DE921689C - Vorrichtung und Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von Behaeltern, z. B. von Metallfaessern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von Behaeltern, z. B. von Metallfaessern

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DE921689C
DE921689C DEB13302A DEB0013302A DE921689C DE 921689 C DE921689 C DE 921689C DE B13302 A DEB13302 A DE B13302A DE B0013302 A DEB0013302 A DE B0013302A DE 921689 C DE921689 C DE 921689C
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DE
Germany
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container
pipe
rinsing
cleaning
suction head
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DEB13302A
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English (en)
Inventor
Georg Sinn
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Original Assignee
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0813Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by the force of jets or sprays

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum selbsttätigen Reinigen von Behältern, z. B. von Metallfässern Der Erfindungsgedanke erstreckt sich auf Vorrichtungen und Verfahren zum selbsttätigen Reinigen von Behältern, z. B. von Metallfässern. Bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren dieser Art erfolgt die Reinigung durch flüssige Lösungs- und Spülmittel und Luft, die mittels eines in den zu reinigenden Behälter eingeführten, an der tiefsten Stelle des Behälters aufstehenden, aus einem Saug-und Mantelrohr bestehenden Spülrohres nacheinander wirksam werden. Auf dem Spülrohr ist ein sogenannter Absaugekopf angeordnet, der mit einer Strahl- und einer Fangdüse versehen ist. Die in das Spülrohr nacheinander eingeleiteten Medien werden in dem äußeren Mantelrohr, das mit Spritzlöchern versehen ist, in das Faßinnere geleitet, und die im Faßinnern sich unten sammelnde Flüssigkeit wird durch das Saugrohr des Spülrohres gleichzeitig nach außen wieder abgesaugt. Bei den bekannten Anordnungen ist der Absaugekopf, und zwar vor allem seine Fangdüse, horizontal auf dem Spülrohr in der Betriebsstellung angeordnet. Hierdurch ergibt sich bei auch nur kurzzeitiger Unterbrechung der nacheinander wirkenden Spül- und Waschvorgänge der Nachteil, daß Flüssigkeit in einer nicht unwesentlichen Menge in das Faßinnere zurückströmt. Diese Restflüssigkeit muß daher durch zusätzliche Maßnahmen, z. B. durch Preßluft, vor Einleitung des nächsten Reinigungsschrittes aus dem Faßinnern wieder entfernt werden. Es ist einleuchtend, daß hierdurch sowohl ein besonderer Aufwand als auch ein zusätzlicher Zeitbedarf in bezug auf den gesamten Reinigungsvorgang erforderlich sind. Bei den bekannten Vorrichtungen wird weiterhin das durch das Spundloch des zu reinigenden Behälters in das Faßinnere eingeführte Spülrohr durch eine besondere, oberhalb des zu reinigenden Behälters angeordnete Halterung fixiert, die gleichzeitig als Drehachse für den mittels eines angetriebenen Drehtellers in Umdrehung versetzten Behälter dient. Durch diese besondere äußere Fixierung des Spülrohres ergibt sich jedoch der Nachteil, daß eine verhältnismäßig starke Abnutzung des Spülrohres in dem Spundloch durch nicht vermeidbare zusätzliche Reibungen an dieser Stelle auftritt, so daß die Lebensdauer der Spülrohre hierdurch sehr stark herabgesetzt ist. Außerdem ist diese Art der Halterung nur für Behälter, insbesondere Metallfässer, mit geringerem Gewicht verwendbar. Sollen daher Metallfässer größeren Gewichtes mit den bekannten Vorrichtungen behandelt werden, so ergeben sich wesentlich höhere und schnellere Abnutzungen des Spülrohres, die sich auf die Lebensdauer noch weiterhin erheblich nachteilig auswirken müssen. Die bekannten Vorrichtungen sind daher für die Reinigung von schweren Metallfässern nur bedingt bzw. praktisch überhaupt nicht brauchbar.
  • Die Außenreinigung der Behälter erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen durch zwei äußere Spritzrohre, zwischen denen das in Umdrehung versetzte Faß angeordnet ist.
  • Bei Vorrichtungen der geschilderten Art spielt jedoch auch die Wirtschaftlichkeit eine erhebliche Rolle, und es kommt im entscheidenden Maße darauf an, in einer bestimmten Zeit möglichst viel Behälter selbsttätig reinigen zu können unter gleichzeitiger Wahrung einer hohen Lebensdauer und Betriebssicherheit der Vorrichtung selbst. Wenn es daher gelingt, bei derartigen Vorrichtungen die Reinigungsdauer eines einzelnen Behälters um eine bestimmte Zeit herabzudrücken, so bedeutet dies für die gesamte Anlage, bei der bekanntlich mehrere Behälter gleichzeitig gereinigt werden, ganz erhebliche wirtschaftliche wie auch technische Vorteile.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht daher vor allem auch darin, gegenüber den bekannten Vorrichtungen die Behandlungsdauer, d. h. den eigentlichen Reinigungsprozeß, für einen Behälter wesentlich herabzusetzen und gleichzeitig die technisch bedingten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen hat man bereits für jeden zu reinigenden Behälter eine besondere Kabine vorgesehen und mehrere Kabinen auf einem Kreis nebeneinanderliegend angeordnet. Alle Kabinen werden hierbei gleichzeitig karussellartig bewegt, wobei lediglich eine einzige Beschickungstür für alle Kabinen vorgesehen ist. Durch diese Tür werden daher die zu reinigenden Fässer in die Kabinen nacheinander eingeführt und nach Durchführung des Prozesses wieder herausgenommen. Der eigentliche Arbeitsvorgang für jedes Faß läuft nach genau zeitlich abgestimmten Verfahrensschritten selbsttätig ab, wobei die Einleitung der jeweils ersten Verfahrensmaßnahme für jede Kabine durch Schließen der Kabinentür elektrisch ausgelöst wird. Durch Schließen der Tür wird dabei für jede neu beschickte Kabine der Waschvorgang eingeleitet.
  • Der eigentliche Reinigungsprozeß bei den bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß der Waschvorgang zunächst mittels Lauge erfolgt und diesem ein Spülvorgang mit nachfolgender Trocknung durch Kaltluft folgt. Bei diesen Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß insbesondere beim Reinigen von Metallfässern für die Öl- und Fettindustrie eine lästige Verseifung der Öl- bzw. Fettrückstände durch die Lauge eintritt, die eine einwandfreie Reinigung der Behälter in manchen Fällen sehr stark in Frage stellt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung ist im wesentlichen in neuer und fortschrittlicher Weise dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Drehteller für jeden zu reinigenden Behälter eine feste bzw. in seiner Schräglage einstellbare lehnenartige Halterung besitzt und das Spülrohr in dem Spundloch des Behälters frei geführt liegt; gleichzeitig ist noch die Fangdüse des Absaugekopfes derart schräg auf dem Spülrohr angeordnet, daß ein Rückströmen der flüssigen Lösungs- und Spülmittel in das Faßinnere weitgehend verhindert ist. Hierdurch ist erreicht, daß im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen eine besondere, oberhalb des Fasses liegende Fixierung für das Spülrohr, die gleichzeitig die Drehachse des Behälters bildet, in Fortfall kommt. Hierdurch wird die bisherige unvermeidbare starke Abnutzung des Spülrohres vermieden, so daß die Spülrohre nunmehr praktisch eine unbegrenzte Lebensdauer erhalten. Die auf dem Drehteller vorgesehene lehnenartige Halterung für den zu reinigenden Behälter gewährleistet eine sichere Lage desselben während des gesamten Reinigungsprozesses, wobei gleichzeitig eine frei drehbare und praktisch reibungslose Führung des Spülrohres in dem Spundloch des Behälters gewährleistet ist. Die schräge Anordnung der Fangdüse des Absaugekopfes auf dem Spülrohr verhindert das bisherige lästige Rückströmen der Flüssigkeit in das Faßinnere bei dem zwangläufig erforderlichen Unterbrechen der einzelnen Reinigungsschritte in einem solchen Ausmaß, daß ungünstigenfalls nur noch verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsmengen in das Faßinnere zurückströmen können. Hierdurch wird in bezug auf den gesamten Reinigungsvorgang eine wesentliche Zeitverkürzung erreicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht noch darin, daß erfindungsgemäß in die Zuleitung des Absaugekopfes oberhalb der Strahldüse ein Rückschlagventil eingebaut ist. Dieses Rückschlagventil kann entweder als federbelastetes Kugelventil oder als Blende wie auch in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Durch diese zusätzliche Ausbildung des Absaugekopfes wird die Wirkung desselben bzw. des Spülrohres noch weiterhin verbessert. Eine weitere Wirkungssteigerung des Absaugekopfes ist auch noch dadurch erreicht, daß zweckmäßigerweise der Eingang der Strahldüse des Absaugekopfes mit einer konisch ausgebildeten Verteilerzunge versehen ist, wodurch eine Aufteilung des eingeleiteten Flüssigkeitsstromes in dem Absaugekopf erleichtert ist.
  • Bei den bekannten Anordnungen wird die sich unterhalb des Fasses sammelnde Flüssigkeit mittels besonderer Ventilsteuerungen in die einzelnen Abflußleitungen geleitet. Derartige Ventilsteuerungen sind jedoch im Hinblick auf den rauhen und verhältnismäßig schmutzigen Betrieb zu empfindlich und bilden daher für den genau zeitlich abgestimmten Reinigungsvorgang den Anlaß für unerwünschte Betriebsstörungen. Um eine einwandfreie Arbeitsweise der Vorrichtung zu gewährleisten, sollen die bisher verwandten Ventile in Fortfall kommen, und zu diesem Zwecke ist nach dem Erfindungsgedanken unterhalb des Drehtellers ein selbsttätig gesteuerter trichterartiger Umlenker angeordnet, welcher je nach seiner Stellung die flüssigen Lösungs- und Spülmittel über einen Leitkasten nacheinander in ihre Abflußleitungen leitet. Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsart ist der trichterartige Umlenker auf einer elektromotorisch wippenartig angetriebenen Welle befestigt, die je nach der Antriebsrichtung des Motors den Umlenker in mehrere Stellungen, insbesondere in eine linke bzw. rechte anschlagbegrenzte Endstellung, und bei stillgesetztem Motor den Umlenker mittels einer Rückstellkraft, z. B. einer Feder, Gummizug, selbsttätig in seine Mittellage verschwenkt, derart, daß die durch einen in dem Umlenker liegenden Abflußstutzen abgeleitete Flüssigkeit durch den mit entsprechenden Kanälen versehenen Leitkasten jeweils in ihre zugehörige Abflußleitung gelangt.
  • Das bei der neuen Vorrichtung verwandte Spülrohr besteht ebenfalls in an sich bekannter Weise aus einem äußeren, mit Spritzlöchern versehenen Mantelrohr und einem inneren Saugrohr. Eine verbesserte und erhöhte Wirkungsweise des Spülrohres ist erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Mantelrohr einen etwa mittig angeordneten, verhältnismäßig schmalen bandartigen Verteiler mit schräg nach oben und oder nach unten gebohrten Spritzlöchern besitzt. Hierdurch wird bei eingesetztem Spülrohr das Innere des zu reinigenden Behälters besonders intensiv und einwandfrei angestrahlt.
  • In dem unteren Teil des Mantelrohres sind, wie an sich bekannt, spiralförmig angeordnete, im wesentlichen horizontale Spritzlöcher vorgesehen, die auf den unteren Teil des Behälterinnern wirken.
  • Für eine einwandfreie Arbeitsweise des Spülrohres ist es sehr wesentlich, daß während des Reinigungsprozesses ein sogenanntes Aufklettern des Spülrohres innerhalb des Behälters vermieden wird. Zu diesem Zwecke sind bei den bekannten Spülrohren an den Fußenden derselben Kugellager vorgesehen, die durch einen im Abstand angeordneten Schutzkonus abgedeckt sind. Hierbei ist jedoch gerade auch im Hinblick auf die in den Behältern vorhandenen Rückstände, Schmutz u. dgl. nicht zu vermeiden, daß sich die Kugellager nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit festsetzen und dadurch ein Aufklettern des Spülrohres bewirkt wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß auf dem Fußende des Spülrohres ein Laufring mit genügend freiem Spiel vorgesehen, und der oberhalb des Laufringes angebrachte Schutzkonus besitzt ein oder mehrere nach unten auf den Laufring gerichtete Spritzlöcher. Durch diese Ausbildung des Spülrohrendes ist nunmehr auch unter Berücksichtigung der in den Behältern befindlichen Schmutz- und sonstigen Rückstände ein einwandfreies Arbeiten des Spülrohres gewährleistet, ohne daß ein lästiges Aufklettern desselben eintreten kann.
  • Zur Außenreinigung der Behälter sind im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen nunmehr mindestens vier paarweise über Kreuz angeordnete und zweckmäßig durch eine gemeinsame Ringleitung gespeiste bogenförmige Spritzrohre vorgesehen, zwischen denen der Behälter gedreht wird. Diese Spritzrohre reichen von dem unteren Behältermantel bis über den oberen Behältermantel, so daß alle Außenteile des Behälters bestrahlt werden. Vorteilhafterweise ist außerdem noch die Fangdüse des Absaugekopfes mit einem äußeren, als Spritzrohr ausgebildeten Verlängerungsrohr versehen, welches für die zusätzliche Außenreinigung des oberen Behälterbodens dient.
  • Nach dem Erfindungsgedanken wird, wie an sich ebenfalls bekannt ist, für jeden zu reinigenden Behälter eine besondere Kabine vorgesehen. Die Anordnung ist jedoch derart getroffen, daß jede dieser Kabinen eine eigene Kabinentür besitzt. Die einzelnen Reinigungsvorgänge wie auch der Drehtellerantrieb werden durch Schließen der Kabinentür selbsttätig, z. B. durch einen Druckschalter, elektrisch ausgelöst, und die Beendigung des Reinigungsvorganges ist durch ein optisches und bzw. oder akustisches Signal kenntlich gemacht, so daß das gesäuberte Faß von Hand aus der Kabine herausgenommen und ein neues zu reinigendes Faß in dieselbe eingeführt werden kann. Für jedes Spül- und Lösungsmittel wie auch für die Trockenluft und den Umlenker sind nach einer bevorzugten Ausführungsart besondere, durch Elektromotoren angetriebene Arbeitsmittel, wie Pumpen, Ventilatoren, Steuermotoren od. dgl., vorgesehen, die nach Auslösen des ersten Reinigungsvorganges durch Schließen der Kabinentür selbsttätig nacheinander für bestimmte, unter sich unterschiedlich lange, aber gewollt variierbare Zeiten wirksam sind. Es ist weiterhin im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich, mehrere Kabinen baukastenartig zusammenzufassen und deren wirksame Arbeitszeiten so aufeinander abzustimmen, daß eine kontinuierliche Bedienung der Kabinen bei wesentlicher Leistungssteigerung gegenüber den bekannten Vorrichtungen durch ein Minimum an Bedienungspersonal ermöglicht ist.
  • Außer den vorerwähnten Merkmalen des Erfindungsgedankens, die sich auf die besondere Ausbildung der Reinigungsvorrichtungen beziehen, erstreckt sich der Erfindungsgedanke auch noch auf ein neuartiges und fortschrittliches Verfahren zum Reinigen von Behältern unter Verwendung der vorerwähnten Vorrichtungen. Erfindungsgemäß erfolgt nach dem neuen Verfahren zunächst ein Spülen des Behälterinnern und des äußeren Behälters mittels heißen Wassers. Diese mit den Rückständen des Behälters und dem Spülwasser gemischte Flüssigkeit wird alsdann einem Trenngefäß bekannter Ausbildung, z. B. einer sogenannten Florentiner Flasche, zugeführt und hier ein Trennen des Gemisches entsprechend den verschiedenen spezifischen Gewichten des Gemisches vorgenommen. Jede Flüssigkeit wird aus dem Trenngefäß alsdann abgeleitet und das Wasser in den Reinigungskreislauf zurückgeführt, während die wertvollen anderen Rückstände weiter verwandt werden können. Nach dem Spülen mittels heißen Wassers werden das Innere und Äußere des Behälters kurzzeitig mit Preßluft nachgespült. Hiernach erfolgt der eigentliche Waschvorgang mit einer lösenden Lauge, wonach alsdann wieder mit Preßluft gespült wird. Hieran schließt sich ein Spülen mit heißem Wasser, und abschließend wird der gereinigte Behälter mittels Kaltluft getrocknet. Es ist zweckmäßig, daß die einzelnen Spül- und Lösungsmittel im Kreislauf durch die Vorrichtung geführt werden. Sollte ein gewisses Abstumpfen, d. h. ein Verbrauch der Flüssigkeiten, eintreten, so kann durch einfache handbediente Schieber od. dgl. ein Ableiten dieser Flüssigkeiten ohne weiteres stattfinden. Es ist zweckmäßig, etwa gleichzeitig mit der Lufttrocknung einen oder mehrere Ventilatoren einzuschalten, durch welche die in der Kabine entstandenen Brüden und der Luftüberschuß aus der Kabine entfernt werden. Diese Ventilatoren laufen vor allem so lange, bis das gereinigte Faß entfernt, das zu reinigende neue Faß eingesetzt und die betreffende Kabinentür zwecks Anlaufens des neuen Reinigungsvorganges wieder geschlossen ist.
  • Ebenso ist es in sinngemäßer Abwandlung auch möglich, zunächst eine Vorreinigung mit Wasser beliebiger Temperatur durchzuführen und alsdann Dampf zu verwenden und zuletzt Luft einzuleiten.
  • Der Erfindungsgedanke ist in sinngemäßer Abwandlung anwendbar für die selbsttätige Reinigung von Behältern unterschiedlicher Ausbildung. Vor allem kommt eine Reinigung von Metallfässern für öl- und fettverarbeitende Betriebe in Frage. Eine weitere Anwendungsart erstreckt sich beispielsweise auch auf die Reinigung von Bierfässern, Weinfässern wie auch von Behältern der chemischen Industrie.
  • Eine Abwandlung nach dem Erfindungsgedanken ist auch in der Weise möglich, daß an Stelle von flüssigen Spül- und Lösungsmitteln auch solche in gasförmigem Zustand in Frage kommen können. In diesem Falle bestehen auch keine wesentlichen Schwierigkeiten, die Kabinenvakuum- bzw. druckfest auszubilden.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach dem Erfindungsgedanken für die Reinigung von Metallfässern und lassen weitere neuartige und fortschrittliche Merkmale desselben erkennen. Fig. i ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Kabine mit einem auf der lehnenartigen Halterung- des Drehtellers liegenden zu reinigenden Metallfaß; Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben entsprechend Fig. 1; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Ansaugekopf; Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt des auf der tiefsten Stelle des zu reinigenden Fasses aufstehenden Spülrohres; die Fig. 5 bis 7 sind schematische Vorderansichten des unterhalb .des Kabinenbodens angeordneten Umlenkers mit Leitkasten in verschiedenen Betriebsstellungen des Umlenkers, und Fig. 8 stellt eine Schnittansicht in Richtung a-b von Fi.g. 5 dar.
  • Innerhalb der Kabine i, und zwar oberhalb des Kabinenbodens 26, ist der durch den Motor 4 angetriebene Drehteller 3 angeordnet. Der Drehteller 3 besitzt eine als Halterung für das zu reinigende Faß 38 ausgebildete schräge Lehne 5, die gegebenenfalls in ihre Schräglage einstellbar ist. In das Spundloch 37 des zu reinigenden Fasses 38 wird das Spülrohr 16, 17 so eingesetzt, daß das Spülrohr 16, 17 an :der tiefsten Stelle des Fasses 38 aufsteht und in dem Spundloch 37 frei geführt liegt. Auf dem Spülrohr 16, 17 ist der Absaugekopf 7 derart schräg angeordnet, daß die innere untere Mantelfläche ii der Fangdüse io des Absaugekopfes 7 nach außen geneigt verläuft. In der Zuleitung 8 des Absaugekopfes 7 ist oberhalb der Strahldüse 9 ein als federbelastetes Kugelventil 13 ausgebildetes Rückschlagventil eingebaut, und zwar derart, daß das Ventil 13 in bezug auf die Zuleitung 8 um 9o° versetzt ist. Der Eingang der Strahldüse 9 besitzt eine konisch ausgebildete Verteilerzunge 14. Das Mantelrohr 16 des Spülrohres ist mit dem Gehäuse des Absaugekopfes 7 verschraubt, ebenso auch das innere Saugrohr 17 des Spülrohres. Zweckmäßigerweise ist der Querschnitt der Kammer 12 des Absaugekopfes 7 größer, und zwar insbesondere erheblich größer als der Querschnitt des Saugrohres 17 bemessen. Die Fangdüse io des Absaugekopfes 7 besitzt ein äußeres, als Spritzrohr ausgebildetes Verlängerungsrohr 15, und zwar für eine zusätzliche Außenreinigung des oberen Behälterbodens 40 des Fasses 38. Die Zuleitung 8 des Absau.gekopfes 7 ist in an sich bekannter Weise, z. B. durch einen Gummischlauch, Metallschlauch od. dgl., mit der Anschlußleitung 35 beweglich verbunden. Das Mantelrohr 16 des Spülrohres ist mit einem etwa mittig angeordneten verhältnismäßig schmalen bandartigen Verteiler 18 versehen, in welchem schräg nach oben gebohrte Spritzlöcher i9 vorgesehen sind. Der untere Teil des Mantelrohres 16 besitzt spiralförmig angeordnete horizontale Spritzlöcher 2o. Das auf der tiefsten Stelle des Behälters 38 aufstehende Fußende des Spülrohres 16, 17 weist einen Laufring 21 mit genügend freiem Spiel auf, und dieser Laufring 21 ist durch einen Schutzkonus 22, der auf dem Mantelrohr 16 befestigt ist, abgedeckt. Der Schutzkonus 22 ist mit einem oder mehreren nach unten gerichteten Spritzlöchern 23 versehen.
  • Unterhalb des Kabinenbodens 26, und zwar seitlich von dem Drehteller 3, ist ein Umlenker 24 mit Leitkasten 25 angeordnet. Der trichterartige Umlenker 24 ist auf einer durch den Elektromotor 29 wippenartig angetriebenen Welle 39 befestigt, die je nach der Antriebsrichtung, z. B. Umpolung des Motors 29, den Umlenker 24 in eine linke bzw. in eine rechte anschlagbegrenzte Endstellung verschwenkt (s. Fig. 5 bis 8). Bei stillgesetztem Motor 29 liegt der Umlenker 24 mittels einer Feder, eines Gummizuges od. dgl. selbsttätig in seiner Mittellage. In dem Umlenker 24 ist ein Abflußstutzen 28 angeordnet, in dessen Einflußöffnung eine in den Kabinenboden 26 vorgesehene Ablaufrinne 27 mündet. Die in dem Kabinenboden sich ansammelnde Spül- bzw. Lösungsflüssigkeit wird je nach der Verschwenkung des Umlenkers 24 über die Leitkanäle 3o bzw. 31 bzw. 32 des Leitkastens 25 in die entsprechende Abflußleitung geleitet und gelangt von hier aus im Kreislauf in die entsprechenden Sammelbehälter. Ist das betreffende Lösungsmittel z. B. schon so weit verbraucht, daß eine Rückführung in den Sammelbehälter nicht zweckmäßig erscheint, so kann die Flüssigkeit durch einen insbesondere von Hand bedienten Schieber od. dgl. nach außen in eine Abflußleitung gelangen.
  • Für die Außenreinigung des Fasses sind im Innern der Kabine i vier paarweise über Kreuz angeordnete bogenförmige Spritzrohre 36 vorgesehen, die über eine gemeinsame Ringleitung 33 durch die Zuführungsleitung 34 gespeist werden. Zwischen den Spritzrohren 36 wird das in der Lehne 5 mittels einer Quertraverse 6 gehalterte Faß 38 gedreht, und die Spritzrohre 36 sind derart ausgebildet, daß sie von dem unteren Behältermantel 41 bis über den oberen Behältermantel 42 des Fasses 38 reichen.
  • Für jeden zu reinigenden Behälter 38 ist eine besondere Kabine i mit einer Kabinentür :2 vorgesehen. Die einzelnen Reinigungsvorgänge, d. h. das Einschalten wie auch das Ausschalten der verschiedenen Spül- und Lösungsmittel, der Luft wie auch der Drehtellerantrieb usw., werden selbsttätig durch Schließen der Kabinentür 2, z. B. mittels eines Druckschalters, elektrisch ausgelöst. Die Beendigung des Reinigungsvorganges eines Fasses ist durch ein optisches und bzw. oder akustisches, außerhalb der Kabine wahrnehmbares Signal kenntlich gemacht. Für jedes Spül- und Lösungsmittel wie auch für die Trockenluft, den Umlenker 24 usw. sind besondere, durch Elektromotoren angetriebene Arbeitsmittel, wie Pumpen, Ventilatoren, Steuermotoren od. dgl., vorgesehen, die nach Auslösen des ersten Reinigungsschrittes durch Schließen der Kabinentür selbsttätig nacheinander wirksam werden. Diese einzelnen Reinigungsschritte sind den jeweiligen Verhältnissen entsprechend zeitlich abgestimmt und können gewollt durch an sich bekannte Mittel variiert werden. Es ist zweckmäßig, mehrere Kabinen i baukastenartig zu einer Anlage zusammenzufassen und ihre wirksamen Arbeitszeiten so aufeinander abzustimmen, daß eine kontinuierliche Bedienung der einzelnen Kabinen durch wenige Bedienungspersonen möglich ist.
  • Der Arbeitsvorgang für die Reinigung spielt sich zusammengefaßt in folgender Weise ab: Das zu reinigende Faß 38 wird in die Kabine i eingesetzt und danach das Spülrohr 16, 17 in das Spundloch 37 des Fasses 38 eingeführt. Alsdann wird das Faß 38 mit dem Spülrohr 16, 17 auf die lehnenartige Halterung 5, 6 des Drehtellers 3 gekippt. Das Schließen der Kabinentür 2 bewirkt über einen Druckschalter das Einschalten des Motors 4 für den Drehteller und gleichzeitig auch das Ausschalten der Kabinenbeleuchtung. Mit dem Einschalten des Motors 4 wird auch der Motor für die Heißwasserpumpe eingeschaltet, so daß das heiße Wasser durch das Mantelrohr 16 in das Faßinnere gelangt und gleichzeitig ein Absprühen das Fasses von außen durch die Spritzrohre 36 erfolgt. Das in das Faßinnere gelangende heiße Wasser wird gleichzeitig durch das Saugrohr 17 wieder herausgesaugt und durch das Verlängerungsrohr 15 der Fangdüse io auf den oberen Faßboden 40 geleitet, so daß dieses Wasser nochmals für dieFaßreinigung verwandt wird. Nach etwa 30 Sekunden wird die Heißwasserpumpe abgestellt und Zwischenluft eingeschaltet, welche das Leitungssystem im Kabineninnern ausbläst und das im Faßinnern gegebenenfalls noch vorhandene geringe Restwasser absaugt. Nach etwa io Sekunden wird die Luftzufuhr geschlossen, und die Laugepumpe springt selbsttätig an. Die Laugewaschung ist je nach der Verschmutzung des Fasses 38 zeitlich verstellbar und kann etwa zwischen 6o und 9o Sekunden schwanken. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Laugepumpe stillgesetzt, und es erfolgt eine Zwischentrocknung mit Preßluft für etwa 1o Sekunden Dauer, so daß das Rohrsystem abermals ausgeblasen und die Restlauge aus dem Faßinnern abgesaugt wird. Hiernach wird die Spülwasserpumpe selbsttätig eingeschaltet und beseitigt den innerhalb und außerhalb des Fasses befindlichen Laugefilm, wes etwa in 30 Sekunden erreicht ist. Nach Stillsefzen der Spülwasserpumpe wird Preßluft eingeschaltet, welche zunächst das Rohrsystem ausbläst und das Restwasser aus dem Faß 38 herausholt, wofür wiederum etwa 1o Sekunden vorgesehen sein können. Hiernach beginnt der eigentliche Trockenvorgang, d. h. die Zufuhr von Preßluft hält weiter an und kann zeitlich nach dem Spülwasservorgang auf etwa 9o bis 120 Sekunden ausgedehnt werden. Eine Variation der Trockenzeit ist unter anderem auch durch Jahreszeit und Luftfeuchtigkeit bedingt. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Trockenvorganges werden ein oder mehrere Ventilatoren eingeschaltet, welche die entstandenen Brüden und den Luftüberschuß aus der Kabine i fördern. Durch Aufleuchten einer Signallampe wird das Ende des Trockenvorganges angezeigt und gleichzeitig der Antriebsmotor 4 für den Drehteller 3 stillgesetzt. Das Öffnen der Tür 2 bedingt das Erlöschen der Signallampe und das Einschalten der Kabinenbeleuchtung. Die Ventilatoren laufen zweckmäßig so lange weiter, bis nach beendigtem Faßwechsel durch das Schließen der Tür 2 der Antriebsmotor 4 wieder eingeschaltet und die Kabinenbeleuchtung ausgeschaltet wird.
  • Bei Einschalten der Heißwasserspülung erhält der Antriebsmotor 29 für den Umlenker 24 Strom und verschwenkt den Trichter 24 so, daß sein Auslauf das heiße Wasser über den zugeordneten Kanal 3o des Leitkasüens 25 in eine Abflußleitung leitet und zum Heißwasserbehälter bzw. zum Trenngefäß zurückfließen läßt. Nach Beendigung der Heißwasserspülung wird der Motor 29 stromlos, und der Umlenker 24 kehrt selbsttätig in seine Mittellage zurück. In dieser Stellung des Umlenkers 24 kann die nunmehr beim Laugewaschprozeß anfallende Rücklauge über den Kanal 31 des Leitkastens 25 in den Auslaugebehälter zurücklaufen oder nach entsprechender Abstumpfung in den Abwasserkanal geleitet werden. Mit Einleitung des Spülwasserprozesses erhält der Motor 29 wiederum Strom und verschwenkt infolge Umpolung den Umlenker 24 in entgegengesetzter Richtung, so daß der Auslauf des Umlenkers 24 das Spülwasser über den Kanal 32 des Leitkastens 25 in die dafür vorgesehene Rückleitung zum Spülwasserbehälter leitet.
  • Es ist noch zweckmäßig, eine zusätzliche Spritzdüse anzuordnen, welche beim Reinigen unmittelbar in die durch die Schräglage des Fasses an dem oberen Faßboden mit dem vorstehenden Faßrande gebildete Mulde wirkt und den dort befindlichen Schmutz herausspült. Beim Einleiten des Trockenvorganges erhält dieses Spritzrohr ebenfalls Preßluft und versprüht somit das in der Mulde sich gegebenenfalls noch angesammelte Restwasser.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen von Behältern, z. B. von Metallfässern, durch flüssige Lösungs- und Spülmittel und Luft, die mittels eines in den zu reinigenden Behälter eingeführten, an der tiefsten Stelle des Behälters aufstehenden, aus Saug- und Mantelrohr bestehenden Spülrohres, das einen Absaugekopf mit Strahl- und Fangdüse besitzt, nacheinander wirksam werden und bei der der zu reinigende Behälter durch eine z. B. in einer besonderen Kabine angeordnete drehtellerartige Führung gedreht wird und äußere Spritzrohre zur Außenreinigung des Behälters dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (3) eine feste bzw. in seiner Schräglage einstellbare lehnenartige Halterung (5) für den zu reinigenden Behälter (38) besitzt und das Spülrohr (16, 17) in dem Spundloch (37) des Behälters (38) frei geführt liegt und daß die Fangdüse (io) des Absaugekopfes (7) derart schräg auf dem Spülrohr (16, 17) angeordnet ist, daß ein Rückströmen der flüssigen Lösungs- und Spülmittel in das Faßinnere weitgehend verhindert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere untere Mantelfläche (ii) der Fangdüse (io) des Absaugekopfes (7) nach außen geneigt verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung (8) ,des Absaugekopfes (7) oberhalb der Strahldüse (9) ein Rückschlagventil oder eine Drossel eingebaut ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der Strahldüse (9) des Absaugekopfes (7) eine keilförmig ausgebildete Verteilerzunge (14) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kammer (12) des Absaugekopfes (7) größer ist als der Querschnitt des Spülrohrsaugrohres (17).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur sauberen Trennung der Lösungs- und Spülmittel bei mehr als zwei Arbeitsphasen unterhalb des Drehtellers (3) ein selbsttätig gesteuerter trichternrtiger Umlenker (24) angeordnet ist, der je nach seiner Stellung die flüssigenLösungs-und Spülmittel über einen Leitkasten (25) nacheinander in ihre Abflußleitungen leitet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (16) des Spülrohres (16, 17) einen etwa mittig angeordneten, verhältnismäßig schmalen bandartigen Verteiler (18) mit schräg nach oben und/oder nach unten gebohrten Spritzlöchern (i9) besitzt und daß vorzugsweise nur in dem unteren Teil des Mantelrohres (16) spiralförmig angeordnete horizontale Spritzlöcher (2o) vorgesehen sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i oder i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülrohr (16, 17) an seinem auf der tiefsten Stelle des Behälters (38) aufstehenden Fußende einen Laufring (21) mit genügend freiem Spiel besitzt und daß oberhalb des Laufringes (21) auf dem Mantelrohr (16) ein Schutzkonus (22) mit einer oder mehreren nach unten gerichteten Spritzlöchern (23) -angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch ,gekennzeichnet, daß zur Außenreinigung jedes Behälters (38) vier paarweise über Kreuz angeordnete, durch eine gemeinsame Ringleitung (33) gespeiste bogenförmige Spritzrohre (36) dienen, die von dem unteren Behältermantel (41) bis über den oberen Behältermantel (42) reichen. 1o.
  10. Verfahren zum Reinigen von Behältern, insbesondere von Fässern, z. B. von metallenen Ölfässern, unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch i und einem oder mehreren der ,dem Anspruch i folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d,aß zunächst ein Spülen des Behälterinnern und des äußeren Behälters mittels heißen Wassers erfolgt, daß diese mit den Rückständen des Behälters und dem Spülwasser ,gemischte Flüssigkeit einem Trenngefäß bekannter Ausbildung zugeführt wird, durch welches ein Trennen des Gemisches entsprechend den verschiedenen spezifischen Gewichten erfolgt und jede Flüssigkeit für sich aus dem Trenngefäß abgeleitet und das Wasser in den Reinigungskreislauf zurückgeführt wird, daß nach dem Spülen mit heißem Wasser kurzzeitig mit Preßluft nachgespült wird und daß alsdann der eigentliche Waschvorgang mit einer lösenden Lauge durchgeführt und danach wieder mit Preßluft gespült wird, daß danach mit heißem Wasser nachgespült wird und abschließend der gereinigte Behälter mittels Kaltluft getrocknet wird. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spül- und Lösungsmittel im Kreislauf geführt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch io oder io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß etwa gleichzeitig mit der Lufttrocknung ein Ventilator wirksam wird, der die in der Kabine entstandenen Brüden und den Luftüberschuß aus der Kabine bis zum nächsten Behälterwechsel fördert.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinen vakuum- bzw. druckfest ausgebildet sind und an Stelle von flüssigen Spül- und Lösungsmitteln gasförmige Mittel Verwendung finden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 147 247; Katalog über »Portco Automatic Reconditioners« der Firma The Portland Company, Portland, Maine USA.
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