DE69102714T2 - Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen. - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen.Info
- Publication number
- DE69102714T2 DE69102714T2 DE69102714T DE69102714T DE69102714T2 DE 69102714 T2 DE69102714 T2 DE 69102714T2 DE 69102714 T DE69102714 T DE 69102714T DE 69102714 T DE69102714 T DE 69102714T DE 69102714 T2 DE69102714 T2 DE 69102714T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- spray gun
- cleaning
- space
- nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 73
- 239000007921 spray Substances 0.000 title claims description 60
- 239000002904 solvent Substances 0.000 claims description 80
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 13
- 238000004064 recycling Methods 0.000 claims description 8
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000004062 sedimentation Methods 0.000 claims description 3
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 claims description 2
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 claims 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 9
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 2
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 239000003595 mist Substances 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/08—Cleaning involving contact with liquid the liquid having chemical or dissolving effect
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B15/00—Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
- B05B15/50—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
- B05B15/55—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids
- B05B15/555—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids discharged by cleaning nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/006—Cabinets or cupboards specially adapted for cleaning articles by hand
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen zum Spritzen von Fahrzeugen in Reparaturwerkstätten, wobei die genannte Vorrichtung einen abdichtbaren Raum mit Haltern aufweist, welche es erlauben, vorzugsweise eine Spritzpistole auf einmal relativ zu Düsen so zu positionieren, dass die genannten Düsen Lösungsmittel zwecks Reinigung der gennannten Spritzpistole auf diese und in diese hinein spritzen könnnen, und wobei die genannten Düsen zur automatischen Reinigung der Spritzpistole vorgesehen sind.
- Bei Vorrichtungen gemäss dem Stand der Technik, wie sie in US-A-4 785 836 beschrieben sind, wendet man das Prinzip an, das Lösungsmittel, vorzugsweise Verdünner, mittels einer Lösungsmittelpumpe aus einem entsprechenden Behälter hochzupumpen und direkte Lösungsmittelstrahlen auf und/oder in die zu reinigende Spritzpistole hinein zu pumpen. Das entscheidende Problem mit diesem Prinzip ist die Schwierigkeit, Lösungsmittelpumpen, welche den Lösungsmitteln über längere Zeit zu widerstehen vermögen, mit vernünftigen Kosten in Serie herzustellen. Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass Lösungsmittel so aggressiv sind, dass die Dichtungen und Ventile der Lösungsmittelpumpe beschädigt werden. Weiter sind verunreinigte Lösungsmittel schwierig zu pumpen, was zur Beschädigung beweglicher Teile der Pumpe infolge Überlastung führen kann. Das dritte Problem ist, dass Ablagerungen (z.B. Pigmente und Bindemittel) aus verunreinigten Lösungsmitteln das Funktionieren der Pumpe in Frage stellen können. Auch Korrosionsschäden, welche Wasser in Lösungsmitteln an beweglichen Teilen, z.B. Kugellagern, erzeugen kann, sind zu erwähnen.
- Ein anderes Problem bei den Prinzipien des Standes der Technik ist das, dass es nicht möglich ist, eine Reinigung von Hand, welche manchmal notwendig oder zum mindesten vorzuziehen ist, durchzuführen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Probleme zu beseitigen und eine wesentlich verbesserte Reinigungsvorrichtung zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1 erreicht.
- Indem bei der erfindungsgermässen Vorrichtung das Lösungsmittel dem Gegenstand mittels Druckluft aus einem Druckluftsystem zugeführt wird, wird die Notwendigkeit des Vorhandenseins von Lösungsmittelpumpen völlig beseitigt. Dies bedeutet, dass das Problem der häufigen Zusamenbrüche infolge Pumpenschäden beseitigt ist, und dass auf eine teure Einheit in Form einer Lösungsmittelpumpe verzichtet werden kann. Da das erfindungsgemässe Druckluftsystem zusätzlich geeignet ist, gewünschtenfalls Druckluft durch eine Düse für eine Reinigung von Hand zu liefern, kann sowohl eine automatische Reinigung als auch eine Reinigung von Hand mit ein und derselben Vorrichtung durchgeführt werden.
- Die Erfindung wir nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichungen näher erläutert. Es stellen dar:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung zur Reinigung handbetriebener Spritzpistolen, wobei ein Teil des Innern der Vorrichtung sichtbar ist;
- Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Reinigungsraum der Vorrichtung von Fig. 1 mit einer darin untergebrachten Spritzpistole;
- Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben Reinigungsraum wie in Fig. 2 aber mit einem anderen Typ der darin untergebrachten Spritzpistole;
- Fig. 4 ein Schaltdiagramm eines Systems, welches Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichung bildet;
- Fig. 5 einen Schnitt durch ein Zeitventil, welches Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung bildet;
- Fig. 6 einen Schnitt durch einen Ejektor mit einem Düse, welcher Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung bildet, wobei der Schnitt horizontal und rechtwinklig durch das in Fig. 4 dargestellt Detail geführt ist;
- Fig. 7 und 8 Schnitte durch zwei Ventile, welche Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung bilden;
- Fig. 9 einen Schnitt durch eine in die Reinigungsvorrichtung eingeschlossene Sedimentatierungsvorrichtung;
- Fig. 10 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung, welche mit einer Ventilationsvorrichtung versehen ist; und
- Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer anders konstruierten erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung.
- Die in den Figuren dargestellte Reinigungsvorrichtung 1 ist für die Reinigung der handbetriebenen Spritzpistole 2 oder 3, vorzugsweise Spritzpistolen zum Spritzen von Fahrzeugen in Reparaturwerkstätten, eingerichtet. Auch Zubehör zu der Spritzpistole 2 oder 3, und eventuell andere Anstreichausrüstung, wie Bürsten, Dosen, Gitter, Pegelstäbe usw., können gereinigt werden. Die Reinigungsvorrichtung 1 weist einen Rahmen 4 mit einer Basis 5 und einem unteren Raum 6 für einen Tank 7 für reines Lösungsmittel auf. Oberhalb des unteren Raumes 6 ist ein Sammelraum 8 und oberhalb des genannten Sammelraumes ist ein Reinigungsraum 9 angeordnet, welcher für die Durchführung eines automatischen Verfahren zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 dient. Der Reinigungsraum 9 ist mittels einer Tür 10 abschliessbar, welche in einer halboffenen Haube 11 angeordnet ist, in welcher eine Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 von Hand durchgeführt werden kann, und welche zur Extraktion schädlicher Gase aus der Haube 11 mit einem Rohr 12 in einer Ventilationsvorrichtung 77 (siehe Fig 10) verbunden ist.
- Zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 im Reinigungsraum 9 weist die Reinigungsvorrichtung 1 ein Druckluftsystem 13 und ein Lösungsmittelsystem 14 (siehe Fig. 4) auf. Das Druckluftsystem 13 kann über eine Druckluftleitung 15 mit einem Druckluftauslass (nicht dargestellt) verbunden werden. In der genannten Druckluftleitung 15 ist ein Hauptventil 16 vorgesehen, welches sich öffnet, wenn die Reinigungsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird.
- Das Druckluftsystem 13 weist eine Druckluftleitung 15a auf, durch welche Druckluft 17 zu einer Reguliervorrichtung 18 strömt. Von der genannten Reguliervorrichtung 18 strömt die Druckluft 17 durch eine Druckluftleitung 19 und eine Zweigleitung 19a zu einem ersten Zeitventil 20 und durch eine Zweigleitung 19b zu einem zweiten Zeitventil 21. Vom ersten Zeitventil 20 kann die Druckluft durch eine Druckluftleitung 22 zu einer Zweigleitung 22a und von dort zu den Ejektoren 23 für das recyclierte Lösungsmittel strömen (siehe Fig. 6). Vom zweiten Zeitventil 21 kann die Druckluft durch die Druckluftleitung 25 zu einem Blockventil 26 und, wenn dieses Ventil geöffnet ist, durch eine Druckluftleitung 27 zu einer Zweigleitung 27a und von dort zu den Ejektoren 24 für das reine Lösungsmittel strömen.
- Das Druckluftsystem 13 wird durch eine zeiteinstellbare Steuervorrichtung 28 gesteuert. Diese Steuervorrichtung ist über eine Leitung 29 mit dem Druckluftsystem 13 verbunden. Die genannte Leitung 29 weist ein Ventil 31a auf, welches im Ruhezustand geschlossen ist, aber mittels eines Fusspedals 31b betätigt werden kann. Wenn das Ventil 31a geöffnet ist, kann Druckluft durch die Zweigleitung 29a zu einer Druckkammer 21a im Zeitventil 21 strömen. In der Zweigleitung 29a ist ein Prüfventil 30 (siehe Fig. 7) vorgesehen, welches über Öffnungen 31 in einem membranartigen Ventilkörper 32 Druckluft zum Zeitventil 20 durchströmen lässt, wenn sich der genannte Ventilkörper von seinem Sitz 33 wegbewegt. Danach schliesst eine Rückstellfeder 34 das Prüfventil 30, so dass die Druckkammer 30a im Zeitventil 20 nicht mit Druckkammer 21 im Zeitventil 21 kommunizieren kann.
- Nachdem Druckluft in die Druckkammer 20a des Zeitventils 20 geströmt ist, wird eine Membrane 35 und damit ein Bodenventil 36 von seinem Sitz 37 abgehoben, so dass Druckluft aus der Zweigleitung 19a durch das Zeitventil 20 zur Druckluftleitung 22 strömen kann. Dadurch wird eine Druckluftleitung 33 zum Blockventil 26 (siehe Fig. 8) unter Druck gesetzt wobei der Ventilkörper 39 und die Feder 40 des genannten Ventils 26 so konstruiert sind, dass der Ventilkörper 39 mit einem Sitz 41 zusammenarbeitet und das Blockventil 26 geschlossen halten, wenn die Drücke in den Leitungen 38 und 25 gleich sind. Dadurch verhindert das Blockventil 26, dass Druckluft aus der Druckluftleitung 25 zur Druckluftleitung 27 strömt. Der Ventilkörper 39 und die Feder 40 sind weiter so konstruiert, dass die Druckluft in der Leitung 25 in der Lage ist, das Blockventil 26 zu öffnen, wenn der Druck in der Leitung 38 zu existieren aufhört. Mittels dieses Blockventils 26 wird somit erreicht, dass solange die Zufuhr von Druckluft durch das Zeitventil 20 zu den Ejektoren 23 für das verunreinigte (gebrauchte) Lösungsmittel geöffnet ist, die Zufuhr von Druckluft durch das Zeitventil 21 zu den Ejektoren 24 für reines Lösungsmittel geschlossen ist.
- Die Druckkammern 20a, 21a in den Zeitventilen 20, 21 weisen Kapillarrohre 42 auf, durch welche Druckluft langsam in die Umgebung ausströmen kann, um in jeder der Druckkammern 20a, 21a Atmosphärendruck zu erhalten und damit ein Schliessen des Bodenventils 36 mittels der Rückstellfeder in Zusammenarbeit mit der Druckverminderung über das genannte Bodenventil zu ermöglichen. Die Kapillarrohre 42 der Zeitventile 20, 21 sind verschieden dimensioniert, derart, dass das Zeitventil 20 vorzugsweise während einer kürzeren Zeitdauer (z.B. etwa 2 Minuten) geöffnet ist als das Zeitventil 21 (welches z.B. 3 Minuten geöffnet ist).
- Die Öffnungsdauer des Bodenventils 36 hängt ab von der Länge und/oder den Durchflussquerschnitt der Kapillarrohre 42. Diese Dauer kann bestimmt werden durch den Einsatz eines Kapillarrohres 42 bestimmter Länge und/oder Durchflussquerschnittes und geändert werden durch Ersatz dieses Rohres durch ein anderes Kapillarrohr unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlichen Durchflussquerschnittes.
- Die Steuervorrichtung 28 weist weiter ein Manometer 43 auf, welches über eine Leitung 44 mit der Druckluftleitung 25 des Druckluftsystems 13 verbunden ist. Dieses Manometer 43 ist so eingerichtet, dass es anzeigt, ob die Reinigungsautomatik in Betrieb ist, und es erlaubt es auch, die Luftdrücke im Druckluftsystem zu steuern. Die Zufuhr von Druckluft zum Druckluftsystem 13 sollte so sein, dass das Manometer 43 einen Druck von 5 bis 6 bar (500'000 bis 600'000 Pa) anzeigt.
- In der Druckluftleitung 15a des Druckluftsystems 13 ist ein Entlastungsventil 45 vorgesehen, welches durch einen in der Türe 10 angeordneten Magnetkörper 46 gesteuert wird. Das Entlastungsventil 45 arbeitet in der Weise, dass der Magnetkörper 46 die Ventilkugel (nicht dargestellte aus ihrem Sitz herauszieht, wenn die Türe geschlossen ist. Dies bedeutet, dass das Entlastungsventil 45 offen gehalten wird, wenn die Tür 10 geschlossen ist. Wenn die Türe 10 geöffnet wird, wird der Magnetkörper 46 derart bewegt, dass er die Ventilkugel nicht zurückhalten kann, so dass das genannte Ventil durch die Druckluft in Kontakt mit seinem Sitz gebracht wird, wodurch das Entlastungsventil 45 geschlossen wird.
- Das Lösungsmittelsystem 14 weist eine Sammel- und Recycliervorrichtung 47 zum Sammeln des gebrauchten Lösungsmittels 48 und dessen Recyclierung auf. Der Sammelraum 8 für das gebrauchte Lösungsmittel 48 bildet Teil der Sammel- und Recycliervorrichtung 47. Mindestens ein Saugschlauch 49 zur Zufuhr von gebrauchtem Lösungsmittel 48 zu einer Saugöffnung 49a im Ejektor 23 (siehe Fig. 6) taucht in das genannte gebrauchte Lösungsmittel 48 ein. Der Ejektor 23 arbeitet in bekannter Weise, d.h. wenn Druckluft durch die Zweigleitung 22a durch seine Düse seinem Venturirohr zugeführt wird, wird gebrauchtes Lösungsmittel 48 infolge des Venturieffektes durch die Saugöffnung 49a in den Druckluftstrom angesogen, und der das gebrauchte Lösungsmittel 48 enthaltende Druckluftstrom 50 tritt durch mindestens eine Düse 51 aus, um die Spritzpistole 2 oder 3 zu reinigen.
- Vorzugsweise besteht jede Düse 51 aus einer Einheit, welche den Ejektor 23 für das gebrauchte Lösungsmittel 48 sowie den Ejektor 24 für das reine Lösungsmittel 53 einschliesst. Die Durchlässe zur Abgabe des gebrauchten und des reinen Lösungsmittels 43 bzw. 53, welche Teil der genannten Einheit sind, verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
- Das Lösungsmittelsystem 14 weist auch eine Speisevorrichtung 52 zur Zufuhr von reinem Lösungsmittel 53 aus dem Tank 7 zum Ejektor 24 auf. Zu diesem Zwecke ist mindestens eine Saugleitung 54 in den Tank 7 eingeführt, derart, dass sie reines Lösungsmittel zu einer Saugöffnung 55 im Ejektor 24 fördert (siehe Fig. 6). Der Ejektor 24 arbeitet ebenfalls in bekannter Weise, d.h. wenn Druckluft durch die Zweigleitung 27a durch seine Düse seinem Venturirohr zugeführt wird, wird reines Lösungsmittel 48 infolge des Venturieffektes durch die Saugöffnung 55 in den Druckluftstrom angesogen, und der das reine Lösungsmittel 53 enthaltende Druckluftstrom 56 tritt durch mindestens eine Düse 51 (oder gewünschtenfalls durch eine separate Düse) aus, um die Spritzpistole 2 oder 3 zu reinigen.
- Das Druckluftsystem 13 weist weiter eine Druckluftleitung 57 zu einem Ejektor (nicht dargestellt) in einer Düse 58 zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 von Hand auf. Vorzugsweise ist in der genannten Leitung 57 ein über ein Fusspedal 60 betätigtes Ventil 59 vorgesehen. Vorzugsweise ist eine Saugleitung 61 mit einem Ejektor in der Düse 58 verbunden, und reines Lösungsmittel wird durch diese Leitung aus dem Tank 7 zum Ejektor angesaugt, um reines Lösungsmittel 53 enthaltende Druckluft durch die Düse 58 abzugeben.
- Die Düse 58 zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 ist vorzugsweise in einem oberhalb des abdichtbaren Raumes 9 vorgesehenem Raum angeordnet, und die genannte Düse ist abwärts gegen den abdichtbaren Raum 9 gerichtet. Der obere Raum mit der Düse 58 kann durch die halboffenen Haube 11 (siehe Fig. 1) definiert sein, und er kann zu seiner Ventilation mit der Ventilationsvorrichtung 77 verbunden sein.
- Als Alternative kann die Düse 58 vorzugsweise im abdichtbaren Raum angeordnet sein, derart, dass die Düse 58 zugänglich ist, wenn der genannte abdichtbare Raum 9 geöffnet ist.
- Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, kann die Düse 58 auf der Unterseite des Deckels 78 angeordnet sein, welcher schwenkbar montiert ist, derart, dass er entweder den abdichtbaren Raum 9 abschliessen kann oder aber in eine aufrechte Stellung U gebracht werden kann, so dass der abdichtbare Raum 9 nach oben offen ist. Die Düse 58 ist vorzugsweise so montiert, dass sie ihre lösungsmittelhaltigen Druckluftstrahlen nach unten gegen den abdichtbaren Raum 9 richtet, wenn sich der Deckel 79 in der aufrechten Stellung U befindet.
- Vorzugsweise weist der Deckel 78 einen Schirm 79 auf, welcher die Düse 58 nach oben und vorzugsweise auch nach den Seiten hin abschirmt, wodurch die Verbreitung ungesunder Gase verhindert wird.
- Vorzugsweise ist die Düse 58 am Deckel 78 angeordnet. Sie kann aber auch am Schirm 79 oder sowohl am Deckel 78 und am Schirm 79 angeordnet sein.
- Die Zweigleitung 62 erstreckt sich von der Druckluftleitung 57 zu einer Extraktionsvorrichtung, welche durch Druckluft betrieben wird, um schädliche Gase aus der Haube 11 abzusaugen oder zu extrahieren.
- Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Reinigungsraum 9 mit einem Bügel 63, auf welchem die Spritzpistole 2 oder 3 angeordnet werden kann, und mit einem anderen Bügel 64 für den Farbbehälter 65 der Spritzpistole (den sog. Becher) sowie mit einem Bügel 66 für den Deckel 67 des Farbbehälters 65 versehen. Der Reinigungsraum 9 ist ebenfalls mit einer geeigneten Anzahl von Düsen 51 (hier mindestens acht Düsen) zur inneren und äusseren Reinigung der verschiedenen Teile der Spritzpistole versehen. Zur Reinigung des Inneren der Spritzpistole 2 (die Spritzpistole 2 weist einen abnehmbaren Farbbehälter 65 auf) kann ein sog. Verlängerungsrohr 68 vorgesehen sein, welches ein Stück weit in eine der Düsen 51 hinein bewegt wird (siehe Fig. 2). Während der Abzug der Spritzpistole mittels eines Keiles 69 angezogen gehalten wird, kann die lösungsmittelhaltige Druckluft durch die Farbdurchlässe der Spritzpistole durchtreten, diese reinigen und dann durch die Farbabgabedüse 70 der genannten Spritzpistole austreten. Die Spritzpistole 2 oder 3 ist im Reinigungsraum 9 flach so abgelegt, dass ihre Farbabgabedüse 70 einer anderen Düse 51 gegenüberliegt, welche so eingerichtet ist, dass sie lösungsmittelhaltige Druckluft gegen das Aüssere der Farbabgabedüse 70 zwecks Reinigung derselben richten kann.
- Die durch die Düsen 51 abgegebene lösungsmittelhaltige Druckluft erzeugt im Reinigungsraum 9 eine turbulente Wolke oder einen turbulenten Nebel von Lösungsmittel, durch welche bzw. welchen alle äusseren Oberflächen der Spritzpistole 2 oder 3 oder von Teilen davon erreicht werden.
- Fig. 3 zeigt, dass die Spritzpistole 3 mit einem abgenommenen Farbbehälter 65 ebenfalls im Reinigungsraum 9 gereinigt werden kann. Da eine solche Spritzpistole 3 ein Saugrohr 68a aufweist, ist die Pistole dadurch verbunden, dass der Endteil des genannten Saugrohres in eine der Düsen 51 eingeführt ist. Die Spritzpistole 3 ist auf dem Bügel 63 abgelegt, und der Farbbehälter 65 liegt auf dem Bügel 64.
- Die Sammel- und Recyclier-Vorrichtung 47 zum Sammeln und Recyclieren des Lösungsmittels weist eine Sedimentierungsvorrichtung 71 auf, welche im Sammelraum 8 angeordnet ist und Führungsmittel 72 aufweist, welche die Form eines schirmähnlichen Einsatzes (siehe Fig. 9), der nach oben geschlossen und nach unter offen ist, aufweist. Die Führungsmittel 72 weisen eine äussere Abmessung auf, welche etwas kleiner ist als die innere Abmessung des Sammelraumes 8, um um sie herum einen schmalen Spalt 73 zu definieren. Das aus dem Reinigungraum 9 nach unten fliessende gebrauchte Lösungsmittel 48 wird durch die Führungsmittel 72 nach aussen gegen den Spalt 73 hin geleitet, fliesst in diesen hinein und dann langsam einwärts unter die einwärtsgerichteten Teile 74 der Führungsmittel 72, wobei Verunreinigungen 75 im Lösungsmittel in den Bodenbereich 76 des Sammelraumes 8 fallen. Der Saugschlauch 49 (oder die Saugschläuche) des Lösungsmittelsystems 14 ist (sind) so angeordnet, dass er (sie) oberhalb der einwärtsgerichteten Teile endet (enden). Dadurch wird verhindert, dass der Saugschlauch 49 den Bodenbereich 76 und die darin enthaltenen Verunreinigungen 75 erreichen kann. Statt dessen ist sichergestellt, dass der Saugschlauch 49 Lösungsmittel aus einem Bereich oberhalb des Bodenbereiches absaugt.
- Die Ventilationsvorrichtung 77 ist so eingerichtet, dass sie den abdichtbaren Raum 9 während und/oder der Reinigungsoperation ventiliert. Wenn auch ein oberer Raum zu ventilieren ist, kann dies mittels der genannten Ventilationsvorrichtung 72 oder mittels einer anderen Ventilationsvorrichtung geschehen.
- Die Ausführungsform der Ventialtionsvorrichtung 77 nach Fig. 10 weist einen Saugdurchlass 80 auf, durch welchen der abdichtbare Raum 9 mit dem Rohr 12 in Verbindung steht. Vorzugsweise ist in diesem Saugdurchlass 80 ein Filter 8 vorgesehen, durch welches die lösungsmittelhaltige Luft in das Rohr 12 strömt. Das Filter 8 ist so ausgebildet, dass es das Lösungsmittel von der durchströmenden Luft abtrennt, und so angeordnet, dass das abgetrennt Lösungsmittel nach unten in den abdichtbaren Raum 9 zurückfliessen kann.
- Der obere Raum innerhalb der Haube 11 ist ebenfalls mit dem Rohr 12 verbunden, welches seinerseits mit einem Lüfteraggregat 82 in Verbindung steht, um in der Ventilationsvorrichtung 77 eine Luftströmung zu erzeugen, welche für eine wirksame Ventilation des abdichtbaren Raumes 9 und des oberen Raumes ausreicht, so dass Personen, welche an der Reinigungsvorrichtung 1 arbeiten, nicht schädlichen Gasen ausgesetzt sind.
- Die Reinigungsvorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
- Die Türe 10 zur Reinigungsraum wird geöffnet, und es werden beispielsweise 10 bis 15 Liter Lösungsmittel, vorzugsweise Verdünner, direkt in den genannten Reinigungsraum 9 gegossen. Ein Tank 7 mit beispielsweise 10 Liter reinem Lösungsmittel 53, vorzugsweise Verdünner, wird im Rahmen 4 plaziert und mit dem Lösungsmittelsystem 14 verbunden. Die zu reinigende handbetriebene Spritzpistole 2 oder 3 ist in geeigneten Weise im Reinigungsraum 9 angeordnet.
- Bevor der Reinigungsautomatismus gestartet wird, muss die Türe 10 geschlossen werden, und das Ventil 16 für die Druckluft 17 wird geöffnet. Der Reinigungsautomatismus wird durch Drücken des Fusspedals 31b zwecks Öffnung des Ventils 31a gestartet. Am Manometer 43 kann abgelesen werden, ob der Reinigungsautomatismus in Betrieb ist, und ob der Luftdruck richtig ist. Während eines Reinigungszyklus von beispielsweise 3 Minuten kann eine Reinigung mit gebrauchtem Lösungsmittel 48 während etwa 2 Minuten (Vorwaschen) und dann mit reinem Lösungsmittel 53 während etwa 1 Minuten (Nachwaschen) Stattfinden. Wenn der Waschzyklus beendet ist, fällt der Druck im Druckluftsystem 13 ab und hört zu bestehen auf, wenn die Druckluft mittels des Ventils 16 abgestellt wird.
- Wenn man irgendeinen Teil der Spritzpistole 2 oder 3 zusätzlich zu reinigen wünscht, kann dies von Hand mittels der Düse 58 geschehen. Die Reinigung von Hand wird durch Öffnen des Ventils 59 mittels der Fusspedals 60 gestartet. Es ist auch möglich, nur die Spritzpistole 2 oder 3 oder irgendeinen Teil davon mittels der Düse 58 von Hand zu reinigen.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Vorrichtung beschränkt sondern kann im Rahmen der folgendem Ansprüche variieren. So kann die Reinigung eventuell nur mit gebrauchtem Lösungsmittel oder nur mit reinem Lösungsmittel stattfinden. Auch kann der Reinigungsprozess entweder nur automatisch oder nur von Hand durcngeführt werden, und die Zeitdauer eines Reinigungszyklus kann den herrschenden Bedürfnissen angepasst werden. Die Spritzpistolen und/oder deren Teile können in anderer Weise als beschrieben angeordnet werden, und die Vorrichtung kann für andere Typen von handbetriebenen Spritzpistolen als die dargestellten und für andere Bestandteile davon eingesetzt werden.
- Die Reinigungsvorrichtung kann in anderer Weise als dargestellt und beschrieben konstruiert sein. Beispielsweise können die Düsen anders ausgebildet und angeordnet sein. Es kann mehr als eine Düse 58 für die Reinigung von Hand vorgesehen sein, und diese Düse oder Düsen kann bzw. können anders als dargestellt angeordnet sein. Schliesslich ist zur Kenntnis zu nehmen, dass andere Lösungsmittel als Verdünner für die Reinigung in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet werden können.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener
Spritzpistolen, vorzugsweise handbetriebener Spritzpistolen, welche zum
Spritzen von Fahrzeugen in Reparaturwerkstätten verwendet
werden, wobei die genannte Vorrichtung einen abdichtbaren Raum (9)
mit Haltern (63 und/oder 68) aufweist, welche es erlauben,
vorzugsweise eine Spritzpistole (2 oder 3) auf einmal bezüglich
Düsen (51) so zu positionieren, dass die genannten Düsen
Lösungsmittel (48 oder 53) zwecks Reinigung der gennannten
Spritzpistole (2 oder 3) auf diese und in diese hinein Spritzen
könnnen, und wobei die genannten Düsen (51) zur automatischen
Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, dass:
- ein Druckluftsystem (13) vorgesehen ist, um Lösungsmittel (48
oder 53) zwecks Reinigung der genannten Spritzpistole (2 oder
3) mittels Druckluft (17) und ohne Verwendung einer
Flüssigkeitspumpe durch die Düsen (51) auf die Spritzpistole und in
diese hinein zu spritzen; und
- das Druckluftsystem (13) nötigenfalls auch so ausgebildet
ist, dass es das Spritzen von Lösungsmittel (48 oder 53) auf
die Spritzpistole durch wenigstens eine andere Düse (58)
zwecks manueller Reinigung der genannten Spritzpistole
ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- sie zwecks Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) mit
recycliertem Lösungsmittel (48) das Sammeln von gebrauchtem
Lösungsmittel (48) und dessen Recyclierung ermöglicht; und
- sie die Zufuhr von sauberem Lösungsmittel (53) zwecks
nachfolgender Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) mit solchem
ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zwecks automatischer Reinigung der Spritzpistole
(2 oder 3) Düsen (51) Lösungsmittel (48 oder 53) in solcher
Weise in den Raum (9) einspeisen, dass um die Spritzpistole (2
oder 3) herum eine turbulente Wolke gebildet wird, welche aus
in der Luft schwebendem Lösungsmittel besteht, so dass das
Lösungsmittel (48 oder 53) sich auf jenen Oberflächen der
Spritzpistole niederschlagen kann, welche von den genannten Düsen
(51) abgewandt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (9) mit einer
Ventilationsvorrichtung (77) verbunden ist, welche zur Ventilation des
genannten Raumes (9) während und/oder nach dem
Reinigungsprozess vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- die Ventilationsvorrichtung (77) einen Filter (81) zum
Abscheiden des Lösungsmittels (48 oder 53) aus der ihn
durchströmenden Luft aufweist; und
- vorzugsweise der Filter (81) so ausgebildet ist, dass das in
ihm abgeschiedene Lösungsmittel (48 oder 53), oder Teile
davon, in den Raum (9) zurückflissen können.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (58) zur manuellen
Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) in einem oberhalb des
abdichtbaren Raumes (9) angeordneten oberen Raum angeordnet ist,
wobei die genannte Düse (58) vorzugsweise nach unten gegen den
abdichtbaren Raum (9) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- der obere Raum mit der Düse (58) zur manuellen Reinigung der
Spritzpistole (2 oder 3) durch eine halboffene Haube (11)
definiert wird; und
- der genannte obere Raum mit einer Ventilationsvorrichtung
(77) zur Ventilation des genannten Raumes versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Düse (58) zur manuellen Reinigung der
Spritzpistole (2 oder 3) in dem abdichtbaren Raum (9) derart
angeordnet ist, dass die genannte Düse zugänglich ist, wenn der
abdichtbare Raum (9) geöffnet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (58) zur manuellen
Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) unter einem Deckel (78)
angeordnet ist, welcher zwecks Öffnen oder Schliessen des
abdichtbaren Raumes (9) schwenkbar montiert ist, wobei:
- die genannte Düse (58) mit dem genannten Deckel (78) direkt
oder indirekt derart verbunden ist, dass die genannte Düse
lösungsmittelhaltige Druckluft in einer Richtung nach unten
gegen den abdichtbaren Raum (9) einspeist, wenn der genannte
Deckel (78) nach oben in die Stellung U gebracht ist; und
- der genannte Deckel (78) vorzugsweise einen Schirm (79) zum
Abschirmen der genannten Düse (58) gegen oben und
vorzugsweise auch gegen die Seiten hin aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der genannten
Düsen (51) einen Ejektor (23) für gebrauchtes Lösungsmittel (48)
und einen anderen Ejektor (24) für sauberes Lösungsmittel (53)
aufweist, wobei die Durchlässe zur Einspeisung von gebrauchtem
und sauberem Lösungsmittel (48, 53) parallel zueinander
verlaufen.
11 Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine zeiteinstellbare
Steuervorrichtung (28) vorgesehen ist, um während einer bestimmten
Zeitdauer eine Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) mit
gebrauchetem Lösungsmittel (48) und danach mit sauberem Lösungsmittel
(53) zu erlauben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- die zeiteinstellbare Steuervorrichtung (28) ein Zeitventil
(20 oder 21) aufweist, welches mit einem im Druckluftsystem
(13) angeordneten und zum Öffnen und Schliessen des genannten
Systems ausgebildeten Bodenventil (36) versehen ist; und
- das Bodenventil (36) zusammenarbeitet mit einer Membran (35)
in einer Druckkammer (20a, 21a), welche unter Druck gesetzt
wird, indem sie mit dem Druckluftsystem (13) in Verbindung
gebracht wird, um das Bodenventil (36) entgegen der Wirkung
einer Rückstellfeder zu öffnen und danach die genannte
Druckkammer (20a, 21a) mittels eines Begrenzungsmittels (42) zu
ventilieren, um in der Druckkammer atmosphärischen Druck
herzustellen und dadurch zu ermöglichen, dass die Rückstellfeder
in Zusammenarbeit mit dem Druckabfall im genannten Ventil das
Bodenventil (36) schliesst.
13. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- das Begrenzungsmittel (42) ein Kapillarrohr (42) ist, wobei
die Öffnungszeit des Bodenventils (36) von der Länge und/oder
der Querschnittsfläche des Kapillarrohres (42) abhängt und
- die Öffnungszeit des Bodenventils (36) durch Einsatz eines
Kapillarrohres (42) bestimmter Länge und/oder
Querschnittsfläche eingestellt und durch Auswechseln dieses Rohres gegen
ein anderes Kapillarrohr (42) von unterschiedlicher Länge
und/oder Querschnittsfläche verändert werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel- und
Recyclier-Vorrichtung (47) zum Sammeln und Recyclieren von Lösungsmittel
eine Sedimentierungsvorrichtung (71) mit Leitmitteln (72)
aufweist, welche das abwärts fliessende Lösungsmittel (48) in
einen Spalt (73), welcher sich um diese herumerstreckt, und
danach unterhalb eines einwärtsgerichteten Teiles (74) langsam
einwärts leiten, während sich Verunreinigungen (75) im
Bodenbereich (76) des Raumes (8) absetzen, wobei mindestens ein
Bestandteil des Lösungsmittelsystems (14) bildender Saugschlauch
(49) vorgesehen ist, welcher oberhalb des einwärtsgerichteten
Teiles (74) der genannten Leitmittel (72) endet, um
Lösungsmittel aus dem Bereich oberhalb der Bodenbereiches (76) abzusaugen.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzpistole (2 oder 3) in
dem dazu angepassten Raum (8) positioniert werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9000579A SE500681C2 (sv) | 1990-02-19 | 1990-02-19 | Anordning för rengöring av sprutpistoler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69102714D1 DE69102714D1 (de) | 1994-08-11 |
DE69102714T2 true DE69102714T2 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=20378601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69102714T Expired - Fee Related DE69102714T2 (de) | 1990-02-19 | 1991-02-13 | Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0443421B1 (de) |
JP (1) | JP3256552B2 (de) |
DE (1) | DE69102714T2 (de) |
SE (1) | SE500681C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008027910A1 (de) * | 2008-03-11 | 2009-09-17 | B-TEC GmbH Geräte- und Anlagentechnik | Vorrichtung zum Reinigen von Lackier- und/oder Klebepistolen |
WO2021124274A1 (de) * | 2019-12-19 | 2021-06-24 | Heinrich Kunz | Reinigungsvorrichtung für airless-farbspritzgeräte und verfahren dazu |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07504118A (ja) * | 1991-12-03 | 1995-05-11 | ロボウオッシュ ピー・ティー・ワイ エル・ティー・ディー | 洗浄装置 |
DE4225848A1 (de) * | 1992-08-05 | 1994-02-10 | Duerr Gmbh & Co | Spülvorrichtung |
GB9606528D0 (en) * | 1996-03-28 | 1996-06-05 | Trisk Edwin Systems Ltd | Equipment for cleaning spray guns |
FR2746679B1 (fr) * | 1996-04-01 | 1998-05-15 | Fillon Pichon Sa | Installation de nettoyage d'objets divers |
SE507611C2 (sv) * | 1997-07-03 | 1998-06-29 | Drester Ab | Förfarande och anordning för tvättning av sprutpistoler |
FR2771662B1 (fr) * | 1997-12-01 | 2000-01-28 | Eurocopter France | Poste manuel de degraissage |
SE515840C3 (sv) | 2000-09-01 | 2001-10-30 | Hedson Technologies Ab | Anordning för att tvätta sprutpistoler med lösningsmedel |
ITMI20041118A1 (it) | 2004-06-03 | 2004-09-03 | Rosauto Srl | Dispositivo di lavaggio dotato di zone di lavaggio automatico e manuale separate per pistole e spruzzo e loro componenti |
FR2900073B1 (fr) * | 2006-04-20 | 2008-07-04 | Aerosec Ind Sarl | Procede et dispositif de nettoyage de produits souilles. |
ITMI20070450A1 (it) * | 2007-03-07 | 2008-09-08 | Rosauto Srl | Dispositivo di lavaggio intensivo combinato per pistole a spruzzo e loro componenti |
FR3052988A1 (fr) * | 2016-06-28 | 2017-12-29 | Exel Ind | Procede de nettoyage automatique, poste de sechage et systeme de nettoyage comprenant un tel poste de sechage |
CN106362898B (zh) * | 2016-11-14 | 2019-01-04 | 青岛金光鸿智能机械电子有限公司 | 自动喷涂喷头清洗及废料收集装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56135435A (en) * | 1980-03-27 | 1981-10-22 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Selective ortho-methylation of phenol compound |
JPS59188069A (ja) * | 1983-04-08 | 1984-10-25 | Hitachi Zosen Corp | デイ−ゼル機関用燃料噴射方法ならびにその装置 |
US4793369B1 (en) * | 1986-09-05 | 1994-05-03 | Hercules Equipment Corp | Spray gun and associate parts washer and recycler |
US4785836A (en) * | 1987-07-17 | 1988-11-22 | Soichiro Yamamoto | Spray washer |
JPH0211467A (ja) * | 1988-06-27 | 1990-01-16 | Matsushita Electric Works Ltd | 電動ショッピングカー |
US4923522A (en) * | 1989-01-19 | 1990-05-08 | Bsd Enterprises, Inc. | Method and device for cleaning a spray gun assembly |
-
1990
- 1990-02-19 SE SE9000579A patent/SE500681C2/sv unknown
-
1991
- 1991-02-13 EP EP91101977A patent/EP0443421B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-02-13 DE DE69102714T patent/DE69102714T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-02-19 JP JP02440691A patent/JP3256552B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008027910A1 (de) * | 2008-03-11 | 2009-09-17 | B-TEC GmbH Geräte- und Anlagentechnik | Vorrichtung zum Reinigen von Lackier- und/oder Klebepistolen |
DE102008027910B4 (de) | 2008-03-11 | 2024-06-06 | B-TEC GmbH Geräte- und Anlagentechnik | Vorrichtung zum Reinigen von Lackier- und/oder Klebepistolen |
WO2021124274A1 (de) * | 2019-12-19 | 2021-06-24 | Heinrich Kunz | Reinigungsvorrichtung für airless-farbspritzgeräte und verfahren dazu |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0443421A1 (de) | 1991-08-28 |
DE69102714D1 (de) | 1994-08-11 |
JPH04219165A (ja) | 1992-08-10 |
SE9000579L (sv) | 1991-08-20 |
JP3256552B2 (ja) | 2002-02-12 |
SE500681C2 (sv) | 1994-08-08 |
EP0443421B1 (de) | 1994-07-06 |
SE9000579D0 (sv) | 1990-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69102714T2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen. | |
DE4134701C2 (de) | Pulver-Sprühbeschichtungseinrichtung mit alternativ austauschbaren Filter- und Zykloneinheiten | |
DE2202236C3 (de) | Waschvorrichtung | |
EP2106298A1 (de) | Reinigungsvorrichtung zur reinigung von spritzpistolen | |
DE112006000793T5 (de) | Lackieranlage mit Luft-Reinigungsmitteln | |
DE20120733U1 (de) | Automatische Vorrichtung zur Reinigung einer Farbspritzpistole | |
DE1427595A1 (de) | Farbspritzkanal fuer die Spritzbehandlung von durch ihn hindurchbewegten Gegenstaenden | |
EP0498072B1 (de) | Laborgaswäscher | |
DE3634622A1 (de) | Verfahren zur reinigung von gegenstaenden unter verwendung eines fluessigen reinigungsmittels und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3875412T2 (de) | Spritzreiniger. | |
DE3923437A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum lackieren | |
DE2800668C3 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen | |
DE2857092A1 (en) | Paint spray booth with water wash | |
DE921689C (de) | Vorrichtung und Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von Behaeltern, z. B. von Metallfaessern | |
DE595002C (de) | Spritzanlage mit offener Arbeitsseite | |
DE4209297C2 (de) | Behandlungseinrichtung für den Reinraumbereich | |
DE19959942C1 (de) | Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung | |
EP2977116B1 (de) | Waschanlage zum reinigen von teilen wie maschinenteilen oder dergleichen | |
DE3151303A1 (de) | Vorrichtung zum geruchlosen beseitigen von wrasen od.dgl. fuer die verwendung in geraeten zur waermebehandlung von nahrungsmitteln | |
DE167937C (de) | ||
DE1275974B (de) | OEl-Zerstaeuber-Maschine zum OElen von Blechen, insbesondere Backblechen | |
DE2837763A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auffangen von anstrich o.dgl., der beim verspritzen desselben nicht auf den zu behandelnden gegenstand gelangt | |
DE3103720A1 (de) | Verfahren zum reinigen von gardinen o.dgl. und maschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE145100C (de) | ||
DE4413349C2 (de) | Absaugvorrichtung für Pulver oder Staub, die an eine Pulverbeschichtungskabine anschließbar ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |