DE69102714T2 - Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen.

Info

Publication number
DE69102714T2
DE69102714T2 DE69102714T DE69102714T DE69102714T2 DE 69102714 T2 DE69102714 T2 DE 69102714T2 DE 69102714 T DE69102714 T DE 69102714T DE 69102714 T DE69102714 T DE 69102714T DE 69102714 T2 DE69102714 T2 DE 69102714T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
spray gun
cleaning
space
nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69102714T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69102714D1 (de
Inventor
Peter Beijbom
Leif Einar Stern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Drester AB
Original Assignee
Drester AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Drester AB filed Critical Drester AB
Publication of DE69102714D1 publication Critical patent/DE69102714D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69102714T2 publication Critical patent/DE69102714T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/08Cleaning involving contact with liquid the liquid having chemical or dissolving effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/50Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
    • B05B15/55Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids
    • B05B15/555Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids discharged by cleaning nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/006Cabinets or cupboards specially adapted for cleaning articles by hand

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen zum Spritzen von Fahrzeugen in Reparaturwerkstätten, wobei die genannte Vorrichtung einen abdichtbaren Raum mit Haltern aufweist, welche es erlauben, vorzugsweise eine Spritzpistole auf einmal relativ zu Düsen so zu positionieren, dass die genannten Düsen Lösungsmittel zwecks Reinigung der gennannten Spritzpistole auf diese und in diese hinein spritzen könnnen, und wobei die genannten Düsen zur automatischen Reinigung der Spritzpistole vorgesehen sind.
  • Bei Vorrichtungen gemäss dem Stand der Technik, wie sie in US-A-4 785 836 beschrieben sind, wendet man das Prinzip an, das Lösungsmittel, vorzugsweise Verdünner, mittels einer Lösungsmittelpumpe aus einem entsprechenden Behälter hochzupumpen und direkte Lösungsmittelstrahlen auf und/oder in die zu reinigende Spritzpistole hinein zu pumpen. Das entscheidende Problem mit diesem Prinzip ist die Schwierigkeit, Lösungsmittelpumpen, welche den Lösungsmitteln über längere Zeit zu widerstehen vermögen, mit vernünftigen Kosten in Serie herzustellen. Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass Lösungsmittel so aggressiv sind, dass die Dichtungen und Ventile der Lösungsmittelpumpe beschädigt werden. Weiter sind verunreinigte Lösungsmittel schwierig zu pumpen, was zur Beschädigung beweglicher Teile der Pumpe infolge Überlastung führen kann. Das dritte Problem ist, dass Ablagerungen (z.B. Pigmente und Bindemittel) aus verunreinigten Lösungsmitteln das Funktionieren der Pumpe in Frage stellen können. Auch Korrosionsschäden, welche Wasser in Lösungsmitteln an beweglichen Teilen, z.B. Kugellagern, erzeugen kann, sind zu erwähnen.
  • Ein anderes Problem bei den Prinzipien des Standes der Technik ist das, dass es nicht möglich ist, eine Reinigung von Hand, welche manchmal notwendig oder zum mindesten vorzuziehen ist, durchzuführen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Probleme zu beseitigen und eine wesentlich verbesserte Reinigungsvorrichtung zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1 erreicht.
  • Indem bei der erfindungsgermässen Vorrichtung das Lösungsmittel dem Gegenstand mittels Druckluft aus einem Druckluftsystem zugeführt wird, wird die Notwendigkeit des Vorhandenseins von Lösungsmittelpumpen völlig beseitigt. Dies bedeutet, dass das Problem der häufigen Zusamenbrüche infolge Pumpenschäden beseitigt ist, und dass auf eine teure Einheit in Form einer Lösungsmittelpumpe verzichtet werden kann. Da das erfindungsgemässe Druckluftsystem zusätzlich geeignet ist, gewünschtenfalls Druckluft durch eine Düse für eine Reinigung von Hand zu liefern, kann sowohl eine automatische Reinigung als auch eine Reinigung von Hand mit ein und derselben Vorrichtung durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wir nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichungen näher erläutert. Es stellen dar:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung zur Reinigung handbetriebener Spritzpistolen, wobei ein Teil des Innern der Vorrichtung sichtbar ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Reinigungsraum der Vorrichtung von Fig. 1 mit einer darin untergebrachten Spritzpistole;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben Reinigungsraum wie in Fig. 2 aber mit einem anderen Typ der darin untergebrachten Spritzpistole;
  • Fig. 4 ein Schaltdiagramm eines Systems, welches Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichung bildet;
  • Fig. 5 einen Schnitt durch ein Zeitventil, welches Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung bildet;
  • Fig. 6 einen Schnitt durch einen Ejektor mit einem Düse, welcher Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung bildet, wobei der Schnitt horizontal und rechtwinklig durch das in Fig. 4 dargestellt Detail geführt ist;
  • Fig. 7 und 8 Schnitte durch zwei Ventile, welche Teil der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung bilden;
  • Fig. 9 einen Schnitt durch eine in die Reinigungsvorrichtung eingeschlossene Sedimentatierungsvorrichtung;
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung, welche mit einer Ventilationsvorrichtung versehen ist; und
  • Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer anders konstruierten erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellte Reinigungsvorrichtung 1 ist für die Reinigung der handbetriebenen Spritzpistole 2 oder 3, vorzugsweise Spritzpistolen zum Spritzen von Fahrzeugen in Reparaturwerkstätten, eingerichtet. Auch Zubehör zu der Spritzpistole 2 oder 3, und eventuell andere Anstreichausrüstung, wie Bürsten, Dosen, Gitter, Pegelstäbe usw., können gereinigt werden. Die Reinigungsvorrichtung 1 weist einen Rahmen 4 mit einer Basis 5 und einem unteren Raum 6 für einen Tank 7 für reines Lösungsmittel auf. Oberhalb des unteren Raumes 6 ist ein Sammelraum 8 und oberhalb des genannten Sammelraumes ist ein Reinigungsraum 9 angeordnet, welcher für die Durchführung eines automatischen Verfahren zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 dient. Der Reinigungsraum 9 ist mittels einer Tür 10 abschliessbar, welche in einer halboffenen Haube 11 angeordnet ist, in welcher eine Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 von Hand durchgeführt werden kann, und welche zur Extraktion schädlicher Gase aus der Haube 11 mit einem Rohr 12 in einer Ventilationsvorrichtung 77 (siehe Fig 10) verbunden ist.
  • Zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 im Reinigungsraum 9 weist die Reinigungsvorrichtung 1 ein Druckluftsystem 13 und ein Lösungsmittelsystem 14 (siehe Fig. 4) auf. Das Druckluftsystem 13 kann über eine Druckluftleitung 15 mit einem Druckluftauslass (nicht dargestellt) verbunden werden. In der genannten Druckluftleitung 15 ist ein Hauptventil 16 vorgesehen, welches sich öffnet, wenn die Reinigungsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird.
  • Das Druckluftsystem 13 weist eine Druckluftleitung 15a auf, durch welche Druckluft 17 zu einer Reguliervorrichtung 18 strömt. Von der genannten Reguliervorrichtung 18 strömt die Druckluft 17 durch eine Druckluftleitung 19 und eine Zweigleitung 19a zu einem ersten Zeitventil 20 und durch eine Zweigleitung 19b zu einem zweiten Zeitventil 21. Vom ersten Zeitventil 20 kann die Druckluft durch eine Druckluftleitung 22 zu einer Zweigleitung 22a und von dort zu den Ejektoren 23 für das recyclierte Lösungsmittel strömen (siehe Fig. 6). Vom zweiten Zeitventil 21 kann die Druckluft durch die Druckluftleitung 25 zu einem Blockventil 26 und, wenn dieses Ventil geöffnet ist, durch eine Druckluftleitung 27 zu einer Zweigleitung 27a und von dort zu den Ejektoren 24 für das reine Lösungsmittel strömen.
  • Das Druckluftsystem 13 wird durch eine zeiteinstellbare Steuervorrichtung 28 gesteuert. Diese Steuervorrichtung ist über eine Leitung 29 mit dem Druckluftsystem 13 verbunden. Die genannte Leitung 29 weist ein Ventil 31a auf, welches im Ruhezustand geschlossen ist, aber mittels eines Fusspedals 31b betätigt werden kann. Wenn das Ventil 31a geöffnet ist, kann Druckluft durch die Zweigleitung 29a zu einer Druckkammer 21a im Zeitventil 21 strömen. In der Zweigleitung 29a ist ein Prüfventil 30 (siehe Fig. 7) vorgesehen, welches über Öffnungen 31 in einem membranartigen Ventilkörper 32 Druckluft zum Zeitventil 20 durchströmen lässt, wenn sich der genannte Ventilkörper von seinem Sitz 33 wegbewegt. Danach schliesst eine Rückstellfeder 34 das Prüfventil 30, so dass die Druckkammer 30a im Zeitventil 20 nicht mit Druckkammer 21 im Zeitventil 21 kommunizieren kann.
  • Nachdem Druckluft in die Druckkammer 20a des Zeitventils 20 geströmt ist, wird eine Membrane 35 und damit ein Bodenventil 36 von seinem Sitz 37 abgehoben, so dass Druckluft aus der Zweigleitung 19a durch das Zeitventil 20 zur Druckluftleitung 22 strömen kann. Dadurch wird eine Druckluftleitung 33 zum Blockventil 26 (siehe Fig. 8) unter Druck gesetzt wobei der Ventilkörper 39 und die Feder 40 des genannten Ventils 26 so konstruiert sind, dass der Ventilkörper 39 mit einem Sitz 41 zusammenarbeitet und das Blockventil 26 geschlossen halten, wenn die Drücke in den Leitungen 38 und 25 gleich sind. Dadurch verhindert das Blockventil 26, dass Druckluft aus der Druckluftleitung 25 zur Druckluftleitung 27 strömt. Der Ventilkörper 39 und die Feder 40 sind weiter so konstruiert, dass die Druckluft in der Leitung 25 in der Lage ist, das Blockventil 26 zu öffnen, wenn der Druck in der Leitung 38 zu existieren aufhört. Mittels dieses Blockventils 26 wird somit erreicht, dass solange die Zufuhr von Druckluft durch das Zeitventil 20 zu den Ejektoren 23 für das verunreinigte (gebrauchte) Lösungsmittel geöffnet ist, die Zufuhr von Druckluft durch das Zeitventil 21 zu den Ejektoren 24 für reines Lösungsmittel geschlossen ist.
  • Die Druckkammern 20a, 21a in den Zeitventilen 20, 21 weisen Kapillarrohre 42 auf, durch welche Druckluft langsam in die Umgebung ausströmen kann, um in jeder der Druckkammern 20a, 21a Atmosphärendruck zu erhalten und damit ein Schliessen des Bodenventils 36 mittels der Rückstellfeder in Zusammenarbeit mit der Druckverminderung über das genannte Bodenventil zu ermöglichen. Die Kapillarrohre 42 der Zeitventile 20, 21 sind verschieden dimensioniert, derart, dass das Zeitventil 20 vorzugsweise während einer kürzeren Zeitdauer (z.B. etwa 2 Minuten) geöffnet ist als das Zeitventil 21 (welches z.B. 3 Minuten geöffnet ist).
  • Die Öffnungsdauer des Bodenventils 36 hängt ab von der Länge und/oder den Durchflussquerschnitt der Kapillarrohre 42. Diese Dauer kann bestimmt werden durch den Einsatz eines Kapillarrohres 42 bestimmter Länge und/oder Durchflussquerschnittes und geändert werden durch Ersatz dieses Rohres durch ein anderes Kapillarrohr unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlichen Durchflussquerschnittes.
  • Die Steuervorrichtung 28 weist weiter ein Manometer 43 auf, welches über eine Leitung 44 mit der Druckluftleitung 25 des Druckluftsystems 13 verbunden ist. Dieses Manometer 43 ist so eingerichtet, dass es anzeigt, ob die Reinigungsautomatik in Betrieb ist, und es erlaubt es auch, die Luftdrücke im Druckluftsystem zu steuern. Die Zufuhr von Druckluft zum Druckluftsystem 13 sollte so sein, dass das Manometer 43 einen Druck von 5 bis 6 bar (500'000 bis 600'000 Pa) anzeigt.
  • In der Druckluftleitung 15a des Druckluftsystems 13 ist ein Entlastungsventil 45 vorgesehen, welches durch einen in der Türe 10 angeordneten Magnetkörper 46 gesteuert wird. Das Entlastungsventil 45 arbeitet in der Weise, dass der Magnetkörper 46 die Ventilkugel (nicht dargestellte aus ihrem Sitz herauszieht, wenn die Türe geschlossen ist. Dies bedeutet, dass das Entlastungsventil 45 offen gehalten wird, wenn die Tür 10 geschlossen ist. Wenn die Türe 10 geöffnet wird, wird der Magnetkörper 46 derart bewegt, dass er die Ventilkugel nicht zurückhalten kann, so dass das genannte Ventil durch die Druckluft in Kontakt mit seinem Sitz gebracht wird, wodurch das Entlastungsventil 45 geschlossen wird.
  • Das Lösungsmittelsystem 14 weist eine Sammel- und Recycliervorrichtung 47 zum Sammeln des gebrauchten Lösungsmittels 48 und dessen Recyclierung auf. Der Sammelraum 8 für das gebrauchte Lösungsmittel 48 bildet Teil der Sammel- und Recycliervorrichtung 47. Mindestens ein Saugschlauch 49 zur Zufuhr von gebrauchtem Lösungsmittel 48 zu einer Saugöffnung 49a im Ejektor 23 (siehe Fig. 6) taucht in das genannte gebrauchte Lösungsmittel 48 ein. Der Ejektor 23 arbeitet in bekannter Weise, d.h. wenn Druckluft durch die Zweigleitung 22a durch seine Düse seinem Venturirohr zugeführt wird, wird gebrauchtes Lösungsmittel 48 infolge des Venturieffektes durch die Saugöffnung 49a in den Druckluftstrom angesogen, und der das gebrauchte Lösungsmittel 48 enthaltende Druckluftstrom 50 tritt durch mindestens eine Düse 51 aus, um die Spritzpistole 2 oder 3 zu reinigen.
  • Vorzugsweise besteht jede Düse 51 aus einer Einheit, welche den Ejektor 23 für das gebrauchte Lösungsmittel 48 sowie den Ejektor 24 für das reine Lösungsmittel 53 einschliesst. Die Durchlässe zur Abgabe des gebrauchten und des reinen Lösungsmittels 43 bzw. 53, welche Teil der genannten Einheit sind, verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
  • Das Lösungsmittelsystem 14 weist auch eine Speisevorrichtung 52 zur Zufuhr von reinem Lösungsmittel 53 aus dem Tank 7 zum Ejektor 24 auf. Zu diesem Zwecke ist mindestens eine Saugleitung 54 in den Tank 7 eingeführt, derart, dass sie reines Lösungsmittel zu einer Saugöffnung 55 im Ejektor 24 fördert (siehe Fig. 6). Der Ejektor 24 arbeitet ebenfalls in bekannter Weise, d.h. wenn Druckluft durch die Zweigleitung 27a durch seine Düse seinem Venturirohr zugeführt wird, wird reines Lösungsmittel 48 infolge des Venturieffektes durch die Saugöffnung 55 in den Druckluftstrom angesogen, und der das reine Lösungsmittel 53 enthaltende Druckluftstrom 56 tritt durch mindestens eine Düse 51 (oder gewünschtenfalls durch eine separate Düse) aus, um die Spritzpistole 2 oder 3 zu reinigen.
  • Das Druckluftsystem 13 weist weiter eine Druckluftleitung 57 zu einem Ejektor (nicht dargestellt) in einer Düse 58 zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 von Hand auf. Vorzugsweise ist in der genannten Leitung 57 ein über ein Fusspedal 60 betätigtes Ventil 59 vorgesehen. Vorzugsweise ist eine Saugleitung 61 mit einem Ejektor in der Düse 58 verbunden, und reines Lösungsmittel wird durch diese Leitung aus dem Tank 7 zum Ejektor angesaugt, um reines Lösungsmittel 53 enthaltende Druckluft durch die Düse 58 abzugeben.
  • Die Düse 58 zur Reinigung der Spritzpistole 2 oder 3 ist vorzugsweise in einem oberhalb des abdichtbaren Raumes 9 vorgesehenem Raum angeordnet, und die genannte Düse ist abwärts gegen den abdichtbaren Raum 9 gerichtet. Der obere Raum mit der Düse 58 kann durch die halboffenen Haube 11 (siehe Fig. 1) definiert sein, und er kann zu seiner Ventilation mit der Ventilationsvorrichtung 77 verbunden sein.
  • Als Alternative kann die Düse 58 vorzugsweise im abdichtbaren Raum angeordnet sein, derart, dass die Düse 58 zugänglich ist, wenn der genannte abdichtbare Raum 9 geöffnet ist.
  • Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, kann die Düse 58 auf der Unterseite des Deckels 78 angeordnet sein, welcher schwenkbar montiert ist, derart, dass er entweder den abdichtbaren Raum 9 abschliessen kann oder aber in eine aufrechte Stellung U gebracht werden kann, so dass der abdichtbare Raum 9 nach oben offen ist. Die Düse 58 ist vorzugsweise so montiert, dass sie ihre lösungsmittelhaltigen Druckluftstrahlen nach unten gegen den abdichtbaren Raum 9 richtet, wenn sich der Deckel 79 in der aufrechten Stellung U befindet.
  • Vorzugsweise weist der Deckel 78 einen Schirm 79 auf, welcher die Düse 58 nach oben und vorzugsweise auch nach den Seiten hin abschirmt, wodurch die Verbreitung ungesunder Gase verhindert wird.
  • Vorzugsweise ist die Düse 58 am Deckel 78 angeordnet. Sie kann aber auch am Schirm 79 oder sowohl am Deckel 78 und am Schirm 79 angeordnet sein.
  • Die Zweigleitung 62 erstreckt sich von der Druckluftleitung 57 zu einer Extraktionsvorrichtung, welche durch Druckluft betrieben wird, um schädliche Gase aus der Haube 11 abzusaugen oder zu extrahieren.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Reinigungsraum 9 mit einem Bügel 63, auf welchem die Spritzpistole 2 oder 3 angeordnet werden kann, und mit einem anderen Bügel 64 für den Farbbehälter 65 der Spritzpistole (den sog. Becher) sowie mit einem Bügel 66 für den Deckel 67 des Farbbehälters 65 versehen. Der Reinigungsraum 9 ist ebenfalls mit einer geeigneten Anzahl von Düsen 51 (hier mindestens acht Düsen) zur inneren und äusseren Reinigung der verschiedenen Teile der Spritzpistole versehen. Zur Reinigung des Inneren der Spritzpistole 2 (die Spritzpistole 2 weist einen abnehmbaren Farbbehälter 65 auf) kann ein sog. Verlängerungsrohr 68 vorgesehen sein, welches ein Stück weit in eine der Düsen 51 hinein bewegt wird (siehe Fig. 2). Während der Abzug der Spritzpistole mittels eines Keiles 69 angezogen gehalten wird, kann die lösungsmittelhaltige Druckluft durch die Farbdurchlässe der Spritzpistole durchtreten, diese reinigen und dann durch die Farbabgabedüse 70 der genannten Spritzpistole austreten. Die Spritzpistole 2 oder 3 ist im Reinigungsraum 9 flach so abgelegt, dass ihre Farbabgabedüse 70 einer anderen Düse 51 gegenüberliegt, welche so eingerichtet ist, dass sie lösungsmittelhaltige Druckluft gegen das Aüssere der Farbabgabedüse 70 zwecks Reinigung derselben richten kann.
  • Die durch die Düsen 51 abgegebene lösungsmittelhaltige Druckluft erzeugt im Reinigungsraum 9 eine turbulente Wolke oder einen turbulenten Nebel von Lösungsmittel, durch welche bzw. welchen alle äusseren Oberflächen der Spritzpistole 2 oder 3 oder von Teilen davon erreicht werden.
  • Fig. 3 zeigt, dass die Spritzpistole 3 mit einem abgenommenen Farbbehälter 65 ebenfalls im Reinigungsraum 9 gereinigt werden kann. Da eine solche Spritzpistole 3 ein Saugrohr 68a aufweist, ist die Pistole dadurch verbunden, dass der Endteil des genannten Saugrohres in eine der Düsen 51 eingeführt ist. Die Spritzpistole 3 ist auf dem Bügel 63 abgelegt, und der Farbbehälter 65 liegt auf dem Bügel 64.
  • Die Sammel- und Recyclier-Vorrichtung 47 zum Sammeln und Recyclieren des Lösungsmittels weist eine Sedimentierungsvorrichtung 71 auf, welche im Sammelraum 8 angeordnet ist und Führungsmittel 72 aufweist, welche die Form eines schirmähnlichen Einsatzes (siehe Fig. 9), der nach oben geschlossen und nach unter offen ist, aufweist. Die Führungsmittel 72 weisen eine äussere Abmessung auf, welche etwas kleiner ist als die innere Abmessung des Sammelraumes 8, um um sie herum einen schmalen Spalt 73 zu definieren. Das aus dem Reinigungraum 9 nach unten fliessende gebrauchte Lösungsmittel 48 wird durch die Führungsmittel 72 nach aussen gegen den Spalt 73 hin geleitet, fliesst in diesen hinein und dann langsam einwärts unter die einwärtsgerichteten Teile 74 der Führungsmittel 72, wobei Verunreinigungen 75 im Lösungsmittel in den Bodenbereich 76 des Sammelraumes 8 fallen. Der Saugschlauch 49 (oder die Saugschläuche) des Lösungsmittelsystems 14 ist (sind) so angeordnet, dass er (sie) oberhalb der einwärtsgerichteten Teile endet (enden). Dadurch wird verhindert, dass der Saugschlauch 49 den Bodenbereich 76 und die darin enthaltenen Verunreinigungen 75 erreichen kann. Statt dessen ist sichergestellt, dass der Saugschlauch 49 Lösungsmittel aus einem Bereich oberhalb des Bodenbereiches absaugt.
  • Die Ventilationsvorrichtung 77 ist so eingerichtet, dass sie den abdichtbaren Raum 9 während und/oder der Reinigungsoperation ventiliert. Wenn auch ein oberer Raum zu ventilieren ist, kann dies mittels der genannten Ventilationsvorrichtung 72 oder mittels einer anderen Ventilationsvorrichtung geschehen.
  • Die Ausführungsform der Ventialtionsvorrichtung 77 nach Fig. 10 weist einen Saugdurchlass 80 auf, durch welchen der abdichtbare Raum 9 mit dem Rohr 12 in Verbindung steht. Vorzugsweise ist in diesem Saugdurchlass 80 ein Filter 8 vorgesehen, durch welches die lösungsmittelhaltige Luft in das Rohr 12 strömt. Das Filter 8 ist so ausgebildet, dass es das Lösungsmittel von der durchströmenden Luft abtrennt, und so angeordnet, dass das abgetrennt Lösungsmittel nach unten in den abdichtbaren Raum 9 zurückfliessen kann.
  • Der obere Raum innerhalb der Haube 11 ist ebenfalls mit dem Rohr 12 verbunden, welches seinerseits mit einem Lüfteraggregat 82 in Verbindung steht, um in der Ventilationsvorrichtung 77 eine Luftströmung zu erzeugen, welche für eine wirksame Ventilation des abdichtbaren Raumes 9 und des oberen Raumes ausreicht, so dass Personen, welche an der Reinigungsvorrichtung 1 arbeiten, nicht schädlichen Gasen ausgesetzt sind.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
  • Die Türe 10 zur Reinigungsraum wird geöffnet, und es werden beispielsweise 10 bis 15 Liter Lösungsmittel, vorzugsweise Verdünner, direkt in den genannten Reinigungsraum 9 gegossen. Ein Tank 7 mit beispielsweise 10 Liter reinem Lösungsmittel 53, vorzugsweise Verdünner, wird im Rahmen 4 plaziert und mit dem Lösungsmittelsystem 14 verbunden. Die zu reinigende handbetriebene Spritzpistole 2 oder 3 ist in geeigneten Weise im Reinigungsraum 9 angeordnet.
  • Bevor der Reinigungsautomatismus gestartet wird, muss die Türe 10 geschlossen werden, und das Ventil 16 für die Druckluft 17 wird geöffnet. Der Reinigungsautomatismus wird durch Drücken des Fusspedals 31b zwecks Öffnung des Ventils 31a gestartet. Am Manometer 43 kann abgelesen werden, ob der Reinigungsautomatismus in Betrieb ist, und ob der Luftdruck richtig ist. Während eines Reinigungszyklus von beispielsweise 3 Minuten kann eine Reinigung mit gebrauchtem Lösungsmittel 48 während etwa 2 Minuten (Vorwaschen) und dann mit reinem Lösungsmittel 53 während etwa 1 Minuten (Nachwaschen) Stattfinden. Wenn der Waschzyklus beendet ist, fällt der Druck im Druckluftsystem 13 ab und hört zu bestehen auf, wenn die Druckluft mittels des Ventils 16 abgestellt wird.
  • Wenn man irgendeinen Teil der Spritzpistole 2 oder 3 zusätzlich zu reinigen wünscht, kann dies von Hand mittels der Düse 58 geschehen. Die Reinigung von Hand wird durch Öffnen des Ventils 59 mittels der Fusspedals 60 gestartet. Es ist auch möglich, nur die Spritzpistole 2 oder 3 oder irgendeinen Teil davon mittels der Düse 58 von Hand zu reinigen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Vorrichtung beschränkt sondern kann im Rahmen der folgendem Ansprüche variieren. So kann die Reinigung eventuell nur mit gebrauchtem Lösungsmittel oder nur mit reinem Lösungsmittel stattfinden. Auch kann der Reinigungsprozess entweder nur automatisch oder nur von Hand durcngeführt werden, und die Zeitdauer eines Reinigungszyklus kann den herrschenden Bedürfnissen angepasst werden. Die Spritzpistolen und/oder deren Teile können in anderer Weise als beschrieben angeordnet werden, und die Vorrichtung kann für andere Typen von handbetriebenen Spritzpistolen als die dargestellten und für andere Bestandteile davon eingesetzt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann in anderer Weise als dargestellt und beschrieben konstruiert sein. Beispielsweise können die Düsen anders ausgebildet und angeordnet sein. Es kann mehr als eine Düse 58 für die Reinigung von Hand vorgesehen sein, und diese Düse oder Düsen kann bzw. können anders als dargestellt angeordnet sein. Schliesslich ist zur Kenntnis zu nehmen, dass andere Lösungsmittel als Verdünner für die Reinigung in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet werden können.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen, vorzugsweise handbetriebener Spritzpistolen, welche zum Spritzen von Fahrzeugen in Reparaturwerkstätten verwendet werden, wobei die genannte Vorrichtung einen abdichtbaren Raum (9) mit Haltern (63 und/oder 68) aufweist, welche es erlauben, vorzugsweise eine Spritzpistole (2 oder 3) auf einmal bezüglich Düsen (51) so zu positionieren, dass die genannten Düsen Lösungsmittel (48 oder 53) zwecks Reinigung der gennannten Spritzpistole (2 oder 3) auf diese und in diese hinein Spritzen könnnen, und wobei die genannten Düsen (51) zur automatischen Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass:
- ein Druckluftsystem (13) vorgesehen ist, um Lösungsmittel (48 oder 53) zwecks Reinigung der genannten Spritzpistole (2 oder 3) mittels Druckluft (17) und ohne Verwendung einer Flüssigkeitspumpe durch die Düsen (51) auf die Spritzpistole und in diese hinein zu spritzen; und
- das Druckluftsystem (13) nötigenfalls auch so ausgebildet ist, dass es das Spritzen von Lösungsmittel (48 oder 53) auf die Spritzpistole durch wenigstens eine andere Düse (58) zwecks manueller Reinigung der genannten Spritzpistole ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass:
- sie zwecks Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) mit recycliertem Lösungsmittel (48) das Sammeln von gebrauchtem Lösungsmittel (48) und dessen Recyclierung ermöglicht; und
- sie die Zufuhr von sauberem Lösungsmittel (53) zwecks nachfolgender Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) mit solchem ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks automatischer Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) Düsen (51) Lösungsmittel (48 oder 53) in solcher Weise in den Raum (9) einspeisen, dass um die Spritzpistole (2 oder 3) herum eine turbulente Wolke gebildet wird, welche aus in der Luft schwebendem Lösungsmittel besteht, so dass das Lösungsmittel (48 oder 53) sich auf jenen Oberflächen der Spritzpistole niederschlagen kann, welche von den genannten Düsen (51) abgewandt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (9) mit einer Ventilationsvorrichtung (77) verbunden ist, welche zur Ventilation des genannten Raumes (9) während und/oder nach dem Reinigungsprozess vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass:
- die Ventilationsvorrichtung (77) einen Filter (81) zum Abscheiden des Lösungsmittels (48 oder 53) aus der ihn durchströmenden Luft aufweist; und
- vorzugsweise der Filter (81) so ausgebildet ist, dass das in ihm abgeschiedene Lösungsmittel (48 oder 53), oder Teile davon, in den Raum (9) zurückflissen können.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (58) zur manuellen Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) in einem oberhalb des abdichtbaren Raumes (9) angeordneten oberen Raum angeordnet ist, wobei die genannte Düse (58) vorzugsweise nach unten gegen den abdichtbaren Raum (9) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass:
- der obere Raum mit der Düse (58) zur manuellen Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) durch eine halboffene Haube (11) definiert wird; und
- der genannte obere Raum mit einer Ventilationsvorrichtung (77) zur Ventilation des genannten Raumes versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (58) zur manuellen Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) in dem abdichtbaren Raum (9) derart angeordnet ist, dass die genannte Düse zugänglich ist, wenn der abdichtbare Raum (9) geöffnet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (58) zur manuellen Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) unter einem Deckel (78) angeordnet ist, welcher zwecks Öffnen oder Schliessen des abdichtbaren Raumes (9) schwenkbar montiert ist, wobei:
- die genannte Düse (58) mit dem genannten Deckel (78) direkt oder indirekt derart verbunden ist, dass die genannte Düse lösungsmittelhaltige Druckluft in einer Richtung nach unten gegen den abdichtbaren Raum (9) einspeist, wenn der genannte Deckel (78) nach oben in die Stellung U gebracht ist; und
- der genannte Deckel (78) vorzugsweise einen Schirm (79) zum Abschirmen der genannten Düse (58) gegen oben und vorzugsweise auch gegen die Seiten hin aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der genannten Düsen (51) einen Ejektor (23) für gebrauchtes Lösungsmittel (48) und einen anderen Ejektor (24) für sauberes Lösungsmittel (53) aufweist, wobei die Durchlässe zur Einspeisung von gebrauchtem und sauberem Lösungsmittel (48, 53) parallel zueinander verlaufen.
11 Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zeiteinstellbare Steuervorrichtung (28) vorgesehen ist, um während einer bestimmten Zeitdauer eine Reinigung der Spritzpistole (2 oder 3) mit gebrauchetem Lösungsmittel (48) und danach mit sauberem Lösungsmittel (53) zu erlauben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass:
- die zeiteinstellbare Steuervorrichtung (28) ein Zeitventil (20 oder 21) aufweist, welches mit einem im Druckluftsystem (13) angeordneten und zum Öffnen und Schliessen des genannten Systems ausgebildeten Bodenventil (36) versehen ist; und
- das Bodenventil (36) zusammenarbeitet mit einer Membran (35) in einer Druckkammer (20a, 21a), welche unter Druck gesetzt wird, indem sie mit dem Druckluftsystem (13) in Verbindung gebracht wird, um das Bodenventil (36) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder zu öffnen und danach die genannte Druckkammer (20a, 21a) mittels eines Begrenzungsmittels (42) zu ventilieren, um in der Druckkammer atmosphärischen Druck herzustellen und dadurch zu ermöglichen, dass die Rückstellfeder in Zusammenarbeit mit dem Druckabfall im genannten Ventil das Bodenventil (36) schliesst.
13. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass:
- das Begrenzungsmittel (42) ein Kapillarrohr (42) ist, wobei die Öffnungszeit des Bodenventils (36) von der Länge und/oder der Querschnittsfläche des Kapillarrohres (42) abhängt und
- die Öffnungszeit des Bodenventils (36) durch Einsatz eines Kapillarrohres (42) bestimmter Länge und/oder Querschnittsfläche eingestellt und durch Auswechseln dieses Rohres gegen ein anderes Kapillarrohr (42) von unterschiedlicher Länge und/oder Querschnittsfläche verändert werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel- und Recyclier-Vorrichtung (47) zum Sammeln und Recyclieren von Lösungsmittel eine Sedimentierungsvorrichtung (71) mit Leitmitteln (72) aufweist, welche das abwärts fliessende Lösungsmittel (48) in einen Spalt (73), welcher sich um diese herumerstreckt, und danach unterhalb eines einwärtsgerichteten Teiles (74) langsam einwärts leiten, während sich Verunreinigungen (75) im Bodenbereich (76) des Raumes (8) absetzen, wobei mindestens ein Bestandteil des Lösungsmittelsystems (14) bildender Saugschlauch (49) vorgesehen ist, welcher oberhalb des einwärtsgerichteten Teiles (74) der genannten Leitmittel (72) endet, um Lösungsmittel aus dem Bereich oberhalb der Bodenbereiches (76) abzusaugen.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzpistole (2 oder 3) in dem dazu angepassten Raum (8) positioniert werden kann.
DE69102714T 1990-02-19 1991-02-13 Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen. Expired - Fee Related DE69102714T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9000579A SE500681C2 (sv) 1990-02-19 1990-02-19 Anordning för rengöring av sprutpistoler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69102714D1 DE69102714D1 (de) 1994-08-11
DE69102714T2 true DE69102714T2 (de) 1994-12-01

Family

ID=20378601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69102714T Expired - Fee Related DE69102714T2 (de) 1990-02-19 1991-02-13 Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0443421B1 (de)
JP (1) JP3256552B2 (de)
DE (1) DE69102714T2 (de)
SE (1) SE500681C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027910A1 (de) * 2008-03-11 2009-09-17 B-TEC GmbH Geräte- und Anlagentechnik Vorrichtung zum Reinigen von Lackier- und/oder Klebepistolen
WO2021124274A1 (de) * 2019-12-19 2021-06-24 Heinrich Kunz Reinigungsvorrichtung für airless-farbspritzgeräte und verfahren dazu

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07504118A (ja) * 1991-12-03 1995-05-11 ロボウオッシュ ピー・ティー・ワイ エル・ティー・ディー 洗浄装置
DE4225848A1 (de) * 1992-08-05 1994-02-10 Duerr Gmbh & Co Spülvorrichtung
GB9606528D0 (en) * 1996-03-28 1996-06-05 Trisk Edwin Systems Ltd Equipment for cleaning spray guns
FR2746679B1 (fr) * 1996-04-01 1998-05-15 Fillon Pichon Sa Installation de nettoyage d'objets divers
SE507611C2 (sv) * 1997-07-03 1998-06-29 Drester Ab Förfarande och anordning för tvättning av sprutpistoler
FR2771662B1 (fr) * 1997-12-01 2000-01-28 Eurocopter France Poste manuel de degraissage
SE515840C3 (sv) 2000-09-01 2001-10-30 Hedson Technologies Ab Anordning för att tvätta sprutpistoler med lösningsmedel
ITMI20041118A1 (it) 2004-06-03 2004-09-03 Rosauto Srl Dispositivo di lavaggio dotato di zone di lavaggio automatico e manuale separate per pistole e spruzzo e loro componenti
FR2900073B1 (fr) * 2006-04-20 2008-07-04 Aerosec Ind Sarl Procede et dispositif de nettoyage de produits souilles.
ITMI20070450A1 (it) * 2007-03-07 2008-09-08 Rosauto Srl Dispositivo di lavaggio intensivo combinato per pistole a spruzzo e loro componenti
FR3052988A1 (fr) * 2016-06-28 2017-12-29 Exel Ind Procede de nettoyage automatique, poste de sechage et systeme de nettoyage comprenant un tel poste de sechage
CN106362898B (zh) * 2016-11-14 2019-01-04 青岛金光鸿智能机械电子有限公司 自动喷涂喷头清洗及废料收集装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56135435A (en) * 1980-03-27 1981-10-22 Asahi Chem Ind Co Ltd Selective ortho-methylation of phenol compound
JPS59188069A (ja) * 1983-04-08 1984-10-25 Hitachi Zosen Corp デイ−ゼル機関用燃料噴射方法ならびにその装置
US4793369B1 (en) * 1986-09-05 1994-05-03 Hercules Equipment Corp Spray gun and associate parts washer and recycler
US4785836A (en) * 1987-07-17 1988-11-22 Soichiro Yamamoto Spray washer
JPH0211467A (ja) * 1988-06-27 1990-01-16 Matsushita Electric Works Ltd 電動ショッピングカー
US4923522A (en) * 1989-01-19 1990-05-08 Bsd Enterprises, Inc. Method and device for cleaning a spray gun assembly

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027910A1 (de) * 2008-03-11 2009-09-17 B-TEC GmbH Geräte- und Anlagentechnik Vorrichtung zum Reinigen von Lackier- und/oder Klebepistolen
DE102008027910B4 (de) 2008-03-11 2024-06-06 B-TEC GmbH Geräte- und Anlagentechnik Vorrichtung zum Reinigen von Lackier- und/oder Klebepistolen
WO2021124274A1 (de) * 2019-12-19 2021-06-24 Heinrich Kunz Reinigungsvorrichtung für airless-farbspritzgeräte und verfahren dazu

Also Published As

Publication number Publication date
EP0443421A1 (de) 1991-08-28
DE69102714D1 (de) 1994-08-11
JPH04219165A (ja) 1992-08-10
SE9000579L (sv) 1991-08-20
JP3256552B2 (ja) 2002-02-12
SE500681C2 (sv) 1994-08-08
EP0443421B1 (de) 1994-07-06
SE9000579D0 (sv) 1990-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69102714T2 (de) Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen.
DE4134701C2 (de) Pulver-Sprühbeschichtungseinrichtung mit alternativ austauschbaren Filter- und Zykloneinheiten
DE2202236C3 (de) Waschvorrichtung
EP2106298A1 (de) Reinigungsvorrichtung zur reinigung von spritzpistolen
DE112006000793T5 (de) Lackieranlage mit Luft-Reinigungsmitteln
DE20120733U1 (de) Automatische Vorrichtung zur Reinigung einer Farbspritzpistole
DE1427595A1 (de) Farbspritzkanal fuer die Spritzbehandlung von durch ihn hindurchbewegten Gegenstaenden
EP0498072B1 (de) Laborgaswäscher
DE3634622A1 (de) Verfahren zur reinigung von gegenstaenden unter verwendung eines fluessigen reinigungsmittels und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3875412T2 (de) Spritzreiniger.
DE3923437A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lackieren
DE2800668C3 (de) Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen
DE2857092A1 (en) Paint spray booth with water wash
DE921689C (de) Vorrichtung und Verfahren zum selbsttaetigen Reinigen von Behaeltern, z. B. von Metallfaessern
DE595002C (de) Spritzanlage mit offener Arbeitsseite
DE4209297C2 (de) Behandlungseinrichtung für den Reinraumbereich
DE19959942C1 (de) Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung
EP2977116B1 (de) Waschanlage zum reinigen von teilen wie maschinenteilen oder dergleichen
DE3151303A1 (de) Vorrichtung zum geruchlosen beseitigen von wrasen od.dgl. fuer die verwendung in geraeten zur waermebehandlung von nahrungsmitteln
DE167937C (de)
DE1275974B (de) OEl-Zerstaeuber-Maschine zum OElen von Blechen, insbesondere Backblechen
DE2837763A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auffangen von anstrich o.dgl., der beim verspritzen desselben nicht auf den zu behandelnden gegenstand gelangt
DE3103720A1 (de) Verfahren zum reinigen von gardinen o.dgl. und maschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE145100C (de)
DE4413349C2 (de) Absaugvorrichtung für Pulver oder Staub, die an eine Pulverbeschichtungskabine anschließbar ist

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee