CH155392A - Geschirrspülmaschine. - Google Patents

Description

  Geschirrspülmaschine.    Die     Erfindung        betrifft    eine Geschirrspül  maschine, bei welcher Brauseröhren vorhan  den sind, die um ihre     Längsaxe    abwechselnd  hin- und     hergedreht    weiden, derart, dass die  Richtung der Wasserstrahlen in bezug auf       die;    Arbeitsstelle fortwährend verändert wird.  



  Auf der Zeichnung ist in den     Fig.    1 und 2  je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes im Längsschnitt dargestellt.  



  Die in     Fig.    1 gezeichnete     Geschirrspül-          rnaschine    besitzt ein kastenförmiges Gestell  mit einem allseitig geschlossenen, länglichen  Unterteil 1 und einem     alt    beiden Längsseiten  und oben geschlossenen und an beiden Enden       offenen    Oberteil 2. Den obern Abschluss des  Unterteiles 1 bildet ein endloser Wanderrost 3,  welcher über Rollen 4 und 5 läuft. Die  Rolle 5 ist     mittelst    Kettengetriebe 6, 7, 8  von einem Übersetzungsgetriebe 9 aus ange  trieben, das seinen Antrieb     voll    einem Elek  tromotor 10 aus mittelst Kettengetriebe 11  erhält.

   Der Motor 10 treibt eine Kreisel  pumpe 12, deren Saugleitung 13 an einem       Laugenbehälter    14 angeschlossen ist und mit    deren Druckleitung 15 zwei im Abstand Über  einander liegende Reihen von horizontalen  Brauseröhren 16 und 17 in Verbindung ste  hen (nicht gezeichnet. Diese Verbindung  kann mittelst eines nicht dargestellten Ab  sperrkörpers unterbrochen beziehungsweise  geöffnet werden. In einiger Entfernung von  den Brauseröhren 16 und 17 für die Lauge  sind je zwei Röhren 18 und 19 zum Abspü  len des auf dem obern     Trum    des Wander  rostes liegenden Geschirres     mittelst    Spül  wasser je auf gleicher Höhe wie die Röhren  16 und 17 angeordnet.

   Die     Spülwasser-          Brauseröhren    werden von einem nicht ge  zeichneten Heisswasserboiler     gespiesen.    Die  untern Brauseröhren 16 und 18 sind zwischen  den beiden     Trums    des Wanderrostes 3 an  geordnet. Alle Brauseröhren sind, quer zur  Bewegungsrichtung des     Rostes    liegend, um  ihre     Längsaxe    drehbar in den Längswänden  des Gestelles 1, 2 gelagert. Die obern Brause  röhren sind auf der untern und die untern  Brauseröhren auf der obern Seite mit einer  oder mehreren Reihen Löcher für den Austritt      der Spülflüssigkeit versehen.

   Damit die Rich  tung der aus den Löchern der Brauseröhren  austretenden Flüssigkeitsstrahlen in bezug  auf die Arbeitsstelle, das heisst auf den obern       Trum    des Wanderrostes, fortwährend verän  dert wird, werden alle Brauseröhren gleich  zeitig abwechselnd hin- und     hergedreht.        Zii     diesem Zweck sind alle Brauseröhren durch  an ihnen angebrachte Arme 20 und Verbin  dungsstangen 2L, 22, 23 miteinander gekup  pelt und das Rohr 18' durch ein Kurbelge  stänge 24,

   25 mit     einern        Kurbelzapfen    des  Kettenrades 6 in     Bewegungsverbindung.    Beim  Gebrauch der beschriebenen Maschine wird  das     vorgereinigte    Geschirr links auf den in  der Pfeilrichtung umlaufenden Wanderrost 3  gestellt, welcher es zwischen den untern und  obern Brauseröhren hindurch bewegt. Dabei  wird das Geschirr zuerst von den aus 16  und 17 austretenden     Larigestrahlen    und nach  her von den aus 18 und 19 austretenden  Strahlen von heissem, reinem Wasser abge  spritzt. Lauge und Wasser werden unter dem  Wanderrost von einem     Abtropfblech    26 auf  gefangen und in den Behälter 14 geleitet.  



  Bei. der in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rungsform der Geschirrspülmaschine wird das       vorgereinigte,    mit Lauge und reinem Wasser  abzuspritzende Geschirr nicht auf einem end  losen Wanderrost durch den au beiden Enden  offenen Oberteil 2 fortlaufend hindurch ge  führt, sondern mittelst eines Korbes 30 in  den Oberteil 2 eingesetzt. Zur Aufnahme des  Korbes 30 dienen am obern Rand des Un  terteiles festsitzende Längsstäbe 31.

   Da der  Korb während des     Geschirrabspritzens    auf  seinem Platz verbleibt, sind die     Spülwasser-          Brauseröhren    18 und 19 unterhalb beziehungs  weise oberhalb der Brauseröhren 16 und 17  zum Abspritzen mit Lauge zwischen je zwei  der letztgenannten Röhren um den halben  Röhrenabstand versetzt angeordnet. Die un  tern Röhren 16 und 18 sind mittelst der  Stange 21' und die obern Röhren 17 und 19  mittelst der Stange 23' miteinander gekup  pelt. Die Stange 22 kuppelt die äusserste  Röhre rechts, 16', mit der entsprechenden,  das heisst über ihr     befindlichen    Röhre 17.

   Das    Kurbelgestänge 29, 25 überträgt seine ihm  vom Übersetzungsgetriebe 9 erteilte Bewe  gung auf die letzte Röhre 18, von der aus  alle Brauseröhren gleichzeitig hin- und her  gedreht werden. Die Brauseröhren 16 und 17  für die Lauge sind mit der Steigleitung 15   der Pumpe 12 und die Röhren 18     und    19  mit der vom Heisswasserboiler     kommenden     Leitung 32 in Verbindung. Im übrigen be  zeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile  wie im     vorbeschriebenen    Beispiel.  



  Beim Gebrauch der Geschirrspülmaschine  nach     Fig.    2 wird nach dem Einsetzen eines  mit Geschirr besetzten Korbes in den Ober  teil 2 -die Pumpe 12 in Betrieb gesetzt, wäh  rend die Leitung 32 vorerst noch geschlossen  ist. Nach genügendem Abspülen des     Ge-          schirres    mit Lauge wird die Pumpe 12 ausser  Betrieb gesetzt oder umgeschaltet und dann  die Leitung 32 geöffnet, wodurch das Ge  schirr noch mit reinem heissem Wasser voll  ständig     reingespült    wird.  



  Durch die hin- und     herdrehende    Bewe  gung der Brauseröhren wird in beiden be  schriebenen Ausführungsformen die Richtung  der Lauge- und Wasserstrahlen fortwährend  verändert; so dass das Geschirr an derselben  Stelle in verschiedenen Richtungen bespritzt  wird, wodurch eine besonders wirksame Rei  nigung des Geschirres erzielt wird.  



  In beiden beschriebenen Ausführungsfor  men können die     Hahnen    oder Ventile der  Zuleitungen zu den Brauseröhren für Lauge  und Spritzwasser derart miteinander in Ver  bindung gesetzt sein, dass beim Schliessen  der einen     Leitung    die andere     geöffnet    wird.  Die Maschine kann auch nur mit Brause  röhren zum Abspülen von Geschirr mit reinem  Wasser eingerichtet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Geschirrspülmaschine, gekennzeichnet durch Brauseröhren, die um ihre Längsaxe abwech selnd hin- und hergedreht werden, derart, dass die Richtung der Flüssigkeitsstrahlen in bezug auf die Arbeitsstelle fortwährend ver ändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Geschirrspülmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brause röhren liegend in mindestens zwei Reihen übereinander angeordnet sind, von denen sich die eine unterhalb und die andere oberhalb der Arbeitsstelle befindet. 2.

   Geschirrspülmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zur fortlaufenden Förderung des Geschirres zwischen den übereinander liegenden Brauseröhrenreihen hindurch ein liegender, endloser Wanderrost vorhanden ist und dass die Brauseröhren für Lauge und Wasser in bezug auf die Bewegungs richtung des Rostes quer liegend ange ordnet sind. 3. Geschirrspülmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass für Lauge und reines 'Spül wasser je zwei Reihen Brauseröhren über einander angeordnet und die Brauseröhren für Spülwasser gegenüber denjenigen für Lauge um den halben Röhrenabstand ver setzt sind.