DE526485C - Maschine zum Fuellen und Kochen von Trockenbatterien - Google Patents
Maschine zum Fuellen und Kochen von TrockenbatterienInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- H01M6/04—Cells with aqueous electrolyte
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen und Kochen von Trockenbatterien der
dem Patent 498 372 zugrunde liegenden Art, bei welcher eine Mehrzahl von mit den Puppen
versehenen und mit dem flüssigen Elektrolyten gefüllten Zinkbechern durch an einer
schrittweise umlaufenden Drehplatte heb- und senkbar gelagerte Träger nacheinander in die
Koch- und Kühlflüssigkeit getaucht bzw. aus diesen Flüssigkeiten wieder ausgehoben werden.
Die Erfindung sucht jene bekannte Maschine dadurch zu verbessern, daß die Zahl der gleichzeitig
durch Vermittlung der Drehplatte und der daran befestigten Becherträger zu behandelnden
Elemente vergrößert und zur gleichen Zeit die Zahl der Plattenschaltschritte verringert wird, um die durch die vielen kleinen
Schaltbewegungen der Maschine nach dem Patent 498 372 bedingten Beanspruchungen und
Erschütterungen der Maschine weitgehend herabzusetzen und zwischen den einzelnen Schaltbewegungen
reichlich Zeit zu gewinnen, damit die Maschine bequem bedient werden kann. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die
Becher in größerer Anzahl auf gemeinsame Rahmen aufgesetzt, die dann erst von Hand
oder mittels irgendeiner geeigneten Vorrichtung in heb- und senkbare Rahmen eingeschoben
werden, die wiederum an der Drehplatte geführt und gelagert sind und von ihr durch die
Koch- und Kühlbäder hindurchgeführt werden. Diese Einsatzrahmen sind weiterhin so beschaffen,
daß sie von einer vor der eigentlichen Koch- und Kühlvorrichtung angeordneten Pappscheibeneinlegevorrichtung
aus mit den Bechern selbsttätig versehen und dann selbsttätig und schrittweise bis vor die Drehplatte bewegt
werden, um in die heb- und senkbaren Rahmen derselben eingelegt zu werden.
Die Rahmen, in welche die mit zentrierenden Pappscheiben versehenen Becher eingesetzt
werden und bis zur Beendigung des Koch- und Kühlverfahrens verbleiben, sind weiterhin so
beschaffen, daß sie nach Beendigung des Koch- und Kühlprozesses die in ihnen befindlichen
Elemente senkrecht stehend und unter Wahrung ihrer gegenseitigen Anordnung und Gruppierung
abzugeben vermögen. Sie sind zu diesem Zweck mit einem ausziehbaren Boden versehen, welcher die der Aufnahme der Becher
dienenden, wesentlich zylindrischen Haltevorrichtungen unten abschließt, so daß die fertig
bearbeiteten Elemente einfach aus ihren Haltern nach unten herausrutschen können, wenn der
Boden der Abschlußschieber herausgezogen wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Elektrolytfüllpumpe oberhalb der
Becherrahmenzufuhrvorrichtung angeordnet so
daß sie nicht wie bei der Maschine nach dem Patent 498 372 durch die Bewegungen der
Drehplatte und des heb- und senkbaren Tisches in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Alle diese Merkmale tragen dazu bei, eine Maschine zu schaffen, welche besonders ruhig
arbeitet, überaus leistungsfähig ist und der Maschinenbedienung zu den von Hand vorzunehmenden
Tätigkeiten ausreichend Zeit verschafft.
In der Zeichnung, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine wiedergibt, bedeutet:
Abb. ι eine Seitenansicht der der Drehplatte vorgelagerten Vorrichtung, welche die mit
Pappscheiben versehenen Becher in die Rahmen einsetzt und die Rahmen alsdann unter der
Elektrolytfüllpumpe vorbei schrittweise nach der eigentlichen Koch- und Kühlvorrichtung
befördert.
Abb. 2 eine Vorderansicht der Elektrolytfüllpumpe in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 3 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 4 einen Schnitt durch die Pumpensteuerung
und die Belastungseinrichtung für den Pumpensteuerschieber in noch mehr vergrößertem
Maßstabe,
Abb. 5 einen mittleren Schnitt durch die eigentliche Koch- und Kühlvorrichtung,
Abb. 6 eine Draufsicht hierzu,
Abb. 7 einen Teilschnitt zur Erläuterung der Tauchrahmensenkvorrichtung,
Abb. 8 eine Seitenansicht des Dreh- und Hubplattenantriebes,
Abb. 9 eine Vorderansicht hierzu, Abb. 10 eine Draufsicht,
Abb. 11 einen Schnitt durch einen mit einer Puppe versehenen Zinkbecher und der zugehörigen Zentriervorrichtung,
Abb. 9 eine Vorderansicht hierzu, Abb. 10 eine Draufsicht,
Abb. 11 einen Schnitt durch einen mit einer Puppe versehenen Zinkbecher und der zugehörigen Zentriervorrichtung,
Abb. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in die Tauchrahmen eingeführten
Bechertragrahmens in vergrößertem Maßstabe, Abb. 13 eine Vorderansicht hierzu,
Abb. 14 einen mittleren Längsschnitt zu Abb. 12,
Abb. 15 eine Draufsicht zu Abb. 14, Abb. 16 eine Draufsicht zur Erläuterung der
Becherrahmenschaltvorrichtung.
Die Zinkbecher werden, bevor sie mit dem Elektrolyten gefüllt und anschließend gekocht
und gekühlt werden, durch eine Pappscheibenstanz- und Einstoßvorrichtung 1 im Becherboden
mit Pappscheiben zur Zentrierung der später einzusetzenden Puppen versehen. Die hierzu dienende Einrichtung ist hier nicht näher
zu beschreiben, weil sie von jeder bekannten oder beliebigen Art sein kann und an sich nicht
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. Beispielsweise kann an dieser Stelle
der Maschine eine Pappscheibenstanz- und Einstoßvorrichtung verwendet werden, wie sie in
der Patentschrift 498 372 im einzelnen beschrieben ist. Zur Erläuterung der vorliegenden
Erfindung genügt es lediglich, anzugeben, daß die mit Pappscheiben versehenen Becher
absatzweise in mehrfacher, quer nebeneinander stehender Zahl, z. B. in Querreihen
von je fünf Stück, durch Ausfallrohre 2 abgegeben werden. Unterhalb der Vorrichtung
ι ist eine Führung 3 für Bechertragrahmen 4 vorgesehen, die in noch näher zu
beschreibender Weise durch Schaltklinken 5 schrittweise nach der Koch- und Kühlvorrichtung
zu bewegt werden können. Die Rahmen 4 sind in den Abb. 12 bis 15 näher veranschaulicht.
Sie besitzen eine Bodenplatte 6, welche mit mehreren Längs- und Querreihen, beispielsweise mit zehn Längsreihen von je
fünf in der Querrichtung verlaufenden Becherlagern 7 versehen ist. Diese Becherlager
werden von Zylindersegmenten gebildet, welche einen dem Durchmesser der Zinkbecher entsprechenden
Innendurchmesser besitzen, und sind unten offen, so daß die in diese Lager 7
eingesetzten Becher nach unten ausfallen können und ermöglichen, daß der Bechertragrahmen
über die Becher hinweg nach oben abgezogen wird, sofern ein in der Bodenplatte 6 geführter,
vorzugsweise gelochter Bodenschieber 8 herausgezogen wird. go
Die Bodenplatte 6 besitzt an beiden äußeren Längskanten in der Entfernung aufeinanderfolgender
Querreihen von Becherlagern 7 entsprechenden Abständen Ausnehmungen 9, in welche die Schaltklinken 5 eingreifen, um den
schrittweisen Vorschub der Bechertragrahmen längs der Führungen 3 zu veranlassen. Nach
unten sind von der Platte 6 Lappen 10 abgewinkelt, mittels welcher die Bechertragrahmen
auf den Führungen 3 laufen (Abb. 2) und mittels welcher sie auf eine Unterlage aufgesetzt
werden können. Die Bechertragrahmen sind ferner in der Nähe ihrer Enden und in einiger Entfernung über der Bodenplatte 6 mit
seitwärts vorstehenden Zapfen 11 versehen, mittels welcher die Bechertragrahmen in den
noch zu beschreibenden Tauchrahmen gelagert werden.
Diese Bechertragrahmen werden mit in die Bodenplatte 6 eingeschobenem Bodenschieber 8
auf das eine in Abb. 1 rechte Ende der Führungen 3 aufgelegt und so weit vorgeschoben,
daß die Klinken 5 mit den Einschnitten 9 an den seitlichen Längskanten der Bodenplatte 6
in Eingriff treten. Die Klinken 5 sind gemäß Abb. 16 federbelastet und an einem am Maschinengestell
hin und her beweglich geführten Rahmen 12 gelagert (Abb. 1 und 16), der durch
ein Gestänge 13 schrittweise hin und her bewegt wird und die Bechertragrahmen um die
Entfernung zweier Querreihen von Becherlagern 7 vorzubewegen vermag, so daß durch
diese Klinken 5 alle davor befindlichen Rahmen stirnseitig aneinanderstoßend als gemeinsames
Ganzes nach der Koch- und Kühlvorrichtung hin bewegt werden. Bei dieser Vorschaltbewegung
gelangen die einzelnen Querreihen der Becherlager 7 unter die Becherauswurfrohre
2, so daß sie automatisch mit Zinkbechern besetzt werden, die durch die Vorrichtung
ι im Boden mit einer der Puppenzentrierung dienenden Pappscheibe versehen
worden sind. Um die Einführung der Becher in die Becherlager 7 sicherzustellen, sind an
den unteren Enden der Rohre 2 federbelastete Führungshülsen 14 gelagert (Abb. 1), welche
im Augenblick des Austritts einer Mehrzahl von Bechern aus der Vorrichtung 1 durch ein Gestänge
15 abwärts bewegt und auf die oberen Enden der Becherlager 7 aufgesetzt werden, so
daß die Becher richtig in die Lager 7 gleiten.
Zwischen dem Gestänge 15 und den Führungshülsen 14 besteht eine in der Zeichnung nicht
näher veranschaulichte Leerlaufverbindung, welche es den einzelnen Führungshülsen 14
ermöglicht, sich entgegen der Wirkung der ihre Abwärtsbewegung erstrebenden Federn 16 den
möglicherweise vorhandenen kleinen Abweichungen in der Höhe der Becherlager 7 anzupassen.
Nachdem die Bechertragrahmen 4 mit Bechern beladen worden sind, gelangen sie im Verlaufe
ihrer schrittweisen Vorschaltung zunächst unter die Elektrolytfüllpumpe 17 (Abb. 1 bis 4),
welche mit einer in der Querrichtung angeordneten Reihe von Elektrolyteinfüllstutzen 18
versehen ist. Die Pumpe ist so angeordnet, daß sich diese Einfüllstutzen 18 oberhalb einer
Schaltstellung der Becherquerreihen befinden und erhält den an die Becher abzugebenden
Elektrolyten durch eine Leitung 19 (Abb. 1) einen Verteiler 20 und Anschlußleitungen 21.
Die Elektrolytpumpe als solche kann von
jeder geeigneten Art sein, beispielsweise der Pumpe des Patents 498 372 entsprechen. Sie
besitzt demzufolge einen hin und her bewegliehen Steuerschieber 22 (Abb. 4), der beim
Saughub der Pumpe an die Zuleitungen 21, beim Druckhub der Pumpe an die Füllstutzen 18
angeschlossen wird und gemäß Abb. 4 unter der dauernden Belastung eines Gewichts 23
steht, damit der flüssigkeitsdichte Abschluß zwischen dem beweglichen Steuerteil 22 und
dem unbeweglichen Steuerteil 24 aufrechterhalten wird. Wesentlich ist in erster Linie,
daß die Pumpe 17 an dem die Führungen 3 enthaltenden Maschinengestell gelagert, also
von der die Bewegung der Tauchrahmen steuernden heb- und senkbaren Platte der Koch- und Kühlvorrichtung wegverlegt ist.
Gemäß Abb. 1 werden die Bewegungen der Vorrichtung 1 zum Ausschneiden und Einstoßen
der Pappscheiben, der Schaltvorrichtung für die Bechertragrahmen und der Elektrolytfüllpumpe
17 von einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet, derart, daß diese Bewegungen
in der für den selbsttätigen Betrieb der Maschine erforderlichen Reihen- und zeitlichen
Aufeinanderfolge vor sich gehen. Der gemeinsame Antrieb dieser Teile kann von demjenigen
der Koch- und Kühlvorrichtung unabhängig sein; selbstverständlich können auch die samtliehen
Bewegungen von einem gemeinsamen zentralen Antrieb abgeleitet werden.
Nachdem die Becher unter der Elektrolytfüllpumpe 17 hinweggegangen und durch sie
mit den erforderlichen Elektrolytmengen versehen worden sind, werden die Puppen von
Hand oder mittels irgendeiner geeigneten, selbsttätig arbeitenden Vorrichtung eingesetzt.
Hierauf legt man auf die in einem Bechertragrahmen sitzenden, mit Puppe und flüssigem
Elektrolyt versehenen Becher eine Zentrierplatte 25 (Abb. 11 bis 15), um die Becher und
Puppen während des Durchganges durch die Koch- und Kühlbäder in genau zentrierter Lage
zu halten. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite der Platte 25 in den Becherlagern 7 entsprechender
Gruppierung Zentrierzapfen 26 befestigt, welche am äußeren Ende zwecks gesicherter
Einführung in den Oberteil des Bechermantels kegelförmig abgeschrägt und mit einer sich außen gleichfalls kegelförmig
erweiternden zentralen Ausnehmung versehen sind, die über die Elektrodenstifte der Puppen
zu greifen vermögen, um die Puppen zu zentrieren. Auf diese Zentrierzapfen 26 sind vorzugsweise
Zentrierhülsen 27 stramm aufgepreßt, welche gleichfalls am äußeren Ende konisch erweitert sind und sich um die Außenfläche des
Bechermantels zu legen vermögen, so daß eine in jeder Beziehung sichere Zentrierung der
Becher gewährleistet ist.
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung ist die eigentliche
Koch- und Kühlvorrichtung als eine besondere Einheit ausgestaltet, in welche die
durch die Schaltklinken 5 herangebrachten Bechertragrahmen nach der Einfüllung des
Elektrolyten, nach dem Einsetzen der Puppen und nach dem Aufsetzen der Zentrierplatte 25
von Hand eingesetzt werden, um schrittweise durch die Koch- und Kühlwannen hindurchzulaufen.
Dieser Teil der Maschine besitzt in Übereinstimmung mit dem Patent 498 372 eine auf einem Gestell 28 drehbar gelagerte Platte 29,
außerhalb welcher eine relativ lange, ringsegmentartige Kochwanne 30 und eine relativ
kurze, gleichfalls ringsegmentartige Kühlwanne 31 gelagert ist. Am äußeren Umfang dieser
Drehplatte sind senkrechte Führungsstangen 32 von viereckigem Umriß befestigt, auf denen
Rahmentragarme 33 auf- und abwärts beweglich gelagert sind. Diese Rahmentragarme sind paar-
weise mit einander zugekehrten, einwärts abgebogenen Tragschienen 34 versehen, auf welche
die seitlichen Tragstifte 11 der Bechertragrahmen 4 aufgeschoben werden können (Abb. 12 und
15). Je zwei dieser Tragarme 33 bilden einen Tauchrahmen zum Halten eines Bechertragrahmens
und werden gemeinsam durch Vermittlung der noch zu beschreibenden auf und ab gehenden Steuerplatte in den geeigneten Zeitpunkten
nach der Koch- bzw. Kühlwanne zu bzw. von der Koch- oder Kühlwanne weg bewegt. Je zweiTragarme können also gegebenenfalls zu
einem starren Ganzen vereinigt werden; derselbe Zweck ist natürlich auch bei der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht, daß man zwei zur Aufnahme eines mit
Bechern besetzten Bechertragrahmens zusammenwirkende Haltearme 33 in ihren Hub- und
Senkbewegungen gleichzeitig und übereinstimmend durch die heb- und senkbare Steuerplatte
steuert. An den Tragarmen 33 sind seitwärts vorstehende Blattfedern 35 befestigt, welche sich
auf die Zentrierplatten 25 der Bechertragrahmen legen, um die Zentrierplatten zu halten.
Entgegen der Anordnung nach dem Patent 498 372 werden also Bechertragrahmen zunächst
mit einer relativ großen Anzahl von Bechern besetzt und nach dem Einfüllen des Elektrolyten und dem Einsetzen der Puppen
im ganzen den an der Drehplatte der Koch- und Kühlvorrichtung auf- und abwärts beweglichen
Tauchrahmen übergeben. Da jeder Tauchrahmen somit das Kochen einer großen Zahl von Batterien veranlaßt und für jeden Bechertragrahmen
ein ausreichend langer Koch- und Kühlweg zur Verfügung steht, kann man zwischen den einzelnen Tauchrahmenbewegungen
ohne Störung der Leistungsfähigkeit der Maschine relativ große Zwischenräume anordnen,
welche die Einführung und Entfernung der Bechertragrahmen wie auch die Entfernung der
fertiggekochten Becher aus den Bechertragrahmen durch ein und dieselbe Bedienungsperson
bequem ermöglichen.
Oberhalb der Drehplatte 29 ist, an einer Welle 36 befestigt, eine Steuerplatte 37 auf- und abwärts beweglich gelagert. Dieselbe ist an ihrem Umfang mit Paaren von Hubhaken 38 zum Ausheben der Tauchrahmen aus der Koch- und Kühlwanne und mit Paaren von Stoßstangen 39 versehen, mittels welcher die Abwärtsbewegung der Tauchrahmen veranlaßt wird. Die Teile 38 und 39 wirken mit Anschlagnasen 40 der Arme 33 zusammen, und zwar werden diese Nasen von den Hubhaken 38 Untergriffen, während die Stoßstangen 39 auf die Oberseite der Nasen 40 wirken. Die Stoßstangen 39 sind gemäß Abb. 7 drehbar gelagert und stehen unter der Wirkung von Federn 41, so daß man sie etwas zur Seite verschwenken kann, wenn man beispielsweise einen unter den Stoßstangen 39 stehenden Tauchrahmen von seinen Führungen 32 nach oben abziehen will. In dem Kranz der Platte 37 sind in regelmäßigen Abständen Löcher 42 vorgesehen, welche ein Umsetzen der das Ein- und Austauchen der Rauchrahmen bewirkenden Teile 38 und 39 und damit die Regelung der Koch- und Kühlzeit ermöglichen.
Oberhalb der Drehplatte 29 ist, an einer Welle 36 befestigt, eine Steuerplatte 37 auf- und abwärts beweglich gelagert. Dieselbe ist an ihrem Umfang mit Paaren von Hubhaken 38 zum Ausheben der Tauchrahmen aus der Koch- und Kühlwanne und mit Paaren von Stoßstangen 39 versehen, mittels welcher die Abwärtsbewegung der Tauchrahmen veranlaßt wird. Die Teile 38 und 39 wirken mit Anschlagnasen 40 der Arme 33 zusammen, und zwar werden diese Nasen von den Hubhaken 38 Untergriffen, während die Stoßstangen 39 auf die Oberseite der Nasen 40 wirken. Die Stoßstangen 39 sind gemäß Abb. 7 drehbar gelagert und stehen unter der Wirkung von Federn 41, so daß man sie etwas zur Seite verschwenken kann, wenn man beispielsweise einen unter den Stoßstangen 39 stehenden Tauchrahmen von seinen Führungen 32 nach oben abziehen will. In dem Kranz der Platte 37 sind in regelmäßigen Abständen Löcher 42 vorgesehen, welche ein Umsetzen der das Ein- und Austauchen der Rauchrahmen bewirkenden Teile 38 und 39 und damit die Regelung der Koch- und Kühlzeit ermöglichen.
Der Antrieb der Drehplatte 29 und der heb- und senkbaren Steuerplatte 37 geschieht durch
eine Riemenscheibe 43, welche von dem Antriebsmotor dauernd in Umlauf gehalten wird.
Diese Riemenscheibe 43 treibt unter Zwischenschaltung von Übersetzungszahnrädern eine
Querwelle 44 an (Abb. 8 bis 10), welche durch Vermittlung einer Hubknagge 45 und von Lenkern
46, 47 die Auf- und Abwärtsbewegung der die Steuerplatte 37 tragenden Welle 36 veranlaßt.
Durch die Querwelle 44 wird ein Lenker 48 hin und her bewegt, welcher durch Vermittlung
einer Klinke 49 und eines Schaltrades 50 eine Welle 51 schrittweise in Drehung
versetzt. Diese Welle 51 treibt vermittels einer Kegelradverzahnung 52 das Ritzel 53 an, welches
mit der Innenverzahnung 54 der Drehplatte 29 kämmt. Der Klinkenantrieb ist so beschaffen, daß die Drehplatte periodisch Schaltbewegungen
vornimmt, die dem Winkelabstand zwischen den Mittellinien zweier aufeinanderfolgender
Tauchrahmen entsprechen, so daß sämtliche Tauchrahmen nacheinander unter den Ein- und Austauschvorrichtungen der Steuerplatte 37 vorbeibewegt werden. Die Bewegungen
der Drehplatte 29 und der Steuerplatte 37 erfolgen dabei umschichtig, d. h. die Steuerplatte bewegt sich stets dann, wenn die Drehplatte
stillsteht, und diese dreht sich, wenn die Steuerplatte das obere Ende ihres Hubes erreicht
und ihre demnächstige Abwärtsbewegung noch nicht begonnen hat. Die Antriebe der Koch- und
Kühlvorrichtung und der Zubringervorrichtung für die Bechertragrahmen spielen im übrigen
derart zusammen, daß aufeinanderfolgende Drehbewegungen der Drehplatte 29 immer erst
erfolgen, nachdem wieder eine Bechertragplatte herangebracht worden ist. Verwendet man also
beispielsweise, der Zeichnung entsprechend, Bechertragrahmen, welche zehn Querreihen von
je fünf Bechernf aufzunehmen vermögen, so wird der Antrieb der Koch- und Kühlvorrichtung
zeitlich derart bemessen, daß eine Schaltung der Drehplatte 29 immer erst erfolgt, nachdem die
Schaltklinken 5 der Bechertragrahmen 10 Rahmenschaltungen vorgenommen haben. Hierdurch
wird einmal sichergestellt, daß an der Becherrahmeneinsetzstation beim Herankommen
eines mit einem Bechertragrahmen zu füllenden Tauchrahmens ein Bechertragrahmen zur Verfügung steht, weiterhin daß zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Einsetzvorgängen genügend Zeit verbleibt, um den fertiggekoch-
ten, aus der Kühlwanne ausgehobenen Bechertragrahmen herauszunehmen, den Bodenschieber
8 herauszuziehen, den Bechertragrahmen von den fertiggekochten Bechern abzustreifen
und einen neuen Bechertragrahmen in den bereitstehenden Tauchrahmen der Tragplatte 29
einzusetzen. Trotzdem besitzt die Maschine eine sehr große Leistungsfähigkeit, weil jedem
Tauchrahmen mit jedem Einsetzvorgang eine sehr erhebliche Zahl von Bechern übergeben
werden kann.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Füllen und Kochen von Trockenbatterien nach Patent 498 372, dadurch gekennzeichnet, daß der die Becher schrittweise durch die Koch- und Kühlwanne bewegenden Drehplatte eine selbsttätige Becherzubringervorrichtung zugeordnet ist, welche eine Vielzahl von Bechern in in auf und ab bewegliche Halter der Drehplatte einsetzbare, auf Führungen laufende Bechertragrahmen einzusetzen, unter der Elektrolytpumpe vorbei zur Drehplatte hin schrittweise vorzuschalten vermag und mit dieser derart zusammenarbeitet, daß die Bechertragplatten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehplattenschaltdrehungen so viele Schaltbewegungen längs ihrer Führungen erfahren, wie sie hintereinanderliegende Querreihen von Bechereinsetzlagern besitzen.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Drehplatte angeordneten auf und ab beweglichen Tauchrahmen zur Aufnahme der Bechertragrahmen von zwei je an einer senkrechten Führungsstange der Drehplatte auf und ab beweglich gelagerten, wesentlich U-förmigen Tragschienen gebildet werden, welche gleichzeitig durch die auf und ab bewegliche Steuerplatte mit Bezug auf die Koch- und Kühlwanne gehoben und gesenkt werden können und auf deren einander zugekehrten Tragfianschen die Bechertragrahmen durch Vermittlung von oberhalb der Rahmenplatte seitlich vorstehendsn Stiften aufgeschoben werden können.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Tauchrahmen zwei Einstoß- und Aushuborgane an der auf und ab beweglichen Steuerplatte vorgesehen sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchrahmen mit Druckfedern versehen sind, vermittels welcher eine gleichzeitig auf sämtliche in einem Bechertragrahmen befindlichen Becher wirkende Zentrierplatte belastet werden kann.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bechertragrahmen mit Längs- und Querreihen von unten offenen Becherlagern versehen sind, welche die Bechermäntel umschließen und durch einen gemeinsamen herausziehbaren Schieber abgeschlossen sind, welcher die Entleerung jedes Bechertragrahmens unter Wahrung der geordneten Gruppierung der in ihn eingesetzten Becher ermöglicht.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bechertragrahmen Gleitfüße besitzen, mittels welcher sie auf ihre Führungen aufgesetzt werden können, und daß sie an ihren äußeren Längskanten mit einer Schaltverzahnung versehen sind, die eine dem Längsabstand der Becherlagerquerreihen entsprechende Teilung besitzt und durch Vermittlung hin und her gehender Schaltklinken den schrittweisen Vorgang der Becher tragrahmen veranlaßt.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Schaltverzahnung der Bechertragrahmen sich derart über die ganze Rahmenlänge erstreckt, daß die sämtlichen in die Maschine hintereinander eingesetzten Bechertragrahmen durch die Einwirkung der Schaltklinken auf den jeweils hintersten Bechertragrahmen und die unmittelbare stirnseitige Anlage der davor befindlichen Bechertragrahmen nach der Rahmenabnahmestelle hin vorgeschaltet werden können.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Bechertragrahmenführungen die Einrichtung zum selbsttätigen Einsetzen zentrierender Pappscheiben in die Becherböden und zur quergruppenweisen Abgabe der Becher an die Bechertragrahmen und zwischen der neben der Drehplatte befindlichen Tragrahmenabnahmesteile und der Bechereinsetzvorrichtung die Elektrolytfüllpumpe angeordnet ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auslaßstutzen der Pappscheibeneinsetzvorrichtung senkrecht bewegliche Hülsen gelagert sind, welche auf die jeweils in der Becheraufnahmestellung darunter befindlichen Becherlager selbsttätig aufgesetzt werden, um die Einführung der Becher in die Becherlager der Tragrahmen sicherzustellen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930526485D DE526485C (de) | 1930-09-05 | 1930-09-05 | Maschine zum Fuellen und Kochen von Trockenbatterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930526485D DE526485C (de) | 1930-09-05 | 1930-09-05 | Maschine zum Fuellen und Kochen von Trockenbatterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526485C true DE526485C (de) | 1931-06-09 |
Family
ID=6552994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930526485D Expired DE526485C (de) | 1930-09-05 | 1930-09-05 | Maschine zum Fuellen und Kochen von Trockenbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526485C (de) |
-
1930
- 1930-09-05 DE DE1930526485D patent/DE526485C/de not_active Expired
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