DE1786564C3 - Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Gelatinekapseln - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von GelatinekapselnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
und Füllen von Gelatinekapseln, in der mit Hilfe von auf Stangen angeordnetem Stiften die beiden
Kapselteile durch Eintauchen in Bäder flüssiger Gelatine geformt, getrocknet und durch die Maschine
xansporiiert werden, wobei die Stangen mit den Stifen in Führungen fortbewegt werden und jeweils
;in Kapselteil an eine Drehscheibe abgegeben wird, in denen das jeweilige Kapselteil zugerichtet wird
und beide Kapselteile von gegenüberliegenden Seiten einer Füllstation zugeführt werden.
Gelatinekapseln, die in umfangreichem Maße in der Pharmazie verwendet werden, bestehen aus zwei Teilen,
die ineinandersteckbarsind und die durch Tauchen von entsprechend bemessenen Stiften in flüssige Gelatine
und Trocknen der auf den Stiften befindlichen Gelatine hergestellt werden.
ίο Diese Kapselteile können dann in eine andere Maschine
überführt werden, in der sie gefüllt werden. Es ist jedoch auch bekannt, die Herstellung der
Kapselteile und das Füllen in einer Maschine vorzunehmen (US-Patentschrift 2936493), wobei die einzelnen
Kapselteile von gegenüberliegenden Seiten zwei Drehscheiben zugeführt werden. Diese sind nebeneinander
angeordnet und drehen sich gegenläufig, wobei jeweils Vierteldrehungen ausgeführt werden und diese
Drehscheiben mit entsprechenden hülsenartigen Einsätzen versehen sind, die die auf den Stiften der
Kapselteileformeinrichtung gebildeten Kapselteile abziehen und aufeinanderzudrehen, bis sich schließlich
die Kapselteüe mit ihrer Achse horizontalliegend fluchtend gegenüberliegen. In dieser Stellung wird
das eine Kapselteil in eine Bohrung eines Blockes hineingeschoben, während das andere Kapselten in die
Bohrung eines mit der ersteren Bohrung fluchtende Bohrung hineingeschoben wird, die in einem hahnkükenartigen
Einsatz der Stange liegt. Durch Verschwenken dieses Einsatzes kann eine Verbindung
mit einer Füllstation hergestellt werden, so daß einzufüllendes Produkt in die Bohrung des drehbaren
Einsatzes eintritt. Durch Zurückschwenken wird die Ausrichtung zum anderen Kapselteil wieder hergestellt,
worauf beide Kapselteüe ineinandergeschoben und ausgestoßen werden.
Der Nachteil dieser Konstruktion ist der, daß sie in ihrer Anwendung und in ihrem Einsatz beschränkt
ist. Durch die Anordnung des drehbaren Einsatzes, der Schaltbewegungen wie das Hahnküken eines Ventils
ausführt, und die damit verbundene Zuführung von Kapselteilen ergibt sich zunächst ein sehr aufwendiger
Aufbau.
Die beiden Stangen müssen getrennt voneinander in die eigentliche Füllstation bewegt werden und dann zu der Bohrung, die durch die gesamte Füllstation hindurchgeht, ausgerichtet werden. Das Vereinigen der Kapselteüe und das Ausstoßen der Kapsel erfolgt vermittels relativ langer Stifte, die durch die gesamte Vorrichtung einschließlich der beiden die Kapselteüe aufnehmenden Stangen hindurchreichen müssen, um die Kapselteüe ausstoßen zu können. Da eine Vielzahl von Stiften gleichzeitig in die Bohrung beim Vereinigen der Kapselteüe und beim Ausstoßen der Kapsel eintreten müssen, ist eine exakte Führung und Halterung erforderlich, die Stifte dürfen weder beim Gang der Maschine in Schwingungen geraten, weil sonst eine Zerstörung der Ausstoßvorrichtung bzw. der Füllstation eintreten kann, noch dürfen sie
Die beiden Stangen müssen getrennt voneinander in die eigentliche Füllstation bewegt werden und dann zu der Bohrung, die durch die gesamte Füllstation hindurchgeht, ausgerichtet werden. Das Vereinigen der Kapselteüe und das Ausstoßen der Kapsel erfolgt vermittels relativ langer Stifte, die durch die gesamte Vorrichtung einschließlich der beiden die Kapselteüe aufnehmenden Stangen hindurchreichen müssen, um die Kapselteüe ausstoßen zu können. Da eine Vielzahl von Stiften gleichzeitig in die Bohrung beim Vereinigen der Kapselteüe und beim Ausstoßen der Kapsel eintreten müssen, ist eine exakte Führung und Halterung erforderlich, die Stifte dürfen weder beim Gang der Maschine in Schwingungen geraten, weil sonst eine Zerstörung der Ausstoßvorrichtung bzw. der Füllstation eintreten kann, noch dürfen sie
fto durch sonstige Einflüsse aus ihrer exakten Orientierung
ausgelenkt werden.
Ein weiterer Nachteil ist schließlich der, daß die bekannte Vorrichtung nicht ohne weiteres Kapseln
unterschiedlicher Größe verarbeiten oder diese mit
f>5 unterschiedlichen Mengen füllen kann, weil die Füllmcnge
vom Durchmesser der Bohrung in dem verdrehbaren hahnkükenartigen Teil der Füllstation abhängig
ist.
Hin weiterer Nachteil dieser bekannten Maschine ist der, daß die Vereinigung der beiden Kapselteile
mit dem dazwischenliegenden Füllgut auf verhältnismäßig
langen Wegen vor sich geht, so daß das Schließen und Auswerfen der Kapsel relativ viel Zeit
in Anspruch nimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Gelatinekapseln zu
schaffen, die eine hohe Leistungsfähigkeit besitzt, in
der die Kapseln wahlweise mit unterschiedlichen Mengen eines Produkts gefüllt werden können, ohne
daß die Maschine wesentlich verändert zu werden braucht und die ein schnelles und sicheres Schließen
und Ausstoßen der Kapsel gewährleistet.
Erreicht wird das eriindungsgemäß dadurch, daß
mehrere Sätze von Transportstangen vorgesehen sind, in denen eine Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme
der Kapselteila enthalten ist, und daß diese Transportstangen paarweise nacheinander einer Drehscheibe
zugeführt werden, die die Transportstangen übereinanderliegend aufnimmt und mit ihrer Trennfuge zur
Oberfläche einer horizontalen Platte ausgerichtet und die Begrenzung eines Meßbehälters darstellt, der unter
Verschwenkung der oberen Transportstangen zwischen der Entleerungsöffnung eines Vorratsbehälters und der
das andere Kapselteil enthaltenden Öffnung der anderen Transportstangen hin- und herbewegbar ist, und
daß nach beendeter Füllung und erneuter Ausrichtung der Transportstangen zueinander die Kapselteile vereinigt
und ausgestoßen werden.
Vorteilhaft wirkt es sich dabei aus, daß die Transportstangen paarweise zwischen den die gebildeten
Kapselteile von den Formstiften abnehmenden Drehscheiben angeordnet sind und die Kapselteile aufnehmen
und in die Füllstation überführen.
In Verfolg des Erfindungsgedankens werden die leeren Transportstangen paarweise von der Drehscheibe
in eine obere Stellung bewegt, wo sie Transportschlitten aufnehmen und zwischen die Drehscheiben
zurückführen, um neue Kapselteile aufzunehmen.
Nach Füllung des einen Kapselteiles und Ausrichtung des anderen Kapselteiles zu dem gefüllten Kapselteil
schaltet die die Transportstangen mit den Kapselteilen enthaltende Drehscheibe um 90° in die Auswerfstation,
wo die Kapseln auswerfende Stifte angeordnet sind, die die Kapselteile zunächst vereinigen
und dann die geschlossene Kapsel auswerfen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der sich anschließenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch die gesamte Vorrichtung, wobei die Bewegungsrichtung
der Stiftstangen und die an ihr vorzunehmenden Manipulationen angedeutet sind,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der die Arbeitsweise der Transportvorrichtung zeigt,
Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 vergrößert einen Teil der Fig. 3,
Fig. 5. 6, 7 und 8 die jeweils unteren Teile der Drehscheibe 73 während des Verbindens der Kapselteile
und des Ausstoßens der fertigen Gelatinekapsel,
F i g. 9 eine Seitenansicht im Schnitt der Drehscheibe
für Kapsclteile im vergrößerten Maßstab und
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch die Stopfendrehscheibe
gemäß Fig. 2 im vergrößerten Maßstab zur Darstellune weiterer Einzelheiten.
In den Figuren der beiliegenden Zeichnung wird eine Anzahl von Bezugszeichen zur Bezeichnung
der bedeutensten und wichtigsten Elemente und Anordnungen der Vorrichtung zur Herstellung und zum
Füllen der Kapseln verwendet, un:J zwar bezeichnet
B = Kapselunterteil
P = Kapseloberteil
C = Kapsel
ίο PB = die mit Stiften besetzte Stange
BP = Stift für Kapselunterteil
PP = Stift Tür Kapseloberteil
TB = Tank (Kapselunterteil)
TP = Tank (Kapseloberteil)
DK = Trockenraum
7Ί = Drehscheibe für Kapseloberteil
72 = Drehscheibe für Kapselunterteil
73 = Drehscheibe der Füllstation
SP =- Stange für Kapseloberteil
SP =- Stange für Kapseloberteil
SB = Stange für Kapselunterteil
PT = Putz- und Schneidvorrichtung Tür Kapseloberteil
2S BT = Putz- und Schneidvorrichtung für Kapselunterteil
PG = Vorrichtung zum Einfetten der Kapseloberteilstifte
BG = Vorrichtung zum Einfetten der Kapselunterteilstifte
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erfolgen Arbeitsgänge in der Vorrichtung an 29 verschiedenen Stationen,
die mit 1 bis 29 bezeichnet sind und an denen sich die folgenden Vorgänge abspielen:
(1) Tauchen der Kapselunterteile, wobei dieser Vorgang als Ausgangspunkt des Arbeitsablaufs angesehen
werden kann.
(2) Wenden der mit den Stiften versehenen Stange
(2) Wenden der mit den Stiften versehenen Stange
(3) Tauchen der Kapseloberteile
(4) Wenden dsr mit den Stiften versehenen Stange. Die Stangen werden dann zur Station (5) abgesenkt
und zur Station (6) weitertransportiert, in der der Trockenabschnitt für die Kapselteile beginnt;
(6) Wenden der Stange, worauf sie zur Station (7) bewegt wird.
(7) Wenden der Stange und Weitertransport nach (8).
(8) Wenden und Weitertransport der mit Stiften versehenen Stange nach (9).
(9) Wenden und Weitertransport nach (10).
Bei (10) erfolgt erneutes Wenden der mit Stiften besetzten Stange und Weitertransport zur Station (11),
(9) Wenden und Weitertransport nach (10).
Bei (10) erfolgt erneutes Wenden der mit Stiften besetzten Stange und Weitertransport zur Station (11),
(11) wo die Stange gewendet wird.
(12) Die mit Stiften versehene Stange wird zur Station (13) in der Drehscheibe Π angehoben, wo die
Kapselteile von den Stiften der Stange abgestreift werden.
(>o Π dreht sich in Pfeilrichtung und bringt die Kapseloberteile
zu der Schneid- und Putzvorrichtung PI bei (14), dann zur Station (15), die keine Funktion
besitzt, weiter zur Station (16), wo das Kapseloberteil von der Drehscheibe abgegeben und in die Hülse
(.5 der Stange SP hineingeschoben wird und gelangt zur
Aufnahme weiterer Kapseloberteile zur Station (13) zurück. Jede viertel Umdrehung der Drehscheibe Π
erfolgt während eines Arbeitsganges der Maschine,
so daß in der Station (13) bei einer Umdrehung der Scheibe vier Reihen P aufgenommen werden.
Bei (17) erfolgt erneut Wenden der Stange mit den Stiften,
(18) Fetten der Stifte,
(19) Anheben der mit Stiften versehenen Stange zur Station (20) der Drehscheibe 72, wo die Kapselunterteile
von den Stiften abgestreift werden.
72 dreht sich in Pfeilrichtung und bringt die Kapselunterteile zur Putz- und Schneidstation BT(Ii), dann
zu einer funktionslosen Station (22) und weiter zur Station (23), wo sie in die Hülsen der Stange SB
hineingeschoben werden, um schließlich in die Station (20) zur weiteren Aufnahme von Kapselunterteilen
zurückzukehren. Jede viertel Drehung der Drehscheibe 72 findet während eines Arbeitsganges der Maschine
zur Aufnahme von vier Reihen Kapselunterteilen pro Umdrehung und Drehscheibe in der Station (20) statt.
Bei
(24) erfolgt Wenden der mit Stiften versehenen Stange und bei
(25) Fetten der Stifte.
Die mit Stiften versehene Stange wird dann wieder in die Ausgangsstellung (1) bewegt, von wo sich der
Arbeitsablauf, wie oben beschrieben, erneut wiederholt.
Wenn die Kapselober- und -unterteile an die Stangen SP und SB abgegeben worden sind, werden sie in
einen Abschnitt überführt, in dem sie vermittels Fülldrehscheibe 73 gefüllt werden. Am Ende eines solchen
Überführungsvorgangs befinden sich die Kapselteile und die Hüllenkörper in der Station (26), worauf die
Drehscheibe 73 in Uhrzeigerrichtung um 90° weitergeschaltet wird.
In der Station (27) werden die Hülsenstangen relativ zueinander bewegt, so daß die Kapseloberteile von
den Kapselunterteilen getrennt werden. Jedes Unterteil wird dann aus einem Trichter 268 gefüllt und erneut
zum Kapseloberteil ausgerichtet, worauf beide sich zur Station (28) bewegen. In der Station (28) werden
die beiden Kapselteile miteinander verbunden, so daß sich die Kapsel bildet, die dann, wie durch den Pfeil 48
angezeigt, aus der Drehscheibe 73 ausgeworfen wird. Die verschlossene und gefüllte Kapsel ist mit C
bezeichnet. Nach einer Rotation von 90° gelangen die Hülsenstangen in eine Zwischenstation (29), und
eine weitere Bewegung um 90° führt sie in die Ausgangsstellung (26) zurück.
Wenn die Stiftstangen PB in der Station (5) (Fig. 1) ankommen, werden jeweils sechs Stangen
zur Zeit in eine Schiene überfuhrt, die in einen Trockenraumabschnitt OK. der Vorrichtung und ggf.
in einen Wendeträger in der Station (6) fuhrt Diese Träger sind zur Aufnahme der Enden von sechs
Stiftstangen geschlitzt Sie führen die Stangen einer Führung zu, auf der sie sich zu einem zweiten Wendeträger
nach rechts bewegen, der in der Station (7) angeordnet ist Die Stangen bewegen sich dann weiter
durch die Stationen (8), (9) und (10). Die Bewegungsrichtung der Stiftstangen ist schematisch vermittels
der Pfeile in Fig. 1 auf der Linie dargestellt die der Stiftstangenbewegung entspricht
Nachdem die Stiftstangen PB in der Station (10) angekommen sind, werden sie einzeln zu den Stationen
(11), (12), (17), (18), (19). (24) und (25) bewegt Die Weiterbewegung einzelner Stiftstangen wird fortgeführt,
während die Kapselteile von den Stiften abgestreift und die Stifte gefettet werden. Der Arbeitsablauf der Drehscheiben 71, 72 und 73 findet einmal
während eines jeden Arbeitsganges der Vorrichtung statt
In der Station (II) (Fig. 1) werden die Stiftstangen
in die linken Enden von Schliti-in zweier Kipphebel
eingeschoben und durch Magnete in den Schlitzen gehalten. Dadurch werden die Stiftstangen zwischen
den Stationen (11) und (12) an cie Stangen träge.· 125
(Fig. 10) abgegeben, die sich von links nach rechts durch die Stationen (12), (17), (18), (19), (24) und
(25) bewegen.
Die Stiftstangen 125 sind T-förmig im Querschnitt und jeweils mit einer Ausnehmung 130 versehen,
in die das Ende einer Stiftstange in der Stellung PBX eintritt Die Stiftstangenträger bewegen sich in
oberen und unteren T-iÖrmigen Schlitzen 131 und 132 in dem Seitenrahmen 165 der Maschine und die
horizontal von einem Punkt zwischen den Stellungen PBl und PBl ausgehen. Unterhalb der Stellung PBX
treten die Stangenträger 125 in einen unteren T-förmigen Schlitz einer Uberführurigsscheibe ein. Diese
Scheibe besitzt ebenfalls einen oberen T-förmigen Schlitz, in dem ein weiterer Stangenträger 125 liegt.
Wenn also die Scheibe sich um 180° in Uhrzeigerrichtung dreht, wird der unters Schlitz der obere
Schlitz und der obere Schlitz wird der untere Schlitz, was einmal während eines Arbeitsablaufs stattfindet.
Der Weg der Stangenträger 1.25 nach unten, nach links und nach oben ist bei 125α in Fig. 1 dargestellt
Wenn eine Stiftstange in der Station (12) ankommt, können 25 Kapseloberteile von den Stiften PP abgestreift
werden. Das erfolgt in der Drehscheibe TX oberhalb der Station (12). Die Drehscheibe enthält
vier langgestreckte Stangen 161, die mit einer Anzahl von Klemmhülsen 162, jeweils eine für jeden Stift
der Stiftstange, versehen ist. Die Stiftstange wird so weit angehoben, bis die Stopfen auf den oberen Enden
der Stifte PP in die Klemmhülsen 162 eintreten. Die Klemmhülsen sind beweglich auf den Stangen gelagert,
so daß sie sich automatisch auf die Stopfen, die auf den Stiften sind, zentrieren. Sodann werden Abstreifbleche
163, dlie auf gegenüberliegenden Seiten der Stifte angeordnet sind, gegeneinander und unter die
Kapseloberteile bewegt so daß sie beim Zurückziehen der Stifte in den Klemmhülsen verbleiben. Der innere
Durchmesser der Klemmhülsen ist so getroffen, dafl sie mit gutem Paßsitz festgehalten werden.
Wie Fig. 10 zeigt, liegt die Stiftstange direkt unterhalb
der Drehscheibe 71, wie bei PB3 angedeutet und wird gleich durch eine Stange 164, von denen
je eine in der Nähe eines jeden Seitenrahmens 165 und 166 in vertikaler Richtung gleitbar gelagert ist
angehoben. Die Stange ist mit einer Zahnstange 161J
versehen, die !mit einem Zahnrad 168 auf der Schwingwelle 169 kämmt die eine Schwingbewegung während
eines jeden Arbeitsganges der Maschine ausführt Wenn das Zahnrad in Uhrzeigerrichtung gedreht wird
*ird die Stange 164 gehoben, so daß die Stifte Pl
in das Klemmfutter 162 eintreten, und zwar in dei unteren Station (13) der Drehscheibe 71. Der Stangenträger 125 für die Stiftstange PB3 liegt zu diesel
Zeit in dem T-formigen Schlitz 131a der Stange 164. der zum T-formigen Schlitz 131 des Seitenrahmens 12*
ausgerichtet liegt Die Stange besitzt einen T-formigeri Schlitz 132 a, der zum T-formigen Schlitz 132 (siehe
Fig. 10) ausgerichtet ist Wenn also die Stange 164 nach oben geht, werden auch die oberen und unterer
Stangenträger 125 in den T-förmigen Schlitzen 131 ο
und 132 a mit nach oben gehen und danach wieder in die Ausgangsstellung, die in Fig. 10 dargestellt ist,
zurückkehren.
Durch zwei scherenartige Arme 170, die bei 171 schwenkbar gelagert sind und die auf zwei Konsolen
172, die an den Stangen 164 befestigt sind, angeordnet sind, werden die Stiftstangen gegen ein Durchbiegen unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichts
gesichert. Die Arme der Schere sind in der Nähe ihrer oberen Enden mit Einschnitten versehen, mit
denen sie gegenüberliegende Kanten der Stiftstange PB3 z.B. erfassen, wenn die Arme aufeinanderzubewegt
werden, was durch die Rollen 173, die in Schlitzen 174 mit Nockenfiächen 175 einer stationären
Konsole 176 laufen, bewirkt wird.
Die Abstreifplatten 163 sind auf Gleitstangen 182 befestigt und werden normalerweise durch Federn 177
getrennt gehalten (Fig. 10). Sie werden durch die Hebel 178, die bei 179 schwenkbar sind, gegeneinanderbewegt
und besitzen abgerundete Köpfe 180 an ihren unteren Enden, die gegen Erhebungen 181 der
Gleitstangen 182 liegen. Die oberen Enden der Hebel 158 sind mit Rollen 183 versehen, die mit Nockenflächen
184 eines in vertikaler Richtung hin- und hergehenden Schlittens 185 gleiten, der auf einer
Seitenplatte 186 angeordnet ist. Die Seitenplatte besitzt einen horizontalen Schlitz 187 in der Nähe ihres
unteren Endes, in dem eine Rolle 188 gelagert ist (Fig. 9). Die Rolle wird von einem Arm 189 getragen,
der auf der Schwingwelle 190 befestigt ist, die pro Arbeitsgang der Maschine eine Schwingbewegung
macht.
Die Drehscheibe 72 ist ein Spiegelbild der Drehscheibe 71 und wird pro Arbeitsgang der Maschine
im Gegenuhrzeigersinn im Gegensatz zu der Drehscheibe 71 um jeweils 90° weitergeschaltet. Die Vorrichtung
zum Anheben der Kapselunierteile B auf den Stiften BPvon der Station (19) in die Station (20)
entspricht im wesentlichen der Beschreibung für die Stationen (12) und (13). Aufgrund der starken Ähnlichkeit
wird eine ausführliche Beschreibung nicht für erforderlich gehalten. Ähnliche Teile tragen ein Bezugszeichen
mit dem Index »o«.
Nachdem der Putz- und Schneidvorgang beendet ist werden die Drehscheiben 71 und 72 um 90° weitergeschaltet,
so daß die Spannfutter mit den beschnittenen Kapselober- und -unterteilen in die obere Stellung
der Drehscheiben, nämlich in die Stationen (15) und (22) gelangen.
Durch eine Weiterschaltung um 90° gelangen dann die Kapselteile mit den Drehscheiben in die Stationen
(16) und (23), wo sich die Hülsenstangen SP für die Kapseloberteile und SB für die Kapselunterteile befinden.
Diese Hülsenstangen sind mit gegenüberliegenden Seiten an einer Platte 227 befestigt, welche in
einer Nut einer Führungsplatte 228 in Längsrichtung verschiebbar ist. Die Hülsenstangen tragen eine Anzahl
von Spannfuttern 230, 231 für die Kapselteile, jeweils eins für jedes Kapselober- bzw. -unterteil, die von
den Spannfuttern 162 und 162 a der Drehscheiben 71 und 72 übernommen werden. Die Hülsenstangen
SP und SS und die vertikale Platte 227 bilden eine Transportvorrichtung, mit der die Kapselteile von den
Drehscheiben 71 und 72 zur Drehscheibe 73 zum Füllen und verbinden der Kapselteile transportiert
werden, was weiter unten ausführlich beschrieben wird.
In der Station (13) wird, nachdem eine Stiftstange von der Station (13) zur Station (12) zurückkehrt,
die Stiftstange nach rechts in die Position W4 bewegt,
wo sie gewendet wird, so daß die Stifte JRP unten sind, wie gezeigt, und die Stifte BP mit den darauf
s befindlichen Kapselunterteilen oben (Fig. 10). Das wird durch einen Stangenträger an dem einen Ende
der Stiftstange bewirkt, der in einen T-förmigen Schlitz 131 b einer Wendescheibe 232 in der Station (17)
eingetreten ist, die von einer Welle getragen wird,
ίο die bei jedem Arbeitsgang der Maschine um 180°
gedreht wird. Das Kapselunterteil B kann nun von dem Stift BP heruntergestreift und in die Drehscheibe 72
hineingeschoben werden, nachdem die Stiftstange die Stellung PB6 erreicht hat.
is Jetzt bewegt sich die Stiftstange wieder nach rechts
in die Station (18) (Stellung PB5), wo jeder Stift PP in einer Stopfenstiftfettvorrichtung PG, jeweils
eine für einen Stift, wieder gefettet wird. Zu diesem Zweck treten die Stangenträger 125 in zwei vertikal
bewegliche Stangen 234 ein, die in Fig. 2 gezeigt sind und obere und untere T-förmige Schlitze 131 c
nzw. 132 c für die Stangenträger besitzen, ähnlich wie bei den Stangen 164. Die Stangen 234 können gleichzeitig
mit einer Abwärtsbewegung der Stangen 164 nach unten bewegt werden und sind für diesen Zweck
mit Zahnstangenzähnen 235 versehen, die mit einem Zahnsegment 168 kämmen.
Danach wird die Stiftstange in die Position PBd der
Station (19) unterhalb der Station (20) weiterbewegt und die Drehscheibe 72, die mit einer ähnlichen
Einrichtung versehen ist, wie sie bereits in der Station (12) unterhalb der Station (13) für die Drehscheibe
Π beschrieben worden ist, hebt die Stiftstange bei PB6 an und gibt die Kapselunterteile B
von dem oberen Ende des nach oben ragenden Stiftes BP an Spannfutter 162 α der Drehscheibe 72
ab. Die Teile in den Stationen (19) und (20) und innerhalb der Drehscheibe 72 tragen die gleichen
Bezugszeichen mit dem unterscheidenden Zusatz »o«.
Die Stiftstange in der Position PB 6 wird dann in die Position PBl oder Station (24) bewegt, wo
eine Scheibe 232 a, ähnlich der Scheibe 232, die Stiftstange wendet, so daß die Stifte für die Kapselunterteile
in der Position PB6 in die Fettvorrichtung BG für die Stifte PB geführt werden können.
Nach der Position PB9 werden die Stiftstangen aul
den Schienen 146, wie bereits mit Bezug auf Station (I]
beschrieben, weitergeschoben, womit der nächste Umlauf der Stiftstange durch die Maschine beginnt.
Die Hülsenstangen SP und Sß und die vertikal«
Platte 227 bilden eine Transporteinrichtung, die füi ihre Bewegung von einem Abschnitt der Maschine
zu einem anderen Abschnitt eine Verbindungsstang« benutzen, die an einem Schwingarm schwenkbar ge
lagert ist, der auf einer Schwingwelle befestigt ist In Fig. 2 ist die Transportstangenanordnung in de
rechten Stellung der Maschine dargestellt In de rechten Stellung liegt die Transportstangenanordnunj
innerhalb der der Füllung dienenden Drehscheibe T.
wenn die Welle 151 in Uhrzeigerrichtung um 180' verschwenkt. Die Transportstangenanordnung erfor
dert eine Schlittenverlagerung mit Rollen, die in Forn einer Stange 258 ausgestaltet ist, die im Querschnit
in Fig. 10 dargestellt ist und an ihren Enden Be tätigungsplatten 229 trägt Die Betätigungsplatten sini
für die Platten 227 vorgesehen und tragen Einschnitt an ihren Enden (Fig. 10), womit sie die obere Kant
der Platte erfassen. Die Stange 258 trägt eine Anzal1
von Rollen 259 und 261, die in Nuten 262 bzw.
264 laufen, welche in einem kastenförmigen Gehäuse
265 untergebracht sind. Die Rollen 260 laufen auf den Flächen 263 des Gehäuses 265. Eine Rolle 261 bewegt
sich in der Nut 264, die in Fig. 2 durch ausge- s zogene Linien dargestellt ist. Eine andere Rolle bewegt
sich in der Nut 264, die in Fig. 2 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, und eine weitere Rolle bewegt
sich in der Nut 264, die durch gestrichelte Linien
in Fig. 2 dargestellt ist. Die Nuten 264 bewirken eine Horizontalbewegung der Transportstangenanordnung
und besitzen nach oben gebogene Enden 264 a, durch die am Ende der Bewegung der Drehscheibe
73 die Stange 285 und ihre plattenförmige Betätigungsvorrichtung
222, wie in Fig. 3 gezeigt, leicht angehoben werden, wodurch die Transportstangenanordnung
in der Station (26) freigegeben wird, so daß die Drehscheibe 73 weitergeschaltet werden kann.
Gleichzeitig wird eine leere Transportstangenanordnung von der Station (29) in die Station (26) weiterbewegt.
Die Weiterschaltung erfolgt in Uhrzeigernchtung zur Station (27), die in Fig. 4 gezeigt ist In Station
(26) ist zu erkennen, daß die Kapseloberteile Pund die
Kapselunterteile B, die von den Stangen SP und SB
getragen werden, zueinander ausgerichtet werden. Dann werden sie zueinander ausgerichtet in die Station
(27) bewegt, aber hier sind Einrichtungen vorhanden, um die Ausrichtung aufzuheben, so daß
Kapseloberteil und Kapselunterteil nebeneinanderliegen. Damit die Kapselunterteile z.B. mit einem
pulverförmigen Medikament aus einem Trichter 268 gefüllt werden können, müssen seine Auslaßöffnungen
269 zu Chargenmeßbuchsen 270 in einer Platte 271 ausgerichtet liegen. Die untere Fläche einer jeden
Buchse gleitet auf einer stationären Platte 272 aus der Stellung der Fig. 3 in die Stellung der Fig. 4,
wo die Pulvercharge der Buchse in das Kapselunterteil B fallt.
Die Bewegung der Platte 271 nach links wird über
eine Konsole 275 und eine Schubstange 273 der Hülsenstange SP erteilt, die beweglich auf der Platte
227 gelagert ist, wogegen die Hülsenstange S3 stationär darauf liegt. Jedes Ende der Hülsenstange SP ist mit
einer Rolle 306 versehen, die in einer ringförmigen 4S
Nut 307 läuft, von der ein Teii in tier Schubstange 273 liegt, was bei 308 in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn
sich die Stange 271 aus der Steiung der Fig. 4 nach rechts in die Stellung der Fig.. 3 bewegt, werden
von der Konsole 275 Arretierungsschrauben 274 erfaßt, wodurch das Kapseloberteil P wieder zum Kapselunterteil
B ausgerichtet wird, worauf die Drehscheibe 73 um weitere 90° im Uhrzeigersinn weitergeschaltet
wird, so daß die gefüllte Kapsei in die Station (28) gelangt Eine Vergrößerung ist in Fig. 5 in der Station
(28) gezeigt, wo das Kapseloberteil Pzum Hineinschieben
in das Kapselunterteil B bereitliegt und di< fertige Kapsel ausgeworfen wird. Wie Fig.6 zeigt, wire
zunächst eine Stützplatte 276 in Berührung mit derr Kapselunterteil B gebracht, während ein Schubstift 27";
gegen das Oberteil, wie Fig.7 zeigt, bewegt wird. Die
Stützplatte 276 hält die Bewegung des Unterteiles L auf, und der Schubstift 277 setzt seine Bewegung fort
wodurch das Oberteil in das Unterteil hineingeschober
Daraufhin soll die gefüllte und verschlossene Kapse aus der Drehscheibe 73 ausgestoßen werden, was durch
eine weitere simultane Bewegung der Stützplatte 27i und des Schubstiftes 277 nach links bewirkt wird. Wie
Fig. 8 zeigt, fällt dann nach Zurückziehung des Schub
Stiftes 277 in seine in Fig.5 gezeigte Ausgangsstellung
die Kapsel in eine Rinne auf eine Transportvorrichtung od. dgl.
Nun wird die Drehscheibe 73 um 90° in die Statior (29) weitergeschaltet, die aber eine Leerlaufstation ist
Eine weitere Schaltung um 90° bringt die leere Transportvorrichtung in die Station (26), wo sie von derr
Transportstangenschlitten 229 bis 258 aufgenommer und zurücktransportiert wird, um eine weitere Charge
von Kapselunterteilen und Kapseloberteilen zu empfangen. Mithin sind vier der Transportstangenanordnungen
vorhanden, von denen eine leere zwischen die Drehscheiben Γ und Tl zurückgeführt wird, wo sie
Kapselunterteile und -Oberteile aufnimmt und dann zur Drehscheibe 73 durch die Stationen (27), (28) und
(29) zurückbefördert wird, ehe sie wieder in den Abschnitt der Maschine zur Aufnahme weiterer Kapseluntcrtciie
und -Oberteile zurückkehrt.
Wie F i g. 3 zeigt, ist die Konsole 275 an der Platte 278 befestigt, die an einer Gleitstange 279 gelagert ist.
welche durch einen Schwinghebel 280 und einen Lenker 281, der mit einem Hebel 282 einer Schwingwelle
283 verbunden ist, hin- und herbewegt wird, wobei die Welle jeweils eine Hin- und Herbewegung während
eines Arbeitsganges der Maschine ausführt. Die Stützplatte 276 ist auf einer anderen Gleitstange 284 gelagert,
die ebenfalls durch den Schwinghebel 280 und den Lenker 281 hin- und herbewegt wird.
Der Schubstift 277 wird von einer Schubstange 285 getragen, die von der Schwingwelle 286 über einen
Lenker 287 und einen Hebel 288, der auf einer Schwingwelle befestigt ist, hin- und herbewegt wird. Die
Schwingwelle führt ebenfalls eine Hin- und Herbewegung während eines Arbeitsganges der Maschine aus.
Zum Antrieb für die verschiedenen Schwingwellen u.dgl. ist eine Nockenwelle vorgesehen, die im Antriebsteil
der Maschine angeordnet ist und mit geeigneten Nockenbahnen versehen ist, um die gewünschten
Bewegungsmuster der Stangen od. dgl. hervorzurufen.
Die Drehscheiben Π, Tl und 73 können vermittels
geeigneter Getriebe angetrieben sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Gelatinekapseln, in der mit Hilfe von auf Stangen
angeordneten Stiften die beiden Kapselteile durch Eintauchen in Bäder flüssiger Gelatine geformt,
getrocknet und durch die Maschine transportiert werden, wobei die Stangen mit den Stiften in Führungen
fortbewegt werden und jeweils ein Kapselteil an eine Drehscheibe abgegeben wird, in denen
das jeweilige Kapselteil zugerichtet wird und beide Kapselteile von gegenüberliegenden Seiten einer
Füllstation zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sätze von Transportstangen (SP und SB) vorgesehen sind, in denen eine
Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme der Kapselteile enthalten ist, und daß diese Transportstangen
paarweise nacheinander einer Drehscheibe (73) zugeführt werden, die die Transportstangen übereinanderliegend
aufnimmt und mit ihrer Trennfuge zur Oberfläche einer horizontalen Platte (272) ausrichtet und die Begrenzung eines Meßbehälters
(270) darstellt, der unter Verschwenkung der oberen
Transportstange (SP) zwischen der Entleerungsöffnung (269) eines Vorratsbehälter (268) und der
das andere Kapselteil (B) enthaltenden Öffnung der anderen Transportstange (SB) hin- und herbewegbar
ist, und daß nach beendeter Füllung und erneuter Ausrichtung der Transportstangen
zueinander die Kapselteile vereinigt und ausgestoßen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstangen (SP und
SB) paarweise zwischen den die gebildeten Kapselteile von den Formstiften abnehmenden Drehscheiben
(7Ί und TT) angeordnet sind und die Kapselteile aufnehmen und in die Füllstation überführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leeren Transportstangen
paarweise von der Drehscheibe (73) in eine obere Stellung bewegt (26) werden, wo sie Transportschlitten
(229 bis 258) aufnehmen und zwischen die Drehscheiben (71 und 72) zurückzuführen,
um neue Kapselteile aufzunehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung des einen Kapselteiles
und Ausrichtung des anderen Kapselteiles zu dem gefüllten Kapselteil (B) die die Transportstangen
mit den Kapselteilen enthaltende Drehscheibe (73) um 90° in die Auswerfstation schaltet,
wo die Kapseln auswerfende Stifte angeordnet sind, die die Kapselteile zunächst vereinigen und
dann die geschlossene Kapsel auswerfen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US33883264 | 1964-01-20 | ||
US338832A US3264802A (en) | 1964-01-20 | 1964-01-20 | Capsule forming and filling machine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1786564A1 DE1786564A1 (de) | 1973-05-24 |
DE1786564B2 DE1786564B2 (de) | 1976-11-18 |
DE1786564C3 true DE1786564C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
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