DE4015315A1 - Verfahren sowie vorrichtung zum einbringen von bauelementen, insbesondere elektrischen bauelementen, bevorzugt chips in vertiefungen eines gurtes - Google Patents
Verfahren sowie vorrichtung zum einbringen von bauelementen, insbesondere elektrischen bauelementen, bevorzugt chips in vertiefungen eines gurtesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Ober
begriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 10.
Es ist heute allgemein üblich, elektrische Bauelemente für
die weitere Verarbeitung bzw. Verwendung (Bestückung von
Schaltkreisen usw.) in gegurteter Form vorzusehen. Dies gilt
insbesondere auch für solche elektrische Bauelemente, die
extrem klein ausgebildet sind und allgemein mit "Chip" oder
"MELF" bezeichnet sind, wobei speziell diese Bauelemente auch
keine Anschlußdrähte, sondern Kontaktflächen direkt am
plättchen- bzw. quaderförmigen oder stäbchenförmigen Bau
elementekörper aufweisen. Zum Gurten der letztgenannten
Bauelemente sowie anderer Bauelemente, die keine oder nur
sehr kurze Anschlüsse aufweisen, werden üblicherweise Gurte
mit tiefgezogenen, näpfchenartigen Vertiefungen verwendet,
die nach dem Einlegen der Bauelemente durch ein Band ver
schlossen bzw. versiegelt werden.
Bekannt ist es auch, zur Steigerung der Leistung beim
Aufgurten von Chips eine Vorrichtung mit umlaufendem Trans
portelement zu verwenden, an dem jeweils mehrere Aufnahmen
eine Gruppe von solchen Aufnahmen bilden und mehrere der
artige Gruppen vorgesehen sind, so daß in einem Arbeitsgang
jeweils mehrere Chips als Gruppe gleichzeitig in bereit
stehende Vertiefungen des Gurtes eingesetzt werden können.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß dann, wenn
an einer Prüfstation ein fehlerhaftes Bauelement an einer
Aufnahme oder aber das Fehlen eines solchen Bauelementes
festgestellt wird, sämtliche Bauelemente dieser Gruppe in
eine Auffangvorrichtung für defekte bzw. fehlerhafte Bau
elemente abgeworfen werden. Es ist somit notwendig, die in
dieser Auffangvorrichtung vorhandenen Bauelemente nach guten
und schlechten Bauelementen zu sortieren, um die guten
Bauelemente in den Verarbeitungsprozeß zurückführen zu
können, was aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten in der Regel
unerläßlich ist. Außerdem ist die bei diesem bekannten
Verfahren erforderliche Vorrichtung in konstruktiver Hinsicht
relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bzw. eine
Vorrichtung aufzuzeigen, welches bzw. welche die vorgenannten
Nachteile vermeidet und mit welchem bzw. mit welcher ein
Einbringen von Bauelementen in Vertiefungen eines Gurtes in
wesentlich rationeller Weise sowie mit wesentlich verein
fachten konstruktiven Mitteln möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. eine
Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 8 ausgebildet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur jeweils das
fehlerhafte Bauelement aus der jeweiligen Gruppe von Bau
elementen entfernt wird, während die übrigen Bauelemente
dieser Gruppe in ihren Aufnahmen am Transportelement ver
bleiben und mit dem Transportelement an die Bauelemente
aufgabe transportiert werden, ist sichergestellt, daß in die
Auffangvorrichtung für fehlerhafte Bauelemente tatsächlich
auch nur fehlerhafte Bauelemente gelangen, so daß ein
nochmaliges Sortieren nach fehlerhaften und brauchbaren
Bauelementen nicht erforderlich ist. Hierdurch wird das
Aufgurtverfahren insgesamt wesentlich vereinfacht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird als Übertragungs
element eine Trommel verwendet, die entlang der parallel zu
der Trommelachse verlaufenden Mantellinien die die jeweilige
Gruppe bildenden Aufnahmen aufweist. Durch die Verwendung
einer Trommel als Übertragungselement läßt sich die Vorrich
tung nicht nur in einer besonders einfachen Konstruktion
realisieren, sondern hierdurch wird dann auch die Möglichkeit
geschaffen, an einer Auswurfstation selektiv nur solche
Bauelemente aus jeder Gruppe von Bauelementen bzw. Aufnahmen
auszuwerfen, die in einer vorausgehenden Prüf- oder Meß
station als fehlerhaft festgestellt wurden.
Die mit der Erfindung zu verarbeitenden Bauelemente sind
bevorzugt Chips, d. h. kleine plättchen- oder quaderförmige
Bauelemente. Die Bauelemente können aber auch sog. MELF′s
oder aber andere Bauelemente sein.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht,
sowie teilweise im Schnitt eine Vorrichtung bzw. einen
Hochleistungs-Chipgurter gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entspre
chend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch die
Trommel des Chipgurters im Bereich der Chip-Aufgabe;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 einen Schnitt
durch die Trommel im Bereich der Chip-Abgabe;
Fig. 5 in vereinfachter Darstellung eines der Bauelemente,
für die die Vorrichtung nach Fig. 1 bestimmt ist;
Fig. 6 das der Trommel entfernte Ende eines Vibrationstisches
in Draufsicht, bei einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig.
6;
Fig. 8 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht die
Bauelemente- bzw. Chipabgabe bei einer gegenüber der
Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 9 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entsprechend
der Linie III-III der Fig. 8.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung dient zum
Einbringen von plättchenförmigen elektrischen Bauelementen 1
oder Chips in die näpfchenförmigen Vertiefungen 2 eines
Gurtes 3, und zwar derart, daß jede der in Längsrichtung des
Gurtes 3 aufeinanderfolgenden Vertiefungen 2 jeweils nur ein
Bauelement 1 enthält, und zwar in einer vorgegebenen Orien
tierung in der betreffenden, an die Form des Bauelementes 1
angepaßten Vertiefung 2. Bei der dargestellten Ausführungs
form sind die als rechteckförmige Plättchen ausgebildeten
Bauelemente 1 mit ihren Längsseiten 1′ senkrecht zur Längs-
bzw. Laufrichtung des Gurtes 3 in den Vertiefungen 2 orien
tiert.
Zum gleichzeitigen Einbringen jeweils einer Vielzahl n von
Bauelementen 1 in die bereitstehenden Vertiefungen des Gurtes
3 in jedem Arbeitstakt weist die Vorrichtung eine hülsen-oder
rohrstückartig ausgebildete Trommel 4 auf, die mit ihrer
Trommelachse 5 in horizontaler Richtung, d. h. senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1 orientiert und mit ihrer Innenfläche
auf der Außenfläche eines Tragringes 6 drehbar gelagert ist.
Der Tragring 6 ragt beidendig aus der Trommel 4 vor und ist
an diesen Enden an der Oberseite eines Maschinentisches 7
bzw. an einem dort vorgesehenen Halteklotz 8 befestigt. Durch
einen nicht näher dargestellten Antrieb ist die Trommel 4 um
ihre Trommelachse 5 in Richtung des Pfeiles A, d. h. bei der
für die Fig. 1 gewählten Darstellung im Gegenuhrzeigersinn
getaktet angetrieben, wobei der Bewegungsschritt in jedem
Takt einer Teilung, d. h. dem Winkel a entspricht.
Die Trommel 4 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 9 ver
sehen, die jeweils angepaßt an den quadratischen Querschnitt
der plättchen- bzw. quaderförmigen Bauelemente einen recht
eckförmigen Querschnitt aufweisen, der geringfügig größer ist
als der Querschnitt der Schmalseiten 1′′. Die Öffnungen 9,
die jeweils durchgehend ausgebildet sind, d. h. von der
Außenseite der Trommel 4 an die Innenfläche dieser Trommel
reichen, sind jeweils in Gruppen angeordnet, wobei jede
dieser Gruppen eine Anzahl von n Öffnungen 9, beispielsweise
dreißig Öffnungen 9 aufweist und die Öffnungen 9 jeder Gruppe
10 in gleichmäßigen Abständen voneinander entlang jeweils
einer parallel zur Trommelachse 5 verlaufenden Mantellinie
angeordnet sind. Die einzelnen Gruppen 10 weisen am Umfang
der Trommel 4, d. h. in Drehrichtung A einen Abstand vonein
ander auf, der der Teilung bzw. dem Winkel a entspricht.
Sämtliche Öffnungen 9 aller Gruppen 10 besitzen jeweils den
gleichen rechteckförmigen Querschnitt, dessen größere
Querschnittsseite in Richtung der betreffenden Mantellinie
orientiert ist und gleich bzw. geringfügig größer ist als die
Breite B der Bauelemente 1 an ihren beiden Enden bzw.
Schmalseiten 1′′. In Richtung senkrecht zu der jeweiligen
Mantellinie ist die Querschnittsabmessung jeder Öffnung 9
gleich bzw. geringfügig größer als die Höhe H der Bauelemente
1 an ihren beiden Enden bzw. Schmalseiten 1′′. Die Dicke der
Trommel 4 (Abstand der Innenfläche und Außenfläche dieser
Trommel) ist gleich bzw. etwas größer als die Länge L der
Bauelemente 1.
Bei der in der Fig. 1 wiedergegebenen Teilung a sind an der
Trommel 4 insgesamt sechzehn Gruppen 10 vorgesehen. Grund
sätzlich ist auch eine kleinere oder bevorzugt noch größere
Anzahl von Gruppen möglich, wobei die Anzahl von Gruppen nach
oben hin nur dadurch begrenzt ist, daß aus Stabilitätsgründen
zwischen zwei am Umfang der Trommel 4 aufeinanderfolgenden
Gruppen 10 noch ein genügend großer Abstand, beispielsweise
ein Abstand von 4 mm notwendig ist. Je höher die Anzahl der
Gruppen 10 ist, desto höhere Leistungen (je Zeiteinheit
verarbeitete Bauelemente 1) sind bei geringen Beschleuni
gungen erreichbar.
Für die Arbeitsweise ist es zweckmäßig, eine gerade Anzahl
von Gruppen 10 zu wählen, damit die Bauelementeaufgabe 11 und
die Bauelementeabgabe 12 im Bereich einer gemeinsamen,
horizontalen und die Achse 5 einschließenden Ebene um die
Achse 5 um 180° gegeneinander versetzt, d. h. beidseitig von
der Trommel 4 vorgesehen werden können.
Die Bauelemente 1 werden der Trommel 4 bei der für die Fig. 1
gewählten Darstellung von rechts, d. h. in Richtung des
Pfeiles C zugeführt, und zwar auf einer Mehrfachzuführung in
Form eines Vibrationstisches 13, der an seiner Oberseite mit
einer Vielzahl von nach oben hin offenen Nuten 14, die sich
jeweils in Förderrichtung C erstrecken und quer zu dieser
Förderrichtung nebeneinander vorgesehen sind. Jede Nut 14
besitzt eine Breite, die geringfügig größer ist als die
Breite B der Bauelemente 1 sowie eine Tiefe, die gleich oder
geringfügig größer ist als die Höhe H der Bauelemente 1. Jede
Nut 14 besitzt ferner an der Bauelementeaufgabe 11 ein offenes
Ende. Weiterhin ist der Vibrationstisch 13 mit seinen Nuten
14 im Bereich einer auch die Achse 5 einschließenden horizon
talen Ebene derart angeordnet, daß in jeder Stillstandsphase
der getakteten Drehbewegung der Trommel 4 sich eine Nut 14 im
Bereich der Bauelementeaufgabe 11 in einer Öffnung 9 der
Trommel 4 fortsetzt.
An dem in der Fig. 1 nicht dargestellten rechten Ende des
Vibrationstisches 13 werden die Bauelemente 1 aus einer
ungeordneten Menge, beispielsweise aus einem nicht darge
stellten Vorratsbehälter auf den Vibrationstisch 13 aufge
bracht. Durch die Vibration dieses Tisches gelangen dann
zumindest die meisten Bauelemente 1 in jeweils eine Nut 14,
und zwar derart, daß zumindest im Bereich der Bauelemente
aufgabe 11 in jeder Nut 14 eine Reihe von Bauelementen 1
bereitsteht, in der (Reihe) die Bauelemente 1 mit ihren
schmalen Seiten 1′′ unmittelbar aneinander anschließen und
mit ihrer Länge L in Längsrichtung der jeweiligen Nut 14
sowie mit ihrer Höhe H senkrecht zum Boden der betreffenden
Nut 14, d. h. in vertikaler Richtung orientiert sind. Durch
nicht näher dargestellte und dem Fachmann aber bekannte
Mittel, beispielsweise durch eine über der Oberseite des
Vibrationstisches 13 angeordnete und um eine Achse parallel
zur Achse 5 umlaufend angetriebene Walze mit über den Umfang
dieser Walze wegstehenden elastischen Schabern ist dafür
gesorgt, daß im Bereich der Bauelementeaufgabe 11 sämtliche
Bauelemente 1 in den Nuten 14, deren Anzahl wiederum gleich n
ist, die vorgenannte Orientierung aufweisen. Durch eine
Abdeckplatte 15 sind die Nuten 14 an der Bauelementeaufgabe
11 abgedeckt, so daß die Nuten 14 dort auch zur Oberseite hin
geschlossene Kanäle bilden. Die Platte 15 reicht allerdings
nicht bis an die Trommel 4, sondern endet in einigem Abstand
von dieser Trommel. Zwischen der Platte 15 und der Trommel 4
ist eine Klappe 16 vorgesehen, die sich ebenso wie die Platte
15 zumindest über die gesamte, von den Nuten 14 eingenommene
Breite (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1) des Vibra
tionstisches 13 erstreckt und im Bereich ihrer an die Platte
15 anschließenden Kante um eine horizontale, parallel zur
Achse 5 verlaufende Schwenkachse 16 aus der in der Fig. 3
wiedergegebenen Lage gegen die Wirkung einer Rückstellein
richtung, z. B. Rückstellfeder im Sinne des Pfeiles D nach
oben schwenkbar ist. In der Stillstandsphase der Drehbewegung
der Trommel 4 liegt jede Nut 14 mit ihrem Boden niveaugleich
mit der unteren, horizontalen Begrenzungsfläche einer Öffnung
9.
In Drehrichtung A der Trommel 4 auf die Bauelementeaufgabe 11
folgend ist eine Meß- bzw. Prüfstation 18 vorgesehen, und
zwar in einem Abstand, der einem Mehrfachen der Teilung, d. h.
bei der dargestellten Ausführungsform einem Vierfachen der
Teilung bzw. des Winkels a entspricht. Die Prüfstation 18,
mit der die Funktionstüchtigkeit der Bauelemente 1 geprüft
wird und die sich in dem jeweils obersten Bereich der Trommel
4 befindet, besteht aus einem Balken 19, der mit seiner
Längserstreckung parallel zur Achse 5 liegt. Der Balken 19
ist an einer Seite jeweils beidendig an einer vertikalen
Stange 20 befestigt, die ihrerseits in Führungen des Halte
klotzes 8 in vertikaler Richtung auf- und abverschiebbar ist
(Doppelpfeil E) und zwar synchron mit dem Antrieb der Trommel
4. An seiner den Stangen 20 abgewendeten anderen Längsseite
weist der Balken 19 mehrere, über die Unterseite dieses
Balkens vorstehende Kontaktstifte 21 auf, deren Anzahl
wiederum gleich der Anzahl der Öffnungen 9 jeder Gruppe 10
ist und die in einer Achsrichtung parallel zur Achse 5 in
gleichmäßigen Abständen aufeinander folgend derart vorgesehen
sind, daß in jeder Stillstandsphase der Trommel 4 jeder
radial zur Achse 5 angeordnete Kontakt 21 im Bereich einer
Öffnung 9 vorgesehen ist. Weiterhin sind an der Prüfstation
deckungsgleich mit jedem Kontaktstift 21 in dem Tragring 8
durchgehende Öffnungen 22 vorgesehen und in jeder Öffnung ein
Kontaktstift 23 derart angeordnet, daß er mit seinem radial
außen liegenden Ende in etwa niveaugleich mit der angren
zenden Außenfläche des Tragringes 6 liegt. Die Kontaktstifte
23 reichen mit ihrem anderen Ende in den vom Tragring 6
umschlossenen Innenraum und sind dort jeweils mit Leiter
bahnen einer Leiterplatte 24 verbunden, die eine Verbindung
der Kontaktstifte 23 zu einer Meß- und Steuereinrichtung 25
herstellt. Mit dieser Meß- und Steuereinrichtung 25 sind auch
die Kontaktstifte 21 verbunden. Weiterhin ist der Balken 19
so gesteuert, daß in jeder Stillstandsphase der Trommel 4 der
Balken 19 auf die Trommel 4 abgesenkt und zwischen jedem
Kontaktstiftpaar 21/23 ein in einer Öffnung 9 angeordnetes
Bauelement 1 eingespannt ist, d. h. mit seinen an den Stirn
seiten 1′′ gebildeten Kontaktflächen gegen die Kontaktstifte
21 und 23 des betreffenden Kontaktstiftpaar anliegt. In jeder
Stillstandsphase der Trommel 4 werden somit sämtliche, an die
Prüfstation 18 gelangte Bauelemente 1 von der Meß- und
Steuereinrichtung 25 hinsichtlich ihrer elektrischen Daten,
Funktionstüchtigkeit usw. überprüft.
Es versteht sich, daß die Trommel 4 zumindest im Bereich der
Öffnungen 9 sowie auch der Tragring 6 zumindest im Bereich
der Prüfstation 18 und dort, wo die freiliegenden Kontakt
flächen der Kontaktstifte 23 ausgebildet sind, aus elektrisch
isolierendem Material bestehen, um ein elektrisches Messen
der Bauelemente 1 zu ermöglichen.
In Drehrichtung A auf die Prüfstation 18 folgend, und zwar
wiederum in einem Abstand der einer vierfachen Teilung
entspricht, ist die Bauelementeabgabe 12 vorgesehen. Hier
besitzt der Tragring 18 eine Vielzahl von durchgehenden
Öffnungen 26, deren Anzahl gleich der Anzahl der Öffnungen 9
jeder Gruppe 10, d. h. gleich n ist. Die Öffnungen 26 sind so
vorgesehen, daß in jeder Stillstandsphase der Trommel 4 jede
Öffnung 26 deckungsgleich mit einer sich an der Bauelemente
abgabe befindlichen Öffnung 9 angeordnet ist.
Jeder Öffnung 26 ist ein Stößel 27 zugeordnet, der sich mit
seiner Längsachse in horizontaler Richtung radial zur Achse 5
erstreckt und in seiner Achsrichtung, d. h. in Richtung des
Doppelpfeiles F zwischen einer Ruhestellung, in der sich das
bezogen auf die Achse 5 radial außen liegenden Ende jedes
Stößels 27 innerhalb der äußeren Umfangslinie des Tragringes
6, d. h. innerhalb der Öffnung 26 befindet, und einer Arbeits
stellung bewegbar ist, in der das freie Ende jedes Stößels 27
soweit durch eine Öffnung 9 der Trommel 4 über deren Außen
fläche vorsteht, daß mit dem jeweiligen Stößel 27 das in der
Öffnung 9 befindliche Bauelement 1 nicht nur aus dieser
Öffnung ausgeschoben, sondern auch über eine an der Bauele
menteabgabe 12 angrenzende an der Trommel 4 vorgesehene
Führung von der Seite her in eine bereitstehende Vertiefung 2
des Gurtes 3 eingeschoben wird, wie dies in der Fig. 4 mit
dem mit unterbrochenen Linien dargestellten Bauelement 1
angedeutet ist. Diese Führungen sind kurze, zur Oberseite
sowie an beiden Enden offene Nuten 28, von denen jeweils eine
Nut 28 mit ihrer Längserstreckung achsgleich mit der Längs
erstreckung eines Stößels 27, d. h. radial zur Achse 5
angeordnet ist.
An ihrem der Achse 5 benachbarten Ende sind sämtliche Stößel
27 über einen gemeinsamen Steg 29 zu einer kammartigen
Struktur miteinander verbunden und mit diesem Steg 29 an
einem Schieber 30 befestigt, der in dem vom Tragring 6
umschlossenen Innenraum angeordnet und in Richtung des
Doppelpfeiles F hin- und herverschiebbar ist, und zwar durch
einen entsprechenden Antrieb synchron mit der Bewegung der
Trommel 4, aber auch gesteuert durch die Meß- und Steuer
einrichtung 25, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben
wird.
Jede Nut 28, die mit ihrem in den Fig. 1 und 4 linken Ende in
jeder Stillstandsphase der Trommel 4 einer Öffnung 9 benach
bart liegt, endet mit ihrem anderen, offenen Ende an einer
Längsseite des Gurtes 3, und zwar an derjenigen Längsseite,
der aufgrund der unsymmetrischen Ausbildung des Gurtes 3 die
Näpfchen bzw. Vertiefungen 2 näherliegen. Die Nuten 28 sind
an der Oberseite des Halteklotzes 8 ausgebildet, und zwar
ebenso wie eine Führung 31 für den Gurt 3, der mit nach oben
offenen Vertiefungen 2 in dieser horizontalen und parallel
zur Achse 5 verlaufenden Führung durch einen nicht näher
dargestellten Antrieb synchron mit der Drehbewegung der
Trommel 4 um eine der Anzahl n von Vertiefungen 2 entspre
chenden Gurtlänge immer dann weiterbewegt wird, wenn durch
Bewegen der Stößel 27 bzw. des Schiebers 30 aus der Ruhe
stellung in die Arbeitsstellung eine Anzahl n Bauelemente 1
mit diesen Stößeln aus der Trommel 4 in die an der Bauele
menteabgabe 12 bereitstehenden Vertiefungen 2 eingeschoben
wurden. Um dieses Einschieben der Bauelemente 1 mittels der
Stößel 27 zu erleichtern und insbesondere auch sicherzu
stellen, daß die Bauelemente 1 nach dem Einschieben in der
jeweiligen Vertiefung 2 ordnungsgemäß angeordnet sind, ist im
Bereich der Bauelementeabgabe 12 über der Führung 31 eine
vorzugsweise abnehmbare Führungsplatte 32 am Halteklotz 8
befestigt. An ihrer Unterseite ist die Führungsplatte 32 so
geformt, daß sie eine Bewegung des Gurtes 3 in Vorschub
richtung ermöglicht, d. h. zwischen sich und der jeweils
gegenüberliegenden Fläche der Führung 31 einen Aufnahmespalt
für den Gurt 3 bildet. Im Bereich der der Trommel 4 zuge
wandten Seite, d. h. dort, wo sich die Führungsplatte 32 an
die der Trommel 4 abgewandten Enden der Nuten 28 anschließt,
ist die Führungsplatte 32 an ihrer Unterseite mit zu dieser
Unterseite hin offenen Führungsnuten 33 versehen, deren
Anzahl gleich der Anzahl der Nuten 28 bzw. n ist und von
denen sich jede an eine Nut 28 anschließt. Jede Führungsnut
33 besitzt eine als Schrägfläche ausgebildete obere Begren
zungsfläche 34, die derart geneigt ist, daß sich am Über
gangsbereich zwischen einer Nut 28 und einer Führungsnut 33
jede Fläche 34 oberhalb der horizontalen Ebene der Boden
fläche der Nuten 28 befindet und sich mit zunehmendem
horizontalem Abstand von der betreffenden Nut 28 dieser Ebene
annähert. Die Führungsnuten 33 befinden sich jeweils oberhalb
einer an der Bauelementeabgabe 12 bereitstehenden Vertiefung
2. Durch die Führungsnuten 33 werden die Bauelemente 1 beim
Ausschieben aus der Trommel 4 sicher in die jeweilige
Vertiefung 2 geleitet. Es versteht sich, daß der gegenseitige
Abstand zwischen zwei benachbarten Nuten 14 (zumindest an der
Bauelementeaufgabe 11), der gegenseitige Abstand zweier
Öffnungen 9 jeder Gruppe 10, der gegenseitige Abstand zweier
benachbarter Nuten 28 sowie Führungsnuten 33 gleich dem
Abstand zweier benachbarter Vertiefungen 2 am Gurt 3 ist.
In der Drehrichtung A der Trommel 4 auf die Bauelementeabgabe
folgend bildet der Halteklotz 8 eine die Trommel 4 an ihrer
Umfangsfläche umschließende, kreisbogenförmig gekrümmte
Führungsfläche 35, die in Drehrichtung A bis an die Bau
elementeaufgabe 11 reicht. Diese Führungsfläche 35 ist so
ausgebildet, daß Bauelemente 1, die an der Bauelementeabgabe
12 mittels der Stößel 27 nicht aus der Trommel 4 ausgeschoben
wurden, in den Öffnungen 9 dieser Trommel verbleiben und mit
der Trommel 4 weiterbewegt werden, und zwar bis an die
Bauelementeaufgabe 11, sofern die Bauelemente 1 nicht zuvor
an einer Auswurfstation 36 ausgeworfen wurden.
Die Auswurfstation 36 folgt in Drehrichtung A auf die
Bauelementeabgabe 12, und zwar in einem Abstand, der wiederum
der vierfachen Teilung bzw. dem vierfachen Winkel a ent
spricht. Die Auswurfstation 36 befindet sich damit an dem
jeweils unteren Bereich der Trommel 4. An der Auswurfstation
36 ist die Führungsfläche 35 durch eine schlitzförmige
Öffnung 37 unterbrochen, die sich in horizontaler Richtung
parallel zur Achse 5 erstreckt und die so angeordnet ist, daß
sich in jeder Stillstandsphase der Trommel 4 sämtliche
Öffnungen 9 einer Gruppe 10 oberhalb der schlitzförmigen
Öffnung 37 befinden und die Bauelemente 1 aus sämtlichen
Öffnungen 9 dieser Gruppe durch den Schlitz 37 hindurch nach
unten in einen nicht dargestellten Auffangbehälter für
defekte Bauelemente 1 herausfallen können. Anstelle der
schlitzförmigen Öffnung 37 können auch einzelne Öffnungen
vorgesehen sein, von denen dann jede einen Querschnitt
aufweist, der zumindest etwas größer ist als der Querschnitt
der Öffnungen 9 und von denen jede in der Stillstandsphase
der Trommel 4 deckungsgleich mit einer Öffnung 9 der sich an
der Auswurfstation 36 befindlichen Gruppe 10 liegt.
An der Auswurfstation 36 ist weiterhin eine Schieberanordnung
vorgesehen, die aus einer Vielzahl von Schiebern 38 besteht,
wobei die Anzahl dieser Schieber wieder gleich der Anzahl n
der Öffnungen 9 jeder Gruppe 10 ist. Die Schieber 38 sind
jeweils aus Flachmaterial hergestellt und hochkant, d. h. mit
ihren Oberflächenseiten in vertikalen Ebenen senkrecht zu
einer parallel zur Achse 5 verlaufenden Achsrichtung in einer
Aufnahme bzw. Führung 39 angeordnet, und zwar paketartig,
d. h. mit ihren größeren Oberflächenseiten jeweils unmittelbar
nebeneinanderliegend. Die Aufnahme 39 mit den Schiebern 38
ist an der Unterseite des Halteblockes 8 in geeigneter Weise
befestigt. Die Schieber 38 sind in der Aufnahme 39 jeweils in
einer horizontalen, senkrecht zur Achse 5 verlaufenden
Achsrichtung, d. h. in einer horizontalen, parallel zu den
Oberflächenseiten der Schieber 38 verlaufenden Achse ent
sprechend dem Doppelpfeil G verschiebbar, und zwar zwischen
einer Arbeitsstellung, in der ein Ansatz 40 an jedem Schieber
einen der Breite dieses Ansatzes 40 entsprechenden Teil der
schlitzförmigen Öffnung 37 verschließt, und einer Ruhe- bzw.
Ausgangsstellung, in der jeder Ansatz 40 diesen, ihm zuge
ordneten Teil der schlitzförmigen Öffnung 37 freigibt. Die
Schieber 38 sind durch jeweils eine Druckfeder 41 in ihre die
Öffnung 37 freigebende Stellung vorgespannt. Weiterhin sind
die Schieber 38 so angeordnet, daß sich jeder Schieber 38
bzw. dessen Ansatz 40 im Bereich einer Öffnung 9 jeder Gruppe
10 befindet, die sich beim Umlauf der Trommel 4 an der
Auswurfstation 36 vorbeibewegt. Jedem Schieber 38 ist ein
eigenes Betätigungselement, d. h. bei der dargestellten
Ausführungsform ein eigener Pneumatik-Zylinder 42 zugeordnet,
der über die Meß- und Steuereinrichtung 25 angesteuert wird
und beim Betätigen den zugehörigen Schieber in seine den
zugehörigen Teil der Öffnung 37 verschließende Stellung
bewegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung bzw. des Chip-Gurters läßt
sich, wie folgt, beschreiben:
Es wird davon ausgegangen, daß ein Gurt 3 ordnungsgemäß in
die Führung 35 eingelegt wurde, so daß an der Bauelemente
abgabe 12 der Gurt 3 mit einer Länge bereitsteht.
Auf den Vibrationstisch 13 werden Bauelemente 1 aufgebracht.
Mit dem Einschalten des nicht näher dargestellten Antriebs
für den Vibrationstisch 13 gelangen diese Bauelemente in die
dortigen Nuten 14, so daß sich in diesen Nuten zumindest im
Bereich der Bauelementeaufgabe 11 jeweils Reihen von Bau
elementen 1 bilden, die die richtige Orientierung aufweisen.
Das erste Bauelement jeder Reihe bzw. Nut 14 gelangt aufgrund
der vom Vibrationstisch 13 ausgeübten Förderwirkung bzw.
aufgrund der nachschiebenden Bauelemente 1 in eine Öffnung 9
der an der Bauelementeaufgabe 11 bereitstehenden Gruppe.
Durch den nicht näher dargestellten Antrieb wird auch die
Trommel 4 getaktet weiterbewegt, so daß sich dann in der
nächsten Stillstandsphase der Drehbewegung der Trommel 4 die
Öffnungen 9 einer neuen Gruppe 10 mit Bauelementen 1 füllen
können. Nach vier Taktschritten gelangt jede Gruppe 10 an die
Prüfstation 18. Dort werden während der Stillstandsphase der
Trommel 4 sämtliche Bauelemente 1 dieser Gruppe geprüft.
Jeder Gruppe 10 und innerhalb jeder Gruppe 10 auch jeder
Öffnung 9 ist eine eigene Identifikation, beispielsweise
Ziffer zugeordnet, so daß aufgrund dieser Identifikation in
einem Speicher der Meß- und Steuereinrichtung 25 diejenige
Gruppe 10 und innerhalb dieser Gruppe diejenige Öffnung 9
gespeichert werden kann, bei der beim Messen bzw. Prüfen
durch die Prüfstation 18 ein fehlerhaftes Bauelement 1 oder
aber überhaupt ein Fehlen eines solchen Bauelementes fest
gestellt wurde.
Immer dann, wenn eine Gruppe 10 an die Bauelementeabgabe 12
gelangt und beim Prüfen dieser Gruppe an der Prüfstation 18
kein Fehler (fehlerhaftes Bauelement 1 oder Fehlen eines oder
mehrerer Bauelemente 1) festgestellt wurde, wird der Schieber
30 aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt,
womit sämtliche Bauelemente 1 der betreffenden Gruppe 10 aus
den Öffnungen 9 in die bereitstehenden Vertiefungen 2 des
Gurtes 3 eingeschoben werden.
Immer dann, wenn der Schieber 30 betätigt wurde, wird auch
der Gurt 3 durch einen nicht näher dargestellten Antrieb um
eine Länge weiterbewegt, die gleich der Anzahl n von Ver
tiefungen 2 ist. Es versteht sich, daß der Gurt 3 hierbei von
einem Vorrat in Form einer Spule abgezogen wird und die mit
den Bauelementen 1 versehenen Vertiefungen 2 an einer nicht
näher dargestellten, in Laufrichtung des Gurtes 3 auf die
Bauelementeabgabe 12 folgende Station durch ein Band ver
schlossen werden.
Immer dann, wenn beim Prüfen bzw. Messen durch die Meßstation
18 ein Fehler bei einer Gruppe 10 festgestellt wurde, erfolgt
an der Bauelementeabgabe kein Ausschieben der Bauelemente 1
dieser fehlerhaften Gruppe, d. h. keine Betätigung des
Schiebers 30. Die Bauelemente 1 dieser Gruppe verbleiben
vielmehr in den betreffenden Öffnungen 9 der Trommel 4 und
werden an der Bauelementeabgabe 12 vorbei an die Auswurf
station 36 bewegt. Nachdem die der fehlerhaften Gruppe
vorausgehende Gruppe 10 die Auswurfstation 36 passiert hat,
werden durch die Meß- und Steuereinrichtungen 25 bzw.
aufgrund der dort gespeicherten Daten die Pneumatikzylinder
42 derjenigen Schieber 38 zum Schließen der Öffnung 37
betätigt, die (Schieber) solchen Öffnungen 9 der fehlerhaften
Gruppe 10 zugeordnet sind, in denen gute, d. h. nicht fehler
hafte Bauelemente 1 vorhanden sind. Die Öffnung 37 bleibt
somit nur dort offen, wo in Öffnungen 9 der fehlerhaften
Gruppe fehlerhafte Bauelemente 1 vorhanden sind, die dann
durch die Öffnung 37 aufgrund der Schwerkraft sowie ggf.
unterstützt durch Blasluft in eine Aufnahme für die fehler
haften Bauelemente gelangen. Die guten Bauelemente 1 der
fehlerhaften Gruppe werden mit der Trommel 4 an die Bau
elementeaufgabe 11 zurückgeführt, an der dann mit den in den
Nuten 14 bereitstehenden Bauelementen 1 nur die nicht
belegten Öffnungen 9 gefüllt werden.
Es versteht sich, daß der Gurt 3 dann nicht weiterbewegt
wird, wenn eine fehlerhafte Gruppe die Bauelementeabgabe 12
passiert hat.
Mit Hilfe der Klappe 16 ist es möglich, solche Bauelemente 1,
die nach dem Verlassen der Bauelementeaufgabe noch nicht
vollständig in die betreffende Öffnung 9 der Trommel 4
hineingelangt sind, in diese Öffnung einzuschieben. Bevorzugt
ist ein mit der Klappe 16 zusammenwirkender Sensor vorge
sehen, der den Chipgurter dann stillsetzt, wenn sich ein
Bauelement 1 in einer Öffnung 9 festgeklemmt hat und die
Klappe 16 hierdurch zur Seite geschwenkt wird.
Die vorbeschriebene Vorrichtung hat unter anderem den
Vorteil, daß die Bauelemente 1 mit hoher Leistung und hoher
Sicherheit gegurtet, d. h. in die Vertiefungen 2 des Gurtes 3
eingebracht werden. Weiterhin hat die beschriebene Vorrich
tung insbesondere auch den Vorteil, daß an der Auswurfstation
36 jeweils nur schlechte bzw. fehlerhafte Bauelemente 1
entfernt werden, sich in der dortigen Aufnahme also auch nur
fehlerhafte Bauelemente befinden. Es ist somit auch nicht
notwendig, die an der Auswurfstation 36 ausgeworfenen Bau
elemente nach guten und schlechten Bauelementen nochmals zu
sortieren. Durch die Möglichkeit einer kleinen Teilung
(kleiner Winkel a) sind bei hoher Leistung geringe Beschleu
nigungskräfte möglich, was zu einer schonenden Behandlung der
Bauelemente 1, aber auch zu einem verschleißarmen Antrieb der
Vorrichtung wesentlich beiträgt. Durch das seitliche Ein
schieben der Bauelemente 1 an der Abgabestation 12 ist auch
gewährleistet, daß die Bauelemente 1 mit Sicherheit ord
nungsgemäß in der jeweiligen Vertiefung 2 positioniert sind.
Um die Gruppen 10 identifizieren zu können, ist an der
Trommel 4 ein mit dieser Trommel umlaufender Signalgeber
vorgesehen, der beispielsweise an die Meß- und Steuerein
richtung 25 ein Signal abgibt, welches der Identifikation
bzw. Identifikationsnummer derjenigen Gruppe 10 entspricht,
die beispielsweise die Meß- und Prüfstation 18 gerade
erreicht hat. Die Identifikation der einzelnen Öffnungen 9
der jeweiligen Gruppe 10 ergibt sich durch die Anordnung der
Kontaktstifte 21 bzw. 23.
Abweichend von der vorbeschriebenen Arbeitsweise ist es auch
möglich, in Drehrichtung (A) der Trommel 4 auf die Auswurf
station 36 folgend eine weitere Station vorzusehen, an der
dann sämtliche an der Auswurfstation 36 nicht ausgeworfenen
guten Bauelemente 1 ausgeworfen werden. Diese Ausführung
hätte zwar dann den Nachteil, daß an der Bauelementeaufgabe
11 jeweils in sämtliche Öffnungen 9 jeder Gruppe 10 ein
Bauelement 1 eingebracht werden müßte, diese Verfahrensweise
ist jedoch insbesondere bei nicht gepolten Bauelementen 1,
d. h. beispielsweise bei passiven Bauelementen 1 (z. B.
Kondensatoren) möglich, wobei die an der zwischen der
Auswurfstation 36 und der Bauelementeaufgabe 11 vorgesehenen
zusätzlichen Station aus der Trommel 4 entfernten Bauelemente
1 auf den Vibrationstisch 13 zurückgebracht werden. Damit ist
wirksam auch verhindert, daß schlechte und gute, aus der
Trommel 4 ausgeworfene Bauelemente 1 wieder zusammenkommen.
Fig. 6 und 7 zeigen den Vibrationstisch 13a einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich
von der Vorrichtung nach Fig. 1 im wesentlichen nur durch die
Ausbildung dieses Vibrationstisches unterscheidet.
Der Vibrationstisch 13a besitzt an seiner Oberseite wiederum
die Nuten 14, die bis an die Bauelementeaufgabe 11 reichen
und mit ihren, dieser Bauelementeaufgabe entfernt liegenden
Enden an einem Bereich 44 enden, der im wesentlichen an der
planen bzw. ebenen Oberseite der den Vibrationstisch 13a
bildenden Platte 45 innerhalb eines Ringes 46 gebildet ist.
Der Bereich 44 ist von dem Ring 46 umschlossen bzw. seitlich
begrenzt, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Ober
seite der Platte 45 liegt und auch die sich in Richtung der
Nuten 14 erstreckende Mittellinie M des Vibrationstisches 13a
schneidet.
Mit Hilfe von vier radial zur Achse des Ringes 46 verlaufen
den Armen 47 ist der Ring 46 mit einem nabenartigen Element
48 zu einem Speichenrad verbunden, welches an dem oberen Ende
einer Welle 49 befestigt ist. Mit einem eine Teillänge der
Welle 49 aufnehmenden Abschnitt 48′ reicht das Element 48
durch eine Öffnung 50 der Platte 45 hindurch, wobei die
Öffnung 50 einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der
Abschnitt 48′. Unterhalb der Platte 45 ist die Welle 49
mittels eines Lagers 51 um die im wesentlichen senkrecht zu
den Oberflächenseiten der Platte 45 verlaufende Achse des
Ringes 46 drehbar am Maschinentisch 7 gelagert, und zwar
derart, daß die untere Stirnfläche des Ringes 46 einen
Abstand von der Oberseite der Platte 45 aufweist, der auf
jeden Fall wesentlich kleiner ist als die kleinste Abmessung
der Bauteile 1, d. h. als die Höhe H dieser Bauteile. Mit
Hilfe eines am Maschinentisch 7 vorgesehenen Antriebs sind
die Welle 49 und damit der Ring 46 um die Ringachse RA
drehbar angetrieben, und zwar mittels eines Antriebsmotors 52
und eines Zahnriemens 53. Bei der dargestellten Ausführungs
form ist dieser Antrieb so ausgebildet, daß der Ring 46
jeweils abwechselnd in der einen Richtung und in der anderen
Richtung um die Ringachse RA gedreht wird, und zwar bei
spielsweise in jeder Richtung um eine volle Drehung oder um
einen anderen, geeigneten Winkelbetrag.
In die Öffnung 50 ist ein den Abschnitt 48′ mit Abstand
umschließender Ring 54 eingesetzt, der über die Oberseite der
Platte 45 vorsteht und damit einen den Bereich 44 innen
gegenüber der Öffnung 50 abschließenden Rand bildet.
Wie die Fig. 7 zeigt, sind die Arme 47 mit Abstand über der
Oberseite der Platte 45 angeordnet. An jedem Arm 47 ist
radial außen in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Ringes
46 ein Klotz 55 befestigt, der an seiner Unterseite mit einer
Vielzahl von nach unten wegstehenden Borsten 56 versehen ist,
so daß jeder Klotz 55 zusammen mit den Borsten 56 eine Bürste
bildet, die mit diesen Borsten gegen die Oberseite der Platte
45 anliegt, und zwar bei entsprechender Drehstellung des
Ringes 46 auch im Bereich der Nuten 14. Die länge der Borsten
56 ist so gewählt, daß diese mit ihren unteren Enden bis an
die Ebene der Oberseite der Platte 45 reichen. Außerhalb des
von dem Ring 46 und den Bürsten 57 gebildeten Bürstenrades
ist die Oberseite der Platte 45 im Bereich der Nuten 14 durch
eine Platte 58 abgedeckt, so daß die Nuten 14 auch nach oben
hin geschlossene Kanäle für die Bauelemente bilden.
Die zu verarbeitenden Bauelemente 1 werden bei dieser
Ausführungsform in den Bereich 44 eingebracht bzw. einge
schüttet. Durch die hin- und hergehende Drehbewegung des
Bürstenrades bzw. Ringes 46 werden unterstützt auch durch die
Vibrationsbewegung der Platte 45 relativ zu diesem Bürstenrad
die Bauelemente 1 durch die Borsten 56 der Bürsten 57 die
Bauelemente 1 in der geforderten Lage bzw. Orientierung in
die Nuten 14 eingebracht, wobei falsch orientierte Bau
elemente 1, beispielsweise solche, die mit einer Längsseite
auf dem Boden einer Nut 14 aufstehen und dementsprechend über
die Oberseite der Platte 45 vorstehen, von den Bürsten 47 aus
der entsprechenden Nut entfernt werden. Nur die richtig
orientierten Bauelemente 1 können die Unterseite des Ringes
46 passieren und in den von der Platte 58 jeweils abgedeckten
Teilabschnitt der jeweiligen Nut 14 gelangen. Durch die
Drehbewegung des Bürstenrades bzw. Ringes 46 wird in Ver
bindung mit der Vibration der Platte 45 erreicht, daß sich in
jeder Nut 14 zu jedem Zeitpunkt eine ausreichende Anzahl von
Bauelementen 1 befindet und somit eine einwandfreie Arbeits
weise der Vorrichtung sichergestellt ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich von der Ausführungs
form nach den Fig. 1-4 im wesentlichen dadurch unterscheidet,
daß anstelle der Bauelementeabgabe 12 eine Bauelementeabgabe
12a vorgesehen ist, bei der die Bauelemente 1 jeder Gruppe 10
von Öffnungen 9 jeweils mit Hilfe des Stößels 27 in das Ende
eines Kanales 59 eingeschoben werden. Nach dem Einschieben
werden dann sämtliche Bauelemente 1 jeweils in eine sich
unter jedem Kanal 59 befindliche Vertiefung 2 des Gurtes 3 in
vertikaler Richtung abgesenkt.
Jeder Kanal 59 ist an der Oberseite eines Halteblockes 60
ausgebildet, der in gleicher Weise wie der Block 8 an der
Oberseite des in den Fig. 8 und 9 nicht dargestellten
Maschinentisches 7 befestigt ist. Jeder Kanal 59 liegt mit
seiner Längserstreckung radial zur Achse der Trommel 4, und
zwar achsgleich mit jeweils einem Stößel 27, so daß in den
entsprechenden Drehstellungen der Trommel 4 jeder Kanal 59
mit seinem in der Fig. 9 rechten Ende in eine Öffnung 9 der
Trommel 4 mündet. Ansonsten ist jeder Kanal 59 an seinem in
der Fig. 9 linken Ende, an seinen beiden Längsseiten sowie an
der Oberseite, aber auch an der Unterseite verschlossen. Bei
in der Fig. 9 linken Ende ist die Unterseite aller Kanäle 59
von einer dünnen Platte 61 aus einem geeigneten Material,
beispielsweise aus Stahl gebildet, die mit ihren Oberflächen
seiten in einer horizontalen, im wesentlichen radial zur
Achse M verlaufenden Ebene angeordnet ist und in dieser Ebene
radial zur Achse 5 aus der in der Fig. 9 dargestellten Lage
entsprechend dem Pfeil K radial nach außen in eine öffnende
Stellung bewegbar ist, in der die Platte 61 an der Unterseite
sämtlicher Kanäle 59 eine Öffnung freigibt, unter der dann
jeweils eine Vertiefung 2 des Gurtes 3 bereitsteht. Aus
dieser geöffneten Stellung kann die Platte 61 wieder in
Richtung des Pfeiles K′ in die geschlossene Stellung bewegt
werden. Für die Bewegung ist die Platte 61 an einem Schieber
62 befestigt, der am Maschinentisch 7 in geeigneter Weise
geführt und synchron mit dem Antrieb der Trommel 4 radial zur
Trommelachse 5 hin- und herbewegt wird.
Wie die Fig. 9 zeigt, liegt die Oberseite der Blende bzw.
Platte 61 niveaugleich mit der Unterseite jedes Kanales 59
außerhalb der Platte 61, so daß beim Ausschieben aus der
Trommel 4 jedes Bauelementes 1 ohne Behinderung bis an das
geschlossene Ende des zugehörigen Kanales 59 gelangen kann.
Die Platte 61 wird dann geöffnet, so daß die Bauelemente 1
nach unten in jeweils eine bereitstehende Vertiefung 2
fallen. Die Bauelementeabgabe 12a hat gegenüber der Bau
elementeabgabe 12 den Vorteil, daß das Ausschieben der
Bauelemente 1 aus der Trommel 4 sowie das Einbringen dieser
Bauelemente 1 in die Vertiefungen 2 des Gurtes 3 bzw. die
hierfür notwendigen Bewegungen getrennt sind. Hierdurch ist
ein wesentlich verbessertes Einbringen der Bauelemente 1 in
die Vertiefungen 2 gewährleistet. Insbesondere wird auch ein
Verkippen bzw. Verkanten der Bauelemente 1 beim Einbringen in
die Vertiefungen 2 verhindert, und zwar auch dann, wenn der
Gurt 3 im Bereich der Vertiefungen 2 jeweils eine Öffnung 2′
aufweist, wie dies vielfach auch der Fall ist.
Zur Erzielung einer möglichst einfachen Konstruktion sind die
Kanäle 59 dadurch realisiert, daß auf der Oberseite des
Halteklotzes 60 ein kammartiges Element 63 befestigt ist,
welches jeweils an einem durchgehenden Abschnitt 63′ mehrere,
von einer gemeinsamen Seite dieses Abschnitts wegstehende
zinkenartige Abschnitte 63′′ aufweist, von denen jeweils zwei
zwischen sich einen Kanal 59 bilden. Auf der Oberseite des
Elementes 63 ist eine Platte 64 befestigt, die die Kanäle 59
nach oben hin abschließt. Es versteht sich, daß sämtliche
Kanäle 59 so ausgebildet sind, daß in diesen Kanälen die
Bauelemente 1 jeweils nur mit der richtigen Orientierung
Platz finden.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab
wandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise auch möglich, anstelle der Kanäle 59 ent
sprechende Kanäle vorzusehen, die an ihrer Unterseite nicht
geöffnet werden können, aber an ihrer Oberseite offen sind.
Die in diese Kanäle eingeschobenen Bauelemente werden dann
mit einem Mehrfach-Saugkopf den Kanälen entnommen und in die
Vertiefungen 2 des Gurtes 3 eingesetzt, der in diesem Fall
seitlich von dem geschlossenen Ende der Kanäle vorgesehen
ist.
Claims (25)
1. Verfahren zum Einbringen von Bauelementen, insbesondere
elektrischen Bauelementen und dabei bevorzugt von Chips
(1) in an einer Bauelementeabgabe (12) bereitstehende
Vertiefungen (2) eines Gurtes (3), bei dem (Verfahren) die
Bauelemente (1) in einer vorbestimmten Orientierung
mehrbahnig einer Bauelementeaufgabe (11) zugeführt werden
und von dort jeweils das erste Bauelement (1) jeder Bahn
(14) von jeweils einer Aufnahme (9) an einem um eine
Maschinenachse (5) umlaufenden Übertragungselement (4)
aufgenommen und die Bauelemente jeder so gebildeten Gruppe
überprüft und dann gemeinsam an der Bauelementeabgabe (12)
in die bereitstehenden Vertiefungen (2) eingebracht
werden, wenn sämtliche Bauelemente der Gruppe bei der
Prüfung als fehlerfrei festgestellt wurden, und bei dem
(Verfahren) fehlerhafte Bauelemente aus den Aufnahmen (9)
des Übertragungselementes (4) entfernt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer in Umlaufrichtung (A) des
Übertragungselementes (4) folgenden Auswurfstation (36)
ausschließlich fehlerhafte Bauelemente aus einer Gruppe
entfernt und die übrigen, nicht fehlerhaften Bauelemente
in der Gruppe verbleiben und mit dem Übertragungselement
(4) an eine weitere Station transportiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bauelemente aus der weiteren Station der Bauelemente
aufgabe (11) zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die nicht fehlerhaften, nach dem Passieren der Auswurf
station (36) im Übertragungselement (4) verbliebenen
Bauelemente mit diesem Übertragungselement wieder an die
Bauelementeaufgabe (11) transportiert werden, wo dann
lediglich bestehende Lücken in einer solchen Gruppe mit
Bauelementen (1) aufgefüllt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Transportelement eine Trommel (4)
verwendet ist, die um ihre Trommelachse (5) umlaufend
angetrieben ist, welche (Trommelachse) quer bzw. senkrecht
zu einer Achsrichtung (C, F) liegt, in der die Bauelemente
(2) an der Bauelementeaufgabe (11) in die Aufnahmen (9)
der Trommel (4) eingeführt und/oder an der Bauelemente
abgabe (12) aus den Aufnahmen (9) ausgebracht bzw.
ausgeschoben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (4) um eine im wesentlichen horizontale Achse (5)
umlaufend angetrieben ist und das Einbringen und/oder
Ausbringen der Bauelemente (1) an der Bauelementeaufgabe
(11) bzw. Bauelementeabgabe (12) in horizontaler Richtung
erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbringen und/oder Ausbringen der Bauelemente (1)
radial zur Trommelachse (5) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das mehrbahnige Zuführen der Bauele
mente (1) mittels eines als Linearförderer ausgebildeten
Vibrationsförderers oder Vibrationstisches erfolgt, der
(Linearförderer oder Vibrationstisch) an seiner Oberseite
eine Vielzahl von Förderbahnen bildende Nuten (14)
aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausbringen der Bauelemente (1) aus
den Aufnahmen (9) des Transportelementes (4) durch
Ausschieben mit Hilfe mehrerer Schieber oder Stößel (27)
erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einbringen der Bauelemente (1) in
die Vertiefungen (2) dadurch erfolgt, daß die Bauelemente
(1) von einer Längsseite des Gurtes (3) in die Ausneh
mungen (2) eingeschoben werden.
10. Vorrichtung zum Einbringen von Bauelementen, insbesondere
elektrischen Bauelementen und dabei bevorzugt von Chips
in an einer Bauelementeabgabe (12) der Vorrichtung
bereitstehende Vertiefungen (2) eines Gurtes (3), mit
Mitteln (13, 14) zum mehrbahnigen Zuführen der Bauele
mente (1) in einer vorgegebenen Orientierung an eine
Bauelementeaufgabe (11) der Vorrichtung sowie mit einem
um eine Maschinenachse (5) umlaufenden Transportelement
(4), welches mehrere Gruppen (10) von jeweils einer
gleichen Anzahl (n) von Aufnahmen (9) für die Bauelemente
(1) aufweist, wobei mit jeder Gruppe von Aufnahmen eine
Gruppe von Bauelementen (1) von der Bauelementeaufgabe an
die Bauelementeabgabe transportierbar ist, sowie mit
Mitteln zum gleichzeitigen Einbringen jeweils sämtlicher
Bauelemente (1) jeder Gruppe von Aufnahmen (9) an der
Bauelementeabgabe (12) in die dort bereitstehenden
Vertiefungen (2) des Gurtes (3), dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungselement eine Trommel (4) ist, die mit
ihrer Trommelachse (5) die Maschinenachse bildet, und daß
die Gruppen (10) von Aufnahmen (9) an der Außenfläche der
Trommel (4) jeweils entlang einer parallel zur Trommel
achse (5) verlaufenden Mantellinie ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (4) zumindest an ihrer die Aufnahmen (9)
aufweisenden Außen- bzw. Umfangsfläche kreiszylinder
förmig ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmen von Öffnungen (9) gebildet
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (4) zumindest an ihrem
die Aufnahmen (9) aufweisenden Teil ring- oder hülsen
artig mit kreiszylinderförmiger Innenfläche ausgebildet
und mit dieser Innenfläche auf einer kreiszylinderför
migen Außenfläche eines festen Kernes bzw. Trägers,
bevorzugt eines Tragringes (6) drehbar gelagert ist, und
daß die Aufnahmen vorzugsweise von durchgehenden Öffnun
gen (9) in der Trommel (4) gebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (4) mit ihrer Trommel
achse im wesentlichen in horizontaler Richtung orientiert
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Bauelementeabgabe (12) eine
aus einer Vielzahl von Schiebern bzw. Stößeln (27)
bestehende Stößelanordnung vorgesehen ist, und daß die
Stößel (27) radial zur Trommelachse (5) zwischen einer
Ausgangsstellung, in der die Stößel (27) innerhalb des
von der Trommel (4) umschlossenen Bereichs liegen, und
einer Arbeitsstellung bewegbar sind, in der die Stößel
(27) über die Trommel (4) durch die Aufnahmen (9)
hindurch bis in den Bereich jeweils einer Vertiefung (2)
des Gurtes (3) bzw. einer für den Gurt (3) vorgesehenen
Führung (31) reichen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Stößel (27) der Stößelanordnung durch den
Stößelantrieb gemeinsam bewegbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Umlaufbahn der Trommel (4),
vorzugsweise in Drehrichtung (A) der Trommel (4) auf die
Bauelementeabgabe (12) folgend eine Auswurfstation (36)
vorgesehen ist, und daß die Auswurfstation (36) Mittel
(38, 42) aufweist, um an dieser Auswurfstation aus jeder
Gruppe (10) von Aufnahmen (9) selektiv Bauelemente (1)
entfernen zu können.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Auswurfstation (36) in vertikaler Richtung etwa
unterhalb der horizontalen Trommelachse (5) vorgesehen
ist, daß zumindest der die Aufnahmen (9) aufweisende Teil
der Trommel (4) in Drehrichtung (A) der Trommel zwischen
der Bauelementeabgabe (12) und der Bauelementeaufgabe
(11) von einer Führungsfläche (35) umschlossen ist, die
die Bauelemente (1) in den Aufnahmen (9) zurückhält, und
daß die Mittel zum selektiven Entfernen von Bauelementen
(1) an der Auswurfstation (36) durch eine Unterbrechung
(37) der Führungsfläche (35), vorzugsweise durch wenig
stens eine Öffnung in dieser Führungsfläche sowie durch
selektiv steuerbare Schieber (38) gebildet sind, zwischen
einer die Unterbrechung (37) verschließenden Stellung und
einer die Unterbrechung (37) öffnenden Stellung durch
Steuerelemente (42) bewegbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieber (38) durch Federn (41) jeweils in eine die
Unterbrechung (37) freigebende Stellung vorgespannt sind
und sich lediglich dann in der die Unterbrechung (37)
verschließenden Stellung bei aktiviertem Antriebselement
(42) befinden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekenn
zeichnet durch eine an der Umlaufbahn der Trommel (4)
vorzugsweise in Umlaufrichtung (A) zwischen der Bauele
menteaufgabe (11) und der Bauelementeabgabe (12) vorge
sehene Prüf- und/oder Meßstation für die Bauelemente (1),
durch eine elektrische Meß- und Steuereinrichtung (25),
die mit dieser Prüfstation (18) derart zusammenwirkt bzw.
den Stößelantrieb für die Stößel (27) an der Bauelemente
abgabe (12) sowie die Mittel zum selektiven Entfernen an
der Auswurfstation (36) derart steuert, daß immer dann,
wenn eine Gruppe (10) von Aufnahmen (9) die Bauelemente
abgabe (12) erreicht, deren Aufnahmen (9) ausschließlich
mit fehlerfreien Bauelementen (1) belegt sind, die
Bauelemente sämtlicher Aufnahmen (9) in jeweils eine
Vertiefung (2) des Gurtes (3) eingebracht werden, und daß
dann, wenn eine Gruppe (10) von Aufnahmen (9) die
Bauelementeabgabe (12) erreicht, bei der (Gruppe)
zumindest ein fehlerhaftes Bauelement (1) festgestellt
wurde, die Betätigungseinrichtung für die Stößel (27)
nicht betätigt wird, aber dann, wenn diese fehlerhafte
Gruppe die Auswurfstation (36) erreicht, die Mittel zum
selektiven Entfernen (38, 42) derart betätigt werden, daß
das fehlerhafte Bauelement aus der betreffenden Aufnahme
(9) ausgeworfen wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum mehrbahnigen Zuführen
der Bauelemente von an einem Vibrationstisch (13, 13a)
ausgebildeten Kanälen (14) gebildet sind, die an ihrem
der Trommel (4) entfernt liegenden Ende in einem Bereich
(44) zum Einbringen der Bauelemente (1) enden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle (14) an dem Bereich (44) zum Einbringen der
Bauelemente (1) über eine Teillänge offen sind, und daß
an diesem Bereich wenigstens eine quer zu den Kanälen
bewegbare Bürste vorgesehen ist, deren Borsten in etwa in
der Ebene der oberen Öffnung der Kanäle (14) enden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich (44) innerhalb eines Rades oder Ringes (46)
gebildet ist, an welchem die wenigstens eine Bürste (57)
vorgesehen ist und welcher um seine senkrecht zur Ebene
der mehrbahnigen Zuführung angeordnete Achse drehbar
ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Bauelementeabgabe (12a) eine
Vielzahl von Kanälen (59) zum Einbringen der Bauelemente
(1) aus der Trommel (4) vorgesehen ist, und daß Mittel
(61) vorgesehen sind um die Bauelemente (1) aus den
Kanälen (59) in die Vertiefungen (2) des Gurtes (3)
einzubringen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Einbringen der Bauelemente (1) in die
Vertiefungen (2) von wenigstens einer verschiebbaren
Blende oder Platte (61) gebildet sind, die in einer
ersten Stellung den jeweiligen Kanal (59) an seiner
Unterseite verschließt und in einer zweiten Stellung eine
über einer bereitstehenden Vertiefung (2) des Gurtes (3)
vorgesehene Öffnung an der Unterseite des jeweiligen
Kanales (59) freigibt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015315A DE4015315A1 (de) | 1989-11-29 | 1990-05-12 | Verfahren sowie vorrichtung zum einbringen von bauelementen, insbesondere elektrischen bauelementen, bevorzugt chips in vertiefungen eines gurtes |
US07/615,984 US5131206A (en) | 1989-11-29 | 1990-11-20 | Method and device for the insertion of components, in particular electrical components, preferably chips, into depressions of a tape |
JP2323411A JP2819063B2 (ja) | 1989-11-29 | 1990-11-28 | ベルトの凹部への要素とくにチップ等の電気要素の挿入方法および装置 |
Applications Claiming Priority (2)
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