DE2419445A1 - Verpackungsvorrichtung zum verpacken von rollen, insbesondere muenzrollen - Google Patents
Verpackungsvorrichtung zum verpacken von rollen, insbesondere muenzrollenInfo
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- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Ing. HANS PUCHERT
Dipl-Phys. REINFRIED Frhr. v. SCHORLEMER
Dipl-Phys. REINFRIED Frhr. v. SCHORLEMER
3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3
TELEFON: (05605) 2307
D 4521
Herman J. Koehler III, Elizabeth, New Jersey, V.St.A.
Verpackungsvorrichtung zinn Verpacken von Rollen, insbesondere
Münzrollen
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verpackungsvorrichtungen
zum Verpacken von Münzrollen in Behältern, Verpackungsvorrichtungen dieser Art eignen sich jedoch auch zum
Verpacken von Rollen, die aus Spielmarken oder anderen Gegenständen bestehen, die wie Münzen zunächst mit einer zylindrischen,
rollenförmigen oder rohrförmigen Umhüllung versehen und dann in Form von Rollen in Behältern abgepackt werden.
Obwohl die Erfindung ein breites Anwendungsgebiet hat,w ird
sie im folgenden ausschließlich in Verbindung mit Münzrollen beschrieben. Münzrollen bestehen aus einer Anzahl von Münzen
desselben Werts, die mit Hilfe automatischer oder halbautomatischer Vorrichtungen in Rollenform gesammelt und mit einer
Umhüllung aus Papier oder Kunststoff umwickelt und dann 'in
dieser Form aufbewahrt oder ausgeliefert werden.
Obwohl verschiedene Vorrichtungen bekannt sind, mittels denen kleine zylindrische Gegenstände wie Zigarren, Zigaretten oder
dergleichen zwecks nachfolgender Verpackung gesammelt und in horizontalen Schichten angeordnet werden können, sind bisher
noch keine geeigneten Vorrichtungen bekannt geworden, mittels denen speziell Münzrollen gesammelt und anschließend in Behältern
abgepackt werden können. Bei der einzigen bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Münzrollen vielmehr ebenfalls
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in horizontalen Schichten angeordnet, die jeweils eine vorgewählte
inzahl von Münzrollen aufweisen und die mittels rechtwinklig angeordneter Stempel längs rechtwinkliger Bahnen
transportiert void, schließlich durch einen Stempel in einem
Behälter oder dergleichen abgelegt werden. Vorrichtungen dieser Art haben hinsichtlich der Zuverlässigkeit beim Betrieb, der
Praktikabilität und der Betriebsgeschwindigkeit erhebliche Nachteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache, praktische und im Betrieb zuverlässige Yerpackungseinrichtung
zum Verpacken von Rollen aus Münzen, Spielmarken oder dergleichen zu schaffen, die eine neuartige Sammeleinrichtung für die
Münzrollen aufweist. Insbesondere soll dabei von dem Prinzip abgegangen werden, daß die Rollen in horizontalen Schichten
abgelegt werden, damit die Zahl der im Behälter abgelegten Rollen leicht durch Abzählen festgestellt werden kann, ohne
daß das bisher übliche Abwiegen erfolgen braucht. Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung soll weiterhin eine so hohe
Betriebsgeschwindigkeit aufweisen, daß sich beispielsweise 120 Rollen pro Minute abpacken lassen. Schließlich soll die Verpackungsvorrichtung
leicht an Münzrollen unterschiedlicher Größe und Form angepaßt werden können.
Die erfindungsgemäße Verpacinmgsvorrichtung zum Verpacken von
Rollen, insbesondere Münzrollen, in Behältern ist gekennzeichnet durch eine kontinuierlich angetriebene, endlose Förderkette
mit je einem oberen und unteren Kettentrum und mit Offenen, je
eine Münzrolle aufnehmenden Taschen, die im unteren Kettentrum durchweg nach unten geöffnet sind, so daß die Rollen aus diesen
Taschen aufgrund ihrer Schwerkraft herausfallen können, ferner durch eine Zuführeinrichtung, mittels der die Rollen
einzeln nacheinander den Taschen des unteren Kettentrums, zuführbar
sind, wobei die Zahl der insgesamt zugeführten Rollen der Zahl der zum vollständigen Füllen des Behälters benötigten
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Rollen entspricht, ferner durch eine Sammeleinrichtung zum Aufnehmen der aus den Taschen des unteren Kettentrums herausfallenden
Rollen und zum Anordnen dieser Rollen in nacheinander sich bildenden, vertikalen Reihen, und durch eine mit
einer Antriebsvorrichtung verbundene Ausstoßeinrichtung, die nach dem Anordnen aller Rollen in Reihenform automatisch einschal
tbar ist und mittels der alle Rollen gemeinsam aus der Sammeleinrichtung in den Behälter überführbar sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
.Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung
für Münzrollen;
Fig. 2 perspektivisch eine Zuführeinrichtung, mittels der eine vorgewählte Anzahl von Münzrollen nacheinander einer
Sammeleinrichtung zugeführt wird;
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Sammeleinrichtung;
Figo 4 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung,
deren Sammeleinrichtung an die Rollen von Münzen unterschiedlichen Werts anpaßbar ist; und
Pig. 5 eine Draufsicht auf einen mit der vorgewählten Anzahl von Münzrollen gefüllten Behälter.
Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung enthält gemäß Pig. 1, 2 und 4 eine Förderkette 10 mit einem oberen Kettentrum
10a und einem unteren Kettentrum 10b. Die Förderkette 10 ist um zwei in horizontaler Richtung beabstandete Kettenräder
12,14 gelegt, wobei beispielsweise das Kettenrad 14 durch einen Elektromotor angetrieben wird.
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Die !Förderkette 10 trägt eine Vielzahl von Rippen oder Nasen
16, die unter im wesentlichen rechten Winkeln von ihrer Außenfläche nach außen ragen und Abstände aufweisen, die etwas größer
als die Durchmesser der zu verpackenden Münzrollen oder dergleichen sind. Die Rippen 16 ^bilden mit den Außenflächen
der Förderkette eine Vielzahl von Taschen, die im oberen Kettentrum 10a nach oben, im Bereich der nahezu vertikalen, an
den Kettenrädern 12,14- anliegenden Abschnitte 10c der Förderkette
10 nach den Seiten und im unteren Kettentrum 10b nach unten geöffnet sind.
Unmittelbar unterhalb der Förderkette 10 ist eine Sammeleinrichtung
20 für die Münzrollen angeordnete Mittels dieser Sammeleinrichtung
20 soll vor dem Verpackungsvorgang genau die zu verpackende Anzahl von Münzrollen gesammelt werden, damit
diese einen Behälter oder Karton bestimmter Größe in der Weise ausfüllen, daß sie in einer Vielzahl von einzelnen vertikalen
Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe eine vorgewählte geringe Anzahl von Münzrollen aufweist. Die einzelnen Reihen
werden nacheinander dadurch gebildet, daß die Münzrollen aufgrund ihrer Schwerkraft aus offenen laschen des unteren Kettentrums
herausfallen, wenn die Förderkette an der Sammeleinrichtung
vorbeiwandert.
Die Sammeleinrichtung 20 enthält eine im wesentlichen horizontal angeordnete Bodenplatte 30, zwei mit dieser verbundene, im
wesentlichen vertikal angeordnete Seitenwände 32a und 32b und
vertikal angeordnete Zwischenwände 34» die ebenfalls mit der Bodenplatte verbunden sind und von dieser nach oben ragen. Die
Zwischenwände. 34 dienen dazu, den Raum zwischen den beiden Seitenwänden 32a und 32b in eine vorgewählte Anzahl von oben offenen,
nebeneinander angeordneten Fächern zur Aufnahme von Münzrollen einzuteilen,. Die Breite jedes Fachs reicht aus, um Münzrollen
des jeweils verarbeitenden Werts frei aufnehmen zu können, während die Höhe jedes Fachs im wesentlichen gleich der
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Summe der Durohmesser einer vorgewählten Anzahl von (beispielsweise
fünf) Münzrollen ist, die in einer vertikalen Reihe angeordnet werden sollen.
Ein weiteres Merkmal der Sammeleinrichtung 20 besteht darin, daß die Höhe der Seiten- und Zwischenwände 32a, 32b und 34
derart gewählt ist, daß ihre oberen Kanten in einer gemeinsamen Ebene enden, die unterhalb derjenigen Ebene liegt, die
durch den untersten Rand der Rippen 16 des unteren Kettentrums 10b definiert ist, wenn sich dieses an der Sammeleinrichtung
vorbeibewegt. Der Abstand der beiden genannten Ebenen voneinander ist jedoch merklich kleiner als der Durchmesser der gerade
verarbeiteten Münzrollen. Eine derartige Anordnung und Dimensionierung der verschiedenen Teile stellt sicher, daß,
wenn ein Fach durch die aufgrund der Schwerkraft abgelegten Münzrollen gefüllt ist, nachfolgende Rollen mittels der den
Vorschub bewirkenden Rippen 16 bis zu einer Stelle weitergetrieben werden, die über dem nächsten lach angeordnet ist, bis
auf diese Weise alle Fächer nacheinander gefüllt sind.
Die Münzrollen fallen somit aufgrund ihrer Schwerkraft aus
den Taschen der Förderkette heraus, nachdem sie entweder in die oben offenen Taschen der Förderkette gelegt worden sind,
bevor diese die durch die rechte Hälfte des Kettenrades 14 definierte,
nach unten gekrümmte Bahn durchlaufen, oder spätestens den nach unten offenen Taschen des unteren Kettentrums zugeführt
worden sind, wenn dieses' seine Bewegung über die Sammeleinrichtung beginnt. Hierbei ordnen sich die Münzrollen in den oben
offenen Fächern selbständig in Form einer Vielzahl von vertikalen Reihen an, die nacheinander gebildet werden, bis die vorgewählte
Anzahl der zuzuführenden Münzrollen verbraucht ist»
fr
In Fig. 2 ist eine Zuführeinrichtung dargestellt,-mittels der
die vorgewählte Anzahl von Münzrollen zugeführt wird. Diese Anzahl ist derart gewählt, daß ein Behälter oder Karton B ·
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(Pig. 5) vollkommen gefüllt werden kann. Die Zuführung erfolgt
dabei in aufeinander folgenden, mit der Vorschubbewegung
der Förderkette 10 und deren Rippen 16 synchronisierten Arbeitsschritten.
Die Zuführeinrichtung enthält einen zickzackförmigen Fülltrichter 40, dem eingehüllte Münzrollen zugeführt
werden und der diese Münzrollen zu einer Verteilereinrichtung 46 in Form eines Sternrades oder eines Revolverkopfs weiterleitet,
wobei die Verteilereinrichtung 46 durch eine Zählschaltung so gesteuert wird, daß der Förderkette genau die vorgewählte
Anzahl von Münzrollen zugeführt wird.
Um sicherzustellen, daß die Endflächen der Münzrollen beim Einlauf
der Münzrollen in die Sammeleinrichtung 20 aufeinander ausgerichtet, d.h. in denselben vertikalen Ebenen angeordnet
sind, sind obere und untere Paare von seitlichen Führungsstangen 48a, 48b, 50a und 50b vorgesehen, die gekrümmte Abschnitte
aufweisen, welche im wesentlichen den nach unten gebogenen Abschnitten des Stemrades und des Abschnitts 10c der Förderkette
entsprechen. Die Führungsstangen jedes Paars sind in Querrichtung
derart voneinander beabstandet, daß sie die Münzrollen ausrichten., d.h. im Bedarfsfall während ihrer Bewegung längs
der gebogenen Abschnitte in axialer Richtung bis zu einer Stelle verschieben, in der ihre Endflächen in denselben vertikalen
Ebenen angeordnet sind. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, mittels denen die normalerweise geöffneten laschen der Förderkette
verschlossen werden können, um zu verhindern, daß Münzrollen, die sich in denjenigen Waschen des oberen Kettentrums 10a befinden,
die am Ende dieses Kettentrums oder· in dessen Uachbarschaft
angeordnet sind9 aufgrund ihrer Schwerkraft herausfallen
können, bevor die Förderkette den bogenförmigen Abschnitt 10c ihrer Bahn durchlaufen hat. Die genannten Mittel enthalten
beispielsweise zwei oder mehr Stangen 52, die eine dem gebogenen Abschnitt 10c entsprechende Krümmung aufweisen und ortsfest
an einer- Stelle angeordnet sind, die sich gerade außerhalb
der Bahnkurve der äußersten Enden der Rippen 16 befindet.
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Die Stangen 52 dienen außerdem dem wichtigen Zweck, die in
den Taschen befindlichen Münzrollen auf eine ortsfeste, im wesentlichen horizontal angeordnete Platte 54 zu leiten.
Diese Platte. 54 ist in einer solchen Höhe angeordnet, daß die Münzrollen in den offenen Taschen des unteren Kettentrums
1Gb abgelegt werden bzw. verbleiben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Ausstoßeinrichtung
vorgesehen, die auf eine vorgewählte Zahl anspricht, nachdem die Münzrollen in der Sammeleinrichtung 20 nacheinander
in Form von vertikalen Reihen angesammelt worden sind, wobei die vorgewählte Zahl der im voraus bekannten oder berechneten
Anzahl an Münzrollen entspricht, die den Behälter oder Karton vollständig füllen. Mittels der genannten Ausstoßeinrichtung,
die beim Erscheinen der vorgewählten Zahl automatisch in Gang gesetzt wird, werden alle gebildeten Reihen von Münzrollen
gemeinsam in Richtung ihrer Achsen seitlich aus der Sammeleinrichtung heraus- und in einen Behälter oder Karton B
hineingeschoben, der die Münzrollen durch sein oberes Ende hindurch
aufnimmt und eine solche Größe und Tiefe besitzt, daß er durch die angesammelten Münzrollen vollständig gefüllt wird.
Gemäß Pig. 3 enthält die Ausstoßeinrichtung eine hin- und herbewegbare
Stange 56, an deren vorderem Ende ein senkrecht an- · geordneter Kreuzkopf 58 angeordnet ist, der aus zwei Abschnitten
58a und 58b besteht. Der weiter vorstehende Abschnitt 58b trägt eine Anzahl von nach vorn ragenden, vertikalen Schienen
62, wobei je eine Schiene 62 für jedes vertikale Fach der Sammeleinrichtung
20 vorgesehen ist. Die Schienen sind an ihren Enden mit rechtwinklig angeordneten Schiebern 64 versehen,
deren Höhe und Breite im wesentlichen der Höhe und Breite der Pächer entspricht. Normalerweise ragen die Schieber 64 etwas
in die durch die vertikalen Zwischenwände 34 gebildeten Pächer hinein, so daß sie als innere Seitenwände der Pächer dienen
könnenο
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Wie durch den Doppelpfeil in Pig. 3 angedeutet ist, kann die
Stange 56 beispielsweise durch, eine Antriebsvorriehtung in
Form einer pneumatischen Zylinder/Kolben-Anordnung oder eines
linear wirksamen Elektromotors nach vorwärts und rückwärts verschoben werden. Die Antriebsvorrichtung wird beim Erreichen
der vorgewählten Zahl der in den Fächern gesammelten Münzrollen automatisch eingeschaltet und schiebt dann die mit den
Schiebern 64 versehenen Schienen 62 gemeinsam nach vorn0 Hierdurch
werden alle in den vertikalen Reihen untergebrachten Münzrollen in Achsrichtung seitlich aus der Sammeleinrichtung
heraus- und in den Behälter oder Karton B geschoben, der in Fig. 5 durch die gestrichelte Linie angedeutet und oben offen
ist.
Gemäß Fig. 1 können die beiden vertikalen Seitenwände 32a und 32b der Sammeleinrichtung nach vorn bis über die durch die Vorderkanten
der Zwischenwände 34 gebildete Ebene hinausragen. Außerdem kann an der vorderen Kante der Bodenplatte 30 eine
über sie hinausragende Verlängerungsplatte 30a angebracht werden. Die verlängerten Teile können als Führungsplatten für die
Münzrollenreihen während ihrer axialen Verschiebung von der Sammeleinrichtung 20 in den Behälter B und als Positionierungshilfen für den Behälter B dienen.
Um die Verpackungsvorrichtung vielseitig anwendbar zu machen, insbesondere mit Hinblick auf die Verarbeitung von Münzen mit
verschiedenen Werten, zeBo Ein-, Fünf-, Zehn-, Fünfundzwanzigcentstücken,
usw.in US-Währung, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, für jede Münzenart eine besondere Sammeleinrichtung
und eine besondere Ausstoßeinrichtung anzuwenden, wobei die unterschiedlichen Einrichtungen gegeneinander ausgetauscht
werden können, Hierdurch soll der Tatsache Rechnung getragen werden, daß sich' zwar die Förderkette 10 und die
■offenen Taschen dazu eignen, Münzrollen aller gängigen Arten aufzunehmen und der Sammeleinrichtung zuzuführen, daß jedoch
der Wirkungsgrad der· gesamten Verpackungsvorrichtung wesentlich
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erhöht werden kann,, wenn die einzelnen Fächer der Sammeleinrichtung
und die Schieber der zum axialen Herausdrücken der· angesammelten Münzrollenreihen dienenden Ausstoßeinrichtung
hinsichtlich ihrer Breite und Höhe der Größe der im Einzel-.fall
zu verarbeitenden Münzen angepaßt werden.
In Fig. 4 ist eine Verpackungsvorrichtung dargestellt, deren
Sammeleinrichtung an die im Einzelfall verwendete Münzengröße angepaßt werden kann. An den Seitenwänden 52a, 32b der Sammeleinrichtung
sind nach außen ragende Stifte 72,74 befestigt, die in Bohrungen 72a und 74a eingeführt werden und an denen
die Sammeleinrichtung lösbar aufgehängt wirdo Die Bohrungen
72a sind in einem mit der. Platte 54 aus einem Stück bestehenden Plansch 54a, die Bohrungen 74a dagegen in dem nach unten
ragenden Teil 76a eines Winkelstücks 76 ausgebildet," das verstellbar
angeordnet ist und dessen seitliche Lage durch die Gesamtbreite der Sammeleinrichtung bestimmt ist, die im Einzelfall
zwischen dem Plansch 54a und dem Teil-76a angeordnet werden
soll. Das Winkelstück 76 ist mit Schrauben 88 versehen, die durch einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 78 ragen
und in diesem hin- und hergeschoben bzw. zeitweise befestigt werden können. Der Schlitz 78 ist in einer nach oben ragenden
Halterung 82 ausgebildet.
Obwohl die Erfindung nicht auf die anhand Pig. 4 beschriebenen Mittel zum Montieren bzw. Demontieren der unter der Förderkette
angeordneten Sammeleinrichtung beschränkt ist, eignen 'sich diese in besonders praktischer Weise zum schnellen Abnehmen
einer .bereits montierten Sammeleinrichtung bzw. zum Austauschen derseloan gegen eine Sammeleinrichtung, die aufgrund der Breite
und Höhe der die Münzrollen aufnehmenden Fächer zur Verarbeitung
von Münzrollen einer anderen Größe* bzw» eines anderen
Werts als die abgenommene Sammeleinrichtung dient.
Die Schieber 64 der Ausstoßeinrichtung 56 bis 64 sollten
zwecks Erzielung eines optimalen Wirkungsgrades eine Größe
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■und Höhe aufweisen, die an die Fächer der 3amme!einrichtungen
aller möglichen Größen ange-oaßt sind. Um dies zu erreichen,
ist vorgesehen, daß die hin- und herbewegbare Stange mit der Antriebsvorrichtung, z.B. dem linear xvirksamen Elektromotor,
über eine Kupplung verbunden ist, die im Bedarfsfall völlig gelöst werden kann. Hierdurch ist es möglich, die gesamte
Ausstoßeinrichtung 56 bis 64 zu entfernen und gegen eine besser geeignete auszutauschen, deren Schieber 64 der Größe
der Fächer der ebenfalls ausgetauschten Sammeleinrichtung angepaßt sind.
Die Wirkungsweise und die Vorteile der Erfindung können wie folgt zusammengefaßt werden: Rollen von Münzen, Spielmarken
oder dergleichen werden nacheinander in einer vorgewählten Anzahl, die so berechnet ist, daß die Rollen einen Behälter
vorgewählter Größe und Tiefe vollständig füllen, den offenen Taschen einer kontinuierlich bewegten Förderkette zugeführt,
die je ein oberes und unteres, im allgemeinen horizontal verlaufendes
Kettentrum besitzt. Nachdem die Rollen zum unteren Kettentrum transportiert worden sind, fallen sie aufgrund
ihrer Schwerkraft aus den Taschen heraus in eine unter der Förderkette angeordnete Sammeleinrichtung. Die Sammeleinrichtung
ist so ausgebildet bzw. mit Fächern versehen, daß sie die herabfallenden Rollen aufnimmt und nacheinander in einzelnen
vertikalen Reihen anordnet, wobei jede Reihe eine durch die Höhe der Fächer bestimmte vorgewählte Anzahl von Rollen enthält.
Anschließend wird eine Ausstoßeinrichtung, die auf die vorgewählte Anzahl der zugeführten Rollen anspricht, wenn
diese in der Sammeleinrichtung abgelegt und sortiert sind, in Gang gesetzt, um alle Rollen gleichzeitig in Richtung ihrer
Achsen durch eine offene Seite der Sammeleinrichtung aus dieser heraus- und in einen Behälter hineinzuschieben, der die
Rollen durch seine offene Oberseite aufnimmt. Der Behälter besitzt eine solche Größe und Tiefe, daß er durch die auf
diese Weise eingeschobenen Rollen vollständig gefüllt wird. Da die Rollen in dem Behälter vertikal abgelegt bzwo verpackt
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werden, sind ihre Enden durch die obere offene Seite sichtbar
(Fig. 5), so daß die Zahl der abgepackten Rollen leicht dadurch festgestellt werden kann, daß die sichtbaren Enden der
Rollen abgezählt werden.
Die zum Schließen des Behälters B dienenden Klappen sind in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellt, um anzuzeigen,
daß die Klappen wie der übrige Teil des Behälters in besonderer Weise gestanzt bzw. geschnitten sind, um den Seitenwänden,
dem Boden und dem Deckel des Behälters ein hohes Maß an Festigkeit zu geben, wenn der Behälter schließlich verschlossen
ist.
Die erfindungsgemäße Terpackungsvorrichtung kann außerdem zusätzlich Einrichtungen aufweisen, die das Verarbeiten von
Rollen aus Münzen, Spielmarken oder dergleichen unterschiedlicher Größe bzw. unterschiedlichen Werts ermöglichen. Insbesondere
können hierzu die für eine bestimmte Münzgröße geeigneten Sammel- und Ausstoßeinrichtungen demontiert und gegen
Sammel- und Ausstoßeinrichtungen ausgetauscht werden, die für eine andere Münzgföße geeignet sind.
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Claims (2)
- PatentansprücheVerpacloings vorrichtung zum Verpacken von Rollen, insbesondere Münzrollen, in Behälter, gekennzeichnet durch eine kontinuierlich angetriebene, endlose Förderkette (10) mit je einem oberen und unteren Kettentrum (10a,b) und mit offenen, je eine Münzrolle aufnehmenden Taschen (16), die im unteren Kettentrum (10b) durchweg nach unten geöffnet sind, so daß die Rollen aus diesen Taschen aufgrund ihrer Schwerkraft herausfallen können,, ferner durch eine Zuführeinrichtung (40 bis 54), mittels der die Rollen einzeln nacheinander den Taschen des unteren Kettentrums (10b) zuführbar sind, wobei die Zahl der insgesamt zugeführten Rollen der Zahl der zum vollständigen Füllen des Behälters (B) benötigten Rollen entspricht, ferner durch eine Sammeleinrichtung (20) zum Aufnehmen der aus den Taschen des unteren Kettentrums (10b) herausfallenden Rollen und zum Anordnen dieser Rollen in Form von nacheinander sich bildenden, vertikalen Reihen, und durch eine mit einer Antriebsvorrichtung verbundene Ausstoßeinrichtung (56 bis 64), die nach dem Anordnen aller Rollen in Reihenform automatisch einschaltbar ist und mittels der alle Rollen gemeinsam aus der Sammeleinrichtung (20) in den Behälter (B) überführbar sind.
- 2. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere, in ihrer Form und/oder Größe an unterschiedliche Rollen angepaßte Sammeleinrichtungen, die austauschbar unter der Förderkette befestigbar sind (Fig. 4).3« Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere P in ihrer Form und/oder G-röße an unterschiedliche Rollen und/oder unterschiedliche Saimneleinrichtungen angepaßte Ausstoßeinrichtungen, die auswechselbar mit der Antriebsvorrichtung verbindbar sind.509829/0198e e rs e 11e
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