DE2730799A1 - Verfahren und vorrichtung zum kartonieren von gefuellten beutelartigen behaeltnissen, insbesondere flachbeuteln in versand- oder schaukartons - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kartonieren von gefuellten beutelartigen behaeltnissen, insbesondere flachbeuteln in versand- oder schaukartonsInfo
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- B65B5/00—Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
- B65B5/06—Packaging groups of articles, the groups being treated as single articles
Description
775496/rö
MOnchen 80, Maria-Theresia-Str 30
Tel Sammeln* (O 80) 98 25 21
Ottmar Lingenfelder
Auf dem Kyberg 27 8024 Deisenhofen
betreffend
"Verfahren und Vorrichtung zum Kartonieren von gefüllten beutelartigen Behältnissen, insbesondere Flachbeuteln in
Versand- oder Schaukartons"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kartonieren von gefüllten beutelartigen Behältnissen, insbesondere
gefüllten Flachbeuteln in Versand- oder Schaukartons, wobei die Behältnisse einer nach oben und an den Seiten offene, sich etwa
quer zur Förderrichtung erstreckende und zur Aufnahme der Behältnisse dienende Fächer aufweisende Fördervorrichtung zugeführt
und von dieser zu einer Ausstoßstation transportiert werden, in der mittels einer etwa parallel zur Richtung der Fächer
wirkenden Ausstoßvorrichtung entsprechend der vorgesehenen Kartonlänge eine vorbestimmte Anzahl von Behältnissen aus den
Fächern der Fördervorrichtung in einer Zwischenaufnahme geschoben wird, in der die mit ihren Flachseiten zunächst noch
locker aneinandergereihten Behältnisse in Richtung etwa senkrecht zu ihren Flachseiten dicht aneinandergedrückt und in eine Lage
unmittelbar vor die öffnung des zu füllenden Kartons gebracht werden, um anschließend als dicht gepackte Einheit mittels einer
in Richtung der Flachseiten der Behältnisse wirkenden Einschubvorrichtung in den geöffneten Karton geschoben zu werden, nach dem
deutschen Patent (Patentanmeldung Az.
P )
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■ ·
Bei dem Verfahren nach der Hauptanmeldung muß die Fördervorrichtung
zunächst während des Ausschiebens der vorbestimmten Anzahl von
Behältnissen'^a1Us den Fächern stillstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun-die. Aufgabe zugrunde,
das Verfahren nach dem Hauptpaterii:·" ·.'. %··...
(Hauptanmeldung P ) dahingehend weiterzuentwickeln,
einen Stillstand der Fördervorrichtung während des Ausschiebens der Behältnisse aus den Fächern der Fördervorrichtung
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch /gelöst, daß die Ausstoßvorrichtung,
sobald die vorbestimmte Anzahl von Eehältnissen die Ausstoßstation
erreicht hat, sich mit der Fördervorrichtung synchron mitbewegt und während dieser Mitbewegung die vorbestimmte
Anzahl von Behältnissen aus den Fächern der Fördervorrichtung in die sich ebenfalls mit der Fördervorrichtung synchron mitbewegende
Zwischenaufnahme schiebt.
Der VorteilÖieses Verfahrens ist, daß die Füllung der Fächer
der Fördervorrichtung rnabhängig vom Ausschieben einer vorbestimmten Anzahl von Behältnissen aus den Fächern fortgesetzt
Werden kann, und bei optimaler Abstimmung der Arbeitsschritte "Ausschieben einer vorbestimmten Anzahl von Behältnissen"
"Aneinanderdrücken der Behältnisse", Einschieben in den Karton" und "Zuführen neuer Behältnisse" keine Leer- oder Wartezeiten
für die Ausstoßvorrichtung en1stehen. Die Ausstoßrate kann
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bei dem verbesserten erfindungsgemäßen Verfahren erheblich gesteigert werden, was heute bei der immer größer werdenden
Beliebtheit beutelartiger Behältnisse, insbesondere von Flachbeuteln zur Abpackung von Lebensmitteln, besonders
wichtig ist. Bei dem vorliegenden Verfahren ist sogar ein kontinuierlicher Antrieb der Fördervorrichtung möglich.
Wichtig ist jedoch, daß die Ausstoßvorrichtung sowie die Zwischenaufnahme synchron mit der Fördervorrichtung mitbewegt
werden, um einen einwandfreien Arbeitsablauf zu garantieren.
Vorzugsweise sind die Ausstoßvorrichtung, die zweckmäßig auf der einen Seite der Fördervorrichtung angeordnet ist,
und die Zwischenaufnahme für die aus den Fächern geschobenen Behältnissen, die auf der anderen Seite der Fördervorrichtung
gegenüber der Ausstoßvorrichtung angeordnet ist, auf einem gemeinsamen parallel zur Förderrichtung hin- und herbewegbaren
Support befestigt. Dieser ist mit einer Kuppeleinrichtung versehen, die eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen Support, damit Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnahme
und Fördervorrichtung schafft, sobald die vorbestimmte, aus den Fächern der Fördervorrichtung zu schiebende Anzahl von
Behältnissen die Ausstoßstation erreicht hat. Letzteres wird zweckmäßigerweise von' einem in der Ausstoßstation angeordneten
Endtaster oder einem in der Zuführung angeordneten Zählwerk angezeigt.
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Es ist aber auch denkbar, daß Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnahme
getrennt voneinander in die Fördervorrichtung einkuppeln und wieder auskuppeln, nachdem die Behältnisse
in die Zwischenaufnahme geschoben sind.
Ferner ist es auch denkbar, daß die synchrone Mitbewegung durch gesonderte Antriebe für die Ausstoßvorrichtung
und/oder Zwischenaufnahme bewirkt wird.
Nachdem die Behältnisse in die Zwischenaufnahme geschoben sind, werden Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnahme von der Fördervorrichtung
getrennt und kehren in ihre Ausgangsstellungen zurück. ' -
Statt eines kontinuierlichen Antriebs der Fördervorrichtung ist auch ein intermittierender Antrieb vorteilhaft, bei dem nach
jeder Zuführung eines oder einer vorbestimmten Anzahl von Behältnissen in ein Fach die Fördervorrichtung jeweils um
ein Fach weiterläuft. Diese Art von Antrieb ist sehr störunanfällig und mittels eines in der Behälter-Zuführung
angeordneten Tasters einfach steuerbar.
Hinsichtlich der zu schaffenden Vorrichtung zum Kartonieren gefüllter beutelartiger Behältnisse in Versand- oder Schaukartons
ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß bei der Vorrichtung
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gemäß dem Hauptpatent (Hauptanmeldung P ) ,
die mit einer Behälter-Zuführeinrichtung, einer nach oben und an den Seiten offene, sich etwa quer zur Förderrichtung
erstreckende und zur Aufnahme der Behältnisse dienende Fächer aufweisenden Fördervorrichtung, einer Ausstoßstation mit einer
etwa parallel zur Richtung der Fächer wirkenden Ausstoßvorrichtung zum Ausschieben einer entsprechend der vorgesehenen
Kartonlänge vorbestimmten Anzahl von Behältnissen aus den Fächern der Fördervorrichtung, einer Zwischenaufnahme
für die aus den Fächern der Fördervorrichtung geschobene vorbestimmte Anzahl von Behältnissen, einer Behälter-Andrückvorrichtung
zum Aneinanderdrücken der mit ihren Flachseiten zunächst noch lose'aneinandergereihten
Behältnisse, und einer Einschubvorrichtung zum Einschieben der an ihren Flachseiten nun eng anliegenden Behältnisse
in den geöffneten Karton versehen ist, die Ausstoßvorrichtung und die Zwischenaufnahme parallel zur Förderrichtung der die
Behältnisse von der Behälterzuführeinrichtung zur Ausstoßstation transportierenden Fördervorrichtung hin- und
herbewegbar gelagert sind, wobei die Bewegung in Förderrichtung synchron mit der Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung
erfolgt.
Die so gestaltete Vorrichtung ermöglicht die Durchführung des vorstehenden Verfahrens, insbesondere ist eine Unterbrechung der
Zufuhr neuer Behältnisse während des Ausschiebens der
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vorbestimmte Anzahl von Behältnissen aus den Fächern der Fördervorrichtung nicht mehr erforderlich.
Diese Gestaltung' einer Kartoniermaschine mit einer in
Förderrichtung synchron mit der Fördervorrichtung bewegbaren Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnahme kann auch die
bekannten Kartoniermaschinen mit Behälterzuführeinrichtung, Fördervorrichtung und Ausstoßstation aber ohne Behälter-Andrückvorrichtung
eingebau werden, mit dem Vorteil, daß die Fördervorrichtung während des Ausschiebens der
Behältnisse aus den Fächern nicht mehr stillstehen muß. Die AusstoOrate wird dabei erheblich." gesteigert.
In diesemFalle werden die Behältnisse von der Ausstoßvorrichtung während der synchronen Mitbewegung mit der Fördervorrichtung
unmittelbar in den sich ebenfalls synchron mitbewegenden Karton bzw. durch das sich synchron mitbewegende Mundstück, auf das
der Karton geschoben wird, geschoben.
Vorzugsweise verläuft die Fördervorrichtung waagrecht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist aber auch bei einer Vorrichtung
anwendbar, bei der die Fördervorrichtung z.B. aus Platzgründen senkrecht oder schräg verläuft.
Im folgenden sollen weitere Einzelheiten, Vorteile und Besonderheiten
der Erfindung anhand des in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Verfahrensablaufes und eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert
werden:
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Es zeigen:
Fig. 1 Schema des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 die Behälterzuführeinrichtung der Vorrichtung gem. Fig. 2 in perspektivischer Ansicht,
Fig. U einen Teil der Fördervorrichtung in Seitenansicht
und vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Fördervorrichtung
in Seitenansicht, und
Fig. 6 das Mundstück zum Aufschieben zu füllender Kartons in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf. Zunächst werden die beuteiförmigen Behältnisse
über eine Behälterzuführeinrichtung 1 einer Fördervorrichtung zugeführt, von dieser zu einer Ausstoßstation U mit einer Ausstoßvorrichtung
5 transportiert und, sobald eine vorbestimmte Anzahl von Behältnissen die Ausstoßstation 4 erreicht haben,
mittels der Ausstoßvorrichtung 5 in einer Zwischenaufnahme geschoben. Dort werden die mit ihren Flachseiten zunächst
noch locker aneinandergereihten Behältnisse mittels einer
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Behälterandrückvorrichtung in Richtung etwa senkrecht zu ihren Flachseiten dicht aneinandergedrückt. Anschließend
wird die derart dicht gepackte Einheit von Behältnissen in eine Lage 11 unmittelbar vor die öffnung des
zu füllenden Kartons gebracht und mittels einer in Richtung der Flachseiten der Behältnisse wirkenden Einschubvorrichtung
in den geöffneten Karton geschoben.
Im Gegensatz zu dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent (Hauptanmeldung P )
werden die auf der einen Seite der Fördervorrichtung 3 angeordnete Ausstoßvorrichtung 5 und die auf der anderen
Seite der Fördervorrichtung und gegenüber der Ausstoßvorrichtung 5_ angeordnete Zwischenaufnahme 7 synchron mit der
Fördervorrichtung 3 mitbewegt, sobald die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen die Ausstoßstation U erreicht hat.
Während der synchronen Mitbewegung der Ausstoßvorrichtung 5 und Zwischenaufnahme 7 in die Stellungen 51 bzw. 7' werden
die in den Fächern stehenden Behältnisse aus den Fächern in die Zwischenaufnahme geschoben. Dadurch wird erreicht, daß
die Fördervorrichtung 3 während des Ausschiebevorgangs nicht stillstehen muß.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kartoniermaschine
zur Durchführung des Verfahrens gem. Fig. 1 dargestellt.
Zunächst gelangen die beutelartigen Behältnisse 17, im folgenden Flachbeutel genannt, von einer nicht dargestellten Füll- und
Klebestation über die als Rutsche ausgeführte Behälterzuführeinrichtung
1 in die Fächer 15 der etwa waagrecht verlaufenden Fördervorrichtung 3. In der Rutschfläche 63 ist ein Taster 67,
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z.B. berührungsloser, kapazitiver Schalter, angeordnet,
der anzeigt, daß ein oder eine vorbestimmte Anzahl von
Flachbeuteln.die Rutsche passiert haben und einem Fach 15 der als Fächerkette ausgebildeten Fördervorrichtung 3 zugeführt
wurden. Dieser Taster ist gleichzeitig der Schalter für den intermittierenden Antrieb 69, wobei nach Passieren
eines oder einer vorbestimmten Anzahl von Beuteln die Fördervorrichtung 3 jeweils um ein Fach weiterläuft.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Rutschfläche 63 um die der Behälterzuführeinrichtung 1 benachbarten Achse 61 des
Kettenrades 55, in die die Fächerkette eingreift, verschwenkbar angeordnet, so daß die Steigung abhängig vom Gewicht der zu
verpackenden Beutel samt Inhalt oder dem Reibungskoeffizienten des Beutelmaterials oder der Höhe der Ausstoßöffnung eines
Vorgerätes eiistellbar ist (vgl. Fig. 3).
Wie in Fig. 3 dargestellt, liegt die Auflagefläche 65 des
gerade zu füllenden Fachs etwas unterhalb der Rutschfläche 63, so daß ohne Risiko eines Staus zwei oder mehr Beutel einem
einzigen Fach zugeführt werden können. Falls nur ein Beutel pro Fach vorgesehen ist, genügt es, wenn die Auflagefläche
des gerade zu füllenden Fachs auf gleicher Höhe wie die Rutschfläche 63 liegt.
Zur besseren Zuführung weist die Rutsche sich trichterförmig verengende Seitenführungen 85, 87 auf.
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Statt der Rutsche kann als Zuführeinrichtung auch ein Förderband dienen, von dessem Ende die Beutel in die Fächer 15
der Fördervorrichtung 3 fallen.
In den nach oben und an den Seiten offenen Fächern 15 werden die Flachbeutel 17 einer Ausstoßstation H zugeführt.
Sobald "ein z.B. wie in Fig. 1 oberhalb/der Fächer 15 angeordneter Endtaster 21 anzeigt, daß die vorbestimmte
Anzahl von Flachbeuteln 17 die Ausstoßstation 4 erreicht haben, kuppeln die Ausstoßvorrichtung 5 und Zwischenaufnahme 7
in die Fördervorrichtung 3 ein und werden von dieser in Förderrichtung F mitbewegt. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind
die Ausstoßvorrichtung 5 und --Zwischenaufnahme 7 auf einem
gemeinsamen parallel zur Förderrichtung F verschiebbaren Support befestigt. Der Support weist eine Kupplung 56 mit einem in
die Fördervorrichtung 3 einrastenden Kupplungsstift 58 auf. Der Kupplungsstift 58 ist z.B. mittels einer pneumatisch oder
hydraulisch gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit hin- und herbewegbar.- In der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ist die
Fördervorrichtung 3 in Form einer Fächerkette ausgebildet, wobei die Fächer 15 durch auf zwei parallel angeordneten, um
zwei Doppelkettenräder 53, 55 umlaufenden Ketten 57, 59 befestigten L-förmigen Platten gebildet werden. Sobald der Taster
anzeigt, daß die vorbestimmte aus den Fächern 15 zu schiebende Anzahl von Flachbeuteln 17 die Ausstoßstation H
erreicht hat, bewegt sich der unterhalb einer Kette 57 oder angeordnete Kupplungsstift 58 nach oben und rastet
in die Kette ein.
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Der Support 84 und damit Ausstoßvorrichtung 5 und Zwischenaufnahme 7 bewegen sich dann mit der Fördervorrichtung
in Förderrichtung F mit.
Der Support 84 ist auf zwei sich parallel zur Förderrichtung
im Gehäuse der Vorrichtung 2 befestigten Führungsstangen 89
hin- und herverschiebbar gelagert, wobei mit den Bezugsziffern 93, 95 die Führungslager bezeichnet sind.
Während der Mitbewegung des Supports 84 in Förderrichtung F
werden die Flachbeutel 17 mittels der Ausstoßvorrichtung 5 in Richtung der Fächer 15. d.h* quer zur Förderrichtung F
aus den Fächern 15 in die Zwischenaufnahme 7 geschoben. Die Ausstoßvorrichtung 5 besteht aus einer pneumatisch oder
hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit 47, H9
und einer am freien, der Fördervorrichtung zugewandten Ende der Kolbenstange 49 auswechselbar befestigten Schubplatte
Die Kolben-rZylinder-Einheit 47 , 49 ist auf dem Support 84
befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt. Durch die Länge der der Schubplatte 51, die etwa einem Vielfachen der Breite
eines Fachs 15 entspricht, wird die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen bzw. Flachbeuteln festgelegt, die aus den
Fächern 15 in die Zwischenaufnahme 7 geschoben werden soll. Der Endtaster 21 spricht in dem Moment an, in dem ihn der
erste in Förderrichtung F gelegene Flachbeutel 17 erreicht. Der Endtaster 21 ist ein auf kapazitivem oder induktivem
Prinzip und damit berührungslos arbeitender Sensor, der gegenüber mechanischen oder elektro-mechanischen Schaltern
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den Vorteil hat, daß er gegenüber Verschmutzung relativ unempfindlich ist. Falls sie Schubplatte 51 durch eine
längere Schubplatte ausgetauscht werden soll, mit der Folge, daß die vorbestimmte Anzahl von aus den Fächern zu schiebenden
Flachbeuteln vergrößert wird, muß der Endtaster 21 auf einer mit einem sich parallel zur Förderrichtung F erstreckenden
Langloch-75 versehenen Halterung 73 in Förderrichtung F verschoben werden, und umgekehrt. Die Lage des Endtasters 21
wird mittels zweier Schrauben 7H fixiert.
Wie Fig. 2 zeigt, weist die Zwischenaufnahme 7 einen höhenverstellbaren
Boden 23 auf, auf den die Flachbeutel mittels der Ausstoßvorrichtung 5 geschoben werden. Die Flachbeutel
werden hierbei in den von der Behälterandrückvorrichtung 9 und der dieser Andrückvorrichtung gegenüberliegenden Wand 31
der Zwischenaufnahme 7 begrenzten Raum geschoben. Dieser Raum bildet eine Art Druckkammer 33, da hier die mit ihren Flachseiten
zunächst noch locker aneinanderliegenden Flachbeutel mittels der Behälterandrückvorrichtung 9 in Richtung senkrecht
zu ihren Flachseiten so aneinandergedrückt werden, daß sie anschließend an ihren Flachseiten dicht anliegen und eine dicht
gepackte Einheit bilden. Der Druck, der durch die Andrückvorrichtung 9 auf die Flachbeutel ausgeübt wird ist dabei so
bemessen, daß das Gut in den Beuteln nicht zerdrückt oder anderweitig zerstört wird.
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Die Andrückvorrichtung 9 besteht aus einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit 25,
und einer am freien Ende der parallel zur Förderrichtung wirkenden Kolbenstange 27 auswechselbaren Druckplatte 29.
Die Behälterandrückvorrichtung 9 ist abhängig von der vorbestimmten abzupackenden Anzahl von Behältnissen bzw.
Flachbeuteln parallel zur Andrückeinrichtung auf dem Boden2
der Zwischenaufnahme 7 verschiebbar angeordnet. Um diese Verschiebung zu ermöglichen, weist der Boden 2 3 ein
Langloch 77 auf. Mittels einer Schraube 78 ist die Lage der Andrückvorrichtung fixierbar.
Die Druckplatte 29 weist etwa dieselben Flächenabmessungen
wie die Ftachseiten der aneinanderzudrückenden Flachbeutel auf.
Sie kann aber auch größer oder etwas kleiner sein.
Der Boden 23 der Zwischenaufnahme 7 ist mittels einer pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Kolben-ZylInder-Einheit 35, 37, die
am Support 84 befestigt ist, zur sich oberhalb der Ausstoßvorrichtung 5 befindenden öffnung 11 des zu füllenden Kartons
anhebbar. Um eine einwandfreie Führung des Bodens 23 zu erreichen, sind noch zwei Führungsstangen 79 und 81 vorgesehen.
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Wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, ist der Karton auf ein oberhalb der Ausstoßvorrichtung 5, auf gleicher Höhe wie
die gegenüberliegende Einschubvorrichtung 13 angeordnetes Mundstück 39 aufgesetzt bzw. aufgesteckt. Durch dieses
Mundstück hindurch werden die auf diese Höhe angehobenen und weiterhin mittels der Andrückvorrichtung 9 aneinandergedrückten
Flachbeutel mittels der Einschubvorrichtung in den geöffneten Karton 19 geschoben. Die Einschubvorrichtung
ist oberhalb der Ausstoßvorrichtung und gegenüber dem Mundstück 39 am Rahmen bzw. Gehäuse der Kartoniermaschine
befestigt. Sie besteht aus einer pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit 11, H3 und einer am freien,
dem Mundstück 39 zugewandten Ende der Kolbenstange 4 3 auswechselbar
befestigten Schubplatte 45, deren Länge und
Breite etwa der lichten Länge und Breite des Mundstücks beträgt. Die Einschubvorrichtung 13 kann aber auch auf
dem Support 8f oberhalb der Ausstoßvorrichtung 5 befestigt sein.
Logischerweise ist die Schubplatte H5 der Einschubvorrichtung
etwas kürzer als die Schubplatte 51 der Ausstoßvorrichtung 5, da die Flachbeutel nach dem Ausschieben aus den Fächern
mittels der Behälterandrückvorrichtung 9 enger bzw. dichter aneinandergedrückt sind, also weniger Platz einnehmen.
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Die Fig. 2 zeigt sämtliche Vorrichtungen in ihrer Ruhebzw. Ausgangsstellung. Nachdem die Flachbeutel in die'
Zwischenaufnahme 7 geschoben sind, gibt der Kupplungssti ft 58 den Support 8U wieder frei. Der Support 8U wird
dann von einer pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit 99,101 in seine Ausgangsstellung
zurückgeschoben. Sind die Flachbe.utel 17: in den Karton 19
geschoben, wiederholen sich der Ausschiebe-, Andrück- und Kartoneinschiebevorgang. Um zu verhindern, daß Flachbeutel
durch das Mundstück 39 geschoben werden, ohne daß ein Karton aufgesteckt ist, befindet sich an dem Mundstück ein nicht
dargestellter Schalter, vorzugsweise elektro-mechanischer Schalter, ,der die Einschubvorrichtung nur dann freigibt,
wenn ein .Karton auf das Mundstück aufgesteckt ist.
Es hat sich herausgestellt, daß es genügt, wenn die Höhe der
Fächer etwa die halbe Breite der zu verpackenden Flachbeutel beträgt. Die Beutel lassen sich dann auch ohne kammartig
ausbegildete Schubplatte 51 ohne Schwierigkeiten aus den Fächern schieben.
Um ein Aufstellen der Flachbeutel während des Ausschiebens aus den Fächern 15 zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die
Schubplatte 51 am oberen Rand mit einem Wulst zu versehen oder in Schubrichtung abzuwinkein.
Die Fördervorrichtung 3 ist, wie Fig. 2 zeigt, in Form einer Fächerkette ausgeführt. Die Fächer werden durch auf
zwei parallel angeordnete um zwei Doppelkettenräder 53, umlaufende Ketten 57, 59 befestigte L-förmige Platten gebildet.
Mit der Bezugsziffer 71 ist ein auf dem Boden des Maschinengehäuses
befestigter Lagerbock für das Doppelkettenrad bezeichnet.
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Um auch bei ungünstigstem Einfall von Flachbeuteln 17 von der
Rutschfläche 63 in ein Fach 15 ein Verklemmen eines Beutels zwischen dem an den Ketten 57, 59 befestigten, vorzugsweise
angeschraubten kürzeren als Beutelstandfläche dienenden Schenkel der gerade belegten Platte 106 und dem längeren Schenkel
einer unmittelbar vorher belegten Platte 108 (vgl. Fig. Hu. 5)
zu verhindern, ist es vorteilhaft, den kürzeren Schenkel am freien Ende 107 so abzuwinkein, daß dieses ständig unter
geringstem Abstand unter die Kante der vorangehenden Platte ragt (Fig. U). Fig. 5 zeigt eine Fortbildung der Ausführung
gem. Fig. 1. Die in Fig. 5 dargestellten Platten weisen an ihren langen die Fächer 15 begrenzenden Schenkeln im Bereich
der Kanten jeweils eine entgegen der Förderrichtung F gerichtete Ausbeulung 105 auf, die in* Fig. 5 etwa dachförmig ausgebildet
ist. Falls ein Flachbeutel mit seiner Schmalseite auf die Ausbeulung 105 der vorher belegten Platte 103 trifft, wird
diese auf die Auflagefläche 65 der gerade zu belegenden Platte
abgelenkt. Es besteht dann keine Gefahr mehr, daß ein Beutel mit seiner Schmalseite zwischen zwei aufeinanderliegenden Platten
106, 108 eingeklemmt wird.
Ein Einklemmen kann auch dadurch verhindert werden, daß man die L-förmigen Platten auf einer Scharnierkette befestigt.
Beim Kartonieren dickerer Beutel ist es möglich,die in Fig.
dargestellten Fächerplatten 106, 108 durch solche zu ersetzen, deren an den Ketten 57 , 59 befestigten Schenkel länger sind
als die die Fächer 15 begrenzenden Schenkel 103.
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In Fig. 6 ist ein Mundstück 39 gezeigt, dessen obere Begrenzung 3H
mittels zweier Schrauben 38 höhenverstellbar und dessen rechte Seitenbegrenzung UO durch Verschieben in einem
Langloch HH des oberen Rahmenteils H2 der Kartoniervorrichtung
seitenverschiebbar ist. Die Lage der oberen Begrenzung 3H wird durch Kontermuttern 36, die der Seitenbegrenzung UO
durch Schrauben U6 im Langlock UU-fixiert. Das in Fig. 6
dargestellte Mundstück ist also entsprechend der Länge und Breite der zu füllenden Kartons einstellbar. Bei intermittierendem
Vorschub der Fächerkette ist der Antrieb 69 vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Schrittschaltgetriebe versehen,
z.B. einem Maltesergetriebe oder Klinkensperre.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind.
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L e e r s e i \ e
JAi-UOlHU
Claims (1)
- 77549£/röDr. C. Schramm, R. Klak·, W. ZwipfDr. P. Schade, Dr. M. Nieder . 01I "1 f*k "J Q QG. Diemer Zusat zpatentanme !dung' . ^'i*·'?^· Patentansprüche8Munchen8O,Maria-Theresia-Str.3O ^Tel. Sammelruf (O 89} 98 25 21/l. Verfahren zum Kartonieren von gefüllten beutelartigen —Behältnissen, insbesondere gefüllten Flachbeuteln in Versand- oder Schaukartions, wobei die Behältnisse einer nach oben und an den Seiten offene, sich etwa quer zur Förderrichtung erstreckende und zur Aufnahme der Behältnisse dienende Fächer aufweisendenFördervorrichtung zugeführt und von dieser zu einer Ausstoßstation transportiert werden, in der mittels einer etwa parallel zur Richtung der Fächer wirkenden Ausstoßvorrichtung entsprechend der vorgesehenen Kartonlänge eine vorbestimmte Anzahl -von Behältnissen aus den Fächern der Fördervorrichtung in einer Zwischenaufnahme geschoben wird, in der die mit ihren Flachseiten zunächst 'noch locker aneinandergereihten Behältnisse in Richtung etwa senkrecht zu ihren Flachseiten dicht aneinandergedrückt und in eine Lage unmittelbar vor die öffnung des zu füllenden Kartons gebracht werden, um anschließend als dicht gepackte Einheit mittels einer in Richtung der Flachseiten der Behältnisse wirkenden Einschub-■ ιvorrichtung in den geöffneten Karton geschoben zu werden,nach dem deutschen Patent(Patentanmeldung Az . P ) ,dadurch gekennzeichnet,daß die Ausstoßvorrichtung, sobald die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen die Ausstoßstation erreicht hat, sich mit809884/0183der Fördervorrichtung synchron mitbewegt und während dieser Mitbewegung die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen aus den Fächern der Fördervorrichtung in die sich ebenfalls mit der- Fördervorrichtung : synchron mitbewegende Zwischenaufnahme schiebt.2. Verfahren nach Anspruch 1, v->; . .....dadurch gekennzeichnet,daß die Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnahme, nachdem die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen von der Einschubvorrichtung in den Karton geschoben ist, in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren.3. Verfahren.nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausstoßvorrichtung sowie die Zwischenaufnahme, sobald die vorbestimmte Anzahl der Behältnisse die Ausstoßstation erreicht hat, mit der Fördervorrichtung über eine Kupplung gekuppelt und, sobald die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen in die Zwischenaufnahme geschoben ist, wieder entkuppelt werden.·». Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß ein in der Ausstoßstation angeordneter Endtaster anzeigt, ob sich die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen in der Ausstoßstation befindet.80988A/01S35. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ·», dadurch gekennzeichnet,daß die Arbeitsschritte des Ausschiebene der Behältnisse aus den Fächern der Fördervorrichtung in die Zwischenaufnahme, des AneinanderdrÜckens der Behältnisse, des Einschiebens der Behältnisse in den Karton und des Zurückkehrens der Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnähme in ihre Ausgangsstellungen höchstens so viel Zeit beanspruchen, die verstreicht, bis erneut die vorbestimmte Anzahl von Behältnissen die Ausstoßstation erreicht hat.6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch .gekennzeichnet,daß die Fördervorrichtung intermittierend angetrieben wird, wobei nach jeder Zuführung eines oder einer vorbestimmten Anzahl von Behältnissen in ein Fach die Fördervorrichtung jeweils um ein Fach weiterläuft.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Fördervorrichtung kontinuierlich angetrieben wird,8. Vorrichtung zur Durchführung eines der Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Behälterzuführeinrichtung, einer nach oben und an den Seiten offene, sich etwa quer zur Förderrichtung erstreckende und zur Aufnahme der Behältnisse dienende Fächer aufweisenden809884/0152Fördervorrichtung, einer Ausstoßstation mit einer etwa parallel zur Richtung der Fächer wirkenden Ausstoßvorrichtung zum Ausschieben einer entsprechenden der vorgesehenen Kartonlänge vorbestimmten Anzahl von Behältnissen aus den Fächern der Fördervorrichtung, einer-Zwischenaufnahme für die,-.aus den Fächern der Fördervorrichtung geschobene vorbestimmte Anzahl von Behältnissen, einer Behälter-Andrückvorrichtung zum Aneinanderdrücken der mit ihren Flachseiten zunächst noch locker aneinandergereihten Behältnisse, und einer Einschubvorrichtung zum Einschieben der an ihren Flachseiten nun dicht anliegenden,Behältnisse in dengeöffneten Karton, nach Patent(Patentanmeldung P ),dadurch gekennzeichnet,daß die Ausstoßvorrichtung (5) und die Zwischenaufnahme (7) parallel zur Förderrichtung (F) der die Behältnisse (17) von der.Behälterzuführeinrichtung (1) zur Ausstoßstation (Ό transportierenden Fördervorrichtung (3) hin- und'herbewegbar gelagert sind, wobei die Bewegung in Förderrichtung (F) synchron mit der Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung (3) erfolgt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ausstoßvorrichtung (5) und die Zwischenaufnahme (7) auf einem gemeinsamen Support (8U) befestigt sind.80988A/01S2<+ 5 —10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenaufnähme (7) auf der der Ausstoßvorrichtung (S) gegenüberliegenden Seite der Fördervorrichtung (3) angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (8H) eine Kupplung (56, 58) aufweist, mittele der, sobald die vorbestimmte Anzähl von Behältnissen die Austtoßstation (H) erreicht hat, der Support (8H) und damit die Ausstoßvorrichtung und Zwischenaufnahme an die Fordervorrichtung (3) kuppelbar sind.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer entgegen der Förderrichtung (F) wirkende pneumatisch oder hydraulische gesteuerte Kolben-Zylinder-Einheit (99, IOD aufweist, mittels der, sobald die Behältnisse in die Zwischenaufnahme (7) geschoben sind, die Ausstoßvorrichtung (5) und Zwischenaufnahme (7) in ihre Ausgangsstellungen zurückschiebbar sind.13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einβchubvorrichtung (13) zum Einschieben der Behältnisse in den Karton (19) stationär angeordnet ist.80988A/01S214. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12» dadurch gekennzeichnet!daß die Einschubvorrichtung (13) zusammen mit der Ausstoßvorrichtung (5) auf dem Support (8U) befestigt und somit parallel zur Förderrichtung (f) hin- und herbewegbar angeordnet ist.15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß sie in ihrer Ausstoßstation (4) einen Endtaster(21) aufweist ι der anzeigt, daß sich die vorbestimmte Anzahl von Behaltnissen in der Ausstoßstation (U) befindet, und der die synchrone Mitbewegung der Ausstoßvorrichtung (5) undZwischenaufnahme (7) mit der Fördervorrichtung (3)auslöst.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß der Endtaster (21) als elektro-mechanischer oder nach kapazitivem oder induktivem Prinzip arbeitender Schalter ausgebildet ist.809884/015217. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Endtaster (21) parallel zur Förderrichtung(f) verschiebbar angeordnet ist.18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenaufnahme (7) mindestens einen aus dem unmittelbaren Wirkungsbereich der Ausstoßvorrichtung (5) bringbaren Boden (2 3) aufweist, auf den die Behältnisse (17) aus den Fächern (15) der Fördervorrichtung (3) geschoben werden: . - τ19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenaufnahme (7) zwei- oder mehretagig ausgebildet ist.20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter-Andrückeinrichtung (9) aus einer auf dem Boden (23) der Zwischenaufnahme (7) angeordneten pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit (25, 27) und einer am freien Ende der Kolbenstange(27) befestigten Druckplatte (29) besteht.809884/015221. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckplatte (29) mit einer gegenüberliegenden Wand (31) der Zwischenaufnahme (7) eine Druckkammer (33) bildet, in der die Behältnisse (17) eingeschoben und zu einer dicht gepackten Einheit aneinandergedrückt werden.22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckplatte (28) etwa die Flächenabmessung der Flachseiten der zu verpackenden Behältnisse (17) aufweist.23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckplatte (29) auswechselbar am Freien Ende der Kolbenstange (27) der Kolben-Zylinder-Einheit (25, 29) befestigt ist.2t, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,daß die BehSlter-Andrückeinrichtung (9) in der Zwischenaufnahme (7) entsprechend der in den Karton zu füllenden vorbestimmten Anzahl von Behältnissen parallel zur Andrückrichtung verschiebbar angeordnet ist.809884/015325. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet»daß der,Boden (23) der Zwischenaufnahme (7) mittels einer pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit (35, 37) in eine Lage außerhalb des Wirkungsbereiche der Ausstoßvorrichtung (5) bringbar ist.26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 25, dadurch gekennzeichnet,daß die Zwischenaufnähme (7) außerhalb des Wirkungsbereichs der Ausstoßvorrichtung (5) ein Mundstück (39) zum Aufschieben eines zu füllenden Kartons (19) aufweist, wobei gegenüber diesem Kundstück die Einechubvorrichtung (13) zum Einschieben der dicht aneinandergedrückten unmittelbar vor die MÜndstücköffnung gebrachten Behältnisse (17) in den Karton (19) angeordnet ist.27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,daß die Einschubvorrichtung (13) aus einer pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit (Hl, 43) und einer Schubplette (H5) besteht, deren Lange und Breite etwa der lichten Länge und Breite des Mundstücks (39) beträgt.8Q988A/015228. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 26, dadurch gekennzeichnet,daß die'Einschubvorrichtung (13) zwei übereinander aber voneinander getrennte Schubplatten aufweist, mittels der die sich in der zweietagigen Zwischenaufnähme befindenden Behältnisse zweietagig in einen entsprechend breiten Karton schiebbar sind.2Θ. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 28, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausstoßvorrichtung (5) aus einer pneumatisch oder hydraulische gesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit (H7, U9) und einer sich etwa parallel zur Förderrichtung erstreckenden Schubplatte (51) besteht, die am freien Ende der Kolben* stange (19) auswechselbar befestigt ist und deren Länge die vorbestimmte Anzahl von aus Fächern /15) der Fördervorrichtung (3) ftn die Zwischenaufnahme (7) zu schiebenden Behältnisse bestimmt.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,daß die Länge der Schubplatte (51) ein Vielfaches der Fachbreite entspricht.809884/015231· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die-Fördervorrichtung (3) in Form einer KScherkette ausgebildet ist und die Höhe der einzelnen Fächer etwa der halben Breite der zu verpackenden Behältnisse (17) entspricht. '32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen FScher (15) auf zwei parallel angeordneten um zwei D&ppelkettenräder (53, 55) umlaufende Ketten (57, 59) befestigt sind.33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fächer (15) auf einer Scharnierkette befestigt sind.31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterzuführeinrichtung (1) in Form einer um die Achse (61) des der Zuführeinrichtung (1) zugewandten Kettenrades (55) schwenkbar gelagerten Rutsche (63) ausgebildet ist.35. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschfläche (63) etwas oberhalb der Behälter« auflageflache (65) des gerade zu füllenden Fachs (15) angeordnet ist, so daß einem Fach ohne Risiko eine· Stau· zwei oder mehr Behaltnisse zugeführt werden können.809884/015236. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3Ί und 35, dadurch gekennzeichnet,daß die Zuführeinrichtung (1) einen Taster (67) aufweist, der beim Passieren eines oder einer vorbestimmten Anzahl von Behältnissen den Antrieb (69) der Fächerkette (3) einschaltet, derart, daβ die Fächerkette um jeweils ein Fach (15) weiterläuft»37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 36, dadurch gekennzeichnetdaß die Länge und Breite des Mundstücke (39) zumAufschieben der zu füllenden Kartons (19) entsprechendder Länge und Breite der verwendeten Kartone einstellbar ist.80988A/01S2
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