DE2258474C3 - Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen von Gefäßen, vorzugsweise Ampullen - Google Patents

Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen von Gefäßen, vorzugsweise Ampullen

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DE2258474C3 DE19722258474 DE2258474A DE2258474C3 DE 2258474 C3 DE2258474 C3 DE 2258474C3 DE 19722258474 DE19722258474 DE 19722258474 DE 2258474 A DE2258474 A DE 2258474A DE 2258474 C3 DE2258474 C3 DE 2258474C3
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Algirdas Roko; Dudenas Henrikas Eduardo; Makauskas Ionas Iono; Walaschinas Alexandras-Motejus Jono; Kaunas Tamaschauskas. ManigirdasKasio; Wosbutas (Sowjetunion)
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Chimiko-Farmazewtitscheskaja fabrika Sanitas. Kaunas (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ?um Dampfkondensationswaschen von Gefäßen, vorzugsweise Ampullen, in der die zum Waschen bestimmten Gefäße in Mitnehmer eines Läufers eingesetzt werden, und in der in Zellen eingeteilte Wannen für Waschflüssigkeit, welche mit Mitteln zum Zuführen und Abführen der Waschflüssigkeit versehen sind, sowie auch ein System von Heizkörpern zur Erwärmung der Gefäße im Laufe des Waschens vorgesehen sind.
Wie die Praxis zeigt, ist das Dampfkondensationswa schen von Gefäßen, das in der letzten Zeit eine verbreitete Anwendung gefunden hat. besonders wirksam und weist unverkennbare Vorteile hinsichtlich der erzielten Wirkung der Behandlung im Vergleich zu den Waschmethoden auf, bei denen nur die Waschflüssigkeit oder Ultraschall angewendet werden.
Eine besondere Bedeutung hat das Verfahren zum Dampfkondensationswaschen beim Waschen von Gefäßen, die in der pharmazeutischen Industrie mit Injektionslösung abgefüllt werden.
Zur Zeit sind Vorrichtungen zum Dampfkondensationswaschen von Ampullen und Flakons bekannt, die in Form eines horizontalen Läufers ausgeführt sind, welcher mit taschenförmigen Mitnehmern zur Aufnahme von Ampullen und Flakons versehen ist. Diese Taschen sind an der zylindrischen Fläche des Läufers längs einer Schraubenlinie angeordnet. Unterhalb des Läufers ist eine Wanne untergebracht, die durch Scheidewände in mehrere Zellen eingeteilt ist, welche der Läuferlänge nach angeordnet sind. Oberhalb des Läufers sind Heizkörper angeordnet, die zur Erwär- <\s mung der Gefäße im Laufe des Waschens dienen. In einer solchen Vorrichtung kann der Waschprozeß kontinuierlich durchgeführt werden. Indem die Gefäße länes einer kreisförmigen Linie bewegt werden, werden sie abwechselnd mit Waschflüssigkeit und Dampf behandelt Der Waschprozeß wird folgenderweise verwirklicht Die vorher in speziellen außerhalb der Anlage aufgestellten Vorrichtungen mit Waschflüssigkeit gefüllten Gefäße werden in Taschen eingesetzt Beim Drehen des Läufers werden die in der Nähe der Heizkörper geführten Gefäße stark erhitzt, wobei sich in diesen Gefäßen aus der Flüssigkeit, mit welcher die Gefäße vorher gefüllt wurden, Dampf entwickelt Beim weiteren Drehen des Läufers werden die Gefäße in die Wanne eingetaucht, wobei jede Zelle mehrere Gefäße aufnimmt Dabei wird in das Innere der Gefäße Waschflüssigkeit aus der Wanne eingesaugt Mittels Pumpen wird den Zellen der Wanne reine Waschflüssigkeit zugeführt und die verbrauchte Waschflüssigkeit
a Der* Hauptnachteil dieser Vorrichtungen besteht darin daß in diesen Vorrichtungen ein Gruppenwaschen von Gefällen vorgenommen wird, bei welchem mehrere Gefäße mit einem kleinen Intervall aufeinanderfolgend in eine Wannenzelle eingetaucht werden.
Außerdem findet bei diesen Vorrichtungen eine Gruppenerwärmung der Gefäße mittels Heizelementen
All das hat einen ungleichmäßigen Reinheitsgrad von einzelnen Gefäßen zur Folge durch eine ungleichmäßige Durchwärmung derselben mittels der Heizelemene sowie auch wegen gegenseitiger Verunreinigung der Gefäße beim Eintauchen von mehreren Gefäßen in eine Zelle der Wanne.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, daß es unmöglich ist, diese Vorrichtungen in eine Fließstraße einzubauen, weil zur Zeit die dafür erforderlichen Hilfseinrichtungen, wie Einrichtungen zum vorherigen Abfüllen der Gefäße mit Waschflüssigkeit, fehlen, die für die Bedienung der Waschvorrichtun gen der genannten Bauart in einer Fließstraße geeignet sind.
Außerdem ist es bei der Verwendung von solchen Vorrichtungen zum Dampfkondensationswaschen unmöglich, sterile Bedingungen zu schaf.'en, weil der ganze Raum der Wanne ständig durch die zum Wascher zuzuführenden Gefäße verunreinigt wird.
Die bekannten Anlagen zum Waschen von Ampuller oder anderen Glasgefäßen enthalten einen Förderer auf welchen mittels einer Läufervorrichtung, die mn einem vertikalen Läufer versehen ist, Ampullengrupper aufgesetzt werden, die eine vertikale Lage einnehmen.
Mittels des Förderers werden die eingesetzter Ampullengruppen der Waschzone zugeführt, in der du Rohrstutzen zu der abwechselnden Zuführung dei Waschflüssigkeit und fein gereinigter Heißluft angeord net sind Durch die weitere Bewegung des Förderer werden die Ampullen der Einrichtung zur Aufnahme de gewaschenen Ampullen zugeführt. Diese Einrichtung is auch in Form eines vertikalen Läufers ausgeführt und in allgemeinen der Einrichtung zum Einlegen der Ampul len ähnlich.
Zur Zeit gibt es keine Anlagen zum Dampfkondensa tionswaschen, die die Durchführung aller erforderliche: Vorgänge, welche mit dem Waschen verbunden sind, i einer Fließstraße gewährleisten.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung de genannten Nachteile der oben beschriebenen Vorricri tungen und Anlagen zum Waschen von Gefäßei vorzugsweise Ampullen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen zu entwickeln, die es gestattet, das Waschen eines jeden Gefäßes nicht nach einem Gruppenverfahren, sondern individuell zu verwirklichen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem Läufer, der vertikal ausgeführt und mit Mitnehmern versehen ist, welche die Gefäße in vertikaler Lage halten, oberhalb eines jeden Mitnehmers ein Heizkörper angeordnet «fen, der in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist, welcher vertikale Bewegungen ausführen kann, derart, daß er auf das im Mitnehmer vorhandene Gefäß aufsetzbar ist, und daß je eine aus mindestens zwei Zellen bestehende Wanne unterhalb eines jeden Mitnehmers an dem Läufer schwenkbar und vertikal bewegbar angeordnet ist. ,
Zweckmäßig sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die die Gefäße einzeln in vertikal :r Lage haltenden Mitnehmer, die radial verschiebbar und um radiale Achsen des Läufers, an denen sie angeordnet sind, schwenkbar angebracht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen von Gefäßen als Bestandteil einer kontinuierlich arbeitenden Reinigungsanlage,
Fig.2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen von Gefäßen und Ampullen (Ansicht im Vertikalschnitt; dabei ist bedingungsweise die Hälfte der Vorrichtung dargestellt),
Fi g. 3 dieselbe Vorriciuung im Schnitt 11-11 in F i g. 2 (Teilschnitt im vergrößerten Maßstab).
Die gesamte Vorrichtung umfaßt folgende Baugruppen Einlegeeinrichtung 1 (F i g. 1); Einrichtung 2 (F i g. 1) zum vorherigen Abfüllen der Ampullen mit Waschflüssigkeit; Vorrichtung 3 (F i g. 1. 2, 3) zum Dampfkondensationswaschen von Ampullen; einen endlosen Förderer 4 (Fig. 1), der die Einrichtung 2 zum vorherigen Abfüllen mit der Einlegeeinrichtung 1 verbindet, Einrichtung 5 (F i g. 1) zur Aufnahme der gewaschenen Ampullen aus der Einrichtung 3 zum Waschen.
Die Vorrichtung 3 zum Dampfkondensationswaschen stellt einen vertikalen Läufer 6 (Fig. 1, 2) dar, der in bezug auf das feststehende Gehäuse 7 (F i g. 1,2) dar, der in bezug auf das feststehende Gehäuse 7 (F i g. 2 und 3) an der Welle 8 gedreht wird, welche auf den Wellenlagerungen 9 (F i g. 2) des Gehäuses 7 gelagert ist. Die Welle 8 und zusammen mit dieser der Läufer 6 werden über das Antriebsrad 10 angetrieben, das mit de.n Hauptantrieb (in Fig. nicht wiedergegeben) kinematisch verbunden ist. Der Läufer 6 ist durch mehrere an der Welle 8 starr befestigte Formscheiben gebildet.
An der unteren Formscheibe 11 sind die Wannen 12 angeordnet, die aus zwei Zellen »a« und »6« bestehen. Die Zelle »a« ist zur Aufnahme der reinen Waschflüssigkeit und die Zelle »ix< zum Sammeln und Abziehen der verbrauchten Waschflüssigkeit bestimmt. Die Wannen 12 sind an der Scheibe 11 derart angebracht, daß sie sich gleichzeitig horizontal (in bezug auf die vertikale Achse) drehen, heben und senken können. Diese Bewegungen der Wannen 12 werden dadurch verwirklicht, daß jede von diesen Wannen mittels einer Vorrichtung 13 auf der Scheibe 11 abgestützt ist, wobei die genannte Vorrich- λ5 tung 13 die obenerwähnten Bewegungen der entsprechenden Wanne verwirklicht. Die Vorrichtung 13 umfaßt ein an der Scheibe 11 starr befestigtes Gehäuse
14, in dem freiliegend ein Hohlzylinder 15 und ein Kolben 16 angeordnet sind, der auf die Stange 17 frei aufgesetzt isi, deren eines Ende am Gehäuse befestigt ist Der Kolben 16 weist eine Achse 18 mit einer Rolle 19 auf, die in eine mit einer Profilbahn 21 versehene Nut 20 eingeht, welche eine sich allmählich senkende und hebende Oberfläche aufweist
Bei der Drehung des Läufers 6 wälzt die Rolle 19 die Profilbahn ab, wodurch der Kolben 16 abwechselnd allmählich gehoben und gesenkt wird. Dieser Kolben beeinflußt seinerseits den Hohlzylinder 15 und läßt ihn sich einmal senken und einmal heben. An der Außenfläche des Hohlzylinders ist eine spiralförmige Nut (:r Fig. nicht wiedergegeben) vorgesehen, in welche der Bolzen 22 eintritt, der feststehend am Gehäuse 14 befestigt ist Bei der vertikalen Bewegung des Hohlzyünders 15 wird unter der Einwirkung des Kolbens 16 durch das Vorhandensein der genannten spiralförmigen Nut und des Bolzens 22 der Hohlzylinder 15 gedreht Dadurch, daß die Wanne 12 über die Sohle 23 auf dem Hohlzylinder 15 abgestützt ist, werden alle Bewegungen des Hohlzylinders, und zwar Heben. Senken und Drehen, auf die Wanne übertragen. An der Scheibe 11 ist auch eine Wanne 24 für den Waschflüssigkeitsvorrat angeordnet, mit welcher die Wannen 12 durch Rohrstutzen 25 leitungsverbunden sind. An der oberen Scheibe 26 sind Mitnehmer 27 (F i g. 2 und 3) für Ampullen 28 (F i g. I, 2) angebracht. Die Mitnehmer liegen radial zum Läufer 6 und sind in Form einer Gabel ausgeführt, die die Ampulle in vertikaler Lage hält. Die Mitnehmer 27 sind an der Scheibe 26 um radiale Achsen des Läufers schwenkbar angeordnet, an denen sie untergebracht sind; die Mitnehmer können sich auch in radialer Richtung bewegen. Alle genannten Bewegungen der Mitnehmer 27 werden mittels der Vorrichtung 29 (Fig. 2 und 3) gewährleistet.
Diese Vorrichtung ist ähnlich der Vorrichtung 13 ausgeführt und umfaßt ein Gehäuse 30, welches feststehend an eier Scheibe 26 angebracht ist. Innerhalb des Gehäuses 30 sind auch ein Hohlzylinder 31 und ein Kolben 32 angeordnet, die sich in diesem Gehäuse frei bewegen können; dabei ist der Kolben 32 frei liegend an der Stange 33 angeordnet, welche durch den Zylinder 31 geführt ist. Die Mitnehmer 27 sind mittels eines Zwischenbauteiles 34 mit dem Hohlzylinder 31 verbunden.
Der Kolben 32 weist eine vertikale Rolle 35 auf. die in die Ringnut 36 eintritt, welche in Gehäuseteilen 7 des Läufers 6 ausgeführt ist. Die Nut 36 (F i g. 2) besitzt eine Profilbahn 37 mit allmähliche Konvexität aufweisenden Abschnitten. Bei der Drehung des Läufers 6 wälzt die Rolle 35 die Bahn 37 ab. Dabei wird der Kolben 32 nach rechts oder nach links bewegt. Entsprechend der Bewegung des Kolbens 32 werden der Hohlzylinder 31 und zusammen mit diesem der Zwischenbauteil 34 unc der Mitnehmer 27 bewegt. Gleichzeitig mit dei Bewegung des Hohlzyünders 31 in radialer Richtung erfolgt auch seine Drehung in bezug auf die radial« Achswelle, längs der dieser angeordnet ist. Die Drehunj des Zylinders 31 wird mittels einer spiralförmigen NuI welche an der zylindrischen Außenfläche des Hohlzylin ders 31 ausgeführt ist, und des Bolzens 38, der an Gehäuse 30 der Vorrichtung 29 feststehend angebrach ist, verwirklicht. Durch die Drehung eines jede Zylinders 31 wird der entsprechende Mitnehmer 2 gedreht.
Im oberen Teil der Scheibe 26 sind vertikal
Führungen 39 untergebracht, die mit einer Längsnut 40 versehen sind, in welche ein mittels der Feder 42 abgefederter Halter 41 eintritt. Jeder Halter 4t trägt einen Heizkörper 43, der in Form eines Hohlzylinders ausgeführt ist; der Halter 41 ist mit einer horizontalen Rolle 44 versehen, welche in die Nut 45 eintritt, die in den Konstruktionsteilen des feststehenden Gehäuses 7 des Läufers 6 ausgeführt ist. Die Nut 45 besitzt eine Profilbahn 46 mit eine allmähliche Konvexität aufweisenden Abschnitten. Während der Drehung der Rolle 6 wälzt die Rolle 44 die konvexe und konkave Abschnitte aufweisende Bahn 46 ab, und es werden abwechselnd der Halter 45 und zusammen mit ihm der Heizkörper 43 gehoben und gesenkt. Die Länge der Führungen 39 ist derart gewählt, daß in der unteren Endstellung des Heizkörpers 43 das Ende der Ampulle 28, das über dem Mitnehmer liegt, innerhalb des Heizkörpers 43 angeordnet ist.
Die Heizkörper 43 werden über stromzuführende Drähte 47 gespeist, die an die stromabnehmenden Bürsten 48 angeschlossen sind, welche in einem beweglichen Bürstenhalter 49 untergebracht sind und mit feststehenden, am Gehäuse 7 des Läufers 6 befestigten, stromzuführenden Ringen 50 in Kontakt stehen. Ihrerseits sind die Stromzuführenden Ringe an stromzuführende Kontakte 51 angeschlossen. Die Einrichtung zum vorherigen Abfüllen der Ampullen umfaßt einen vertikalen Läufer 52 (F i g. 1), der durch die an der zugehörigen Welle befestigte Oberscheibe und Unterscheibe gebildet ist.
Die Einlegeeinrichtung besteht aus einem geneigten Einlegetrog 73 (Fig. 1), dem eine Kassette 74 mit Ampullen 28 zugeführt wird, und einem geneigt angeordneten kegelförmigen Läufer 75 (Fig. 1), an dessen kegelförmiger Oberfläche die in Form von Taschen ausgeführten Mitnehmer zur Aufnahme der Ampullen 28 vorgesehen sind. Die Mitnehmer sind parallel zu der Seitenlinie des Kegels angeordnet.
Der Läufer 75 ist an einen endlosen Förderer angeschlossen.
Die in Form von Taschen ausgeführten Mitnehmer des Läufers 75 und die Mitnehmer 77 des Förderers sind derart angeordnet, daß an der Stelle, wo der Läufer 75 mit dem Förderer 4 in Berührung kommt die Mitnehmer zusammentreffen. An dieser Stelle befindet sich die Führung 78 (Fig. 1), die bei gleichzeitiger Drehung des Läufers 75 und des Förderers 4 einen Übergang der Ampullen 28 aus den Mitnehmern des Läufers 75 in die Mitnehmer 77 des Förderers gewährleistet. Die Drehung des Läufers 75 sowie auch die Bewegung des Förderers 4. wefden durch ein gemeinsames Getriebe verwirklicht, das mit dem Hauptantrieb der gesamten Anlage gekoppelt ist
Die Anlage hat folgende Wirkungsweise. Auf den Trog 73 wird die Kassette 74 mit Ampullen 28 gelegt Dadurch, daß der Trog geneigt ausgeführt ist, schließt sich die Kassette ausreichend dicht an die kegelförmige Oberfläche des Läufers 75 an. Dann werden die Hauptleitungsvemile für die Speisung der Vorratswani:en 24 und der Wannen eines Vorrats-Speichers mit Waschflüssigkeit geöffnet und der Hauptantrieb der Anlage eingeschaltet der die Läufer 6, 52 und 75 der entsprechenden Vorrichtungen, darunter auch der Aufnahmeeinrichtung 5 in Drehung setzt Bei der Drehung des Läufers 52 gelangen die Ampullen einzeln fe<> aus der Kassette 74 in die in Form von Taschen ausgeführten Mitnehmer der Vorrichtung 1, und sie werden dem Förderer 4 zugeführt. An der Stelle, wo einer der Mitnehmer der Einlegeeinrichtung 1 mit einem der Mitnehmer 77 des Förderers 4 zusammenfallt wird durch die oben beschriebene Fühlung 78 die Ampulle in vertikaler Lage aus dein Mitnehmer der Emlegeeinrichtung 1 in den Mitnehmer 77 des Förderers 4 übertragen. Durch die Bewegung des Förderers 4 werden die Ampullen der Einrichtung 2 zum vorherigen Abfüllen der Ampullen mit Waschflüssigkeit zugeführt.
An der Stelle, wo einer der Mitnehmer 77 des Förderers 4 mit einem der Mitnehmer 59 der Einrichtung 2 zusammentrifft, werden die Ampullen aus einer Einrichtung in eine andere ebenfalls mittels eines Systems von allmählich abgebogenen Führungen 78 und 79 (F i g 1) übertragen. Dadurch, daß ab dem Forderer 4 die Anlage schon in ein Gehäuse eingeschlossen ist, in dem sterile Bedingungen eingehalten werden, und der Förderer 4 außerdem eine ausreichende Ausdehnung hat wird bereits auf dem Förderer eine bestimmte vorläufige Reinigung (Sterilisation) der Ampullen verwirklicht, was die Bedingungen der Sterilität in der Einrichtung 2 zum vorherigen Abfüllen und in darauffolgenden Einrichtungen der Anlage verbessert. Die Ampullen 28 werden den Mitnehmern 59 der Einrichtung 2 mit den Kapillaren nach oben zugeführt. Sobald die Ampulle in den Mitnehmer 59 der Einrichtung 2 zum vorherigen Abfüllen gelangt, werden durch die Drehung des Läufers 52, die Ampullen aus einer Spritze gefüllt. .
Im folgenden wird der ganze Zyklus wie oben beschrieben wiederholt. Die Übergabe der Ampulle aus der Einrichtung zum vorherigen Abfüllen in die Einrichtung 3 zum Waschen wird mittels der Führungen 79 und 89 (Fig. 1) an der Stelle verwirklicht, wo einer der Mitnehmer 27 der Einrichtung 3 mit einem der Mitnehmer 59 der Einrichtung 2 zum vorherigen Abfüllen während der Drehung der Läufer 6 und 52 der beiden obengenannten Einrichtungen zusammenkommt. _7 Bei der Übergabe der Ampulle in den Mitnehmer // wird der letztgenannte mittels der Vorrichtung 29 m radialer Richtung so lange herausgeschoben, bis er mit dem Mitnehmer 59 der Einrichtung 2 zusammentnm. Das wird dadurch verwirklicht, daß die Profilbahn 37 an dieser Stelle einen konvexen Abschnitt aufweist. Indern sich die Rolle 35 auf den konvexen Teil der Bahn hinaufwälzt, bewegt sie den Kolben 32 in der Richtung vom Zentrum zum peripheren Teil.
Der Kolben 32 stößt den Zylinder 31, der durch das Vorhandensein einer spiralförmigen Nut und emes in diese Nut eingehenden Bolzens 38 eine schraubenförmige Bewegung ausführt indem er sich ebenfalls in aei Richtung vom Zentrum zum peripheren Teil bewegt lh der Zwtschenbauteil 34. der den Mitnehmer 27 tragt mn dem Zylinder 31 starr gekoppelt ist führt er auch_eint schraubenförmige Bewegung aus. die dem Mjtnenmei 27 verliehen wird. Auf diese Weise wird der Mitnehme 27 um 180° in bezug auf die radiale Achse gedreht ai der er angeordnet ist
Nachdem die Ampullen in den Mitnehmer 27 gelang sind, wird der Mitnehmer rückwärtig derart verschoDei daß der Mitnehmer 27 mit der Ampulle 28 unterhalb de Heizkörpers 43 und oberhalb der Zelle »&< der wann 12 (koaxial zu diesen) angeordnet wird.
Durch die rückwärtige Bewegung des Mitnehmers t wird die Ampulle 28 mit den Kapillaren nach urne umgekippt. -
Durch die rückwärtige Bewegung des Mitnehmers,4 wird die Ampulle 28 mit den Kapillaren nach unte
umgekippt.
Während der Bewegungen des Mitnehmers 27 walzen die Rollen 44 und 19 jeweils die glatten Abschnitte 46 und 21 der Bahnen; deshalb bleiben der Heizkörper 43 und die Wanne 12 in einer Ebene liegend zurück. Nachdem die Ampulle koaxial zu dem Heizkörper 43 und der Zelle »6« der Wanne 12 eingestellt worden ist, beginnt der abwärtsverlaufende Abschnitt der Bahn 46; dabei wird der Halter 41 zusammen mit dem Heizkörper so lange gesenkt, bis der obere Teil der Ampulle, der über dem Mitnehmer liegt, in das Innere des Heizkörpers 43 gelangt. Dann geht die Rolle 44 auf den glatten Abschnitt der Bahn 46 über.
In der Zeit, in der die Rolle 44 den glatten Abschnitt abwälzt, wird die Waschflüssigkeit innerhalb der Ampulle bis zum Siedepunkt erwärmt. In der Zeit, wo der Heizkörper 43 gesenkt und in diesem Heizkörper die Ampulle bis zum Sieden der Waschflüssigkeit gehalten wird, walzen die Rollen 19 und 44 jeweils die glatten Abschnitte 21 und 46 der Bahnen ab. Dann verläuft die Bahn aufwärts, der Heizkörper bewegt sich nach oben und kommt in die Endstellung. Beim Heben des Heizkörpers wird die Waschflüssigkeit aus der Ampulle durch die innerhalb der Ampulle stattfindende Dampfentwicklung ausgestoßen. Aus der Ampulle gelangt die Flüssigkeit in die Zelle »£x< der Wanne 12, aus welcher die Waschflüssigkeit durch den Schlauch 91 abgesaugt wird.
Gleichzeitig mit dem Heben des Heizkörpers 43 wird die Wanne 12 mittels der Vorrichtung 13, die ähnlich der Vorrichtung 29 arbeitet, geschwenkt und gehoben; dabei wälzt die Rolle 19 der Vorrichtung 13 auf den aufwärts verlaufenden Abschnitt der Bahn 21 hinauf, und der Kolben 16 wird nach oben verschoben. Dieser Kolben bewegt schraubenförmig den Zylinder 15 nach oben und die mit diesem starr verbundene Sohle 23, welche die Wanne 12 trägt. Die schraubenförmige Nut weist eine solche Länge auf, daß die schraubenförmige Bewegung der Sohle 23 mit der Wanne 12 so lange durchgeführt wird, bis die Zellen »a« und »6« ihre Plätze wechseln, d. h. die Zelle »a« unter dem Mitnehmer 27 mit der Ampulle 28 angeordnet wird Dann wird die Sohle so lange nur nach oben bewegt bis der untere Teil der Ampulle in die Zelle »a« der Wanne 12 eingetaucht ist. Nach dem Eintauchen der Ampulle in die Zelle »a« der Wanne 12 wird die Waschflüssigkeit aus der Zelle »a« in die Ampulle durch den in der Ampulle herrschenden Unterdruck eingesaugt, der nach dem Abziehen des Heizkörpers 43 von der Ampulle entsteht Nach dem beendeten Einsaugen der Waschflüssigkeit in die Ampulle wird die Rückwärtsbewegung der Vorrichtung 13 verwirklicht, wodurch die Wanne in die untere Endstellung gesenkt und derart geschwenkt wird, daß die Zellen »a« und »6« ihre Ausgangsstellung einnehmen.
Das Abfüllen der Zelle »a« der Wanne 12 mit Waschflüssigkeit erfolgt aus der Wanne 24 durch einen biegsamen Schlauch 25, in dem ein Rücklaufventil vorgesehen ist das das Eindringen der Waschflüssigkeit aus der Zelle »a« der Wanne 12 in die Wanne 24 verhindert.
Der oben beschriebene Vorgang zur Behandlung der Ampullen kann während einer Umdrehung des Läufers 6 mehrmals wiederholt v/erden, was von der Zahl der konvexen Abschnitte der Bahnen 21 und 46 abhängig ist.
Aus der Einrichtung 3 zum Waschen und zur Reinigung werden die Ampullen mittels eines Systems der Führungen 89 und 92 (F i g. 1) in die Mitnehmer 93 der Aufnahmeeinrichtung 5 übertragen. Bei der Übertragung der Ampulle in einen der Mitnehmer 93, dessen Lage der Lage eines der Mitnehmer 27 entspricht, wird dieser Mitnehmer 27 mittels der Vorrichtung 29 ähnlich, wie das oben beschrieben ist, in radialer Richtung herausgeschoben, wobei er gleichzeitig um 180° geschwenkt wird. Dabei treffen die Mitnehmer 27 und 92, die in ihrer Lage einander entsprechen, zusammen, und die Ampulle 28 wird mittels der Führungen 89 und 92 in den Mitnehmer 92 mit den Kapillaren nach oben übertragen.
Die Aufnahmeeinrichtung 5 weist einen vertikalen zylindrischen Läufer 94 (Fig. 1) auf, dessen Mitnehmer 93 parallel zu der Seitenlinie seiner zylindrischen Oberfläche angeordnet sind, und sie liefert die Ampullen in vertikaler Lage einzeln aus. Von der Aufnahmeeinrichtung 5 können die Ampullen den darauffolgenden Einrichtungen gemäß der technologischen Linie der Bearbeitung, und zwar der Einrichtung zum Abfüllen mit Injektionslösungen, der Einrichtung zum Verlöten der Ampullen usw. zugeführt werden. Die ganze oben beschriebene Anlage ist hauptsächlich zu deren Anwendung in einer technologischen Linie zum Waschen und Abfüllen der Ampullen mit Injektionslösungen bestimmt
Es ist auch die Verwendung dieser Anlage in dei kosmetischen Industrie und in anderen ähnlicher Fabrikationen nicht ausgeschlossen, die das Waschei von Gefäßen und deren Abfüllen mit erforderliche! Stoffen oder verschiedenartigen Materialen vorsehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche: *~ 1 Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen
    von Gefäßen, vorzugsweise Ampullen, in der die «■ zum Waschen bestimmten Gefäße in Mitnehmer ">. eines Läufers eingesetzt werden, und in der m zeilen eingeteilte Wannen für Waschflüssigkeit welche mit Mitteln zum Zuführen und Abführen der Waschflüssigkeit versehen sind, sowie auch ein System von Heizkörpern zur Erwärmung der Gefäße im Laute des Waschens vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Läufer (6), der vertikal ausgeführt und mit Mitnehmern (27) versehen ist, welche die Gefäße in vertikaler Lage haken, oberhalb eines jeden Mitnehmers (27) ein Heizkörper (43) angeordnet ist, der in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist, welcher vertikale Bewegungen ausführen kann, derart, daß er auf das im Mitnehmer (27) vorhandene Gefäß aufsetzbar ist, und daß je eine aus mindestens zwei Zellen (a, b) bestehende Wanne (12) unterhalb eines jeden Mitnehmers (27) an dem Läufer (6) schwenkbar und vertikal bewegbar angeordnet ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gefäße einzeln in vertikaler Lage haltenden Mitnehmer (27) in radialer Richtung verschiebbar und um radiale Achsen des Läufers (6), an denen sie angeordnet sind, schwenkbar angebracht sind.
DE19722258474 1972-01-07 1972-11-29 Vorrichtung zum Dampfkondensationswaschen von Gefäßen, vorzugsweise Ampullen Expired DE2258474C3 (de)

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SU1735405A SU380056A1 (ru) 1972-01-07 1972-01-07 Установка дл пароконденсационной мойки сосудов
SU1735405 1972-01-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2258474A1 DE2258474A1 (de) 1973-07-19
DE2258474B2 DE2258474B2 (de) 1976-07-22
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