DE219365C - - Google Patents

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DE219365C
DE219365C DENDAT219365D DE219365DA DE219365C DE 219365 C DE219365 C DE 219365C DE NDAT219365 D DENDAT219365 D DE NDAT219365D DE 219365D A DE219365D A DE 219365DA DE 219365 C DE219365 C DE 219365C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 219365 KLASSE 6d. GRUPPE
insbesondere Bier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1908 ab.
t Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Pasteurisierern, in welchen das in Gefäßen eingeschlossene Gut, beispielsweise Bier oder andere Flüssigkeiten in Flaschen, langsam und schrittweise durch eine Reihe von Kammern befördert wird, welche Wasser enthalten, dessen aufeinanderfolgende Temperaturen bis zu der für die Herbeiführung der Pasteurisierung erforderlichen Temperatur zunimmt und darauf
ίο wieder abnimmt. Von bekannten Pasteurisierapparaten dieser Art unterscheidet sich der neue Apparat u. a. durch die eigenartige Antriebsvorrichtung der Träger, welche das Gut in jede Abteilung einführen und in ihr in Unterbrechungen herumführen, und ferner durch die besondere Einrichtung der einzelnen Kammern des Pasteurisierbehälters.
Fig. ι ist ein Grundriß des neuen Apparates, - Fig. 2 eine Seitenansicht, und
Fig. 3 ist eine Endansicht des Apparates.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach Linie A der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie B der Fig. 2. Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach Linie C der Fig. 5 bzw. D der Fig. 4.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des Pasteurisierbehälters in Längsschnitt und zeigt seine Einteilung in Kammern, welche zum größten Teil miteinander in Verbindung stehen.
Der Behälter 12 zeigt eine längliche rechtwinklige Form und ist in Kammern geteilt, von welchen sechs (Fig. 8) durch eine Wandung 17 und einander gleiche vertikale Doppelwände 13, 14, 15 und 16 gebildet sind. Jede der letzteren bildet zwischen ihren Abteilungen einen isolierenden Luftraum. Die mittlere Wandung 17 erstreckt sich bis zu einer geringeren Höhe als die übrigen Wände. Eine in dem oberen Teile der Wandung 14 vorgesehene Öffnung 18 verbindet die Kammern 22 und 23. Die Kammer 23 steht mit der Kammer 24 durch eine in dem unteren Teile der Wandung 13 angeordnete Öffnung 19 und die Kammern 25 und 26 stehen durch einen in dem oberen Teile der Wandung 16 vorgesehenen Kanal 20 in Verbindung. Die Kammern 26 und 21 dagegen weisen eine unmittelbare Verbindung nicht auf. Die Kammern 21 und 22, welche zum Erhitzen der Gefäße auf Pasteurisiertemperatur dienen, stehen über dem oberen Rand der Wandung 17 und durch den Boden der letzteren nahe den gegenüberliegenden Enden der Wand 17 in Verbindung. Es wäre natürlich auch möglich, den Behälter in miteinander verbundenen und die Kammern bildenden Abschnitten aufzubauen.
Eine Welle 27 führt in der Längsrichtung mitten durch den Behälter, ist an dessen Enden in den Wandungen gelagert und trägt Korboder Behälterträger 28 (Fig. 4), die sich mit ihr drehen können, und zwar ist je ein Träger in jeder Kammer angeordnet. Sie sind alle nach Art von Rädern gebaut, wie in Fig. 4 und 7 veranschaulicht. Ein Paar gleiche ringförmige Kränze 29 (Fig. 4) sind durch Schwingachsen 30 miteinander verbunden. Letztere sind drehbar in bestimmten Abständen voneinander gelagert und liegen zwischen den Radkränzen, welche starr durch Speichen 31 mit der mittleren, auf der Achse 27 befestigten Nabe 32 verbunden sind. Die Schwingachsen tragen Kurbeln 33,
welche an einem durch Speichen 35 mit einem exzentrisch angeordneten Ringe 36 verbundenen Kranze 34 befestigt sind. Der Ring 36 wird konzentrisch zu dem Kranze 34 gehalten und umgibt drehbar eine ringförmige Nabe 37, welche exzentrisch auf der Achse 27 befestigt ist. Der Kranz 34 dreht sich so mit der Achse und gewährt eine exzentrische Verbindung für die Kurbeln, um diese für den nachstehend beschriebenen Zweck zu drehen. Auf jeder Schwingachse 30 ist ein sich mit'ihr drehender Korbhalter 38 befestigt.
Die Achse 27 trägt an einem Ende ein mit einer unterbrochen arbeitenden Antriebsyorrichtung in Eingriff stehendes Zahnrad 39 (Fig. 3). Die Achse 40 der Antriebsvorrichtung trägt an einem Ende ein teilweises Zahnrad 41. Dieses besteht aus sich teilweise um die Achse erstreckenden Schneckenabschnitten 42 und um den übrigen. Teil des Achsumfanges sich erstreckenden' geraden Zähnen 43, so daß die Enden aufeinanderfolgender Abschnitte miteinander verbunden sind. An dem anderen Ende der Welle 40 sitzt ein Schneckenrad 44, welches mit einer auf der Antriebswelle 46 vorgesehenen Schnecke 45 (Fig. 2) in Eingriff steht. Die Welle 46 trägt an einem Ende eine Riemenscheibe 47 . und an dem' anderen Ende ein Winkelrad 48, das mit einem gleichen Rade 49 in Eingriff steht. Dieses sitzt auf einer Welle 50, welche in an dem unteren Teile der Wandung 17 angeordneten Lagern drehbar ist. Die Welle 50 trägt an jedem Ende in einer am Boden der Wandung 17 des Behälters 12 vorhandenen Öffnung liegende, mit Schild versehene Rührer 51 (Fig. 5 und 8), welche das in den Kammern 21 und 22 befindliche Wasser in Umlauf um die Wand 17 versetzen.
Ein an dem Ende der das Zahnrad 39 (Fig. 2 und 3) tragenden Welle 27 sitzendes Zahnrad 52 steht mit einem Zwischenrade 53 und dieses mit einem auf der Welle 55 sitzenden Zahnrade 54 in Eingriff. Die Welle 55 sowie das Zwischenrad 53 und die Welle 27 sind in einem an dem benachbarten Aufnahmeende des.Rehälters vorhandenen und ein Paar Kammräder 57 tragenden Rahmen drehbar angeordnet." Die Kammräder 57 stehen durch Ketten 58 mit gleichen Kammrädern 59, welche an einer an einem unteren Rahmen 61 drehbaren Welle 60 sitzen, in Verbindung. An dem anderen Ende, dem Abgabeende, des Behälters ist ein dem Rahmen 56 ähnlicher Rahmen 156 (Fig. 1) vorgesehen, in welchem eine Welle drehbar ist, welche Kammräder 157 trägt. Diese stehen durch geneigte Ketten 158 mit den Kammrädern 159 in Verbindung, welche auf einer in dem unteren Rahmen 161 drehbaren Welle 160 sitzen, genau so wie bei der Anordnung am Aufnahmeende des Behälters, jedoch bewegen sich die eine Beförderüngsvorrichtung bildenden Ketten 158 in- der entgegengesetzten Richtung zu den am Aufnahmeende angeordneten Ketten. Zu diesem Zwecke stehen diese Ketten durch Zwischenschaltung eines Zusatzrades mit der Welle 27 (Fig. 1) in Verbindung. An jedem der Kettenpaare 58 und 158 sind in gleichen Abständen voneinander Plattformen oder Tische 62 (Fig. 3) befestigt, die am besten aus einem rechtwinkligen Rahmen (Fig. 1 und 3) bestehen, in welchem drehbare Rollen 63 sitzen. Die Tische sind miteinem Ende mit dem Kettenpaare drehbar verbunden, an dem anderen Ende dagegen stehen sie damit durch Gelenke 64 in Verbindung. Die Rollenplattformen sind daher biegsam, damit sie frei um die Kammräder gehen'können und stets eine wagerechte Stellung bei ihrer Bewegung entlang der geneigten Bahn der Fördervorrichtung einnehmen. Die Körbe 65, welche mit Bier gefüllte Flaschen enthalten, werden daher so getragen, daß sie in den Behälter 12 gestellt und daraus wieder entnommen werden können. Die Plattformrollen erleichtern das Aufstellen und Entfernen der Körbe.
Bei dem Betriebe des Apparates wird die Welle 27 mit Unterbrechungen gedreht, um eine Längsreihe von Haltern 38 (Fig. 4) an aufeinanderfolgenden Trägern 28 in wagerechte Linie zu den Zuführ- und Abgabestellen der Körbe 65 zu bringen, so daß bis zum zweitfolgenden Anhalten der Träger ein neuer Korb auf den ersten Träger gebracht wird und die vorderen Körbe auf die folgenden Träger vor- . gerückt werden können, während der in Linie liegende, auf dem Endträger befindliche Flaschenkorb aus dem Behälter auf den Abgabeträger vorgerückt wird. Um das selbsttätige Vorrücken der Körbe auf aufeinanderfolgende Halter 38 herbeizuführen, ist eine Stange 66 (Fig. 1, 2 und 3) vorgesehen, die in der Längsrichtung in den wagerechten Enden von Armen 67 von umgekehrter L-Form hin und her bewegt werden kann. Diese Arme erheben sich in bestimmten Abständen von den Behälterenden und zwischen den Wandungen, die Lager für die Stange 66 entlang der Längsmitte des Behälters bilden. Stoßfinger 68 hängen ih geeigneten Entfernungen starr von der Stange herab und treten mit den hinteren Enden der Körbe in Eingriff. Zum Hin- Und Herbewegen dieser Stange ist eine Gelenkverbindung 69 sowie ein wagerechter, an dem oberen Ende einer aufrechten Schwingwelle 71 (Fig..3) angeordneter Kurbelarm 70 vorgesehen. Diese Welle 71 ist an dem oberen Rande des Behälters und in einem Rahmen 72 drehbar gelagert. Die aufrechte Welle trägt an ihrem unteren Ende ein Zahnsegment 73 (Fig. 1). Dieses steht mit einer behufs Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung in dem Rahmen 72 gehaltenen Zahnstange 74 in Eingriff. In diesem Rahmen ist ferner eine durch ein Getriebe mit der Welle 40 verbundene Welle 75 ;■_
drehbar angeordnet, welche eine Kammscheibe
76 (Fig. ι und 3) trägt, die mit einem von der Zahnstange herabhängenden Zapfen oder Kamm
77 in Eingriff gelangen kann, um letztere durch teilweise Drehung der Achse 40 hin und her zu bewegen.
Wesentlich beim Betriebe des Apparates ist, daß das in dem Behälter befindliche Wasser so in Umlauf versetzt wird, daß das in jeder Endkammer 24 bzw. 25 befindliche Wasser auf im wesentlichen gleicher Temperatur (ungefähr 30° C. für Bier), das in jeder Zwischenkammer 23 und 26 auf praktisch ebenfalls gleicher Temperatur (50 ° C. für Bier) und das in jeder mittleren Kammer 21, 22 befindliche Wasser auf der Pasteurisiertemperatur, welche für Bier ungefähr bei 600C. liegt, gehalten wird. Die Art des Umlaufes des Wassers im Behälter 12 ist in Fig. 2 und 8 durch Pfeile angedeutet. Das Wasser fließt von den Kammern 21, 22 durch den oberen Kanal 18 in die Anwärmekammer 23, von da durch die Öffnung 19 in die Aufnahmekammer 24, ' dann durch ein Rohr 78 (Fig. 1, 2 und 8) in die Abgabekammer
25 und von dieser durch die Öffnung 20 in die Anwärmekammer 26.
Um diese Art des Umlaufes und der Erwärmung des Wassers zwecks Pasteurisierung hervorzubringen, wird eine Strahlpumpenanordnung 79 (Fig. 1) bekannter Konstruktion in Verbindung mit einer ebenfalls bekannten Thermöstatenvorrichtung zur Regelung der Temperatur des Wassers benutzt.
Behufs Inbetriebsetzung des Apparates wird der Behälter 12 mit kaltem Wasser gefüllt. Die Dampfstrahlpumpe zieht Wasser von den oberen Teilen der Kammern 26 und 21 ab, erwärmt es und gibt es dann in den Bodenteil der Kammer 22 ab. Das so erwärmte Wasser macht unter der Wirkung der Rührer 51 in den zwei Kammern 21 und 22 einen Kreislauf, wie die Pfeile zeigen, wodurch es in allen Teilen dieser Kammern auf gleichmäßiger Pasteurisiertemperatur erhalten wird. Von der Kammer 22 aus geht der Umlauf in der oben beschriebenen Weise vor sich, um das in jeder Kammer 23, 26 befindliche Wasser vorzuwärmen und auf der Temperatur zu. halten, durch welche die Flaschen vorbereitet sind, um in die Pasteurisierkammern, welche praktisch eine einzige Kammer bilden, einzutreten. Das in der Endkammer befindliche Wasser wird erwärmt und auf einer solchen Temperatur gehalten, daß kalte Flaschen, ohne der Gefahr des Zerspringens ausgesetzt zu sein, aufgenommen und aus dem Behälter entnommen und in Außenluft verbracht werden können.
Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist die folgende: Durch die Drehung der Riemenscheibe 47 wird die Welle 46 (Fig. 2), welche die Rührer 51 in beständiger Bewegung hält, langsam und ununterbrochen in Umdrehung versetzt, so daß die Vorrichtung 41 die Trägerachse 27 (Fig. 3) während eines Teiles einer Umdrehung infolge der Wirkung der Schneckenabschnitte 42 dreht und sie dann durch Eingriff der Zahnabschnitte 43 mit dem Zahnrade 39 anhält, bis die Schneckenabschnitte 42 wieder mit genanntem Zahnrad in Eingriff treten. Die Anordnung ist derart getroffen, daß jeder Eingriff der Schneckenabschnitte 42 in das Getriebe jeden der Träger 28 um die Hälfte der Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Haltern 38 dreht, so daß, wenn jeder Träger mit zehn Haltern 38, wie gezeigt, ausgestattet ist, zwei Bewegungen durch genannte Schneckenabschnitte erforderlich sind, um eine Längsreihe der Behälter mit den Aufnahme- und Abgabepunkten an den Behälterenden einzustellen, während eine Bewegung dazu dient, um die Halter aus dieser Einstellung und aus der Rückkehrbahn der Stoßfinger für nachstehend beschriebenen Zweck zu entfernen. Die Achse 27 treibt ferner die Fördervorrichtungen mit entsprechender Geschwindigkeit an. Die an dem Aufnahmeende des Behälters gelegene Fördervorrichtung wird von dem Arbeiter mit Bierflaschen enthaltenden Körben 65' beschickt, indem er einen solchen Korb auf die jeweilig unterste Plattform 62 stellt, sobald diese in die Aufnahmestellung gelangt ist. Die Bewegungen der Teile sind zeitlich so bemessen, daß, wenn ein Korb zu der Aufnahmestelle des Behälters gelangt, die Träger 28· angehalten werden, so daß eine Längsreihe von Haltern 38 mit dieser Stelle in Linie liegt. Die Welle 40 dreht dann den Kamm 76 (Fig. 3) so, daß sich die Zahnstange 74 in der Richtung bewegt, in welcher die Welle 71 die Stange 66 gegen das Abgabeende des Behälters zu bewegt. Dadurch wird genannter Korb danrt von einem hinter ihm liegenden Stoßfinger erfaßt, um, ihn auf den Halter 38 und damit auf ■ den ersten sich drehenden Träger zu bringen.
Die nächste Teildrehung der Reihe von Trägern bringt den Korb aus der Rückkehrbahn der Finger 68, so daß der Kamm sie in ihre normale Stellung zurückführen kann, in welcher der erste Finger hinter dem nächsten durch die Beförderungsvorrichtung in die Empfangsstellung gebrachten Korb ist. Die nächste Teildrehung der Träger bringt den nächstfolgenden Halter des ersten Trägers in eine solche Stellung, in welcher der Korb durch den ersten Stoßfinger vorgerückt werden kann. . Auf diese 11g Weise werden alle Träger mit Körben besetzt und jeder der Träger wird mit Unterbrechungen in jeder Kammer in Umdrehung versetzt, so daß die Flaschen während einer geeignet langen Zeitperiode der in der entsprechenden Kammer vorhandenen Temperatur ausgesetzt werden. Am Ende jeder Periode solcher Behandlung
werden die in geeignete Lage gebrachten Körbe nach den folgenden Kammern übergeführt, um in der Kammer 23 weiter erwärmt zu werden, nachdem sie in der Kammer 24 angewärmt wurden. Die Flaschen werden so zum Eintritt in die Pasteurisierkammern 22 und 21 geeignet gemacht. Von letzteren treten sie in die Kammer 26, um der ersten Abkühlung unterworfen zu werden. Sie erreichen dann die Kammer 25, von deren oberem Teile sie bei einer Temperatur welche ungefähr der der äußeren Lufttemperatur entspricht, an die an diesem Ende des Behälters befindliche Fördervorrichtung abgegeben werden. Von diesem Abgabeende werden die FIaschenkörbe dann von dem Arbeiter nach und nach entfernt.
Durch die Kurbelverbindung zwischen dem exzentrischen Ringe 34 und jeder Schwingachse des entsprechenden Trägers 28, mit welchen sich der Ring entsprechend dreht, werden die an jedem Träger vorhandenen Halter zu allen Zeiten in der erforderlichen wagerechten Stellung gehalten.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    • i. Pasteurisierapparat für in Flaschen o. dgl. befindliche Flüssigkeiten, insbesondere Bier, bei welchem die Flaschen durch eine Reihe in Umlauf versetztes Wasser von zweckentsprechend wechselnden Temperaturen enthaltender Kammern hindurchgeführt werden, gekennzeichnet durch in Umdrehung versetzbare, in den Kammern angeordnete Träger, an deren Umfang in bestimmten Abständen Halter für die die Flaschen enthaltenden Körbe angeordnet sind und eine mit Unterbrechungen arbeitende Antriebsvorrichtung die Träger so dreht, daß Längsreihen von Haltern mit dem Zufuhr- und dem Abgabeende des Behälters in gleicher Höhe eingestellt werden.
  2. 2. Die Anordnung der im ersten Ansprüche bezeichneten Kammern in der Weise, daß im Behälter (12) die Aufnahmekammer (24) mit der ersten Anwärmekammer (23) durch eine in der Wand (13) angebrachte Öffnung (19), die Kammer (23) mit der Pasteurisierkammer (22) durch eine in der Wand (14) angebrachte Öffnung (18), die Abgabekammer (25) mit der Abkühlkammer (26) durch eine Öffnung (20) in der Wand (16) und ferner die Aufnahmekammer (24) mit der Abgabekammer (25) durch ein Rohr
    (78) in Verbindung steht, während die Pasteurisierkämmer durch eine mit einem Rührer (51) versehene Wand (17) in zwei Abteile (22, 21) geteilt ist, welche über und unter der Wand (17) miteinander derart in Verbindung stehen, daß in bekannter Weise unter Vermittlung einer Dampfstrahlpumpe das Wasser im Behälter (12) durch alle Kammern hintereinander von der Pasteurisierkammer aus und in diese zurückbewegt werden kann.
  3. 3. Pasteurisierapparat nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit Unterbrechungen arbeitende Antriebsvorrichtung, welche die Träger (28) so dreht, daß durch eine Teildrehung Längsreihen der auf den Trägern befindlichen Halter (38) mit dem Zufuhr- und dem Abgabeende des Behälters (12) eingestellt werden und durch die nächstfolgende Teildrehung diese Reihe außer Linie damit gebracht wird.
  4. 4. Pasteurisierapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (12) angeordnete hin und her bewegliche Stoßvorrichtungen (66 bis 68) zwangläufig unmittelbar auf die auf den Haltern (38) ruhenden Körbe so einwirken, daß diese nach und nach von der an einem Ende des Behälters (12) befindlichen Beschickungsstelle durch die verschiedenen Kammern hindurch nach der am anderen Ende des Behälters befindlichen Abgabestelle verschoben werden.
  5. 5. Ausführungsform der im 3, Anspruch genannten Antriebsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine sich durch alle Behälter erstreckenden Achse (27). welche die aus einer Anzahl von gleichen Rädern (29) gebildete Trägervorrichtung trägt und durch ein Zwischengetriebe (41, 42, 43, 39) von den Hauptantriebsachsen (46, 40) aus mit Unterbrechungen gedreht wird.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Räder (29) in bestimmten Abständen voneinander an seinem Umfange auf Schwingachsen (30) die Halter (38) für das zu behandelnde Gut trägt, die durch - Gelenke (33) an einen Kranz (34) angeschlossen sind, der seinerseits mit einem zu der Achse exzentrisch angeordneten Ring (36) durch Speichen (35) in Verbindung steht, derart, daß die Halter stets in wagerechter Richtung gehalten werden.
  7. 7. Ausführungsform der im 4. Anspruch bezeichneten Stoßvorrichtung, gekennzeichnet durch eine in der Längsrichtung hin und her bewegliche Stange (66), von welcher Stoßfinger (68) in bestimmten Abständen voneinander in die Bahn der auf den in der Einstellage befindlichen Haltern (38) ruhenden Körbe o. dgl. herabhängen, und durch eine unter Vermittlung eines Kammes (76, 77) bewirkte Verbindung zwischen der Stange (66) und der Achse (40) der mit Unterbrechungen wirkenden Antriebsvorrichtung der Haiter (38), zu dem Zwecke, die Stange (66) bei jeder Teildrehung .zu bewegen,.
  8. 8. Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Unterbrechungen die Achse (27) antreibende Getriebe aus einem auf der Achse sitzenden Zahnrad (39) und einem mit diesem in Eingriff stehenden, sich beständig drehenden Zahnrade (41) besteht, das aus sich teilweise um die Achse erstreckenden geraden Zähnen (43) und sich teilweise um die Achse erstreckenden, die Enden der aufeinanderfolgenden geraden Zähne verbindenden Schneckenabschnitten (42) besteht.
  9. 9. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei selbsttätig mit Unterbrechungen sich bewegende, zur Zuführung und Abführung von Körben (65) o. dgl. an dem Aufnahmebzw. Abgabeende des Behälters (12) dienende Fördervorrichtungen (58), welche je über durch endlose Ketten miteinander in Verbindung stehende Kammräder (59) laufen und Plattformen oder Tische (62,64) für die Körbe o.· dgl. in bestimmten Abständen an genannten Ketten auf biegsamen Trägern in wagerechter Stellung tragen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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