DE1486058B2 - Vorrichtung zum herstellen und fuellen von gelatinekapseln mit hilfe von auf stangen angeordneten stiften - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen und fuellen von gelatinekapseln mit hilfe von auf stangen angeordneten stiften

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DE1486058B2
DE1486058B2 DE19641486058 DE1486058A DE1486058B2 DE 1486058 B2 DE1486058 B2 DE 1486058B2 DE 19641486058 DE19641486058 DE 19641486058 DE 1486058 A DE1486058 A DE 1486058A DE 1486058 B2 DE1486058 B2 DE 1486058B2
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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Gelatinekapseln mit Hilfe von auf Stangen angeordneten Stiften, auf denen die Kapselteile durch Eintauchen in Bäder flüssiger Gelatine geformt, getrocknet und durch die Maschine transportiert werden, wobei die Stangen quer zu den Stiftreihen in Führungen gruppenweise vorgeschoben, zum Tauchen abgesenkt und unter Drehung in Stangenlängsrichtung in eine Trockenvorrichtung gebracht werden (USA.-Patentschrift 2 575 789).
Es ist zur Herstellung von Gelatinekapseln bekannt, Stangen zu verwenden, auf denen Stifte angeordnet sind, auf welchen durch Tauchen in flüssige, erwärmte
ίο Gelatine jeweils ein Kapselteil erzeugt wird. Die Maschine zum Füllen und Verbinden der beiden Kapselteile wird daher von zwei gegenüberliegenden Seiten aus mit Stangen versorgt, auf denen auf einer Seite Stifte sind, die jeweils ein Kapselunterteil oder ein Kapseloberteil tragen. Die Stangen werden dabei in mechanischen Führungen auf Abstreiftrommeln zu bewegt, in denen die Kapselteile abgestreift und durch absatzweise Drehung der Kapselteile nach innen aufeinander zubewegt und zueinander ausgerichtet werden, worauf dann die Kapselteile von gegenüberliegenden Seiten in eine Füllvorrichtung eingeführt und vermittels sich hin- und herbewegender Stifte sowohl ineinandergestoßen als auch aus der Füllmaschine wieder ausgestoßen werden.
Es ist ferner bekannt, die Formung der Kapselteile aus1 Gelatine auf Stiften vorzunehmen; die in endlosen, teils mäanderförmig verlaufenden, schlitzförmigen Führungsbahnen sich gegenseitig beführend fortgeschoben werden, wobei ein Teil des Stiftes so ausgebildet ist, daß er bei den Richtungsänderungen in den Bahnen und bei den mit dem Stift vorzunehmenden Manipulationen, beispielsweise Tauchen, Fetten und Schneiden, in die Zahnlücke von angetriebenen Zahnrädern eintritt, die auf der der Zahnlücke gegenüberliegenden Seite durch eine Führungswand, die den Stift mit dem Zahnrad in Verbindung hält, abgedeckt sind. Diese Ausgestaltung ist natürlich außerordentlich umfangreich und aufwendig, insbesondere benötigt sie einen erheblichen Raum, wenn die Maschine mit einer entsprechend hohen Anzahl von Stiften rationell arbeiten soll, zumal ja für die Trocknung der Gelatine auf den Stiften eine entsprechende Zeit und damit ein entsprechender Trocknungsweg zur Verfügung stehen muß, andererseits die Stifte in den Bahnen in direkter Berührung zueinander geführt werden.
Es ist schließlich bekannt, zur Herstellung von Kunststoffartikeln durch Tauchen Stangen zu verwenden, die durch Stege jeweils paarweise miteinander verbunden sind und auf ihren voneinander wegweisenden Oberflächen Formen tragen, die in Kunststofflösungen mehrfach hintereinander getaucht werden. An den Enden der Formenträger sind Räder angeordnet, mit denen sie in Führungsbahnen entlangbewegt werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß zwischen den einzelnen Tauchstationen Trockenräume und Wiedergewinnungseinrichtungen für das Lösungsmittel angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung, bei der es sich nicht um die Herstellung von Gelatinekapseln handelt und auch nicht ein ähnliches Problem zu lösen ist, geht es im wesentlichen um eine völlig gegen die Außenluft abgeschlossene Anlage, damit das teure Lösungsmittel wiedergewonnen werden kann und Feuer- und Explosionsgefahr gebannt sind.
Die oben beschriebenen beiden Vorrichtungen zur Herstellung von Gelatinekapseln haben, wie bereits angedeutet, den Nachteil, daß sie in ihrer Ausgestaltung unter Verwendung von nur einseitig mit Stiften
besetzten Stangen oder sogar einzelnen Stiften sehr PB =
aufwendige raumverschlingende Vorrichtungen sind. BP =
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dem- PP =
gegenüber, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine TB =
außerordentlich kompakte Bauweise zuläßt, dadurch 5 TP-
Raum spart und eine bessere Ausnutzung von Betriebs- DK =
statten und damit Rationalisierung ermöglicht. Tl =
Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß T2 =
die Stangen beidseitig mit Stiftreihen für die Kapsel- Γ3 =
unterteile bzw. -oberieile ausgerüstet sind, daß ferner io SP =
zwei hintereinanderliegende Tauchtanks vorgesehen SB =
sind, zwischen denen sich eine weitere Gruppenwende- PT =
vorrichtung befindet, und daß schließlich zwei Kapselteile-Abstreiftrommeln hintereinander angeordnet BT = sind, denen Zuführeinrichtungen zum Zuführen einzelner Stangen aus den Stangengruppen vorgeschaltet PG — sind und zwischen denen sich eine weitere Wendeeinrichtung für die Einzelstange befindet. BG —
Dabei wirkt es sich vorteilhaft aus, daß zwei Träger jede Stange aus dem Transportweg hinaus in die Ab-Streifstation heben und anschließend in entgegengesetzter Richtung zurück in den Transportweg absenken.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Patentschutz wird begehrt nur für die gleichzeitige und gemeinsame Anwendung der im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch die gesamte Vorrichtung, wobei die Bewegungsrichtung dar Stiftstangen und die an ihr vorzunehmenden Manipulationen angedeutet sind,
F i g. 2 einen Querschnitt durch jenen Teil der Vorrichtung, in dem die von links ankommenden Stiftstangen zugeführt und von den auf den Stiften gebildeten Gelatinekapselteilen befreit und nach rechts ~ui einen weiteren Arbeitskreislauf weiterbewegt werden,
F i g. 3 eine Einzelheit, teilweise im Schnitt aus der Vorrichtung, in der eine Gruppe von Stiftstangen zum Tauchen eines-Kapselteiles eingestellt ist,
F i g. 4 teilweise im Schnitt die- zweite Tauchvorrichtung und die gruppenweise Überführung der Stiftstangen in die Trockenbahn, <
F i g. 5 einen Vertikalschnitt auf der Linie 5-5 der Fig. 2,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Stangenträgers,
F i g. 7 einen vergrößerten Vertikalschnitt auf der Linie 7-7 der F i g. 2,
F i g. 8 einen Schnitt auf der Linie 8-8 der F i g. 4 und
F i g. 9 einen Grundriß entsprechend dem Schnitt auf der Linie 9-9 der F i g. 2, aus der die Kippvorrichtung für die den Trockenraum verlassenden Stiftstangen ersichtlich ist, die in den Abstreifabschnitt der Vorrichtung eintreten.
In den Zeichnungen wird'^jjie Anzahl von Bezugszeichen zur Bezeichnung der wichtigsten Teile und ihrer Anordnungen in der Vorrichtung zum Herstellen und Füllen der Kapseln verwendet, und zwar die mit Stiften besetzte Stange, Stift für Kapselunterteil,
Stift für Kapseloberteil,
Tank (Kapselunterteil),
Tank (Kapseloberteil),
Trockenraum,
Drehscheibe für Kapseloberteil, Drehscheibe für Kapselunterteil, Drehscheibe der Füllstation, Stange für Kapseloberteil, Stange für Kapselunterteil, Putz- und Schneidvorrichtung für Kapseloberteil,
Putz- und Schneidvorrichtung für Kapsslunterteil,
Vorrichtung zum Einfetten der Kapseloberteilstifte,
Vorrichtung zum Einfetten der Kapselunterteilstifte.
Die obengenannten Elemente liegen zwischen einem Rahmen 165, der in der F i g. 1 und einem weiteren gegenüberliegenden Rahmen 166, der in der F i g. 9 dargestellt ist.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, erfolgen Arbeitsgänge in der Vorrichtung an 29 verschiedenen "Stationen, die mit l'bis 29 bezeichnet sind uiicl an denen sich die folgenden Vorgänge abspielen:
(8)
B = Kapselunterteil,
P = Kapseloberteil,
C = Kapsel,
(1) Tauchen der Kapselunterteile, wobei dieser Vorgang als Ausgangspunkt des Arbeitsablaufs abgesehen werden kann,
Wenden der mit den Stiften versehenen Stange, Tauchen der Kapseloberteile,
(4) Wenden der mit den Stiften versehenen Stange. Die Stangen werden dann zur Station (5) abgesenkt und zur Station (6) weitertransportiert.
(6) Wenden der Stange, worauf sie zur Station (7) bewegt wird,
(7) Wenden der Stange und Weitertransport nach. (8),
Wenden und Weitertransport der mit Stiften versehenen Stange nach (9),
(9) Wenden und Weitertransport nach (10). Bei
(10) erfolgt erneutes Wenden der mit Stiften besetzten Stange und Weitertransport zur Station (11), wo die Stange gekippt wird.
(12) Die mit Stiften versehene Stange wird zur Station (13) in der Drehscheibe Tl angehoben, wo die Kapseloberteile von den Stiften der Stange abgestreift werden.
Tl dreht sich und bringt die Kapselstopfen zu der Stopfen-, Schneid- und Putzvorrichtung PT bei (14), dann zur Station (15), die keine Funktion besitzt, weiter zur Station (16), wo das Kapseloberteil in das Unterteil der Stange SP ausgestoßen wird, und gelangt zur Aufnahme eines weiteren Oberteils zur Station (13) zurück. Jede viertel Umdrehung der Abstreiftrommel Tl erfolgt während eines Arbeitsganges der Maschine, so daß in der Station (13) bei einer Umdrehung der Trommel vier Oberteile aufgenommen werden. Bei
(17) erfolgt Wenden der Stange mit den Stiften, (18) Fetten der Stifte,
(19) Anheben der mit Stiften versehenen Stange zur Station (20) der Trommel Tl, wo die Kapselunterteile von den Stiften abgestreift werden.
TI dreht sich und bringt die Kapselunterteile zur Putz- und Schneidstation BT (21), dann zu einer funktionslosen Station (22) und weiter zur Station (23), wo die Kapselunterteile in die Hülsen der Stange SB ausgestoßen werden, um schließlich in die Station (20) zur weiteren Aufnahme eines Kapselunterteiles zurückzukehren. Jede viertel Drehung der Abstreiftrommel Tl findet während eines Arbeitsganges der Maschine zur Aufnahme von vier Kapselunterteilen pro Umdrehung und Abstreif trommel in der Station (20) statt. Bei
(24) erfolgt Wenden der mit Stiften versehenen Stange und bei
(25) Fetten der Stifte.
Die mit Stiften versehene Stange wird dann wieder in die Ausgangsstellung (1) bewegt, von wo sich der Arbeitsablauf, wie oben beschrieben, erneut wiederholt.
Die Kapselstifte BP und PP bilden an sich einen einzigen Stift besonderer Form, der über die beiden gegenüberliegenden Seiten der Stange hinausragt und in der Stange durch einen Federring, der mit Nuten im Stift zusammenwirkt, festgehalten wird. Der Kapselstift BP besitzt drei Abschnitte. Der eine Abschnitt entspricht der ursprünglichen Stärke des gesamten Stiftes, der zweite Abschnitt ist verjüngt und endet an einer Schulter, von der der dritte Abschnitt ausgeht und im Durchmesser verringert ist und ein abgerundetes Ende besitzt. Der Stift PP besteht aus nur einem Abschnitt und hat ein rundes äußeres Ende. Diese Stifte werden in geschmolzene Gelatine zur Herstellung der Kapselteile B und P eingetaucht. Die Kapselteile haben ursprünglich eine größere Länge, sie werden später abgeschnitten.
In den Figuren sind die Stifte mit einheitlichem Durchmesser dargestellt, sie sind jedoch unterschiedlich lang. In der Maschine sind nur einige Stangen dargestellt, obgleich bis zu 635 Stangen vorhanden sein können. Die Stangen haben langgestreckte Gestalt, und zwar sind sie so lang, daß 25 Stiftsätze, also insgesamt 15875 Stifte, in der Maschine vorhanden sind.
Es soll nun auf F i g. 1 Bezug genommen werden. In der'mit (1) bezeichneten Station, in der der Arbeitsablauf der Maschine beginnt, werden die gefetteten Stifte der Stangen in den Tank TB langsam eingetaucht, so daß in der flüssigen, erwärmten Gelatinemasse, die bei 55 in F i g. 3 gezeigt ist, keine Turbulenz entsteht. Der Tank besitzt wehrartige Wände 56, und die Gelatine wird zwischen diesen Wänden nach oben gepumpt, zwischen denen die Stifte eintauchen. Die Gelatine fließt über die oberen Wandkanten hinweg in den Raum, der außerhalb der Wände liegt. In der Maschine werden meistens sechs Stangen PB zur Zeit bewegt, und von den Stangen werden jeweils sechs zur Zeit getaucht. In der Station (1) ist ein Stiftstangenträger 57 gezeigt, der das eine Ende einer jeden der sechs Stiftstangen aufnimmt und diese vertikal nach unten bewegt, so daß die Stifte, die vom unteren Ende derselben hervorragen, in die Gelatine 55 eingetaucht werden, worauf sie inxlie Ausgangsstellung nach oben zurückbewegt werden.'Der Stiftstangenträger 57 liegt der gegenüberliegenden Seite des Seitenrahmens 165 benachbart, und ein entsprechender Träger liegt gegenüber dem vorderen Seitenrahmen. Ein entsprechender zweiter Satz Träger und Schienen ist für die andere Seite vorgesehen. Aus diesem Grunde werden nur die Träger oder die Schienen, die dem Seitenrahmen 165 benachbart liegen, beschrieben, wobei zu bedenken ist, daß für eine ordnungsgemäße Lagerung der Stiftstangen ähnliche Träger und Schienen in ähnlicher Weise vor dem anderen Seitenrahmen 166 angeordnet sind. Jeder Träger 57 besitzt einen Schlitz 48, der so lang ist, daß sechs Stiftstangen Aufnahme finden können.
Nachdem die sechs Stangen aus der Gelatine herausgehoben sind, müssen die Stangen um 180° gewendet werden, damit die Stifte auf der anderen Seite getaucht
ίο werden können. Die Kapselstifte BP werden in der Station (1) getaucht. Für diesen Zweck ist der Stiftstangenträger 59 in der Station (2) auf einer Welle 60 gelagert, damit er gewendet werden kann. Der Träger 59 ist ähnlich wie der Träger 58 geschlitzt.
Für eine vertikale Hin- und Herbewegung ist der an dem Arm 61 gelagerte Träger 57 mit einer Schwingwelle 62 verbunden. Der Arm 61 trägt eine Rolle 160, die mit einem Nocken 158 zusammenwirkt, der auf der Welle 159 gelagert ist, und die einmal während sechs Arbeitskreisläufen der Maschine umläuft.
Die sechs Stiftstangen in dem Träger 57 werden dann zum Träger 59 durch die Klinke 63 bewegt, und von dem Träger 59 werden sie durch die Klinke 65 in die Schiene 64 geschoben. Die Klinken 63 und 65 sind auf einer sich hin- und herbewegenden Klinken-' stange 66 gelagert. Die Klinkenstaage führt vermittels eines Schwinghebels 67 hin- und hergehende Bewegungen aus. Der Arm 67 ist auf der Welle 68 befestigt, die während sechs Arbeitsabläufen der Maschine eine Schwingbewegung ausführt.
Die Schiene 64, wie sie in F i g. 4 gezeigt ist, führt zu einem zweiten Stiftstangenträger 57 a, der ähnlich dem Träger 57 ausgebildet ist und mit dem die Stiftstangen in der Station (3) in den Tank TP abgesenkt werden, wo die Stifte für die Kapseloberteile getaucht werden. In dieser Station sind Bezugszeichen 55 a bis 62 a und 158 a bis 160 a vorhanden, die ähnliche Teile bezeichnen wie sie in den Stationen (1) und (2) vorhanden sind. Es sind auch Klinken 69 und 70 auf einer Klinkenstange 60 vorgesehen, durch die die Stiftstangen in den Schienen 64 zum Träger 57 a bewegt werden.
Nach dem Wenden der Stiftstangen in dem Träger 59 a schiebt eine Klinke 63 a die sechs Stangen in einen geschlitzten Träger 71 einer Transportvorrichtung, die aus einer Anzahl von Trägern 71 besteht, welche an Ketten 72 befestigt sind, die über obere und untere Kettenräder 73 bzw. 74 (F i g. 3) laufen. Die Ketten bewegen sich unter Berücksichtigung von F i g. 4 nach unten in einer intermittierenden Bewegung, was weiter unten beschrieben werden wird. Ein Grund für das Wenden der Stiftstangen und der Stifte besteht natürlich darin, die Stifte PP so auszurichten, daß sie in den Tank TP getaucht werden können. Ein weiterer Grund ist der, die auf der äußeren Fläche des Stiftes vorhandene Gelatine gleichmäßig zu verteilen, damit die Dicke der Gelatinekapsel, die durch Tauchen geformt wird, auf ihrer gesamten Länge gleich ist. Aus diesem Grund werden die Stiftstangen auch in der Station (4) gewendet. Die Stifte und die Stiftstangen werden gleichzeitig in Station (1) und (3) getaucht, gleichzeitig an den Stationen (2) und (4) gewendet und gleichzeitig in der Station (5) nach unten bewegt. Alle Stiftstangen bewegen sich zur gleichen Zeit und werden auch durch die verschiedenen Klinken und Ketten 72 gleichzeitig zur selben Zeit weitertransportiert.
Nachdem die Stiftstangen PB in der Station (5)
(F i g. 1) ankommen, werden jeweils sechs Stangen zur Zeit in einer Führungsschiene entlangbewegt und wandern mäanderförmig durch einen Trockenraumabschnitt DK mit Wendevorrichtungen.
Die Bewegungsrichtung der Stiftstangen ist schematisch vermittels der Pfeile in F i g. 1 auf der Linie dargestellt, die der Stiftstangenbewegung entspricht, und innerhalb dieser gesamten Figur liegt zur Zeit jeweils ein Teil der Kapselunterteilstifte oben und zu einer anderen Zeit ein Teil der Kapseloberteilstifte, wie das durch B/P bzw. P/B angedeutet ist.
Die Wendeträger sind auf Wellen befestigt. Es sind drei Wellen in vertikal hin- und herschwingenden Stangen gelagert, jeweils einer auf jeder Seite der Maschine. Die Wellen sind auch in ähnlicher Weise in vertikal hin- und herschwingenden weiteren Stangen gelagert. Die Stangen werden vertikal durch Winkelhebel hin- und herbewegt, die ihrerseits mit den Stangen verbunden sind und über einen Lenker miteinander verbunden sind. ·
Mit der Welle ist ein Zahnrad verbunden, das mit einer stationären Zahnstange kämmt, so daß die Vertikalbewegung der Stange eine Rotation der Welle bewirkt. Die vertikale Hin- und Herbewegung der Stange wird in eine Schwingbewegung der Welle von 180° umgewandelt. Die anderen vier Wellen in den Stationen (7), (8), (9) und. (10) sind in ähnlicher Weise mit Zahnrädern und Zahnstangengetrieben und ähnlichen Teilen verbunden^, die ähnliche Bezugszeichen tragen. ;.■·..
Die Winkelhebel 91 und 92 werden synchron durch die Schwingbewegung des Schwinghebels 67 der F i g. 3 über ein Hebelsystem 94, 95 und 96 (F i g. 2), einen Winkelhebel 95 a und Hebel 97, 98 und 99 hin-"und herbewegt.
Der Trockenraum DK arbeitet bei Zimmertemperatur, ungefähr bei 23° C, und der verlängerte Bewegungsweg der getauchten Stifte der Stiftstangen von der Station (4) über die Stationen (5), (6), (7), (8), (9), (10) und (11) zur Station (12) ergibt die erforderliche ■ Trocknungszeit.
Nachdem die Stiftstangen PB in der Station (10) (F i g. 1) angekommen sind, werden sie einzeln auf die Stationen'(li), (12), (17), (18), (19), (24) und (25) zubewegt. Die Weiterbewegung. einzelner Stiftstangen wird fortgeführt, während .die Kapselteile von den Stiften abgestreift und die Stifte gefettet werden. Der Arbeitsablauf der Abstreiftrommeln Tl, Tl und Γ3 findet einmal während eines jeden Arbeitsganges der Vorrichtung statt. Der Schwinghebel 67 schwingt nur einmal innerhalb von sechs Arbeitskreisläufen, weil der Tauchvorgang in den Stationen (1) und (3) eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nimmt, verglichen mit den anderen Arbeitsgängen, so daß sechsmal diese Zeitspanne zum Eintauchen der Stifte zur Verfügung steht, bezogen auf das Abstreifen und die damit zusammenhängenden Arbeitsgänge.
In der Station (11) (F i g. 2) werden die Stiftstangen in die linken Enden von Schlitzen 119 zweier Kipphebel 120 eingeschoben, dje im Grundriß in F i g. 9 dargestellt sind. Durch drei Magnete 121 werden sie in den Schlitzen gehalten. Die Magnete sind auf einer Stange 122 befestigt, die "wiederum von Hebeln 120 getragen wird. Die rechten Enden der Hebel 120 sind geschlitzt, um auf Buchsen 123 aufgleiten zu können. Jeweils zwei Hebel 124 sind auf der Welle 118 gelagert und mit einer Schlitz- und Rollenverbindung mit der Stange 122 gekuppelt, so daß die Kipphebel 120 um 180° in Uhrzeigerrichtung in die gestrichelte Stellung in F i g. 9 gekippt werden können, wodurch die Stiftstangen an der Stelle PBl zwischen den Stationen (11) und (12) an die Stangenträger 125 abgegeben werden, die sich in F i g. 1 und 2 von links nach rechts durch die Stationen (12), (17), (18), (19), (24) und (25) bewegen. In den Stationen, die mit PBl bis PB9 in F i g. 2 bezeichnet sind, befinden sich neun Stiftstangen. Die Stationen PB2 und PB9 sind
ίο Leerlaufstationen. Die Stange 122 trägt Rollen 126, die in einem Nockenschlitz 127 liegen, der bogenförmige Gestalt hat und einen Anfangsteil, der sich horizontal nach links erstreckt und mit dem Bezugszeichen 128 bezeichnet ist.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2, 5, 6, 7 und 8 ist zu erkennen, daß die Stiftstangen 125 T-förmig im Querschnitt sind und jede mit einer Ausnehmung 130 versehen ist, in die das Ende einer Stiftstange (F i g. 6) in der Stellung PBl eintritt. Die Stiftstangenträger bewegen sich in oberen und unteren T-förmigen Schlitzen 131 und 132 in dem Seitenrahmen 165 der Maschine und die horizontal von einem Punkt zwischen den Stellungen PBl und PB2 ausgehen und an einem Punkt zwischen den Stellungen PBS und PB9 enden, mit einigen Ausnahmen, die weiter unten beschrieben weiden. Unterhalb der Stellung; PB1 treten die Stangenträger 125 in einen unteren T-förmigen Schlitz 133 einer Überführungsscheibe 135 ein, die in F i g. 2 und 7 gezeigt ist. Diese Scheibe besitzt ebenfalls einen oberen T-förmigen Schlitz 134, in dem ein weiterer Stangenträger 125 liegt. Wenn also die Scheibe sich um 180° in Uhrzeigerrichtung gemäß F i g. 2 dreht, wird der untere Schlitz 133 der obere Schlitz, und der obere Schlitz 134 wird der untere Schlitz, was einmal während eines Arbeitsablaufs stattfindet und durch die Rotation eines Zahnrades 136 bewirkt wird, das durch das Zahnrad 137 in Tätigkeit gesetzt wird, welches wiederum von der Hülse 138 angetrieben wird. Die 'Hülse 138 führt eine Umdrehung während eines Arbeitsganges der Maschine aus, und während ungefähr eines Viertels dieser Umdrehung wird das Zahnrad 136 ium 180° gedreht, wogegen während des Rests der Umdrehung des Zahnrades 137 die Kante der Scheibe 139 des Zahnrades 138 mit zwei Zapfen 140 zusammentritt, die an dem Zahnrad 136 befestigt-sind, wodurch das Zahnrad 136 an einer Rotation gehindert wird. Die Hülse 138 führt eine Umdrehung während eines jeden Arbeitsablaufs der Maschine aus, und zusätzlich zur Rotation der Überführungsscheibe 135 zur Weiterbewegung der Stangenträger 135 auf der Führungsschiene 131 ist ein Nocken 141 (F i g. 2 und 7) vorgesehen, der mit einer nockenförmigen Nut 142 ausgestattet ist, in der eine Rolle 143 läuft, die auf einem Schubhebel 144 für die Stiftstangen gelagert ist. Der Hebel 144 trägt an seinem oberen Ende eine Rolle 345, die, wie F i g. 4 zeigt, die Stiftstange PB unmittelbar erfaßt, um diese und die Stangenträger 125 an den Enden der Stange in dem oberen T-förmigen Schlitz 131 während eines Arbeitsablaufs aus der Stellung PBl in die Stellung PBl zu verschieben. Beim nächsten Arbeitsablauf erfolgt die Verschiebung von der Stellung PBl in die Stellung PB3 usw.
In der Stellung PB9 wird die Stiftstange in eine Führungsschiene 146 (F i g. 3) geschoben, in der nach Ansammlung von sechs Stangen die Klinke 145 jeweils sechs Stangen zur Zeit auf der Führungsschiene 146 zum Stiftstangenträger 57 schiebt. Zusätzliche Klinken 147, 148 und 149 sind ebenfalls vorgesehen,
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wodurch die Stiftstangen in der Führungsschiene 146 und in den Träger 157 geschoben werden, wodurch der gesamte Bewegungsweg der Stiftstangen durch die Maschine bis zur Ausgangsstellung (1) vollendet wird.
Die Stiftstangenträger 125 werden in der Stellung PB9 (F i g. 2) in einem Viererstapel durch einen Arm 150 mit einer Schulter 150 a nach unten bewegt, indem diese den obersten Stangenträger erfaßt und diesen um die Stärke eines Stangenträgers nach unten drückt. Die in dem Stapel liegenden Stangenträger v. erden gegen ein Verschieben vermittels einer Platte 151a gesichert, die über ihre Enden hinweggleitet und an zwei Magneten 151 auf jeder Seite der Maschine angeordnet ist, der untere der Stangentäger in dem Stapel liegt dann ausgerichtet zum unteren T-förmigen Schlitz 132. Die Stangenträger werden dann schrittweise nach links in dem Schlitz 132 (F i g. 2) bewegt, bis sie in die Überführungsscheibe 135 eintreten, die im Abstand von acht Stangenträgern von dem Stapel der Stangenträger an den Magneten 151 getrennt liegt, wodurch der Kreislauf der Stangenträger 125 beendet ist. Die Stangenträger werden in ihrer Bewegung nach links durch eine Schubstange 152 bewegt, die durch einen Winkelhebel 153 betätigt wird, der eine Rolle 154 trägt, die in einer nockenf örmigen Nut 153 eines Nockens 156 liegt, der auf der Welle 157 befestigt ist, welche eine Umdrehung während eines jeden Arbeitsablaufs der Maschine ausführt. Der Weg der Stangenträger 125 nach unten, nach links und nach oben ist bei 125 a in F i g. 1 dargestellt.
Wenn eine Stiftstange in der Station (12) ankommt, können 25 Kapseloberteile von den Stiften PP abgestreift werden. Das erfolgt in der Abstreiftrommel Tl oberhalb der Station (12). Die Abstreiftrommel ent-. hält vier langgestreckte Stangen 161, die mit einer Anzahl von Klemmhülsen 162, jeweils eine für jeden Stift der Stiftstange, versehen ist. Die Stiftstange wird so weit angehoben, bis die Kapseloberteile auf den oberen Enden der Stifte PP in die Klemmhülsen 162 eintreten. Die Klemmhülsen sind beweglich auf den Stangen gelagert, so daß sie sich automatisch auf die Stopfen, die auf den Stiften sind, zentrieren. Sodann werden Abstreifbleche, die auf gegenüberliegenden Seiten der Stifte angeordnet sind, gegeneinander und unter die Kapselteile bewegt, 'so daß beim Zurückziehen der Stifte die Kapselteile in den Klemmhülsen verbleiben. Der innere Üarchmesser der Klemmhülsen ist so getroffen, daß sie mit gutem Paßsitz festgehalten werden.
Wie F i g. 2 und 5 zeigen, liegt die Stiftstange direkt unterhalb der Abstreiftrommel Tl, wie bei PB3 angedeutet und wird gleich durch eine Stange 164, von denen je eine in der Nähe eines jeden Seitenrahmens 165 und 166 in vertikaler Richtung gleitbar gelagert ist, angehoben. Die Stange ist mit einer Zahnstange 167 versehen, die mit einem Zahnrad 168 auf der Schwingwelle 169 kämmt, die eine Schwingbewegung während eines jeden Arbeitsganges der Maschine ausführt. Wenn das Zahnrad in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wird die Stange 16..4 nach oben geschoben, so daß die oberen Enden der'Stifte PP der Stiftstange PB3 in das Klemmfutter 162 eintreten, welches unmittelbar darüber liegt, und zwar in'der unteren Station (13) der Drehscheibe Tl. Der Stangenträger 125 für die Stiftstange PB3 liegt zu dieser Zeit in dem T-förmigen Schlitz 131a der Stange 164, der zum T-förmigen Schlitz 131 des Seitenrahmens 125 ausgerichtet liegt. Die Stange besitzt einen T-förmigen Schlitz 132a, der zum T-förmigen Schlitz 132 ausgerichtet ist. Wenn also die Stange 164 nach oben geht, werden auch die oberen und unteren Stangenträger 125 in den T-förmigen Schlitzen 131a und 132a mit nach oben gehen und danach wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren, und zwar zunächst durch eine Schwingbewegung des Zahnrades 168 nach rechts und anschließend nach links.
Da die Stiftstangen nur an ihren Enden in den Stangen 64 gelagert sind, ist es wünschenswert, sie während des Hochhebens gegen ein Durchbiegen unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichts zu sichern. Das erfolgt durch zwei scherenartige Leisten 170, die bei 171 schwenkbar gelagert sind und die auf zwei Konsolen 172, die an den Stangen 164 befestigt sind, angeordnet sind. Die Leisten der Schere sind in der Nähe ihrer oberen Enden mit Einschnitten versehen, mit denen sie gegenüberliegende Kanten der Stiftstange PB3 z. B. erfassen, wenn die Leisten aufeinander zu bewegt werden, was durch Rollen, die in Schlitzen einer stationären Konsole 176«.laufen, bewirkt wird. '■: -
Die Abstreifplatten 163 sind auf Gleitstangen gelagert und werden normalerweise durch Federn getrennt gehalten. Sie werden durch schwenkbare Hebel gegeneinanderbewegt. Die oberen Enden der Hebel sind mit Rollen versehen, die auf Nockenflächen eines in vertikaler Richtung hin- und hergehenden Schlittens 185 gleiten, der auf einer Seitenplatte 186 angeordnet ist (F i g. 5). Die Seitenplatte besitzt einen horizontalen Schlitz 187 in der Nähe ihres unteren Endes, in dem eine Rolle 188 gelagert ist. Die Rolle wird von einem Arm getragen, der auf der Schwingwelle 190 befestigt ist, die pro Arbeitsgang der Maschine eine Schwingbewegung ausführt.
Die Abstreifplatten 163 sind mit Ausnehmungen versehen, so daß sie bei der Berührung mit den Stiften den Kapselteilen einen Widerstand entgegensetzen, und die Stifte so aus den Kapselteilen herausgezogen werden und die Kapselteile in den Spannfuttern 162 zurückbleiben. Die Kapselteile werden durch einen Satz von Stiften 192 für jeden Satz Spannfutter in der Drehscheibe Tl aus den Spannfuttern 162 herausgestoßen. Diese Ausstoßstifte sind an gleitbar gelagerten Blöcken 193 befestigt, welche an ihren Enden Rollen 194 tragen. Die Schlitten 185 sind mit Nockenkämmen 195 zur Betätigung der Rollen 194 versehen, wodurch auch die gleitbaren Blöcke 193 und die Stifte 192 betätigt werden.
In der Station (14) ist eine Putz- und Schneidvorrichtung PT für die Kapselteile angeordnet. Diese Kapselteile liegen links von der Drehscheibe Tl, und eine ähnliche Schneidvorrichtung BT liegt umgekehrt rechts von der Drehscheibe T2, die die anderen Kapselteile bearbeitet.
Die in den sich gegenüberliegenden Drehscheiben befindlichen Kapselteile werden dann zueinander ausgerichtet, gefüllt und ineinandergeschoben, so daß eine gefüllte, geschlossene Kapsel entsteht, die dann von der Maschine ausgeworfen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Gelatinekapseln mit Hilfe von auf Stangen angeordneten Stiften, auf denen die Kapselteile durch Eintauchen in Bäder flüssiger Gelatine geformt, getrocknet und durch die Maschine transportiert werden, wobei die Stangen quer zu den Stiftreihen in Führungen gruppenweise vorgeschoben, zum Tauchen abgesenkt und unter Drehung in Stangenlängsrichtung in eine Trockenvorrichtung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (PB) beidseitig mit Stiftreihen für die Kapselunterteile (B) bzw. -oberteile (P) ausgerüstet sind, daß ferner zwei hintereinanderliegende Tauchtanks (TB, TP) vorgesehen sind, zwischen denen sich eine weitere Gruppenwendevorrichtung (2) befindet, und daß schließlich zwei Kapselteile-Abstreiftrommeln (Π, T2) hintereinander angeordnet sind, denen Zuführeinrichtungen (170, 176) zum Zuführen einzelner Stangen (PB) aus den Stangengruppen vorgeschaltet sind und zwischen denen sich eine weitere Wendeeinrichtung (17) für die Einzelstange (PB) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger jede Stange (PB) aus dem Transportweg heraus in die Abstreifstationen heben und anschließend in entgegengesetzter Richtung zurück in den Transportweg absenken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Halteplatten (122), über die die Träger gleiten, vorgesehen sind und Einrichtungen, durch die die Träger nacheinander auf die magnetischen Halteplatten geschoben und im Stapel weiterbewegt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenträger (71) mit Schlitzen versehen sind, in die die Enden der Stiftstangen (PB) eintreten und die Überführung der Stangen in die Schlitze der Stangenträger (71) durch Klinken (69, 70, 63) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken mit Magneten versehen sind, die die Stiftstangen (PB) in den Schlitzen der Träger (71) halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung jeweils einer Stange (PB) in die Abstreifstationen mit Nuten versehene Scherenarme (17Ö) vorgesehen sind, derart, daß die Nuten die Kanten der Stiftstangen (PB) zwischen ihren Enden erfassen und sie beim Abstreifen der geformten Kapselteile gegen ein Durchbiegen sichern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Kapselteile die Stiftstangen (PB) in Gruppen in Trägern (57 und 57a) vermittels einer Nockenscheibe (158a) in die Gelatinetanks absenkbar sind, wobei die Stangengruppe durch Klinken gegen Verschieben während des Tauchens gesichert ist.
DE1486058A 1964-01-20 1964-11-10 Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Gelatinekapsejn mit Hilfe von auf Stangen angeordneten Stiften Expired DE1486058C3 (de)

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DE1486058A1 DE1486058A1 (de) 1969-04-24
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DE1486058C3 DE1486058C3 (de) 1973-09-27

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