DE1486058A1 - Vorrichtung zur Herstellung und zum Fuellen von Gelatinekapseln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und zum Fuellen von Gelatinekapseln

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DE1486058A1 DE19641486058 DE1486058A DE1486058A1 DE 1486058 A1 DE1486058 A1 DE 1486058A1 DE 19641486058 DE19641486058 DE 19641486058 DE 1486058 A DE1486058 A DE 1486058A DE 1486058 A1 DE1486058 A1 DE 1486058A1
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung und zum Füllen von Gelatinekapseln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorriohtung zur Herstellung und zum Füllen von Kapseln mit harter Schale, die ein pulverförmiges Medikament enthalten, wobei zunächst die harte Schale in der Vorrichtung hergestellt, dann gefüllt und schließlich aus der Vorrichtung ausgestoßen wird.
  • Ein Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine solohe Vorrichtung, die die Herstellung und das Füllen der Kapsel automatisch bewerkstelligt und die den bekannten Maschinen dieser Art hinsichtlich Konstruktion, Arbeitsgeschwindigkeit und Betriebakosten erheblioh überlegen ist, In der technik der Herstellung harter Glatinekapseln ist von der ursprunglichen Handarbeit innerhalb eines Zeitraumes vieler Jahre ein außerordentlioher Fortschritt ersielt worden, der schließlich zur vollständig automatisch arbeitenden Maschine geführt hat. Derartige Maschinen besitzen aber verschiedene Nachteile und Unzulänglichkeiten. Die meisten dieser Maschinen sind eo groß, daß sie einen erheblichen Platzbedarf erfordern und sowohl ihre Herstellung als auch ihre Unterhaltung ist kostspielig. Obgleich sie zufriedenstellend arbeiten, sind eie dooh sehr kompliziert in ihrem Aufbau und teuer in der Herstellung, so daß wenigstens im gewissen Umfang diese Funktionen ihre allgemeine Verwendung beschränken0 Es besteht daher Bedarf für eine Vorrichtung zur Herstellung von hartschaligen Gelatinekapseln erheblich kleineren Ausmaßes, die billiger und weniger kompliziert sind und die darüber hinaus zu einer stärkeren Verbreitung von kapseln beitragen würden. Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Lösung der oben umrissenen rufgabe zum Ziele gesetzt.
  • Bin weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer verhältnismäßig einfachen, preiswerten Maschine sur Herstellung von Kapseln mit harter Schale die mit entsprechenden Einrichtungen versehen ist, durch die die Kapseln und die Stopfen dafür getrocknet werden, wobei der Trookenvorgang den Größten Teil der Vorrichtung in Anspruch nimmt.
  • Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf die Schaffung einer Vorrichtung, in der die Kapseln und ihre Stopfen aus Gelatine hergestellt werden, sodann getrocknet und Stopfen und Kapseln von den Stiften, die auf Stangen angeordnet sind, abgestreift werden, worauf die Stifte, ehe eie erneut in die Gelatlnetanke sur Herstellung weiterer Kapseln eintauohen, gefettet werden.
  • Ein weiteres Merkmal besieht sich auf die Schaffung einer Vorrichtung, die eine Mehrzahl von mit Stiften besetzten Stangen umfaßt, wobei die für Kapselkdrper und Stopfen beetimmten Stifte auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, eo daß der eine Stift in einen Gelatinetank eingetaucht wird, sodann die den Stift tragende Stange gedreht wird und der andere Stift eingetaucht wird.
  • Ein weitere Merkmal bezieht sich auf die gleiohgeri¢htete Luftetrömung durch den Trockenraum, der mit Einrichtungen versehen ist, durch die die verschiedenen Flächen der Kapselkörper und der Stopfen dem Luftstrom ausgesetzt werden, damit die Körper und die Stopfen gleichmäßig trocknen0 Die Erfindung bezieht sich schließlich auf Einrichtungen zur Fortbewegung der mit Stiften versehenen Stangen durch die Vorriohtung, und zwar jeweils sechs zur Zeit, wenn die Stifte eingetaucht werden, so daß der Arbeitsablauf langsam erfolgt und immer einen zur Zeit, wenn die Kapselkörper und Stopfen von den Stiften der Stangen abgestreift und die Stifte gefettet werden. Für den zweck des Wendens der die Stifte tragenden Stangen in dem Trockenraum werden neuartige Einrichtungen vorgeschlagen, die die Stangen auch in dem Trockenraur hin- und herbewegen und dabei nach und nach nach oben.
  • Dabei wirkt sich erfindungsgemäß ein Umlaufeystem für die Träger der Stangen, atif denen die Stifte angeordnet sind, vorteilhaft aus. Während des Umlaufs werden die Stopfen und die Kapselkörper abgestreift und die Stifte gefettet.
  • Die Erfindung bezieht sich schließlich auf getrennte Drehscheiben für Stopfen und Körper, die diese aufnehmen, wenn sie von den Stiften der Stangen abgestreift sind und die weitergeschaltet werden, um die Stopfen und die Körper Vorrichtungen zuzuführen, durch die sie geputzt und auf die richtige Länge abgeschnitten werden. Die Drehscheiben dienen auch zum auswerfen der Stopfen und der Körper in zwei Hülsen, je eine für den Stopfen und eine für den Körper, 80 daß die Drehscheibe ben dann wieder zur Aufnahme weiterer Stopfen und Körper, die von den Stiften abgestreift werden, bereit sind. Die Erfindung umfaßt ach e ine eine Überführungsvorrichtung, die Stangen umfaßt, an denen die Hülsen befestigt sind und die die Kapseln und die Stopfen zu einer Füllstation überführen und leer zu den Drehscheiben zur Aufnahme weiterer Stopfen und Körper zurückkehren.
  • Schließlich sind Einrichtungen sur Weiterschaltung der FUllstation vorgesehen und Einrichtungen, durch die der Stopfen von dem Körper während des Weiterschaltens getrennt wird, so daß der Körper oder die Hülle der Kapsel mit einem pulverförmigen Medikament gefüllt werden kann, worauf der Stopfen wieder zum Körper ausgerichtet wird. In der FUllstation sind schließlich Einrichtungen vorhanden, durch die der Stopfen in die Kapselhülle eingesetzt wird, so daß die gefüllte, verschlossene Kapsel entsteht, die dann von der Füllstation abgegeben wird, womit der Herstellungs-und Füllprozeß beendet ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung, sowie die sich dadurch ergebenden Vorteile werden in der sich anschließenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schema für die Fig. 2 bis 11 der Figuren der Zeichnungen, die in der in dem Schema angegebenen Art miteinander vereinigt vollständige vertikale BEngssehnitte der Vorrichtung zur Herstellung und zum Füllen der Kapseln ergeben, Fig. 2 bis 11 den Vertikalschnitt und Fig. 4 dieser Gruppe Einzelheiten der Drehscheiben für Stopfen und Kapselhülle.
  • Fig. 2A einen Schnitt durch eine mit Stiften besetste Stange, wobei auf dem einen Ende des dargestellten Stiftes eine Kapsel und auf dem anderen ein Stopfen geformt wird, Fig. 5t schematisch eine Nockenwelle und eine von dieser angetriebene andere Welle, wie sie mehrfach in der Maschine verwandt werden, Fig. 6A schematisch verschiedene Wellen der Fig.
  • 5 und 6 und eine gemeinsame Welle zum Antrieb derselben, so daß die angetriebenen Wellen simultan von der gemeinsamen Welle angetrieben werden, Fig. iOA einen Schnitt auf der Linie 10A--10A der Fig. 5 und Einrichtungen zur 3efestigung einer Mehrzahl von mit Stiften versehener Stangenträger, Fig. 11A einen schematischen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 12 einen schematischen Vertikalschnitt entsprechend Fig. 2 bis 11, aus dem alle Arbeitsgänge der Vorrichtung mit Ausnahme des g Ptllens, des Verschließens und des Auswerfens der Kapseln dargestellt sind, nämlich das Eintauchen der Stifte zur Herstellung der Kapselhüllen und der Stopfen durch Trocknen derselben, das Entfernen von den Stiften, das Putzen und Beschneiden der Hüllen und der Stopfen und das Abgeben an eine Uberführungsstange, sowie das Einfetten der Stifte, Fig. 13 in ähnlicher schematischer Darstellung das Füllen der Kapselhüllen'mit einem pulverförmigen Medikament, das Einsetzen des Kapselstopfens und das Auswerfen der gefüllte Kapsel aus der Maschine, Fig. 14 und 15 zusammen einen Vertikalschnitt auf der Linie 14&15--14&15 der Fig. 4 und die Arbeitsweise der Uberführungsstangenanordnung, Fig. 16 eine Ansicht der linken Hälfte der Fig. 14, wig. 17 und 18 vergrößerte Vertikalschnitte auf den Linien 17--17 und 18-18 der Fig. 4, und zwar die Vorrichtungen zum Einfetten der Stifte, Fig. 19 einen Schnitt auf der Linie 19--19 der Fig. 15, Pig. 19A einen vergrößerten Vertikalechnitt auf der Linie 19A--19A der Fig. 33, und zwar die Abstreiffläche für die Stifte, auf denen Kapselhülle und Stopfen geformt werden, Fig. 20 vergrößert einen Teil der Fig. 19, Fig. 21, 22, 23 und 24 weitere untere Teile der Drehscheiben und der Justiereinrichtungen gemäß Fig. 19, wobei gewisse Teile in verschiedenen Stellungen zum Verschließen und Auswerfen der gefüllten Kapseln dargestellt sind, Fig. 25 einen Vertikalschnitt auf der Linie 25--2> der Fig. 4 im wergrößerten Maßstab mit Einzelheiten der Stopfendrehscheibe, Fig. 25A eine perspektivische Ansicht eines Stangenträgers, Fig. 26 einen vergrößerten Vertikalschnitt auf der Linie 26--26 der Fig. 4, Fig. 26A ein Getriebe in schematischer Darstellung für eine Überführungsscheibe der Vorrichtung, Fig. 27 einen Schnitt auf der Linie 27--27 der Fig. 4 im vergrößerten Maßstab, Fig. 28 einen Grundriß beispielsweise im Schnitt auf der Linie 28--28 der Fig. 4 mit der Kippvorrichtung fUr die den Trockenraum verlassenden Stiftstangen, die in den Drehscheibenabschnitt der Vorrichtung eintreten, Fig. 28A einen Schnitt auf der Linie 28--28 der Fig. 28, Fig. 29 im vergrößerten Maßstab die Putz- und Schneidvorrichtungen gemäß Fig. 4 fUr Stopfen und Hüllen von der rUckwärtigen Seite gesehen sur Darstellung der betrieblichen Verbindung zwischen beiden, Fig. 30 eine Ansicht der Puts-und Schneidvorrichtung in Richtung der Linie 30--30 der Fig. 29, Fig. 31 einen Schnitt auf der Linie 31--31 der Fig. 30, Fig. 32 eine Stirnansicht im vergrößerten Maßstab eines teiles der Fig. 31 auf der Linie 32--32 und Fig. 33 einen Vertikalschnitt durch die Stopfendrehscheibe gemäß Fig. 4 ii vergrößerten Maßstab zur Darstellung weiterer Einzelheiten.
  • In den beiliegenden Zeichnungen wird eine Anzahl von Bezugszeichen zur bezeichnung der bedeutendsten und wichtigsten Elemente und Anordnungen der Vorrichtung zur Herstellung und zum Füllen der Kapseln verwendet, und zwar bezeichnet B = Kapselhülle P = Kapselstopfen C = Kapsel PB = die mit Stiften besetzte Stange BP = Stift für Kapselhülle PP = Stift für Kapselstopfen TB = Tank (Kapselhülle) TP = Tank (Kapselstopfen) DK = Trockenraum T1 = Stopfendrehscheibe T2 = Kapselhüllendrehscheibe T3 = Drehscheibe der Füllstation SP = Hülsenstange (stoppen) SB = Hülsenstange (Kapeelhüllen) PT = Putz- und Schneidvorrichtung für Stopfen BT = Putz- und Schneidvorrichtung für Kapselhülle PG = Vorrichtung zum Einfetten der Stopfenstifte BG = Vorrichtung zum Einfetten der Kapselhüllenstifte.
  • Die oben genannten Elemente liegen meistens zwischen einem Rahmen 165, der in den Fig. 2 bis 12 und 14 und einem weiteren gegentiberliegenden Rahmen 166, der in den Fig. 15 und 28 dargestellt ist.
  • Aus Fig. 11A, die einen Grundriß der Vorrichtung darstellt und auf die zunächst Bezug genommen wird, geht hervor, daß sie einen Trockenabschnitt DK auf der linken Seite, eine Drehscheibe oder Hauptvorrichtung in der Mitte zum Abstreifen, Bescheiden und Einfetten bei 40 umfaßt, sowie auf der rechten Seite einen Eintauchabsohnitt 42. Ein Antriebsabichnitt 46 liegt oberhalb des mittleren Teiles 40 und die Fäll- und Verbindungestation 44 liegt unten bzw. vor dem Xittelabschnitt.
  • Wie aus Fig. 12 hervorgeht, erfolgen Arbeitsgänge in der Vorrichtung an 29 verschiedenen Stationen, die mit 1 bis 29 bezeichnet sind und an denen sich die folgenden Vorgänge abspielen: (1) Tauchen der Kapselhüllen, wobei dieser Vorgang als Ausgangspunkt des Arbeitsablaufs angesehen werden kann.
  • (2) Wenden der mit den Stiften versehenen Stange.
  • (3) Tauchen der Stopfen.
  • (4) Wenden der mit den Stiften versehenen Stange.
  • Die Stangen werden dann zur Station (5) abgesenkt und zur Station (6) weitertransportiert.
  • (6) Wenden der Stange, worauf sie zur Station (7) bewegt wird.
  • (7) Wenden der Stange und Weitertransport nach (8).
  • (8) Wenden und Weitertransport der mit Stiften versehenen Stange nach (9).
  • (9) Wenden und Weitertransport nach (10).
  • Bei (10) erfolgt erneutes Wenden der mit Stiften besetzten Stange und Weitertransport zur Station (11), (11) wo die Stange gekippt wird.
  • (12) Die mit Stiften versehene Stange wird zur Station (13) in der Drehscheibe T1 angehoben, wo die Stopfen von den Stiften der Stange abgestreift werden.
  • T1 dreht sich und bringt die Kapselstopfen zu der Stopfen-Schneid- und Putzvorrichtung PT bei (t4), dann zur Station (15), die keine Punktion besitzt, weiter zur Station (16), wo der Stopfen in die Hülse der Stange SP ausgestoßen wird und gelangt zur Aufnahme eines weiteren Stopfens zur Station (13) zurück.
  • Jede viertel Umdrehung der Drehscheibe T1 erfolgt während eines Arbeitsganges der Maschine, eo daß in der Station (13) bei einer Umdrehung der Scheibe vier Stopfen aufgenommen werden.
  • Bei (17) erfolgt Wenden der Stange mit den Stiften, (18) Fetten der Stifte, (19) Anheben der mit Stiften versehenen Stange zur Station (20) der Drehscheibe T2, wo die Kapselhüllen von den Stiften abgestreift werden.
  • T2 dreht sich und bringt die Kapselhüllen zur Putz-und Schneidstation BT (21), dann zu einer funktionslosen Station (22) und weiter zur Station (23), wo die Kapselhllllen in die Hülse der Stange SB ausgestoßen werden, um schließlich in die Station (20) sur weiteren Aufnahme einer Kapselhülle zurückzukehren. Jede viertel Drehung der Drehscheibe T2 findet während eines Arbeitsganges der Maschine zur Aufnahme von vier Kapselhllen pro Umdrehung und Drehscheibe in der Station (20) statt. Bei (24) erfolgt Wenden der mit Stiften versehenen Stange und bei (25) Fetten der Stifte.
  • Die mit Stiften versehene Stange wird dann wieder in die Ausgangsstellung (1) bewegt, von wo sich der Arbeitsablauf, wie oben beschrieben, erneut wiederholt.
  • Wenn die Stopfen und Hüllen an die Hülsenstangen SP und SB abgegeben sind, werden sie in Richtung des Pfeiles a von dem Abschnitt 40 zum Abschnitt 44 (Fig. 11A) überführt. Der Abschnitt 44 ist in Fig. 13 dargestellt, und zwar die FUlldrehscheibe ! 3. Am Ende eines solchen Überführungsvorgangs befinden sich die Stopfen und die Hüllenkörper in der Station (26), worauf die Drehscheibe T3 in Uhrseigerriohtung um 900 weitergeschaltet wird.
  • In der Station (27) werden die Hülsenstangen relativ zueinander bewegt, so daß der Stopfen von der Kapselhülle getrennt wird. Die Hülse wird dann aus dem Tris kr 268 gefüllt und der Stopfen erneut zur Hülse ausgerichtet, worauf beide sich zur Station (28) bewegen. In der Station (28) werden Kapselhülle und Stopfen miteinander verbunden, so daß sich die Kapsel bildet, die dann, wie durch den Pfeil 48 angezeigt, aus der Drehscheibe T3 ausgeworfen wird. Die verschlossene und gefüllte Kapsel ist mit C bezeichnet Nach einer Rotation von 900 gelangen die Hülsenstangen in eine Zwischenstation (29) und eine weitere Bewegung um 900 führt sie in die Ausgangsstellung (26) zurück.
  • Es wird jetzt auf Fig 2A Bezug genommen, in der eine mit Stiften versehene Stange PB im Schnitt in etwa der doppelten natürlichen Größe dargestellt ist. Der Kapselhüllenstift BP und der Stopfenstift PP bilden an sich einen einzigen Stift besonderer Form, der über die beiden gegenüberliegenden Seiten der Stange hinausragt und in der Stange durch einen Federring 41, der mit Nuten im Stift zusammenwirkt, festgehalten wird. Der Kapeelhüllenstift BP besitst drei Abschnitte 43, 45 und 49.
  • Der Abschnitt 43 entspricht der ursprünglichen Stärke des gesamten Stiftes, der Abschnitt 45 ist verjüngt und endet an einer Schulter 47, von der der Abschnitt 49 ausgeht und im Durchmesser vorringert ist und ein abgerundetes Ende besitzt.
  • Der Stift PP besteht aus einem Abschnitt 50 und hat ein rundes äußere Ende. Diese Stifte werden in geschmolzene Gelatine sur Herstellung der Kapeeihtille B und des Stopfens P, die im Schnitt auf den äußeren Enden des Stiftes dargestellt sind, eingetaucht.
  • Die ursprffnglichen Längen sind bei 51 und 52 dargestellt,rden aber auf die Längen 53 und 54 später abgeschnitten In den Fig. 2 bis 11 sind die Stiftstangen PB, die Hüllenstifte BP und die Stopfenstifte PP ähnlich wie in Fig. 2A, aber ohne Einzelheiten im Querschnitt dargestellt, so daß ein einziger Stift gleichen Durchmessers erscheint, der allerdings bei BP länger als bei PP ist. In der Maschine sind nur einige Stangen und Stifte dargestellt, obgleich bis zu 635 Stangen vorhanden sein können. Wie aus Fig. 14 und 15 hervorgeht, sind die Stangen langgestreckter Gestalt, und zwar so lang, daß 25 Stiftsätze, also insgesamt 15.875 Stifte in der Maschine vorhanden sind. Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Kapselhtllen-und Stopfenform, die der tatsächlichen in Fig. 2A gezeigten Form ähnlich sein soll.
  • Wenn der Stopfen P in das Teil der Hülle B, die auf dem verjüngten Abschnitt 45 des Stiftes geformt worden ist, eingesetzt wird, dann tritt der Stopfen leicht in die Hülle ein und das innere sunde des Stopfens wird in dem verjüngten Teil der Hülle zusammengedrückt und legt sich gegen die Schulter 47, was unter Berücksichtigung der Zeichnung ohne weiteres verständlich wird.
  • Es soll nun erneut auf Fig. 12 Bezug genommen werden.
  • In der mit 0) bezeiohneten Station, in der der Arbeitsablauf der Maschine beginnt, werden die gefetteten Stifte der Stangen in den Tank TB langsam eingetaucht, so daß in der flüssigen Gelatinemasse, die bei 55 in Fig. 5 gezeigt ist. keine Turbulenz entsteht. Der Tank besitzt wehrartige Wände 56 und die Gelatine wird zwischen diesen Wänden nach oben gepumpt, zwisehen denen die Stifte eintauchen. Die Gelatine fließt über die oberen Wandkanten hinweg in den Raum, der außerhalb der Wände liegt. Die Gelatine wird erwärmt und die Temperatur durch einen Thermostat in an sich bekannter Weise automatisch autrechterhalten. Eine von binem Motor angetriebene Pumpe wälzt die oelatine um, so daß sie innerhalb der Wände hochsteigt und über die oberen Kanten derselben hinwegfließt, wodurch die flüssige Gelatine immer auf einem bestimmten Niveau gehalten werden kann.
  • Wenn die Stifte in den Tank abgesenkt werden, werden Motor und Pumpe abgeschaltt, wodurch die Turbulent in der flüssigen elatinemasse weiter verringert wird. Sobald das Tauohen beendet ist, werden die Motoren wieder eingeschaltet, und die Umwälzung der Gelatine beginnt in an sich bekannter Weise erneut. In der Maschine werden meistens pechs Stiftstangen PB zur Zeit bewegt und von den Stiften dieser Stangen werden jeweils sechs zur Zeit getaucht. In der Station (1) ist ein Stiftstangenträger 57 (Fig. 5) gezeigt, der das eine Ende einer jeden der sechs Stiftstangen aufnimmt und diese vertikal nach unten bewegt, so daß die Stif#e, die unteren Ende derselben hervorragen, in die Golatine 55 eingetaucht werden, worauf sie in die Ausgangsstellung nach oben zurückbewegt werden. Der Stiftetangenträger 57 liegt der gegenüberliegenden Seite des Seitenrahmens 165 benachbart und ein entsprechender Träger liegt gegenüber dem vorderen Seitenrahmen 166. In den Fig. 2 bis 12 sind andere Träger und dergleichen, sowie die Schienen für die Stiftstangen für ein. Seite der Maschine gezeigt. Ein entsprechender zweiter Satz Träger und Schienen ist für die andere Seite vergesehen.
  • Aus dieses Grunde werden nur die Träger oder die Schienen, die den Seitenrahmen 165 benachbart liegen, beschrieben, wobei zu bedenken ist, daß für eine ordnungsgemäße Lagerung der Stiftstangen ähnliche Träger und Schi@@en in ähnlicher Weise v@r dem anderen Seitenrahmen 166 angeordnet sind. Jeder Träger 57 besitzt einen Schlitz 48. der eo lang ist, daß sechs Stiftstangen Aufnahme finden Können.
  • Nachdem die sechs Stangen aus der Gelatine herausgehoben sind, ist es wünschenswert, die Stangen um 1800 zu wenden, damit die Stifte auf der anderen Seite getaucht werden können.
  • Die Kapselhüllenstifte 3? werden in der Station (1) getaucht.
  • Pur diesen Zweck ist der Stiftstangenträger 59 in der Station (2) auf einer Welle CO gelagert, damit er gewendet werden kann.
  • Der Träger 59 ist ähnlich wie der Träger 58 geschlitzt.
  • Für eine vertikale Hin- und Herbewegung ist der an den Arm 61 gelagerte Träger 57 mit einer Schwingwelle 62 verbunden, deren Antrieb später beschrieben werden wird. Der Arm 61 trägt eine Rolle 160, die mit einem Nocken 158 zusammenwirkt, der auf der-Welle 159 gelagert. ist und die einmal während sechs Arbeitskreisläufen der Maschine umläuft.
  • Die sechs Stifts tangen in dem Träger 57 werden dann zum Träger 59 durch die Klinke 63 bewegt und von des Träger 59 werden sie durch die Klinke 65 in die Schiene 64 geschoben.
  • Die Klinken 63 und 65 sind auf einer sich hin- und herbewegenden Klinkenstange 66 gelagert. Die Klinkenstange führt verlittele eines Schwinghebels 67 hin- und hergehende Bewegungen aus.
  • Der Arm 67 ist auf der Welle 68 befestigt, die während sechs Arbeitsabläufen der Maschine eine Schwingbewegung ausführt.
  • Die Schiene 64, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, führt zu einem zweiten Stiftstangenträger 57a, der ähnlich dem Träger 57 ausgebildet ist und mit dem die Stiftstangen in der Station (3) in den Tank TP abgesenkt werden, wo die Stopfenstifte getaucht werden. In dieser Station sind Bezugszeichen 55a bis 62a und 15ßa bis 160a vorhanden, die ähnliche Teile bezeichnen, wie sie in den Stationen (1) und (2) vorhanden sind. BI sind auch Klinken 69 und 70 auf einer llintenstange (60) vorgesehen, durch die die Stiftetangen in den Schienen 64 zum Träger 57a bewegt werden.
  • Nach des Wenden der Stifts tangen in dem Träger 59a schiebt eine Klinke 63a die sechs Stangen in einen geschlitzten Träger 71 einer Transportvorrichtung, die aus einer Anzahl von Trägern 71 besteht, Rllohs an Ketten 72 befestigt sind, die über obere und untere Kettenräder 73 bzw. 74 (Fig. 11) laufen.
  • Die Ketten bewegen sich unter Berücksichtigung von Fig. 6 nach unten in einer intermittierenden Bewegung, was weiter unten beschrieben werden wird.
  • Bin grund flor das Wenden der Btiftstangen und der Stifte in der Station (2) besteht natürlich darin, die Stopfenstifte PP so auszurichten, daß sie nach unten ragen und in den Tank TP getaucht werden, können. Bin weiterer Grund ist der, die auf der äußeren Fläche des Stiftes vorhandene Gelatine gleichmäßig zu verteilen, damit die die Dicke der Gelatinekapsel, die durch Tauchen geformt wird, auf ihrer gesamten Länge gleich ist. Aus diesem Grund werden die Stiftstangen auch in der Station (4) gewendet. D-ie Stifte und die Stiftstangen werden gleichseitig in Statiqn (1) und (3) getaucht, gleichzeitig an den Stationen (2) und <4) gewendet und gleichzeitig in der Station (5) nach unten, b.wett. Alle Stiftetangen bewegen sich zur gleichen Zeit und werden auch durch die verschiedenen Klinken und Ketten 72 gleichzeitig - tur selben Zeit weitertransportiert.
  • Nachdem die Stiftst;ngen PB in der Station (5) (Fig. 11) ankommen, werden jeweils sechs Stangen zur Zeit in einer Führunge. schiene 303, die sich durch die Abschnitte 42 und 40, wie in Fig. 11, 10, und 9 gezeigt, erstreckt, bewegt. Diese Bewegung wird vermittels einer Klinke 304 (Fig. 11) hervorgerufen und ist an einem Arm 75, der auf einer verschiebbaren Stange 76 befestigt ist, schwenkbar gelagert. Die Stange 76 (Fig. 10) ist über einen Lenker 77 mit dem Schwinghebel 67 verbunden.
  • Die Stangen werden von links der Führungsschiene 303 in eig. 9 zugeführt und zum rechten Ende der Führung 74 (Fig. 8 und 7) im Trockenraumabschnitt DK der Vorrichtung und ggf. eines Wendeträgers 78 in der Station (6) zugeführt. Die Träger 78 sind, ähnlich wie die Träger 57 und 59, zur Aufnahme der Enden von sechs Stifts tangen geschlitzt. Sie führen die Stangen einer Führung 79 (Fig. 7 und 8) zu, auf der sie sich zu einem zweiten Wendeträger 80 nach rechts bewegen, der in der Station (7) angeordnet ist. Die Stangen, bewegen sich dann über weitere Führungen 81, 83, 85 und 87 und werden durch weitere Wendeträger, einem dritten 82, einem vierten 84 und einem fünten 86 in den Stationen (8), (9) und (10) gewendet. Die Bewegungerichtung der Stiftstangen ist schematisch vermittels der Pfeile in Fig. 12 auf der Linie dargestellt, die der Stiftetangenbewegung entspricht und innerhalb dieser gesamten Figur liegt zur Zeit Jeweile ein Teil der Kapselhüllenstifte oben und zu einer anderen Zeit ein Teil der Stopfenetifte, wie das durch B/P bzw. P/3 angedeutet ist.
  • Die Wendeträger 78, 80, 82, 84 und 86 sind auf Wellen 88, wie die Fig. 2, a; 7 und 8 zeigen, befestigt. In Fig. 2 und 7 sind drei Wellen 88 in vertikal hin- und herschwingenden Stangen 89 gelagert, jeweils einer auf Jeder Seite der Maschine und in Fig. 3 und 8 sind die beiden Wellen 88 in ähnlicher Weise in vertikal hin- und hersohwingenden Stangen 90 gelagert.
  • Die Stangen 89 und 90 werden vertikal durch Winkelhebel 91 und 92 hin- und herbewegt, die ihrerseits sir den Stangen 90 und 91 verbunden sind und über einen Lenker 93 miteinander verbunden sind.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist mit der Welle 88 ein Zahnrad 100 verbunden, das mit einer stationären Zahnstange 101 kämmt, so daß die Vertikalbewegung der Stange 89 eine Rotation der Welle bewirkt. Die vertikale Hin- und Her bewegung der Stange wird in eine Sohwingbewegung der Welle 88 von 1800 umgewandelt. Die anderen vier Wellen 88 in den Stationen (7), (8), (9) und (10) sind in ähnlicher Weise mit Zahnrädern und Zahnetangentrieben und ähnlichen Teilen verbunden, die ähnliohe Bezugszeichen tragen.
  • Die Winkelhebel 91 und 92 werden synchron duroh die Schwingbewegung des Sohwinghebele 67 der Fig. 5 und 10 über ein Hebelsystem 94, 95 und 96 (Fig. 10, 9, 4 und 3), einen Winkelhebel 95a und Hebel 97, 98 und 99 hin- und herbewegt.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist der erste Wendeträger 78 in der oberen Stellung und zur Führungsschiene 79 ausgerichtet.
  • Wenn er nach unten abgesenkt und zur Führung.schiene 74 ausgerichtet wird, zu welcher Zeit der Träger wie der Träger 80 in der Station (7) gewendet wird, befindet sich die Welle 88 des Trägers 78 in der Stellung, die mit 88a bezeichnet ist. Der Träger wird vermittels des Zahnrades 100 auf der Welle 88 gewendet, das mit der stationären Zahnstange 101 kämmt. In ihnlicher Weise werden die Wende träger 82 und 86 in den Stationen (8) und (9) um 1800 während der Bewegung von der Auarichtung zu den Schienen 83 und 87 zur Ausrichtung zu den FUhrungsschienen 81 und 85 gewendet. Zur selben Zeit befinden sich die Wendeträger 80 und 84 der Stationen (7) und (8) außerhalb der Ausrichtung zu den rtihrungsschienen 79 und 83 und vor den FUhrungschionen 81 und 85 und werden um 1800 gewendet.
  • In der Station (7) (Fig. 8) ist eine quadranteniörmige Halteklinke 102 vorgesehen, die eine unbeabaichtigte Bewegung der Stiftatangen PB von dem Träger 80 herunter verhindert.
  • Binde ähnliche Klinke 102 ist in der Station (9) in Fig. 3 angeordnet. Ähnliche Halteklinken 103 sind auch für die Wendeträger in der Station (6) (tig. 7) und in den Stationen (8) und (10) (Fig. 2) angeordnet. Die Klinken. 102 und 103 werden normalerweise in die in den Fig. 3 und 8 gezeigten Stellungen gedrückt, wenn die Wendeträger, wie in diesen beiden Figuren gezeigt, gewendet werden tWendetrkger 84 bcw. 80). Wenn die Wendeträger, wie in Fig. 2 (Träger 82 und 86) und 7 (Träger 78) umgedreht werden, schlagen sie gegen ihre benachbarten Schienen 79, 81, 83, 85 oder 87 und drücken die Klinken nieder, so daß die Stiftstangen PB sich aus den Wendeträgern heraus bewegen können. In Fig. 2 sind die Klinken durch Berührung mit den Führungsechienen 87 und 83 und in Fig. 4 durch Berührung mit den Schienen 79 niedergedrückt.
  • Zur Weiterbewegung von jeweils sechs Stifts tangen von links nach rechte auf den Führungsschienen 79 und 83 ist eine vertikal angeordnete Schubstange 104 (Fig. 2 und 7) vorgesehen und zur Weiterbewegung der Stiftstangen von rechts nach links auf den Schienen 81 und,85 eine vertikale Schubstange 105 (Fig. 3 und 8). Die Stangen 104 und 105 werden von einem System horizontaler Gleitetangen 106, 107 und 108 getragen, wobei die Stangen 106 und 107 mit der Stange 108 durch eine Querstrebe 109, wie in Fig. 3 und 8 gezeigt, verbunden sind. Die Stangen 106, 107 und 108 sind horizontal in geeigneter Weise geführt, um, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch den Hebel 110 hin- und herbewegt u werden, der mit dem Winkelhebel 111 (Fig. 4 und 9) verbunden ist. Der Winkelhebel 111 ist bei 112 mit dem Winkelhebel 95 verbunden. Die verschiedenen FUhrungschienen, wie 303, 74, 79, 81, 83, 85 und 87 sind selbstverständlich paarweise angeordnet, von denen jeweils eine in der Nähe eines der Seitenrahmen 165 und 166 der Vorrichtung liegt.
  • Der Trockenraum DK arbeitet bei Zimmertemperatur, ungefähr bei 230 C und der verlängerte Bewegungsweg der getauchten Stifte der Stifts tangen von der Station 4 über die Stationen 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 zur Station 12 ergibt die erforderliche Trocknungßzeit. In Fig. 2 und 7 ist eine Haube 302 für die Abgase dargestellt und die Abschnitte 42, 40 und DK der Vorrichtung sind in geeigneter Weise in einem Gehäuse untergebracht, damit ein guter Luftstrom von rechts durch die Maseine und über die getauchten Kapselhüllen und Stopfen tragenden Stifte stattfindet. Durch die Hin- und Herbewegung der Stifte in dem Trockenraum wird der Trockenvorgang auf der rechten und linken Seite der Stopfen und der Kapselörpergleichmäßig vollzogen, da sie in den Abschnitten 6, 7, 8, 9, 10 gewendet werden, eo daß dann die gegenüberliegenden Seiten der Stifte dem von rechts nach links durch die Maschine stattfindenden Luftstrom ausgesetzt sind. Die Luft tritt durch die Haube 302 aus, in der ein geeignetes Gebläse oder dgl. zur Bewegung der Luft untergebracht ist.
  • Nachdem die Stiftstangen PB in der Station 10 angekommen sind, ist es wünschenswert, sie einzeln zu den Stationen 11, 12, 17, 18, 19, 24 und 25 zu bewegen. Die Weiterbewegung einzelner Stiftetangen wird fortgeführt, während die Stopfen und Kapselhüllen von den Stiften abgestreift und die Stifte gefettet werden. Der Arbeitsablauf der Drehscheiben T1, T2 und T3 findet einmal während eines jedes Arbeitsganges der Vorrichtung statt. Der Schwinghebel 67 schwingt nur einmal innerhalb von 6 Arbeitskreisläufen, weil der Tauchvorgang in den Stationen 1 und 3 eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nimmt, verglichen mit den anderen Arbeitsgängen, eo daß sechs mal diese Zeitspanne zum Eintauchen der Stifte sur Verfügung steht, bezogen auf das Abstreifen und die damit zusaininenhängenden Arbeitsgänge.
  • Die vorrichtung zum einzelnen Weiterbewegen der Stangen umfaßt eine Serie von iiinf Klinken 113 in der Nähe der Führungsschiene 84 (Fig. 2), die von einer Schubstange 114, die über einen Hebel 115 mit dem Sohwinghebel 116 verbunden ist, getragen werden (Fig. 3). Der Schwinghebel 116 ist über einen Hebel 117 mit einer Welle 118 verbunden, die während eines Arbeitsablaufs der Maschine einmal schwingt.
  • In der Station 11 (Fig. 4) werden die Stiftstangen in die linken Enden von Schlitzen 119 zweier Kipphebel 120 eingeschoben, die im Grundriß in Fig. 28 dargestellt sind. Durch drei Magnete 121 werden sie in den Schlitzen gehalten. Die Magnete sind auf einer Stange 122 befestigt, die wiederum von Hebeln t20 getragen wird. Die rechten Enden der Hebel 120 sind geschlitzt, um auf Buchsen 123 aufgleiten zu können. Jeweils zwei Hebel 124 sind auf der Welle 118 gelagert und nit einer Schlitz- und Rollenverbindung mit der Stange 122 gekuppelt, so daß die Kipphebel 120 um 1800 in Uhrzeigerrichtung in die gestrichelte Stellung in Fig. 28 gekippt werden können, wodurch die Stiftstangen an der Stelle PB1 zwischen den Stationen 11 und 12 an die Stangenträger 125 abgegeben werden, die sich in Fig. 4 und 12 von links nach rechts durch die Stationen 12, 17, 18, 19, 24 und 25 bewegen. In den Stationen, die mit PB1 bis PB9 in Fig. 4 bezeichnet sind, befinden sich neun Stiftstangen Die Stationen PB 2 und PB9 sind Leerlaufstationen. Die Stange 122 trägt Rollen 126, die in einem Nockenschlitz 127 liegen, der bogenförmige Gestalt hat und einen Anfangsteil, der sich horizontal nach links erstreckt und mit dem Bezugszeichen 128 bezeichnet ist. Eine Einzelheit dieses Nockenteils ist in Fig. 28A dargestellt, in der der Nockenschlitz 127, 128 ausführlicher dargestellt ist.
  • Unter bezugnahme auf die Fig. 4, 25, 25A, 26, 27 und 33 ist zu erkennen, daß die Stiftstangen 125 T-förmig im Querschnitt sind und jeder mit einer Ausnehmung 130 versehen ist, in die das Ende einer Stiftstange (Fig. 25A) in der Stellung PB1 eintritt. Die Stiftstangenträker bewegen sich in oberen und unteren T-förmigen Schlitzen 131 und 132 in dem Seitenrahmen 165 der Maschine und die horizontal von einem Punkt zwischen den Stellungen PB1 und PB 2 ausgehen und an einem Punkt zwischen den Stellungen PB8 und PB9 erden mit einigen Ausnahmen, die weiter unten beschrieben werden. Unterhalb der Stellung PB1 treten die Stangenträger 125 in einen unteren T-förmigen Schlitz 133 einer Überführungsscheibe 135 ein, die in Fig. 4 und 26 gezeigt ist. Diese Scheibe besitzt ebenfalls einen oberen ?-förmigen Schlitz 134, in dem ein weiterer Stangenträger 125 liegt. Wenn also die Scheibe sich um 1800 in Uhrzeigerriohtung gemäß Fig. 4 dreht, wird der untere Schlitz 133 der obere Schlitz und der obere Schlitz 134 wird der untere Schlitz, was einmal während eines Arbeitsablaufs stattfindet und durch die Rotation eines Zahnrades 136 bewirkt wird, das durch das Zahnrad 137 in Tätigkeit gesetzt wird, welches wiederue von der Pulse 138 angetrieben wird. Diese Zahnräder sind schematisch in' Fig. 26A dargestellt. Die Hülse 138 führt eine Umdrehung während eines Arbeitaganges der Maschine aus und während ungefähr eines Viertels dieser Umdrehung wird das Zahnrad 136 um 1800 gedreht, wogegen während des Rests der Umdrehung des Zahnrades 137 die Kante der Scheibe 139 des Zahnrades 138 mit iwei Zapfen 140 zusammentritt,- die an dem Zahnrad 136 befestigt sind, wodurch das Zahnrad 136 an einer Rotation gehindert wird. Die Hülse 138 führt eine Umdrehung während eines jeden Arbeitsablaufs der Maschine aus und zusätzlich zur --Rotation- der Uberftlhrungsscheibe- 135 sur Weiterbewegung der Stangenträger 135 auf der Führungsschiene 131 ist ein Nocken 141 (Fig. 4 und 262 vorgesehen, der mi,-t einer nockenförmigen Nut 142 ausgestwttet ist, in der eiNe-Rolle 143 läuft, die auf einem Sohubhebel 144 für die Stiftstangen gelagert ist. Der Hebel 144 trägt an seinem oberen Ende eine Rolle 345, die, wie Fig. 4 zeigt, die Stiftstange PB unmittelbar erfaßt, um diese und die Stangenträger 125 an den Enden der Stange in dem oberen T-förmigen Schlitz 131 während eines Arbeitsablaufs aus der Stellung P31 in die Stellung PB2 zu verschieben. Beim nächsten Arbeitsablauf erfolgt die Verschiebung von der Stellung PB2 in die Stellung PB3 usw.
  • In der Stellung PB9 wird die Stiftstange in einer Führungsschiene 146 (Fig. 5) geschoben, in der nach Ansammlung von sechs Stangen die Klinke 145 jeweils sechs Stangen s Z. auf der Ptlhrungsschiene 146 zum Stiftstangenträger 57 schiebt.
  • Zusätzliche Klinken 146, 147, 148 und 149 sind ebenfalls vorgesehen, wodurch die Stifts tangen in der Führungsschiene 146 und in den Träger 157 geschoben werden, wodurch der gesamte Bewegungsweg der Stift stangen durch die Maschine bis zur Ausgangsstellung (1) vollendet wird.
  • Die Stiftstangenträger 125 werden in der Stellung PB9 (Fig. 4) in einem Viererstapel durch einen Arm 150 mit einer Schulter 150a nach unten bewegt, indem diese den obersten Stangenträger erfaßt und diesen um die Stärke eines Stangenträgers nach unten drückt. Die in dem Stapel liegenden Stangenträger werden gegen ein Verschieben vermittels einer Platte 151zgesichert, -die über ihre Enden hinweggleitet und an zwei Magneten 151 auf Jeder Seite der Maschine angeordnet ist und der untere der Stangenträger in dem Stapel liegt und dann ausgerichtet wird zum unteren T-förmigen Schlitz 132. Die Stangenträger werden dann schrittweise nach links in dem Schlitz 132 (Fig. 4) bewegt, bis sie in die Uberführungsscheibe 135 eintreten, die im Abstand von acht Stangenträgern von dem Stapel der Stangenträger an den Magneten 151 getrennt liegt, wodurch der Kreislauf der Stangenträger 125 beendet ist. Die Stangenträger werden in ihrer Bewegung nach links durch eine Schubstange 152 bewegt, die durch einen Winkelhebel 153 betätigt wird, der eine Rolle 154 trägt, die in einer nockenförmigen Nut 153 eines Nockens 156 liegt, der auf der Welle 157 befestigt ist, welche eine Umdrehung während eines Jeden Arbeitsablaufe der Maschine ausführt. Der Weg der Stangenträger 125 nach unten, nach links und nach oben ist bei 125a in Fig. 12 dargestellt.
  • Wenn eine Stiftstange in der Station (12) ankommt, können 25 gapaelstopfen von den Stiften PP abgestreift werden.
  • Das erfolgt in der Stopfendrehscheibe T1 oberhalb der Station (12). Die Drehscheibe enthält vier langgestreckte Stangen 161, die mit einer Anzahl von Klemmhülsen 162, Jeweils eine für Jeden Stift der Stiitstange, versehen ist. Die Stiftstange wird so weit angehoben, bis die Stopfen auf den oberen Enden der Stifte PP in die Klnhülsen 162 eintreten. Die Klemihtilsen sind beweglich auf den Stangen gelagert, 80 daß sie sich automatisch auf die Stopfen, die auf den Stiften sind, zentrieren.
  • Sodann werden Abstreifbleche 163, die auf gegenüberliegenden Seiten der Stifte angeordnet sind, gegeneinander und unter die Stopfen bewegt, so daß beim Zurückziehen der Stifte de Stopfen in den Klemmhülsen verbleiben. Der innere Durchmesser der Klemmhülsen ist so getroffen, daß die Stopfen mit gutem Paßsitz festgehalten werden.
  • Wie Fig. 33 zeigt, liegt die Stiftstange direkt unterhalb der Drehscheibe T1, wie bei PB3 angedeutet und wird gleich durch inne Stange 164, von denen je eine in der Nähe eines Jeden Seitenrahmens 165 und 166 in vertikaler Richtung gleitbar gelagert ist, angehoben. Die Stange ist mit einer Zahnstange 167 versehen, die mit einem Zahnrad 168 auf der Schwingwelle 169 kämmt, die eine Schwingbewegung während eines jeden Arbeitsganges der Maschine ausführt. Wenn das Zahnrad in Uhrzeiger -richtung gedreht wird, wird die Stange 164 nach oben geschoben, so daß die oberen Enden der Stopfenstifte PP der Stifts tange PB3 in das Klemmfutter 162 eintreten, welches unmittelbar darüber liegt, und zwar in der unteren Station (13) der Drehscheibe T1.
  • Der Stangenträger 125 für die Stiftstange PB3 liegt zu dieser Zeit in dem T-förmigen Schlitz 131a der Stange 164, der zum T-förmigen Schlitz 131 des Seitenrahmens 125 ausgerichtet liegt.
  • Die Stange besitzt einen T-förmigen Schlitz 132a, der zum T-förmigen Schlitz 132 (siehe Fig. 25) ausgerichtet ist. Wenn also die Stange 164 nach oben geht, werden auch die oberen und unteren Stangenträger 125 in den T-fönnigen Schlitzen 131a und 132a mit nach oben gehen und danach wieder in die Ausgangsstellung, die in Fig. 33 dargestellt ist, zurückkehren, und zwar zunächst durch eine Schwingung nach rechts und anschliessend durch eine Schwingung nach links des Zahnrades 168.
  • Da die Stiftstangen nur an ihren Enden in den Stangen 64 gelagert sind, ist es wünschenswert, sie während des Hochhebens gegen ein Durchbiegen unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichts zu sichern. Das erfolgt durch zwei scherenartige Leisten 170, die bei 171 schwenkbar gelagert sind und die auf zwei Konsolen 172, die an den Stangen 164 befestigt sind, angeordnet sind. Wie aus Fig. 25 hervorgeht, ist die linke Schere 170 ein Stück von der Stange 124 entfernt und in ähnlicher Art ist die rechte Schere, die nicht dargestellt ist, von der rechten Stange entfernt angeordnet. Die Leiste » der Schere sind in der Nähe ihrer oberen Enden mit Einschnitten versehen, mit denen sie gegenüberliegende Kanten der Stiftstange P33 z. B. erfassen, wenn die Leisten aufeinander zubewegt werden, was durch die Rollen 173, die in Schlitzen 174 einer stationären Konsole 176 laufen, bewirkt wird, und zwar während des ersten Teiles der Aufwärtebewegung und zwischen vertikalen Nockenflächen 175 der Nockenkonsole festgehalten werden während des restlichen Teils der Aufwärts bewegung.
  • Die Abstreifplatten 163 sind auf Gleitstangen 182 befestigt und werden normalerweise durch Pedern 177 getrennt gehalten (Fig 33). Sie werden durch die Hebel 178, die bei 179 schwenkbar sind, gegeneinander bewegt und besitzen abgerundete Köpfe 180 an ihren unteren Enden, die gegen Erhebungen 181 der Gleitstangen 182 liegen. Die oberen Enden der Hebel 158 sind mit Rollen 18n versehen, die mit Nockenflächen 184 eines in vertikaler Richtung hin- und hergehenden Schlittens 185 gleiten, der auf einer Seitenplatte 186 angeordnet ist. Die Seitenplatte besitzt einen horizontalen Schlitz 187 in der Nähe ihres unteren Endes, in dem eine Rolle 188 gelagert ist. Die Rolle wird von einem Arm 189 getragen, der auf der Schwingwelle 190 befestigt ist, die pro Arbeitsgang der Maschine eine Schwingbewegung ausführt.
  • In Fig. 19A ist ein Grundriß eines Teiles der Abstreifplatten 163 dargestellt und zu erkennen, daß die Platten mit Ausnehmungen 191 versehen sind, so daß sie bei der Berührung mit den Stopfenstiften PP den Stopfen einen Widerstandrntgegensetzen, und die Stifte aus den Stopfen herausgezogen werden können, so daß die Stopfen in den Spannfuttern 162 zurückbleiben. Die Stopfen werden durch einen Satz von Stiften 192 für Jeden Satz Spannfutter in der Drehscheibe T1 aus den Spannfuttern 162 herausgestoßen. Diese Ausstoßstifte sind an gleitbar gelagerten Blöcken 193 befestigt, welche an ihren Enden Rollen 194 tragen. Die Schlitten 185 sind mit Nockenkämmen 195 zur Betätigung der Rollen 194 versehen, wodurch auch die gleitbaren Blöcke 193 und die Stifte 192 betätigt werden.
  • In der Station (14) ist eine Putz- und Schneidvorrichtung PT für die Stopfen angeordnet, deren Einzelheiten in den Fig. 29, 30, 31 und 32 dargestellt sind. Die Drehscheibe T1 wird in Uhrzeigerrichtung um 900 weitergeschaltet, so daß die unteren Spannfutter 162 mit ihren Stopfen P zu der Stopfen-Putz- und Schneidvorrichtung PT, die in Fig. 4 gezeigt ist, ausgerichtet liegen. Diese Stopfen-Putz- und Schneidvorrichtung liegt links von der Drehscheibe T1 und eine ähnliche Kapselhüllenschneidvorrichtung BT liegt umgekehrt rechts von der Drehscheibe T2, die die Kapselhüllen bearbeitet und die später beschrieben werden wird.
  • Die Drehscheibe T2 ist eine Umkehrung der Drehscheibe T1 und wird pro Arbeitsgang der Maschine im Gegenuhrzeigersinn im Gegensatz zu der Drehscheibe T1 um 900 weitergeschaltet.
  • Die Vorrichtung zum Anheben der Kapselhüllen B auf den Kapselhüllenstiften BP von der Station (19) in die Station (20) entspricht im wesentlichen der Beschreibung für die Stationen (12) und (13) und ist in Fig. 4 dargestellt. Aufgrund der etarken Ähnlichkeit wird aber eine ausführliche Beschreibung nicht für erforderlich gehalten. Ähnliche Teile sind mit Bezugszeichen versehen, die den Index *a" tragen.
  • In den Fig. 29, 30, 31 und 32 zeigt die Fig. 31 einen Schnitt, der durch eine Vorrichtung für die Kapselhüllen dem Schnitt durch die Putz- und Schneidvorrichtung BT, rechts in Fig. 4 entspricht. Fig. 29 zeigt die Enden' der Stopfen- und Hüllen-Putz- und Schneidvorrichtung gemäß Fig. 4, das linke Ende bezieht sich auf die für die Kapselhüllen und die Dreh-Scheibe T2 und das rechte auf die Stopfen und die Drehscheibe T1. Die Kapselhüllen-Putz- und Schneidvorrichtung BT ist auch in den Fig. 30 und 31 gezeigt und wird nun ausführlich mit Bezug auf das Schneiden der Stopfen PT beschrieben.
  • Die Putz- und Schneidvorrichtung BT umfaßt einen Dorn 196a, der, wie Fig. 29 zeigt, zum Spannfutter 162a in der Station (21) der Drehscheibe T2 ausgerichtet liegt, so daß er die Kapselhüllen von dem Spannfutter wegnehmen kann, wenn sie durch den Stift 192a ausgestoßen werden. Auf diesem Weg liegt, wie Fig. 31 zeigt, eine Sperre 197a, die aber durch die Bewegung eines Nockens 198a, der eine geneigte Fläche besitzt, die mit einer Rolle 199a zusammenwirkt, die auf dem Hebel 200a angeordnet ist, der die Sperre 197 trägt, angehoben ist. Der Nocken wird durch die Zahnstange 201a, an der er befestigt ist, betätigt, die ihrerseits mit einem Zahnrad 202a auf der Schwingwelle 203a betrieben wird.
  • Aus Fig. 31 geht hervor, daß auf dem Dorn 196a eine Nut 204a angeordnet ist und die Kapselhülle, die auf dem Dorn sitzt, ragt an der Nut vorbei. Die Kapselhülle besitzt eine ausreichende Länge, so daß das offene Ende derselben geputzt oder abgeschnitten werden kann (53 in Fig. 2A), so daß die Kapselhüllen gleiche Länge erhalten. Eine scharfkantige Putzscheibe 205a liegt in der Nähe der Nut 204 und weist eine flache Seite 206 auf, die normalerweise in der in Pig. 32 gezeigten Stelle liegt, so daß ie Schneidkante der Scheibe nicht stört, wenn die Kapselhülle auf oder von dem Dorn 196a geschoben wird.
  • Nachdem die Kapselhülle sich auf dem Dorn befindet, dreht sich die Scheibe 206a um etwa 1800 in Uhrzeigerrichtung während eines Arbeitsganges und im Gegenuhrzeigersinn während des nächsten, damit die Abnutzung der Schneidkante ausgeglichen wird. Gleichzeitig dreht sich der Dorn 196a mit der Kapselhülle, so daß die geschärfte Kante der Schneidscheibe den Ofinungsrand der Kapselhülle abschneidet.
  • Die Drehbewegung der Schneidscheibe 205a wird durch ein Zahnrad 207a auf der Welle der Schneidscheibe herbeigeführt, aas mit einer hin- und hergehenden Zahnstange 208a kämmt und die gemäß Fig. 30 während eines Arbeitsganges der Maschine nach links geht und im nächsten Arbeitsgang nach rechts. Der Dorn 196a trägt ein Zahnrad 209a, das mit dem Zahnrad 207 zur Erteilung einer gleichzeitigen Rotation grösserer Geschwindigkeit als die der Schneidscheibe 205 kämmt.
  • Die Schneidscheibe und der Dorn drehen sich in entgegengesetzter Richtung, die Scheibe jedoch um 3600, so daß die zweite Hälfte des Umfangs kein Schneiden bewirkt, sondern da-: bei nur die geschnittene Kapsel berührt. Während des Schneidens ist die Geschwindigkeit der Schneidkante, der Schneidfläche und die Oberflächengeschwindigkeit der Kapsel ungefähr gleich. Beim nächsten Schneidvorgang dreht sich die Scheibe in entgegengesetzter Richtung. Daraus ergibt sich, daß die Hälfte des Umfangs, die während des ersten Arbeitsganges nicht schnitt, während des zweiten Arbeitsganges schneidet und die Hälfte, die schnitt, nicht schneidet. Auf diese Weise erhält die Schneidkante der Scheibe die doppelte Lebensdauer als eine, die den Durchmesser des Dornes hätte.
  • Innerhalb eines jeden Dorns 196a liegt ein Auswerferstift 210a, der die Kapselhülle von dem Dorn stößt, nachdem der Putz- und Schneidvorgang beendet ist. Zu dieser Zeit liegt die kbstreifstange 197a auf dem Dorn, nachdem die Hülle von der Stange frei ist. Der Auswerferstift 210a gibt die Kapselhülle zurück in die Spannfutter der Drehscheibe T2, worauf die Auswerferstifte 192a in die Spannfutter zurückgezogen worden sind. Die Auserferstifte 210a sind alle mit einer Stange 211a verbunden, mit denen zwei Zahnstangen 212a verbunden sind, die mit Zahnrädern 213a auf einer Welle 214a kämmen. Ein Kegelrad.
  • 215a ist an dem einen Ende der Welle 214a, wie Fig. 30 zeigt, angeordnet und kämmt mit einem Kegelrad 216a, das betrieblich mit einem Schwinghebel 217a verbunden ist, der eine Schwingbewegung bei jedem Arbeitsgang der Maschine ausführt.
  • Das gegenüberliegende Ende der Welle 214a ist mit einem Kegelrad 218a versehen, das mit einem Kegelrad 219a kämmt, wodurch die Klinke 220a hin- und hergeschwenkt wird. Das Kegelrad 216a bewegt eine ähnliche Klinke 221a. Die Klinken treten mit Hebeln 200a zusammen, wodurch die Abstreifstange 197a hochgehalten wird, bis die Klinken gelöst werden. Die Klinken sind federbelastet (305a) und die Stifte 298a werden von den Klinkenbetätigungsteilen 297a, die von den Kegelrädern 216a und 219a angetrieben werden, erfaßt. Die Welle 203a wird durch einen Arm 222a (Fig. 30) hin- und hergeschwenkt und ein Lenker 223, der in Fig. 31 gezeigt ist, ist mit den beiden Armen 222 und 222a für die beiden Putz- und Schneidvorrichtungen PT und BT verbunden, so daß diese simultan von den Wellen 203 und 203a und damit die Wellen 214 und 214a in entgegengesetzten Richtungen hin- und herschwenken.
  • Zum Abstreifen der Kapselhüllen und der ringförmigen abgeschnittenen Teile der Kapseln von dem Dorn ist eine Abstreiferstange 224a vorgesehen, die eine U-förmige Nut 225a für jeden Dorn enthält. Die Abstreiferstange 224a wird von den Zahnstangen 212a getragen, so daß sie sich zusammen mit diesen und gleichzeitig auch mit den Auswerferstiften 210a bewegt. seines der großen Probleme für eine fortschrittliche Arbeitsweise der Maschine ist die Beseitigung der ringförmigen abgeschnittenen Enden der Kapselhüllen und der Stopfen, die Abfall darstellen. Diese Ringe haften sehr fest fluf den Dornen 1Cba, und es ist sellr schwierig, sie zu entfernen. Die Haftfestigkeit ergibt sictl durch die statische elektrische Aufladung. Es wurde versucht, die Abfallringe herunterzublasen und rauch sonstige Mittel wurden angewandt, um die Ringe zu beseitigen. Da sie aber so leicht sind und eine statische Ladun tragen, die so groß ist, vibt es Keine Moglichkeit, sie zu entfernen, mit Ausnahme, sie von den Dornen direkt herunterzuschieben.
  • Wenn die Abstreifstange 224 zurückgezogen wird, reicht die statische Ladung unglücklicherweise aus, auch die Abfallringe wieder mit zurückzuziehen. Demzufolge ist es notwendig, andere Einrichtunren zur Entfernung der Ringe vorzusehen. Diese bestehen darin, daß eine Sperre 197a, wie oben beschrieben, vorgesehen ist, die durch die Klinken 220a freigegeben wird, nachdem die Kapselhüllen von den Dornen oder Stiften 196a in die Spannfutter 162a geschoben worden sind, worauf die Sperre auf den Auswerferstift 21Oa herunterfällt, auf diesem entlanggleitet und mit den Ringen zusammentrifft, die sonst an den Auswerferstiften 210a hängen blieben. Die Sperre 197a hält somit den Ring solange fest, bis die Auswerferstifte zurückgezogen sind und beim Zurückziehen dient sie zum Abstreifen der Ringe von den Stiften, worauf die Sperre, nachdem der Auswerferstift in die in Fig. 31 gezeigte Stellung zurückgezogen ist, ein Stück herunterfällt.
  • Aus dieser Stellung wird die Sperre in ihre obere Stellung oberhalb des Dornes zurückgezogen, so daß die nächste Kapselhülle zum Abschneiden auf den Dorn aufgeschoben werden kann.
  • Die Ringe, die von den Auswerferstiften entfernt werden, stammen sowohl von der Putz- und Schneidvorrichtung BT als auch PT und fallen in Trichter 226 und 226a (Fig. 4), in denen jeweils ein Trichter für Jede der beiden Putz- und Schneidvorrichtungen gezeigt ist. Die Trichter sind mit einer Saugzugleitung verbunden, über die die Ringe aus der Maschine entfernt werden.
  • Nachdem der Schneidvorgang beendet ist, werden die Drehscheiben T1 und T2 um 900 weitergeschaltet, so daß die Spannfutter mit den beschnittenen Kapeelhüllen und Stopfen in die obere Stellung der Drehscheiben, nämlich die Stationen (15) und (22) bewegt werden.
  • Durch eine weitere Schaltung um 900 gelangen die abgeschnittenen Stopfen und Kapselhüllen mit den Drehscheiben in die Stationen (16) und (23), wo sich (Fig. 4 und 33) die Hülsenstangen SP für die Stopfen und SB für die Kapselhüllen befinden. Diese Hülsenstangen sind an gegenüberliegenden Enden auf einer vertikalen Platte 227 befestigt, welche in einer Nut einer Führungsplatte 22B in Längsrichtung verschiebbar ist.
  • Die Hülsenstangen tragen eine Anzahl von Spannfuttern 230, 231 für Kapselhüllen und Stopfen, jeweils eins für jeden Stopfen und jede Hülse, die von den Spannfuttern 162 und 162a der Drehscheiben T1 und T2 übernommen werden. Die Hülsenstangen SP und SB und die vertikale Platte 227 bilden eine Transportvorrichtung, mit der die Stopfen und die Hüllen von den Drehscheiben T1 und T2 im Abschnitt 40 der Maschine gemäß Fig. 11a zur Drehscheibe T3 zum Füllen und Verbinden der Teile im Abschnitt 44a transportiert werden, was weiter unten aus für lich beschrieben wird.
  • In der Station (13) (Fig. 4 und 33) wird, nachdem eine Stiftstange von der Station (13) zur Station (12) zurückkehrt, die Stiftstange nach rechts in die Position P34 bewegt, wo sie gewendet wird, worauf die Stopfenstifte PP unten sind, wie gezeigt, und die Kapselhüllenstifte BP mit den darauf befindlichen Kapselhüllen oben. Das wird bewirkt durch einen Stangenträger an dem einen Ende der Stiftstange, der in einen T-fUrmigen Schlitz 131b einer Wendescheibe 232 in der Station (17) eingetreten ist, die, wie Fig. 27 zeigt, von einer Welle 233 getragen wird, die bei jedem Arbeitsgang der Maschine um 1800 gedreht wird. Die Kapselhülle B kann nun von dem Stift BP heruntergestreift werden in die Drehscheibe T2 hinein, nachdem die Stiftstange die Stellung PB6 erreicht hat.
  • Jetzt bewegt siCh die Stifts tange wieder nach rechts in die Station (18) (Stellung PE5), wo Jeder Stopfenstift PP in einer Stopfenstiftfettvorrichtung PG, jeweils eine für einen Stift, gefettet wird. Zu diesem Zweck treten die Stangenträger 125 in zwei vertikal bewegliche Stangen 234 ein, die in Fig. 14 und 15 gezeigt sind und obere und untere T-förmige schlitze 131c bzw. 132c für die Stangenträger besitzen, ähnlich wie bei den Stangen 164. Die Stangen 234 können gleichzeitig mit einer Aufwärtsbewegung der Stangen 164 nach unten bewegt werden und sind für diesen Zweck mit Zahnstangenzähnen 235 versehen, die mit einem Zahnsegment 168 kämmen.
  • Die Vorrichtungen PG für die Stopfenstifte sind vertikal unterhalb der Stifts tange in der Position PB5 angeordnet und haben die Form von Hülsen, die im Schnitt in Fig. 17 gezeigt ist und enthalten Filzringe 236, die mit Fett getränkt sind.
  • Filzscheiben 237, die darunter liegen, sind auf Federn 238 gelagert. Die Hülsen werden von einer Welle 239 getragen, die von einer Deckplatte 317 eines Getriebegehäuses 240, in der sie gelagert ist, nach oben ragt. Eine Taumelscheibe 310 ist in dem Gehäuse 240 angeordnet und führt eine Kreiselbewegung aus, die ihr durch Kurbelzapfen 311 mit geringem Hub der Kurbelwelle 312 erteilt wird. Jeder zu er Wellen 239 trägt einen Kurbelzapfen 316, der in der Platte 310 gelagert ist, wodurch die Kreiselbewegung der Platte jede Welle 239 in Umlauf versetzt. Die Kurbelwelle 312 wird durch Kegelräder 313 und 314 von einer Welle 246 (Fig. 9) angetrieben, die ihrerseits durch einen Motor 247 (Fig. 15) in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Wellen 239a der Fettvorrichtung BG für die Hüllenstifte (Fig. 18) sind ebenfalls mit Kurbelzapfen 316a versehen, die durch eine Taumelscheibe 310 angetrieben werden und das Einfahren der Hüllenstifte in der Stellung PB8 oder der Station (25) in einer ähnlichen Weise an den Stopfenstiften der Station PB5 vornehmen, nachdem die Stifts tangen in der Station (24) gewendet sind.
  • Danach wird die Stiftstange in die Position PB6 der Station (19) unterhalb der Station (20) weiterbewegt und die Drehscheibe T2, die mit einer ähnlichen Einrichtung versehen ist, wie sie bereits in der Station (12) unterhalb der Station (13) für die Drehscheibe T1 beschrieben worden ist, hebt die Stifts tange bei PB6 an und gibt die Hülle B von dem oberen Ende des nach oben ragenden Hüllenstiftes BP an ein Spannfutter 162a der Drehscheibe T2 ab. Die Teile in den Stationen (19) und (20) und innerhalb der Drehscheibe T2 tragen die gleichen Bezugszeichen mit dem unterscheidenden Zusatz a".
  • Die Stifts tange in der Position PB6 wird dann in die Position PB7 oder Station (24) bewegt, wo eine Scheibe 232a, ähnlich der Scheibe 232, die Stiftstange wendet, so daß die Kapselhüllenstifte in der Position PB 6 in der Kapselhüllenstiftfettvorrichtung BG geführt werden können. Bei PB6 wird die Stifts tange angehoben und bei PB8 gleichzeitig gesenkt vermittels einer Zahnstange und eines Zahnsegments, welches demjenigen, was bereits bei 167, 168 und 235 beschrieben worden ist, entspricht. An der Stange 234a (ig. 4) ist ein Arm 1 50 gelagert, der die Stangenträger 125 in der Position PB9 aus dem oberen T-förmigen Schlitz 131 herausdrückt und zum unteren T-förmigen Schlitz 132 ausrichtet, ehe die Schubstange 152 für einen weiteren Umlauf der Stangenträger in Tätigkeit tritt.
  • Nach der Position P39 werden die Stifts tangen auf den Schienen 146, wie bereits mit Bezug auf Station (1) beschrieben, weitergeschoben, womit der nächste Umlauf der Stiftstange durch die maschine beginnt.
  • Die Hülsenstangen SP und SB und die vertikale Platte 227 bilden eine Transporteinrichtung, die für ihre Bewegung von dem Abschnitt 40 der Maschine zum Abschnitt 46 (Fig. 14) eine Verbindungsstange benutzen, die bei 249 an einem Schwingarm 250 schwenkbar gelagert ist, der auf einer Schwingwelle 251 befestigt ist. An der Schwingwelle ist in Zahnrad befestigt, das mit einer hin- und hergehenden Zahnstange 253 kämmt, die eine Hin- und Herbewegung während eines Arbeitskreislaufs der Maschine auführt. Der Arm 250 ist mit Anschlägen 254 und 256 versehen, die gegen stationäre Anschläge 255 und 257 treffen.
  • In Fig. 14 und 15 ist die Transportstangenanordnung in der linken Stellung des Abschnittes 40 der Maschine dargestellt, wogegen der Abschnitt 44 in Fig. 15 rechts dargestellt ist, § wo die Transportstangenanordnung innerhalb der der Füllung dienenden Drehscheibe T3 liegt, wenn die Welle 151 in Uhrzeigerrichtung um 1800 verschwenkt. Die Transportstangenanordnung erfordert eine Schlittenlagerung mit Rollen, die in Form einer Stange 258 ausgestaltet ist, die im Querschnitt in Fig. 33 dargestellt ist und an ihren Enden Betätigungsplatten 229 trägt. Die Betätigungsplatten sind für die Platten 227 vorgesehen und tragen Einschnitte an ihren Enden (Fig. 33), womit sie die obere Kante der Platte erfassen. Die Stange 258 trägt eine Anzahl von Rollen 259 und 261, die in Nuten 262 bzw. 264 laufen, welche in einem kastenförmigen Gehäuse 265 untergebracht sind. Die Rollen 260 laufen auf den Flächen 263 des Gehäuses 265. Eine Rolle 261 am Rande der Fig. 14 bewegt sich in der Nut 264, die in Fig. 15 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Eine andere Rolle in der in Fig. 14 nicht dargestelltenSeite bewegt sich in der Nut 264, die in Fig. 15 durch ausgezogene Linien dargestellt ist und eine weitere Rolle bewegt sich in der Nut 264, die durch gestrichelte Linien in Fig. 15 dargestellt ist. Die Nuten 264 bewirken eine Horizontalbewegung der Transportstangenanordnung und besitzen nach oben gebogene Enden 264a, durch die am Ende der Bewegung der Drehscheibe T3 die Stange 285 und ihre plattenförmige Betätigungsvorrichtung 222, wie in Fig. 19 gezeigt, leicht angehoben werden, wodurch die Transportetangenanordnung in der Station (26) freigegeben wird, so daß die Drehscheibe T3 weitergeschaltet werden kann. Gleichzeitig wird eine leere Transportstangenanordnung von der Station (29) in die Station (26) weiterbewegt.
  • Die Weiterschaltung erfolgt in Uhrzeigerrichtung zur Station (27), die in Fig. 20 gezeigt ist. In Station (26) ist zu erkennen, daß die Stopfen P und die Eppselhüllen B, die von den Stangen SP und SB getragen werden, zueinander ausgerichtet werden. Dann werden sie noch zueinander ausgerichtet in die Station (27) bewegt, aber hier sind Einrichtungen vorhanden, um die Ausrichtung aufzuheben, so daß Stopfen und Kapselhülle nebeneinanderliegen. Damit die Kapselhülle mit einem pulverförmigen Medikament, z. B. aus einem Trichter 268 gefüllt werden kann, müssen Auslaßdüsen 269 zu einer Chargenmeßbuchse 270 in einer Platte 271 ausgerichtet liegen. Die untere Fläche der Buchse gleitet auf einer stationären Platte 272 aus der Stellung der Fig. 19 in die Stellung der Fig. 20, wo die Pulvercharge der Buchse in die Hülle B fällt.
  • Die Bewegung der Platte 271 nach links wird über eine Konsole 275 und eine Schubstange 273 der Hülsenstange BP erteilt, die beweglich auf der Platte 227 gelagert iet, wogegen die Hülsenstange SB stationär darauf liegt. Jedes Ende der Hülsenstange SP ist mit eineyRolle 306 versehen, die in einer ringförmigen Nut 307 läuft, von der ein Teil in der Schubstange 273 liegt, was bei 308 in Fig. 20 dargestellt ist. Wenn sich die Stange 271 aus der Stellung der Fig. 20 nach rechts in die Stellung der dig. 19 bewegt, werden von der Konsole 275 Arretierungsschrauben 274 erfaßt, wodurch der Stopfen P wieder zur Hülle B ausgerichtet wird, worauf die Drehscheibe T3 um weitere 900 im Uhrzeigersinn weitergeschaltet wird, so daß die gefüllte Hülle und der Stopfen in die Station (28) gelangen. Feine weitere Vergrößerung ist in Fig. 21 in der Station (28) gezeigt, wo der Stopfen zum Hineinschieben in die Hülle B bereitliegt und aie fertige Kapsel ausgeworfen wird. Wie Fig. 22 zeigt, wird zunächst eine Stützplatte 276 in Berührung mit der Kapselhülle B gebracht, während ein Schubstift 277 gegen den Stopfen, wie Fig.
  • 23 zeigt, bewegt wird. Die Stützplatte 276 hält die Bewegung der Hülle B auf und der Schubstift 277 setzt seine Bewegung fort, wodurch der Stopfen in die Kapselhülle hineingeschoben wird.
  • Daraufhin soll die gefüllte und verschlossene Kapsel aus der Drehscheibe T3 ausgestoßen werden, was durch eine weitere simultane Bewegung der Stützplatte 276 und des Schubstiftes 277 nach links bewirkt wird. Wie Fig. 24 zeigt, fällt dann nach Zurückziehung des Schubstiftes 277 in seine in Fig. 21 gezeigte Ausgangsstellung, die Kapsel in eine Rinne auf eine Transportvorrichtung oder dgl.
  • Nun wird die Drehscheibe T3 um 900 in die Station (29) weitergeschaltet, die aber eine Leerlaufstation ist. Eine weitere Schaltung um 900 bringt die leere Transportvorrichtung in die Station (26), wo sie von dem Transportstangenschlitten 229 bis 258 aufgenommen wird und von dem, Abschnitt 44 in den Abschnitt 40 der Maschine zurücktransportiert wird, um eine weitere Charge von Stopfen und Hüllen zu empfangen. Mithin sind vier der Transportatangenanordnungen vorhanden, von denen eine leere in eine Stellung zwischen die Drehscheiben T1 udd T2 zurückgeführt wird, wo sie Stopfen und Hüllen empfängt und dann zur Drehscheibe T3 durch die Stationen (27), (28) und (29) zurückbefördert wird, ehe sie wieder in den Abschnitt 40 der Maschine zur Aufnahme weiterer Stopfen und Hüllen zurückkehrt.
  • Wie Fig. 19 zeigt, ist die Konsole 275 an der Platte 278 befestigt, die an einer Gleitstange 279 befestigt ist, welche durch einen Schwinghebel 280 und einen Lenker 281, der mit einem Hebel 282 einer Schwingwelle 283 verbunden ist, hin- un4 herbewegt wird, wobei die Welle jeweils eine Hin- und Herbewegung während eines Arbeiteganges der Maschine ausführt. Die Stützplatte 276 ist auf einer anderen Gleitstange 284 befestigt, die ebenfalls durch den Schwinghebel 280 und den Lenker 281 hin- und herbewegt wird.
  • Der Schubstift 277 wird von einer Schubstange 285 getragen, die von der Schwingwelle 286 über einen Lenker 287 und einen Hebel 288, der, auf einer Sehwingwile befestigt iet, hinund. hesr. bevegt wird. Die Schwingwelle führt ebenfalls eine Hin-und Herbevegueg während eines Arbeitsganges der Maschine aus.
  • Zum Antrieb für die verschiedenen Schwingwellen und dgl. ist in Fig. 4 eine Nockenwelle 289 gestrichelt dargestellt, die im Antriebsteil 46 der Maschine angeordnet ist und mit geeigneten Nockenbahnen versehen ist, um die gewünschten Bewegungsmuster der Stangen oder dgl. hervorzurufen. Zum Beispiel kann die Schwingwelle 68 (Fig. 5), wie in Fig. 5a schematisch dargestellt, vermittels eines Nockens 290, der einmal innerhalb von sechs Arbeitsabläufen der maschine umläuft oder 1/6 einer Umdrehung pro Arbeitsablauf ausführt, angetrieben werden, was durch die Bezeichnung 1/6 RPC neben dem Nocken angedeutet ist. Der Nocken enthalt eine Nut 291, die mit einer Rolle 292 einer Zahnstange 293 zusammenwirkt, wodurch diese hin- und herbewegt wird, so daß dem Zahnrad 294 auf der Welle 68 eine Schwingbewegung erteilt wird. Da Yig, 5a nur eine schematische Darstellung ist, ist die Nockennut 291 mit regulärer Gestalt gezeigt, ähnlicheinem Exzenter, wogegen sie die entsprechende Kontur erhält, damit die gewünschte Hin- und Herbewegung pro Rotationsinkrement erhalten wird, was an sich in der Maschinenbautechnik bekannt ist. Zum Antrieb der Wellen 159, 160, 159a und 16usa und des Kettenrades 63 in Fig. 5 und 6 kann eine sich intermittierend drehende Welle 295 vorgesehen sein, die vermittels einer Reihe von Kegelzahnrädern, wie schematisch dargestellt, angeschlossen wird. Die Welle 295 wird von der Nockenwelle 289 über ein geeignetes Getriebe, ähnlich dem, das in Fig. ?6a gezeigt ist, angetrieben, jedoch so modifiziert, daß sich eine intermittierende Drehbewegung für sechs Arbeitsknisläufe der Maschine ergibt.
  • Die Schwingwellen 118, 157, 169 und 190 und die Hülse 138 können von der Nockenwelle 289 vermittels eines Nockens angetrieben werden, der direkt darauf befestigt ist, und Zahnstangen oder dgl., wie bei 199 in Fig. 5a gezeigt, betätigt, wobei selbstverständlich die Nocken nur eine Umdrehung ausführen pro Arbeitsablauf der Maschine.
  • Die Drehscheiben T1, T2 und T3 können vermittels geeigneter Getriebe angetrieben werden, die jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen. Ein eine Drehscheibe drehendes Zahnrad 296 ist in Fig. 25 dargestellt.
  • In den Stationen (2) und (4), wo die Stiftstangen gegen det werden und in den Stationen (1) und (3), wo die Stifte getaucht werden, sind Einrichtungen vorhanden, durch die verhindert wird, daß die Stiftatangen aus den Schlitzen der Stiftstangenträger 59 und 59a herausgleiten und aus den Schlitzen 58 und 58a der Stiftstangenträger 57 und 57a, wogegen in den Stationen (17) und (24) die Stiftatangen in den Nuten 130 der Stiftstangenträger 125 liegen, so daß sie nicht herausfallen können.
  • In Fig. 10a ist ein Detail dieser Haltevorrichtung dargeatellt, die aus Kugeln 299 besteht, welche unter der Wirkung von Federn in Vertiefungen 301 eintreten, die an den Enden einer jeden Stiftstange angeordnet sind. Zwei der Kugeln sind vorgesehen, um mit der ersten und der sechsten Stange in dem Schlitz des Stiftstangenträgers zusammenzuwirken.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei einer Temperatur von 22°0 und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit arbeiten. Bei dieser Temperatur ist nicht nur die Trocknung wirksamer, sondern man muß ja auch die Stifte auf Zimmertemperatur halten, um ein befriedigendes Tauchen zu erzielen. Die Temperatur der Stifte bestimmt im großen Umfang die Stärke des Filmes, der sich auf den Stiften niederschlägt. Befindet sich der Stift auf einer höheren Temperatur, beispielsweise auf 300 C oder 320 C, fließt die Gelatine, anstatt auf den Stiften zu gelieren.
  • Die Stiftstangen sind so ausgeführt, daß beide Seiten verwandt werden können, eine Seite für die Stopfen und die andere für die Hüllen. Dadurch ergibt sich die doppelte Produktion für eine Stiftstange, verglichen mit der früheren Fertigungsart.
  • Die Maschine ist so konstruiert, aaß gefüllte Kapseln als auch leere Kapseln alles in allem in einer Maschine hergestellt werden können. Dadurch sind Zwischenstationen zwischen der Formmaschine und der Füllmaschine, wie es bisher notwendig war, überflüssig.
  • Die Ausgestaltung der Maschine in vier Einheiten, nämlich DK40, 42, 44 und 46, wie in Fig. 11a gezeigt, ermöglicht, daß jeder Abschnitt unabhängig vom anderen bleibt, so daß einer der vier Abschnitte entfernt und durch einen Ersatzabschnitt, falls erforderlich, ersetzt werden kann, damit die Vorrichtung im Falle einer Störung in Betrieb gehalten werden kann. Dadurch, daß die ; Maschine aus'Abschnitten besteht, ist es möglich, sie schnell zu demontieren, um sie zu verfrachten oder von einer Stelle zu einer anderen zu bewegen.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die getrennte An ordnung einer Trockenvorrichtung, wodurch die Größe der Stifte verändert werden kann. In der Trockenvorrichtung haben ungefähr 150 Stiftstangen Platz, jede mit 25 Stiften auf jeder Seite oder insgesamt 50 Stifte. Anstatt alle aiese Stangen auszuwechaeln und gegen solche mit längeren Stiften auszutauschen, ist es viel einfacher, lediglich uie Trockenvorrichtung wegzuschieben, fUr welchen Zweck sie mit Rädern 315 versehen ist, und eine neue Trockenvorrichtung mit größeren Stangen und Stiften heranzuschieben. Die Tauch- und Schneideinrichtungen der Maschine müssen jedoch von Hand gewecheelt werden. Mit anderen Worten, jede Stange in dem Teil der Maschine muß herausgenommen werden und durch eine andere Stange mit längeren oder kürzeren Stiften, je nachdem, ausgewechselt werden. Fig. 4 und 28 zeigen Verlängerungen 165a an dem Seitenrahmen 165, die bei 165b angebolzt sind, um diese Veränderungsmöglichkeit zu gestatten.
  • Aus der obigen Beschreibung dürfte klar hervorgehen, daß eine Vorrichtung zur Herstellung und zum Füllen hartschaliger Kapseln geschaffen worden ist, die vollständig automatisch arbeitet, so daß lediglich Gelatine und das gepulverte Medikament zugeführt zu werden brauchten, und die Kapseln werden geformt, getrocknet, beschnitten, gefüllt und verschlossen, ehe sie die Maschine verlassen. Die Maschine ist in der Lage, in einer Sekunde einen Arbeitskreislauf zu vollführen, so daß pro Sekunde 25 Kapseln von der Drehscheibe T3 ausgestossen werden. Bei sorgfältiger Regelung der Temperatur der Gelatine in den Tanks TB und TP und der Temperatur der Feuchtigkeit der Luft, die sich durch die Maschine bewegt und aus der Haube 302 austritt, läßt sich so ausreichend Zeit für eine vollständige Trocknung der Kapseln erhalten, ehe diese von den Stiften abgestreift, beschnitten und gefüllt sind. Fallswünscht, lassen sich nicht gefüllte, also leere Kapseln, von der Vorrichtung herstellen, indem die Füllstation bei (27) weggelassen wird, 80 daß die Kapseln geschlossen, aber leer sind und vor dem Füllen geöffnet werden müssen. Die Vorrichtung, die die Station (27) in Gang setzt, kann dann stillgesetzt werden. - Patentansprüche -

Claims (31)

  1. ns prüche 1. Vorrichtung zur Herstellung und zum Füllen von Gelatinekapseln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzfill von Stiftstangen (PB) in Führungen geführt vorgesehen ist, deren Stifte (BP) und (PP) nacheinander in zwei Gelatine enthaltende Tanks (TB) und (TP) getaucht werden, wobei zwischen den Tanks ein Wenden der Stiftstangen stattfindet, worauf die Stiftstangen mit den auf den Stiften gebildeten Gelatinekapselteilen durch einen Trockenraum (DK) hindurchgeführt und dann zu zwei Abstreifstationen geführt werden, wo einmal die Kapselhüllen (B) -und zum anderen die Kapselstopfen (P) abgestreift und auf zwei Drehscheiben (e1) und (T2) für die Kapselhüllen bzw. Kapselstopfen überführt werden, worauf die von den Kapselhüllen und Kapselstopfen befreiten Stifte der Stift stange (PB) vor dem erneuten Tauchen gefettet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tauchen der Stifte eine Anzahl von Stifts tangen (PB) in vertikal hin- und herbewegliche Träger geschoben wird, die die Stifts tangen in die Gelatine enthaltenden Tanks eintauchen, worauf die Stifts tangen gewendet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Stiftstangen(PB) durch hin- und herbewegliche Fördermittel erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport der Stiftstangen durch den Trockenraum Träger vorgesehen sind, die eine Mehrzahl von Stiftstangen aufnehmen und die die Stifts tangen durch Hin- und Herbewegungen nach und nach nach oben in den Trockenraum bewegen, wobei die Stifts tangen mit den Trägern am Ende einer jeden Hin- und Herbewegung gewendet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftstangen nach dem Durchgang durch den Trockenraum einzeln zu den Abstreifstationen bewegt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stiftstange durch zwei Träger aus dem Transportweg heraus zu den Abstreifstationen bewegt wird und anschließend in entgegengesetzter Richtung zurück in den Transportweg.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Halteplatten, ruder die die Träger gleiten, vorgesehen sind und Einrichtungen, durch die die Träger nacheinander auf die magnetischen Halteplatten geschoben und im Stapel weiterbewegt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Führunge'n (132) für die Stangenträger vorgesehen sind, über die sie parallel und entgegengesetzt zur Transportrichtung schrittweise zurück zur ersten Abstreifstation transportiert -werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführten Stangenträger in den Transportweg wieder eingeführt werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstreifen der Kapselhüllen und Kapselstopfen von den Stiften (BP) und (PP) Abstreifplatten vorgesehen sind, die auf gegenüberliegenden Seiten der Stifte liegen und zur Aufnahme der Stifte Nuten in ihren vorderen Kanten tragen, die beim Abstreifen die Stifte umfassen, wobei die Stifte in den Transportweg zurückgezogen werden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fetten der Stifte Hülsen mit elastischer AuskleidunQ vorgesehen sind, in die die Stifte eintreten und die während des Fettens gedreht werden.
  12. 12. Vorrichtung nacb !Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselhüllen'und Kapselstopfen vor der Überführung in die Drehscheiben (T1) und (T2) beschnitten werden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschneiden der Kapselhüllen und Kapselstopfen ein scheibenförmiges Messer verwandt wira, das zur Ermöglichung einer axialen Bewegung der Stopfen und aer Hüllen in die Schneidstellung mit einem Abschnitt versehen ist und daß zum Schneiden Stopfen und Hüllen als auch Messer gedreht werden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schneidenden Stopfen und Kapselhüllen auf Dorne aufgeschoben sind, die an der Stelle der Einwirkung der Schneidkante der Scheibe mit einer Nut versehen sind und die in Umdrehungen versetzt wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beschnittenen Stopfen und Hüllen von den Dornen durch in-diesen angeordnete Schubatifte herunter in Spannfutter der Drehscheiben (Tl, T2) geschoben werden, wobei die abgeschnittenen Enden der Stopfen und Hüllen durch Sperren auf den Stiften zurückgehalten werden.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnes, daß Abstreifvorrichtungen vorgesehen sind, die sich zusammen mit den Dornen bei aer Bewegung der Schuostifte bewegen, wodurch die Stopfen und Hüllen und die abgeschnittenen Enden sonden Dornen neruntergestreift werden.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberführung der Kapselhüllen und -stopfen von den beiden Drehscheiben zur Hülle und Auswurfstation zwei Hülsenstangen vor-.gesehen sind, die zwischen den Drehscheiben angeordnet sind und Hüllen und Stopfen von den Drehscheiben aufnehmen und diese in die Fülldrehscheibe abgeben.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllstation die leeren Hülsenstarigen von einer Transportvorrichtung erfaßt und nach der Weiterschaltung der Drehscheibe der Füllstation in die Ausgangsstellung zwischen den beiden ersten Drehscheiben zurücktransportiert werden, um weitere Stopfen und Hüllen aufzunehmen.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfüllen des Medikaments die zueinander ausgerichtet liegenden Kapaelteile getrennt und nach dem Einfüllen des Medikaments wieder zueinander ausgerichtet und ineinandergeschoben werden.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllstation Buchsen angeordnet sind, die zur Aufnahme des Medikaments in Verbindung mit einem Medikamentenvorratsbehälter gebracht werden und dann zur Überführung des Medikaments in Verbindung mit der Kapselhülle gebracht werden, worauf die gefüllte Kapselhülle und der Stopfen wieder zueinander ausgerichtet werden.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der Kapselhülle zur Medikamentenbuchse bzw. zum Stopfen durch die Drehscheibe der Füllstation bewirkt : wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden von gefüllter Kapselhülle (B) und Kapselstopfen (P) in einer Hülse (230) erfolgt, wobei der Stopfen durch einen Stössel (277) in die Hülse hineingeschoben wird, die sich gegen eine Halteplatte (276) abstützt und bei vollzogener Verbindung durch simultane Bewegung von Halteplatte (276) und Stössel (277) die verschlossene, gefüllte Kapsel aus der Hülse der Drehscheibe T3 herausbewegt wird und durch Zurückziehung des Stössels (277) freigegeben wird.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenträger mit Schlitzen versehen sind, in die die Enden der Stiftstangen eintreten und die Überführung der Stangen zur Einführung in die Schlitze der Stangenträger durch Schaltmittel gewirkt wird.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeiclmet, daß die Schaltmittel mit ttagneten wrsehen sind, durch die die Stifts tangen in den Schlitzen der Träger gehalten werden.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung jeweils einer Stange in die Abstreifstationen mit Nuten versehene Scherenarme vorgesehen sind, derart, daß aie Nuten die Kanten der Stifts tangen zwischen ihren inden errassen und sie beim Abstreifen der geformten Kapselhüllen und Stopfen gegen ein Durchbiegen sichern.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannfuttern (162) der Drehscheiben (T1) und (T2), die die von den Stiften abgestreiften Hüllen und Stopfen (B) und (P) aufnehmen, Ausstoßer (192) angeordnet sind, die die Stopfen und Hüllen in die Schneidvorrichtung (PT) und (B) überführen.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Drehscheiben (T1) und (22) Hülsenstangen (SP) und (SB) angeordnet sind, die mit ihren Hüllen öffnungen zu den gegenüberliegenden Spannfutteröffnungen der Drehscheibe ausgerichtet sind und die die Kapselhüllen und Kapselstopfen aufnehmen, die durch die Ausstoßer (192) der Drehscheiben (T1) und (T2) aus den Spannfuttern herausgeschoben werden.
  28. 28. Vorrichtung nach Anßpruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßer (192) durch Rollen (94) betätigt werden, die in Nuten bestimmter Gestalt laufen.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch geken ? lzeichnet, daß die Betäig der Rollen der AusstoßerKurch die Aufwärtsbewegung einer Stiftstange aus der Transportstellung in die Abstreifstellung stattfindet.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Absenkung der Stiftstange zum Tauchen der Stifte und zum Wenden der Stifts tangen zwischen den Gelatinetanks und nach dem zweiten Tank vorgesehen sind, die federbelastete Klinken umfassen, welche mit den Enden der Stifts tangen zusammenwirken und diese gegen ein Verschieben während der Arbeitsweise sichern.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stiftstangen der Drehscheiben in den Arbeits- und Transportstellungen durch Exzenter, Schwingwellen, Zahnräder und Zahnstangen erfolgt, an denen ggf. weitere Schubstangen angelenkt sind.
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