DE664421C - Wickelformvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Wickelformvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE664421C
DE664421C DEI53129D DEI0053129D DE664421C DE 664421 C DE664421 C DE 664421C DE I53129 D DEI53129 D DE I53129D DE I0053129 D DEI0053129 D DE I0053129D DE 664421 C DE664421 C DE 664421C
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DEI53129D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches
    • A24C1/20Rotating moulds for cigar bunches

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Wickelformvorrichtung für Zigarrenmaschinen Die Erfindung richtet sich auf eine Wickelformvorrichtung für Zigarrenmaschinen, die aus einem laufenden Halter mit einer endlosen Reihe fester Formglieder besteht, in welche die Wickel von Hand eingelegt werden, ferner aus einer Einrichtung zum Anlegen freier, abhebbarer Formoberteile (Deckel) gegen die Formglieder und zu ihrem Festhalten daran während des Formweges.
  • Da die bekannten Vorrichtungen ebensoviel Deckel wie feste Formglieder aufweisen und nur an einer einzigen Stelle jeweils einen Deckel für das Auswerfen eines fertigen Wickels und das Einlegen eines neuen auf kurze Zeit abheben, steht dem Arbeiter nur diese kurze Zeit zur Verfügung. Daher kann es leicht geschehen, daß er mit dem Einlegen nicht mitkommt, so daß gelegentlich Formglieder unbeschickt bleiben, oder der Arbeiter mag in der Eile mangelhafte Wickel einlegen.. In beiden Fällen kommt es zur Vergeudung von Deckblättern.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, diesen Nachteilen durch Bilden eines Wickelvorrats abzuhelfen, der dem Arbeiter Zeit gibt, in jedes der aufeinanderfolgenden Formglieder auch wirklich einen einwandfreien Wickel einzulegen. Man hat sich hierzu einer besonderen Beschickungstrommel zusätzlich zii der Formvorrichtung bedient, eine Anordnung, welche außerdem noch eine Vorrichtung zum überführen der Wickel aus dieser Trommel nach der Formvorrichtung und ferner noch einen Antrieb für die Trommel in zeitlicher Abstimmung zum Lauf der Formvorrichtung erfordert.
  • Die Erfindung erreicht die Bildung eines Vorrats zu dem angegebenen Zweck auf vereinfachtem Wege, nämlich in der Formvorrichtung selbst, so daß man die besondere Beschickungstrommel, die Überführungsvorrichtung sowie den Antrieb dafür nicht braucht.
  • In diesem Sinne kennzeichnet sich die Erfindung wesentlich dadurch, daß eine Reihe abnehmbarer Formoberteile von erheblich geringerer Zahl als derjenigen der festen Formglieder in Eingriff mit den festen Formgliedern nur längs eines Teiles ihres Weges gehalten wird, so daß eine genügende Anzahl fester Formglieder während des übrigen Weges frei zugänglich bleibt, ferner dadurch, daß ein Träger vorgesehen ist, der die abnehmbaren Formoberteile einzeln nacheinander von der Stelle des Abnehmens an dein einen Ende des erwähnten Bahnabschnitts nach der Stelle des Anlegens an dem anderen Ende dieses Bahnabschnittes bringt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung richten sich auf die zweckmäßige Ausgestaltung der Bewegungen des Trägers für die abnehmbaren Formoberteile, die Ausbildung des Trägers für das Erfassen der Formoberteile, die Lagerüng des Trägers und seinen zweckmäßigen Antrieb, ferner die Einrichtungen für das abwechselnde Aufnehmen der Formoberteile bald durch den Träger, bald durch feste Führungen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen' sich auf die Ausnutzung der Möglichkeit, die in den zugänglichen festen Formgliedern befindlichen Wickel noch besonderen vorbereitenden Arbeiten zu unterziehen, bevor sie für die letzte Formarbeit eingeschlossen werden, und zwar in der Hauptsache die Wickelenden zu beschneiden. Demgemäß kennzeichnet sich die Erfindung weiter durch eine besondere Anordnung von Beschneideinrichtungen. Bevor diese zur Wirkung gelangen; werden die in den frei zugänglichen Formgliedern befindlichen Wickel vorteilhaft durch einen Setzstempel näherungsweise in richtige Stellung :gebracht, wobei noc11 ein weiterer Setzstempel das Instellungbringen vervollständigen und die Verdichtung einleiten mag; der Stempel selbst kann dabei die Beschneidvorrichtungen tragen.
  • Für die Gegenstände der Ansprüche 11, 12 und 13 wird nur in Zusammenhang mit denjenigen der vorausgehenden Ansprüche Schutz begehrt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind Fig. i Stirnansicht der Wickelformvorrichtung, Fig. 2 Mittelschnitt zu Fig. i, Fig: 3 Teilschnitt durch einen Formdeckel sowie durch das Trägerende in größerem Maßstäbe, Fig. 4 Schnitt zur Darstellung der. Art und Weise, wie der Träger an ein Antriebsglied angeschlossen ist, gleichfalls in größerem Maßstäbe, Fig. 5 Schnitt in Richtung der Pfeile 8-8 in Fig. 1, Fig.6 Stirnansicht einer anderen Ausführungsfo-rm der Vorrichtung, Fig.7 Schnitt längs der Linie io-io in Fig.,6. Fig. 8 Schnitt längs der Linie i i-i i in Fig. 6 in größerem Maßstäbe.
  • Bei der Formvorrichtung nach Fig. i bis 5 trägt ein als umlaufende Trommel ausgebildeter Halter 29 eine endlose Reihe fester Formglieder oder -taschen 23. Jede Tasche 23 ist an ihrem Böden in Form einer Halbzigarre gestaltet und weist parallele Seitenwandungen zum Aufnehmen eines dicht passenden, abnehmbaren Formoberteils oder Deckels 31 auf, der ebenfalls eine Höhlung von Hälbzigarrenform besitzt. Wie man aus Fig. i erkennt, ist die Zahl der Deckel 31 erlieblich geringer als diejenige der Formtaschen 23, nämlich etwa halb so groß, und die Deckel 31 werden mit den Formtaschen 23 nur längs eines Teils des Formtaschenweges in Eingriff gehalten, so daß auf einem anderen T-A der Bahn immer eine Anzahl von Formtauchen offen und frei zugänglich bleibt: In dild offenen Formtaschen 23 im rechten oberen Kreisviertel: der Trommel 29 (Fig. i) legt ein Arbeiter die Wickel von Hand ein, und nachdem die Trommel eine gewisse Drehung ausgeführt hat, werden die Deckel 31 auf die Formtaschen aufgebracht und auf ihrem Wege längs der übrigen Bahn in Eingriff damit gehalten. Dies geschieht mittels ortsfester gekrümmter Nutenführungen 87, die beiderseits der Trommel 29 an Platten 54 bzw. 154 vorgesehen sind (Fig.2). Die Führungen können mit Flanschteilen 88 versehen sein, die an einem Bestandteil 89 des Maschinenrahmens angeordnet sind (Fig. i). Die Deckel 31 bestehen aus einem Stück mit Stegen 3-2, die an ihren Enden mit Rollen 34 in die Nutenführungen 87 eingreifen. Die beschriebene Anordnung gestattet dem Arbeiter; in den Farmtaschen 23 einen Vorrat an Wickeln zu schaffen, im Sinne der eingangs geschilderten Zwecke.
  • Die Trommel 29 wird durch eine Treibwelle 37 (Fig. i) schrittweise angetrieben. Die Welle 37 trägt ein Kegelzahnrad 58, das mit einem Kegelrad 39 einer Welle 4o kämmt. Die Welle 40 wiederum trägt eine treibende Hubscheibe 41 mit einer Kreisnut, die an einer Stelle mit einer Umkehrkurve 42. -versehen-- ist. Eine Scheibe 44 auf einer weiteren Welle 45, die in einer Stütze 52 gelagert ist; besitzt eine Anzahl von Rollen 43, von denen immer zwei in die Nut der Scheibe 4.1 eingreifen. Der Nutenteil42 erfaßt eine der Rollen 43 und dreht die Scheibe 44 um einen Winkel, der dem Abstände zwischen j e zwei Rollen entspricht. Diese Bewegung überträgt sich auf die Trommel 29 durch ein Zahnrad 46, das auf der Welle 45 sitzt und mit einer Ringverzahnung 47 der Trommel kämmt; die Trommel wird dann jedesmal um ein Stück entsprechend dem Abstand zwischen zwei Formtaschen 23 gedreht. Der Umlauf vollzieht sich um eine Welle So, die in einem Lager 51 an der Stütze 52 sowie in i einem Lager 55 an einer Platte 54 läuft, die an einer von der Stütze 52 ausgehenden weiteren Stütze 53 befestigt ist.
  • Die Stirnwände der Taschen 23 sind mit Schlitzen 35 und 36 versehen (Fig, 5); durch die hindurch der Tabaküberschuß an den Wickelenden vorsteht, um mittels ortsfester Messer 71 (Fig. i), die mit den Stirnflächen der offenen Taschen zusammenwirken, abgeschnitten zu werden. An dem dem Brandende des Wickels entsprechenden Taschenende bleibt der Schlitz 35 auch nach Auflegen des Wickels 31 offen, am anderen Ende dagegen erstreckt sich der entsprechende Schlitz 36 nur bis zu einem Punkte, der um nicht weniger als Wickelhalbmesser vorn Taschenboden entfernt ist; Tasche und Deckel sind so geformt, daß sie dieses Wickelende vollständig umschließen, um ein vollständig geformtes Wickelmundende entstehen zu lassen.
  • Es ist vorteilhaft, die Wickel in den offenen Taschen zunächst näherungsweise auf ihren Sitz zu bringen, um sie vor dem Beschneiden der Enden durch die Messer 7i in die richtige Stellung gelangen zu lassen und sodann sie vollkommen auf ihren Sitz zu bringen und in den Taschen 23 vorzuverdichten, bevor die Deckel 31 aufgebracht werden. Das näherungsweise Instellungbringen geschieht durch einen Setzstempel 66, der vor den Messern 71 liegt, und die vervollständigende Wirkung geschieht durch einen weiteren Setzstempel 166 jenseits der Messer. Jeder Stempel sitzt an zwei Schlitten 64. und 65 (Fig. 5); diese- sind in ortsfesten Führungen 67 beweglich und greifen mit Rollen 68 in Nuten 69 und 7o von Schubkurven 6o und 63 ein, die beiderseits der Trommel29 auf der Welle 5o befestigt sind. Die Welle 5o wird durch ein auf ihr sitzendes Zahnrad 61 gedreht, das mit einem auf Welle 40 (Fig. 2) sitzenden Zahnrad kämmt. Die Stempel 66 und 166 werden während des Stillstandes der Trommel 29 gleichzeitig in Gang gesetzt, und der Stempel 66 ist derart angeordnet, daß er den Wickel in die richtige Lage zum Beschneiden, etwa 3 mm vom Boden der Formtasche entfernt, bringt, derart, daß die Wickelenden von den Messern 71 richtig beschnitten werden, wenn die Trommel ihren nächsten Drehschritt ausführt. Der andere Stempel 166 dagegen ist dichter an der Trommel angeordnet, um den Wickel ganz in Stellung zu bringen und innerhalb der Formtasche die Verdichtung einzuleiten. Dieser Stempel 166 wirkt mit der Formtasche dahin zusammen, das Mundende des Wickels vollständig zu umschließen. Wenn man will, kann Tabaküberschuß, der in dem Schlitz 36 verblieben ist, durch einen Stößel 74 (Fig.5) eingeschlagen werden; der Stößel sitzt an einem Winkelhebel 75, der an dem Schlitten 65 angelenkt ist; er wird mittels einer Rolle 76 am Hebel 75 angetrieben, die von einem weiter unten beschriebenen beweglichen Träger 77 erfaßt wird.
  • Nachdem die Wickel durch den Stempel 166 gerichtet sind, gelangen die Formtaschen 23 bei der Drehung der Trommel 2g nacheinander in die Stellung zum Aufbringen des Deckels. Da die Zahl der Deckel geringer ist als diejenige der Formtaschen, ist ein Trägergetriebe vorgesehen, um die von den Formtaschen im oberen Trommelscheitel abgehobenen Deckel einzeln nacheinander von der Stelle des Abhebens nach der Stelle des Wiederaufbringens am unteren Trommel-.icheitel zu bringen. Das Trägergetriebe umfaßt zwei Träger 7; beiderseits der Trommel 29. Die Träger besitzen geschlitzte Mittelteile und sind durch Blöcke 79 geführt und gehalten, die auf der Welle 5o drehbar gelagert sind. Die Träger sind an beiden Enden mit Nuten 177 zur Aufnahme der Rollen 34 der Deckel 31 versehen; ferner ist jeder Träger an jedem Ende mit einer unter Federdruck stehenden Klinke 84. (Fig. 3) ausgestattet, die in eine Vertiefung 85 am Ende der Welle z85 einer Rolle 34. einzugreifen vermag; auf diese Weise werden die Deckel zwischen den Enden der Träger während ihrer Bewegung sicher gehalten. Die Träger werden durch Hubscheiben 6o und 63 angetrieben, deren jede mit einer entsprechend geformten Schubfläche 8i versehen ist; diese wird aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen von einem Rollenpaar 8o erfaßt, die an dem zugehörigen Träger 77 sitzen. Jeder Träger 77 ist in der Nähe der Rolle 8o mit federbelasteten Klinken 82 versehen, welche in Vertiefungen 83 der Hubscheiben 6o oder 63 (Fig. q.) einzugreifen vermögen, um die Träger lösbar mit den Hubscheiben zu blocken, zwecks Mitnahme bei der Drehung. Die Hubscheiben dienen sowohl zum Indrehungsetzen als auch zum radialen Verschieben der Träger 77.
  • Nach Fig. 2 sind die Träger 77 nach oben verschoben, um einen Deckel 31 von einer Formtasche 23 abzunehmen, wobei die Rollen 8o die vor- bzw. die einspringenden Teile der Schubflächen 81 erfassen; die Träger sind durch die Klinken 82 mit den Hubscheiben 6o und 63 geblockt. Infolgedessen drehen sie sich mit den Scheiben, während die Trommel 29 stillsteht, entgegengesetzt zur Umlaufrichtung der Trommel, wie es die Pfeile in Fig. i andeuten. Sobald der abgenommene Deckel die Aufbringestellung im unteren Trommelscheitel erreicht, also am Ende einer Halbdrehung der Träger, gelangt die Trägerdrehung durch Anlegen an ortsfeste Anschläge 86 zum Stillstand. Die Scheiben 6o und 63 setzen ihre Drehung fort, indem sich die Klinken 82 aus den Vertiefungen 83 frei machen, und während dieser Relativdrehung der Hubscheiben laufen die Rollen 8o von den vor- und einspringenden Teilen der Schubflächen 81 auf deren Zwischenteile auf, wodurch die Träger 77 in ihre Mittellage verstellt werden. Dabei gelangt der von den unteren Trägerenden gehaltene Deckel 31 in Eingriff mit der Formtasche 23 in der Aufbringestellung, Die Nuten 177 an den Trägerenden kommen in Deckung mit den entsprechenden Enden der Nutenführungen 87, so daß beim nächsten Drehschritt der Trommel 29 die Rollen 34` des Deckels, der gerade aufgebracht ist, aus den Trägernuten in die Nuten der Führungen 87 übergehen; zugleich treten die Rollen 34 des Deckels im oberen Trommelscheitel aus den Nuten der Führungen 87 in die Nuten 177 an den oberen Trägerenden ein, und der Deckel wird durch die Klinken 84 festgehalten. Drehen sich nun die Hubscheiben 6o und 63 weiter, so kommen wieder die vor- und einspringenden Teile der Schubflächen Si zum Eingriff mit den Rollen 8o und bewegen die Träger weiter nach oben in die Lage gemäß Fig. i, damit sie den Deckel 31 von der Formtasche 23 im oberen Trommelscheitel entfernen und die unteren Trägerenden von den Anschlägen 86 frei machen. Die Klinken 82 blocken wiederum die Träger mit den Hubscheiben, so daß nun der neu abgehobene Deckel in die Aufbringestellung übergeführt wird: Bei der nächsten Bewegung der Trommel 29 gelangt die Tasche 23, von welcher eben der Deckelabgenommen ist, über eine Gruppe von Auswerferstiften 57; die an einer Stütze 56 sitzen; die Stütze ist an einer Platte 54 geführt und weist einen Bestandteil auf, der durch einen Schlitz der Platte vorsteht und finit einer Rolle 59 in eine Nut der Hubscheibe 6o eingreift. Auf diese Weise wird der Wickel aus der Formtasche ausgeworfen und an eine Überführungsvorrichtung abgegeben. Da sich die Träger 77 entgegengesetzt zur Trommel 29 drehen, stört die Überführung der Deckel V nicht das Einlegen der Wickel in die Taschen, die auf ihrer Bahn zwischen der Deckelabnahme- und -aufbringelage frei und zugänglich bleiben.
  • Bei eler Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 geschieht das Auswerfen der Wickel dadurch, daß die festen Formtaschen 92 der umlaufenden Trommel go mit verschieblichen Taschenböden gi versehen sind. Jeder Boden gi besitzt eine Stange 93, welche eine Öffnung 94 der Trommel go durchsetzt: und mit einer Rolle 95 in einte im wesentlichen kreisförmige Nut einer ortsfesten Tragstütze i 12 eingreift, wodurch der Boden in seiner Innenlage gehalten wird. Die Stütze 112 trägt ein Außenlager 113 für die Welle 5o: Sobald die Tasche 92 die Auswerfstellung erreicht, geht die Rolle 95 aus der kreisförmigen Nut in eine Nut über; die im oberen Ende eines Schlittens 193 ausgebildet ist. Der Schlitten ist durch die Stütze 112 senkrecht geführt und greift mit einer Rolle 195 an seinem unteren Ende in die Nut einer Hubscheibe 97 ein, die ihrerseits an einer durch die Welle 5o gedrehten Hubscheibe 98 befestigt ist. Beim Stillstand der TrOnllnel 50 werden der Schlitten 193 und der Böden gi angehoben, um den Wickel aus der Tasche 9z auszuwerfen, und dann wieder gesenkt, so daß bei der nächsten Bewegung der Trommel go die Rolle 95 in die Kreisnut der Stütze i i2 einzutreten vermag.
  • Setzstempel 9g und i oo und Messer r o r entsprechen den Teilen 66, 166 bzw. 71 der beschriebenen Ausführungsform. Die Steinpel 9g und iöo werden durch Hubscheiben 98 und i o--2 auf Welle 5o angetrieben. Der Stempel 9g ist so eingerichtet, daß er den Wickel näherungsweise gegenüber dem Boden gi zurechtrückt, während der Boden mittels der Nut der Stütze r 12 in einer etwas angehobenen Lage steht; so gelangt der Wickel in richtige Stellung für das Abschneiden des überschüssigen Tabaks, der durch den Schlitz 103 (Fig.8) vorsteht. Der andere Stempel Too rückt den Wickel gegenüber dem Boden gi zurecht, nachdem dieser in seine Innenlage zurückgegangen ist.
  • Die Träger 77 werden durch Hubscheiben io5 und io6 bedient, die an den Scheiben g8. und 102 befestigt sind. Die Trommel wird in diesem Falle von Welle 5o aus durch eine Scheibe 135 angetrieben, die an der Scheibe 98 sitzt und eine Umkehrkurve 136 besitzt, die folgeweise Rollen 137 an einer Scheibe 107 zu erfassen vermag. Scheibe 107 ist auf einer Welle io8 befestigt, die in der Stütze 112 gelagert ist und mit einem Zahnrad log in eine Ringverzahnung der Trommel gö eingreift. Die Deckel und Nutenführungen i i i und 117 sind von der Stütze i i-, sowie von einer Stütze 116 auf der anderen Trommelseite gehalten: Im übrigen ist die Bau- und Wirkungsweise dieser Ausführungsform die gleiche wie -bei Fig. i bis 5.
  • Nach Bedarf können die Messer zum Beschneiden der Wickelenden an den Setz.-stempeln 166 oder ioo gelagert sein, um das Beschneiden zu bewirken, kurz bevor der Wickel durch diesen Stempel zurechtgerückt und zusammengedrückt wird. Gemäß Fig. 5 kann ein Auswerfer 56, 57 ähnlich demjenigen am Trommelscheitel an derjenigen Stelle vorgesehen sein, an welcher der Setzstempel 166 oder ioo tätig ist, zum Zweck, den Wickel etwas anzuheben, bevor der Stößel 74 zur Wirkung gelangt, damit sich der Wickel nicht beim Längsverschieben festsetzt; was unter 1 der Wirkung des Stößels geschehen könnte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Wickelformvorrichtungfür Zigarrenmaschinen, bestehend aus einem laufenden Halter mit einer endlosen Reihe fester Formglieder, in welche die Wickel von Hand eingelegt werden, sowie aus einer Einrichtung zum Anlegen freier, abhebbarer Formoberteile (Deckel) gegen die festen Formglieder und zu ihrem Festhalten daran während ihres Formweges, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, dem die Wickel einlegenden Arbeiter die Bildung eines Vorrats an Wickeln zu ermöglichen, eine Reihe abnehmbarer Formoberteile (3 i) von erheblich geringerer Anzahl als derjenigen der festen Formglieder (23) in Eingriff mit den festen Formgliedern (23) nur längs eines Teiles ihres Weges gehalten wird, so daß eine genügende Anzahl fester Formglieder (-23) während des übrigen Weges frei zugänglich bleibt, ferner dadurch, daß ein Träger (77) vorgesehen ist, der die abnehmbaren Formoberteile (3i) einzeln nacheinander von der Stelle des Abnehmens an dem einen Ende des erwähnten Bahnabschnitts nach der Stelle des Anlegens an dem anderen Ende dieses Bahnabschnittes bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (77) außer seiner Überführungsbewegung noch einer weiteren Bewegung fähig ist, um die abnehmbaren Formoberteile (3r) von den festen Formgliedern (23) abzuheben und an die festen Formglieder wieder anzulegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (77) für folgende Bewegungen eingerichtet ist: zunächst eine solche zum Anlegen eines abnehmbaren Formoberteiles (31) an ein festes Formglied (23) an dem einen Ende des erwähnten Bahnabschnitts, sodann eine Bewegung zum Abnehmen eines Formoberteiles (31) von einem festen Formglied (23) an dem anderen Ende des Bahnabschnitts und schließlich eine Überführungsbewegung zum Verbringen des abgenommenen Formoberteiles nach der Anlegestelle.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Trägers (77), daß er beim Überführen der abnehmbaren Formoberteile (31) von der Abnehmestelle nach der Anlegestelle entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des laufenden Halters (29) der festen Formglieder (23) vorrückt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Glieder (77) umfaßt, welche zum Anlegen und Abnehmen der Formoberteile (3 r) quer zu derjenigen Bewegung verschieblich sind, welche der Träger attf dem Wege zwischen den Stellen zum Abnehmen und Anlegen macht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder die Trägerglieder mit Einrichtungen (r77, 8.4) zum Halten der abnehmbaren Formoberteile (31) versehen und um die Achse des umlaufenden Halters für die festen Formglieder (-23) drehbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder die Trägerglieder zugleich auch radial in bezug auf die Achse des umlaufenden Halters (29) verschieblich sind, um dabei die Formoberteile (3i) anzulegen oder abzunehmen. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen G und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Träger oder die Trägerglieder in Richtung des Durchmessers des umlaufenden Halters (29) erstrecken und daß die Halteeinrichtungen (r77, 8d.) an beiden Enden vorgesehen sind, so- daß aufeinanderfolgende, abnehmbare Formoberteile vermöge aufeinanderfolgender halber Umläufe der Trägerglieder nach der Anlegestelle übergeführt werden. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder die Trägerglieder (77) Einrichtungen (82) zu ihrem zeitweiligen Blocken mit einer umlaufenden Hubscheibe (6o, 63) aufweisen, welche die halbe Umdrehung der Trägerglieder hervorruft, wonach ein Anschlag (86) in Wirkung tritt und die Trägerglieder zeitweilig am Drehen hindert, während die Hubscheibe ihren Umlauf fortsetzt und dabei die Trägerglieder erfa.ßt, um ihre radiale Verschiebung zu bewirken. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, bei welcher die abnehmbaren Formoberteile durch ortsfeste N utenführungen in Eingriff mit den festen Formgliedern gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (87) nur um einen Teil der Laufbahn der festen Formglieder (23) reichen und da.B die Enden des Trägers oder der Trägerglieder mit Aussparungen (r77) versehen sind, in welchen die äbnehmbaren Formoberteile (31) Aufnahme finden und welche sich in der An-Ie,gestellung und in der Abnehmstellung mit den Enden der Führungen (87) decken. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, gekennzeichnet durch Beschneideinrichtungen (7r), die mit dem laufenden oder sich drehenden Halter (29) so zusammenwirken, daß die Enden der Wickel beschnitten werden, während diese in frei zugänglichen Formgliedern (23) gehalten werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch. i i, gekennzeichnet durch einen Setzstempel (66) vor der Beschneideinrichtung zum näherungsweisen Zurechtrücken der Wickel in den frei zugänglichen Formgliedern. (23), bevor die Wickelenden beschnitten werden. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, gekennzeichnet durch einen weiteren Setzstempel (i66), welcher sich so bewegt, daß @er die Wickel in den frei zugänglichen festen Formgliedern vollständig zurechtrückt und ihre Verdichtung einleitet, wobei der Stempel gegebenenfalls Vorrichtungen (z3o) zum Beschneiden der Wickelenden trägt.
DEI53129D 1935-05-16 1935-08-31 Wickelformvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen Expired DE664421C (de)

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DEI53129D Expired DE664421C (de) 1935-05-16 1935-08-31 Wickelformvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE (1) DE664421C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083735B (de) * 1958-01-18 1960-06-15 Willi Haase Vorrichtung zum Pressen und Portionieren von Zigarren, Zigarillos und Stumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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