DE612044C - Flaschenetikettiermaschine - Google Patents

Flaschenetikettiermaschine

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Publication number
DE612044C
DE612044C DEB161396D DEB0161396D DE612044C DE 612044 C DE612044 C DE 612044C DE B161396 D DEB161396 D DE B161396D DE B0161396 D DEB0161396 D DE B0161396D DE 612044 C DE612044 C DE 612044C
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DE
Germany
Prior art keywords
bottle
label
star
pair
finger
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Expired
Application number
DEB161396D
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English (en)
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CHARLES BEDON
Original Assignee
CHARLES BEDON
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Flaschenetikettiermaschine Es sind Flaschenetikettiermaschinen bekannt, bei denendie an einemDrehstern strahlenförmig angeordneten Etikettenträgerpaare nacheinander an einer Belemvorrichtung und einem Etikettenstapel vorbeibewegt werden, um danach beim Durchqueren der Flaschenbahn ein aufgelegtes Etikett an die vorderste der auf einem laufenden Bande zugeführten Flaschen abzugeben.
  • Die Erfindung befaßt sich insbesondere reit derAusgestaltung desDrehsternes und schlägt vor, in der Bewegungsrichtung hinter jedem Etikettenträgerpaar je ein Anstreichbürstenpaar am Drehstern anzuordnen, welches das an die Flasche abgegebene Etikett beiderseitig andrückt. Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, die Flasche während des Etikettiervorganges durch einen in ihren Weg gestellten Finger auf dem fortlaufend bewegten Bande gleitend anzuhalten.
  • Hierbei können außerdem sowohl die taktmäßigen Bewegungen des Fingers, des Drehsternes, der Beleimv orrichtun:g und des -Etikettenstapels sowie auch die forlaufende Bewegung des Förderbandes durch Kupplungen gemeinsam von dem Antriebsmotor der Maschine bewirkt werden.
  • Bei der getroffenen neuen Anordnung ist von Vorteil, daß die zu etikettierenden Flaschen die Maschine auf geradem Wege durchwandern, wodurch die Betriebssicherheit erhöht und Flaschenbruch vermieden wird. Durch das kurzzeitige Anhalten der Flasche nach Anschlag an den erwähnten Finger wird ein sicheres Arbeiten gewährleistet und den Bürsten Zeit gegeben, das Ankleben des Etikettes sorgsam durchzuführen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. z eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine. In der Zeichnung sind r zwei lotrechte durchbrochene, parallel angeordnete Seitenständer, und 2 sind Streben, die mit den Seitenständern zusammen das Maschinengestell .bilden und zum Teil durch Rundstangen gebildet wenden, die als Achsen für gewisse drehbare oder schwingbare Teile dienen.
  • 3 ist eine Flaschenlaufbahn, die durch ein Querstück aus Holz oder Metall gebildet wird, welches waagrecht und zu den Seitenständern senkrecht angeordnet ist und letztere in ihrer lotrechten Mittelebene etwas unterhalb ihrer waagrechten Mittelebene durchsetzt.
  • Die Laufbahn 3 ist an den Seitenständern z in beliebiger Weise befestigt und besitzt an jedem Ende Laufrollen 4.. Auf der Oberseite nimmt sie ein mit Schaufeln versehenes endloses Transportband 5 auf, das über die Laufrollen 4 unterhalb der Laufbahn 3 geführt wird, wobei nötigenfalls eine Spannrolle vorgesehen werden kann.
  • Oberhalb des Transportbandes 5 und senkrecht zu diesem ist zwischen den Seitenständern i eine umlaufende Vorrichtung angeordnet, deren Achse durch eine der Verstrebungen 2 gebildet wird. Die umlaufende Vorrichtung, die sich in einer der Fortbewegungsrichtung des Transportbandes 5 senkrechten Ebene dreht, ist als Drehstern mit zwei miteinander parallelen Reihen von Armen oder Speichen 6 ausgebildet, die auf einer gemeinsamen Nabe 7 sitzen.
  • Die Arme 6, v an :denen in jeder Reihe sechs vorhanden sind, tragen an ihren Enden paarweise und abwechselnd angeordnete, einander gegenüberliegende Etikettenträger S, die an den Armen angelenkt und dazu bestimmt sind, den Leim aufzunehmen und die Etikette in einer radialen durch die beiden Arme 6 eines und desselben Paares gehenden Ebene zu halten, und ferner Bürstenpaare 9, die den Zweck haben, die Etikette nach ihrer Anbringung durch das vorhergehende Etikettenträgerpaar 8 auf den Flaschen beiderseitig anzudrücken.
  • Jede auf dem endlosen Transportband wandernde Flasche erhält ihre Etikette in dem Augenblick, wo sie sich in der Umlaufquerebene des Drehsternes im Wege der Etikettenträger und Anstreichbürsten befindet.
  • Zur Durchführung dieser Arbeitsweise wird jede Flasche, sobald sie in die senkrechte Umlaufebene des Drehsternes gelangt, durch . einen beweglichen Anschlagfinger i6 vorübergehend festgehalten, der in der Weise wirkt, daß das Transportband seine Bewegung fortsetzt, ohne die Flasche jedoch mitzunehmen.
  • Während des Stillstandes des Drehsternes, also in der Zeit, wo eine andere Flasche in dessen Drehungsebene hineinwandert, erhalten die Leimleisten des einen Etikettenträgerpaares Leim, während die bereits mit Leim versehenen des vorhergehenden Armpaares ein Etikett aufnehmen.
  • Zu diesem Zweck ist zwischen den Seitenständern auf einer Seite des Gestelles in der Drehungsebene - des Drehsternes ein Leimkasten ii angeordnet, der eine Speisewalze 12 besitzt, durch welche der Leim durch Berührung einer Leimwalze 13 zugeführt wird. Diese ist zwischen zwei schwingenden Armen 14 angeordnet, welche die genannte Walze in die Lage 13' bringen, wenn der Drehstern stillsteht. In dieser Lage befindet sich diese Walze in Berührung mit den Seiten eines Schaufelpaares 8, dessenArme bis in die Nähe des Lehnkastens reichen.
  • Auf der entgegengesetzten Seite des Gestelles und in der Drehungsebene des Drehsternes ist ein Etikettenstapelbehälter 15 angeordnet, der, am Ende von schwingenden Armen 16 sitzend, in die Lage 15' auf das beim vorhergehenden Stillstand des Drehsternes mit Leim versehene Etikettenträgerpaar 8 gebracht wird, wobei der Leim die durch den Behälter zugeführten Etikette festhält, wenn dieser in die Ruhestellung 15 zurückgebracht wird.
  • Der Antrieb für den taktmäßigen Umlauf des Drehsternes wird durch einen Elektromotor 17 über eine auf einer zwischen den Seitenständern i gelagerten Welle i9 sitzenden Scheibe i8 bewirkt. Hierbei treibt eine zweite am Ende dieser Welle sitzende Scheibe 2o durch eine Riemenscheibe2i die Scheibe 2z einer selbsttätigen Keilkupplung ununterbrochen an. Mit dieser ist eine Achse 23 fest verbunden, die ein Triebrad 24 trägt, welches mit einem auf der Nabe 7 des Drehsternes aufgekeilten Triebrad 25 kämmt.
  • Der dauernd umlaufende Teil 2,2- dieser Kupplung besitzt ein Kettenrad 26, das durch eine Kette 27 die dauernde Drehung des umlaufenden Teils 26 einer anderen Keilkupplung bewirkt, mit welcher eine Achse 29 fest verbunden ist, die eine Hubscheibe 30 für die Betätigung des Anschlagfingers io und an ihrem Ende eine Kurbelscheibe 31 mit zwei Kurbelzapfen trägt, an welchen Lenkstangen 3a und 33 angelenkt sind, welche die Schwingung der Leimwalze 13 und des Etikettenkastens 15 bewirken. Die Lenkstange 32 bewegt einen Hebel 34, der die Arme 14, welche die Walze i3 tragen, auf einer der als Achse ausgebildeten Streben 2 schwingen läßt, während die Lenkstange 33 einen Hebel 35 betätigt, der die Schwingung der Arme 16 des Kastens 15 auf einer der- als Achse ausgebildeten Streben 2 bewirkt.
  • Der durch die Scheibe az betätigte Kupplungsteil wird durch die Verschiebung des Klemmkeils 36 mittels eines Hebels 37 bewegt, der durch die Schwingung des Anschlagfingers verschoben wird, wenn eine Flasche gegen ihn stößt.
  • Der Hebel 37 wird durch eine mit der Welle 23 fest verbundene schiefe Hubebene 38 gehoben, wenn der Drehstern eine Drittelumdrehung ausgeführt hat, wodurch der Keil 36 gelöst und der Drehstern ausgerückt und zum Stillstand gebracht wird. In diesem Augenblick wird der Anschlagfinger vorübergehend durch die Hubscheibe 3o verschwenkt, um die mit einem Etikett versehene Flasche freizugeben, die dann durch die dauernde Bewegung des Transportbandes 5 wieder mitgenommen wird, während der Finger nach dem Durchgang der Hubscheibe 30 in die Anschlagstellung zurückkehrt, um die nächst folgende Flasche festzuhalten, die wiederum den Finger verschwenkt und das Einrücken des Drehsternes bewirkt, und so fort.
  • In dem Augenblick, wo der Hebel 37 von der schiefen Ebene 38 gehoben wird, klemmt sich der Keil 39 der zweiten Kupplung, wodurch der Keil deren Drehung durch die zugehörige Scheibe 28 bewirkt. Hierdurch kann die Hubscheibe 3o den Anschlagfinger io betätigen, der die etikettierte Flasche freigibt.
  • Das Festklemmen des genannten Keils wird dadurch bewirkt, daß das Armpaar 6, dessen Träger 8 ihre Etikette soeben auf die freigegebene Flasche gebracht haben, vor die Leimwalze gelangt.
  • Bein Eintreffen in diese Stellung, was .mit dem Stillstand des Drehsternes zusammenfällt, wird durch einen dieser Arme 6 eine Stange q:0 zurückgeschoben, die einen auf einer Achsstrebe 2 schwingbar gelagerten Winkelhebel 41-q.2 hebt und hierdurch den genannten Keil 39 verschiebt.
  • Die Kurbelscheibe 31 bewirkt bei ihrer Drehung die Schwingung der Lenkstangen 32, 34 und 14 und infolgedessen auch die der Leimwalze 13, die die Schaufeln 8 mit Leim bestreicht, während die Lenkstangen 33, 35 und 6, welche den Etikettenbehälter 15 auf die vorher mit Leim versehenen Träger 8 senken, gleichzeitig verschwenkt werden.
  • Sobald die Kupplung eine Umdrehung vollendet hat, befinden sich die Walze 13 und der Kasten 15 wieder in ihrer Ruhestellung, wobei eine auf der Achse 29 aufgekeilte Hubscheibe 43 die Stange 40 zurückschiebt, die den Winkelhebe1;I1-,I2 zurückfallen läßt; hierdurch wird der Keil 39 freigegeben und die Kupplung auf diese Weise stillgesetzt, während der Drehstern gleichzeitig freigegeben wird.
  • In diesem Augenblick ist eine weitere Flasche gegen den Anschlagfinger io gestoßen, wodurch eine weitere Teildrehung des Drehsternes bewirkt wird, und so fort.
  • Der dauernde Antrieb des endlosen Bandes 5 wird durch ein Triebrad 44, eine Kette 45 und das Antriebsritzel 46 eines Vorgeleges 47 bewirkt, das durch eine Kette 48 und Triebräder 49 und So von der Welle i9 angetrieben wird; eine durch das Vorgelege 47 angetriebene Achse 51 besitzt Hubscheiben 52 und 53, welche Verteilungsnocken 54 und 55 betätigen, die jeweils nur eine Flasche auf einmal in vorbestimmter Weise, wie bekannt, durchgehen lassen, damit das Eintreffen einer Flasche zwischen den Armen 6 des Drehsternes in dessen Umlaufquerebene mit dem Augenblick zusammenfällt, wo die Leimwalze 13 und :der Etikettenbehälter 15 soeben ihre Ruhestellung wieder erreicht haben und der Drehstern durch die Verschiebung der Stange 4o derart freigegeben wird, daß das Eintreffen derselben den Umlauf des Drehsternes bewirkt.
  • Um jede Gefahr eines Umstürzens der Flasche während der Anbringung der Etikette zu vermeiden, kann- sich die Flasche gegen ein Widerlager 56 stützen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜci-iR: i. Flaschenetikettiermaschine, bei der die an einen Drehstern strahlenförmig angeordneten Etikettenträgerpaare nacheinander an einer Beleimv orrichtung und einem Etikettenstapel -vorbeibewegt werden, um danach beim Durchqueren der Flaschenbahn ein aufgelegtes Etikett an die vorderste der auf einem laufenden Bande zugeführten Flaschen abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung hinter jedem Etikettenträgerpaar je ein Anstreichbürstenpaar an dem Drehstern angeordnet ist, das ein an die Flasche abgegebenes Etikett beiderseitig andrückt, während die Flasche bei dem Etikettiervorgang durch einen in ihren Weg gestellten Finger (Lo), auf dem fortlaufend bewegten Bande gleitend, angehalten wird. z. Etikettiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die taktmäßigen Bewegungen des Fingers (io), des Drehsternes, der Beleimvorrichtung und des Etikettenstapels sowie auch die fortlaufende Bewegung des Förderbandes durch Kupplungen gemeinsam von dem Antriebsmotor der Maschine bewirkt werden.
DEB161396D 1932-07-22 1933-06-27 Flaschenetikettiermaschine Expired DE612044C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR612044X 1932-07-22

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DE612044C true DE612044C (de) 1935-04-15

Family

ID=8978547

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DEB161396D Expired DE612044C (de) 1932-07-22 1933-06-27 Flaschenetikettiermaschine

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