DE335989C - Verfahren zum Auftragen von Dichtungsmasse auf Deckel von Konservendosen - Google Patents

Verfahren zum Auftragen von Dichtungsmasse auf Deckel von Konservendosen

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DE335989C
DE335989C DE1916335989D DE335989DD DE335989C DE 335989 C DE335989 C DE 335989C DE 1916335989 D DE1916335989 D DE 1916335989D DE 335989D D DE335989D D DE 335989DD DE 335989 C DE335989 C DE 335989C
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lever
shaft
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clamping
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DE1916335989D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches dazu dienen soll, die Deckel von Konservendosen oder anderen luftdicht zu verschließenden Behältern mit Dichtungsmasse zu versehen. Die zwischen rotierenden Tellern gefaßten Deckel werden von einer ortsfesten Vorrichtung mit der Dichtungsmasse versehen und darauf umgebördelt, um ein Abschleudern der Masse zu verhindern. Zu ίο diesem Zweck müssen die rotierenden Deckel absatzweise fortbewegt werden, während die Fortbewegung bei der Bearbeitung aussetzt. Um unrunde Deckel mit Dichtungsmasse zu versehen, kann die Auftragvorrichtung derart ausgebildet werden, daß sie um eine ortsfeste Achse schwingbar ist.
Auf der Zeichnung ist eine Maschine dargestellt, mit welcher das Verfahren ausgeführt werden kann.
Fig. ι zeigt dieselbe im Aufriß,
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 3 veranschaulicht die Vorrichtung zum Auftragen der Dichtungsmasse in verschiedenen Ansichten.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zum Zuführen der Deckel in die Maschine,
Fig. 5 einen mit Dichtungsmasse versehenen Deckel mit umgebördeltem Rand.
Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen die Einrichtung zur selbsttätigen Bewegung der Auftragvorrichtung.
In dem Gestell der Maschine ist eine Antriebswelle u gelagert, welche mittels eines Kegelrädergetriebes u1, u" eine Schaltvorrichtang p bewegt, durch welche die hohle Welle p1- periodisch gedreht wird. Auf der letzteren sitzen zwei Sternräderg 'und gi 3 deren Arme übereinander liegen. Jeder Arm des Sternrades g1 trägt einen Klemmteller f., welcher auf einer federnden Stütze f1 ruht und auf dieser in Kugellagern sich dreht. Jeder Arm des Sternrades g trägt einen Klemmteller e, welcher auf einer Achse e1 befestigt ist. Auf den Achsen e1 sitzen Kettenräder i, welche durch eine Kette i2 mit dem Kettenrad i1 verbunden sind. Letzteres ist auf einer Welle o1 befestigt, welche durch / die hohle Welle p1 hindurchgeht und mittels der Kegelräder us und ul von der Hauptwelle u angetrieben wird. In dem Sternrad g sind ferner die zweiarmigen Hebel η gelagert, deren einer Arm an die die Klemmteller e tragende Achse e1 angelenkt ist und deren anderer Arm mit einem Zapfen in eine Nut ο2 der auf Welle a1 sitzenden Scheibe 0 eingreift.
Die Vorrichtung zum Zuführen der Deckel in die Maschine ist auf dem Gestell derselben angebracht. Sie besteht aus aufrechten Stützen a, zwischen denen die Deckel aufgestapelt werden und die je nach der Größe der Deckel mittels Stellschrauben a1 eingestellt werden können. Der unterste Deckel stützt · sich einerseits auf eine Schrägfläche b und anderseits auf den Gewindegang einer kurzen Schnecke c (Fig. 4). Letztere ist auf einer Achse c1 befestigt, die ein Kettenrad c~ trägt, welches durch eine Kette c3 mit einem auf der Welle o1 sitzenden Kettenrad c* verbunden ist.
Die Einführung der Deckel in die Maschine und die Weiterbeförderung der Deckel in derselben geschieht in folgender Weise. Die von

Claims (2)

  1. der Hauptwelle u der Welle o1 erteilte Drehung wird durch das Kettenradgetriebe c2, c3, c* und die Welle c1 auf die Schnecke c übertragen. Dadurch wird der unterste Deckel abgetrennt und nach unten gedrückt, wobei er, vom der Schrägfläche b abgleitend, durch den Führungskanal d zwischen ein Klemmtellerpaar e, f gelangt. In diesem Zeitpunkt stehen die sämtlichen Klemmtellerpaare, welche mittels der Schaltvorrichtung ρ und der Hohl- '. welle ρ1 eine periodische Bewegung erhalten, , still. Sobald der Deckel sich zwischen den j Klemmtellern befindet, wird er infolge der · durch die Welle o1, die Nutenscheibe ο und : den Hebel η bewirkten Abwärtsbewegung des Klemmtellers e zwischen diesem und dem ! Klemmteller/ festgeklemmt. Da der Klemm- '. teller e unter Vermittlung der Welle o1, des ' Kettengetriebes i, i1, i2 und der Welle e1 beständig rotiert, und der Klemmteller/ in Kugellagern drehbar gelagert ist, so erhält beim Festklemmen des Deckels zwischen dem Klemmtellerpaar dieses mit dem Deckel zusammen eine rotierende Bewegung. Alsdann wer- ' den die Sternräder derart weitergeschaltet, daß ' der rotierende Deckel an die Vorrichtung zum ' Auftragen der Dichtungsmasse herangebracht . wird, während die nächstfolgenden Klemm- | tellerpaare an die Deckelzuführungsvorricbtung gelangen. Während des Auftragens der Dichtungsmasse auf den rotierenden Deckel stehen die Sternräder wiederum still, um alsdann weitergeschaltet zu werden, wobei der mit der Dichtungsmasse versehene Deckel an · die Bördelrolle I (Fig. 2) herangebracht wird. ; Mach der Bördelung gelangt der Deckel dann j bei Weiterschaltung der Sternräder an einen Anschlag m, durch welchen er bei der Weiterbewegung der Sternräder abgestreift und aus dem Arbeitsgang entfernt wird, nachdem vorher durch die Wirkung der Nutenscheibe 0 und1 der Hebelvorrichtung η der Klemmteller e hochgehoben war.
    Der Abstreifer m, welcher der Größe- der zu behandelnden Deckel entsprecehnd eingestellt wird, bildet eine schiefe Ebene, welche von ! dem vorderen Teil, der in der Höhe des unte- j ren Klemmtellers f liegt, nach dem hinteren i Teil m1 ansteigt. Der Rand des zwischen den Klemmtellern e und / herangeführten Deckels schiebt sich auf den Abstreifer, und bei der Weiterbewegung der Klemmteller fällt der Deckel, seiner Unterlage beraubt, ab.
    Die Vorrichtung zum Auftragen der Dichtungsmasse besteht aus einem Gehäuse h, in welchem zwei Achsen q und r derart gelagert sind, daß sie gegeneinander verstellbar sind (Fig. 3). Auf der Achse q sitzt die Auftragrolle kj während die Achse r die Zuführungsscheibe s trägt. Auf der Achse q sitzt ferner eine Exzenterscheibe w, welche einen Abstreifer ν bewegt. Der Antrieb der Scheiben .s und k geschieht durch zwei auf ihren Achsen q und r befestigte Zahnräder q1 und r1. Diese stehen in Eingriff mit den Zahnrädern q2 und r", deren Achsen q3 und r3 durch die Wand des Gehäuses h hindurchtreten und die in Eingriff stehenden Zahnräder g4 und r4 tragen. Auf dem äußeren Ende der Achse qs sitzt ein Kegelrad 1, welches in ein Kegelrad 2 eingreift, das auf einer mit zwei Gelenken 3 und 4 versehenen Welle ζ festsitzt, die mittels eines Kegelgetriebes S, 6 von der Hauptwelle u angetrieben wird (Fig. 1 und 2). Die Gelenkwelle ζ mit dem Kegelantrieb 5, 6 kommt nur bei Bearbeitung von unrunden Deckeln in Anwendung. Sollen runde Deckel bearbeitet werden, so geschieht der Antrieb von der Hauptwelle u durch Riemen, indem die Kegelräder I und 6 durch Riemenscheiben ersetzt werden.
    Die Bewegung der Antriebsvorrichtung bei der Bearbeitung von unrunden Deckeln wird mit Hilfe eines im einer Nutenscheibe t geführten Hebelgestänges X1 y bewirkt. In der Scheibe t ist eine Nut t1 angebracht, welche der Form der zu bearbeitenden Deckel entsprechend — im vorliegenden Falle rechtwinklig — gestaltet ist (Fig. 6 bis 8). In diese Nut greift der Hebel χ mit einem Zapfen x2 ein. Der Hebel χ ist um den Bolzen Xs drehbar an dem Knaggen Xs angebracht, welcher mit dem an dem Ständer 8 sitzenden Arm 7 verbunden ist. Das Gehäuse h ist mit einem Ansatz hs versehen, welcher in einen Ausschnitt der Unterlage h2 hineinragt und mit einem Zapfen h1 in den Hebel χ eingreift. An dem Arm 7 ist um den Bolzen y1 drehbar ferner der Hebel y angebracht, welcher mit einem Kugelzapfen y2 in einen am Gehäuse h 1Qo sitzenden Ansatz A4 eingreift. Mit dem Hebel ν ist ein Arm1 y3 gelenkig verbunden, welcher mit seinem - rechtwinklig umgebogenen Ende in eine Nut i2 der Scheibe t eingreift. Letztere wird mittels der Kettenräder ts, os und der Kette i4 von der Welle o1 angetrieben. Vermöge der Drehungen der Hebel χ und y, welche dieselben durch die Führung in den Nuten t1 und t" erfahren, wird1 dem Gehäuse h und der Auftragvorrichtung eine hin und her gehende und zugleich eine schwingende Bewegung erteilt, so daß die Auftragrolle k dem Rande des Deckels .bei der Drehung desselben zu folgen vermag. .:
    "' . .
    Patent-änspeüche: :
    i. Verfahren zum Auftragen von Dichtungsmasse auf Deckel von Konservendosen o. dgl., bei welchem die Deckel zwisehen Tellern eingespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß 4ie. sich stä
    um ihre eigene Achse drehenden Teller ab- | gekennzeichnet, daß die Auf tragvorrich-
    satzweise auf einem Kreise an einer an j tung von zwei Hebeln, die in zwei aufein-
    dieser Bewegung nicht teilnehmenden Auf- ' ander senkrechten Ebenen schwingend in
    tragvorrichtung vorbeigeführt werden, von ' Nuten einer Kurvenscheibe eingreifen,
    welcher aus die Deckel in den Zeiten der . derart gesteuert wird, daß sie außer einer
    Unterbrechung der Kreisbewegung mit ' Vor- und Rückwärtsbewegung gleichzeitig
    Masse versehen werden. eine Schwingbewegung um ihre senkrechte
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ; Achse ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BEBUN. GEDRUCKT IN DER RElCBSDItUCKEREI,
DE1916335989D 1916-08-24 1916-08-24 Verfahren zum Auftragen von Dichtungsmasse auf Deckel von Konservendosen Expired DE335989C (de)

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