DE321563C

DE321563C - Antrieb einer Teigablegevorrichtung mit hin- und herschwenkbarem Foerderband

Info

Publication number: DE321563C
Application number: DE1919321563D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-03-21
Filing date: 1919-03-21
Publication date: 1920-06-05

Description

Antrieb einer Teigablegevorrichtung mit hin- und herschwenkbarem Förderband. Gegenstand der Erfindung ist der Antrieb einer Ablegevorrichtung für Teigstücke mit hin- und tierschwenkbarem Förderband.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird lediglich das Förderband von der Schwenkachse aus angetrieben, während die Ouer- oder Schwenkbewegung durch eine endlose Kette erzeugt wird, auf welcher das schwenkende Ende des Förderbandträgers ruht.
Nach der Erfindung werden sämtliche Getriebeteile zum Bewegen und Schwenken des Förderbandes im Schwenkarm selbst untergebracht, wobei nur eine einzige Antriebswelle erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, d.aß sich über den mit Teigstücken zu belegenden Blechen keine zu ölende Getriebeteile befinden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig: i den Antrieb im senkrechten Schnitt. Die Fig.2 und 3 stellen ihn im wagerechten Schnitt dar, einmal in Mittelstellung, das andere Mal nach der einen Seite versch.wenkt.
Das Teigförderband a, läuft um Rollen eines Armes b, welcher in einer senkrechten Achse A-A drehbar 'auf der Grundplatte c gelagert ist. Es kann somit in wagerechter Ebene aus der Mittelstellung C-C nach links und rechts verschwenkt werden. Im hinteren Teil des Armes a ist der Antrieb für das Förderband und die Vorrichtung zum Schwenken desselben gelagert. Eine Welle e, die mit dem Antrieb einer Teigfortnmaschine in Verbindung stehen kann, treibt ein in der Achse B-B gelagertes Zahnrad f, welches einerseits :die linke För derbandrolle durch das Zahnrad g und- anderseits durch ein Zahnrad lz die Schnvenkvörrichtung i, j in Bewegung versetzt. Die Bewegungsübertragung von Welle e auf Zahnrad f vermittelt ein über dem Schwenkzapfen liegendes Kreuzgelenk. Auf der Welle des Rades 1a ist ein wulstartiger Lenkkörper i befestigt, der auf seiner Oberfläche mit einem in sich geschlossenen Rechts-und Linksgewinde versehen ist. Ein in das Gewinde eingreifender feststehender Zapfen sitzt auf dem mit der Grundplatte c fest verbundenen Träger j. Die Wulstfläche ergibt sich als Umdrehungskörper mit dem Kreisbogen, geschlagen mit dem Abstand von der Achse A-A bis zur Mitte des feststehenden Zapfens, als Erzeugende.
Die Arbeitsweise der Ablegevorrichtung ist folgende: DieTeigstücke fallen in gleichmäßigenZeitabschnitten in Richtung der _ Achse A-A auf das Förderband, sie werden also in gleichmäßigen Abständen in der Pfeilrichtung mitgenommen und gleiten am vorderen Ende bei Punkt h auf das zu belegende Blech. Gleichzeitig dreht sich aber auch der Körper i. Da der in das Gewinde des Lenkkörpers i eingreifende Zapfen feststeht, so wird der Lenkkörper i bei seiner Drehung und somit auch der Arm b nach rechts oder links (vgl. Fig. 3) um die Achse A-A gedrückt, j e nachdem der Zapfen in das Rechts- oder-Linksgewinde eingreift. Durch das in sich geschlossene Rechts-und Linksgewinde ergibt sich demzufolge bei laufender Welle e, also auch bei laufendem Förderband, ein dauerndes zwangläufiges Hin- und Herschwenken des Armes b. Beide Bewegungen werden also durch eine einzige Antriebwelle hervorgerufen. Durch ein Rutschblech mit geräder Kante könnten die Teigstücke auch in gerader Richtung abgelebt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Antrieb einer Teigablegevorrichtung mit hin- und herschwenkbarem Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Schwenkzapfen des Förderbandträgers (b) mittels Kreuzgelenkes geteilte Antriebwelle (e) neben dem Antriebrad (g) für den Umiauf des Förderbandes (a) einen mit in sich geschlossenem Rechtsund,' Linksgewinde versehenen wulstartigen Lenkkörper (i) in Umdrehung versetzt, der seinerseits durch Eingriff eines feststehenden Zapfens in sein Gewinde gesteuert wird.