DE1150923B

DE1150923B - Zuteilvorrichtung fuer Anlagen zur Herstellung und zum Zusammenstossen und Fuellen von Zuendholzschachtelteilen

Info

Publication number: DE1150923B
Application number: DESCH23813A
Authority: DE
Inventors: Heinz Scheibe; Dipl-Ing Hans Albrecht
Original assignee: HANS ALBRECHT DIPL ING
Current assignee: HANS ALBRECHT DIPL ING
Priority date: 1958-04-01
Filing date: 1958-04-01
Publication date: 1963-06-27

Description

Zuteilvorrichtung für Anlagen zur Herstellung und zum Zusammenstoßen und Füllen von Zündholzschachtelteilen Zusatz zum Patent 1077146 Das Hauptpatent richtet sich auf eine Zuteilvorrichtung für Anlagen zur Herstellung und zum Zusammenstoßen und Füllen von Zündholzschachtelteilen, bei denen eine Gruppe von mehreren Innenschachtelmaschinen und einen Gruppe von mehreren Außenschachtelmaschinen je auf mehrere Transportstränge arbeiten und jeder Transportstrang in einer ebenfalls in Gruppen zusammengefaßten Zusammenstoßvorrichtung endet und die Außen- und Innenschachteln der Zusammenstoßvorrichtung mittels selbsttätiger Regelung der Zufuhr paarig zugeführt werden. bei der jede Schachtelmaschine einer Gruppe mittels einer ihr zugehörigen und alle Transportstränge bestreichenden Verteilvorrichtung alle Transportstränge ihrer Gruppe in einem gesteuerten Zyklus beschickt und in den Transportsträngen jeder Gruppe von Schachtelmaschinen auf die Speicherlänge ihrer Schachtelteile ansprechende und die Antriebsdrehzahlen regelnde Abtastmittel angeordnet sind, von denen die einen Abtastmittel die Drehzahl der Schachtelmaschinen einer oder beider Gruppen im Sinne einer Verringerung bzw. Erhöhung ihrer Normaldrehzahl, und die auf kleinste Speicherlänge ansprechenden anderen Abtastmittel den Antrieb der Zusammenstoßvorrichtung und etwaiger Zwischentransportmittel auf eine niedrigere Drehzahl regeln. Nach Anspruch 10 des Hauptpatentes ist vorgesehen, daß die Transportstränge durch die Stationen der Zusammenstoßvorrichtung hindurch zu einer Füllmaschine weitergeführt, und daß die Füllmaschinen mit der Gesamtanlage, insbesondere der Zusammenstellmaschine, taktmäßig gekoppelt ist.
Nach dem Hauptpatent soll ein kontinuierliches Fließen aller von den Schachtelmaschinen kommenden Schachtelteile innerhalb der stetig arbeitenden Gesamtanlage bis zur Füllmaschine hin erreicht werden, wobei eine gleichbleibende Gesamtausbringung das Ziel ist.
Mit den Mitteln des Hauptpatentes ist die Zusammenstoßvorrichtung auch bei etwaigen Störungen an einer oder mehreren Schachtelmaschinen einer oder beider Maschinengattungen voll ausgelastet. Die Leistung der Zusammenstoßvorrichtung liegt aber bekanntlich höher als die der nachgeschalteten Füllvorrichtung. so daß man bisher gezwungen ist. die Leistung der Gesamtanlage auf diejenige der Füllvorrichtung abstellen zu müssen und Sammelbehälter vorzusehen, in die die Schachtelmaschinen liefern und aus denen dann die Füllmaschinen gespeist werden. Die Stetigkeit der Ausbringung kann bei etwaiger Störung innerhalb der Füllmaschine unterbrochen werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und in weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes diesen dahingehend zu verbessern, daß die erwünschte Stetigkeit der Anlage ohne zwischengeschaltete Sammelbehälter gewahrt bleibt. Erfindungsgemäß wird ein ähnlicher Ausgleich, wie er nach dem Hauptpatent vor der Zus ammenstoßvorrichtung möglich ist, nunmehr auch hinter der Zusammenstoßvorrichtung vorgesehen, und zwar geschieht dies dadurch, daß jeder der aus der Zusammenstoßvorrichtung herausführenden Transportstränge in einem von der Zusammenstoßvorrichtung gesteuerten Verteilerarm endet, der zu mehreren Schachtelfüllmaschinen führende, aus je zwei endlosen Transportschnüren gebildete Transportstränge der in Betrieb befindlichen Füllmaschinen regulierbarer Leistung gleichmäßig beschickt.
Die Erfindung erschließt die Möglichkeit, mehrere Schachtelfüllmaschinen gleichmäßig mit den von der Zusammenstoßvorrichtung ankommenden Schachteln zu beschicken, so daß man beispielsweise drei gleiche Schachtelfüllmaschinen hinter derZusammenstoßvorrichtung am Ende der Gesamtanlage anordnen und dadurch die Gesamtausbringung dieser Füllmaschinen derjenigen der vorgeschalteten Zusammenstoßvorrichtung angleichen kann. Durch die den Schachtelfüllmaschinen zugeordneten Verteilvorrichtungen läßt sich die erwünschte gleichbleibende erhöhte Gesamtausbringung selbst bei Ausfall einer dieser Fiillmaschinen aufrechterhalten, wobei zusätzlich die Füllmaschinen eine so große Leistungskapazität aufweisen müssen, daß der Ausfall einer Maschine mit den restlichen Füllmaschinen ausgleichbar ist.
Für je bestimmte Verteilaufgaben gesteuerte Verteilerarme sind an sich bekannt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Fördereinrichtung zwischen der Zusammenstoßvorrichtung und denSchachtelfüllmaschinen schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Fördereinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 1, bei der die Füllmaschinen statt wie in Fig. 1 hintereinander nebeneinander angeordnet sind.
Von den nicht dargestellten Schachtelmaschinen her kommen die Transportstränge 1 und 2 in gleicher Anzahl für Innenschachteln und Außenschachteln, die in die Zusammenstoßvorrichtung 3 münden. Die zusammengestoßenen Schachtelteile 4 gelangen über die Transportstränge 5 aus der Zusammenstoßvorrichtung heraus und werden zu den Schachtelfüllmaschinen 6 geleitet. Wenn die Zusammenstoßmaschine beispielsweise sechs Stationen aufweist, sind nebeneinander sechs Transportstränge 51 bis 56 angeordnet. Diese Transportstränge enden in je einen in vertikaler Ebene hin und her schwingenden Verteilerarm 7 mit eigenen Transportschnüren 8, der seinen Antrieb über das Gestänge 9 von der schrittweise arbeitenden Kurbel 10 erhält, die über die Welle 11 von der Zusammenstoßvorrichtung her gesteuert und angetrieben wird. Die schrittweise Bewegung derKurbel 10 erfolgt so, daß die anschließenden Transportstränge 12t, 122 und 12S für die angenommenen drei Füllmaschinen gleichmäßig beschickt werden. Hierfür kann entweder ein mechanisch oder elektrisch gesteuertes Schrittschaltwerk verwendet werden. In dem von der Zusammenstoßmaschine 3 abgehenden Transportstrang 5 befindet sich das drehangetriebene Sternrad 35 zum Vereinzeln der dem Verteilerarm 7 zugeführten Schachteln. Die Transportstränge 121 bis 123 führen unter die Schachtelfüllmaschinen 6, die entweder hintereinander gemäß Fig. 1 oder nebeneinander gemäß Fig. 3 angeordnet sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zuteilvorrichtung für Anlagen zur Herstellung und zum Zusammenstoßen und Füllen von Zündholzschachtelteilen, bei denen eine Gruppe von mehreren Innenschachtelmaschinen und eine Gruppe von mehreren Außenschachtelmaschinen je auf mehrere Transportstränge arbeiten und jeder Transportstrang in einer ebenfalls in Gruppen zusammengefaßten Zusammenstoßvorrichtung endet und die Außen- und Innenschachteln der Zusammenstoßvorrichtung mittels selbsttätiger Regelung der Zufuhr paarig zugeführt werden, wobei jede Schachtelmaschine einer Gruppe mittels einer ihr zugehörigen und alle Transportstränge bestreichenden Verteilvorrichtung alle Transportstränge ihrer Gruppe in einem gesteuerten Zyklus beschickt, die Transportstränge durch die Stationen der Zusammenstoßvorrichtung hindurch zu einer Füllmaschine weitergeführt sind, und die Füllmaschine mit der Gesamtanlage, insbesondere der Zusammenstoßmaschine, taktmäßig gekoppelt ist, nach Patent 1 077 146, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der aus der Zusammenstoßvorrichtung herausführenden Transportstränge (5' bis 56) in einem von der Zusammenstoßvorrichtung (3) gesteuerten Verteilerarm (7) endet, der zu mehreren Schachtelfüllmaschinen führende, aus je zwei endlosen Transportschnüren (17) gebildete Transportstränge (12f, 122, 123) der in Betrieb befindlichen Füllmaschinen (6) regulierbarer Leistung gleichmäßig beschickt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 321 563, 937 257; USA.-Patentschrift Nr. 2876 009.