CH495874A

CH495874A - Vorrichtung zum Zuführen von flachen Gegenständen zu mehreren Verpackungsmaschinen

Info

Publication number: CH495874A
Application number: CH1029665A
Authority: CH
Inventors: Demierre Charles; Klug Telesfero
Original assignee: Sapal Plieuses Automatiques
Priority date: 1963-05-09
Filing date: 1965-07-22
Publication date: 1970-09-15

Description


  
 



  Vorrichtung zum Zuführen von flachen Gegenständen zu mehreren Verpackungsmaschinen
Das übergeordnete Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von flachen Gegenständen, insbesondere Schokoladetafeln, die auf einem Transportstrang, insbesondere auf einem Transportband oder auf Transportplatten, ankommen, zu mehreren Verpakkungsmachinen, von denen jeder ein zugehöriges Speisetransportband zugeordnet ist, wobei zwischen dem genannten Transportstrang und jedem Speisetransportband je eine Weiche vorgesehen ist, deren Stellung durch Abtastmittel, insbesondere durch eine Lichtschranke, derart von dem auf dem zugehörigen Speisetransportband herrschenden Zustand gesteuert wird, dass die ankommenden Gegenstände den Verpackungsmaschinen nach   Massgabe    ihrer Kapazität automatisch und ohne Beeinflussung durch Bedienungspersonal zugeführt werden.

  Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Speisetransportbänder in bekannter Weise rechtwinklig zum Transportstrang und gegenüber diesem auf einem höheren Niveau angeordnet sind, und der Transportstrang jeweils vor der Abzweigung eines Speisetransportbandes durch eine Weiche unterbrochen ist, die durch eine erste zugeordnete Lichtschranke derart gesteuert ist, dass die Weiche die auf dem Transportstrang ankommenden Gegenstände ohne dass diese sich gegenseitig berühren - bei nicht unterbrochener Lichtschranke nach oben zu dem rechtwinklig abzweigenden Speisetransportband und bei unterbrochener Lichtschranke zu der auf einem tieferen Niveau als das Speisetransportband liegenden Fortsetzung des Transportstranges leitet.



   Bei Vorrichtungen dieser Art besteht ein gewisser Nachteil darin, dass besonders bei sehr rasch arbeitenden Verpackungsmaschinen eine konstante und genügende Zufuhr durch die Speisetransportbänder nicht immer gewährleistet ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt.



  diesen Nachteil zu vermeiden und zu gewährleisten, dass vor jeder Verpackungsmaschine immer eine genügende und kontinuierliche Reserve von zu verpackenden Ge   Gegenständen    vorhanden ist.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder   'E;leiche    und jedem Speisetransportband je ein intermittierend laufendes Zwischentransportband angeordnet ist, dessen Ende parallel zum Anfang des zugehörigen Speisetransportbandes liegt, dass Verschiebemittel vorgesehen sind, um eine Reihe von Gegenständen vom Ende des Zwischentransportbandes quer auf den Anfang des Speisetransportbandes zu verschieben, und dass ferner Steuermittel vorhanden sind, welche das Zwischentransportband und die Verschiebemittel derart steuern, dass das Zwischentransportband still steht, wenn sich eine Reihe von Gegenständen an dessen Ende befindet, und dass die Verschiebemittel betätigt werden, wenn der Anfang des Speisetransportbandes frei ist und sich eine Reihe von Gegenständen am Ende des Zwischentransportbandes befindet.



   Anhand der einzigen Figur der beiliegenden Zeichnung wird nachfolgend eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert.



   Vom Transportstrang 102 werden Reihen von Schokoladetafeln auf die nach oben geklappte Weiche 106 und von dieser auf ein Zwischentransportband 130 gebracht. Am Ende des Zwischentransportbandes 130 werden die Schokoladetafelreihen mittels Verschiebemitteln, deren Art und Steuerung weiter unten beschrieben wird, auf den Anfang des Speisetransportbandes 104 verschoben, von welchem sie einer (nicht dargestellten) Verpackungsmaschine zugeführt werden. Die Reihen von Schokoladetafeln sind nacheinander mit 121, 120, 119 bzw. 118 bezeichnet. Die Weiche 106 wird wie im Hauptpatent näher erläutert ist gesteuert und betätigt.



   Am Ende des Zwischentransportbandes 130 ist ein Fühler 131 angeordnet, welcher auf eine ankommende Reihe von Schokoladetafeln anspricht. Im dargestellten Fall ist es die Reihe 119, welche den Fühler 131 zum Ansprechen bringt. Sobald der Fühler 131 angesprochen hat, setzt er das Zwischentransportband 130 still. Der Anfang des Speisetransportbandes 104 wird schräg von einer Lichtschranke 117 (oder auch anderen zweckentsprechenden Abtastmitteln) überstrichen, welche feststellen, ob sich Gegenstände auf diesem Anfang des Bandes 104 befinden.



   Der Fühler 131 und die Lichtschranke 117 steuern den als Verschiebemittel wirkenden Stempel 132 wie  folgt: Sobald eine Reihe 119 von Schokoladetafeln den Fühler 131 (der beispielsweise auch durch eine Lichtschranke ersetzt werden könnte) zum Ansprechen bringt, und das Band 130 stillsetzt, werden im Prinzip die (nicht dargestellten) Betätigungsmittel für den Stempel 132 zur Wirkung gebracht. Das kann jedoch nur dann erfolgen, wenn sich keine Gegenstände mehr im Bereiche der Lichtschranke 117 befinden. Im vorliegenden Fall ist die Reihe 118 eben im Begriff, den Bereich dieser Lichtschranke 117 zu verlassen, während die Reihe 119 den Fühler 131 betätigt. Der Stempel 132 wird deshalb im nächsten Moment die Reihe 119 vom stillstehenden Band 130 quer auf den Anfang des konstant laufenden Transportbandes 104 verschieben.

 

   Es ist ohne weiteres verständlich, dass der Fühler 131 und die Lichtschranke 117 über bekannte (nicht dargestellte) Mittel auf den Stempel 132 einwirken. Wenn letzterer seine Verschiebebewegung beendet hat, kehrt er auf einem Weg in seine Ausgangsstellung zurück, welcher ausserhalb der auf dem Zwischentransportband 130 ankommenden neuen Reihe von Schokoladetafeln liegt.



  Diese Rückkehr kann mit bekannten Mitteln erfolgen.



   Wenn der Stempel 132 die Reihe 119 auf den Anfang des Bandes 104 geschoben hat, wird das Band 130 mit bekannten Mitteln wieder in Gang gesetzt, damit die Reihe 120 in den Bereich des Stempels 132 geschoben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes zum Zuführen von flachen Gegenständen, insbesondere von Schokoladetafeln, zu mehreren Verpakkungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Weiche (106) und jedem Speisetransportband (104) je ein intermittierend laufendes Zwischentransportband (130) angeordnet ist, dessen Ende parallel zum Anfang des zugehörigen Speisetransportbandes (104) liegt, dass Verschiebemittel (132) vorgesehen sind, um eine Reihe von Gegenständen vom Ende des Zwischentransportbandes quer auf den Anfang des Speisetransportbandes zu verschieben, und dass ferner Steuermittel (117, 131) vorhanden sind, welche das Zwischentransportband (130) und die Verschiebemittel (132) derart steuern, dass das Zwischentransportband (130) still steht, wenn sich eine Reihe von Gegenständen an dessen Ende befindet, und dass die Verschiebemittel (132) betätigt werden,

wenn der Anfang des Speisetransportbandes frei ist und sich eine Reihe von Gegenständen am Ende des Zwischentransportbandes befindet.

UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebemittel durch einen quer zur Bandrichtung beweglichen Stempel (132) gebildet werden, dessen Rückweg nach Ausführen der Verschiebebewegung ausserhalb des Bereiches der auf dem Zwischentransportband ankommenden Gegenstände verläuft.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Steuermittel durch einen Fühler (131), welcher am Ende des Zwischentransportbandes angeordnet ist und auf eine Reihe ankommender Gegenstände anspricht, sowie durch eine schräg über den Anfang des Speisetransportbandes verlaufende Lichtschranke (117) gebildet werden.

Sapal Societe anonyme des plieuses automatiques Vertreter: Deriaz, Kirker & Cie., Genf