DE1025783B - Verfahren und Vorrichtung zum Zubringen bzw. Foerdern von Einzelpackgutstuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zubringen bzw. Foerdern von Einzelpackgutstuecken

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DE1025783B
DE1025783B DEM22013A DEM0022013A DE1025783B DE 1025783 B DE1025783 B DE 1025783B DE M22013 A DEM22013 A DE M22013A DE M0022013 A DEM0022013 A DE M0022013A DE 1025783 B DE1025783 B DE 1025783B
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Rudolf Edwin Hagemann
Karl Dude
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Margarine Union A G
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/40Arranging and feeding articles in groups by reciprocating or oscillatory pushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zubringen bzw. Fördern von Einzelpackgutstücken Die Efindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Zuführen bzw. Fördern von Einzelpackgutstücken in eckiger Form mit weichplastischem Inhalt zu einer Weiterbebandlungsstelle beispielsweise einer Sammelpackmaschine.
  • In der modernen Fließarheit, z. B. bei Verwendung von Verpackungsmaschinen, ist es bekannt, die Einzelpackgutstücke einem Kanal zuzuführen, und die Sammelpackmaschine arbeitet mit einer oder mehreren zugeordneten Maschinen zum Herstellen von Einzelpackgutstücken und einer Förder- bzw. Zubringervorrichtung zusammen. Da die Leistung einer solchen Sammelpackmaschine im allgemeinen höher als die Leistung einer einzelnen Maschine zur Herstellung von Einzelpackgutstücken ist, ist vorgeschlagen worden, zwei Maschinen für die Herstellung von Einzelpackgutstücken mit der Sammelpackmaschine zusammenarbeiten zu lassen, wobei die beiden Auslaufkanäle aus den Maschinen zur Herstellung der Einzelpackgutstüclçe an einer Zubringerstelle zusammenlaufen. An dieser Zubringerstelle werden diese Einzelpackgutstücke, die von den Maschinen zur Herstellung von Einzelpackgutstücken in ungeordneter Reihenfolge und nicht im gleichen Arbeitstakt wie die Arbeit der Sammelpackmaschine abgegeben werden, zu einer geschlossenen geordneten Förderreihe vereinigt, die dann der Sammelpackmaschine zugeführt wird.
  • Diese Art der Zubringung von Einzelpackgutstücken zu einer Sammelpackmaschine hat jedoch Nachteile, die einmal darin liegen, das bei Ausfall einer Maschine zur Herstellung von Einzelpackgutstücken und dem sich daraus ergebenden Ausfall der Zuführung von Einzel,packgutstücken die sonst geschlossene Förderreihe zur 5 ammelpadmaschine Lücken erhält, so daß die Sammelpackung nicht vollständig gefüllt wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch die Unterbrechung oder Lücken in der Förderreihe zur Sammelpackmaschine die Einzelpackgutstücke, insbesondere wenn sie aus weichem Material, wie z. B. Margarine, bestehen, verkanten und dadurch gequetscht werden, so daß für die erforderliche Reinigung der Maschine ein erheblicher Zeitverlust entsteht. Insgesamt gesehen, arbeiten also solche Zubringereinrichtungen verhältnismäßig unzuverlässig. Will man den Nachteil einer nicht geschlossenen Förderreihe zu einer Sammelpackmaschine vermeiden, so ist es erforderlich, an der Zubringerstelle aus den beiden Auslaufkanälen der Maschinen zur Herstellung von Einzelpackgutstücken eine Bedienungsperson hinzustellen, welche zum einwandfreien Funktionieren der Sammelpackmaschine die Lücken der Förderreihen ausfüllt. Dadurch wird bei erwünschter selbsttäti- ger Arbeit solcher Maschinen die Anlage unwirtschaftlich.
  • Es ist eine Maschine zum Zuführen von Einzelpackgutstücken zu einer Sammelpackung bekannt, bei welcher die einzelnen zu verpackenden Stücke von zwei Förderbändern zugeführt werden; die einzelnen Stücke werden jeweils zu einem Stapel zusammengesetzt, und die vollständigen Stapel werden von beiden Seiten her in einer zur ursprünglichen Förderrichtung quer liegenden Richtung gefördert und dann in einen Sammelpackbehälter hineingebracht. Wenn eine Zubringereinrichtung dieser Maschine versagt, kann die Herstellung und Förderung der beiden Stapel von einer einzigen Einrichtung erfolgen, diese arbeitet jedoch nach dem Nachschubprinzip, d. h. nachdem ein Stapel gebildet und dieser in Querrichtung gefördert worden ist, wird von der gleichen Seite ein zweiter Stapel nachgeschoben, der den ersten Stapel um eine Wegstrecke weiterbringt.
  • Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß bei eckigen Einzelpackgutstücken mit verhältnismäßig weichem Inhalt die Packungen leicht verformt werden, sich verkanten können und dadurch eine einwandfreie Weiterförderung zur Sammelpackmaschine gefährdet ist.
  • Es ist weiterhin eine Maschine zum Umwandeln der Lage von Einschiebkästchen von Streichholzschachteln bekannt, bei welcher eine Mehrzahl von Kästchen zunächst hintereinander vorgeführt wird, dann durch ein zur bisherigen Förderrichtung quer bewegliches Förderorgan mit Anschlägen gestaffelt angeordnet wird und schließlich durch ein weiteres Förderorgan mit Anschlägen nebeneinander angeordnet wird; Bei dieser Maschine sind die die verschiedenen Stellungen der Kästchen bewirkenden Anschläge gemeinsam bewegbar, so daß nachdemAngreifen eines ersten Anschlages an dem ersten Kästchen der Angriff des zweiten, versetzt angeordneten Anschlages an dem zweiten Kästchen bei voller Geschwindigkeit der Förderorgane vor sich geht. Diese Einrichtung ist daher für das Fördern von Einzelpackgutstücken in eckiger Form mit verhältnismäßig weichplastischem Inhalt nicht geeignet, weil die Einzelpackgutstücke durch die Anschläge plötzlich beschleunigt und dann plötzlich wieder zum Stillstand gebracht und dadurch beschädigt werden.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, durch die eine einwandfreie Zuführung von Einzelpackgutstücken in eckiger Form mit weichplastischem Inhalt aus mindestens zwei Zuleitkanälen zu einer Weiterbehandlungsstelle, z. B. einer Sammelpackmaschine. erreicht wird.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, dafür zu sorgen, daß, wenn im Arbeitsrhythmus einer Zubringermaschine Störungen eintreten und nicht die erforderliche Anzahl von Einzelpackgutstücken zugeführt wird, trotzdem selbsttätig eine geschlossene geordnete Förderreihe von Einzelpackgutstücken zu der Weiterbebandlungsstelle, z. B. Sammelpackmaschine. hergestellt wird.
  • Die Erfindung will des weiteren Verfahren und Vorrichtungen schaffen, die die Arbeits- und Gebrauchsmöglichkeiten der Zubringervorrichtungen zu einer Weiterbehandlungsstelle so verbessern, daß die Leistung in der Zeiteinheit solcher Zubringervorrichtungen zu einer Weiterbehandlungsstelle erhöht wird.
  • Demgemäß verwendet die Erfindung ein Verfahren zum Zubringen bzw. Fördern von Einzelpackgutstücken in eckiger Form mit weichplastischem Inhalt zu einer Sammelpackmaschine oder einer ähnlichen Vorrichtung, bei welchem die Einzelpackgutstücke einer Zubringerstelle aus wenigstens zwei Kanälen zugeführt werden, von welcher die Einzelpackgutstücke einer wenigstens zweireihigen Förderreihe (Kanal) zugeleitet werden. Gemäß der Erfindung werden bei einem solchen Verfahren die aus einem Kanal kommenden Einzelpackgutstücke jeweils zwei Förderorganen zugeleitet, bis eine geschlossene Reihe gebildet ist, und dann führen diese Förderorgane die Einzelpackgutstücke quer zur bisherigen Förderrichtung über einen verschieden langen Weg gleichzeitig vor einen wenigstens zweireihigen Förderkanal.
  • Dieser Gedanke läßt sich gemäß der Erfindung auch dahin erweitern, daß die Zahl der jeweils von einem Förderorgan der geschlossenen Förderreihe gestaffelt zugeführten Einzelpackgutstücke vervielfacht wird.
  • So können z. B. von je drei Förderorganen jeweils ein Einzelpackgutstück oder von diesen drei Förderorganen jeweils eine Nfchrzahl solcher Einelpackgutstücke gleichzeitig und gestaffelt vorgeführt werden, wobei der Arbeitsvorgang wechselseitig von verschiedenen Seiten her erfolgen kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung kann eine Vorrichtung verwendet werden, bei welcher gemäß der Erfindung jedem Kanal mindestens zwei Förderorgane zugeordnet sind, die quer zur Förderrichtung des Kanals einen verschieden langen Hub ausfiihren und deren Bewegung durch ein Relais auslösbar ist, das bei Erreichen einer geschlossenen Reihe der Einzelpackgutstücke anspricht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können in dem Weg der wechselseitig von der einen und von der anderen Seite gestaffelt zugeleiteten Einzelpackgutstücke in eine Arbeits- und in eine Ruhestelllung bewegbare Anschläge od. dgl. vorgesehen sein, durch die die jeweilige Endlage der Einzelpackgutstücke in der vereinigtell Förderreihe vor dem Kanal derselben festgelegt wird.
  • Für die Weiterleitung der wechselseitig aus je einen Zuleitkanal zugeleiteten und zu einer Förderreihe vereinigten Einzelpackgutstücke kann ein gemeinsames Förderorgan für die vereinigte Förderreihe vorgesehen sein, das bei Beendigung der Vorwärtsbewegung gemäß der Erfindung aus dem Förderweg herausklappbar sein kann.
  • Das Relais zur Steuerung der Freigabebewegung am Ende des Weges der Einzelpackgutstücke zur Zubringerstelle kann Fühlerplatten besitzen.
  • Des weiteren kann nach einer Ausführungsform der Erfindung in der Maschine eine angetriebene Nockenwelle vorgesehen sein, von deren Steuernocken sowohl die Bewegungen der wechselseitig und gestaffelt arbeitenden Förderorgane, die Bewegungen der Anschläge od. dgl. zum Festlegen der Lage der Einzelpackgutstücke für die vereinigte Förderreihe als auch die Bewegungen des gemeinsamen Förderorgans für die vereinigte Förderreihe abgeleitet werden.
  • Statt einer mechanischen Steuerung kann auch eine hydraulische oder eine elektrische Steuerung vorgesehen sein.
  • In dier Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht in Verbindung mit einer Weiterbehandlungsstelle, z. B. einer Sammelpackmaschine; Fig. 2 zeigt eine gleiche schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform: Fig. 3 zeigt eine ähnliche schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer praktischen Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Weiterbebandlungsstelle in der Form einer Sammelpackmaschine; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Fig. 4.
  • Gemäß Fig. 1 werden z. B. von zwei im Antrieb unabhängig voneinander arbeitenden Maschinen 6 und 7 zur Herstellung von Einzelpackgutstücken die von ihnen hergestellten Einzelpackgutstücke von dauernd angetriebenen Zuleitgurten 8 bzw. 9 in ungeordneter Reihenfolge und im ungleichen Arbeitstakt zu einer Zubringermaschine zugeleitet. die allgemein mit 10 bezeichnet ist.
  • An diese Zubringermaschine schließt sich eine zweisträngige, allgemein mit 11 bezeichnete Förderreihe an, welche zu einer allgemein mit 12 bezeichneten Weiterhehandlungsstelle. hier einer Sammelpackmaschine führt.
  • An der Zubringermaschine befinden sich allgemein mit 13 und 14 bezeichnete Relais mit Steueranschlägen, gegen welche sich die aus den Zuleitkanälen 8 und 9 zugeführten Einzelpackgutstücke legen können. Quer zu dieser Bewegungsrichtung der Einzelpackgutstücke sind Förderorgane angeordnet, von denen zwei für die aus dem Zuleitkanal 8 kommenden Einzelpackgutstücke durch die Bezugszeichen 15 und 16 angedeutet sind, während die Förderorgane für die aus dem Zuleitkanal 9 kommenden Einzelpackgutstücke mit 17 und 18 bezeichnet sind. Dabei befinden sich die Förderorgane 15 und 16 in der hinteren Ruhestellung, während die Förderorgane 17 und 18, welche die Gestalt von Schiebern haben können. sich in der vorderen Arbeitslage befinden und Einzelpackgutstücke in der zweisträngigen geschlossenen Förderreihe gestaffelt anordnen. Die Einzelheiten einer solchen Maschine werden an Hand eines Ausführungsbeispieles später noch näher erläutert. Hier sei lediglich angedeutet, daß. wie ersichtlich, die Förderorgane 15 und 16, 17 und 18 wechselseitig von der einen Seite und von der anderen Seite her Einzelpackgutstücke in die geschlossene zweisträngige Förderreihe 11 gestaffelt hineinbewegen, und zwar derart, daß jeweils die Förderorgane 15 oder 17 einen größeren Weg als die Förderorgane 16 oder 18 zurücklegen, so daß jeweils mindestens ein Einzelpackgutstück oder, wie dargestellt, jeweils zwei Einzelpackgutstücke in den einen Strang 11a und gleichzeitig in den anderen Strangllb der geschlossenen Förderreihe 11 bewegt werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. welche in ihrem Aufbau grundsätzlich der Fig. 1 entspricht, ist nur die Zubringerstelle wiedergegeben, bei welcher statt zweier Förderorgane auf jeder Seite drei Förderorgane vorgesehen sind, welche jeweils entweder ein Einzelpackgutstück oder, wie dargestellt, zwei Einzelpackgutstüclçe aufnehmen können und welche diese Einzelpackgutstücke einer geschlossenen Förderreihe 11 gestaffelt zuführen, die aus drei Einzelsträngen 11 c, 11 d und 11 e besteht.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform. welche in ihrem Aufbau grundsätzlich der Fig. 1 entspricht, werden von jedem der wechselseitig arbeitenden Förderorgane jeweils drei Einzelpackgutstücke aufgenommen und in die gemeinsame dreisträngige Förderreihe bewegt.
  • Die letztgenannte Ausführungsform ist insbesondere für die Verarbeitung von druckempfindlichen Gütern, z. B. weichen Fettpackungen, z. B. Margarinepackungen, zweckmäßig, weil hier das Verschieben der Einzelpackgutstücke in die geschlossene Förderreihe verhältnismäßig langsam, entsprechend der Leistung der Maschinen zur Herstellung von Einzelpackgutstücken, vor sich geht und dadurch die kantige Form dieser Körper im wesentlichen erhalten bleibt.
  • Im nachstehenden wird eine Maschine, mit welcher das Verfahren der Erfindung ausgeführt werden kann, an Hand der Fig. 4 und 5 näher erläutert.
  • Für die Einzelteile sind, soweit sie in den Fig. 1 bis 3 bereits dargestellt sind, im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • In den Fig. 4 und 5 stehen mit einem allgemein mit 20 bezeichneten Maschinengestell zwei Zulaufkanäle in der Form von Förderbändern 8 und 9 in Verbindung, auf denen Einzelpackguts,tücke in ungeordneter Reihenfolge von je einer Maschine zur Herstellung von Einzelpackgutstücken zugeführt werden.
  • Die Einzelpackgutstücke bewegen sich bei ihrer Förderung so lange, bis sie gegen eine in ihrem Weg angeordnete Fühlerplatte 21 bzw. 22 der Relais 13 bzw. 14 stoßen. Dort werden sie angehalten und liegen jeweils seitlich der Förderorgane 15, 16, 17 und 18, welche die Gestalt von Schiebern haben und welche jeweils über ein allgemein mit 23 angedeutetes Gestränge mit Hebelarmen 24, 25 (Fig. 4) in Verbindung stehen, welche von einer bei 26 angedeuteten Nockenwelle periodisch so angetrieben werden, daß die Bewegungen der Förderorgane 15 und 16 einerseits und 17 und 18 andererseits zwangläufig um 1800 phasenverschoben sind.
  • Auf die Einzelheiten der Steuerung braucht hier nicht eingegangen zu werden, da diese dem Fachmann bekannt sind. Wesentlich für die Erläuterung der Erfindung ist jedoch, daß die Förderorgalle oder Steuerschieber 15 und 16 bzw. 17 und 18 sich nur dann vorwärts bewegen können, wenn die Steuerimpulse der Relais 13 bzw. 14 dies zulassen, die über Hebelgestänge die Bewegung der Förderorgane 15, 16 oder 17, 18 ermöglichen. Steuerimpulse der Relais 13 bzw. 14 werden jedoch nur ausgelöst, wenn mindestens vier Einzelpackgutstücke, die in Fig. 5 durch Ouadrate mit Diagonalen angedeutet sind, jeweils vor den Förderorganen liegen und ein nachfolgendes ungeordnet zugeführtes Einzelpackstück diese vor den Förderorganen 15, 16 bzw. 17, 18 liegenden Einzelpackgutstücke weiterverschiebt, so daß die unter einstellbarem Federdruck stehende Fühlerplatte 21 bzw. 22 nach rechts in der Zeichnung so lange verschoben wird, bis Stellstücke 21a bzw. 22a gegen die Lagerflächen von Führungslagern 21 b bzw. 22 b anschlagen. Sobald durch diesen Auslösevorgang z. B. die Bewegung der Förderorgane 15, 16 zugelassen wird, bewegt sich das Förderorgan 16 so weit, daß zwei Einzellpackgutstücke sich in der in Fig. 5 dargestellten Stellung C hefinden, wo sie gegen einen festen Anschlag 28 in Form einer Platte stoßen. Zur gleichen Zeit hat sich das Förderorgan 15 so weit bewegt, daß die vor ihm liegenden Einzelpackgutstücke sich in die in Fig. 5 angedeutete Stellung D bewegt haben und sich gegen einen versenkbaren, mit 29 bezeichneten Anschlag legen, so daß damit in jedem Strang der geschlossenen Förderreihe 11 sich zwei Einzelpackgutstücke befinden.
  • Anschließend wird ein allgemein mit 19 bezeichnetes Förder- oder Stoßorgan unter Zuhilfenahme der Nockenwelle 26 und einer geeigneten Steuerung vorbewegt (in Fig. 5 nach rechts), und die Einzelpackgutstücke werden in die Förderreihe 11 hineingefördert. Vor Einleiten der Bewegung des Förderorgans 19 haben sich die Förderorganle 15 und 16 wieder in ihre hintere Stellung bewegt. so daß die Vorbewegung des Förderorgans 19 mit einer Schieberplatte 30 vor sich gehen kann. Die Platte 29, deren Bewegung ebenfalls von der gemeinsamen Nockenwelle 26 aus gesteuert wird, wird erst dann wieder nach unten bewegt, wenn die Vorderkante des Einzelpackgutstückes sich bereits im Bereich des festen Anschlages 28 befindet.
  • Es kann erwünscht sein, um die Bewegung der Förderorgane möglichst ruhig zu gestalten, die Einleitung der nachfolgenden Bewegung der Förderorgane zusammen mit neuen Einzelpackgutstücken schon erfolgen zu lassen, bevor das Förderorgan oder der Schieber 19 wieder in seine hintere Stellung bewegt worden ist.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Möglichkeit gegeben, die an der Vorderseite des Schiebers 19 angeordnete, an den Einzelpackgutstücken angreifende Platte 30 nach oben klappbar auszubilden, so daß bei der Rückkehrbelhegung des Schiebers 19 in die Ausgangsstellung diese Platte 30 nach oben und aus dem Weg der Förderorgane 15 und 16 bzw. 17 und 18 herausbewegt ist, so daß während der Rückbewegung des Schiebers 19 bereits die Vorbewegung der nächsten Förderorgane. und zwar dieses Mal der Förderorgane 17 und 18 bzw. der davorliegenden Einzelpackgutstüde, auf die gleiche vorl,eschriehene Weise erfolgen kann.
  • Zum Hochklappen der Schieherplatte 30 können an der Maschine z. B. feststehende Anschläge vorgesehen sein (nicht dargestellt), jedoch ist auch die Möglicllkeit gegeben, die Aufklappbewegung der Platte 30 in eine waagerechte oder unwirksame Stellung von irgendwelchen Teilen dc Förderorgane 16 bis 18 ahzuleiten. Die Stangen od. dgl. des Schiebers 19 sind dabei oberhalb der Bewegungsbahn der Förderorgane 15, 16 bzw. 17, 18 angeordnet.
  • Im Bereich des Schiebers 19 ist ein feststehender Anschlag vorgesehen, durch den die Platte 30 am Ende der Rückkehrbewegung wieder heruntergeklappt wird, so daß sie für den nächsten Arbeitsgang wieder in der Bereitschaftsstellung steht.
  • Die Steuerung des Schiebers 19 ist in Fig. 4 durch ein allgemein mit 31 bezeichnetes Hebelgestänge angedeutet.
  • Für das Arbeiten des Förderorgans 17 und zum richtigen Festlegen der Lage eines oder mehrerer von ihm geförderter Einzelpackgutstücke ist entsprechend dem versenkbaren Anschlag 29 ebenfalls ein versenkbarer Anschlag 29a vorgesehen, der in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Zubringen bzw. Fördern von Einzelpackgutstücken in eckiger Form mit weichplastischem Inhalt zu einer Weiterbehandlungsstelle, z. B. einer Sammelpackmaschine oder einer ähnlichen Vorrichtung, bei welchem das Einzelpackgutstück einer Zubringerstelle aus wenigstens zwei Kanälen zugeführt wird, von welcher die Einzelpackgutstücke einer wenigstens zweireihigen Förderreihe (Kanal) zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Kanal kommenden Einzelpackgutstücke jeweils zwei Förderorganen (15, 16 bzw. 17, 18) zugeleitet werden, bis eine geschlossene Reihe gebildet ist, und dann diese Förderorgane (15, 16 bzw. 17, 18) die Einzelpackgutstücke quer zur bisherigen Förderrichtung über einen verschieden langen Weg gleichzeitig verschieben und vor einen wenigstens zweireihigen Förderkanal (11) bringen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kanal (8, 9) mindestens zwei Förderorgane (15, 16 bzw. 17, 18) zugeordnet sind, die quer zur Förderrichtung des Kanals einen verschieden langen Hub ausführen und deren Bewegung durch ein Relais (13 bzw. 14) auslösbar ist, das bei Erreichen einer geschlossenen Reihe der Einzelpackgutstücke anspricht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg der wechselseitig von der einen Seite und von der anderen Seite gestaffelt zugeleiteten Einzelpackgutstücke in eine Arbeits- und in eine Ruhestellung bewegbare Anschläge (28 bzw. 29) od. dgl. vorgesehen sind, durch die die jeweilige Endlage der Einzelpackgutstücke in der vereinigten Förderreihe vor dem Kanal (11) festgelegt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Weiterleitung der wechselseitig aus je einem Zuleitkanal (8 bzw. 9) zugeleiteten und zu einer SIehrfachförderreihe vereinigten Einzelpackgutstücke ein gemeinsames Förderorgan (19) für diese vereinigte Förderreihe vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Förderorgan (19) für die vereinigte Förderreihe bei Beendigung der Vorwärtsbewegung aus dem Förderweg herausklappbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (13 hzw. 14) zur Steuerung der Freigabebewegung am Ende des Weges der Einzelpackgutstücke zur Zubringerstelle Fühlerplatten (21 bzw. 22) besitzt 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Maschine eine angetriebene Nockenwelle (26) vorgesehen ist, von deren Steuernocken sowohl die Bewe gungen der wechselseitig und gestaffelt arbeitenden Förderorgane (15, 16 bzw. 17, 18), die Bewegungen der Anschläge (28 bzw. 29) od. dgl. zum Festlegen der Lage der Einzelpackgutstücke für die vereinigte Förderreihe als auch die Bewegungen des gemeinsamen Förderorgans (19) für die vereinigte Förderreihe abgeleitet werden.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß in an sich be kannter Weise wenigstens die heiden Zuleitkanäle (8 und 9) für die Zuführung von Einzelpackgutstücken parallel zueinander angeordnet sind, die gestaffelt arbeitenden Förderorgane (15-, 16 bzw.
    17. 18) zu der vereinigten Förderreihe in einer dazu senkrechten Richtung bewegbar sind und der Kanal (11) für die vereinigte zwei- oder mehrreihige Förderreihe parallel zu den Zuleitkanälen angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 415 533, 461 546; USA.-Patentschriften Nr. 2 564 (Y79, 2 613 021.
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