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"Vorrichtung zur Herstellung von einzelnen Ver-Packungseinheiten
durch mechanische Gruppierung einer Anzahl von Behältern" Priorität : 1. Oktober
1962, V. St. A.
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Anm.-Nr.: 227 505 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Verpackungseinheiten durch mechanische Gruppierung einer Anzahl von Bekältern
und zum mechanischen Zusammenflaten eines Hüllenschnitts um die betreffende Gruppe.
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Die Erfindung betrifft insbesondere eine neue Vorrichtung zur Aufspaltung
einer sich kontinuierlich bewegenden Reihe von Behaltern in einzelne Gruppen, um
welche dann die RUIle herumgelegt und gefaltet wird, um eine Verpackungseinheit
entstehen zu lassez .,, , Auf derartigen Verpackungsmaschinen werden die Behalter
: im allgemeinen einer besonderen Faltmaschine in einer oder
mehreren
Reihen durch Förderbänder zugeführt, die sich kontinuierlich bewegen. Derartige
Verpackungsmaschinen lassen sich in drei Abschnitte aufteilen : 1. Ein Abschnitt,
in welchemleine oder mehrere Reihen von Behaltern in Gruppen von zwei oder mehreren
Behältern aufgeteilt werden. Dies ist der sogenannte Gruppierungsabschnitt, der
den, engeren Rahnen der Erfindung betrifft.
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2. Ein Abschnitt, in welchem die Halle angelegt wird, und der betreffende
Hüllenschnitt zur Ausrichtung mit der Gruppe von Behältern gebracht und an diese
angelegt wirk.
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3. Ein Abschnitt fiir den Faltvorgang, in welchem die Hülle auf mechanischem
neige um. die Gruppe herumgelegt und gefaltet wird, um eine Verpackungseinheit entstehen
zu lassen.
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Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen und Maschinen bekannt geworden,
die dazu dienen, eine oder mehrere sich beleende Reihen von Behältern in Gruppen
aufzuteilen. Diese Vorrichtungen haben im allgemeinen die Form von Trennkolben,
die an Ketten befestigt sind, die sich mit stetiger Geschwindigkeit vorwärtsbewegen
; hier sind im allgemeinen Anschläge in bestimmten Abstanden zwischen den sich bewegenden
Reihen von Behaltern angeordnet, um die betreffende Reihe anzuhalten, solange die
Gruppen mit der vorbestimmten Anzahl von Behältern gebildet werden. Bei derartigen
Maschinen ergeben sich vor allem dadurch Schwierigkeiten, daß ihr verhältnismäßig
verwickelter Aufbau zu Problemen für die Einstellung und für die Pflege Anlaß gibt.
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Der schwerwiegendste Nachteil beateht darin, daB die auagerichteten
Folgen
von behältern, die der Maschine zugoführt werden. für diejenige kurze Zeit angehalten
werden müssen, während der die Gruppen gebildet werden. Diese für die Gruppierung
unerläßliche Verzögerung verringert die Gesamtarbeitsgeschwindigkeit, aber auch
den Wirkungsgrad der Verpackungsmaschine, weil die Geschwindigkeit, mit der die
Behälter gruppiert werden können, die Gesamtarbeitsgeschwindigkeit, mit der die
ganze Maschine arbeiten kann, eindeutig festlegt.
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, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Mechnismus für die
Gruppierung von Behältern bei Maschinen, denen die Behälter in einer oder mehreren
Reihen kontinuierlich zugeführt werden, in ihrem Aufbau wesentlich zu vereinfachen,
die Wirkung zu verbessern und vor allem die momentane Verzögerung zu vermeiden,
die bisher imer entsteht, wenn die Behälter in Gruppen zusammengefaßt werden. Der
neue Mechanismus soll selbstverständlich auch auf bequeme Weise einstellbar sein,
um die Behälter, die der Maschine in einer einzelnen Reihe oder in Doppelreihen
zugefiihrt werden, anzupassen, und er soll auch bequen justierbar sein, um für jede
einzelne Verpackungseinheit Gruppen aus zwei oder aehr Behältern bilden zu können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine neue Vorrichtung mit einigen
seht wesentlichen Merkmalen. Aunächst sind zl Paare endloser ketten auf einandergegenüberliegenden
Seiten eines Paares ton feststehenden Tragplatten angeordnet, Die Tragpaltten erstrecken
sich in der Längsrichtung der Masschine im
Abstand voneinander,
so daß zwischen den Platten ein Spalt vorbestimnter Brette freibleibt. Die Behälter
werden in einer einzigen Reihe oder in zwei Reihen auf die erste Trägerplatte über
ein übliches Forderband auf die erste Trägerplatte zu bewegt und auf dieser Platte
infolge des Forderbanddruckes weiterbewegt. ei erstes Paar von Ketten, die nan im
allgemeinen als Wählketten bezeichnet, befindet sich auf einander gegenüberliegenden
Seiten der ersten Trägerplatte. Jede einzelne Wahlkette ist eine kontinuierliche
bzw. endlose Kette, die auf einem festliegenden Forderweg un eine Anzahl von Zackenrollen
oder Zahnrollen laufen, von denen eine eine angetriebene Transportrolle mit Zähnen
oder Zacken ist. Der Förderweg jeder einzelnen Wählkette weist einen Teil auf, der
in schräger Richtung auf die erste Trägerplatte zu läuft, während ein anderer Teil
parallel zu der Trägerplatte verläuft, und ein dritter Teil in schräger Richtung
von der Tragerplatte weg verläuft.
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Jede einzelne Wählkette besitzt eine Anzahl von Haken oder Nasen,
un die Behälter zu erfassen und sie auf der Trägerplatte vorwärtszustoßen. Die Haken
einer jeden Kette sind in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet, so daß sie
entweder hinter jedem zweiten oder jedem dritten Behälter in der Reihe zum Eingriff
kommen, je nach der Anzahl von Behältern, die in einer Verpackungseinheit zusammengefaßt
werden soll. Die Wählketten walen also auf diese Weise von Anfang an die Anzahl
von Behältern aus, die später in der Verpackungseinheit sind, und befördern diese
Behaltex in Form von Gruppen auf ein zweites
Kettenpaar zu. Es sei
ausdrücklich bemerkt, daß die Haken oder i. 2SeL an einer Wählkette seidtlich mit
den lIaken oder Blason der entsprechenden anderen Wählkette ausgerichtet sind, so
daß die Behälter dementsprechend auf beiden Seiten der Trägerplatten erfa. werden.
Es sei außerdem bemerkt, daß die Wählketten mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben
werden, mit welcher das Förderband angetrieben wird, welches die Behälter der Ma-3chine
zuführt, so daß keine Verzögerung oder Relativbewegung der Behälter bei der Übertragung
von dem Förderband auf die Wdhlketten eintritt.
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Ein zweites Kettenpaar, welches als Paar von Geschwindigkeitserhöhungsketten
bezeidchnet, wird, ist im allgemeinen vor und oberhalb der ählketten auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Tragplatten angeordnet. Jede einzelne Geschwindigkeitserhohungskette
läuft auf einem kontinuierlichen Transportweg um znei oder mehrere Zackenrollen
herum, von denen eine die angetriebene Transportrolle mit Zähnen oder Zacken ist.
Der Forderweg jeder einzelnen geschwindigkeitserhöhungskette weist einen Teil auf,
der sich mit einem Teil des Förderweges der entsprechenden ette schneidet bzw. ausgerichtet
ist, derart, daB ein Antriebshaken auf einer Wählkette und ein Antriebshaken auf
einer Geschwindigkeitserhöhungskette einen vorgegebenen Behalter an der gleichen
Stelle des Bewegungspfades des Behälters längs der Tragplatte erfaßt. Da nun der
Förderweg der Geschwindigkeitserhohungsketten in einer Ebene oberhalb des Förderwegs
der Uählketten liegt, ist es ohne weiteres möglich, für einen
sanften
übergans einer Gruppe von Behältern aus den Schubantrieb durch ein Paar gegenüberliegender
Haken auf den Kühlketten zur. @ Transporteingriff mit den entsprchend angeordneten
haken auf den Geschwindigkeitserhöhungsketten zu bringen, Die ketten zur GEschwindigkeitserhöhung
werden mit einer höheren linearen Geschindikeit angetrieben als die Wählketten,
und die Haken oder Nasen an den Ketten zur Geschwindigkeitserhöhung haben einen
größeren Abstand voneinander als die Haken an des Wählketten.
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Die Ketten zur Geschwindigkeitserhöung beschleunigen die Behälter
sobald sie zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, derart, daß sich eine Relativbewegung
zwischen den von den Ketten SUr Geschwindigkeitserhöhung angetriebenen Behältern
und den nachfolgenden Behaltern ergibt, die von den Wählketten angetrieben sind,
Die einzelnen Gruppen von Behältern haben einen bestimmten Abstand voneinander,
sind also durch die Ketten für die Geschwindigkeitserhohung voneinander getrennt
und damit ist die Gruppierung der Behälter vollständig durchgefiihrt.
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Jede einzelne abgesonderte Gruppe von Behältern wird von den Ketten
zur Geschwindigkeitserhöhung über den Spalt zwischen den ersten und den zweiten
Tragplatten hinweg bewegt. Sobald eine Gruppe über den Spalt befordert morden ist,
divergiert der Forderweg der Ketten für die Geschwindigkeitserhohung im Sinne einer
Entfernung von den Tragplatten, und die Haken der Ketten für die Geschindigkeitserhohung
losen sich von der betreffenden Gruppe von Behultern. An dieser Stelle belegt sich
eine fliegend angeordnete Stange, die quer zu den Förderweg der Behälter verläuft,
in
den Zwischenraum zwischen zwei voneinander getrennte Gruppen von Behaltern hinein
und faßt hinter die erste Gruppe, un diese durch die nachfolgenden Stellen der Maschine
hindurchzubewegen. Die Fliegenden Stangen sind so angeordnet, daß immer eine fliegende
Stange eine Gruppe von Behältern erfassen kann, sobald sie außer Einfriff mit den
Ketten zur Geschwindigkcitserhohung konren.
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Diese und andere Vorteile des Erfinduna werden aus der nun folgenden
Beschreibung hervorgehen, in der auf die Zeichnung Bezug genommen ist.
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In der Zeichnung ist : Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung
des Gruppierungsabscheittes der Yorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 3 eine
Draufsicht auf die neue Vorrichtung, aus der man die nichtigsten Einzelheiten des
Gruppierungsabschnittes der Yorrichtung nach der Erfindung ersieht.
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Wie Fig. 1 zeigt, kann man bei der Vorrichtung (Maschine) nach der
Erfindung drei Hauptabschnitte voneinander unterscheiden ; einen Gruppierungsabschnitt
(A), einen Abschnitt zum Anlegen des Verpaqckungsschnittes (B) und einen Abschnitt
(C) zum Zusammenfalten des Verpackungsschnittes.
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Der Gruppierungsabschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung ist
in Fig. 2. dargestellt. Er ist an einen Bahnen 1 einer Verpackungsmaschine an deren
rückwärtigem tonde angebaut.
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Die Behälter.werdenderMaschineBitHilfe eines üblichen Furderbandes
2 in einer oder mehreren Reinhen zugeführt. Von diesem Föfrderband 2 werden die
Behälter zunächst auf eine erste starre Platte 3 befordert. Sine zweite starre oder
feste Platte 4 ist an dora Rahmen 1 vor der Platte 3 angeordnet und hat von dieser
einen bestimmten Abstand, um einen Spalt 5 zwischen diesen beiden Platten entstchen
zu lassen (siehe Fig. 3). Die Platte 4 ragt nach vorn über den Gruppierungsabschnitt
hinaus in den Abschnitt B fUr das Anlegen des Verpackungsschnittes und weiter in
den Abschnitt C der Machine finir das Zusammenfalten der Verpackung (siehe Fig.
1).
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Quer über den Rahmen 1 hinweg erstreckt sich eine Anzahl von Stützteilen
6, auf denen jeweils auf entgegengesetzten Seiten der starren Platte 3 ein Paar
Tragplatten 7 und 8 gleitbar angeordnet ist. Jede dieser Tragplatten 7 und, 8 ist
unter teilweiser Überlappung mit der festen Platte 3 bewegbar.
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Die einstellbare Befestigung der Tragplatten ermöglichst es, daß
die Gruppierungseinrichtung auf die feste Platte 3 und von dieser weg bewegt werden
kann, um die Anpassung an eine einzelne Reihe von Behältern oder an eine Doppelreihe
von Behältern zu-ermoglichen, die in den Gruppierungsabschnitt der Maschine hineinlaufen.
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Die Einrichtung für die Gruppierung auf der einen Seite der starren
Platte 3 ist identisch mit der Einrichtung zur Gruppierung auf der gegenüberliegenden
Seite. der starren Platte ; infolgedessen soll hier nur die Einrichtung auf einer
Seite im einzelnen näher beschrieben werden.
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Der Gruppierungsabschnitt besteht aus einem ersten Paar f von Ketten
9 und 10 ; diese sind die. Wählketten, die auf einander gegenüberliegenden Seiten
der starren Platte 3 angeordnet sind. Die Kette 9 ist eine endlose Kette, dient
zur Belegung auf einem festen Forderseg, und läuft um eine bestimmte Anzahl von
Zahnrollen herum. Unter den verschiedenen Zahnrollen befinden sich die leerlaufenden
Zahnrollen 11, 12 und 13 und eine Antriebsroll. e 14 (siehe Fig.2). Die Zahnrollen
11, 12, 13 und 14 sitzen auf den Wellen 15, 16, 17 bzw. 18. Jede einzelne dieser
Wellen ist auf einer Tragplatte 17 in der üblichen Heise befestigt.
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Die Kette 9 trägt eine größere Anzahl von Antriebshaken oder Antriebsnasen
19 in bestimmten Abstanden voneinander. Sie sind so angeordnet, daß sie hinter den
letzten BehElter. einer vorbestimmten Anzahl von Behältern greifen kennen, u ? die
Behälter zu einer Gruppe zusammengefaßt auf der starren Platte 3 in deren Längsrichtung
zu transportieren. Die Haken 19 an der Kette 9 w£ihlen von Anfang an die Anzahl
der Behälter aus, die schlieälich die vorbestimmte ausgewählte Verpackungseinheit
bilden soll. Die Anzahl von Behältern in jeder einzelnen Gruppe
kann
durch bloßes Einstellen des Abstandes der Haken 19 voneinander festgelegt werden.
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Die Kette 9 ist so angeordnet, daß ein Teil 20 von ihr in schräger
Richtung auf die starre Platte 3 zulauft. Dies er-@ es dan Haken 19, sanft hinter
den letzten Behalter der ausgewählten Gruppe zu greifen, um diese spezielle Gruppe
in der Längsrichtung über die starre Platte 3 hinweg zu befördern.
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Ein zweiter Teil 21 der Kette 9 lauft parallel zu der Platte 3.
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Ein dritter Teil 22 der Kette 9 entfernt sich vider in schräger Richtung
von der Platte 3 weg, so daß die antreibenden lIaken an der Kette gans sanft von
den Behaltern gelost werden kunnen.
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Selbsverständlich wird die Kette 9 mit der gleichen Fördergeschwindigkeit
angetrieben wie das Forderband 2. so daß keineHelativbe??egungenzwischendenBehaltern,dieaufder
Platte von den Förderband 2 angetrieben werden und denjenigen Behältern besteht,
die von den Haken an der Kette 9 angetrieben werden. Die Behälter oder Flaschen
bewegen sich also auf der starren bz* feststehenden Platte 3 ohne jede Unterbrechung
in einer kontinuierlichen Belegung.
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Ein zweites Kettenpaar 23 und 24, das. sind die sogenannten Geschwindigkeitserhohungsketten,
ist vor den Ketten 9 und 10 ., auf entgegengesetzten Seiten der festen Platten 3
und 4 angeordnet. Die Kette 23 ist eine endlose Kette und läuft über ein Zahnrollenpaar
25, 26. Die Zahnrolle 26 sitzt auf einer telle 17 in Ausrichtung und oberhalb der
Zahnrolle 13 der Wählkette 9. Die
Zahnrolle 25 ist eine antreibende
Rolle und sitzt auf einer vertikalen Welle 27. Die vertikale Welle 27 ragt aus einem
Räderkasten 27A nach unten, der auf einem Support 28 angeordnet ist, der in der
Querrichtung oberhalb der feste Platte 4 quer über die ganze Maschine verläuft.
Eine horizontale antriebawelle 29 am oberen Ende des Supports 28 steht über ein
< übliches Getriebe in den Räderkasten 27A mit der vertikalen Welle 27 in Verbindung.
Diese vertikale Welle 27 ist einstellbar gegenüber dem Support 28, so daß die Zahnrolle
25, auch bei fest auf der Tragplatte 7 angeordneten Rollen, in seitlicher Richtung
einstellbar ist. Die einstellbare Anordnung enthälteineAnzahlvon'ScBIItsninerPlatte
28 des Supports und eine einstellbare Hülse 29a für die Welle 29.
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Die Kette 23 fiir die Erhöhung der Geschwindigkeit trägt Nasen oder
Haken 30, die auf gleiche Weise mit einem Benalter zusammenarbeiten können, wie
die Antriebshaken an der Kette 9.
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Außerdem besitzt die Kette 23 einen Teil 31, der auf die feste Platte
zuläuft, einen Teil 32, der. parallel zu der festen Platte 3 verläuft und einen
Teil 33, der von der Platte 3 divergiert, lé um den Zulauf des Antriebselenentes
bz. den Antriebseingriff und andererseits auch die Losung der Haken 30 von. den
Behältorn in genau der gleichen Weise wie bei der Kette 9 zu erleichtern.
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DieKette23zurGeschwindigkeitserhohungist.suder-Wählkette 9 relativsoangeordnet,daßdi'etellungeinesHakens
an der kette zur Geschwindigkeitserhöhung mit der Stellung eines
entsprechenden
Hakens an derKühlkette 9 an einer vorbcstinmten Stelle in der Bewegungsbahn der
Behälter übereinstimmt. Dieser vorbestraftePunktistdiejenigeStellungderBehalter,inder
ein Haken 19 an der Wählkette im Begriff ist, sich von einem bestirnten Dehülter
zu. losen, während ein anderer Ilaken 30 der Kette 23 don Behälter erfaßt. Diese
Anordnung erlaubt die weiche und sanfte Übertragung des angetriebenen Behälters
von der illehlkette 9 su der Kette 23 für die Geschwindigkeitserhohung.
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Diese Kette 23 ird mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben
als die Wahlkette 9. Die'Geschaindigkeitsdifferenz der Ketten ruft eine Relativbewegung
zwischen den Behältern hervor, die von der Wählkette angetrieben sind, gegenüber
den Behältern, die von der Kette fur die Geschwindigkeitserhähung angetrieben sind.
Diese Relativbewegung hat zur Folge, daB ein Zwischenraum zwischen den Behältern
frei bleibt und diese in Gruppen aufgeteilt werden, die jeweils die einzelnen Verpackungseinheiten
umfassen.
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Um die Relativbewegung der Behälter in Bezug aufeinander Zu kompensieren,
sind die Aniriebsnasen 3Q an der Kette für die Geschwindigkeitserhöhung um größrer
Abstände voneinander entferntalsdieAntriebsnasenoderAntriebshaken'19andenahl-. ketten.Haben'dTe"Käsen19beispielsweiseeinenAbstandvon
8" (20,3 cm) voneinander, dann würden die hases 30 einen Abstand von 10" (25, 4
oder mehr voneinander haben.
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Die einzelnen Behältergruppen sind auf diese Weise mit Hilfe der
Ketten für die Geschwindigkeitserhöhung im Abstand voneinander gehalten, und danit
ist die Gruppierung der Behälter vollständigdurchgeführt.< Die im Abstand voneinander
stehenden Gruppen von Behältern werden dan von den Ketten 23 und 24 für die Geschwindigkeitserhöhung
über den Spalt 5 zwischen den starren bz. festen Platten 3 und 4 hinwegbewegt. Sobald
eine vorgegebene Gruppe von Behältern über den Spalt 5 hinwegbewegt worden ist,
wird sie mit Hilfe der Nasen der Ketten für die Geschwindigkeitserhöhung gelost,
weil diese Nasen sich nun von den BehAtern weg bewegen.
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In dem gleichen Augenblick, in welches die Lösung der Behälter von
den Rasen 30 erfolgt, werden die Behälter von einer fliegenden Stange 40 erfaßt,
welche die Gruppen mit den Behältern, die im Abstand voneinander stehen, durch die
nachfolgenden Abschnitte der Maschine hindurchgeführt.
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Die fliegenden Stangen 40 verlaufen quer zur Längsachse der Maschine
und bewegen sich auf einer kontinuierlichen Bahn, die tuber und unter der festen
Platte 4 liegt (Fig. 1). Die fliegenden Stangen sind zwischen einem Paar in seitlichem
Abstand voncinander anaeordneter endloser fliegender Ketten 41 und 42 angeordnet.
Die fliegende Kette 41 lauft über eine Anzahl von Zahnrollen 43, 44 und 45, die
ihrerseits auf Wellen 47, 48, 49 sitzen, die in den seitlichen Rahmenteilen der
Maschine
gelagert sind. Die Zahnrollen 44 und 45 sind in Fig. 2
dargestellt. Die Zahnrolle 43 ist nicht dargestellt. Die fliegende Kette 42 läuft
über eine Anzahl von Zahnrollen 43.', 44'und 45', die ebenfalls auf den Wellen 47,
48, 49 sitzen (Fig. 1). Wie r : an aus Fis. 1 der Zeichnung ersieht, bewegt sich
jede Stange 40 auf aufeihbn"kbntinuierlichenFördervjeg'ringsum.die'feste.Platte4
heruR.DerAbstandder"fliegendenStangenvoneinanderundihre' Geschwindigkeit sind so
gewählt, daß eine fliegende Stange sich über den Spalt 5 beim Eingriff mit einer
Gruppe von Behaltern genau in den Moment hinweg belegt, in welchen die Behalter
von den Nasen der Ketten fUr die Geschwindigkeitserhöhung gelöst werden. Die fliegende
Stange treibt die in einzelne Gruppen aufgeteilten Behälter durch den Teil B der
zum Anlege des Verpackungsschnitts und durch den Teil C der Maschine, der ftir das
Zusammenfalten des Verpackungsbehälters bestimmt ist, hindurch.
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Die fliegenden Stangen 40 treiben die Behsitergruppen mit derselbenGeschindigkeiVan,mifdersie'auchvonden
Ketten 23 und 24 zur Geschwindigkeitserhöhung angetrieben werden. AufdieseWeiseentstehtalsokeine"Eelativbeegungzwi-'"
schen den Gruppen von Behaltern, welche die Ketten fUr die Geschwindigkeitserhöhung
verlassen und denjenigen Gruppen von Behaltern, die von der Stangenanordnung angetrieben
sind. Die flieende Stangenanordnung (Stangenkette) ist so eingebaut, daß der Abstand
zwischen den einselnen Gruppen von Behältern erhalten bleibt.
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Die Stangenanordnung, die Ketten für die geschwindingkeitserhöhung
und die Wählketten werden von einer gemeinsamen Kraftquelle 60 aus über eine Anordnung
von Zackenrollen und Ketten angetrieben, die im folgenden näher beschrieben werden
soll. Dadurch, daß der Antrieb dieser Elenento von einer gemeinsamen Kraftquelle
aus erfolgt, wird das Problem der Koordinierung der relativen Geschwindigkeiten
dieser Elemente auf ein Minimum her4abgesetzt, weil die Drehzahl eines einzigen
Antriebsmotors konstant ist ; in denjenigen Maschinen, in denen mehrere Antriebsnotore
zur Anwendung gelangen, ändern sich die relativen Drehzahlen und Geschwindigkeiten
der Antriebe entsprechend, so d ein echtes K@rdinierungsproblem entsteht.
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Der Elektromotor 60 treibt die Welle 47 mit Hilfe einer Kette 61
und einem Kettenrad 62 an, welches in. der Nahe der Zahnrolle 43 liegt. Die Welle
47 treibt ihrerseits die fliegenden Ketten 41 und 42 an (engl. :"flight chains").
Die fliegenden Ketten 41 und 42 treiben die felle 48 und49überdieentsprechenden
Zahnrollen an, wie dies Fig. 1 zeigt. Bin nicht dargestelltes Kettenrad sitzt auf
der Welle 49 in. unmittelbarer Nahe der Zahnrolle 45 und steht über eine Zahnrolle'50
auf der Welle 29 mit Hilfe einer Kette 51 in Verbindung (siehe Fig.2).
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Die Welle 29 treibt die Welle 27 über die Bahnräder (nicht dargestellt)
in des Kasten 27A an. (Es sei noch einaal betont, daß in der 3eschreibung nur der
Antrieb einer Kette für die Ge-. schwindigkeitserhöhung und einer Wählkette auf
der einen Seite der festen Platten beschrieben wird ; es versteht sich von selbst,
daß
der Antrieb auf der anderen Seite der festen oder starren Platten über den anderen
Zahnruderkasten 27B in der Wirkung identisch ist). Die Welle 7 treibt die Zahnrollen
25 an, die ihrerseits die Kette 23 für die Geschwindigkeitserhöhung antreibt. Die
Kette 23 treibt das Kettenrad 26 an, welches seinerseits auf die Welle 17 aufgekeilt
ist. Die Welle 17 trägt das leerlaufende Zahnrad 13, welches gegenüber der Welle@freie
Drehbewegungen ausführen kann. Unter der Platte 7 ist noch ein weiteres Kettenrad
52 auf die Welle 17 aufgekeilt (Fig. 2).
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Das Kettenrad 52 treibt die i 18 über das Kettenrad 53 und die Antriebskette
54 an. Auf die felle 18 ist ein Kettenrad 14 aufgekeilt, welches die Wählkette 9
antreibt. Die Wählkette 9 ist auf-den Kettenrad 14 und auf den leerlaufenden Kettenrädern
15, 16 und @3 angeordnet, wie dies oben beschrieben worden ist.
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Durch diesen Aufbau erhalt man also einen gemeinsamen Antrieb fur,
die ketten für die Geschwindigkeitserhöhung, für die Wählketten und die Anordnung
mit den fliegenden Stangen mit ganz verschiedenen Geschwindigkeiten von der gleichen
Kraftquelle, nämlich von dem Motor 60, her.
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In der obigen Beschreibung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben worden.'Es versteht sich indessen von selbst, da5 jeder Fachnann auf
diesem Spezialgebiet der Technik Änderungen an dem Erfindungsgegenstand vornehmen
und in die Praxis einführen kann, ohne deshalb den Rahmen der @ verlassen su mousson.