DE341031C - Dosen-Abschneide- und Boerdelmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Dosen-Absohneide- und Bördelmaschinen mit Handkurbel- oder Kraftantrieb und einer die Dosen einspannenden Planscheibe mit gegeneinander bewegten antreihbaren Werkzeugen. Die Erfindung· besteht darin, daß gegenüber einem an sich bekannten festgelagerten Werkzeug ein Gegeniwerkzeug mit seiner der Welle des ersteren parallelen Welle und dem

ίο zugehörigen Antriebzahnrade in einem Hebel derart gelagert ist, daß die Werkzeuge durch Bewegen des Hebels zangen&rtig zusatnmen- und auseinandergeführt werden, ohne ihre parallele Lage zueinander aufzugeben.

Gegenüber den bekannten Vorrichtungen mit parallel· zueinander vterschiebibaren Werkzeugen zeichnet sich die neue Absohneide- und Bördeknaschine bei großer Genauigkeit im Werkzeugeingriff durch große Einfachheit aus. Sie eignet sich daher, da sie billig herzustellen ist, besonders vorteilhaft zur An>Schaffung in Haushaltungen und gewerblichen Kleinbetrieben, und ihre Bedienung ist eine äußerst einfache, von jedem sofort ausführbare. Allen vorkommenden Dosengrößen ist die neue Maschine schnell und genau anpaßbar.

Ein als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in

den Fig. 1 bis 5 in Seiten- und Vorderansicht, Teilansicht und zwei Teilischnitten dargestellt, und zwar an einer Maschine mit Handkurbelantrieb.

In einem Bocke a, der mit Mitteln zu seiner Befestigung an einem Tische oder einer anderen Platte versehen sein kann, ist eine mit Handkurbel b versehene Welle c wagerecht gelagert, die an ihrem freien Ende eine Abschneide- und' Bördelrolle d trägt. Die Gegenrolle e ist auf einem Zapfen f angeordnet, der von einem Arme g·¹ getragen wird. Dieser Arm g¹ gehört einem mit Handgriff g² versehenen Winkelhebel g an, der um einen zur Achse c parallelen Bolzen h (Fig. 1, 2) drehbar ist. Demzufolge bildet der. Arm g¹ mit dem aufragenden,, ebenfalls armartigen Bocke α eine Zange, bei deren Schließen und Öffnen die Werkzeuge d und e zusatnmen- und auseinandergeführt werden. Zum Antriebe des Werkzeugzapfens / dienen zwei Zahnräder i und k, die auf den Zapfen c und f befestigt und deren Zähne, wie Fig. 5 zeigt, derartig zugespitzt sind, daß sie beim Zusammembewegen der Zangenarme a, g¹ sicher ineinandergreifen. Der Drehzapfen h des durch eine Aussparung a¹ des Bockarmes α hindurchtretenden Handhebels g, g² ist im der gezeichneten Ausführung mit einem Ende in einem Auge α? (Fig. 1) des Bockes α und mit dem anderen Ende auf einem Arme I gelagert. Dieser Arm I wird von einer im Bocke α befestigten walgerechten Weilern getragen, auf der er mittels Klemmschraube η feststellbar ist. Die vorbeschriebene Doppellagerung des Bolzens h gewährleistet eine genaue Parallel-Verschiebung des Werkzeugzapfens f.

Das freie, weit ausladende Ende der Welle m bildet den Träger für die in an sich bekannter Weise die Doseo einspannende Planscheibe p. Zu diesem Zwecke ist der Drehzapfen]»¹ dieser Scheibe £ auf einem Arme q gelagert, der seinerseits mit einem

aufgeschlitzten Auge q¹ die Welle m umgreift und durch eine Klemmschraube r an ihr in· jeder beliebigem Lage festgeklemmt werden kann. Demzufolge kann die Planscheibe p durch achsiales Verschieben des Armes q auf der Welle m, d, hi. durch Änderung des Abstandes der Scheibe^» von der unveränderlichen Arbeitsstelle der Werkzeuge d, e, allen Dosenlängen und durch Drehen auf der

ίο Weilern allen vorkommenden Dosendurchmesserni angepaßt werden.

Zweckmäßig ist es, bei Anordnung der beiden Werkzeuigachsen c und f in gleicher Höhe den Bolzen h so anzuordnen;, daß er, wie Fig. 2 zeigt, bei eingerückten Werkzeugen d, e senkrecht unter der Werkzeugachse/ liegt, weil dadurch ein· satcberes Arbeiten der Werkzeuge gewährleistet wird. Werden die Lager der Werkzeugachsen c und f, wie Fig. 4 zeigt, zu langen Hülsen a³, g³ ausgebildet, so ist damit die Möglichkeit geschaffen, diie Werkzeuge tief in die abzuschneidende Dose einzuführen, diese also an einer weit vom alten Rande entfernten Stelle abzuschneiden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Dosen-Abschneide- und Bördelmaschine mit einer die Dose einspannenden Planscheibe und parallel gegeneinander bewegbaren, angetriebenen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Werkzeug (d) mit seinetti Antriebe (c, i) in an sich bekannter Weise festgelagert ist, während das Gegenwerkzeug (e) mit seiner der Welle des ersteren parallelen Welle (f) und dem zugehörigen Antriebzahnrade (£) in einem Hebel (g·) derart gelagert ist, daß die Werkzeuge (d, e) durch Bewegen des Hebels (g-) zangenartig zusammen- und auseinandergeführt werden, ohne ihre parallele Lage zueinander aufzugeben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.