DE537825C - Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss

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DE537825C
DE537825C DEJ37372D DEJ0037372D DE537825C DE 537825 C DE537825 C DE 537825C DE J37372 D DEJ37372 D DE J37372D DE J0037372 D DEJ0037372 D DE J0037372D DE 537825 C DE537825 C DE 537825C
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/24Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß, bei welcher mittels steuerbaren Organs das mit flügelartigen Lappen versehene Etikett vom Stapel entnommen und vor den Flaschenkopf gefördert wird, sodann die flügelartigen Lappen nach U-förmiger Faltung des Etiketts beiderseits des Flaschenkopfes zwischen diesem und den Spannbügeln des Verschlusses hindurchgeschoben, um die Spannbügel herumgelegt und auf dem Etikettenrumpf unter Druck festgeklebt werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden mit einer Spirituslackschicht versehene Etiketten von einer steuerbaren Saugvorrichtung vor den Flaschenkopf gefördert. Beim Umlegen um die Spannbügel streifen die flügelartigen Lappen an mit Spiritus getränkten Bürsten vorbei zwecks Auflösung der Lackschicht, die hierdurch klebfähig gemacht wird. Diese Vorrichtung bedingt also eine teure und nicht sehr betriebssichere Saugvorrichtung und die Verwendung besonders präparierter Etiketten. Die Bürsten müssen dauernd mit leicht verflüchtendem Spiritus getränkt werden.
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung als steuerbares Organ zum Fördern des Etiketts eine gabelförmige Leiste, die jeweils nach ihrer Beleimung das Etikett an den Stellen erfaßt, auf denen nach Herumlegen um die Spannbügel die flügelartigen Lappen des Etiketts festgeklebt werden. Schwingbare Faltarme falten die flügelartigen Lappen U-förmig um und führen sie beim Vorbringen gegen den Flaschenkopf und beim Einschieben zwischen diesem und die Spannbügel. Die gabelförmige Leiste, die auch das Etikett beleimt und fördert, ist an einem schwenkbaren sowie hin und her bewegbaren Arme angeordnet. Infolge dieser Anordnung erübrigen sich besondere Greifervorrichtungen, weil das Etikett vom gleichen Organ gleichzeitig beim Auftragen des Leimes erfaßt, vom Stapel abgehoben und bis an den Flaschenkopf herangebracht wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 einen Ausschnitt aus Abb. 2 bei anderer Stellung derZuführorgane derFlaschen, Abb. ¢ und 5 die eigentliche Vorrichtung zum Fördern und Umlegen der Etiketten in Ansicht und Draufsicht, teilweise im Schnitt. Abb. 6 eine Einzelheit, Abb. 7 und 8 das gleiche wie Abb. 4 und 5 in anderer Arbeitsstellung und Abb. 9 bis r i das Umlegen eines Etiketts in verschiedenen Behandlungsstufen.
  • Die mit flügelartigen Lappen 2 versehenen Etiketten i sind in einem Behälter bei 3 gestapelt (Abb. 4 und 7) und werden entsprechend dem Verbrauch in an sich bekannter Weise selbsttätig nachgeschoben. Neben dem. Stapel 3 ist eine Anleimvorrichtung .1 angeordnet, deren Leimwalze 5 mit einem durchbrochenen Schutzblech 6 versehen ist. Auf und ab bewegliche Stangen 7 tragen eine Führung 8 für einen Schlitten 9, der durch ein Gestänge i o, 11 hin und her bewegbar ist und eine Lagerachse 12 für einen Winkelhebel 13 trägt. Letzterer ist mittels eines. Gestänges 14, 15 schwenkbar und an seinem freien Ende mit einer gabelförmigen Leiste iCi versehen. Auf senkrechten, an der Schlittenführung 8 ortsfesten Achsen 17 sind Faltarme iß schwenkbar angeordnet. Das Schwenken bewirken Zahngetriebe i9, 2o und "ein Gestänge 21, 22, 23.
  • Die Flaschen 24 sind am Kopf 25 mit einem Drahtverschlußbügel 26 versehen. Sie werden z. B. auf einem Gurt o. dgl. 27 (Abb. i und 2) in eine Führung 28 vor einen um eine Achse 29 schwenkbaren Arm 30 gefördert, der die Flaschen nacheinander derart in eine ruckweise geschaltete Drehscheibe 31 fördert, daß die Flaschen in Ausschnitten 32 frei hängend von den Verschlußbügeln 26 getragen werden.
  • An jeder Flaschenaufhängestelle befindet sich eine Faltvorrichtung (Abb. 4 und 5), die aus Hebeln 37 mit Faltern 38 und elastischen Andruckorganen 39 besteht, die durch eine Feder 4o mit Rollen gegen Leitschienen 41 gezogen werden und durch einen Schlitten 4:2 radial bewegbar am Drehtisch 31 geführt sind. Oberhalb der Faltvorrichtungen ist je ein durch Gestänge 43 gesteuerter Schwenkhebel 44 mit Andruckorgan 45 angeordnet.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Der Arm 13 wird nach unten geschwenkt, wobei die gabelförmige Leiste 16 zwischen Schlitzen 46 des Schutzbleches 6 hindurch über die Leimwalze 5 streift und mit Leim versehen wird. Alsdann wird der Arm 13, wenn ein Fühler 54, der von den Flaschen geschwenkt wird (Abb.2) und mittels einer Stange 55 einen Hebel 56 aus einem Ausschnitt 57 einer der Stangen 7 herausbewegt (Abb. 4), die Führung 8 freigegeben hat, mit der beleimten Leiste 16 auf den Stapel 3 senkrecht niederbewegt und in die ausgezogene Stellung gemäß Abb. 4 wieder angehoben, wobei das jeweils oberste Etikett i an der Leiste hängenbleibt. Gleichzeitig mit dem Senken der Leiste 16 wird mittels eines Druckstempels 49 auch ein Datumstempel 47 nach Streifen über eine Farbrolle in die senkrechte Lage gebracht und auf den rechts liegenden Teil des Etikettenstapels zwecks Aufbringen des Tagesdatums gedrückt, wobei. infolge des gleichzeitigen Druckes der Stempel 16 und 47 der Stapel 3 gleichmäßig niedergedrückt wird. Aus der Stellung gemäß Abb. 4 wird dann der Arm 13 mit dem Etikett nach oben in die Stellung nach Abb. 7 geschwenkt, worauf die Faltarme i 8 die Lappen a de Etiketts U-förmig nach vorne umlegen und eine Führung für das Etikett bilden, das alsdann auf den Flaschenkopf 25 zu vorgeschoben wird, wobei die flügelartigen Lappen 2 zwischen dem Flaschenkopf und den Spannbügeln 26 hindurchtreten. Die Lappen 2 treffen dabei auf die äußeren Flächen der Falter 38 und schieben sich an diesen nach außen (Abb. 9), worauf die Falter 38 gemäß Abb. io vorgehen. Wenn die Falter 38 nach Abb, io an den Spannbügeln 26 angelangt sind, wird die Leiste 16 zurückgezogen. Die Lappen :2 werden dann so weit um die Spannbügel 26 herumgelegt, bis die Andruckorgane 39 gemäß Abb. i i einen Druck auf die- vollständig umgelegten Lappen ausüben. Alsdann schwenkt der Hebel 44 nach unten, und das Andruckorgan 45 drückt die Lappenenden gegen die Leimstellen 5o. In dieser Lage der Teile wandert die Drehscheib° 31 bis zu einem Gurt 51, wo ein gleichzeitig mit dem um die Achse 29 schwenkbaren Arm 30 zum Einschieben der Flaschen 24 in den Bereich der Drehscheibe 31 bewegter Arm 52 die dann von den Faltteilen 39, 45 freigegebenen Flaschen aus der Drehscheibe auf den Gurt 51 schiebt, der sie zur Weiterverarbeitungsstelle fördert.
  • Statt einer Drehscheibe kann auch ein geradlinig bewegter Förderer zum Vorbeiführen der Flaschen an der Etikettierstelle angeordnet sein.

Claims (3)

  1. I'A7.'I:NTANSPRÜC11L: i. Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß, bei welcher mittels steuerbaren Organs das mit flügelartigen Lappen versehene Etikett vom Stapel entnommen und vor den Flaschenkopf gefördert wird, sodann die flügelartigen Lappen nach U-förmiger Faltung -des Etiketts beiderseits des . Flaschenkopfes zwischen diesem und den Spannbügeln des Verschlusses hindurchgeschoben, um die Spannbügel herumgelegt und auf dem Etikettenrumpf unter Druck festgeklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß a) das steuerbare Organ zur Förderung des Etiketts eine gabelförmige Leiste ist, die jeweils nach Beleimung das Etikett an den Stellen (50) faßt, auf denen nach Herumlegen um die Spannbügel (26) die flügelartigen Lappen (2) des Etiketts festgeklebt werden, und b) die Mittel zur U-förmigen Faltung des Etiketts schwenkbare Faltarme (18) sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung der gabelförmigen Leiste (16) zur 'Förderung des Etiketts an einem schwenkbaren sowie hin und her bewegbaren Arme (13).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Faltarme (18) von U-förmigem Querschnitt die flügelartigen Lappen (2) des Etiketts beim Vorbringen gegen den Flaschenkopf (25) und Einschieben zwischen diesen und die Spann-' bi, (26) führen.
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DE954041C (de) * 1953-01-04 1956-12-13 Clemens & Vogl Maschinenfabrik Vorrichtung zum Anhalten der Werkstuecke, z. B. in Verschliessmaschinen

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DE572692C (de) 1933-03-20
DE589211C (de) 1933-12-06

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