DE30620C - Maschine zur Herstellung von Zündholz-Aufsenschachteln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Zündholz-Aufsenschachteln

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DE30620C
DE30620C DENDAT30620D DE30620DA DE30620C DE 30620 C DE30620 C DE 30620C DE NDAT30620 D DENDAT30620 D DE NDAT30620D DE 30620D A DE30620D A DE 30620DA DE 30620 C DE30620 C DE 30620C
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DENDAT30620D
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H. jölsen in Enebak bei Christiania
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \kN
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 ein Grundrifs derselben, Fig. 3 ein Verticalschnitt nach Linie I-II, Fig. 2, Fig. 4 ein Verticalschnitt nach Linie III-IV, Fig. 2, Fig. 5 ein solcher nach Linie V-VI, Fig. 2, und Fig. 6 eine Endansicht von der rechten Seite der Maschine mit Fortlassung des Besandungsapparates.
Die Bewegungen werden den einzelnen Arbeitsorganen von den beiden im Gestelle der Maschine gelagerten Wellen A und B übertragen, von welchen erstere mit einer Antriebsscheibe und einer Ausrückkupplung behufs momentanen Anhaltens der Maschine versehen ist. Die Wellen A und B machen gleich viel Umdrehungen, und zwar entspricht je einer Umdrehung eine Arbeitsoperation oder Stufe; sie übertragen die erforderlichen Bewegungen mittelst Schubscheiben oder Kurbeln und passender Zwischenverbindungen auf die Arbeitsorgane.
Die zur Herstellung der Schachteln dienenden zugeschnittenen und an den Biegungsstellen vorgeritzten Späne werden in dem Spanbehälter C, Fig. i, 2 und 3, durch ein Gewicht ci niedergedrückt gehalten, aas welchem Behälter sie einzeln und nach einander unter die Stange E geschoben werden.
Um beim Nachfüllen von Spänen die Maschine nicht aufser Thätigkeit zu bringen, löst man mittelst des an C drehbaren Hebels c4, Fig. 3, das Gewicht c3 einer Hülfsprefsvorrichtung aus, wodurch von beiden Seiten her Haken c2, Fig. 1, in den Spanstapel gedrückt werden, welche den letzteren nach unten schieben, so dafs das Gewicht c1 entfernt werden kann.
Durch die Vorrichtung D, Fig. 3, wird jedesmal der unterste Span aus dem Behälter C vorgeschoben, und es ist zu diesem Zwecke ein in Führungen d1, Fig. 2, gehender Schieber d2 angeordnet, welcher durch den um B2 drehbaren Winkelhebel d3 von dem Kurbelzapfen b1 der Welle B, Fig. 2 und 3, bewegt wird. Der Schieber d2 erfafst beim Rückgange jedesmal den untersten Span des Behälters C von rechts, Fig. 3, und schiebt ihn beim Vorgange an die Stelle e1 unmittelbar unter die Formstange E, wobei der Span sich auf die Enden der beiden Stangen f1, Fig. 1 und 3, des Biegeapparates F legt. Diese Stangen f J werden durch Stange/3, an deren Querstück f2 sie drehbar befestigt sind, mittelst Schubscheibe b2 der Welle B emporgeschoben, wobei die Enden des Spanes seitlich um die Formstange E hinaufgebogen werden.
Alsdann werden die unteren Enden der Stangen f1 durch Excenterzapfen ba aus einander gerückt, wodurch die oberen Enden des Spanes über die obere Fläche der Formstange E sich herumbiegen, wie dies Fig. 3a veranschaulicht.
Nachdem die Schachtel nun durch einen der sie von hinten erfassenden Haken m2 der endlosen Kette M1., Fig. 1, längs der Formstange E an die nächste Operationsstelle bei e2, Fig. ι und 2, vorgerückt ist, wird sie von dem um gn, Fig. 4, drehbaren, mittelst Stange gIU
und Schubscheibe £>4 der Welle B, Fig. 4, bewegten Haken g1 hier so lange zusammengehalten, bis sie mit Papier beklebt ist. Das Aufkleben des Papiers auf den gebogenen Span geschieht mit Hülfe der Polygontrommel G1, die an jeder ihrer geraden Flächen einen dreitheiligen Stempel g trägt. Sämmtliche drei Theile g1 g2 und g3 dieser Stempel sind mit besonderen Führungsstangen versehen und werden für gewöhnlich durch Schraubenfedern zurückgezogen gehalten, die in Fig. 4 übrigens der Einfachheit halber nur an einer Stelle gezeichnet sind.
Aufserdem tragen die Seitenstempel g1 und ga an den inneren Kanten kleine Rollen gia, Fig. 4, deren Bestimmung aus folgendem noch erhellt:
Die auf die Schachteln aufzuklebenden Papierblätter werden während der intermittirend erfolgenden Umdrehung der Trommel auf die vorher gereinigten und angefeuchteten Stempel g1 g2 g3 gedrückt und dann mit Klebstoff versehen. Die Trommel G1 dreht sich im Sinne des Pfeils, Fig. 4, jedesmal, wenn eine Schachtel mit Papier beklebt ist, um so viel weiter, dafs ein frisches Papierblatt für die folgende Schachtel der Stange E gegenüber zu liegen kommt.
Hierbei werden die vom Papierblatt befreiten Stempel g zunächst durch eine rotirende Bürste von Schmutz befreit, zu deren Betrieb auf Welle B die Schnurscheibe £>5 angeordnet ist, die durch Schnur g*, Fig. 4, die Scheiben ^5 und treibt. Erstere treibt die rotirende Bürste und letztere mittelst Zahnrades die Walze g7, über die ein in Wasser gehendes Filztuch ohne Ende geleitet ist, das mittelst schwacher Blattfedern gs an die Stempel gedrückt wird, um diese anzufeuchten. Nachdem der Stempel g um eine Station weiter gerückt ist, wird gegen denselben eine mit Filz überzogene Platte g9 zur Fortnahme überflüssiger Feuchtigkeit angedrückt.
Diese Platte g9 wird durch den Arm g17, Fig. 4, der Welle B1 emporgehoben, auf welche von der Schubscheibe &4 der Welle B schwingende Bewegung übertragen wird. Nach gleichmäfsiger Befeuchtung rückt nun der Stempel gegen den Papierbehälter gw vor, der aus einem Kästchen mit einem festen und einem beweglichen Boden besteht, welch letzterer mittelst einer Stange geführt und durch eine Schraubenfeder g·15 niedergehalten wird.
Dies Kästchen ist durch Stangen gn, die in Führungen g·12 gehen und durch Federn gH niedergehalten werden, mit der am Gestelle der Maschine drehbaren Achse g13 verbunden.
Um ein Papierblatt auf den feuchten Stempel g festzudrücken, wird der Papierbehälter mittelst der Gabel gw verschoben, welche sowohl dadurch, dafs sie die Achse gis mit ihren gegabelten Zinken, Fig. 4a, umgreift, als auch unten an dem Gestelle der Maschine ihre Führung erhält.
Indem diese Gabel gegen die Führungsstange· des beweglichen Bodens des Papierbehälters stöfst, wird zuerst nur das Kästchen und hierauf sein Inhalt bis zu dem betreffenden Stempel g geschoben.
Beim Rückgange des Kästchens bleibt dann am feuchten Stempel g ein Papierblatt haften, während die übrigen Blätter wieder in das Kästchen zurückfallen.
Um dies ohne Störung zu ermöglichen, mufs der Papierstapel eine gewisse, aber nicht zu lange Zeit mit stets- gleichbleibendem Druck gegen den Stempel gedrückt werden, auch dann noch, wenn die Entleerung des Kästchens bereits weiter vorgeschritten ist.
Zu diesem Zwecke wird der Angriffspunkt des das Vorrücken der Gabel g·16 bewirkenden Hebels g17 nach und nach weiter nach unten verlegt.
Ist nämlich das Kästchen bis oben hin, mit Papierblättern gefüllt, so ruht der obere Rand der gezahnten Hülse gM auf der am Gestelle der Maschine befestigten Führungshülse g20, Fig. 4.
Wenn nun die Gabel g16 durch Hebel g"17 und Hülse g·18, deren Sperrzahn in die obere Verzahnung der Gabelstange eingreift, aufwärts geschoben wird, so wird bei einer gewissen Entleerung des Kästchens durch den Druck des unten an der Gabelstange sitzenden Randes g22 die Hülse g19 weiter in die Führungshülse g20 hinaufgeschoben werden und in diesen Stellungen durch eine Sperrklinke, welche in die Verzahnung der Hülse gn eingreift, festgehalten.
Der Bund g·21 der Gabelstange trifft nun bei deren Abwärtsbewegung den oberen Rand der Hülse gw, so dafs die Bewegung der Gabelstange angehalten wird und die von dem Hebel g11 noch weiter bewegte Hülse gis sich auf der Gabelstange verschiebt und deren Sperrklinke in einen tiefer liegenden Zahn der Gabelstange greift.
Auf diese Weise bleibt bei gleichem Ausschlag des Hebels g11 die Bewegung der Gabel in Beziehung auf die Stempel g ziemlich unverändert.
Der Hebel g17 ist behufs Erzeugung eines elastischen Druckes federnd.
Um, ohne die Maschine anhalten zu müssen, den Papierbehälter stets füllen zu können, ist ein zweiter Papierbehälter angeordnet, der durch Drehen der Achse g13 um etwa 45 ° an Stelle des ersten gebracht werden kann.
Wenn das Kästchen leer ist, so bewegt sich die Gabel gw so weit vor, dafs der an einer Traverse der Gabel drehbare Winkelhebel g·24, Fig. 4a, mit seinen kurzen Armen an den
mittleren, abwärts gerichteten Daumen des auf der Achse gis befestigten Dreidaumenstückes g25 trifft. Alsdann springt ein Stift am oberen Ende des langen Armes des Winkelhebels g2i in einen Einschnitt der am Ende der Gabel befestigten Feder g26, und ein weiter unten liegender Einschnitt an demselben Arme des Hebels erfafst beim Rückgange der Gabel den betreffenden Seitendaumen des Stückes g25 und dreht dabei die Achse gia so weit mit herum, bis das zweite Kästchen in die Arbeitsposition gerückt ist.
Zum Festhalten der Achse in der neuen Stellung dient eine mit zwei Einschnitten und einer Sicherungsfeder versehene, auf der Achse befestigte Scheibe g27.
Eine analoge Einrichtung an der anderen Seite der Gabel bewirkt nach dem Entleeren des zweiten Kästchens die Rückbewegung der Achse g13 in die frühere Position.
Bei eintretendem Wechsel der Papierkästchen wird das Zurückkehren der Gabel in die äufserste Stellung erforderlich; dies geschieht, nachdem das Ausrücken der Sperrklinken durch die Stange g2S stattgefunden, durch die am Hebel g17 sitzende Feder g·23, die auf den Bund g'21 der Gabelstange drückt.
Nach dem Festdrücken des Papiers auf einen der Stempel passirt dasselbe mit diesem behufs gehöriger Durchfeuchtung zunächst ein Paar Stationen und wird hierauf, indem es durch einen kleinen Haken gso an der Polygontrommel festgehalten wird, von einer federnd gelagerten Walze g29 geglättet, indem diese bei der Drehung der Polygontrommel über das Papier fortstreicht.
Durch einen in einem Kleisterbehälter g33 hin- und herbewegten Schieber g32 wird alsdann das Papier mit etwas Kleister versehen.
Die Bewegung dieses Schiebers wird durch den doppelarmigen Hebel gM und Stange g3S bewirkt, die von der auf Welle A sitzenden Schubscheibe α1, Fig. ι, 2 und 4, auf- und abbewegt wird.
Das Papier wird hierauf an zwei mit einander verbundenen Bürsten g36 vorbeigeführt, welche den Kleister auf dem Papier vertheilen.
Die Bewegung der Polygontrommel G1 wird von Welle A aus mittelst Schubscheibe a2, Fig. ι und 4, und Stange g3i> hervorgerufen, die auf den auf der Kleisterradachse drehbaren Arm g·38, die Schaltklinke gS7 und ein Sperrrad einwirkt.
Da die Bewegung der Trommel zu schnell erfolgt, als dafs bei stillstehenden Bürsten eine gute Vertheilung des Kleisters erfolgen kann, so macht der Bürstenapparat anfänglich die Drehung der Polygontrommel mit, und wird .derselbe dann von dem mit g3B aus einem Stück gebildeten Arm gi0 bei deren Rückwärtsbewegung ein Stück mitgenommen, wodurch die Vertheilung des Kleisters gut erfolgt;
Hierbei werden die mit angemessenem Druck über das Papier fortgeführten Bürsten durch Führungen gil an der Seite der Polygontrommel passend geführt.
Bevor nun das Papier in die Position gegenüber der Formstange E einrückt, an welcher das Festdrücken desselben auf den um die Stange gebogenen Span erfolgt, hat es einige der durch die periodische Drehung des Rades gebildeten Stationen zu passiren, so dafs der Kleister inzwischen an Consistenz gewinnt.
Nun erfolgt das Festdrücken des Papiers auf den an der ersten Operationsstelle gebogenen Span, der unterdessen durch Haken m2 der endlosen Kette M1 längs der Formstange in die Position gegenüber dem Kleisterrade verschoben war, und zwar zuerst auf der Breitseite der Schachtel durch die von dem Hebel gi2, Fig. 3, nunmehr von der Trommel G1 fortbewegten Stempel g1 g2 gs.
Die Seitenstempel g1 und g3 gehen alsdann weiter vor und drücken, indem der genannte Haken g1 zurückgeht, das Papier mittelst der kleinen Rollen auf den schmalen Seiten der Schachtel fest. Diese Rollen legen sich alsdann in kleine, als Lager dienende Einschnitte in den Stangen gi4: des Mechanismus G2 hinein, und indem dann von diesen Stangen, Fig. 1 und 2, die eine Rolle aufwärts, die andere abwärts bewegt wird, findet auch das Festdrücken des Papiers auf der zweiten Breitseite der Schachtel statt.
Durch Schubscheiben aa der Welle A erhalten die Hebel gi2 ihre Bewegung, während die Stangen g4i durch Schubscheiben b1 der Welle B verschoben werden.
Nach dem Bekleben wird wieder von einem der Haken m2 der endlosen Kette M1 die Schachtel über die Formstange E weiter geschoben, und unterdessen kehren die Rollen gi3 und die Stempel gl g2 g3 durch die Wirkung der auf ihren Führungsstangen angeordneten Federn wieder in ihre frühere Lage zurück.
Der Mechanismus H zum Aufkleben der Etiquettes auf der entgegengesetzten Breitseite der Schachtel ist analog dem beschriebenen Mechanismus G eingerichtet; er unterscheidet sich von demselben nur dadurch, dafs die Stempel nicht mehrtheilig, wie vorhin, sondern einfach und entsprechend kleiner sind, und. dafs die Polygontrommel entsprechend kleiner ist.
Der Einfachheit der Zeichnung wegen sind deshalb die Arbeitsorgane zu dieser der Formstange E an der nächstfolgenden Arbeitsstelle gegenüber angeordneten zweiten Polygontrommel fortgelassen, und bedarf es auch, da nur bereits Gesagtes wiederholt werden müfste,
einer besonderen Beschreibung der Trommel H nicht.
Die zum Aufziehen der Etiquettes dienende Trommel H erhält vom Rade G1 mittelst der Stange h1, welche mit dem Arm gi0 verbunden ist, ihre Bewegung derart, dafs ein auf der Achse von H drehbarer Hebelarm gedacht wird, dessen Schaltklinke ein auf der Achse festsitzendes Schaltrad entsprechend der periodischen Drehbewegung der Trommel G1 dreht. Zugleich wird an dieser Arbeitsstelle auch der Firmastempel auf die entgegengesetzte Breitseite der Schachtel aufgedrückt.
Zu diesem Zwecke dient die in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 5 in gröfserem Mafsstabe in Seitenansicht dargestellte Einrichtung H1. Indem der Stempel h2 etwa eine Vierteldrehung macht, wird er einmal gegen das Farbkissen h3 und einmal gegen die mit dem Papierbelag und dem Etiquette beklebte Schachtel gedrückt.
Die schwingende Bewegung wird dem Stempel von der Welle A aus mittelst Kurbel <z5, Fig. 2 und 6, und Stange h* ertheilt, welche an einen Hebel auf der den Stempel tragenden Achse /15 angreift.
Der Stempel h2 ist auf dem mittleren und längeren Arme des lose auf der Achse hs sitzenden Stempelhalters W federnd und verschiebbar angeordnet und an seinem Ende mit einer Blattfeder h8 versehen.
In der gezeichneten Stellung hat die Achse h5 eben ihre Drehung nach rechts ausgeführt.
Während des letzten Theiles dieser Drehung drückt der untere Stift des auf der Achse festsitzenden Doppelarmes he, während der Stempelhalter W an den festen Stift Λ9 sich anlegt, gegen das untere Ende der Feder h8, und dadurch drückt derselbe auch den Stempel gegen die Schachtel.
Dreht sich dann die Stempelachse wieder nach links, so geht der Stempel infolge des Druckes der sich gegen das Kreuzstück W legenden Schraubenfeder und weil der Stift von /t6 sich von der Feder h8 wieder entfernt zurück, bis der Stift am oberen Arme von /?e das obere Ende der Feder h8 vorwärtsdrückt, wobei der Stempelhalter h1 so weit nach links herumschwingt, dafs er sich mit einem anderen Ansatz gegen den festen Stift h9 legt und infolge des Druckes auf die Feder /z9 der Stempel gegen das Farbkissen h3 gedrückt wird.
Diese Operation wiederholt sich periodisch, entsprechend dem periodischen Vorbewegen der in der Herstellung begriffenenZündholzschachteln längs der Formstange E.
Nun rückt die Schachtel, nachdem sie von der endlosen Kette M1 der oberhalb der Formstange angeordneten zweiten endlosen Kette M2 zur Weiterbeförderung übergeben worden, nach der folgenden Arbeitsstelle hin, in die Position gegenüber der Vorrichtung J, woselbst die untere Schmalseite der Schachtel mit Leim oder Klebstoff bestrichen wird.
Wie Fig. 6 zeigt, besteht diese Vorrichtung aus einem über Rollen geführten Riemen il. Dieser Riemen z1 wird durch Schraubenfeder P, Fig. 2, und Stange is, welche von der Schubscheibe b8 der Welle B bewegt und mittelst einer Schnur und Schnurrolle in den Leimbehälter i* hinein und unter die Schachtel geführt wird, in welcher letzteren Lage er von dem Stempel z"5, Fig. 1 und 6, der seine Bewegung von der Schubscheibe bs empfängt, von unten gegen die Schachtel gedrückt wird.
Die Schachtel gelangt endlich durch Einwirkung eines der Haken der endlosen Kette M2 an die letzte Arbeitsstelle und wird hier mit einer Schicht Sand aus dem Apparat K versehen. Der Sand befindet sich in einem Sack K1, dessen Boden K2 einen Stempel von der Gröfse der Strichfläche bildet. Diese Platte K2 empfängt dieselbe Bewegung wie der genannte Stempel i5, Fig. 1.
Der überflüssige Sand wird mittelst einer Feder K3 von der Schachtel abgeklopft, die von der endlosen Kette M2 so beeinfiufst wird, dafs sie ein Paar Schläge auf die Schachtel ausführt.
Gleichzeitig findet an dieser Arbeitsstelle bei solchen Schachteln, von welchen nur zwei Seiten mit Papier beklebt werden (wie dies bei den gewöhnlichen Phosphorhölzerschachteln der Fall ist), ein letztes Ausglätten des Papierbelags statt.
Dies wird durch die kleine Rolle Z1, Fig. 6, bewirkt, welche unter der Einwirkung der Stange Z2 und der Schubscheibe der Welle B von oben nach abwärts über die Breitseite der Schachtel fortgerollt wird.
Die jetzt vollendete Schachtel wird hierauf von einem der Haken m2 des oberen Kettenrades M2 von der Formstange E abgestreift und verläfst die Maschine.
Die beiden endlosen Ketten M1 und Af2 sind in gewissen, den gleichen Abständen der Arbeitsstellen entsprechenden Entfernungen mit den Haken m2 versehen, die, wie' beschrieben, hinter die in der Fabrikation begriffenen Schachteln fassen und sie periodisch längs der Stange E weiter schieben.
Zur Bewegung der Kettenradachsen dienen Schalträder m3, die durch Schaltklinken an den Armen »z4 von Stange m5, Hebel m6, Fig. 6, und Schubscheibe λ* der Welle A jedesmal entsprechend einer Vierteldrehung der Achsen gedreht werden, und zwar so, dafs einer jeden ganzen Umdrehung der Welle A eine halbe Umdrehung der Kettenräder entspricht.
Es ergeben sich daraus doppelt so viele Vorschiebungen der Schachteln, wie Arbeitsstellen vorhanden sind, und es ist der Raumersparnifs halber bei der vorliegenden Maschine die Einrichtung so getroffen, dafs während der ersten halben Umdrehung der Hauptwelle an den ersten drei Arbeitsstellen, und während der letzten halben Umdrehung an den zwei letzten Arbeitsstellen die Arbeitsmechanismen thätig sind.
Die Kette Af1 dient für die drei ersten und die Kette M2 für die beiden letzten Arbeitsstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Maschinen zur Herstellung von Zündholzaufsenschachteln eine Einrichtung zum Ausbreiten und Aufkleben des Papieres zum Zusammenhalten der Schachteln, sowie eventuell der Etiquettes, gekennzeichnet durch Trommeln G1 bezw. H, an deren Umfang mehrere aus einem oder mehreren Theilen bestehende Stempel g angebracht sind, die das Papier während des Bekleisterns tragen und dasselbe unter Mitwirkung des Mechanismus G2 nachher auf die Schachtel festdrücken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30620D Maschine zur Herstellung von Zündholz-Aufsenschachteln Expired DE30620C (de)

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