DE460628C - Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft - Google Patents

Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft

Info

Publication number
DE460628C
DE460628C DEH109511D DEH0109511D DE460628C DE 460628 C DE460628 C DE 460628C DE H109511 D DEH109511 D DE H109511D DE H0109511 D DEH0109511 D DE H0109511D DE 460628 C DE460628 C DE 460628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
punch
carriage
channel
stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH109511D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Th Heimann & Co GmbH
Original Assignee
Th Heimann & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Th Heimann & Co GmbH filed Critical Th Heimann & Co GmbH
Priority to DEH109511D priority Critical patent/DE460628C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460628C publication Critical patent/DE460628C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternägeln, Heftzwecken u. dgl. zum Überführen der Kopfplättchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Nagelmaschinen mit wagerecht liegendem Schlagstempel, bei welchen der Nagelschaft mit einem besonderen Kopfplättchen verbunden wird, das von einer Zuführungsrutsche entnommen, zum Nagelschaft hingeführt und mit diesem in bekannter Weise auf dem Amboß, der gleichzeitig zur Formgebung des Kopfes dient, vernietet wird.
  • Bislang erfolgte die Zuführung der Kopfplättchen von der Rutsche zum Nagelschaft bzw. zum Amboß unter wesentlicher Mitwirkung des Schlagstempels, welcher mit besonderen Haltevorrichtungen, durch welche die Lage des Plättchens am Obergesenk gesichert wurde, versehen war.
  • Die Erfindung bezweckt, die Zuführung der Kopfplättchen von der Rutsche zum Nagelschaft von der Mitwirkung des Schlagstempels und an diesem vorgesehenen Haltevorrichtungen völlig unabhängig zu machen und den Schlagstempel nur noch für die Formgebung und Vernietung zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Zuführung der Kopfplättchen von der Rutsche zum Nagelschaft durch ein System von mehreren zwischen beide .eingeschaltete, auf dem Halter des Schlagstempels übereinander angeordnete verschiebbare Schlitten mit von diesen getragenen, senkrecht untereinander angeordneten Teilführungsrinnen für die Plättchen, in welchen diese einzeln absatzweise sowohl während .des Arbeits- wie des Leerganges des Schlagstempels bis in die Mittelachse der Maschine, d. h. des Drahtstranges, gelangen, woselbst sie festgehalten und in dieser Lage an den Nagelschaft abgegeben werden, der mit seinem Kopfende in die bekannte Vertiefung oder das Loch des Kopfplättchens eintritt, worauf dann der letzte Rinnenkörper während des weiteren Vorganges des Stempelhalters nach oben ausgeschwungen und gleichzeitig der Schlagstempel in die Mittelachse der Maschine, d. h. des Drahtes, eingeschwenkt-und in Arbeitsstellung gebracht wird, während welcher Zeit wieder, eben während des Arbeitsschubes des Schlagstempels, ein neues Plättchen in eine oberhalb des letzten Binnenkörpers angeordnete Rinne überführt wird, welche bereits beim Rückgang des Stempelhalters das Plättchen wieder in die unterste Rinne befördert, während gleichzeitig beim Hubwechsel ein über dem mittleren Binnenkörper gelagerter dritter Binnenkörper ein Plättchen von der Rutsche aufnimmt. Da dieser Körper indessen beim Hubwechsel vermittels einer Einrichtung, welche im nachfolgenden noch näher beschrieben worden ist, zeitweilig festgehalten wird, und zwar so lange, bis das zu enterst in .der Rutsche lie- -ende Plättchen Zeit gewonnen hat, in den darunterliegenden Kanal des zu oberst liegenden Schlittens einzutreten, wird durch diesen Umstand der Hubwechsel der Maschine an sich nicht beeinflußt, es kann somit der Maschine eine wesentlich höhere Arbeitszahl als bislang gegeben werden, weil es nicht mehr erforderlich ist, diese in gewissen oberen Grenzen zu halten, um die senkrechte Fallbewegung, welche die Kopfplättchen von der Rutsche bis zum Stempel in bekannter Weise ausführen können, zustande kommen zu lassen.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist auch noch folgender Umstand.: Bei den bekannten Pressen wurde das Kopfplättchen dem Schlagstempel unabhängig von dem Draht zugeführt, d. h.. es wurde jedesmal ein Kopfplättchen dem Schlagstempel zugeführt, selbst auch dann, wenn der Vorschub des Drahtes für den Nagelschaft aussetzte. Dieses konnte dadurch verursacht werden, daß der Draht für den Nagelschaft Rostflecken oder Knicke besaß, die eine Durchführung .des Drahtes durch die enge Bohrung im Amboß verhinderte. Es kam dann vor, daß zwei oder auch mehrere Kopfplättchen durch den Schlagstempel auf den Amboß aufgepreßt wurden, so daß der Preßstempel und insbesondere auch die ganze Maschine erhöhten Beanspruchungen ausgesetzt war, wodurch die Schlagwerkzeuge in Mitleidenschaft gezogen wurden, was meistens zu Zerstörungen derselben führte.
  • Auch dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Zuführung des Kopfplättchens in den Schlagstempel von dem Draht abhängig ist, d. h. wenn der Vorschub des Drahtes für den Nagelschaft aussetzt, ist es nicht möglich, daß. ein Kopfplättchen auf rlen Amboß aufgepreßt werden kann, denn die in der Rinne über dem Schlagstempel befindlichen Kopfplättchen werden beim Vorwärtsgang des Schlagstempels von dem in der zentralen Bohrung des Ambosses geführten Draht erfaßt, der sich in bekannter Weise in die Vertiefung der Warze des Kopfplättchens einlegt, so daß der Draht beim Hochschwenken des Schlagstempels ein Kopfplättchen aus der Rinne des Kläppchens mitnimmt und in das Obergesenk befördert. Numnehr kann erst das Kopfplättchen gepreßt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung leim Hubwechsel, Abb. 2 eine hierzugehörige Vorderansicht, Abb.3 die Vorrichtung während des Arbeitshubes, und zwar in dem Augenblick, wo ,las Kopfplättchen an den Nagelschaft abgegeben wird, Abb. 4 die Vorrichtung am Ende des Arbeitsweges in, dem Augenblick, in welchem der Schlagstempel auf dem Gegengesenk die Verbindung des Kopfes mit dem Nagelschaft herbeiführt und die Kopfformgebung beendet hat, Abb. 5 die entsprechende Vorderansicht. Die Zuführung der Plättchen geschieht ia der allgemein bekannten Weise mittels einer Zuführungsrutsche. Das Ende der Rutsche a liegt in einer Brücke b, welche einen Teil des festen Maschinenkörpers bildet. An der Brücke b ist mittels Schraubend und Rundfüßen c eine flache wagerechte Leiste e angeschlossen, in welcher ein Schlitten f wagerechte Führung findet.
  • Letzterer ragt an beiden Stirnenden über die Leiste e hinaus. Rückwärts greift in den Schlitten eine Blattfeder g ein. Cber dem Schlitten f ist ein zweiter Schlitten h. in einem wagerechten Arm l des Schlittens jya des Schlagstempels :geführt. In .dem Arm l befindet sich eine Stiftschraube i, welche in eine Längsnut k (Abb. 3) des Schlittens f eingreift und die Begrenzung des Eigenhubes des Schlittens f gegenüber dem Barüberliegenden Schlitten h bewirkt. In dem Kopf n des Schlittens h ist .ein senkrechter Schlitz c vorgesehen. Auch der Schlitten f hat einen Kopf p mit einem senkrechten Schlitz q. Ferner trägt,der Kopf p einen schwingbar gelagerten Arm s mit einer wagerecht in den Schlitz eintretenden Nadel t. Der Schlagstempel u ist in einem Halter v gebettet, welcher um den wagerechten Bolzen w im Schlitten va des Schlagstemp_Is in senkrechter Richtung schwingbar gelagert ist. Der Halter v ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und trägt an dem rückwärtigen Arme eine Querstange _x. Diese wird durch einen nicht eingezeichneten Maschinenteil zeitweilig gehoben und gesenkt, wodurch der Halter v einmal in die Lage nach Abb. i, 2 und 3, -las andere Mal in die Lage nach Abb. q. und 5 gelangt. Das freie Ende der Stange x trägt eine Rolle y (s. Abb. 2), welche sich bei der Stellung nach Abb. i, 2 und 3 gegen die feste Leiste e oberhalb des Schlagstempelschlittens stützt und an dieser abrollt. In Schlitzen z des Schlittens m, welcher an der Lagerstelle des Halters v entsprechend ausgespart ist, kann die Stange x die schwingende Bewegung vollziehen. Oberhalb des Schlagstempels hat der Halter v eine vorspringende Leiste i, auf welcher .eine im Winkel zum Schlagstempel 2i angeordnete Rinne 2 angebracht ist. Diese ist unten offen bzw. mit einem offenen Schlitz 3 versehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Geht man aus von der Abb. i, so sieht man, daß sich der obere Führungsschlitten h unter rlem testen Fortsatz a. der Zuführungsrutsche liefinrlet. Ein Werkstück .4 befindet sich unten im Schlitz o des Kopfes n. Ein zweites Werk-"tüch befindet sich unten in der Führungsrinne 2. Es wird in dieser Lage gegen Herausfallen nach unten durch nach innen gekrümmte, gegeneinander federnde Leisten gesichert und rückwärts abgestützt durch eine Leiste 6. «-elche zwischen Schlagstempel rr und der Leiste i angeordnet ist (Abb.3). Auch durch einen Federarm o. d-1. könnte ,las Plättchen 5 am selbsttätigen Austritt verhindert werden.
  • Vor der Stirnfläche des Ambosses 8 ist der Draht ; um ein verhältnismäßig erhebliche Stück vorgeschoben worden. Es wird in -fieser Stellung durch zwischen Amboß und Schlagstempel befindliche Klemmbacken «-elche in wagerechter Richtung quer zur Maschinenachse in bekannter Weise hin und her bewegt werden können, festgehalten. Es hat inzwischen die Bildung des kleinen Stauchicöpfchens io am Nagelschaft entweder durch die Klemmbacken 9 oder besondere Pr.eßbacken in bekannter Weise beim Rückgange der Maschine stattgefunden. Die Kopfplättchen. «-elche aus einer flachenScheibe mit mittlerer Vertiefung oder Loch bestehen, kehren die Cffnung# dein Drahtschaft zu. Wenn der Schlitten nt sich zum Amhoß 8 hinbewegt, so treten die Backen 9 zurück und geben den Weg frei. Es ragt dann nur noch der -Nagelschaft 7 frei Tiber dem Amboß hervor. Da das Kopfplättchen 5 in der Rinne :2 sich in der Mittelachse der Maschine befindet, wird dasselbe auf den Drahtschaft geschoben, der hierbei in die mittlere Vertiefung des Kopfplättchens eintritt. Sobald :das geschehen ist, wird durch die Stange x der Halter z, nach oben geschwenkt (Abb. 2). Dabei wirrt die Rinne -2 <ins dem Wege gebracht und der Schlagstempel ir in die Drahtachse geschwenkt. Hierbei gleitet das Kopfplättchen 5, durch den Draht gezwungen, nach unten aus der Rutsche heraus in den Stempel zc. Beim Vorgang desselben wird der Nagelschaft zurückgedrückt und das Kopfplättchen auf dem Amboß vernietet.
  • Beim Rückgang des Schlittens w wird der Halter z, wieder in die Anfangslage nach den Abb. 1, z und 3 zurückgeschwenkt.
  • Während des Arbeitshubes des Schla:gsteinpels ist der obere Schlitten h, der in dem Querarm I des Schlittens vi geführt ist, ebenfalls nach vorn gebracht worden, An dieser Bewegung hat der mittlere Schlitten f nicht leilgenommen,der ja für sich lose verschiebbar in der ortsfesten Leiste c des Maschinen-,;estelles geführt ist. Erst wenn der Bolz_enzapfen r:, der in dem Arm 1 des sich vorwärts bewegenden Schlittens in angebracht ist, die Nut k in dein Schlitten f durchlaufen hat und Ai;schlag findet, wird auch der mittlere Schlitten f mit nach vorn genommen. jetzt befinden sich die Schlitze o und cl (Abb. 2 und ) der Schlitten genau übereinander, und es fälle das Werkstück 4., und zwar während des Vorder Maschinen, in den Schlitz d ein, woselbst e-, ati f der 'Nadel t liegenbleibt. Beien Rückwärtsgang tritt das uin6ekelirte Verhältnis ein, d. h. finit dein zurüclzgeli2nden Schlagstempel und dessen Schlitten -in wird der obere Schlitten h in die Anfangsstellung zurfckgefiihrt. Es bleibt dabei zunächst der Schlitten f stehen. Den Kopf p des Schlitlens f umgreifen dann jedoch die gabelförmig angeordneten Teile i i des Rinnenkörpers z, «-elche den Hebel s mit der -Nadel t nach rück--i -isschwingen. in die Stellung, «-elche # iirts al Abb. i zeigt. Es liegen dann die Kanäle <q und 2 untereinander. -Nunmehr kann das Kopfplättchen 4. in der Rinne 2 einen Teil seines Weges fortsetzen. Das geschieht aber nährend des Leerganges der Maschine. Die Feder a hat hierbei nur rtie Aufgabe. eine geu esse ferlern#le Hemmung für den Schlitten f zu schaffen, damit der Anschlag zwischen dein Schlitten f und dem Rinnenkörper 2 nicht zu einem Abschleurlern des Schlittens führt. Der obere Schlitten h. macht wohl dieselbe Bewegung wie der Schlagstempelschlitten üi. steht aber finit dieseln nicht in starrer V erbindting, sondern die als Torsionsfedern wirkenden Wickelfedern 13, von denen nur eine gezeichnet ist. übertragen die Bewegung des Schlagstempelschlittens in auf den Schlitten lt dadurch. claß das obere Federende in dein Arm L bis zum Schlitten h verlängert und mit (liesein verbunden ist. Der Schlitten Ir kann daher eine eigene Längsbewegung dem Schlit-ten f gegenüber ausführen, und zwar zti fol-'Yendern Zweck: Bei dein Hubwechsel des Schlagstempels fit zur Ausführung des Arbeitsganges steht den Kopfplättchen eine nur kurze Zeit zur Verfügung, um von der Rutschea in den Schlitz des Schlittens h fallen zu können. Um diesen Stillstand beim Hubwechsel zu vergrößern, ohne den Gang der Maschine zu verlangsamen, sind zwischen Schlagstempelschlitten in. und Schlitten h Wickelfedern 13 eingebaut. Bevor der Schlagstempel u beim Leergang seine rechte Endstellung erreicht hat, die in Abb. i dargestellt ist, liegt schon der obere Ansatz des Kopfes n des Schlittens lt, gegen die Rutsche a, und es werden beim weiteren Rückgang des Schlagstempels bis zur Totpunktlage die Wickelfedern 13 bespannt. Auch wenn der Schlagstempel sich wieder nach vorn be-}.%-egt, bleibt der Schlitten h in der in Abb. 1 eingenommenen Stellung noch so laifge stehen, bis die Wickelfedern entspannt sind, und erst dann nimmt der Schlitten h dieselbe Vorwärtsbewegung wie der Schlagstempel an. Das Kopfplättchen hat somit genügend Zeit gefunden, in .die Rinne des Kopfes ya des Schlittens h fallen zu können. Der Schlitten h nimmt nun beim Vorwärtsgang mittels des Bolzens i, der in einer Nut k des Schlittens f gleitet, den letzteren mit, und zwar erst dann, wenn die Rinne des Kopfes ya des Schlittens h. über der Rinne q des Schlittens f steht und das Kopfplättchen in die Rinne q fallen kann. Beide Schlitten h und f bewegen sich jetzt eine Zeitlang gleichmäßig vorwärts, wobei sich die Blattfeder g spannt und die Stellung nach Abb. 4 .einnimmt.
  • Sobald nun der Schlagstempel den Leergang antritt, wird die gespannte Feder g den Schlitten f zunächst in seine in Abb. 3 dargestellte Totpunktlage zurückführen und erst beim weiteren Rückwärtsgang durch den Schlitten h wieder in die Anfangslage, die in Abb. i dargestellt ist, zurückgebracht werden. Die Einrichtung ist also so geschaffen, daß die Schlitten h, f und auch die zugehörigen Rinnen über dem Schlagstempel v längere Zeit übereinander stehen, die dem Kopfplättchen genügend Zeit gibt, in die Rinnen fallen zu können.
  • Vermöge dieser Anordnungen findet die Abgabe des Kopfplättchens an den Schlagstempel u ohne dessen Einwirkung statt, es wird lediglich durch ein Kutschensystem, an welchem der Schlagstempel nicht beteiligt ist, geführt und in Mittellage zum Draht geschafft, auch durch dieses an den Drahtschaft abgegeben, welcher es dann vor den Schlagstempel befördert.
  • Es führen die Kopfplättchen ihren Weg von der Rutsche 1}is zur letzten Haltestelle in der Rinne 2 während des Vorwärts- und Leerganges der Maschine aus. Dabei ist die Abgabe des Kopfplättchens aus der feststehenden Rutsche a an den beweglichen Schlagstempel beim Hubwechsel nicht mehr von der Zeit abhängig, welche das Kopfplättchen für seinen freien Fall benötigt. Mit Rücksicht auf .diese Fallzeit mußte bislang der Gang der Maschine verhältnismäßig langsam geschehen, während nunmehr die Drehzahl derselben wesentlich erhöht werden kann. Es können nur dann die Kopfplatten durch den Stempel zum Amboß geführt werden, wenn der Draht in. Gebrauchsstellung sich befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternägeln, Heftzwecken u. dgl. zum Überführen der Kopfplättchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen feststehende Rutsche (a) und Schlagstempel (u) in, zwei übereinander angeordneten Schlitten (h, f) senkrechte Kutschenkanäle (o, p) und .eine an einem schwingbaren Schlagstempelhalter (v) oberhalb des Schlagstempels (u) vorgesehene Rutsche (2) eingeschaltet sind, von denen während des Leerganges die feststehende Rutsche (a) und -der obere Kutschenkanal (o) sowie der mittlere Kutschenkanal (p) und die schwingbare Rutsche (2), während des Arbeitsganges dagegen der mittlere und obereRutschenkanal zur Deckung kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der obere Schlitten (h) in einem quer zu seiner Bewegungsrichtung sich erstreckenden Arm (1) des Stempelschlittens (m) gelagert und durch an diesen befestigte Wickelfedern (i3) mit ihm verbunden ist, die in der äußersten Leerhublage des Stempelschlittens so gespannt sind, daß beim Hubwechsel zur Ausführung des Arbeitsganges ein Nacheilen. des oberen Schlittens gegenüber dem Stempelschlitten stattfindet.
  3. 3. Ausführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schlitten (h) in der äußersten Leerhublage des Stempelschlittens (-in.), in der ersterer mit einem Anschlag an der ortsfesten Rutsche (cc) anliegt und der Kanal der Rutsche (a) -mit dem Kutschenkanal (o) des oberen Schlittens so lange in Deckung ist, bis nach Zurücklegung eines gewissen Arbeitsweges, des Stempelschlittens die Mitnahme des oberen Schlittens erfolgt, durch einen Anschlag (i) den mittleren Schlitten. (f) in der zurückgezogenen Stellung, und zwar entgegen der Wirkung einer zwischen mittlerem Schlitten und einem festen Maschinenteil (b) angeordneten Feder (g) hält, wo auch Deckung des mittleren. Kanals (p) und des unteren Kanals (2) vorhanden ist, die während eines gewissen Teiles des Arbeitshubes des Stempelschlittens infolge Wirkung der Feder (g) des mittleren Schlittens (f) erhalten bleibt, und daß die Mitnahme des mittleren Schlittens in Arbeitsrichtung durch den oberen Schlitten erfolgt, sobald der genannte Anschlag (i) auf einen zweiten Anschlag des mittleren Schlittens auftrifft, wo der obere (o) und der mittlere Kanal (p) in Deckung kommen und ein Plättchen (q.) in den mittleren Kanal (p) gelangen kann. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstempel (u) in einem in senkrechter Richtung schwingbaren Halter (v) im Stempelschlitten (m) gelagert ist und eine aus federnd gegeneinander beweglichen Teilen bestehende Führungsrinne (a) trägt, die nach Eintreten des Drahtes in das in ihrem unteren Teil liegende Plättchen beim Vorgang des Stempelschlittens mit dem Stem- j pel (u) nach oben ausschwingt, dabei das Plättchen freigebend, das nunmehr vor den Stempel gelangt, der bei weiterem Vorgehen die Vernietung mit dem Draht herbeiführt.
DEH109511D 1927-01-04 1927-01-04 Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft Expired DE460628C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH109511D DE460628C (de) 1927-01-04 1927-01-04 Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH109511D DE460628C (de) 1927-01-04 1927-01-04 Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE460628C true DE460628C (de) 1928-06-01

Family

ID=7170828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH109511D Expired DE460628C (de) 1927-01-04 1927-01-04 Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE460628C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2610884C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Querdrahtzufuhr für die Herstellung von geschweißten Gittern
DE2113664B2 (de) Nietpistole zum setzen von blindnieten
DE460628C (de) Vorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. zum UEberfuehren der Kopfplaettchen von der feststehenden Rutsche zum Nagelschaft
DE3123567C2 (de) Einrichtung zum Auslassen von Fellen
DE518190C (de) Selbsttaetige Gewindewalzmaschine mit schraeger Kopfbolzenzufuehrungsrinne und diese speisendem Schieber
DE188177C (de)
DE470935C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Buersten o. dgl. und fortwaehrender Zufuehrung von frischem Benzin
DE448734C (de) Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken
DE2143578C3 (de) Vorrichtung zum Einfüllen flacher Teile in einen Halter in vorgeschriebenem gegenseitigem Abstand
DE598434C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Abschneiden von Strangziegeln sowie zum Zustreichen der Lochungen hohler Strang- und Falzziegel
DE658949C (de) Vorrichtung zum Pressen von Bloecken aus knetbarem Werkstoff
AT158814B (de) Adressendruckmaschine, bei der die Druckplatten in ihrer Längsrichtung hintereinander über den Tisch der Adressendruckmaschine absatzweise hinweggeführt werden.
DE250280C (de)
DE887144C (de) Bolzenkopf-Schmiedemaschine
DE624158C (de) Vorrichtung zu einem im Drehsinne lagegleichen Richten von stabfoermigen Werkstuecken, beispielsweise Bleistiften
DE400468C (de) Maschine zur Herstellung von Druckknopfoberteilen
DE509250C (de) Maschine zur Herstellung von Heftzwecken, Polsternaegeln u. dgl.
DE1048930B (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Aufbringen, insbesondere Einpraegen, vonZeichen auf Plaettchen
DE247055C (de)
DE210439C (de)
DE488172C (de) Aus einem Schieber mit Laengsnut zur Aufnahme einer verschiebbaren Stange bestehende Vorschubvorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Angelhaken
DE535945C (de) Blechstreifenzufuehrung fuer Blechbearbeitungsmaschinen
DE529060C (de) Maschine zur Herstellung von Heftzwecken, Polsternaegeln u. dgl.
DE461894C (de) Einrichtung zum Abnehmen strangfoermiger Waren, wie Roehren- oder anderer Nudeln, von der Presse
DE163995C (de)