AT69463B - Liniiermaschine. - Google Patents

Liniiermaschine.

Info

Publication number
AT69463B
AT69463B AT69463DA AT69463B AT 69463 B AT69463 B AT 69463B AT 69463D A AT69463D A AT 69463DA AT 69463 B AT69463 B AT 69463B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strips
disks
sheet
roller
ruling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Hinterdorfer
Josef Rona
Original Assignee
Franz Hinterdorfer
Josef Rona
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Hinterdorfer, Josef Rona filed Critical Franz Hinterdorfer
Application granted granted Critical
Publication of AT69463B publication Critical patent/AT69463B/de

Links

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Linliermaschine. 



   Bekanntlich müssen bei der Herstellung von liniierten   Drucksorten,   z. B.   Geachäftsbücher-   blättern oder dgl. auf Liniiermaschinen einzelne Teile, z. B. Köpfe, die Zwischenräume der einzelnen Kontos, Teile für   Überschriften   usw. unliniiert bleiben. Man erreichte dies bei den meisten der bekannten Maschinen dadurch, dass man auf den Bogen von Hand aus entsprechende Schablonen auflegte, welche mit dem Bogen durch die Maschine   gefüllt burden   und die freizulassenden Teile abgedeckt haben. Diese Arbeitsweise ist umständlich und ungenau.

   Um das Freilassen der fraglichen Stellen   selbsttätig   zu bewirken, werden   Liniiermaschinen   auch in der Weise gebaut, dass die Liniierwalzen oder die Träger der Liniierfedern beweglich gelagert sind und für eine der Länge des freizulassenden Teiles entsprechende Zeitdauer vom Bogen in die Höhe gehoben werden, so dass gewisse Teile des Bogens frei durchlaufen können. Bei diesen Vorrichtungen ist die Art der   Betätigung   der Liniierwalzen oder der Federn äusserst umständlich, insbesondere können dieselben für verschieden breite Köpfe und hauptsächlich für Zwischen- 
 EMI1.1 
 der Liniierung für Aufdrucke oder dgl. Aussparungen   freigelassen werden müssen.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, welche es   Er-   
 EMI1.2 
 der Liniierwalze parallele Achse rotieren. Die Streifen sind gewöhnlich mit geradlinigem Rand   ausgefüllt   ; sollen jedoch von der Geraden abweichende Aussparungen hergestellt werden, so erhalten die Streifen einen entsprechend ausgeschnittenen Rand bzw. es wird au die Streifen   pinf   entsprechend geformte Schablone befestigt. Die Streifen legen sich bei ihrer Umdrehung zwischen den Bogen und die Liniiervorrichtung (Walze oder Federn) und decken demzufolge den ihrer Form entsprechenden Teil des Bogens ab. 
 EMI1.3 
 



   Die Bogenführung erfolgt bei der dargestellten Maschine in an sich bekannter Weise durch ein über Führungsrollen laufendes Tuch 1 sowie durch ebenfalls auf Führungswalzen laufende Schnüre 2. Der Bogen wird vom Tisch 3 des Maschinengestells 4 aus eingelegt, durchläuft die 
 EMI1.4 
 auch das Tuch   mitnehmende   Gegenwalze 7 angeordnet ist. Tuch 1 und Bogen laufen zwischen den Walzen 6,7 hindurch, wobei die mit der Walze 6 in Berührung stehende Bogenseite liniiert wird. Die Farbe wird auf die Walze 6 durch einen Gummizylinder 8 und ein   Saugtuch   9 aus einem   Farbkasten 10 übertragen.   



   Die Walze 6 und der Zylinder 8 sind in   Trägern   11, 11   gelagert, während die Gegenwalze 7   
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   förmige   Nuten 27 eingeschnitten sind. In diese Nuten 27 sind Klötze 28 eingesetzt, die durch Streifen 29 verbunden sind. Diese Streifen bilden die eingangs erwähnte Abdeckvorrichtung. 



  Um den Streifen eine zum genauen Abdecken notwendige Spannung erteilen zu können, ist neben der einen, auf der Hohlwelle 19 lose sitzenden Scheibe 26 auf einen mit Gewinde versehenen 
 EMI2.2 
 und die Streifen 29 werden angespannt. 



   Bei der Drehung der Hauptwelle 18 wird die hohle-Welle 19 mitgenommen und die Scheiben   26   werden verdreht. Der Streifen 29 wird daher im Kreise herumgedreht   und   kommt an der Stelle. wo das Abdecken der Liniierung beginnen soll. mit dem   eingeführten   Bogen in Berührung. Die Dauer der Berührung, also die Breite des freigelassene Teiles hängt von der Breite des Streifens 29 ab. Um diese leicht einstellen zu können, werden in die Scheiben 26 zweckmässig je zwei Nuten 27, 27a geschnitten (Fig. 5), in welche je ein Streifen   29, 29   mittels der Klötze 28, 28a eingesetzt werden kann. Durch gegenseitiges   Verschieben   der Streifen 29, 29a kann die Breite des abzudeckenden Streifens leicht geregelt werden.

   Sollen nicht nur Köpfe, sondern auch zwischenliegende Stücke abgedeckt werden, so werden am Umfange der   Scheiben 26, 26 mehrere Streifen 29 bzw. 29   und   : 29'1   angeordnet, deren Entfernung voneinander dem Abstande der   abzudeckenden Stellen entspricht.   



  Falls die Aussparungen nicht geradlinig begrenzt sind, so werden die Ränder der Streifen entsprechend geformt bzw. mit entsprechend ausgeschnittenen Schablonen versehen. 



   Die Träger 11,   77, welche durch Querstangen. 32   versteift sind. sitzen lose auf der   Hohl.   
 EMI2.3 
 den Walzen 6 usw. durch die Reibung   mitgenommen   werden, bzw. da-s ganze durch die   Träger   11 getragene System wäre unstabil, falls nicht für entsprechendes Festhalten gesorgt würde. Das Festhalten der Träger 11 kann. da sie unbedingt zwischen den sich drehenden Scheiben 26 liegen 
 EMI2.4 
 
Stelle   schliesst.   



   Um diesen Zweck zu erreichen, sind die   Träger 77 bei der dargestellten Ausfnhrungsforrn   unten und oben mit Ausschnitten 33, 33 versehen (fig. 4), in welche Klauen 34, 34 eines in
Führungen 36 des Gestells 4 (Fig. 1) verschiebbaren Schlittens 35 eingreifen. Der Schlitten   15   steht unter der Einwirkung einer Feder 37, welche die obere Klaue 34 stets in den entsprechenden   Ausschnitt J. ?   des Trägers 11 einzuführen trachtet. Andererseits wird der Schlitten 35   durch t-in   auf die Hauptwelle 18 aufgekeiltes Exzenter 38 beeinflusst, das auf einen Anschlag des Schlittens. zweckmässig auf eine Rolle 39 (Fig. 1 und 3) einwirkt.

   Die Nocken des Exzenters 38 sind derart 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Anschlag   51   angebracht, der bei der Drehung der Scheibe im geeigneten Augenblick an den Hebelarm 50 stösst und dadurch den den Kamm   4li   tragenden Hebel 46   verschwenkt,   Dabei wird die Feder 48 gespannt, welche den Kamm, nachdem der Anschlag 51 den Hebelarm 50 verlassen hat, in seine   ursprüngliche Lage zurückbringt-.   Der Ausschlag des Hebels 49, 50 wird durch einen Anschlag 52 begrenzt. 



   Da die Streifen 29 bei der Berührung mit. dem Bogen Farbe aufnehmen, sind am Gestell Löschwalzen   53,     54   gelagert, welche die Farbe von den Streifen abwischen und das Verschmieren der Bogen verhindern. 



   Wie bereits erwähnt, ist die die Scheiben 26 der Streifen 29 tragende Hohlwelle 19 der Hauptwelle 18 gegenüber verdrehbar. Durch diese Anordnung kann der Punkt, bei welchem die Streifen 29 auf den Bogen auftreffen, geregelt werden ; dies ist notwendig, da sonst bei ver-   schiedenen   Geschwindigkeiten des Tuches 1 bzw. des Bogens, d. h. bei verschiedenen Bogenlängen die Streifen mit den fraglichen Bogenstellen nicht genau zusammentreffen würden. Das   Mass   der Einstellung kann an der Skala 25 abgelesen werden. 



   Fig. 9 zeigt die Lagerung im Falle der Verwendung von   Liniierfedern -M.   Die Federn werden zwischen Backen 56, 57 eingespannt, von welchen die Backe 56 ähnlich, wie die Welle der Walze 6 
 EMI3.1 
 



  Die Einstellung erfolgt auch hier durch eine Schraube 17. 



   Die Vorrichtung kann auch bei zweiseitigen und   mehrfarbigen Lmüermaschinen   verwendet werden. Es können auch-insbesondere bei mehrfarbig liniierenden Maschinen - mehrere Vorrichtungen auf einem flachliegenden Lauftuch hintereinandergeschaltet oder um einen Zylinder herum angeordnet werden. 



   Den eingangs   erwähnten Maschinen   gegenüber besitzt die vorliegende Vorrichtung noch den Vorteil, dass das Ausspritzen der Farbe beim Anheben des Federkammer bzw. das Einschlagen der Liniierwalzen beim Ansatz vermieden wird. 



   Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführung der Einzelheiten gebunden und es kann insbesondere der Antrieb, die Bogenführung, das Auftragen der Farbe usw. in beliebiger Weise erfolgen. 



   PATENT ANSPRÜCHE : 
1. Liniiermaschine mit einer Vorrichtung zum Abdecken der unliniiert zu bleibenden Teile (Köpfe, Zwischenräume oder dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdecken der freizulassenden Stellen des Bogens durch einen seiner Breite nach einstellbaren Streifen bzw. durch mehrere   so) cher Streifen erfolgt, welche   um eine zur Achse der Liniierwalze Achse rotieren.

Claims (1)

  1. EMI3.2 mit Klötzen (28) versehen sind. welche in schwalbenschwanzförmige Nuten von Scheiben (26) eingesetzt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben 6) mit mehreren nebeneinanderliegenden Nuten versehen sind. um mehrere Streifen (29. 29a) anbringen und durch gegenseitige Verschiebung derselben die Breite der abgedeckten Stellen regeln zu können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass die eine der die Streifen dz tragenden Scheiben (26) auf der Welle fest und die andere lose und (z. B-mittels einer Mutter) vemchiebbar angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben auf einer der Hauptantriebswelle gegenüber verdrehbaren Hohlwelle sitzen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Wellen (18, 19) EMI3.3 gesichert werden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung durch einen hin und her gehenden Schlitten (35) gebildet wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten in der einen Richtung durch ein Exzenter (38) oder dgl. und in der anderen Richtung durch eine Feder (37) bewegt wird.
AT69463D 1913-12-27 1913-12-27 Liniiermaschine. AT69463B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT69463T 1913-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69463B true AT69463B (de) 1915-07-26

Family

ID=3591281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69463D AT69463B (de) 1913-12-27 1913-12-27 Liniiermaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69463B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2541502C3 (de) Einrichtung zum Verlangsamen der aus dem Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine in das Ablegeschaufelrad abzulegenden Druckexemplare
DE1184937B (de) Vorrichtung zum Aufschieben von rohrfoermigen Koerpern auf ein Fuehrungsorgan einer Maschine, insbesondere einer Maschine zur Herstellung von Verpackungstuben
AT69463B (de) Liniiermaschine.
DE1182674B (de) Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Etiketten
DE6076C (de) Neuerungen an Papier-Glättmaschinen
DE69903490T2 (de) Farbwerk
DE284697C (de)
DE1107248B (de) Rakel fuer eine Sieb- oder Schablonendruckmaschine
DE595946C (de) Mit umlaufender Typentrommel arbeitende Auszeichnungsmaschine zum Drucken und Stempeln von Etiketten o. dgl.
DE881517C (de) Praegedruck mittels beheizter Praegedruckform und Tiegel
DE629202C (de) Vorrichtung zum Abdrucken von einer oder mehreren nebeneinanderliegenden Zeilen einer abdruckfaehigen Druckform
DE505355C (de) Fuer Rotationsdrucker, insbesondere Rotationsschablonendrucker, bestimmter Bogenanleger mit einer bei ihrem Vorlauf gegen Drehung gesperrten und in Ausschnitten ihrer Lager-wangen gefuehrten Ausstreichrolle
DE539335C (de) Zweifarben-Farbbandgabelantriebsvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE913056C (de) Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck
DE694869C (de) Speisevorrichtung fuer Flachkaemmaschinen mit hin und her gehendem Speiserost
DE875364C (de) Vorrichtung zum Adressieren u. dgl.
DE564679C (de) Druckvorrichtung zum Bedrucken von von der Mitte aus vorzuschiebenden Preisschildernu. dgl. mit einer die fertiggedruckten Schilder abtrennenden Schneidvorrichtung
DE499152C (de) Bogenleitvorrichtung fuer Rotationsgummidrucker
DE459087C (de) Farbwerk fuer Druckmaschinen mit dauernd umlaufendem Vorverreibezylinder
AT166876B (de) Gerät zur Vergleichsprüfung zweier Kohlepapiere, Farbbänder od. dgl.
DE900884C (de) Druckmaschine
DE470935C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Buersten o. dgl. und fortwaehrender Zufuehrung von frischem Benzin
DE642797C (de) Plattenfoermiges Durchschreibegeraet fuer Lose-Blatt-Buchhaltung
DE867692C (de) Vorrichtung zum Regeln der Bogenzufuehrung einer Liniermaschine
DE631731C (de) Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen