DE595946C

DE595946C - Mit umlaufender Typentrommel arbeitende Auszeichnungsmaschine zum Drucken und Stempeln von Etiketten o. dgl.

Info

Publication number: DE595946C
Application number: DEL78476D
Authority: DE
Original assignee: HANS GEORG LANGEN KOMM GES
Current assignee: HANS GEORG LANGEN KOMM GES
Priority date: 1928-04-20
Filing date: 1928-04-20
Publication date: 1934-04-24

Description

Mit umlaufender Typentrommel arbeitende Auszeichnungsmaschine zum Drucken und Stempeln von Etiketten o. dgl. Es sind bereits Auszeichnungsmaschinen mit umlaufender Typentrommel zum Drucken und Stempeln von Etiketten o. dgl. in fortlaufenden Streifen bekannt, bei denen der Vorschub des Streifens absatzweise mit Hilfe von Reibsegmenten erfolgt.
Bei diesen Maschinen sind dieRei bsegmente fest mit dem Druckzylinder verbunden und in der Höhe niedriger als die Typen.
Gemäß der Erfindung weisen die Reibsegmente die gleiche Höhe wie die in die Typentrommel einzusetzenden Typen auf und sind in der Trommel selbst leicht auswechselbar oder veränderlich bzw. verstehbar angeordnet-. Durch diese Anordnung wird eine außerordentlich einfache Maschine geschaffen. Die Reibsegmente können gemäß der Erfindung aus einzelnen Transporttypen von der Länge eines Zeilenabstandes bestehen, werden also wie ganz gewöhnliche Typen in die Typentrommel eingesetzt und bewirken auf diese Weise einen einfachen und in der Länge genau bestimmbaren und sicher wirkenden Vorschub des zu bedruckenden Papierbandes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Maschine in der Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe in der Vorderansicht. Zwischen einem Formzylinder i, der einen Drucksatz 2 trägt, und einer Gegendruckwalze 4 wird ein Streifen 3 hindurchgeführt und bedruckt. Der Drucksatz 2 wird von einer Farbwalze 5 eingefärbt. Der Formzylinder i ist an seinem Umfang ganz oder teilweise mit Nuten 6 versehen, die in bekannter Weise die Typen 7, aus denen, der Drucksatz 2 hergestellt ist, halten. Der Antrieb der Einrichtung erfolgt in beliebiger Weise. Durch ein auf der Formzylinderachse 8 angeordnetes Zahnrad wird. die Bewegung auf die Druckwalze 4. übertragen. Der Vorschub des Streifens 3 geschieht durch einen sektorförmigen Vorschubrand, der aus mehreren Teilen i i besteht (Fig. i und 2) und neben dem Drucksatz 2 angeordnet ist. Der Vorschubrand hat die gleiche Höhe wie der Drucksatz und bewirkt den Vorschub des Streifens in Zusammenarbeit mit der Druckwalze d. Um das Einfärben des Vorschubrandes zu vermeiden, ist die Farbwalze 5 so angeordnet, daß sie den Vorschubrand nicht berührt. Der Vorschubrand ist in mehrere Teile i i eingeteilt, die in beliebiger Weise, beispielsweise mittels Schwalbenschwanz oder T-Nut, befestigt sein können und sowohl zusammenhängend als auch im Abstand voneinander angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, den Gesamtvorschub in mehrere Teilvorschübe zu zerlegen, d. h. den Streifen. 3 entweder absatzweise oder zusammenhängend vorzuschieben. Um den Vorschub weitestgehend dem Drucksatz anpassen zu können, ist es zweckmäßig, die Teile i i des Vorschubrandes aus mehreren kleinen Segmenten 12 von der Länge eines Zeilenabstandes zusammenzusetzen und in gleicher Weise zu befestigen wie die Typen 7. Gruppen dieser einzelnen Segmente 12 bilden dann beliebig große Teile i i bzw. den Vorschubrand. Die Zusammensetzung des Vorschubrandes aus einzelnen Segmenten 12 neben dem Drucksatz hat den Vorteil, daß sich zu einer bestimmten Satzlänge die zugehörige Vorschublänge und Lage des Vorschubrandes auf einfachste Weise ergibt.
Die Zerlegung des Vo.rschubrandes in verschiedene Teile und die verschiedene Anordnungsmöglichkeit desselben ist besonders bei der Verwendung von Zahlendruckstempeln o. dgl. vorteilhaft. Soll z. B. ein Zahlendruckstempel 13 o. dgl. und ein Drucksatz :2 zum Abdruck gelangen, so ist durch den Aufbau des Zahlendruckstempels ein großer Abstand zwischen diesem und dem Drucksatz bedingt. Damit nun der Abdruck des Zahlendruckstempels 13 und der des Drucksatzes 2 dicht hintereinander zu stehen kommen, wird der Vorschubrand derart unterteilt, daß der Streifen zunächst um die Länge des Drucksatzes 2 vorgeschoben wird, dann stehenbleibt, bis sich der Formzylinder i um den Abstand zwischen dem Drucksatz und dem Zahlendruckstempel weiterbewegt hat, um dann nochmals während des Abdrucks des Zahlendruckstempels weiterbewegt zu werden. Wird der Zahlendruckstempel nicht benötigt, dann werden die Zahlenscheiben desselben in bekannter Weise auf eine Leerstelle gestellt. Soll dafür der Drucksatz entsprechend länger sein, so muß auch der Vorschub verlängert werden, indem der sonst für den Zahlendruckstempel benötigte Teil i i dem Vorschubrand bei 14 angefügt wird. In ähnlicher Weise kann natürlich auch der Drucksatz 2 beiderseits des Zahlendruckstempels angeordnet werden, so daß die Zahl des Zahlendruckstempels am Kopf, am Fuß oder in der Mitte des Abdrucks steht. Andererseits ist das Vorhandensein eines Zahlendruckstempels nicht erforderlich, wie auch mehrere solche Stempel verwendet werden können, deren Abdrücke aufeinander folgen können, je nachdem die Teile i i des V orschubrandes angeordnet sind.
Um das Austauschen der Teile i i zu vermeiden, können dieselben für die ganze Vorschublänge auf dem Formzylinder vorhanden sein und durch seitliches Verschieben in Arbeits- oder in Ruhestellung gebracht werden (Fig.2).

Claims

PATEN TAN SPRIT CHE i. Mit umlaufender Typentrommel arbeitende Auszeichnungsmaschine zum Drucken und Stempeln von Etiketten o. dgl. in fortlaufenden Streifen, bei welcher der Vorschub des Streifens absatzweise mit Hilfe von Reibsegmenten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsegmente die gleiche Höhe wie die in die Typentrommel einzusetzenden Typen aufweisen und in der Trommel selbst leicht auswechselbar oder veränderlich bzw. verstellbar angeordnet sind.
2. Auszeichnungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsegmente aus einzelnen Transporttypen (12) von der Länge eines Zeilenabstandes bestehen..