DE1561355C3 - Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten - Google Patents
Einrichtung zum Bedrucken von EtikettenInfo
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Description
Die' Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bedrukken von Etiketten, die auf einer Vorratsrolle gestapelt
sind.
Bekannte Einrichtungen dieser Art besitzen ein rotierendes Druckwerk, welches aus einem Druckzylinder
ztir Aufnahme des Textes in Form von Einzellettern, Cliches und/oder von sogenannten Einstellwerken,
einer zugehörigen Gegendruckwalze, einer Einfärbevorrichtung und einer Vorrichtung besteht, die bewirkt,
daß der Etikettenstreifen in bezug auf den Druckbeginn in die richtige Ausgangslage gebracht wird.
Bei den bekannten Ausführungen steht die Ausgangsposition des Druckzylinders für das Bedrucken
eines Etiketts in einer bestimmten festen Beziehung zur Vorrichtung, die den Etikettenstreifen in die richtige
Ausgangslage vor Druckbeginn bringt. Die einmal gewählte Reihenfolge der für die Aufnahme von Textabschnitten,
Chliches und Einsteliwerken für einzeilige Aufdrucke muß aann für alle, mit einer solchen Einrichtung
zu bedruckenden Etiketten dieselbe bleiben, sofern die Einrichtung nicht so disponiert ist, daß die
Druckzylinder auswechselbar sind und ein die gewünschte Aufdruckfolge gestattender Zylinder eingesetzt
werden kann. Mit fest eingebauten Druckzylindern arbeitende Maschinen können zwecks Variation
des Druckbildes unter Umständen-auch so betrieben werden, daß z. B. zuerst die untere Hälfte des ersten
oder vorlaufenden Etiketts und anschließend im Durchlauf die obere Hälfte des zweiten oder nachfolgenden
Etiketts bedruckt wird. Immerhin ergibt diese Arbeitsweise nur eine geringe Variationsmöglichkeit in bezug
auf die Anordnung der Eindrucke auf den Etiketten.
Die Erfindung schafft indessen eine Einrichtung mit einem einzigen Druckzylinder, der verschiedene Eindruckvarianten
gestattet, ohne daß die Ausgangslage des Etiketts geändert werden muß. Die erfindungsgemäße
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder auf seiner Antriebswelle durch eine Mitnehmeranordnung
in wählbaren Ausgangsstellungen fixierbar ist. Die Mitnehmeranordnung kann ein auf der
Welle festsitzender Stift sein, der entsprechend der gewünschten Ausgangsstellung des Druckzylinders bzw.
des ersten Aufdruckes auf dem Etikett, in eine von mehreren am Druckzylinder angebrachten Bohrungen
eingreift.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und an Hand der Zeichnung erläutert, in
welcher
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Druck-Zylinders mit Einstellwerken in bezüglich seiner Antriebswelle
ausgerückten Stellung zeigt, die
F i g. 2 schematisch die Stellung des die erste Druckzeile
erzeugenden Einstellwerkes in bezug auf die zu bedruckende Etikette darstellt, und die
Fig. 3a bis 3d die mit dem beispielsweise ausgerüsteten
Druckzylinder möglichen Aufdruckvarianten zeigen. ..
. In F i g: 1 bezeichnet 1 den auf der Antriebswelle 2 liegend und verschiebbar angeordneten Druckzylinder.
Ein mit der Antriebswelle 2, welche eine Gehäusewand 3 durchquert, fest verbundener Mitnehmerring 4 enthält
einen Stift 5, der wahlweise in eine der Bohrungen 6a-hdin der Stirnwand 7 des Druckzylinders eingreift.
Diese Bohrungen sind so angeordnet, daß das zugehörige Drucktypenfeld bzw. dessen erste oder einzige
Zeile einen lagerichtigen Aufdruck auf dem darunterliegenden Etikett erzeugt. Ihre Anzahl richtet sich nach
derjenigen der Einstellwerke Wi, W2, Wi, und der Satz-•
felder S, wobei jedem davon eine Bohrung zugeordneu-'
sein kann.
Die Einstellwerke sind längliche, im wesentlichen zylindrische Körper, die auf einer zentralen Achse 12 in
der nach F i g. 1 gezeigten Weise einen äußeren Zentrier-Abschnitt 13, eine Aufreihung einer Anzahl Typenscheiben
I4a-^n, bei denen die Typen am Umfang
eingearbeitet sind und durch entsprechendes Drehen der Scheibe in Druckstellung gebracht werden sowie
einen inneren Zentrierabschnitt 15 umfassen. Dieser so gebildete druckende Teil mit den Typen ist in entsprechenden
Bohrungen des Druckzylinders gelagert und justiert. Zur bequemen Einstellung der einzelnen Scheiben
14 bzw. der auf deren Peripherie enthaltenen Typen dienen Ränderscheiben 16<ϊη-/7, die durch konzentrisch
aufgebaute Hohlwellen mit der jeweils zugeordneten Typenscheibe verbunden sind, und auf derselben
Längsachse liegen. Die am Ende der Aufreihung der Rändelscheiben I6a-W7 vorstehende zentrale Achse 12
ist in der Zentrierscheibe 10 in einer nicht gezeigten Bohrung gelagert. Das Satzfeld 5 ermöglicht die Aufnähme
von, in sogenannten Typenkanälen 17 zu Texten zusammengesetzten Einzeltypen oder von Cliches.
Durch (in der F i g. 1) nach links Verschieben des Zylinders bis zum Anschlag der Stirnwand 7 an der Gegenfläche
des Mitnehmers 4, wobei der Stift 5 wahlweise in eine der Bohrungen 6a-^d eingreift, und Festziehen
der auf dem freien Ende der Antriebswelle sitzenden Rändelmutter 9 gegen ein auf der Welle 2 sitzendes
Distanzrohr 18, wird der Druckzylinder kraftschlüssig mit der Antriebswelle 2 verbunden. Diese
selbst ist durch einen nicht gezeigten Mechanismus mit der Vorrichtung verbunden, welche mittels einem in
F i g. 2 gezeigten Korrekturzinkens 21 bewirkt, daß der Etikettenstreifen in bezug auf den Druckbeginn in
Richtung des Pfeiles E in die richtige Ausgangslage gebracht wird.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Betriebsstellung, in der der Stift 5 in die Bohrung 9a eingreift und der Korrekturzinken
21 das Etikettenband 22 so unter die am Einstellwerk Wi eingestellte Typenreihe 23 geschoben hat,
daß sie auf der Etikette 24 eine lagerichtige erste Zeile druckt. Eine Gegendruckwalze 25 stützt die unter der
Drucktypenzeile liegende Etikettenpartie ab.
Der sich in Pfeilrichtung Zdrehende Druckzylinder 1
Der sich in Pfeilrichtung Zdrehende Druckzylinder 1
erzeugt auf der in Arbeitsstellung gezeigten Etikette 24 Druckzeilen, die in der Reihenfolge den auf den Einstellwerken
Wi, W2, VV3 eingestellten und im Satzfeld S
enthaltenen Typen entsprechen. Diese Reihenfolge geht auch aus F i g. 3a hervor.
Wird der Druckzylinder bezüglich des Mitnehmerstiftes 5 so fixiert, daß letzterer in die bohrung b eingreift,
dann resultiert ein Etiketteifeufdruck nach
F i g. 3b. Die F i g. 3c und 3d zeigen Aufdrucke, wie sie durch Einrasten des Stiftes 5 in den bezüglichen Boh-
rungen 6c bzw. 6d entstehen.
Die auf den in Pfeilrichtung Z umlaufenden Zylinder 1 angeordneten Einstellwerke Wi, Wj, Wi und das
Satzfeld 5 bzw. deren Druck- oder gegebenenfalls Transporttypen transportieren die Etiketten selbst. Sobald
die letzte Zeile eines Etiketts bedruckt ist, bewirkt der Korrekturzinken, daß die nächstfolgende in die für
ihre Bedruckung richtige Ausgangslage vorgeschoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten mit einem Druckzylinder zur Aufnahme des Textes in
Form von Einzellettern, Cliches und/oder Einstellwerken, einer Gegendruckwalze, einer Einfärbevorrichtung
und einer Vorrichtung£ufn Heranbringen der Etiketten in die richtige Ausgangslage, d a durch
gekennzeichnet, daß der Druckzylinder auf seiner Antriebswelle (2) durch eine Mitnehmeranordnung
in wählbaren Ausgangsstellungen fixierbar ist. ■
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeranordnung aus einem
auf der Antriebswelle sitzenden Stift (5) und an mehreren Stellen des Druckzylinders angebrachten
Bohrungen (6ä-f-d) besteht, in welche der Stift
wahlweise eingreift.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH486566A CH457518A (de) | 1966-04-04 | 1966-04-04 | Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten |
CH486566 | 1966-04-04 | ||
DEG0049698 | 1967-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1561355A1 DE1561355A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1561355B2 DE1561355B2 (de) | 1975-12-11 |
DE1561355C3 true DE1561355C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
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