DE1561355C3 - Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten - Google Patents

Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten

Info

Publication number
DE1561355C3
DE1561355C3 DE19671561355 DE1561355A DE1561355C3 DE 1561355 C3 DE1561355 C3 DE 1561355C3 DE 19671561355 DE19671561355 DE 19671561355 DE 1561355 A DE1561355 A DE 1561355A DE 1561355 C3 DE1561355 C3 DE 1561355C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
cylinder
label
drive shaft
labels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671561355
Other languages
English (en)
Other versions
DE1561355B2 (de
DE1561355A1 (de
Inventor
Fritz Basel Huber (Schweiz)
Original Assignee
- Guhl & Scheibler AG, Basel (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH486566A external-priority patent/CH457518A/de
Application filed by - Guhl & Scheibler AG, Basel (Schweiz) filed Critical - Guhl & Scheibler AG, Basel (Schweiz)
Publication of DE1561355A1 publication Critical patent/DE1561355A1/de
Publication of DE1561355B2 publication Critical patent/DE1561355B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1561355C3 publication Critical patent/DE1561355C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die' Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bedrukken von Etiketten, die auf einer Vorratsrolle gestapelt sind.
Bekannte Einrichtungen dieser Art besitzen ein rotierendes Druckwerk, welches aus einem Druckzylinder ztir Aufnahme des Textes in Form von Einzellettern, Cliches und/oder von sogenannten Einstellwerken, einer zugehörigen Gegendruckwalze, einer Einfärbevorrichtung und einer Vorrichtung besteht, die bewirkt, daß der Etikettenstreifen in bezug auf den Druckbeginn in die richtige Ausgangslage gebracht wird.
Bei den bekannten Ausführungen steht die Ausgangsposition des Druckzylinders für das Bedrucken eines Etiketts in einer bestimmten festen Beziehung zur Vorrichtung, die den Etikettenstreifen in die richtige Ausgangslage vor Druckbeginn bringt. Die einmal gewählte Reihenfolge der für die Aufnahme von Textabschnitten, Chliches und Einsteliwerken für einzeilige Aufdrucke muß aann für alle, mit einer solchen Einrichtung zu bedruckenden Etiketten dieselbe bleiben, sofern die Einrichtung nicht so disponiert ist, daß die Druckzylinder auswechselbar sind und ein die gewünschte Aufdruckfolge gestattender Zylinder eingesetzt werden kann. Mit fest eingebauten Druckzylindern arbeitende Maschinen können zwecks Variation des Druckbildes unter Umständen-auch so betrieben werden, daß z. B. zuerst die untere Hälfte des ersten oder vorlaufenden Etiketts und anschließend im Durchlauf die obere Hälfte des zweiten oder nachfolgenden Etiketts bedruckt wird. Immerhin ergibt diese Arbeitsweise nur eine geringe Variationsmöglichkeit in bezug auf die Anordnung der Eindrucke auf den Etiketten.
Die Erfindung schafft indessen eine Einrichtung mit einem einzigen Druckzylinder, der verschiedene Eindruckvarianten gestattet, ohne daß die Ausgangslage des Etiketts geändert werden muß. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder auf seiner Antriebswelle durch eine Mitnehmeranordnung in wählbaren Ausgangsstellungen fixierbar ist. Die Mitnehmeranordnung kann ein auf der Welle festsitzender Stift sein, der entsprechend der gewünschten Ausgangsstellung des Druckzylinders bzw. des ersten Aufdruckes auf dem Etikett, in eine von mehreren am Druckzylinder angebrachten Bohrungen eingreift.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Druck-Zylinders mit Einstellwerken in bezüglich seiner Antriebswelle ausgerückten Stellung zeigt, die
F i g. 2 schematisch die Stellung des die erste Druckzeile erzeugenden Einstellwerkes in bezug auf die zu bedruckende Etikette darstellt, und die
Fig. 3a bis 3d die mit dem beispielsweise ausgerüsteten Druckzylinder möglichen Aufdruckvarianten zeigen. ..
. In F i g: 1 bezeichnet 1 den auf der Antriebswelle 2 liegend und verschiebbar angeordneten Druckzylinder.
Ein mit der Antriebswelle 2, welche eine Gehäusewand 3 durchquert, fest verbundener Mitnehmerring 4 enthält einen Stift 5, der wahlweise in eine der Bohrungen 6a-hdin der Stirnwand 7 des Druckzylinders eingreift. Diese Bohrungen sind so angeordnet, daß das zugehörige Drucktypenfeld bzw. dessen erste oder einzige Zeile einen lagerichtigen Aufdruck auf dem darunterliegenden Etikett erzeugt. Ihre Anzahl richtet sich nach derjenigen der Einstellwerke Wi, W2, Wi, und der Satz-• felder S, wobei jedem davon eine Bohrung zugeordneu-' sein kann.
Die Einstellwerke sind längliche, im wesentlichen zylindrische Körper, die auf einer zentralen Achse 12 in der nach F i g. 1 gezeigten Weise einen äußeren Zentrier-Abschnitt 13, eine Aufreihung einer Anzahl Typenscheiben I4a-^n, bei denen die Typen am Umfang eingearbeitet sind und durch entsprechendes Drehen der Scheibe in Druckstellung gebracht werden sowie einen inneren Zentrierabschnitt 15 umfassen. Dieser so gebildete druckende Teil mit den Typen ist in entsprechenden Bohrungen des Druckzylinders gelagert und justiert. Zur bequemen Einstellung der einzelnen Scheiben 14 bzw. der auf deren Peripherie enthaltenen Typen dienen Ränderscheiben 16<ϊη-/7, die durch konzentrisch aufgebaute Hohlwellen mit der jeweils zugeordneten Typenscheibe verbunden sind, und auf derselben Längsachse liegen. Die am Ende der Aufreihung der Rändelscheiben I6a-W7 vorstehende zentrale Achse 12 ist in der Zentrierscheibe 10 in einer nicht gezeigten Bohrung gelagert. Das Satzfeld 5 ermöglicht die Aufnähme von, in sogenannten Typenkanälen 17 zu Texten zusammengesetzten Einzeltypen oder von Cliches.
Durch (in der F i g. 1) nach links Verschieben des Zylinders bis zum Anschlag der Stirnwand 7 an der Gegenfläche des Mitnehmers 4, wobei der Stift 5 wahlweise in eine der Bohrungen 6a-^d eingreift, und Festziehen der auf dem freien Ende der Antriebswelle sitzenden Rändelmutter 9 gegen ein auf der Welle 2 sitzendes Distanzrohr 18, wird der Druckzylinder kraftschlüssig mit der Antriebswelle 2 verbunden. Diese selbst ist durch einen nicht gezeigten Mechanismus mit der Vorrichtung verbunden, welche mittels einem in F i g. 2 gezeigten Korrekturzinkens 21 bewirkt, daß der Etikettenstreifen in bezug auf den Druckbeginn in Richtung des Pfeiles E in die richtige Ausgangslage gebracht wird.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Betriebsstellung, in der der Stift 5 in die Bohrung 9a eingreift und der Korrekturzinken 21 das Etikettenband 22 so unter die am Einstellwerk Wi eingestellte Typenreihe 23 geschoben hat, daß sie auf der Etikette 24 eine lagerichtige erste Zeile druckt. Eine Gegendruckwalze 25 stützt die unter der Drucktypenzeile liegende Etikettenpartie ab.
Der sich in Pfeilrichtung Zdrehende Druckzylinder 1
erzeugt auf der in Arbeitsstellung gezeigten Etikette 24 Druckzeilen, die in der Reihenfolge den auf den Einstellwerken Wi, W2, VV3 eingestellten und im Satzfeld S enthaltenen Typen entsprechen. Diese Reihenfolge geht auch aus F i g. 3a hervor.
Wird der Druckzylinder bezüglich des Mitnehmerstiftes 5 so fixiert, daß letzterer in die bohrung b eingreift, dann resultiert ein Etiketteifeufdruck nach F i g. 3b. Die F i g. 3c und 3d zeigen Aufdrucke, wie sie durch Einrasten des Stiftes 5 in den bezüglichen Boh-
rungen 6c bzw. 6d entstehen.
Die auf den in Pfeilrichtung Z umlaufenden Zylinder 1 angeordneten Einstellwerke Wi, Wj, Wi und das Satzfeld 5 bzw. deren Druck- oder gegebenenfalls Transporttypen transportieren die Etiketten selbst. Sobald die letzte Zeile eines Etiketts bedruckt ist, bewirkt der Korrekturzinken, daß die nächstfolgende in die für ihre Bedruckung richtige Ausgangslage vorgeschoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten mit einem Druckzylinder zur Aufnahme des Textes in Form von Einzellettern, Cliches und/oder Einstellwerken, einer Gegendruckwalze, einer Einfärbevorrichtung und einer Vorrichtung£ufn Heranbringen der Etiketten in die richtige Ausgangslage, d a durch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder auf seiner Antriebswelle (2) durch eine Mitnehmeranordnung in wählbaren Ausgangsstellungen fixierbar ist. ■
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeranordnung aus einem auf der Antriebswelle sitzenden Stift (5) und an mehreren Stellen des Druckzylinders angebrachten Bohrungen (6ä-f-d) besteht, in welche der Stift wahlweise eingreift.
DE19671561355 1966-04-04 1967-03-30 Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten Expired DE1561355C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH486566A CH457518A (de) 1966-04-04 1966-04-04 Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten
CH486566 1966-04-04
DEG0049698 1967-03-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1561355A1 DE1561355A1 (de) 1970-05-14
DE1561355B2 DE1561355B2 (de) 1975-12-11
DE1561355C3 true DE1561355C3 (de) 1976-07-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649052C2 (de) Vorrichtung zum Ausschalten des Lagerspiels an Druckzylindern von Druckmaschinen, insbesondere Rotationsoffsetdruckmaschinen
DE2424629C3 (de)
DE3531193C2 (de)
DE2948488A1 (de) Plattenzylinder fuer offset-rotationsdruckmaschinen
DE2458334C3 (de) Druckwerk, insbesondere für Etikettiermaschinen
DE1561355C3 (de) Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten
DE426349C (de) Rotationsdruckverfahren und Rotationsdruckmaschine
DE2139830C3 (de) Offset-Bogenrotationsdruckmaschine
DE966412C (de) Rotationsvervielfaeltiger zum geschlossenen bzw. einander genaeherten Abdruck zweier auf einem Spiegelschriftoriginal liegender Abschnitte
DE1561355B2 (de) Einrichtung zum Bedrucken von Etiketten
DE343935C (de) Verfahren und Schreibmaschine zum Herstellen einer buchdruckaehnlichen Schrift
DE639934C (de) Verfahren zum Herstellen von Flachdruckformen fuer Buch- oder Zeitungsdruck durch Umdrucken eines mit der Schreibmaschine hergestellten Schriftsatzes
DE2708897C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Merkmalen auf Etiketten
DE3021340C2 (de) Druckwerk für z.B. Büromaschinen
DE595946C (de) Mit umlaufender Typentrommel arbeitende Auszeichnungsmaschine zum Drucken und Stempeln von Etiketten o. dgl.
DE696842C (de) Zylinderschnellpresse
DE606446C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern
DE623822C (de)
DE319715C (de) Schreibmaschine zur gleichzeitigen Erzeugung von Blindenschrift und gewoehnlicher Schrift
DE483010C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung des Laengenrapports bei Druckmaschinen
DE976642C (de) Rotationsvervielfaeltiger zum zeilenweisen Umdrucken von Spiegelschriftdruckformen
DE61243C (de) Maschine zum Vervielfältigen von Manuscripten
DE2126692C3 (de) Druckkopf
DE406499C (de) Vorrichtung zum Verstellen einer Walze parallel zwischen zwei anderen Walzen, insbesondere fuer Druckmaschinen
DE1121627B (de) Druckmaschine mit einer das Druckbild in Spiegelschrift tragenden Druckform