DE388397C - Rillenschienenweiche, insbesondere fuer Strassenbahnen - Google Patents

Rillenschienenweiche, insbesondere fuer Strassenbahnen

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DE388397C
DE388397C DEP42780D DEP0042780D DE388397C DE 388397 C DE388397 C DE 388397C DE P42780 D DEP42780 D DE P42780D DE P0042780 D DEP0042780 D DE P0042780D DE 388397 C DE388397 C DE 388397C
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DE
Germany
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rail
tongue
piece
bearing plate
wheel
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Expired
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DEP42780D
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English (en)
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ABTEILUNG RUHRORT
Phoenix AG
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ABTEILUNG RUHRORT
Phoenix AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/04Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Rillenschienenweiche, insbesondere für Straßenbahnen. Bei Rillenschienenzveichen mit unter der Zungenwurzel vorgesehenem Drehzapfen wird bekanntlich der Zapfen, wenn sich das Fahrzeug an der Stoßstelle zwischen der Zungenwurzel und der Anschlußschiene befindet, ungünstig belastet, da die Zunge zwischen Zapfen und Anschlußschiene nur sehr kleine Auflageflächen haben kann. Infolgedessen wird die Lagerplatte der Zunge schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer ausgeschlagen und muß erneuert werden.
  • Nach der Erfindung ist die Zunge der Weiche beim Übergang des Fahrzeuges über den Stoß von dem Raddruck dadurch völlig entlastet, daß neben der Wurzel der Weichenzunge ein Schienenstück angeordnet ist, auf elches @ der Flansch des Fahrzeugrades aufläuft und dessen Laufbahn im Bereiche des Stoßes zwischen Zunge und Anschlußschiene in einem kleineren Abstande unter der Zungenoberfläche liegt, als die Entfernung von der Laufbahn des Rades zum Umfang des Flansches beträgt. Es wird dann beim Überfahren des Stoßes das Fahrzeug durch den Radflansch getragen, während die eigentliche Laufbahn des Rades von der Zungenlaufbahn abgehoben ist, also das Fahrzeug allein durch das Schienenstück gestützt wird, so daß die Zunge völlig vom Raddruck entlastet ist. Das Ausschlagen der Lagerplatte ist durch dieses Zusammenwirken des als zeitweises Stützglied des Fahrzeuges dienenden Radflansches mit dem besonderen Auflaufstück auf einfache Weise vermieden.
  • Um eine besondere Befestigung des unverrückbar zu lagernden Schienenstückes entbehrlich zu machen, ist vorteilhaft, die Anschlußschiene selbst mit dem Schienenstück versehen. Läßt man das Schienenstück in die Lagerplatte der Zunge keilförmig eingreifen, so wirkt der Raddruck selbst einer Verschiebung des Schienenstückes entgegen, indem er es in die Lagerplatte hineinpreßt.
  • Die Lagerplatte selbst kann zur unverrückbaren Lagerung des Schienenstückes herangezogen werden, wenn das Schienenstück an der Lagerplatte für die Zunge vorgesehen ist. Diese ' Ausbildung eignet sich insbesondere dazu, bereits am Zungendrehpunkte ausgeschlagene Weichen mit dem Erfindungsgegenstand auszurüsten.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Weiche nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z ist der Grundriß einer Ausführungsform, Abb. a ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. r ; Abb. 3 bis 5 sind Querschnitte nach der Linie C-D, E-1 und G-H der Abb. r ; Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform im Grundriß. Abb. 7 ist ein Längsschnitt nach der Linie I-K der Abb. 6, Abb. 8 ein O_uerschnitt nach der Linie L-M der Abb. 6; Abb.9 zeigt eine dritte Ausführungsform im Grundriß; Abb. to ist ein Längsschnitt nach der Linie N-0 der Abb. 9 und Abb. r r ein Ouerschnitt nach der Linie P-0 der Abb. 9. v Zwischen Fahrschiene a und Zwangsschiene b ist in der üblichen Weise die Zunge c auf der Lagerplatte d um den unter der Zungenwurzel vorgesehenen Zapfen e drehbar gelagert. Ani die Zungenwurzel schließt sich die Anschlußschiene f an. Zwischen dieser Schiene und der Zunge c befindet sich der unvermeidliche Stoß g.
  • Bei der Ausführungsforen nach Abb. i his 5 ist neben der Wurzel der "Lunge c und neben der Anschlußschiene f auf der Lagerplatte d ein Schienenstück 1i, mittels Schrauben i auswechselbar befestigt. Das Schienenstück h. erstreckt sich vom Stoß g nach beiden Richtungen hin, und seine Laufbahn hat im Bereiche des Stoßes ein zur Zungenoberfläche paralleles Laufbahnstück k, dessen Abstand von der Zungenoberfläche kleiner ist als der Abstand der eigentlichen Laufbahn 1 des Rades ni, von dem äußeren Umfange des Radflansches n. An beide Enden des Laufbahnstückes k schließen sich schräge Auflaufbahnstücke o an.
  • Fährt der Wagen auf die Weiche z. B. von der Zungenspitze aus, so läuft der Radflansch n, bevor der Wagen an dem Stoß g vorbeikommt, auf das eine Bahnstück o des Schienenstückes h (Abb.3). Bei weiterem Auflaufen wird die Laufbahn 1 des Rades na von der Laufbahn der Zunge c abgehoben, so daß sich der Wagen allein auf den Radflansch ia und das Schienenstück h stützt (.ebb. d.). Nach Vorbeifahrt an der Stoßstelle g läuft der Radflansch ii auf dem anderen Bahnstück o ab, so daß sich die Laufbahn 1 des Rades -in. auf die Anschlußschiene f legt (Abb.5). Bei der Vorbeifahrt des Wagens an der Stoßstelle g ist daher die Zunge c vom Raddruck völlig entlastet, der durch das tniverrückbare, gut zu lagernde Schienenstück h aufgenommen wird.
  • Bei der Ausführungsforen nach Abb. 6 bis 8 ist an der Anschlußschiene f selbst ein 'Vorsprungp vorgesehen, der üher den Stoß g nach der Zungenspitze vorsteht und mit denn Auflaufbahnstück o sowie einem Teil der parallelen Bahnstrecke k versehen ist. Der andere Teil der Bahnstrecke k wird durch einen verstärkten Teil q der Anschlußschiene f gebildet, die nach der Laufbahn der üblichen Anschlußschiene zu entsprechend einer Strecke o abfällt. Die Anschlußschiene und (las Auflaufstück bestehen also aus einem einzigen Stück, wodurch die ,unverrückbare Lage des Auflaufstückes ohne eine besondere Befestigung gesichert ist.
  • Der Vorsprung p ist all der Unterseite mit schrägen Auflageflächen)- versehen, die ihm eine keilförmige Gestalt geben. Ani diesen Flachen greift er in eine entsprechende -Nut s der Lagerplatte d ein. Das Schienenstück wird daher beim Befahren durch den Raddruck in die Lagerplatte d hineingepreßt und dadurch die unverrückbare Lagerung des Auflaufstückes gewährleistet.
  • Das Auflaufstück ist bei der Ausführungsform nach Abb. 9 bis i z als ein Ansatz t der Lagerplatte d ausgebildet, besteht also mit dieser aus einem einzigen Stück und bedarf daher keiner besonderen Befestigung. Es kann jedoch noch mittels durch die Zwangsschiene b von außen hindurchgeführter Schrauben ic befestigt werden.
  • Weichen, bei denen die Zungendrehpunkte bereits ausgeschlagen sind und daher die Lagerplatte d erneuert werden muß, erhalten vorteilhaft bei der Auswechslung eine mit dem Schienenstück t versehene Lagerplatte d, t, wodurch die Weiche zugleich mit der Entlastungseinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Rillenschienenweiche, insbesondere für Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Wurzel der Weichenzunge (c) ein Schienenstück (h) angeordnet ist, auf welches der Flansch (ü) des Fahrzeugrades (m) aufläuft und dessen Laufbahn (o, k) im Bereiche des Stoßes (g) zwischen Zunge und Anschlußschiene (f) in einem kleineren Abstande unter der Zungenoberfläche liegt als die Entfernung von der Laufbahn (1) des Rades zum Umfang des Flansches beträgt, um das Fahrzeug beim Übergang über den Stoß zur Entlastung der Zunge von dieser abzuheben und allein durch das Schienenstück zu führen. z. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschiene (f) mit dem Schienenstück (f) versehen ist, um dessen besondere Befestigung entbehrlich zu machen. 3. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenstück (p) in die Lagerplatte (d) der Zunge (c) keilförmig eingreift, -um den Raddruck zur Verhinderung einer Verschiebung des Schienenstückes heranzuziehen. .l. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenstück (t) an der Lagerplatte (d) für die Zunge (c) vorgesehen ist, um die Lagerplatte zur unverrückbaren Lagerung des Schienenstückes heranzuziehen und ausgeschlagene Weichen leicht mit dem Schienenstück versehen zu können.
DEP42780D 1921-09-03 1921-09-03 Rillenschienenweiche, insbesondere fuer Strassenbahnen Expired DE388397C (de)

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DE (1) DE388397C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3166279A (en) * 1962-02-06 1965-01-19 Bethlehem Steel Corp Railway switch heel block

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