DE651185C - Fuehrungsanlage fuer Kraftfahrzeuge mit fest verlegten Schienen - Google Patents

Fuehrungsanlage fuer Kraftfahrzeuge mit fest verlegten Schienen

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DE651185C
DE651185C DER91751D DER0091751D DE651185C DE 651185 C DE651185 C DE 651185C DE R91751 D DER91751 D DE R91751D DE R0091751 D DER0091751 D DE R0091751D DE 651185 C DE651185 C DE 651185C
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tire
wheel tire
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wheel
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DER91751D
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HENRICUS HUBERTUS JOSEPHUS RUY
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HENRICUS HUBERTUS JOSEPHUS RUY
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Führungsanlage für Kraftfahrzeuge mit fest verlegten Schienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsanlage für Kraftfahrzeuge mit fest verlegten Schienen, an denen eine' schräg stehende Führungsleiste vorgesehen ist: Läßt man auf derartigen Schienen Kraftfahrzeuge fahren, so ergeben sich seitliche Stöße, die, wenn sie regelmäßig wiederkehren, zu Schwingungserscheinungen Veranlassung geben können und den Wagen aus der Bahn schleudern.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zur Verringerung der Stöße beim seitlichen Auftreffen des Wagens auf die Führungsleiste bis zu einem Mindestmaß die seitlich gestellten Führungsleisten der Schienen über die Stelle der größten Breite des Radreifens hervorragen und in an sich bekannter Weise an dieser Stelle die metallischen Widerlager auf den Radreifen vorgesehen sind.
  • Diese Verlängerung der seitlichen Führungsleisten bis über die größte Breite des Radreifens hinaus ist deshalb besonders bedeutungsvoll, weil sich auf diese Weise keine Kante bildet, auf welcher der beim Zusammendrücken des Radreifens überstehende Teil sich abstützen und über welche der Radreifen hinausklettern kann.
  • Die Vermeidung einer solchen Kante ist auch deshalb von größter Bedeutung, weil die sich mit großer Geschwindigkeit drehenden Widerlager hier auftreffen und verformt würden und. ihrerseits zur Zerstörung des Radreifens Veranlassung geben könnten, ganz abgesehen davon, daß unter den Schlägen der Widerlager die Führungsleiste leiden würde.
  • Ferner wird der Vorteil erreicht, daß das Widerlager ausweichen und in die Hölle gleiten kann, wenn bei einem seitlichen Stoß der Radreifen zusammengepreßt wird. Sorgt man nicht für eine derartige Entlastung, so entstehen -Gegenstöße, die den Wagen nach der anderen Seite schleudern.
  • In einer besonders geeigneten Ausführungsform, die eine sehr einfache Führungsanlage bildet, besteht das Widerlager aus einem Kranz von harten metallenen Stücken, die entweder unmittelbar, z. B. mittels eines schwalbenschwanzartigen Teiles, oder mittels eines Gehäuses, in das sie eingeschraubt sein können, in die Seitenwand des Radreifens eingelassen sind.
  • Jedes in die Seitenwand des Radreifens eingelassene Gehäuse kann auch zur Aufnahme einer drehbaren Kugel verwendet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Fig. z den Querschnitt eines Radreifens mit Fahrschiene, Fig. a eine dazugehörige Seitenansicht, Fig. 3 und q. in übereinstimmender Weise eine andere Ausführungsform, Fig.5 und 6 eine weitere Ausführungsform, Fig. 7 im Querschnitt die Anordnung einer weiteren Ausführungsform eines Widerlagers am Radreifen, Fig. 8 bis io im Querschnitt einige Schienenformen und Fig. i i und 12 eine andere Ausfiihrungs-'. form eines gegen den Gummireifen ab-" gestützten Widerlagers.
  • In den Fig.'i und 2 ist zur Schaffung einer einfachen Führungsanlage der aus einem Gummimantel bestehende Radreifen 3; der den Luftschlauch q. umgibt, selbst in an sich bekannter Weise mit einem Widerlager versehen. Dieses wird von einer Anzahl Blöcken 23 aus hartem Metall, z. B. Stahl, gebildet, die mit dem unteren Ende in den Radreifen 3 eingelassen sind, mit dem abgerundeten, kugelförmigen oberen Ende aber nach außen ragen und sich mit diesem Knopf gegen die Führungsleiste i i der Schiene lehnen. Zur Erzielung einer guten Haftung am Radreifen 3 hat das untere Ende des Widerlagers einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt. Wesentlich ist, daß die seitlich gestellten Führungsleisten i i der' Schiene über die Stelle der größten Breite des Radreifens 3 hervorragen.
  • . Man kann die Blöcke aus derartigem Baustoff herstellen und so berechnen, daß sie nicht eher als der Radreifen 3 verbraucht sind.
  • In den Fig. 3 und q. sind die Widerlager z¢ am unteren Ende mit einem Gewinde 25 vers *hen, e welches in das mit einem schwalbenschwanzförmigen Teil in den Gummireifen 3 eingelassene Gehäuse 26 eingeschraubt ist. Hier kann also das Widerlager 24 leicht ausgewechselt werden, und es kann aus einem Baustoff, der sich schneller verbraucht als der Radreifen 3, hergestellt werden.
  • Die Fig. 5 und 6' zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem in die Seitenwand des Gummiradreifens 3 Wieder ein Kranz von Fassungen 26 mit schwalbenschwanzförmigen Enden eingelassen ibt. In jede Fassung 26 ist ein Gehäuse 27 geschraubt, das eine drehbar gelagerte Kugel 28 enthält. Reibung und Abnutzung werden noch weiter herabgesetzt, weil die Kugeln z8 durch die Ölkanäle 29 geölt werden können.
  • In Fig. 7 hat das in den Radreifen 3 eingreifende Ende 3o des Widerlagers 31 eine Bohrung, welche das Gewinde 32 einer gegen die Innenseite des Radreifens liegenden Scheibe 33 aufnimmt, durch die das Widerlager festgehalten, wird.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, hat die Führungsleiste i i immer eine solche Höhe, daß der breiteste Teil des Reifens dagegen Anlage finden kann, und sie ist schräg, und zwar unter einem Winkel von i20°, zur Lauffläche der Schiene gestellt.. Es wird dadurch erreicht, daß die Widerlager beim Drehen des Rades nicht auf die obere Kante der Leiste i i aufschlagen können. Außerdem wird dadurch der Wagen bei größeren seitlichen Abweichungen wieder in gleichmäßiger '-Weise nach der Mitte zu gedrückt, weil das Rad ein wenig an der schrägen Wand der Leiste i i nach oben läuft und dann allmählich wieder heruntergleitet. Auch wird die die seitlichen Stöße abbremsende Wirkung der Luftkammer des Radreifens besser ausgenutzt, weil bei sehr starkem seitlichen Druck die mit dem Widerlager versehenen Teile des Radreifens unter Umständen völlig nach innen gedrückt werden und dann Teile des Radreifens an der Führungsleiste i i anliegen und am Abbremsen der Stöße mitwirken werden.
  • Dabei wirkt der Umstand mit, daß die Führungsleiste i i allmählich, und zwar in einem Bogen, in die Lauffläche der Schiene übergeht.
  • Bei der Ausführungsform der Schienen nach Fig.3 und den folgenden hat dieser Bogen einen Halbmesser von etwa 2 cm. Diese Figuren zeigen auch, daß die Lauffläche iä mit den Flanschen 34 und 35 ein kastenartiges Gehäuse bildet, das die Unterbettung fest umgreift. Die kastenartigen Gehäuse haben eine solche Festigkeit, daß die Schienen auch kleinere Abstände und selbst Gräben ohne Unterstützung überbrücken können. Die Unterbettung kann daher einfacher und billiger Natur sein, und in manchen Fällen kann die Fahrbahn einfach unmittelbar auf dem vorhandenen Boden verlegt werden.
  • Nach,,Fig. 8 hat die Schiene eine Nase 36, die ein leichtes Aufheben mittels Brechstangen ermöglicht.
  • Nach Fig. 9 stehen die Flanschen 34 und 35 senkrecht zur Lauffläche 12. Durch diese Anordnung wird die Befestigung der die Schienen in Spurbreite haltenden Querverbindungen 37 erleichtert.
  • Nach Fig. io ist die Schiene aus einer Platte gewalzt und daher billig.
  • Nach den Fig. i i und 12- bestehen die Widerlager aus Blattfedern 38, die oberhalb der Radfelge .2 mit der Scheibe 13 des Rades verbunden sind. Bei der seitlichen Führung des Radreifens 3 gegen die Führungsleiste i i werden die Blattfedern 38 sich gegen den Radreifen 3 in die punktiert angegebene Stellung 39 legen, so daß die Luftkammer des Radreifens wieder zum federnden Abfangen der seitlichen Stöße bei der Führung mitwirkt.
  • In der Seitenansicht (Fig. i2) sieht man, daß die einzelnen Blattfedern.38 einander überlappen und dadurch besser zusammenwirken, so claß die Führung gleichmäßig stattfindet.
  • Anstatt an der Scheibe 13 oder der Felge 2 des Rades können die Blattfedern 38 auch an einer besonderen, seitlich vom Rad vorgesehenen Scheibe angebracht werden.
  • Auch andere Ausführungsformen sind möglich, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. So können z. B. die verschiedenen in einem Kranz angeordneten Teile des Widerlagers an der Außenseite auch mit einem rund laufenden, federnden Ring oder Rand versehen werden, oder es kann ein solcher Ring unmittelbar auf dem Reifen angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATE\TANSPRÜCHE: i. Führungsanlage für Kraftfahrzeuge mit fest verlegten Schienen, an denen eine schräg stehende Führungsleiste vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Stöße beim seitlichen Auftreffen des Wagens auf die Führungsleiste bis zu einem 'Mindestmaß die seitlich gestellten Führungsleisten (ii) der Schienen über die Stelle der größten Breite des Radreifens (3) hervorragen und in an sich bekannter Weise an dieser Stelle die metallischen Widerlager (23) auf den Radreifen (3) vorgesehen sind.
  2. 2. Führungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Widerlager (23) des Radreifens (3) -mittels einer schwalbenschwanzförmigen Verbindung an der Seitenwand des Radreifens befestigt sind.
  3. 3. Führungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blattfedern (38) bestehenden Widerlagerteile an einem Ring, der z. B. an der Felge oder Scheibe (13) des Rades befestigt ist, vorgesehen sind und bis über die breiteste Stelle des Radreifens (3) reichen, wo sie einander überlappen. q.
  4. Führungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Widerlager aus zwei Scheiben (31, 33) besteht, von denen die eine (31) außerhalb, die andere (33) innerhalb der Reifenwand angeordnet ist und beide Scheiben (31, 33) durch Schraubenverbindung im Innern des Radreifens (3) miteinander verbunden sind. .
  5. 5. Führungsanlage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß - die Führungsleiste (i i) einen Winkel von 1200 gegen die Lauffläche (12) der Schiene bildet.
DER91751D 1933-11-01 1934-10-27 Fuehrungsanlage fuer Kraftfahrzeuge mit fest verlegten Schienen Expired DE651185C (de)

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