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Die Erfindung betrifft eine profilierte Leitschiene mit einer in Längsrichtung der Schiene verlaufenden Rinne und einer in dieser Rinne angeordneten elastischen Einlage.
Zur Sicherung von Strassenrändern, von Mittelstreifen usw. verwendet man im zunehmenden Masse Leitschienen, die einerseits die Aufgabe haben, zu verhindern, dass Kraftfahrzeuge die Strassenbegrenzung überfahren, und die anderseits diese Kraftfahrzeuge in möglichst schonender Weise zum Stillstand bringen sollen, ohne dass das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert wird. Ein grosses Problem bei der Herstellung der Leitschienen liegt darin, dass die Leitschiene gleichermassen für leichte wie auch für schwere und schwerste Fahrzeuge den gleichen Zweck erfüllen soll.
Einerseits sollen leichte Massen, also Personenkraftwagen, schonend zum Stillstand gebracht werden, wobei das Verhältnis der Anzahl von Personenkraftwagen zu Lastkraftwagen etwa 100 : 1 entspricht, anderseits sollen aber auch die schwersten Lastzüge die Leitschiene nicht durchbrechen. Zur Lösung dieses Problems ist es bereits bekannt, eine Kombination eines Auffangzaunes und einer Leitschiene zu verwenden. Hier werden die leichteren Fahrzeuge vom Zaun aufgefangen und die schweren Lastkraftwagen nach Abbremsung durch den Zaun von der Leitplanke endgültig zum Stillstand gebracht. Es sind bereits Leitschienen bekannt, an denen mit Druckluft oder Flüssigkeiten gefüllte Schläuche befestigt sind, wodurch ebenfalls der Aufprall von Kraftfahrzeugen gemildert werden soll.
Erfindungsgemäss wird jetzt vorgeschlagen, dass die Einlage aus segmentförmigen Abschnitten eines Autoreifens besteht, die über einen Haltestab verbunden sind, dass der Laufflächenteil jedes Autoreifenabschnittes hinterschnitten ist und auf den, die Rinne begrenzenden Profilteilen der Leitschiene aufliegt, und dass die Seitenteile jedes Autoreifenabschnittes entsprechend dem Rinnenprofil zugeschnitten sind und dass die Einlage mittels an der Leitschiene verankerten Klammern gehaltert ist.
Abgefahrene Autoreifen stehen als unverrottbarer und unverwertbarer Abfall praktisch kostenlos zur Verfügung. Autoreifen sind gegen Witterungseinflüsse sehr widerstandsfähig und nehmen bei einem Aufprall eines Fahrzeuges viel Reibungs- und Verformungsenergie auf. Durch die Erfindung erhält man einen billigen und äusserst wirksamen Strassenschutz, dessen Wirkung sich je nach den auftreffenden Massen ändert. Ausserdem wird durch die Verwertung der abgefahrenen Autoreifen ein wertvoller Beitrag in der Bekämpfung der Umweltverschmutzung gegeben.
Die Erfindung wird nun beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. l zeigt die schematische Seitenansicht eines Autoreifens, wobei der verwendete Reifenabschnitt und das Leitschienenprofil besonders hervorgehoben sind. Fig. 2 zeigt einen Teil einer Leitschiene mit der erfindungsgemässen Einlage in perspektivischer Ansicht. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Leitschiene. Fig. 4 zeigt an einem schematisierten Querschnitt die Kräfteverteilung auf das Leitschienenprofil.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, werden aus einem Autoreifen--8--gleichgrosse Abschnitte--3-- herausgeschnitten, wobei der Zentriwinkel a : in 3600 ganzzahlig enthalten ist. Die Abschnitte-3-müssen so dimensioniert sein, dass nach dem Anpassen der Flanken--10--an das Querschnittsprofil der Leitschiene --4-- der Laufflächenteil auf den Leitschienenwangen--9--aufliegt. Es ist dabei aber nicht erforderlich, die Flanken--10--genau anzupassen, da diese Flanken beim Anprall eines Kraftfahrzeuges mit grosser Kraft an die Längsrinne der Leitschiene gepresst werden.
Zwischen den einzelnen Reifenabschnitten sind Scheiben - -6--, vorzugsweise aus Metall, vorgesehen, die ein Verschieben der Einlagen verhindern.
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--3-- besitzen--l-- fest verbundenen Endplatten--7--werden zu einer Einlage verbunden, wobei jeweils die benachbarten Flanken--10--über Nieten--5--miteinander und mit den Scheiben verbunden sind. Die Länge des Haltestabes und damit der gesamten Einlage ist nur durch etwaige Erfordernisse der Montage wie etwa starke Krümmungen der Leitschiene u. dgl. begrenzt.
An den Enden ist der Haltestab mit Verbindungseinrichtungen versehen. In Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform gezeigt. Wie man sieht, ist der Haltestab--l--an einem Ende zu einem Haken geformt und am andern Ende abgeflacht und mit einer Bohrung--11--zur Aufnahme des Hakens des nachfolgenden Haltestabes versehen.
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äusseren Rand der Leitschiene-4-verankert und drücken in ihrer Mitte die Einlage in die Leitschienenrinne.
Die Zahl der Klammern für eine Einlage hängt von der Stärke der Klammern und von der Art der Leitschiene ab.
Zum besseren Verständnis sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Der Durchmesser des Autoreifens beträgt dabei 580 mm ; daraus ergibt sich ein Reifenumfang von etwa 1800 mm.
Mit einem Zentriwinkel von 400 erhält man aus diesem Reifen neun Reifenabschnitte, die jeweils eine Bogenlänge von etwa 200 mm haben. Die Flanken der Abschnitte werden nun ungefähr an das Profil der Leitschiene angepasst ; bei einer bekannten Leitschiene erhalten die Leitschienenflanken einen Winkelss von 60 und ihr Abstand beträgt 70 mm.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemässen Einlagen auch nachträglich ohne Behinderung des Verkehrs an bereits aufgestellten Leitschienen angeordnet werden können und dass die ursprünglichen Eigenschaften der Leitschienen, d. h. vor der Befestigung der Einlage, nicht beeinträchtigt werden. Dies ist insbesondere beim Aufprall schwerer Massen, also z. B. beim Auftreffen von Lastkraftwagen von Bedeutung. Die Art, die Breite, der Durchmesser und der Zustand der verwendeten Autoreifen sind ohne Bedeutung und es können auch Reifenabschnitte aus verschiedenen Reifen mit verschiedenen Durchmessern nebeneinander verwendet werden. Es ist jedoch günstig, darauf zu achten, dass jede Einlage eine ungefähr gleichmässige Aussenfläche hat.
Um eine sichere Verankerung der Reifenabschnitte zu erreichen, kann man auf dem Haltestab auf jener Seite, die den Haken trägt, eine Anschlagscheibe befestigen, wohingegen auf der andern Seite, d. h. also auf jener Seite, die die Bohrung zur Aufnahme des Hakens aufweist, eine aufschiebbare Scheibe vorgesehen ist, die durch einen Splint od. dgl. gesichert werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Profilierte Leitschiene mit einer in Längsrichtung der Schiene verlaufenden Rinne und einer in dieser
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segmentförmigen Abschnitten (3) eines Autoreifens besteht, die über einen Haltestab (1) miteinander verbunden sind, dass der Laufflächenteil jedes Autoreifenabschnittes hinterschnitten ist und auf den die Rinne begrenzenden Leitschienenwangen (9) der Leitschiene (4) aufliegt, und die Flanken (10) jedes Autoreifenabschnittes (3) entsprechend dem Rinnenprofil zugeschnitten sind, und dass die Einlage mittels an der Leitschiene verankerten Klammern (2) gehaltert ist.
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