DE531521C - Einrichtung zur Verhinderung des UEberganges von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung aufdie Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung des UEberganges von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung aufdie Strecken gleicher Spurweite einer anderen BahnverwaltungInfo
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- DE531521C DE531521C DE1929531521D DE531521DD DE531521C DE 531521 C DE531521 C DE 531521C DE 1929531521 D DE1929531521 D DE 1929531521D DE 531521D D DE531521D D DE 531521DD DE 531521 C DE531521 C DE 531521C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung findet bei Bahnanlagen verschiedener Bahnverwaltungen Anwendung,
die ein gemeinsames Streckengebiet haben, auf dem Fahrzeuge gleicher Spurweite, aber
verschiedener Bahnverwaltungen verkehren. In derartigen Fällen muß dafür gesorgt werden,
daß der Übergang von Fahrzeugen der einen Bahnverwaltung auf die Strecken der anderen Bahnverwaltung hinter dem gemeinsamen
Streckengebiet mit Sicherheit verhindert wird. Es ist bereits bekannt, die Wagen
der einen Bahnverwaltung dadurch von den Wagen der anderen Bahnverwaltung zu unterscheiden,
daß die Wagen der einen Bahnverwaltung mit Innenspuren, die der anderen Bahnverwaltung mit Außenspurkränzen versehen
sind und eine Trennung der verschiedenen Wagen an der Stelle, an der das ge-
. meinsame Streckengebiet in die getrennten Streckengebiete der verschiedenen Bahnverwaltungen
übergeht, mittels besonderer Weichen vorzunehmen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß mindestens in eine der beiden Bahnen eine
die Wagen der anderen Bahn zur Entgleisung bringende feste Vorrichtung eingebaut ist,
die aus zwei an den beiden Schienen fest angeordneten Leisten besteht, die entweder beide
lediglich an der Schieneninnenseite zur Entgleisung von Fahrzeugen mit Innenspurkränzen
oder beide lediglich an der Schienenaußenseite zur Entgleisung von Fahrzeugen
mit Außenspurkränzen angebracht sind, wobei in an sich bekannter Weise die eine Leiste
den Radsatz des zur Entgleisung bringenden Wagens nach der Seite verschiebt und die
andere Leiste den Spurkranz des mit ihr in Berührung kommenden Rades anhebt, so daß
der Spurkranz für die seitliche Verschiebung des Radsatzes kein Hindernis bildet. Wie
schon vorstehend angedeutet, sind Entgleisungsvorrichtungen mit Leisten, die die genannten
Funktionen ausüben, bekannt. Jedoch sind die bekannten Einrichtungen für den oben gekennzeichneten Zweck unbrauchbar.
Einerseits erstrecken sich bei den bekannten Einrichtungen die an der Innenseite der
Schiene angebrachten Entgleisungsleisten mit. einem Teil über den Schienenkopf hinweg,
so daß sie nicht nur Wagen mit Innenspurkränzen zur Entgleisung bringen, sondern
auch Wagen mit Außenspurkränzen in ihrem Fahren zum mindesten schwer behindern würden. Andererseits sind die bekannten
Entgleisungsvorrichtungen nicht mit den Schienen fest verbunden, sondern können von
den Schienen gelöst und in eine unwirksame Stellung gebracht werden. Diese bekannten
Entgleisungseinrichtungen geben also keine Sicherheit dafür, daß sie tatsächlich immer
dann angewendet werden, wenn ein Wagen herannaht, der am Einfahren des durch die
Entgleisungsvorrichtung zu schützenden Streckengebietes verhindert werden soll. Die weiterhin bekannten, lose aufsetzbaren
Entgleisungsschuhe sind aus den vorstehendgenannten Gründen für den Zweck, dem der
Erfindungsgegenstand dient, ebenfalls nicht verwendbar.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Entgleisungsvorrichtung, durch
welche Wagen mit Innenspurkränzen zur Entgleisung gebracht werden, im Schnitt,
Abb. 2 die Entgleisungsvorrichtung nach Abb. ι in Draufsicht,
Abb. 3 die. Leiste zur Verschiebung des Spurkranzes in Draufsicht,
Abb. 4 die Leiste nach Abb. 3 in Ansicht und
Abb. 5 die Leiste zur Hebung des Spurkranzes
in Schienenkopf höhe in Ansicht.. Die Schienen ιia und ii& eines Gleises,
welches von Wagen mit Außenspurkränzen unbehindert befahren werden kann, während
Wagen mit Innenspurkränzen zur Entgleisung kommen sollen, sind an den Innenseiten
mit den Leisten 12, 13 versehen. Die Leiste 12 legt sich mit ihren Enden keilförmig gegen
die Imienwandung der Schienen0, so daß
.das auf der Schiene Iia heranrollende Rad
mit Innenspurkranz durch die Leiste 12 nach
der Innenseite der Schiene zu abgedrängt wird (Abb. 3 und 4). Die Leiste 13, die an
der Innenseite der anderen Schiene ir6 befestigt
ist, ist mit einer schrägen Auflauffläche 14 versehen. Der Innenspürkranz des
auf der Schienen6 laufenden Rades wird
durch die Fläche 14 angehoben, so daß der nunmehr gehobene Imienspurkranz der Seitwärtsbewegung
des ganzen Rädsatzes, die durch die Leiste 12 erzwungen wird, keinen
Widerstand mehr entgegensetzt. Infolgedessen gelangt der Radsatz aus seiner mit
ausgezogenen Linien dargestellten Lage (s. Abb. r) in die gestrichelt dargestellte
Lage. Bei genügender seitlicher Ausladung der Leiste 12 fällt schließlich das rechte Rad
des Radsatzes von der Schiene"!ib herunter.
Auf diese Weise werden Wagen mit Innenspurkränzen beim Passieren des mit den Leisten
12, 13 versehenen Schienenabschnittes selbsttätig zur Entgleisung gebracht, während
Wagen mit Außenspurkränzen von den Leisten 12, 13 nicht abgelenkt werden und somit
unbehindert das Gleis τΐα, Ii6 befahren
können.
Soll umgekehrt ein nur für Wagen mit Innenspurkränzen bestimmtes Gleis mit einer
Entgleisungsvorrichtung für Wagen mit Außenspurkränzen versehen werden, so werden
die Leisten 12, 13 anstatt an den Innenseiten
der Schienen na, ii&, wie dies bei dem
Ausführungsbeispiel der Fall ist, an den Außenseiten der Schienen ua, ii6 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Leisten 12, 13 ist· bei
dieser Anordnung die gleiche wie bei der Entgleisungsvorrichtung für Fahrzeuge mit
Innenspurkränzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Verhinderung des Übergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung, wobei die Fahrzeuge der einen Bahnverwaltung mit Innenspurkränzen und die der anderen Bahnverwaltung mit Außenspurkränzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in eine der beiden Bahnen eine die Wagen der anderen Bahn zur Entgleisung bringende feste Vorrichtung eingebaut iet, die aus zwei an den beiden Schienen fest angeordneten Leisten (12, 13) besteht, die entweder beide lediglich an der Schieneninnenseite zur Entgleisung von Fahrzeugen mit Innenspurkränzen, oder beide lediglich an der Schienenaußenseite zur Entgleisung von Fahrzeugen mit Außenspurkränzen angebracht sind, wobei in an sich bekannter Weise die eine Leiste (12) den Radsatz des zur Entgleisung zu bringenden Wagens nach der Seite verschiebt und die andere Leiste (13) den Spurkranz des mit ihr in Berührung kommenden Rades anhebt, so daß der Spurkranz für die seitliche Verschiebung des Radsatzes kein Hindernis bil'det.'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531521T | 1929-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531521C true DE531521C (de) | 1931-09-02 |
Family
ID=6555010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929531521D Expired DE531521C (de) | 1929-10-04 | 1929-10-04 | Einrichtung zur Verhinderung des UEberganges von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung aufdie Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531521C (de) |
-
1929
- 1929-10-04 DE DE1929531521D patent/DE531521C/de not_active Expired
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