DE723611C

DE723611C - Schraege Verladerampe mit waagerechter Plattform am Oberende

Info

Publication number: DE723611C
Application number: DEB172061D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-12-04
Filing date: 1935-12-04
Publication date: 1942-08-07

Description

Schräge Verladerampe mit waagerechter Plattform am Oberende Es sind Rampen bekannt, die es gestatten, zu verladende Fahrzeuge auf Eisenbahnwagen ohne besondere Hilfeleistung herauf oder herabzufahren, und zwar sowohl über eine Stirnseite als auch über eine Längsseite des Eisenbahnwagens.
Die Erfindung bezweckt eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer Rampe, die das Verladen von Fahrzeugen auf Eisenbahnwagen oder andere Fahrzeuge über eine Längsseite des Fahrzeuges gestattet. Eine schräge Verladerampe mit am oberen Ende angeschlossener waagerechter Plattform wird erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Plattform dreieckförmig gestaltet ist, dabei wird die längste Dreieckseite an die Wagenlängsseite angeschlossen, während die dem Anschluß der Rampe dienende Dreieckseite so angeordnet ist, daß die Rampe unter einem spitzen Winkel zur Wagenlängsachse verläuft.
Dadurch Wird mit verhältnismäßig geringem Aufwand erreicht, daß das zu verladende Fahrzeug kurvenartig auf den Eisenbahnwagen so hinauffahren kann, daß seine Längsachse parallel zur Längsachse des Eisenbahnwagens sich befindet, und aus dieser Stellung auch wieder herabfahren kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. i und :2 in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt. Die Hauptteile der Laderampe sind eine an die Ladefläche anschließende, zu deren Verbreiterung dienende waagerechte Plattform, eine schräge Fahrbahn, welclie so angeschlossen wird, daß sie nicht rechtwinklig zur Ladefläche steht, sowienotfallsUnterstützungen. DiePlattform wird vorzug-weise dreieckförmig ausgebildet und im allgemeinen so angeordnet, daß die längste Dreieckseite an die Wagenlängsseite angeschlossen wird. Dabei können Plattform undschräge Fahrbahn ausmehreren Einzelteilen zusammengesetzt werden, wenn sie in einzelnen Stücken zu schwer sind. Bei geeigneter Wahl der Dreieckwinkel und der Seitenlängen läßt sich die Rampe sowohl rechts als auch links verwenden.
Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform sind die Wagen i mittels der Übergangsschienen 2 zu einer zusammenhängenden Fahrbahn verbunden, an die die in gleicher Höhe angeordnete Rampenplattform anschließt, welche hier aus den Einzelstücken 3, 4 und 5 zusammengesetzt ist. An die Rampenplattform schließt sich die schräge Laufbahn der Rampe an, welche ebenfalls aus Einzelteilen 6, 7, 8 und 9 zusammengesetzt sein kann. Rotfalls werden die in der Höhe veränderbaren Stützen io angeordnet. Die Bemessung der Plattformeinzelteile geschieht zweckmäßig so, daß wahlweise Rechts- oder Linksanschluß an die Ladefläche erfolgen kann. Wichtig ist die klar zum Ausdruck kommende, flicht senkrechte Anordnung der Laufbahn zur Ladefläche. Durch diese Anordnung wirkt die Rampe wie die Längsabzweigung einer Straße, deren einer Ast aus der Fahrbahn beispielsweise des Zuges und deren anderer aus der Rampe besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schräge Verladerampe mit am oberen Ende angeschlossener waagerechter Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß diese Plattform (3, 4, 5) dreieckförmig ausgebildet ist und mit der längsten Dreieckseite an die Wagenlängsseite angeschlossen ist, während die dem Anschluß der Rampe (6, 7, 8, g) dienende Dreieckseite so verläuft, daß die Rampe einen spitzen Winkel mit der Wagenlängsachse bildet.
2. Verladerampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Plattform so unterteilt ist (3, 4, 5), daß sie an beiden Wagenseiten verwendbar ist.
3. Verladerampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Plattform (3, 4, 5) auf in der Höhe veränderlichen Stützen (io) gelagert ist.