DE3821201C2 - Bewegliche Rampenköpfe für Verladestationen von Straßenfahrzeugen auf Eisenbahnwagen - Google Patents
Bewegliche Rampenköpfe für Verladestationen von Straßenfahrzeugen auf EisenbahnwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft bewegliche Rampenköpfe für Verladesta
tionen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Eisenbahnwagen vor ein
zelne Kopframpen zu transportieren, um hier mit Straßenfahrzeu
gen be- oder entladen zu werden, bzw. daß Sattelauflieger in spe
zielle Taschenwagen verkrant werden. Ferner fahren über verfahr
bare Schrägrampen Lastkraftwagen mit Hänger oder Sattelauflieger
auf und über Niederflurwagen, die größtenteils durch Kurzkupplun
gen miteinander verbunden sind und somit geschlossene Zugeinhei
ten bilden.
Nachteilig zu betrachten hierbei ist:
- - daß es zu wenig Möglichkeiten des Be- und Entladens gibt und so mit der "Huckepackverkehr" nur für größere Entfernungen Anwen dung findet.
- - daß die Verladung von Sattelaufliegern durch Verkranung in Taschenwagen nicht für alle Sattelauflieger möglich und zudem umständlich und kostenaufwendig ist.
- - daß bei den jetzigen Kopframpen die Eisenbahnwagen zum Entladen passend stehen müssen, damit Straßenzugmaschinen mit Hänger oder Auflieger in Vorwärtsfahrt von den Eisenbahnwagen fahren können, bzw. daß Sattelschlepper Sattelauflieger aufnehmen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,
bewegliche Rampenköpfe so auszubilden, daß Eisenbahnwagen von
unterschiedlicher Länge und auch Höhe, die beispielsweise mittels
einer Schiebebrücke in eine Rampenausbuchtung, bzw. zwischen zwei
Kopframpen geschoben werden, mit Straßenfahrzeugen befahren werden
können, so daß außer Lkw′s mit und ohne Hänger auch Sattel
schlepper mit Auflieger auf oder von Niederflurwagen fahren kön
nen, wobei Sattelschlepper die Auflieger abstellen und/oder abge
stellte Sattelauflieger von Niederflurwagen abholen, bzw. auf
oder von noch zu entwickelnden Spezialwagen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß für
den Huckepackverkehr in der Länge und auch in der Höhe unter
schiedliche Eisenbahnwagen mit Straßenfahrzeugen über bewegliche
Rampenköpfe befahren werden können; insbesondere in Verbindung
mit Schiebebrückenanlagen
ist es möglich, daß Sattelschlepper auf schon bekannte Nieder
flurwagen oder auf noch zu entwickelnde Spezialwagen fahren kön
nen, um Sattelauflieger abzustellen oder herunterzuziehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen darge
stellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-1a Draufsichten und einen Schnitt beweglicher Rampenköpfe
beidseitig einer Schiebebrücke mit einer Über
fahrklappe.
Fig. 2-2a Draufsicht und Schnitt wie in Fig. 1-1a, jedoch mit mehreren
parallelen Überfahrklappen.
Fig. 3-3a bewegliche Rampenköpfe einendig zwischen Schiebebrücke
und fester Rampe, jedoch mit größerer Länge.
Fig. 4 Längs- und Querschnitt wie vor, jedoch mit zusätzlichem
Gelenkstück und auf Rädern laufende Überfahrbrücken.
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der Fig. 4, jedoch mit glei
tenden Überfahrbrücken.
In den Fig. 1-1a sind bewegliche Rampenköpfe 1 beidendig einer
Schiebebrücke SB dargestellt, auf der ein mittellanger Eisenbahn
wagen 25 von normaler Höhe placiert ist. Die beweglichen Rampen
köpfe 1 bestehen aus Stahlrahmenkonstruktionen und sind mit Fahr
belag 3 abgedeckt sowie mit Schienenfahrwerken 14 ausgerüstet, wo
durch sie auf Eisenbahngleisen 15, z.B. mittels Linearmotoren an
getrieben, um ca. 2,00 m verfahrbar sind. An den beweglichen Ram
penköpfen 1 sind zu der Schiebebrücke SB und den festen Rampen hin
Überfahrklappen angebracht, die aus Stahlträgern 2 und Fahrbelag
3 bestehen. Die Überfahrklappen 4, 5 zu der Schiebebrücke SB hin sind in Gelenken
10 an den beweglichen Rampenköpfen 1 gelagert und vorzugsweise
durch Hydraulikzylinder 24 anhebbar, so daß diese auf unterschied
lich hohe Eisenbahnwagen aufgelegt werden können. Zu den festen
Rampen 8 hin sind ebenfalls Überfahrklappen 6 in den
Gelenken 10 an den beweglichen Rampenköpfen 1 angebracht, die auf
den festen Rampen 8 gleitend aufliegen.
Fig. 2-2a stellt wie Fig. 1-1a einen beweglichen Rampenkopf 1 dar,
der sich jedoch in einer Ausbuchtung 9 einer festen Rampe 8 befin
det. Zur Schiebebrücke SB hin sind an dem beweglichen Kopfstück 1 zwei parallele
Überfahrklappen 5 angebracht, die auf einem langen, niedrigen Ei
senbahnwagen 26 aufliegen.
Entsprechned Fig. 3-3a befinden sich zwei bewegliche Rampenköpfe
1 einendig zwischen einer Schiebebrücke SB und Ausbuchtungen 9
einer festen Rampe 8. Zur anderen Seite der Schiebebrücke SB befindet sich eine
feste Rampe 8a mit zwei hebbaren bzw. senkbaren Überfahrklappen 7,
die in den festen Rampen 8a in Gelenken 10 gelagert sind. Die
Schnitte der Linien C-C und D-D der Fig. 3a lassen erkennen, daß
die beweglichen Rampenköpfe mit Schienenfahrwerk 14 für Eisenbahn
gleise 15 ausgerüstet sind und bis auf die Schiebebrücke-Gleise 15a fahren
können und daß die Überfahrklappen 12 zur Schiebebrücke SB hin gleichzeitig die be
weglichen Rampenköpfe 1 abdecken, die zur festen Rampe hin in Ge
lenken 10 gelagert und zur Schiebebrücke SB hin mit einer Hubvorrichtung 23 ver
sehen sind. Ein einzelner beweglicher Rampenkopf 1 befindet sich in einer
Ausbuchtung 9, da auf dem davor befindlichen Schiebebrücke-Gleis 15a ein lan
ger Niederflurwagen 26 placiert ist. Zwei bewegliche Rampen
köpfe sind auf das Schiebebrücke-Gleis 15a gefahren, da auf diesem Schiebebrücke-Gleis 15a
ein kürzerer Eisenbahnwagen 25 normaler Höhe placiert ist. Die
Überfahrklappen 12 liegen jeweils auf den Eisenbahnwagen 25 und 26
auf.
Die Schnitte nach den Linien C-C und D-D lassen weiterhin erken
nen, daß an den beweglichen Rampenköpfen 1 zu den festen Rampen 8
hin zwei parallele Überfahrbrücken 13 aus Stahlträgern 16 mit Fahr
belag aus Stahlplatten 22 angebracht sind und daß die Stahlträger 16
auf Rollen 17 in Vertiefungen 19 laufen, die mit Stahlplatten 20
abgedeckt sind, unter denen sich beim Bewegen der Rampenköpfe 1
unmittelbar die Fahrbeläge 22 der Überfahrbrücken 13 herschieben.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen beweglichen Rampenkopf
1 mit Schienenfahrwerk 14 für Eisenbahngleise 15, der auf
das Schiebebrücke-Gleis 15a gefahren ist. Die mit einer Hubvorrichtung - vor
zugsweise mit Hydraulikantrieb 24 - versehene Überfahrklappe 12 ist
mehrteilig aus Stahlträgern 2 mit Fahrbelag aus Stahlplatten 22 und hat ein zu
sätzliches Gelenkstück 11, das auf einem Eisenbahnwagen 25 nor
maler Höhe aufliegt. Zur festen Rampe 8 befinden sich am beweg
lichen Rampenkopf 1 Überfahrbrücken 13 - wie in Fig. 3 -, wobei an
den Stahlträgern 16 Räder 18 angebracht sind, die in Vertiefungen
19 der festen Rampe 8 laufen. Der Teilquerschnitt nach Linie E-E
durch die feste Rampe 8 zeigt die Vertiefung 19 mit den Abdeck
platten 20, unter denen sich die Überfahrbrücken 13, aus Überfahr
platten 22 auf Trägern 16 aufliegend, befinden. Ferner läßt der
Teilquerschnitt das Laufwerk 14 des beweglichen Rampenkopfes 1 er
kennen, das auf einem Eisenbahngleis 15 fährt.
Fig. 5 zeigt wie Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen beweglichen Rampenkopf
1, der sich kurz vor der festen Rampe 8 befindet. Die
Überfahrklappe 12 liegt auf einem langen Niederflurwagen 26 auf.
Der Teilquerschnitt nach der Linie F-F durch die feste Rampe 8
und die Überfahrbrücke 13 läßt erkennen, daß die Überfahrbrücken
13 aus Stahlträgern 16 mit Fahrbelägen aus Stahlplatten 22 beste
hen, und daß die Stahlträger in U-Profilen 21 gleiten, die in der
festen Rampe 8 eingelassen sind.
Claims (4)
1. Bewegliche Rampenköpfe für Verladestationen von Straßenfahr
zeugen auf Eisenbahnwagen, insbesondere für den Huckepackverkehr,
in Führungen gleitend ausgebildet oder auf einem Laufwerk verfahr
bar, die im Eisenbahnbereich aus Stahlkonstruktionen und für Mo
delleisenbahnen aus Kunststoff oder Metall gefertigt werden, da
durch gekennzeichnet, daß die
beweglichen Rampenköpfe (1) beidendig von Eisenbahnwagen zwischen Schiebebrücken
oder Schiebebühnen (SB) und festen Rampen (8) oder in Aus
buchtungen (9) fester Rampen eingebaut werden, versehen mit ein-
oder mehrteiligen Überfahrklappen sowohl zu den Schiebebrücken oder
Schiebebühnen als auch zu den festen Rampen (8) hin, wobei die Über
fahrklappen (4) zu den Schiebebrücken oder Schiebebühnen in
Gelenken (10) an den beweglichen Rampenköpfen (1) gelagert sind
und durch eine Hubvorrichtung anhebbar bzw. senkbar sind, so daß
diese auf unterschiedlich hohe Eisenbahnwagen aufgelagert werden
können, daß die Überfahrklappen (4, 5) zu den festen Rampen hin so
lang sind, daß sie einen veränderbaren Abstand
zwischen den beweglichen Rampenköpfen und den festen Rampen (8) überbrücken und beim Bewegen der
Rampenköpfe anhebbar sind oder gleitend auf den festen Rampen
auflagern.
2. Bewegliche Rampenköpfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese nur einendig von Eisenbahnwagen zwischen Schiebebrücken oder Schiebebüh
nen (SB) und festen Rampen (8) eingebaut werden (Fig. 2), jedoch
eine größere Länge aufweisen, ausgestattet mit Fahrwerken, mit
denen diese bis auf Schiebebrücken oder Schiebebühnen (SB) fahren
können, wobei die beweglichen Rampenköpfe (1) zu den festen Rampen
(8) hin - anstelle von Überfahrklappen -
eine Überfahrbrücke (13) oder mehrere parallele
Überfahrbrücken (13) aus Stahlträgern (16) und Fahrbelag (22) er
halten, die festen Rampen (8) in entsprechender Länge mit
Vertiefungen (19) versehen sind, in der die Überfahrbrücken auf
Rollen (17) oder auf Räder (18) laufen oder in diesen gleiten.
3. Bewegliche Rampenköpfe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überfahrklappen zu den Schiebebrücken oder
Schiebebühnen hin gleichzeitig auch die beweglichen Rampenköpfe
(1) teils oder ganz abdecken (Fig. 3), d.h., daß diese zu den
festen Rampen (8) hin (beispielsweise vor den Überfahrklappen
oder Überfahrbrücken) in Gelenken (10) gelagert und durch Hub
vorrichtungen (23) zu den Schiebebrücken oder Schiebebühnen (SB)
hin anhebbar sind.
4. Bewegliche Rampenköpfe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überfahrklappen (12) zu den Schiebebrücken
oder Schiebebühnen (SB) hin mehrteilig aufgebaut sind und
zusätzliche Gelenkstücke (11) aufwei
sen (Fig. 4 und 5).
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DE3819546A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-21 | Werner Kaemper | Rangier-sortier-anlagen fuer schienengebundene fahrzeuge, inbesondere fuer eisenbahnwagen |
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1988
- 1988-06-23 DE DE19883821201 patent/DE3821201C2/de not_active Expired - Fee Related
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