DE4118898C1 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/24—Bridges or similar structures, based on land or on a fixed structure and designed to give access to ships or other floating structures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranla
gen mit mindestens einer, insbesondere einteiligen Rampe, die landseitig
ggf. um eine Horizontalachse schwenkbar verlagert und zum Zwecke des Be-
und/oder Entladens mittels Hubeinrichtungen in die jeweilige Arbeitsposi
tion führbar ist.
Durch das deutsche Patent 34 37 673 ist ein Verfahren zum Be- und Entla
den eines in einem Fährbecken befindlichen Eisenbahngüterfährschiffes
sowie eine landseitige und schiffsseitige Anordnung zur Durchführung des Verfah
rens bekannt. Das Eisenbahngüterfährschiff ist mit mehreren Decks ausgerü
stet, die entsprechende Gleisanordnungen aufweisen. Die Decks sind über
eine mehretagige Laderampe, deren einzelne Rampen unabhängig voneinander
in eine Be- und Entladestellung für das zugehörige Deck verfahrbar sind,
be- und entladbar. Nachteilig an dieser Anordnung ist festzustellen, daß
die Rampen zwar mit dem Schiff verbindbar sind, infolge der starren Anord
nung bei Schiffsbewegungen und/oder Anstößen nicht in der Lage sind,
größere Stöße sicher abzufangen. Demzufolge muß hier mit Beschädigungen
gerechnet werden.
Durch die internationale Patentanmeldung WO 81/01 431 ist eine Teleskop
brücke mit einem verschwenkbaren Einlaufmaul bekannt. Die Brücke beinhal
tet zwei etwa quadratische Behältnisse, die zueinander teleskopierbar
angeordnet sind. Beide Behältnisse sind über Dämpfungsfedern miteinander
verbunden, wobei die eine als Druck- und die andere als Zugfeder ausgebil
det ist. Hier ist zwar bereits eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die
Schiffsbewegungen folgen vermag, jedoch auch nicht in der Lage ist, größe
ren Stößen ohne Beschädigung an der Brücke und/oder dem Einlaufmaul
standzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im gattungsbildenden Teil
des ersten Patentanspruches beschriebene Be- und/oder Entladeeinrichtung
dahingehend weiterzubilden, daß neben dem federnden Ausweichen der Be-
und/oder Entladeeinrichtung bei Schiffsbewegungen auch größere Stöße beim
Anlegen des Schiffes
sicher kompensiert werden können und keine Beschädigungen an der Rampe
bzw. den damit zusammenwirkenden Bauteilen verursachen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die landseitige
Verlagerung der Rampe aus längsverschieblichen, beiderseits des Rampenen
des vorgesehenen Lagern gebildet ist und daß außerhalb der Lager minde
stens eine mit der Rampe und dem landseitigen Stützbereich derselben
verbundene Längenausgleichseinrichtung angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Die Kombination des Drehlagers in Verbindung mit dem als dämpfend und
längenausgleichend wirkenden Hydraulikzylinder bewirkt auch bei größeren
Stößen beim Anlegen eines Fährschiffes ein sicheres Ausweichen der Rampe,
ohne daß es zu wesentlichen Beschädigungen an der Rampe selber oder aber
an den damit zusammenwirkenden Bauteilen kommt. Der Verschiebeweg kann
bis zu 3 m betragen. Dies gilt insbesondere in Zusammenwirken mit den
seeseitig an der Rampe vorhandenen, insbesondere hydraulisch dämpfenden
Stoßfängern, die - ohne daß ein Ausweichen der Rampe herbeigeführt wird -
auch Stöße aus Wellengang, Krängung oder dgl. elastisch aufnehmen können.
Die seeseitig vorgesehenen Stoßfänger können beispielsweise Anpreßkräfte
von 200 Mp sicher aufnehmen, ohne daß die Längenausgleichseinrichtung
betätigt wird. Gleichzeitig dienen sie als Andock- und Zentrierhilfe für
den jeweils anzudockenden Bereich der Fähre, indem sie zum Heranziehen
des jeweiligen Bereiches eingesetzt werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht der Rampe eines Fähranlegers
Fig. 2 Querschnitt durch den landseitigen Lagerbereich.
Fig. 1 zeigt einen Fähranleger 1, der aus zwei unabhängig voneinander
bedienbaren Rampen 2, 3 gebildet ist. Die Rampe 2 ist für den Fahrzeug
transport vorgesehen, während die Rampe 3 mit Schienen 4 ausgerüstet ist
und für den kombinierten Schienen- und Fahrzeugverkehr ausgebildet ist.
Beide Rampen 2, 3 werden nach dem Andocken des Fährschiffes 5 auf die
entsprechenden Decks 6, 7 abgesenkt. Um diesen Vorgang bewerkstelligen zu
können, sind Hubtürme 8 vorgesehen, die mit nicht weiter dargestellten
Hubeinrichtungen versehen sind. Die Rampe 3 ist landseitig dergestalt
verlagert, daß sie Horizontalstößen, die einerseits beim Andocken des
Fährschiffes 5 und andererseits durch dessen Bewegungen beim Be- und
Entladen entstehen, elastisch ausweichen kann. Um dies bewerkstelligen zu
können, sind beiderseits der Rampe 3 in deren hinterem Bereich 9 längsver
schiebliche Gleitlager 10 vorgesehen, die in diesem Fall als Drehlager
ausgebildet sind, um Schwenkbewegungen der Rampe 3 um die Horizontalachse
11 ohne Zwängungen folgen zu können. Ober- und unterhalb der Drehlager 10
sind Führungen 12, 13 vorgesehen, die in entsprechender Weise abgedichtet
sind (nicht dargestellt). Um nun ein elastisches Ausweichen bewerkstelli
gen zu können, ist unterhalb der Rampe 3 ein stoßdämpfender Hydraulikzy
linder 14 angeordnet, der einerseits im Bereich 15 unterhalb der Rampe
und andererseits im landseitigen Stützbereich 16 derselben verlagert ist.
Der Verschiebeweg a beträgt in diesem Fall 2,5 m, wobei die Endposition
gestrichelt dargestellt ist. Seeseitig sind am freien Rampenende 17 hy
draulisch dämpfende Stoßfänger 18 vorgesehen, die einerseits leichtere
Stöße, die durch Wellengang oder Krängung hervorgerufen werden, elastisch
aufnehmen und größere Stöße, wie sie z. B. beim Andocken des Fähr
schiffes 5 auftreten können, übernehmen und in Zusammenwirken mit dem
Hydraulikzylinder 14 und den Drehlagern 10 elastisch ausgleichen, ohne
daß es zu Beschädigungen an der Rampe 3 oder damit korrespondierenden
Bauteilen kommt. Ehe die Längenausgleichseinrichtung 14 betätigt wird,
muß vorab eine vorgegebene Anpreßkraft, z. B. 200 Mp auf die Stoßfänger 18
ausgeübt werden.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den landseitigen Lagerbereich 9.
Erkennbar sind die Rampe 3 samt Schienen 4 sowie die Drehlager 10 samt
Führungen 12, 13. Die Rampe 3 ist um die Horizontalachse 11 schwenkbar, um
auf diese Weise unterschiedlichen Wasser- und/oder Beladezuständen ge
recht werden zu können.
Claims (10)
1. Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranleger mit mindestens einer,
insbesondere einteiligen, Rampe, die landseitig ggf. um eine Horizon
talachse schwenkbar verlagert und zum Zwecke des Be- und/oder Entla
dens mittels Hubeinrichtungen in die jeweilige Arbeitsposition fahr
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die landseitige Verlagerung der
Rampe (3) aus längsverschieblichen, beiderseits des Rampenendes (9)
vorgesehenen Lagern (10) gebildet ist und daß außerhalb der Lager
(10) mindestens eine mit der Rampe (3) und dem landseitigen Stützbe
reich (16) derselben verbundene Längenausgleichseinrichtung (14)
angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
(10) als Gleitlager ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lager (10) als Drehlager ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehlager (10) abgedichtet in oberen sowie unteren Führungen
(12, 13) gehalten verschiebbar sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längenausgleichseinrichtung (14) durch mindestens einen als Stoß
dämpfer wirkenden Hydraulikzylinder gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikzylinder (14) unterhalb der Rampe (3) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebeweg der Kolbenstange des Hydraulikzylinders (14) minde
stens 1 m, vorzugsweise 3 m beträgt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
seeseitig im Bereich des freien Rampenendes (17) elastisch dämpfende
Stoßfänger (18) vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßfänger (18) hydraulisch beaufschlagbar sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoffänger (18) bis zu einer vorgegebenen Anpreßkraft belastbar
sind, ehe die Längenausgleichseinrichtung (14) anspricht.
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- 1992-03-04 WO PCT/EP1992/000482 patent/WO1992022489A1/de not_active Application Discontinuation
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