DE9107099U1 - Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen - Google Patents

Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
    • B63B27/143Ramps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen
Die Neuerung betrifft eine Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen mit mindestens einer, insbesondere einteiligen Rampe, die landseitig ggf. um eine Horizontal achse schwenkbar verlagert und zum Zwecke des Be- und/oder Entladens mittels Hubeinrichtungen in die jeweilige Arbeitsposition führbar ist.
Durch das deutsche Patent 34 37 673 ist ein Verfahren zum Be- und Entladen eines in einem Fährbecken befindlichen Eisenbahngüterfährschiffes sowie landseitig und schiffsseitige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Das Eisenbahngüterfährschiff ist mit mehreren Decks ausgerüstet, die entsprechende Gleisanordnungen aufweisen. Die Decks sind über eine mehretagige Laderampe, deren einzelne Rampen unabhängig voneinander in eine Be- und Entladestellung für das zugehörige Deck verfahrbar sind, be- und entladbar. Nachteilig an dieser Anordnung ist festzustellen, daß die Rampen zwar mit dem Schiff verbindbar sind, infolge der starren Anordnung bei Schiffsbewegungen und/oder Anstößen nicht in der Lage sind, größere Stöße sicher abzufangen. Demzufolge muß hier mit Beschädigungen gerechnet werden.
Durch die internationale Patentanmeldung WO 81/01431 ist eine Teleskopbrücke mit einem verschwenkbaren Einlaufmaul bekannt. Die Brücke beinhaltet zwei etwa quadratische Behältnisse, die zueinander teleskopierbar angeordnet sind. Beide Behältnisse sind über Dämpfungsfedern miteinander verbunden, wobei die eine als Druck- und die andere als Zugfeder ausgebildet ist. Hier ist zwar bereits eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die Schiffsbewegungen folgen vermag, jedoch auch nicht in der Lage ist, größeren Stoßen ohne Beschädigung an der Brücke und/oder dem Einlaufmaul standzuhalten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die im gattungsbildenden Teil des ersten Schutzanspruches beschriebene Be- und/oder Entladeeinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß neben dem federnden Ausweichen der Be- und/oder Entladeeinrichtung bei Schiffsbewegungen auch größere Stöße beim Anlegen des Schiffes keine Beschädigungen an der Rampe bzw. den damit zusammenwirkenden Bauteilen sicher kompensiert werden können.
PAT6115AT
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die landseitige Verlagerung der Rampe aus längsverschieblichen, beiderseits des Rampenendes vorgesehenen Lagern gebildet ist und daß außerhalb der Lager mindestens eine mit der Rampe und dem landseitigen Stützbereich derselben verbundene Längenausgleichseinrichtung angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Kombination des Drehlagers in Verbindung mit dem als dämpfend und längenausgleichend wirkenden Hydraulikzylinder bewirkt auch bei größeren Stößen beim Anlegen eines Fährschiffes ein sicheres Ausweichen der Rampe, ohne daß es zu wesentlichen Beschädigungen an der Rampe selber oder aber an den damit zusammenwirkenden Bauteilen kommt. Der Verschiebeweg kann bis zu 3 m betragen. Dies gilt insbesondere in Zusammenwirken mit den seeseitig an der Rampe vorhandenen, insbesondere hydraulisch dämpfenden Stoßfängern, die - ohne daß ein Ausweichen der Rampe herbeigeführt wird auch Stöße aus Wellengang, Krängung oder dgl. elastisch aufnehmen können. Die seeseitig vorgesehenen Stoßfänger können beispielsweise Anpreßkräfte von 200 Mp sicher aufnehmen, ohne daß die Längenausgleichseinrichtung betätigt wird. Gleichzeitig dienen sie als Andock- und Zentrierhilfe für den jeweils anzudockenden Bereich der Fähre, indem sie zum Heranziehen des jeweiligen Bereiches eingesetzt werden.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - Seitenansicht der Rampe eines Fähranlegers Figur 2 - Querschnitt durch den landseitigen Lagerbereich
Figur 1 zeigt einen Fähranleger 1, der aus zwei unabhängig voneinander bedienbaren Rampen 2,3 gebildet ist. Die Rampe 2 ist für den Fahrzeugtransport vorgesehen, während die Rampe 3 mit Schienen 4 ausgerüstet ist und für den kombinierten Schienen- und Fahrzeugverkehr ausgebildet ist. Beide Rampen 2,3 werden nach dem Andocken des Fährschiffes 5 auf die entsprechenden Decks 6,7 abgesenkt. Um diesen Vorgang bewerkstelligen zu
PAT6115AT
können, sind Hubtürme 8 vorgesehen, die mit nicht weiter dargestellten Hubeinrichtungen versehen sind. Die Rampe 3 ist landseitig dergestalt verlagert, daß sie Horizontalstößen, die einerseits beim Andocken des Fährschiffes 5 und andererseits durch dessen Bewegungen beim Be- und Entladen entstehen elastisch ausweichen kann. Um dies bewerkstelligen zu können, sind beiderseits der Rampe 3 in deren hinterem Bereich 9 längsverschiebliche Gleitlager 10 vorgesehen, die in diesem Fall als Drehlager ausgebildet sind, um Schwenkbewegungen der Rampe 3 um die Horizontal achse 11 ohne Zwängungen folgen zu können. Ober- und unterhalb der Drehlager sind Führungen 12,13 vorgesehen, die in entsprechender Weise abgedichtet sind (nicht dargestellt). Um nun ein elastisches Ausweichen bewerkstelligen zu können, ist unterhalb der Rampe 3 ein stoßdämpfender Hydraulikzylinder 14 angeordnet, der einerseits im Bereich 15 unterhalb der Rampe und andererseits im landseitigen Stützbereich 16 derselben verlagert ist. Der Verschiebeweg a beträgt in diesem Fall 2,5 m, wobei die Endposition gestrichelt dargestellt ist. Seeseitig sind am freien Rampenende 17 hydraulisch dämpfende Stoßfänger 18 vorgesehen, die einerseits leichtere Stöße, die durch Wellengang oder Krängung hervorgerufen werden, elastisch aufnehmen und bei größeren Stößen, wie sie z.B. beim Andocken des Fährschiffes 5 auftreten können, übernehmen und in Zusammenwirken mit dem Hydraulikzylinder 14 und den Drehlagern 10 elastisch ausgleichen, ohne daß es zu Beschädigungen an der Rampe 3 oder damit korrespondierenden Bauteilen kommt. Ehe die Längenausgleichseinrichtung 14 betätigt wird, muß vorab eine vorgegebene Anpreßkraft, z.B. 200 Mp auf die Stoßfänger ausgeübt werden.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch den landseitigen Lagerbereich 9. Erkennbar sind die Rampe 3 samt Schienen 4 sowie die Drehlager 10 samt Führungen 12,13. Die Rampe 3 ist um die Horizontalachse 11 schwenkbar, um auf diese Weise unterschiedlichen Wasser- und/oder Bei adezuständen gerecht werden zu können.
PAT6115AT

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranleger mit mindestens einer, insbesondere einteiligen Rampe, die landseitig ggf. um eine Horizontalachse schwenkbar verlagert und zum Zwecke des Be- und/oder Entladens mittels Hubeinrichtungen in die jeweilige Arbeitsposition fahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die landseitige Verlagerung der Rampe (3) aus längsverschieblichen, beiderseits des Rampenendes (9) vorgesehenen Lagern (10) gebildet ist, und daß außerhalb der Lager (10) mindestens eine mit der Rampe (3) und dem landseitigen Stützbereich (16) derselben verbundene Längenausgleichseinrichtung (14) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (10) als Gleitlager ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (10) als Drehlager ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (10) abgedichtet in oberen sowie unteren Führungen (12,13) gehalten verschiebbar sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenausgleichseinrichtung (14) durch mindestens einen als Stoßdämpfer wirkenden Hydraulikzylinder gebildet ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (14) unterhalb der Rampe (3) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Kolbenstange des Hydraulikzylinders (14) mindestens 1 m, vorzugsweise 3 m beträgt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seeseitig im Bereich des freien Rampenendes (17) elastisch dämpfende Stoßfänger (18) vorgesehen sind.
PAT6115AP
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfänger (18) hydraulisch beaufschlagbar sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfänger (18) bis zu einer vorgegebenen Anpreßkraft belastbar sind, ehe die Längenausgleichseinrichtung (14) anspricht.
PAT6115AP
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DE9107099U1 true DE9107099U1 (de) 1992-10-01

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