DE9107099U1 - Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen - Google Patents
Be- und/oder Entladeeinrichtung für FähranlagenInfo
- Publication number
- DE9107099U1 DE9107099U1 DE9107099U DE9107099U DE9107099U1 DE 9107099 U1 DE9107099 U1 DE 9107099U1 DE 9107099 U DE9107099 U DE 9107099U DE 9107099 U DE9107099 U DE 9107099U DE 9107099 U1 DE9107099 U1 DE 9107099U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ramp
- bearings
- loading
- land
- ferry
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 4
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000003032 molecular docking Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/14—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
- B63B27/143—Ramps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen mit mindestens einer, insbesondere einteiligen Rampe, die landseitig
ggf. um eine Horizontal achse schwenkbar verlagert und zum Zwecke des Be- und/oder Entladens mittels Hubeinrichtungen in die jeweilige Arbeitsposition führbar ist.
Durch das deutsche Patent 34 37 673 ist ein Verfahren zum Be- und Entladen eines in einem Fährbecken befindlichen Eisenbahngüterfährschiffes
sowie landseitig und schiffsseitige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Das Eisenbahngüterfährschiff ist mit mehreren Decks ausgerüstet, die entsprechende Gleisanordnungen aufweisen. Die Decks sind über
eine mehretagige Laderampe, deren einzelne Rampen unabhängig voneinander
in eine Be- und Entladestellung für das zugehörige Deck verfahrbar sind,
be- und entladbar. Nachteilig an dieser Anordnung ist festzustellen, daß
die Rampen zwar mit dem Schiff verbindbar sind, infolge der starren Anordnung bei Schiffsbewegungen und/oder Anstößen nicht in der Lage sind,
größere Stöße sicher abzufangen. Demzufolge muß hier mit Beschädigungen gerechnet werden.
Durch die internationale Patentanmeldung WO 81/01431 ist eine Teleskopbrücke mit einem verschwenkbaren Einlaufmaul bekannt. Die Brücke beinhaltet zwei etwa quadratische Behältnisse, die zueinander teleskopierbar
angeordnet sind. Beide Behältnisse sind über Dämpfungsfedern miteinander verbunden, wobei die eine als Druck- und die andere als Zugfeder ausgebildet ist. Hier ist zwar bereits eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die
Schiffsbewegungen folgen vermag, jedoch auch nicht in der Lage ist, größeren Stoßen ohne Beschädigung an der Brücke und/oder dem Einlaufmaul
standzuhalten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die im gattungsbildenden Teil
des ersten Schutzanspruches beschriebene Be- und/oder Entladeeinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß neben dem federnden Ausweichen der Be-
und/oder Entladeeinrichtung bei Schiffsbewegungen auch größere Stöße beim Anlegen des Schiffes keine Beschädigungen an der Rampe bzw. den damit
zusammenwirkenden Bauteilen sicher kompensiert werden können.
PAT6115AT
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die landseitige
Verlagerung der Rampe aus längsverschieblichen, beiderseits des Rampenendes
vorgesehenen Lagern gebildet ist und daß außerhalb der Lager mindestens eine mit der Rampe und dem landseitigen Stützbereich derselben
verbundene Längenausgleichseinrichtung angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Kombination des Drehlagers in Verbindung mit dem als dämpfend und
längenausgleichend wirkenden Hydraulikzylinder bewirkt auch bei größeren
Stößen beim Anlegen eines Fährschiffes ein sicheres Ausweichen der Rampe, ohne daß es zu wesentlichen Beschädigungen an der Rampe selber oder aber
an den damit zusammenwirkenden Bauteilen kommt. Der Verschiebeweg kann bis zu 3 m betragen. Dies gilt insbesondere in Zusammenwirken mit den
seeseitig an der Rampe vorhandenen, insbesondere hydraulisch dämpfenden Stoßfängern, die - ohne daß ein Ausweichen der Rampe herbeigeführt wird auch
Stöße aus Wellengang, Krängung oder dgl. elastisch aufnehmen können. Die seeseitig vorgesehenen Stoßfänger können beispielsweise Anpreßkräfte
von 200 Mp sicher aufnehmen, ohne daß die Längenausgleichseinrichtung
betätigt wird. Gleichzeitig dienen sie als Andock- und Zentrierhilfe für den jeweils anzudockenden Bereich der Fähre, indem sie zum Heranziehen
des jeweiligen Bereiches eingesetzt werden.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt
und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - Seitenansicht der Rampe eines Fähranlegers Figur 2 - Querschnitt durch den landseitigen Lagerbereich
Figur 1 zeigt einen Fähranleger 1, der aus zwei unabhängig voneinander
bedienbaren Rampen 2,3 gebildet ist. Die Rampe 2 ist für den Fahrzeugtransport vorgesehen, während die Rampe 3 mit Schienen 4 ausgerüstet ist
und für den kombinierten Schienen- und Fahrzeugverkehr ausgebildet ist. Beide Rampen 2,3 werden nach dem Andocken des Fährschiffes 5 auf die
entsprechenden Decks 6,7 abgesenkt. Um diesen Vorgang bewerkstelligen zu
PAT6115AT
können, sind Hubtürme 8 vorgesehen, die mit nicht weiter dargestellten
Hubeinrichtungen versehen sind. Die Rampe 3 ist landseitig dergestalt verlagert, daß sie Horizontalstößen, die einerseits beim Andocken des
Fährschiffes 5 und andererseits durch dessen Bewegungen beim Be- und Entladen entstehen elastisch ausweichen kann. Um dies bewerkstelligen zu
können, sind beiderseits der Rampe 3 in deren hinterem Bereich 9 längsverschiebliche Gleitlager 10 vorgesehen, die in diesem Fall als Drehlager
ausgebildet sind, um Schwenkbewegungen der Rampe 3 um die Horizontal achse 11 ohne Zwängungen folgen zu können. Ober- und unterhalb der Drehlager
sind Führungen 12,13 vorgesehen, die in entsprechender Weise abgedichtet sind (nicht dargestellt). Um nun ein elastisches Ausweichen bewerkstelligen zu können, ist unterhalb der Rampe 3 ein stoßdämpfender Hydraulikzylinder 14 angeordnet, der einerseits im Bereich 15 unterhalb der Rampe
und andererseits im landseitigen Stützbereich 16 derselben verlagert ist. Der Verschiebeweg a beträgt in diesem Fall 2,5 m, wobei die Endposition
gestrichelt dargestellt ist. Seeseitig sind am freien Rampenende 17 hydraulisch dämpfende Stoßfänger 18 vorgesehen, die einerseits leichtere
Stöße, die durch Wellengang oder Krängung hervorgerufen werden, elastisch aufnehmen und bei größeren Stößen, wie sie z.B. beim Andocken des Fährschiffes 5 auftreten können, übernehmen und in Zusammenwirken mit dem
Hydraulikzylinder 14 und den Drehlagern 10 elastisch ausgleichen, ohne
daß es zu Beschädigungen an der Rampe 3 oder damit korrespondierenden Bauteilen kommt. Ehe die Längenausgleichseinrichtung 14 betätigt wird,
muß vorab eine vorgegebene Anpreßkraft, z.B. 200 Mp auf die Stoßfänger ausgeübt werden.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch den landseitigen Lagerbereich 9.
Erkennbar sind die Rampe 3 samt Schienen 4 sowie die Drehlager 10 samt Führungen 12,13. Die Rampe 3 ist um die Horizontalachse 11 schwenkbar, um
auf diese Weise unterschiedlichen Wasser- und/oder Bei adezuständen gerecht werden zu können.
PAT6115AT
Claims (10)
1. Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranleger mit mindestens einer,
insbesondere einteiligen Rampe, die landseitig ggf. um eine Horizontalachse schwenkbar verlagert und zum Zwecke des Be- und/oder Entladens mittels Hubeinrichtungen in die jeweilige Arbeitsposition fahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die landseitige Verlagerung der
Rampe (3) aus längsverschieblichen, beiderseits des Rampenendes (9)
vorgesehenen Lagern (10) gebildet ist, und daß außerhalb der Lager
(10) mindestens eine mit der Rampe (3) und dem landseitigen Stützbereich (16) derselben verbundene Längenausgleichseinrichtung (14)
angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
(10) als Gleitlager ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lager (10) als Drehlager ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehlager (10) abgedichtet in oberen sowie unteren Führungen
(12,13) gehalten verschiebbar sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längenausgleichseinrichtung (14) durch mindestens einen als Stoßdämpfer wirkenden Hydraulikzylinder gebildet ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikzylinder (14) unterhalb der Rampe (3) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebeweg der Kolbenstange des Hydraulikzylinders (14) mindestens 1 m, vorzugsweise 3 m beträgt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
seeseitig im Bereich des freien Rampenendes (17) elastisch dämpfende Stoßfänger (18) vorgesehen sind.
PAT6115AP
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßfänger (18) hydraulisch beaufschlagbar sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßfänger (18) bis zu einer vorgegebenen Anpreßkraft belastbar sind, ehe die Längenausgleichseinrichtung (14) anspricht.
PAT6115AP
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107099U DE9107099U1 (de) | 1991-06-08 | 1991-06-08 | Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107099U DE9107099U1 (de) | 1991-06-08 | 1991-06-08 | Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9107099U1 true DE9107099U1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6868130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9107099U Expired - Lifetime DE9107099U1 (de) | 1991-06-08 | 1991-06-08 | Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9107099U1 (de) |
-
1991
- 1991-06-08 DE DE9107099U patent/DE9107099U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3605161C2 (de) | ||
DE2745500A1 (de) | Abweiser zum schutz feststehender konstruktionen | |
DE3043515C2 (de) | ||
DE1280078B (de) | Schwimmfahrzeug zur Lagerung von Fluessigkeiten | |
DE1029027B (de) | Zusammenklappbare Stuetze fuer einen Frachtgutbehaelter, insbesondere einen Sattelschlepper | |
DE4118898C1 (de) | ||
DE9107099U1 (de) | Be- und/oder Entladeeinrichtung für Fähranlagen | |
DE1956876C3 (de) | Leitwand, insbesondere für Hafenanlagen | |
DE2048150A1 (de) | Schiebebrucke zwischen einem Kai und einem Schiff | |
DE3437673C2 (de) | ||
DE4118905C2 (de) | Fähranleger | |
DE4311074C2 (de) | Schiffsbe- und/oder -entlader | |
DE2745501A1 (de) | Schiffsanleger fuer eine offshore- plattform | |
DE3019706A1 (de) | Wasserfahrzeug zum transport und zur aufnahme, insbesondere schwimmender lasten | |
DE9107061U1 (de) | Fähranleger | |
DE1161576B (de) | Landebruecke | |
DE4118920C1 (de) | ||
DE931038C (de) | Entladevorrichtung fuer Kais u. dgl. mit einer die Lasten entlang einer Verladebruecke befoerdernden Laufkatze und einem deren Foerderweg ersetzenden Foerderband | |
DE1233002B (de) | Auf der Ladeflaeche eines Eisenbahnplattformwagens anbringbarer Frachtbehaelter-Traegerrahmen | |
DE2814080C2 (de) | ||
DE9107062U1 (de) | Be- und/oder Entladeeinrichtungen für Fähranlagen | |
DE68906268T2 (de) | Rampe fuer ferryboote oder aehnliche. | |
DD213179A1 (de) | Faehranlage fuer den transport von fahrzeugen | |
DE2605404C3 (de) | Fender für Stahlrohrdalben | |
DE2157248C3 (de) | Befestigungsvorrichtung für Beschläge zum Tragen und Haltern von Containern an Deck vtfn Schiffen |