DD201658A5 - Lukenabdeckung - Google Patents

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DD201658A5
DD201658A5 DD23331281A DD23331281A DD201658A5 DD 201658 A5 DD201658 A5 DD 201658A5 DD 23331281 A DD23331281 A DD 23331281A DD 23331281 A DD23331281 A DD 23331281A DD 201658 A5 DD201658 A5 DD 201658A5
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Karl-Heinz Stoelting
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Mac Gregor Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/26Gaskets; Draining means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lukenabdeckung mit zwei Abdeckhaelften. Es ist das Ziel der Erfindung, eine Lukenabdeckung zur Anwendung zu bringen, die eine erhoehte Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser durch die Querfugendichtung gewaehrleistet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lukenabdeckung mit zwei Abdeckungshaelften mit wenigstens je zwei miteinander verbundenen Deckeln, die jeweils zwischen einer Staustellung an einem Lukenquersuell und einer Schliessstellung bewegbar sind, in der sich die beim Schliessen vorlaufen Deckel in einer querlaufenden Stossfuge abdichtend beruehren, und wobei eine formschluessige Querverriegelung vorgesehen ist, die in der Schliessstellung zwischen einem der Laengssuelle und der darauf aufliegenden Laengskante der Lukendeckel wirksam ist, zu schaffen, die eine hohe Stabilitaet und Verwindungsfestigkeit im Bereich ihrer Dichtungsstellen aufweist und eine hohe Verschlussdichte moeglich werden laesst. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass in der Stossfuge oberhalb der ueblichen Querfugendichtung eine zweite Dichtungsanordnung vorgesehen ist, die eine Entwaesserungsrinne und eine schlauchfoermige Wulstdichtung aufweist und fuer den vertikalen Fugenspalt an den Seitenwaenden der Deckel eine Schwallwasserdichtung vorgesehen ist.

Description

Lukenabdeckung Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft.eine Lukenabdeckung mit zwei Abdeckhälften mit wenigstens je zwei miteinander verbundenen Deckeln, die jeweils zwischen einer Staustellung an einem Lukenquersüll und einer Schließstellung bewegbar sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Schiffen mit im Verhältnis zur Decksfläche großen, insbesondere langen Luken sind Verformungen der Lukensülle unvermeidlich, die einmal statisch auf die Belastung des Schiffskörpers durch die Ladung zurückzuführen sind und zum anderen durch dynamische Beanspruchungen des Körpers im Seegang. Statische Belastungen durch die Ladung können zu einem Einfall oder Ausfall des Lukensülls führen, das dann eine mehr oder weniger große Krümmung nach innen oder außen erfährt· Dynamische Belastungen des Schiffskörpers führen zu Verwindungen der Lukensülle.
Diese Verformungen können Größenordnungen annehmen, bei denen es bei der sonst üblichen Festlegung der Lukendeckel an beiden Längsrändern auf den Längssüllen zu Zerstörungen der Befestigungsmittel kommt. Um diese Probleme zu vermeiden, ist es bekannt, eine formschlüssige Querverriegelung vorzusehen, die in der Schließstellung lediglich zwischen einem der Längssülle und der darauf aufliegenden Längskante der Lukendeckel wirksam ist. Diese Verriegelung kann beispielsweise in Form von Verriegelungskeilen vorgesehen werden, die beispielsweise am Lukensüll vorgesehen sind und in entsprechende Aufnahmenuten an der Unterseite der Deckel eingreifen, wenn die Deckel in die Schließstellung abgesenkt werden. Durch die Querverriegelung tritt andererseits das
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Problem auf, daß die einzelnen Deckel mit ihren Längskanten in etwa tangential zu den Krümmungen der Längssülle liegen, die diese unter Belastung erfahren· Bei einer bekannten Lukenabdeckung mit Faltdeckelpaaren wird eine Möglichkeit vorgesehen, daß die Einzeldeckel sich tatsächlich in etwa tangential zinn Verformungsbogen der Längssülle einstellen können. Zu diesem Zweck sind die Gelenke als Langlöcher ausgebildet, die in der Schließstellung eine Winkelbewegung zwischen den einzelnen Lukendeckeln ermöglichen· Gelenke mit Langlöchern sind bei derartigen Lukenabdeckungen mit erheblichen Deckelgewichten starken Belastungen ausgesetzt, die zu einer Gefährdung der Gelenkbolzen und der Gelenkbohrungen führen· Weiter ist es unvermeidlich, daß sich der Dichtungsdruck in den Querfugendichtungen teilweise verringert, insbesondere, wenn es sich um Querfugendichtungen handelt, die mit einer Moosgummileiste an einem Deckel und einer starren Dichtungsleiste am anderen Deckel versehen ist· Es besteht daher zusätzlich die Gefahr, daß es zu Undichtigkeiten in den Dichtungen kommt, wobei zu beachten ist, daß starke dynamische Verformungen des Schiffskörpers verbunden mit entsprechend großen Relativbewegungen der Deckel zueinander normalerweise dann auftreten, wenn auch mit einem erheblichen Wasseranfall gerechnet werden muß.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Lukenabdeckung mit zwei Abdeckhälften mit je zwei miteinander verbundenen Deckeln zur Anwendung zu bringen, die eine erhöhte Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser durch die Querfugendichtung gewährleistet·
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lukenabdeckung mit zwei Abdeckungshälften mit wenigstens je zwei miteinander verbundenen Deckeln, die jeweils zwischen einer Staustellung an einem Lukenquersüll und einer Schließstellung bewegbar sind, in der sich die beim Schließen vorlaufenden Deckel in einer querlaufenden Stoßfuge abdichtend berühren, und wobei eine formschlüssige Querverriegelung vorgesehen ist, die in de'r Schließstellung zwischen einem der Längssül-Ie und der darauf aufliegenden Längskante der Lukendeckel wirksam ist, zu schaffen, die eine hohe Stabilität und Verwindungsfestigkeit im Bereich ihrer Dichtungsstellen aufweist und eine hohe Verschlußdichte möglich werden läßt.
Die Aufgabe wird bezogen auf eine Lukenabdeckung, bei der die Einzeldeckel über normale Verbindungselemente mit zylindrischen Gelenkbohrungen verbunden sind, dadurch gelöst, daß in der Stoßfuge oberhalb der üblichen Querfugendichtung eine zweite Dichtungsanordnung vorgesehen ist, die eine Entwässerungsrinne und eine schlauchförmige Dichtungswulst aufweist und für den vertikalen Pugenspalt an den Seitenwänden der Deckel eine Schwallwasserdichtung vorgesehen ist.
Durch die Verwendung normaler Gelenkverbindungen mit zylindrischen Gelenkbohrungen kommt es im wesentlichen lediglich in der mittleren Stoßfuge zu Winkelbewegungen zwischen den Deckeln, Durch die Zusatzdichtung mit einer schlauchförmigen Dichtungswulst ist es möglich, die Dichtigkeit mit Hilfe der Zusatzdichtung auch dann aufrecht zu erhalten, wenn Relativbewegungen zwischen den Deckelstirnseiten auftreten, die zu einem lindichtwerden der Hauptquerfugendichtung
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führen. Diese können sowohl in der Horizontalen wie auch bei unterschiedlicher Beladung der beiden Deckelgruppen aufgrund der unterschiedlichen Durchbiegung der Deckel vertikal auftreten. Die Dichtungen in den übrigen Querfugen der einzelnen Deckel behalten ihre Dichtwirkung,. da zwischen diesen Deckeln nur minimale Winkelbewegtingen in der Ebene auftreten·
Un einen Wasserstau in der Puge zwischen den Querrändern der oberen Beplankung der aneinander angrenzenden Deckel zu vermeiden, ist zweckmäßig an der Stirnseite des Deckels, der dem die Dichtungswulst tragenden Deckel gegenüberliegt, eine querverlaufende Rinne mit einem aufrechten Schenkel angeordnet, der die Anlage für die Dichtungswulst bildet.
Es ist im Sinne der Erfindung, daß die Dichtungswulst von der oberen Beplankung des sie tragenden Lukendeckels übergriffen wird und daß die Sinne unterhalb des Spaltes zwischen den Querrändern der oberen Beplankungen der beiden an die Stoßfuge angrenzenden Lukendeckel liegt. Die Querrinne: ist vorzugsweise unterhalb des Spaltes zwischen den Querrändern der oberen Beplankung der beiden angrenzenden Deckel vorgesehen·
Zweckmäßig ist es, unterhalb der mit der Dichtungswulst zusammenwirkenden Rinne am selben Deckel eine weitere, querverlaufende Rinne vorzusehen, die so breit ist, daß sie die Dichtungsfuge zwischen der Dichtungswulst und dem aufrechten Schenkel der oberen Rinne übergreift. Auf diese Weise kann Wasser, das unter Umständen doch noch durch die Zusatzdichtung eindringt, abgeleitet werden, bevor es die Hauptquerdichtung erreicht, die. unter Umständen nicht mehr zuverlässig abdichtet.
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Es ist eine Ausführungsform der Erfindung, daß die untere Rinne als äußere Begrenzung einen aufrechten Schenkel mit einer starren Dichtungsleiste -aufweist, die mit der Dichtung der unteren Hauptquerfugendichtung zusammenwirkt, die in einer ü-förmigen Halterung liegt,· die mit horizontalen Schenkeln an dem Steg des gegenüberliegenden Lukendeckels angeordnet ist.
Bach einer Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß für die äußere Begrenzung der unteren Rinne ein Wulstprofil mit oben liegender Wulst als Dichtungsleiste vorgesehen ist, das in Richtung auf das Dichtungsprofil geneigt ist.
Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung ist es, daß die Schwallwasserdichtung an den Seitenwänden der Deckel eine Streifendichtung an einem der Lukendeckel und ein Dichtungswiderlager an dem anderen Lukendeckel aufweist, und die Streifendichtung an einem Dichtungshalter in Abstand und parallel zur Seitenwand der Deckel gehaltert ist.
Aus baulichen Gründen kann die Dichtungswulst u. U«. an den Seiten der Stoßfuge nicht nach unten herunter bis auf die .Längsdichtung geführt werden» Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, an der Seite des Fugenstoßes eine getrennt wirkende Dichtungseinrichtung vorzusehen. Diese kann eine den Spalt zwischen den Rändern der Seitenwände unterhalb der Dichtungswulst abdeckende Streifendichtung aufweisen, die membranartig gegen eine vertikale Leiste gedruckt wird, wenn Wasseranfall durch überkommende Seen seitlich gegen die Deckelwand auftritt, andererseits aber durch Abheben die Entwässerung der Pugenrinnen erlaubt, wenn die Rinnen Wasser führen«
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand-eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: eine Draufsicht auf eine Lukenabdeckung! Fig. 2: den Schnitt II-II in Fig» 1;
Fig. 3: einen Schnitt durch die Oberkante eines Längssülls und der Längskante eines darauf aufruhenden Lukendeckels; . -~
Fig. 4:. eine in größerem Maßstab gezeichnete Ansicht des Stoßes benachbarter Deckel gemäß dem Pfeil IY in Fig. 1;
Fig.. 5: den Schnitt Y-V in Fig. 4;
Fig. 6: den Schnitt YI-YI in Fig. 4» :
Fig. 1 sseigt in Draufsicht schematisch ein Lukensüll 2 mit einer Lukenabdeckung im geschlossenen Zustand. Das Lukensüll 2 weist Längssülle 4; 6 und Quersülle 8j 10 auf« Die Luke ist durch eine Lukenabdeckung mit zwei Abdeckungshälten 12j 14 verschlossen, die beispielsweise aus jeweils zwei Faltdeckelpaaren bestehen» von denen der an das Quersüll 8 bzw. 10 angrenzende Deckel 16 bzw* 18 in bekannter Weise am Quersüll 8; 10 oder einem vor dem Quersüll 8; 10 liegenden Bauteil angelenkt ist. In der Schließstellung stoßen die beim Schließen vorlaufenden Lukendeckel 20; 22 mit ihren vorlaufenden Rändern gegeneinander. Sie bilden dabei eine
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Querfuge 24» innerhalb der die Lukendeckel 20; 22 stirnseitig gegeneinander abgedichtet sind,, Einzelheiten dieser Abdichtung sind in Pig. 2 wiedergegeben« Die Lukendeckel 20; 22 sind in bei Paltdeckelpaaren üblicher ?/eise mit Laufrollen 25 versehen· Diese Laufrollen 25 sind auf einem der Längssülle 4; 6 - hier auf dem Längssüll 4 - quergeführt, während sie auf dem anderen Längssüll 6 in Querrichtung frei verschiebbar sind» Wie in Fig. 3 wiedergegeben, sind auf der Seite der Lukendeckel 20; 22 über dem Längssüll 4 die Laufrollen 25 beidseitig mit Spurkränzen 26 versehen, mit denen eine auf dem Süllrand 28 aufliegende Führungsschiene 30 übergriffen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite, die zeichnerisch nicht veranschaulicht ist, sind einfache zylindrische Räder vorgesehen, die unmittelbar auf dem Süllrand 28 abrollen oder auf darauf angeordneten ebenen Bahnen· Im Bereich des Längssülls 4 sind weiter Querverriegelungen vorgesehen, die hier mit am Süllrand befestigten Keilelementen 32 gebildet sind, die in der Schließstellung von U-förmigen Gegenelementen 34 übergriffen werden, die an der Unterseite des Lukendeckels 20; 22 vorgesehen sind. Ober diese Querverriegelung werden die Lukendeckel 20; 22 in Abständen der Hauptquerträger mit dem Längssüll 4 in Querrichtung verriegelt, so daß die Lukendeckel 20; 22 jeweils an den Verriegelungsstellen vom Längssüll 4 mitgenommen werden, falls das Längssüll 4 Bewegungen ausführt· Bei solchen Bewegungen kann sich das Längssüll 6 frei unter den Lukendeokeln 20; 22 und Deckeln 16; 18 bewegen» Bei einem Einfall des Längssülls 4, bei dem es beispielsweise die gestrichelte Lage (Maß "a") einnimmt, öffnet sich die Querfuge 24 zwischen den Lukendeckeln 20 ; 22 keilförmig, wobei sich der Abstand zwischen den Lukendeckeln 20; 22 im Bereich des Längssülls 6 vergrößert· Bei einem Ausfall des Längs-
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sülls 4 erweitert sich die Querfuge 24 keilförmig zum Längssüll 4 hin«
Im übrigen folgen die beiden Lukendeckelabschnitte 12; 14 insgesamt dieser Winkelbewegung, wobei zwischen den einzelnen Lukendeckeln 20; 22 und Deckel 16; 18 lediglich geringfügige Winkelbewegungen in der Ebene auftreten, und zwar im Rahmen der Toleranzen der Selenverbindungen· Um Verklemmungen in den Querverriegelungen zu vermeiden, können diese mit entsprechendem Seitenspiel versehen werden» so daß auch im Bereich des Längssülls 4 eine gewisse Relativbewegung innerhalb der Querverriegelungen möglich ist. Entsprechend sind die Laufrollen 25 zu bemessen.
Die Dichtungsanordnung im Bereich der Querfuge 24 ist im einzelnen in Pig-. 2 dargestellt, in der Stirnseite des Lukendeckels 20 ist ein Deckelquerträger mit einem geschlossenen Steg 36 vorgesehen, der mit seinem oberen Rand unten gegen die obere Beplankung 38 des Lukendeckels 20 und mit seinem unteren Rand mit einem Plansch 40 verschweißt ist. Der Lukendeckel 22 weist auf seiner Stirnseite einen entsprechenden Steg 42 mit einem unteren Plansch 44 auf. Der Steg 42 stößt gegen die obere Beplankung 46 des Lukendeckels 22. Außen vor dem Steg 42 ist eine quer verlaufende Aufnahmenut 48 vorgesehen, in der eine streifenförmige Dichtung 50 untergebracht ist. Mit dieser Dichtung 50 arbeitet eine starre Dichtungsleiste 52 zusammen, die vor dem Steg 36 des Lukendeckels 20 angeordnet ist und hier durch die Wulst eines Wulstprofils 54 gebildet ist, das sich quer erstreckt und mit seinem unteren Rand mit dem Flansch 40 verschweißt ist. Das Wulstprofil 54 bildet dabei mit dem Plansch 40 und dem Steg 36 eine breite Rinne 55, die sich quer vor der Stirnseite des Lukendeckels 20 erstreckt und an ihren beiden Enden mit Ablauföffnungen 56 versehen ist«
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Oberhalb der Dichtung 50 und der Dichtungsleiste 52 ist vor dem Steg 42 des Lukendeckels 22 eine schlauchföraige Wulstdichtung 58 vorgesehen» die an einem quer verlaufenden Steg 60 befestigt ist und beispielsweise aus einem entsprechend gefalteten Flachgummistreifen gebogen sein kann, der dabei mit seinen Längsrändern 64} zwischen denen ein Abstandsstreifen 66 angeordnet ist, gegen den Steg 60 mittels eines Flachprofils 62 mit dem Längsrand 64 abdichtend verschraubt ist. Der Wulstdichtung 58 gegenüber ist wiederum in Querrichtung mit dem Steg 36 des Lukendeckels 20 ein Winkelprofil 68 verschweißt, und zwar so, daß eine Einne 69 gebildet wird mit einem aufrechten Rinnenschenkel 70, gegen den sich ' außen die Wulstdichtung 58 anlegt. Die Rinne ist an beiden Seiten mit nach außen führenden Öffnungen 72 versehen· Die oberen Beplankungen 38; 46 der beiden Lukendeckel 20; 22 sind so angeordnet, daß der Spalt 74 zwischen den Querrändern über der oberen Rinne 68 liegt. Die schlauchförmige Wulstdichtung 58 hat in entspanntem Zustand einen etwa kreisförmigen Querschnitt und einen erheblichen Terformungsweg, über den der Dichtungsdruck im wesentlichen aufrecht erhalten wird. Bei Winkelverlagerungen der an die gemeinsame Stoßfuge angrenzenden Querränder der Lukendeckel 20; 22 kann somit die obere Wulstdichtung 58, die hier eine Zusatzdichtung zur Dichtung 50 bildet, auch erheblichen Abstandsänderungen ohne wesentliche Minderung der Dichtwirkung folgen. Die Querbewegungen können dabei so groß sein, daß die Dichtwirkung der Dichtung 50 erheblich vermindert oder sogar ganz aufgehoben wird«
Überkommendes Wasser, das über den Spalt 74 eindringt, gelangt zunächst in die obere Rinne 69 und wird hier seitlich durch die stirnseitig vorgesehenen Öffnungen 72 abgeleitet.
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Es kann sich also' kein Wasserstau ausbilden bzw. ein Wasserstau wird schnell abgebaut. Die untere Rinne 55 übergreift in Richtung auf die Stirnseite des Lukendeckels 22 die Dichtungsfuge zwischen der Außenseite des Rinnenschenkels 70 und der Wulstdichtung 58. Eventuell durch die Zusatzdichtung eindringendes Wasser gelangt damit unmittelbar in die untere Rinne 52 und kann aus dieser stirnseitig ablaufen· Es ist daher zusätzlich zu der Zusatzdichtung sichergestellt, daß eindringendes Wasser weitgehend daran gehindert wird, überhaupt an die Hauptdichtung zu gelangen·
Der Fugenspalt an den Seitenwänden der Lukendeckel 20; 22 benachbarter Lukendeckelabschnitte 12; 14 ist in Pig. 4 dargestellt· Wie in den Schnitten nach Pig« 5 und 6 ersichtlich, ist zum Schütze gegen den Wasserschwall überkommender Seen von der Seite eine Schwallwasserdichtung außerhalb der Deckelseitenwände, und der innen in Nachbarschaft der Deckelwand befindlichen Deckeldichtung angeordnet. Der horizontale Spalt 74 zwischen den Deckelbeplankungen setzt sich in den Deckelseitenwänden in dem vertikalen Spalt 76 fort, am Lukendeckel 20 ist seitwärts des Spaltes 76 in geringem Abstand ein ungleichschenkliger Winkel 78 als Dichtungshalter angeschweißt». Sein langer Schenkel liegt in geringem Abstand vor der Deckelseitenwand und parallel zu dieser, lach oben hin ist der Dichtungshalter mit einer Deckplatte 80 abgedeckt.
Zum Spalt 76 zwischen den Deckelseitenwänden hin ist die Streifendichtung 82 mit Durchgangsschrauben 84 am Dichtungshalter 78 verschraubt* Das Dichtungsgegenlager für-die Streifendichtung 82 wird durch ein am Lukendeckel 22 gleichgerichtet mit dem Dichtungshalter 78 angeschweißtes Vier-
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kantprofil 86 gebildet. Es erfährt wie der Dichtungshalter 78 ebenfalls nach oben eine Abdeckung, hier durch einen ungleichschenkligen Winkel 88«
Bei Schwallwasser von außen wird die Streifendichtung 82 gegen das Yierkantprofil 86 gedruckt und verhindert auf diese Weise den Durchtritt des Wassers durch den Spalt zwischen den Deckelseitenwänden und die Beaufschlagung-der Seitenstoß-Hauptdichtung an den Lukendeckeln· Sonst kann der Entwässerungskanal 52 innerhalb der Schwallwasserdichtung der Fuge durch seine Ablauföffnung .56 entwässern, wobei der Dichtungsstreifen 82 den Ablauf am Dichtungswiderlager 86 freigibt.

Claims (8)

  1. Erf indungsanspruch
    Lukenabdeckung mit zwei Abdeckungshälften mit wenigstens je zwei miteinander verbundenen Deckeln, die jeweils zwischen einer Staustellung an einem Lukenquersüll und einer Schließstellung bewegbar sind, in der sich die beim Schließen vorlaufenden Deckel in einer querlaufenden Stoßfuge abdichtend, berühren, und wobei eine formschlüssige Querverriegelung vorgesehen ist, die in der Schließstellung zwischen einem der Längssülle und der darauf aufliegenden Längskante der Lukendeckel wirksam ist, gekennzeichnet dadurch, daß in der Stoßfuge oberhalb der üblichen Querfugendichtung eine zweite Dichtungsanordnung vorgesehen ist, die eine Entwässerungsrinne und eine schlauchförmige Wulstdichtung (58) aufweist und für den vertikalen Fugenspalt an den Seitenwänden der Deckel eine Schwallwasserdichtung vorgesehen ist·
  2. 2. Lukenabdeckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Stirnseite des Lukendeckels (20), der dem die Wulstdichtung (58) tragenden Lukendeckel (22) gegenüber liegt, eine quer verlaufende Rinne (69) mit einem aufrechten Rinnenschenkel (70) angeordnet ist, der die Anlage für die Wulstdichtung (58) bildet,
  3. 3. Lukenabdeckung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Wulstdichtung (58) von der oberen Beplankung (46) des sie tragenden Lukendeckels (22) übergriffen wird und daß die Rinne (69) unterhalb des Spaltes (74) zwischen den Querrändern der oberen Beplankungen (38; 46) der beiden an die Stoßfuge angrenzenden Lukendeckel (20; 22) liegt.
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  4. 4. Lukenabdeckung nach Punkt 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß unterhalb der mit der Wulstdichtung (58) zusammenwirkenden Rinne (69) am selben Deckel eine weitere
    quer verlaufende Rinne (55) vorgesehen ist, die so· breit ist, daß sie die Dichtungsfuge zwischen der Wulstdichtung (58) und dem aufrechten Rinnenschenkel (70) der oberen
    Rinne (69) übergreift.
  5. 5. Lukenabdeckung nach Punkt 4> gekennzeichnet dadurch, daß die untere Rinne (55) als äußere Begrenzung einen aufrechten Schenkel mit einer starren Dichtungsleiste aufweist, die mit der Dichtung (50) der unteren Hauptquerfugendichtung zusammenwirkt, die in einer ü-förmigen Halterung liegt, die mit horizontalen Schenkeln an dem Steg (42) des gegenüberliegenden Lukendeckels (22) angeordnet ist.
  6. 6. Lukenabdeckung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß für die äußere Begrenzung der unteren Rinne (55) ein
    Wulstprofil (54) mit oben liegender Wulst als Dichtungsleiste (52) vorgesehen ist, das in Richtung auf das
    Dichtungsprofil (50) geneigt ist.
  7. 7. Lukenabdeckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwallwasserdichtung an den Seitenwänden der Deekel eine Streifendichtung (82) an einem der Lukendeckel (20) und ein Dichtungswiderlager an dem anderen Lukendeckel
    (22) aufweist.
  8. 8. Lukenabdeckung nach Punkt 7» gekennzeichnet dadurch, daß die Streifendichtung (82) an einem Dichtungshalter (78)
    in Abstand und parallel zur Seitenwand der Deckel gehaltert ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DD23331281A 1980-09-16 1981-09-15 Lukenabdeckung DD201658A5 (de)

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DE19803034872 DE3034872A1 (de) 1980-09-16 1980-09-16 Lukenabdeckung

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Publication Number Publication Date
DD201658A5 true DD201658A5 (de) 1983-08-03

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