DE4116909C2 - - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/14—Hatch covers
- B63B19/16—Hatch covers with detachable boards
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Frachtschiff mit großem
Decksöffnungsgrad, dessen Wetterdeckslukenöffnungen mit in
Querschiffsrichtung aufschlagbaren Lukendeckeln geöffnet beziehungsweise
geschlossen werden können, sowie mit zwischen den
Lukenöffnungen angeordneten und über das Wetterdeck, insbesondere
von Bord zu Bord, reichenden Konstruktionen für Decksladung.
Ein derartiges Frachtschiff ist beispielsweise aus der
DE-OS 30 11 542 bekannt. Die Lukenöffnungen werden mit in Querschiffsrichtung
aufschlagenden Lukendeckeln verschlossen, wobei
die Fracht im Laderaum und auf den Lukendeckeln transportiert
werden kann. Die zwischen den Lukenöffnungen querschiffs
angeordneten Konstruktionen bestehen bei diesem vorbekannten
Schiff aus weit über das Wetterdecksniveau reichenden Staugerüsten
für Container. Die Staugerüstkonstruktion ist über dem
Querriegel, einem Festigkeitsverband des Schiffes, aufgebaut.
Der Querriegel reicht bis zum Wetterdeck. Dieser Frachtschiffstyp
muß, um ihn auszulasten, auch Decksladung aufnehmen. Er ist
auf den Containertransport spezialisiert, und die Umstellung
auf andere Ladungsgüter bringt Nachteile mit sich.
In Abweichung von der allgemeinen Bedeutung des Begriffes
Querriegel als Festigkeitsverband ist in der DD-PS 2 08 121
eine über dem Wetterdeck auf Schienen verfahrbare Staugerüstkonstruktion
ebenfalls als Querriegel bezeichnet worden. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß die Staugerüstkonstrukion verschiedenen
Containerlängen angepaßt werden kann. Im übrigen
besitzt sie aber auch die oben geschilderten Nachteile.
Aus der DE-AS 10 33 076 sind Lukenabdeckungen für Seeschiffe bekannt,
bei denen zwei einzelne Lukendeckel mittels Scharnieren
zu einem Lukendeckelfaltpaar verbunden sind. Außerdem sind zwischen den Lukensüllen
und den Lukendeckeln herausnehmbare Scharniere angeordnet und
an den Ecken der Deckel Laufrollen vorgesehen, so daß das
Lukendeckelfaltpaar entweder auf der Backbord- oder auf der
Steuerbordseite gebildet werden kann. Damit wird bewirkt, daß
die Be- und Entladung des Schiffes erleichtert ist, weil das
Lukendeckelfaltpaar an eine Stelle der Luke gebracht werden
kann, wo es die Be- und Entladung nicht behindert. Die Kranspiele
können verkürzt werden.
Weiterhin sind sogenannte lukendeckellose Schiffe mit großer
Seitenhöhe bekannt, bei denen die gesamte Fracht vollständig
im schützenden Laderaum unterbringbar ist. Die Lukenöffnungen
solcher Schiffe sind lediglich mit einem Regen- und Spritzwasserschutz
versehen, der auf den Lukensüllen geführt ist und
die Laderäume wetterdicht abschließt. In der DD-Zeitschrift
"Seewirtschaft" Jan. 1989 auf S. 34-36 wurde ein Schiff dieser
Art näher beschrieben.
Sowohl die vorne beschriebenen konventionellen Frachtschiffe als
auch die sogenannten lukendeckellosen Schiffe mit großer Seitenhöhe,
auch als Großraumschiffe bezeichnet, haben spezifische
Vor- und Nachteile, die sehr detailliert in der DE-Zeitschrift
"Schiff/Seewirtschaft" Heft 2/91 S. 35-38 dargestellt
worden sind. Entsprechend den z. Z. gültigen Vorschriften bedingen
Schiffe mit hohen Seitenbordwänden auch große Vermessungswerte,
die zu hohen Hafen- und Kanalgebühren führen. Außerdem verursachen
solche Schiffe höhere Baukosten und -massen als Schiffe
mit normaler Seitenbordhöhe. Den Nachteil der hohen Vermessungskosten
für Schiffe mit großer Seitenhöhe hat man bereits dadurch
vermeiden wollen, daß in der Außenhaut längs der Bordwand Öffnungen
(sogenannte Wasserpforten) vorgesehen wurden. Dadurch
wird jedoch die Ladung dem Seewassereinfluß preisgegeben und
das erforderliche Lenzsystem beträchtlich verteuert. Andererseits
haben die sogenannten lukendeckellosen Frachtschiffe den
Vorteil, daß sich die Umschlagskosten reduzieren lassen, weil
keine Lukendeckelbewegungen stattfinden müssen und weil bei
einem Containerschiff alle Container ohne Zurraufwand in Führungsbahnen
gestaut werden können. Dieser Vorteil lukendeckelloser
Schiffe wird aber zum Teil dadurch gemindert, daß bei der
Be- und Entladung, insbesondere der unteren Laderaumbereiche,
wegen der großen Seitenhöhe lange Kranspiele notwendig sind.
Letztlich sind aus der DE-AS 15 31 639 und aus der US-PS 29 23 265
Lösungen bekannt, mit denen sich Schiffsladeräume umwandeln
lassen, um verschiedene Ladungsarten aufzunehmen. Dies wird
dadurch erreicht, daß Zwischendecklukendeckel bei der DE-AS 15 31 639
an ihrer Unterseite Containerführungsbahnen aufweisen, die in
der aufgerichteten, vertikalen Stellung als Behälterführungs-
und Stützvorrichtung dienen und bei der US-PS 29 23 265 wird durch die
aufgerichteten Zwischendecklukendeckel der mittlere Laderaumbereich
für Schüttgüter abgegrenzt. Hierdurch wird der zur Verfügung
stehende Laderaum lediglich vorteilhaft verändert, aber
in seinem Bruttorauminhalt nicht vergrößert.
Aus den geschilderten Zusammenhängen schlußfolgernd liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Frachtschiff vorzuschlagen,
das in vorteilhafter Weise dem Ladungsangebot angepaßt werden
kann und damit die Nachteile der konventionellen und der Großraumfrachtschiffe
beseitigt oder vermindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
über das Wetterdeck reichenden Konstruktionen als Querriegel
ausgebildet sind und die Lukendeckel in der senkrechten Öffnungsstellung
gemeinsam mit den äußeren Längswänden der zwischen
den Lukenöffnungen stehenden Querriegel eine nach oben weitergeführte
äußere Begrenzung des Schiffes bilden, so daß bei geöffneten
Lukendeckeln ein Schiff mit größerer Seitenhöhe und
größerem Rauminhalt der Laderäume entsteht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Je nach Ladungsangebot kann das Schiff mit einigen offenen und
einigen geschlossenen Luken gefahren werden. Die nach oben
weisenden Stirnflächen der geöffneten Lukendeckel und der obere Deckstreifen
der Querriegel bilden vorzugsweise eine Ebene und gestatten
im Bedarfsfall die Anbringung leichter Regenabdeckungen. Dazu
sind an den genannten Stirnflächen Laufschienen angeordnet.
Die Stirnflächen sind Teil eines die Lukendeckel begrenzenden
Kastenträgers, der entweder nach oben und/oder nach unten über eine Lukendeckelseite
hinausragen kann. Durch den Kastenträger, der vorzugsweise über die Oberseite der Lukendeckel ragt, erhält der Lukendeckel
vorzugsweise einen L-förmigen Querschnitt.
Die Oberseite der Lukendeckel in der
geschlossenen Stellung, die der Außenseite des Schiffes in der
geöffneten Stellung entspricht, bildet mit der übrigen Außenhaut
und mit der Längswand der Querriegel eine senkrechte
Fläche. Die Außenflächen können aber auch versetzt zueinander
sein. Zum Beispiel kann die Außenhaut und die darüberliegende
Längswand der Querriegel in einer senkrechten Ebene angeordnet
und die Außenseite der geöffneten Lukendeckel nach innen versetzt
sein, wodurch seitlich ein Betriebsgang entsteht. Die
Querriegel besitzen senkrechte Dichtungskanten, an denen an
sich bekannte Dichtungen befestigt sind, gegen die der aufgestellte
Lukendeckel mit einem geeigneten Dichtungsprofil anschlägt.
Außerdem sind im Querriegel Verriegelungselemente angeordnet,
mit deren Hilfe eine kraftschlüssige, wasserdichte und sichere
Verschalkung der aufgestellten Lukendeckel möglich ist. Eine
weitere Dichtung befindet sich auf dem als Lukensüll verstärkten
Wetterdeck, auf dem die Lukendeckel in der Nähe von Seite
Bord gelenkig befestigt sind, so daß auch hier die Wasserdichtigkeit
garantiert werden kann. Der Antrieb, das Öffnen und
Schließen, der Lukendeckel erfolgt entweder hydraulisch
- mittels Arbeitszylinder - oder mittels Seilzug.
Bei den bisher bekannten Schiffen war es erforderlich, zwischen
den hintereinander angeordneten Luken einen entsprechend großen
Zwischenraum für die Stauung der Lukendeckel vorzusehen, wodurch
der effektiv verfügbare Laderaum eingeengt wurde bzw.
die Schiffslänge vergrößert werden mußte. Dieser Nachteil wird
durch die Erfindung abgeschwächt, denn die als Querriegel ausgebildeten
Aufbauten über dem Wetterdeck können sehr schmal ausgeführt
werden. Da den Lukendeckeln in beiden Stellungen bestimmte,
oben beschriebene Funktionen zukommen, benötigen sie
keinen sogenannten toten Raum.
Dem bereits genannten Nachteil langer Kranspiele bei der Be-
und Entladung hochbordiger Schiffe wird erfindungsgemäß dadurch
begegnet, daß die Lukendeckel, wie an sich bekannt, in der geschlossenen
Stellung im Bereich ihrer aneinanderstoßenden Stirnflächen
(Kastenträger) an der Lukendeckelunterseite gelenkartig
verbindbar sind, so daß ein Lukendeckelfaltpaar gebildet werden
kann, das je nach Bedarf entweder auf der Backbord- oder auf
der Steuerbordseite aufgerichtet werden kann, wodurch die Luke
geöffnet ist und auf der zum Kai weisenden Schiffsseite eine
niedrige Bordhöhe entsteht. Dazu ist es vor dem Faltvorgang erforderlich,
daß der zu faltende (zu ziehende) Lukendeckel von
seinen Scharnieren und vom Antrieb auf dem Wetterdeck gelöst
wird. Entsprechende Führungsräder an den Lukendeckeln sorgen
für einen ordnungsgemäßen Lauf des zu faltenden Lukendeckels.
Diese an sich bekannte Lukendeckel-Handhabung ergibt im neuen
Zusammenhang einen zusätzlichen Vorteil, der durch die beträchtlichen
Abmessungen der Lukendeckel besonders zum Tragen kommt.
Bei der Beladung des unteren Laderaums des Schiffes können
die Lukendeckel zunächst auf der vom Kai entfernten Schiffsseite
als Faltdeckelpaar gestaut werden, um kurze Transportwege für
die Beladung zu erreichen. Danach werden die Lukendeckel geschlossen,
ihre Faltscharnierverbindungen gelöst, die Scharnier-
und Antriebsverbindungen des Lukendeckels auf dem Wetterdeck
wieder hergestellt, um beide Lukendeckel wieder einzeln nach außen öffnen
bzw. aufrichten zu können und um die Beladung des oberen Laderaumbereiches
fortzusetzen. Entsprechend kann bei der Entladung
des Schiffes verfahren werden.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an
Hand von 8 Figuren erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1: Perspektivische Darstellung des Schiffskörpers mit geschlossenen
und geöffneten Lukendeckeln
Fig. 2: Querschnitt des Schiffes bei geschlossener Lukenabdeckung
(Stellung A)
Fig. 3: Querschnitt des Schiffes bei geöffneter Lukenabdeckung
(Stellung B)
Fig. 4: Darstellung der Lukendeckelanlenkung, der Dichtung
und des Antriebes bei Stellung A
Fig. 5: Darstellung der Abdichtung und Verriegelung bei
Stellung B am Querriegel
Fig. 6: Darstellung der Abdichtung zwischen den Lukendeckeln
und Faltscharnieren
Fig. 7: Querschnitt des Schiffes mit auf einer Seite gefalteten
Lukendeckeln
Fig. 8: Eine alternative Lukendeckelanlenkung zu Fig. 4
Fig. 1 zeigt das Grundprinzip, weshalb auf
störende Einzelheiten verzichtet wurde.
Auf einem trogförmig gestalteten Schiffskörper 1 sind zwischen
den Lukenöffnungen in einem die Laderaumlänge bestimmenden Abstand
Querriegel 3 über das Wetterdeck 6 hinaus
aufgebaut. Sie beinhalten die Querschotte 5, die seitlichen Längswände
24 und den oberen Decksstreifen und dienen gleichzeitig
als Führungs- und Anschlagelement für die Lukendeckel 2. Die
Lukendeckel 2 sind queraufschlagend und mit den Scharnieren 7
auf dem Wetterdeck 6 des Schiffskörpers 1 angelenkt.
Die Fig. 1 zeigt
gleichzeitig drei Stellungen der Lukenabdeckung:
Geschlossener Lukendeckel 2, geöffneter Lukendeckel 2 und einen Lukendeckel 2 im halbgeöffneten Zustand. Die Lukendeckel 2 sind etwas nach innen versetzt, so daß seitlich ein Betriebsgang 27 entsteht.
Geschlossener Lukendeckel 2, geöffneter Lukendeckel 2 und einen Lukendeckel 2 im halbgeöffneten Zustand. Die Lukendeckel 2 sind etwas nach innen versetzt, so daß seitlich ein Betriebsgang 27 entsteht.
Die Fig. 2 zeigt, daß in der Stellung A eine Abdichtung des
unteren Laderaumes durch die geschlossenen Lukendeckel 2 erzeugt
wird, so daß die Berechnung der Vermessungswert nur bis
Höhe des Wetterdecks 6 erfolgt.
Die Fig. 3 zeigt, daß in der Stellung B der Laderaum bis zur
Oberkante Querriegel 3 vergrößert ist und die Lukendeckel 2
in Verlängerung der Außenhaut 23, mit einem Versatz nach innen,
verlaufen. Im letzteren Fall erfolgt die Berechnung der Vermessungswerte
bis Oberkante Querriegel 3 bzw. des Querdecksstreifens.
Aus der Fig. 4 sind die Anlenkung der Lukendeckel 2, die
Dichtungen 10a , 10b und der Antrieb ersichtlich. Mit Hilfe des
Antriebes, hier mittels hydraulischem Arbeitszylinder 9 dargestellt, kann
der Lukendeckel 2 von der Stellung A in die Stellung B gebracht
werden. In der Stellung A wird eine Dichtigkeit gegen eindringendes
Seewasser über die Dichtung 10a zu der Doppelhülle
8 erreicht. Beim Schwenken des Lukendeckels 2 in die Stellung
B um 90° dreht sich dieser um die Scharniere 7, die mehrfach
längsseits des Lukendeckels 2 angeordnet sind (siehe auch
Fig. 1). In senkrechter Stellung B des Lukendeckels 2 kommt es
mit Hilfe der Dichtung 10b wieder zur Abdichtung gegen
überkommendes Seewasser. Zusätzlich wird senkrecht an den Lukendeckelkanten
eine Abdichtung durch das Gegenschlagen des Lukendeckels
2 an die Dichtung 11 erreicht, die an den senkrechten Dichtkanten 25 des Querriegels 3
angeordnet ist. (Fig. 5)
Fig. 5 zeigt weiter das Verschalken des senkrecht aufgestellten
Lukendeckels 2 mit dem Querriegel 3 mittels über die Höhe mehrfach
angeordneter und mit einer Druckstange 19 verbundener Riegel
13. Diese Riegel 13 werden nach dem Aufstellen des Lukendeckels
2 durch einen nicht dargestellten Antriebszylinder in
die Verriegelungstaschen 12 des Querriegels 3 eingefahren und
pressen den Deckel 2 gegen die Dichtung 11. Die Riegel 13 übernehmen
das Übertragen der Kräfte, die sich einmal aus dem inneren
Ladungsdruck und auch aus dem von außen wirkenden Seeschlag ergeben
und sind in ihrer Dimensionierung und Ausführung diesen
Funktionen angepaßt.
Fig. 6 zeigt die Abdichtung zwischen den beiden Lukendeckeln
2 mit der Dichtung 17 und der Dichtfläche 18 in der geschlossenen Stellung
sowie die Gelenkverbindung mittels
Faltscharnier 14 und Zugbolzen 15. Außerdem sind die Laufschienen
26 für eine leichte Regenabdeckung in der aufgerichteten
Lukendeckelstellung zu erkennen.
Mit 21 ist die Unterseite und mit 22 die
Oberseite der Lukendeckel bezeichnet.
In den Fig. 1, 2, 3, 6 und 7 sind die Kastenträger 4 als Lukendeckellängsträger
zu erkennen, deren Dimensionierung von
der Spannweite der Lukendeckel 2 und der Lukendeckelbelastung
abhängt.
Die Fig. 7 zeigt auch das Prinzip des Deckelfaltpaares, das
bei geöffneter Luke auf der im Bild rechten Schiffsseite gestaut
ist.
Beide Lukendeckel 2 eines Lukendeckelfaltpaares erhalten unter den Kastenträgern 4
mehrere Faltscharniere 14, mit
Zugbolzen 15. Mittels einer nicht dargestellten
mechanischen Bedienung können die Zugbolzen 15 in die Scharniere 14
eingebracht und gezogen werden. Parallel dazu sind die Scharnierbolzen
der Scharniere 7 sowie die Arbeitszylinder 9
(Fig. 4) von dem Lukendeckel 2 zu lösen.
Die Führungsräder 20 sorgen in Verbindung mit den Führungsbahnen 16 dann für einen parallelen Lauf
des zu ziehenden Lukendeckels 2 bis zur Beendigung des Faltvorganges.
Nach der Öffnung der Luke besteht die Möglichkeit,
den Laderaum entweder von Backbord oder Steuerbord über die
niedrigere Seitenhöhe des Schiffes zu beladen/entladen.
Die Fig. 8 zeigt eine andere Anlenkung des Antriebes des Lukendeckels
2 mittels Arbeitszylinder 9 und die dieser Anlenkung
angepaßten Dichtungen 10a, 10b in beiden Lukendeckelstellungen.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Schiffskörper
2 Lukendeckel
3 Querriegel
4 Kastenträger des Lukendeckels
5 Querschott
6 Wetterdeck
7 Scharnier
8 Doppelhülle
9 Arbeitszylinder
10 Dichtung (a für geschlossenen Lukendeckel; b für geöffneten Lukendeckel)
11 Dichtung
12 Verriegelungstasche
13 Riegel
14 Faltscharnier
15 Zugbolzen am Faltscharnier
16 Führungsbahn
17 Dichtung am Kastenträger
18 Dichtfläche am Kastenträger
19 Druckstange für Verriegelung
20 Führungsrad
21 Unterseite Lukendeckel
22 Oberseite Lukendeckel
23 Außenhaut (unten)
24 Längswände der Querriegel
25 Dichtkante
26 Laufschiene
27 Betriebsgang
A geschlossene Lukendeckelstellung
B geöffnete Lukendeckelstellung
2 Lukendeckel
3 Querriegel
4 Kastenträger des Lukendeckels
5 Querschott
6 Wetterdeck
7 Scharnier
8 Doppelhülle
9 Arbeitszylinder
10 Dichtung (a für geschlossenen Lukendeckel; b für geöffneten Lukendeckel)
11 Dichtung
12 Verriegelungstasche
13 Riegel
14 Faltscharnier
15 Zugbolzen am Faltscharnier
16 Führungsbahn
17 Dichtung am Kastenträger
18 Dichtfläche am Kastenträger
19 Druckstange für Verriegelung
20 Führungsrad
21 Unterseite Lukendeckel
22 Oberseite Lukendeckel
23 Außenhaut (unten)
24 Längswände der Querriegel
25 Dichtkante
26 Laufschiene
27 Betriebsgang
A geschlossene Lukendeckelstellung
B geöffnete Lukendeckelstellung
Claims (10)
1. Frachtschiff mit großem Decksöffnungsgrad, dessen Wetterdeckslukenöffnungen
mit in Querschiffsrichtung aufschlagbaren
Lukendeckeln geöffnet beziehungsweise geschlossen werden
sowie mit zwischen den Lukenöffnungen angeordneten und über
das Wetterdeck, insbesondere von Bord zu Bord, reichenden
Konstruktionen für Decksladung, dadurch gekennzeichnet, daß
die über das Wetterdeck reichenden Konstruktionen als Querriegel (3) ausgebildet sind und
die Lukendeckel (2) in der senkrechten Öffnungsstellung gemeinsam
mit den äußeren Längswänden (24) der zwischen den
Lukenöffnungen stehenden Querriegel (3) eine nach oben weitergeführte
äußere Begrenzung des Schiffes bilden, so daß bei
geöffneten Lukendeckeln (2) ein Schiff mit größerer Seitenhöhe
und größerem Rauminhalt der Laderäume entsteht.
2. Frachtschiff nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querriegel (3) aus den über das Wetterdeck
(6) weitergeführten Querschotten (5), den Backbord-
und Steuerbord-Längswänden (24) und aus einem oberen Decksstreifen
gebildet sind.
3. Frachtschiff nach den Ansprüchen 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten der aufgerichteten Lukendeckel
(2) mit dem oberen Decksstreifen der Querriegel (3)
eine Ebene bilden.
4. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lukendeckel (2) wahlweise von ihren bordseitigen
Scharnieren (7) lösbar und an ihren aneinanderstoßenden Stirnseiten
mittels Faltscharnieren (14) zu einem Lukendeckelfaltpaar
verbindbar sind, das je nach Bedarf auf der Backbord-
oder Steuerbordseite aufgerichtet werden kann.
5. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (22) der Lukendeckel (2)
in der Öffnungsstellung mit der übrigen Außenhaut (23) und
den Längswänden (24) der Querriegel (3) eine Ebene bildet.
6. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lukendeckel (2) auf dem Wetterdeck
(6) nach innen versetzt angeordnet sind und ein seitlicher
Betriebsgang (27) auf dem Wetterdeck (6) vorgesehen
ist.
7. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerichteten Lukendeckel
(2) gegen senkrechte Dichtkanten (25) mit
Dichtungen (11) an den Querriegeln (3) schlagen und
mit Dichtungen (10b) gegen das Wetterdeck (6)
abgedichtet sind.
8. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerichteten Lukendeckel
(2) im Querriegel (3) mittels Riegeln (13) arretierbar
sind.
9. Frachtschiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lukendeckel (2) an ihren mittschiffs
aneinanderstoßenden Stirnseiten Kastenträger (4)
aufweisen, die vorzugsweise über die Oberseite (22) der
Lukendeckel (2) ragen und mit Dichtungen (17)
sowie Dichtflächen (18) versehen sind.
10. Frachtschiff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
am Kastenträger (4) Laufschienen (26) für eine leichte
Regenabdeckung zum Abdichten des Laderaumes bei geöffneten
Lukendeckeln (2) angeordnet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116909 DE4116909A1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Umwandelbares frachtschiff |
AU19815/92A AU1981592A (en) | 1991-05-21 | 1992-04-25 | Convertible freighter |
EP19920909048 EP0584102A1 (de) | 1991-05-21 | 1992-04-25 | Umwandelbares frachtschiff |
PCT/DE1992/000333 WO1992020570A1 (de) | 1991-05-21 | 1992-04-25 | Umwandelbares frachtschiff |
ES92909048T ES2050640T1 (es) | 1991-05-21 | 1992-04-25 | Buque de carga transformable. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116909 DE4116909A1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Umwandelbares frachtschiff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116909A1 DE4116909A1 (de) | 1992-11-26 |
DE4116909C2 true DE4116909C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6432295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914116909 Granted DE4116909A1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Umwandelbares frachtschiff |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0584102A1 (de) |
AU (1) | AU1981592A (de) |
DE (1) | DE4116909A1 (de) |
ES (1) | ES2050640T1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2923265A (en) * | 1957-01-28 | 1960-02-02 | Cantieri Riuniti Adriatico Sa | Cargo ship hold construction |
DE1033076B (de) * | 1957-06-27 | 1958-06-26 | Schiffskonstruktion Und Entwic | Lukenabdeckung fuer Schiffe |
DE1288938B (de) * | 1967-02-04 | 1969-02-06 | Blohm Voss Ag | Schiffsrumpf, insbesondere fuer ein Frachtschiff |
DE3011542A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-08 | Klaas Dr.-Ing. 8906 Gersthofen Spethmann | Lukendeckel-system fuer containerschiffe mit container-zellen an deck |
DD208121A1 (de) * | 1981-11-03 | 1984-03-28 | Windelberg Hans Georg | Einrichtung zum stauen von containern an deck von schiffen |
AU566218B2 (en) * | 1985-07-08 | 1987-10-15 | Advance Ship Design Pty Ltd | Hatch coverless ship |
US4949659A (en) * | 1989-11-07 | 1990-08-21 | Shen Michael M | Container/bulk cargo interchangeable system |
-
1991
- 1991-05-21 DE DE19914116909 patent/DE4116909A1/de active Granted
-
1992
- 1992-04-25 AU AU19815/92A patent/AU1981592A/en not_active Abandoned
- 1992-04-25 ES ES92909048T patent/ES2050640T1/es active Pending
- 1992-04-25 WO PCT/DE1992/000333 patent/WO1992020570A1/de not_active Application Discontinuation
- 1992-04-25 EP EP19920909048 patent/EP0584102A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2050640T1 (es) | 1994-06-01 |
DE4116909A1 (de) | 1992-11-26 |
AU1981592A (en) | 1992-12-30 |
WO1992020570A1 (de) | 1992-11-26 |
EP0584102A1 (de) | 1994-03-02 |
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