DE3225543A1 - Traegerschiff-transportsystem - Google Patents

Traegerschiff-transportsystem

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DE3225543A1
DE3225543A1 DE19823225543 DE3225543A DE3225543A1 DE 3225543 A1 DE3225543 A1 DE 3225543A1 DE 19823225543 DE19823225543 DE 19823225543 DE 3225543 A DE3225543 A DE 3225543A DE 3225543 A1 DE3225543 A1 DE 3225543A1
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DE
Germany
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dock
deck
stern
ship
gate
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Withdrawn
Application number
DE19823225543
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English (en)
Inventor
Helmuth H. 2800 Bremen Möncke
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MOENCKE HALMUTH H
Original Assignee
MOENCKE HALMUTH H
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
    • B63B25/006Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for floating containers, barges or other floating cargo

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Seetransportsystem für den Transport von Frachtgut, insbesondere von Frachtgut enthaltenden Containern und/oder beweglichen Leichtem, mit einem tauchfähigen Trägerschiff, in dessen vom Schiffskörper umhüllten Dockraum Leichter transportiert und im Schwimmdockverfahren durch Fluten von Ballasttanks und des Dockraumes über eine verschließbare Öffnung des Tägerschiffes ein- und ausgeschwommen und auf dessen Hauptdeck Container oder andere Frachtgüter angeordnet werden können.
  • Bei einem Trägerschiff-Transportsystem der eingangs genannten Art handelt es sich um ein seegängiges Mutterschiff, das mit schwimmfähigen Leichtern beladen wird und auf dessen Oberdeck bei Bedarf zusätzlich Container angeordnet werden können. Zu diesem Zweck weist das Träger- oder Mutterschiff einen durch ein Mittelängsschott unterteilten Rumpf auf, in den durch eine verschließbare Öffnung in der Außenwand des Schiffes die schwimmfähigen Leichter eingefaB-ren werden. In dem Trägerschiff vorgesehene Ballasttanks werden zum Ein- und Ausfahren der beladenen oder unbeladenen Leichter geflutet, und die Leichter werden mittels eines Sdhubbootes cder mittels eines Endlosseiles und einer Winde in den Rumpf des Schiffes ein- oder ausgefahren. Nach dem Ein- oder Ausfahren der Leichter werden die Ballasttanks gelenzt und die durch Verschlußteile verschließbaren Öffnungen in der Außenwand des Trägerschiffes geschlossen. Zusätzlich können mittels eines ggf. bordeigenen Krans Container auf dem Hauptdeck des Trägerschiffes gestapelt werden, so daß eine intensive Ausnutzung von Raum und Deck des Trägerschiffes gegeben ist.
  • Mit diesem Trägerschiff-Transportsystem wird erreicht, daß die Be- und Entladezeiten und somit auch die Liegezeiten in den Häfen vermindert werden. Dadurch weist das Transportsystem den Vorteil auf, daß der einen großen schwimmfähigen Warenbehälter darstellende Leichter ggf. von einem Ablader im Binnenland selbst beladen werden kann und dann mittels eines Schleppers in den nächstliegenden Seehafen geschickt wird, wo der Leichter von dem Trägerschiff aufgenommen werden kann. Dadurch entfällt ein mehrmaliges Umschlagen, und es werden darüber hinaus erhebliche Ersparnisse bei der Verpackung der Güter erzielt.. Weiterhin besteht die Möglichkeit, mit den tlachgehenden Leichtern auch solche Gebiete zu bedienen, die über einen Hafen mit seeschiffstiefem Wasser nicht verfügen.
  • Zum öffnen und Verschließen der Außenwand des Trägerschiffes sind verschiedene Varianten bekannt, die zur Lösung unterschiedlicher Aufgabenstellungen verschiedenartige Ausgestaltungen aufweisen.
  • Aus der DE-PS 28 01 039 ist ein Frachtschiff mit einem durch ein durchgehendes Mittelängsschott unterteilten Laderaum bekannt, bei dem der Laderaum nach unten durch einen Doppelboden, nach oben durch das Deck und am Bug durch zwei an den Seitenwänden um eine senkrechte Achse schwenkbar angelenkte P=ortenteile abgeschlossen ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Verschließen des Rumpfes bzw. Laderaumes des Frachtschiffes werden zur Sicherstellung der Steifigkeit des Vorschiffes und zur Verringerung der Beanspruchung der Lagerungselemente der Bugpforten auch bei großem Öffnungsgrad die Pfortenteile im geschlossenen Zustand durch vordere Haltevorricntungen am Mittelängsschott, durch hintere Haltevorrichtungen an den Seitenwänden, durch obere Ans chlagkanten und durch untere Anschlagkanten am Doppelboden gehalten Diese bekannte Bugpforten-O=fnung des Laderaumes eines Trägerschiffes weist zwar den Vorteil auf, daß durch die schräg nach auBen verlaufende Öffnung der beiden Pfortenteile das Einfädeln von Leichtern in den Laderaum des Schiffes erleichtert wird, jedoch wird auch bei dieser bekannten Konstruktion bei stärkerem Seegang eine eruebliche Belastung auf die Pfortenteile und insbesondere auf die Lagerungen ausgeübt. Darüber hinaus bedeutet der Bugverschluß des Trägerschiffes eine erhebliche Gefahr bei möglichen Rollisionen, da dieser Verschluß naturgemäß eine Schwachstelle in der Außenwand des Trägerschiffes darstellt.
  • Aus der DE-OS 17 56 095 ist ein seegängiges Frachtschiff für den wahlweisen Transport von Flußschiffen (Leichtern) oder Stückgütern bekannt, das mit einer das Übernehmen und Wasser der Flußschiffe ermöglichenden Schleusenkammer versehen ist, wobei die Schleusenkammer quer zur Schiffslängsrichtung etwa mXttschif£e angeordnet ist. Die Schleusenkammer ist bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung mit wasserdichten Schleusentüren verschließbar sowe flut- und lenzbar als Stabiiisierungstank ausgebildet. Zusätzlich weist die Schleusenkainmer rrchterattig angeordnete Leit- bzw. Führungsplatten auf, mit deren Hilfe das Einfuhren der Flußschiffe bzw.
  • Leichter ermöglicht wird. Auch diese bekannte Verschlußvorrichtung des Laderaums des Trägerschiffes schließt eine Schwachstelle in der Außenwand des Trägerschiffes ein, das besonders kollisionsgefährdet ist und bei möglichen Kollisionen des Schiffes die Kentergefahr vergrößert.
  • Aus der DE-OS 24 25 629 ist ein Lash-Frachter bekannt, dessen Rumpf als Katamaran ausgebildet ist, wobei in jedem Schwimmkörper in dessen Wandung Ballasttanks angeordnet sind und eine Schleusenkamrner zum Ein- und Ausladen von Leichtern vorgesehen ist.
  • Das sich über die gesamte Breite des Rumpfes prstreckende Hauptdeck dieses bekannten Lash-Frachters ist in mehrere voneinander wasserdicht abschließbare Laderäume unterteilt, die mit den einzelnen Schleusenkammern in den Schwimmkörpern des Frachters verbindbar sind. Diese bekannte Anordnung ist wegen der erforderlichen Anzahl von Schleusenteren sehr aufwendig und schließt zudem einige statische Probleme bei der Belastung des Frachters ein, die sich insbesondere bei starkem Seegang auswirken.
  • Schließlich ist aus der DE-OS 19 30 771 ein Leichter-Mutterschiff bekannt, bei dem der Schiffskörper zwischen mehreren Achterschiffsöffnunqen und dem Heck eine oder mehrere Fahrrinnen aufweist und durch Ballasten soweit absenkbar ist, daß die Fahrrinne sich soweit mit Wasser füllt, daß die Leichter ein- bzw. ausgeschwommen werden können. Im Anschluß an die Achterschiffsöffnungen zum Laderaum des Schiffes hin ist eine Schleusenkammer mit Schleusentoren vorgesehen, in die die Leichter bei gefluteter Fahrrinne und geöffneter Anhterschirfsöf n-ang ein- bzw. ausschw'cininbar sind. Bei dieser speziellen Ausgestaltung sind Rubvorrichtungen zum Einweben bzw. Ausheben der Leichter nicht erforderlich, da das Schiff so tief abgesenkt wird, daß die Leichter durch die Fahrrinne im Schiff in die Schleusenkammer einschwimmbar sind. Aus der Schleusenkammer kann dann nach dem Einschwiinmen der Leichter das Wasser abgelassen werden und die Leichter werden dann durch die geöffneten Schleusentore in das Innere des Schiffskörpers an ihren SollDlatz befördert.
  • Auch diese bekannte Anordnung ist durch die Notwendigkeit mehrerer Schleusentore sehr aufwendig und nötigt zudem für die Schleusenkammer sehr viel Platz, der nicht zur Nutzbeladung verwendet werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trägerschiff-Transportsystem mit einem Trägerschiff zu schaffen, dessen AuEenwand mit einem kollisionssicheren Verschluß zum Ein- und Ausfahren von Leichtem auch bei stärkerem Seegang versehen ist, wobei die auf die Verschlußteile einwirkenden Kräfte weitestgehend unabhängig vom ceegang sind, die Konstruktion der Verschlußteile ein Beladen des Trägerschiffes sowohl bei geringem als auch bei hohem Tiefgang des Trägerschiffes ermöglicht und der Platzbedarf bei geöffnetem Verschluß nur gering ist und insbesondere auch ein unmittelbares Anlegen ohne wesentlichen Zwischenraum an eine Pier oder einen Dalben ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindflngsqemäß dadurch gelöst, daß das Trägerschif£ am Heck im Bereich des Dockraumes eine vom Dockdeck bis zum Hauptdeck reichende, nach oben oder unten klappbare Heckpforte aufweist und daß vor der Heckpforte Docktore bzw. Kollisionsschotts als wasserdichter Abschluß bei der durch das Mittelängsschott geteilter Dockraumhäifte vorgesehen sind, die unter dem Hauptdeck in Scharnieren gelagert und mittels Hydraulikzylinder nach oben unterhalb des Hauptdecks yeöffnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung schafft einen kollisionssicheren Verschluß zum Ein- und Ausfahren von Leichtern, der ein Be- und Entladen des Schiffes mit Leichtern auch bei stärkerem Seegang ermöglicht.
  • Die Kollisionssicherheit wird zum einen durch die Anordnung des Verschlusses am Heckteil des Schiffes, das naturgemäß am wenigstens kollisionsgefährdet ist und durch Vorsehen eines Kollisionsschottes unmittelbar oder in geringem Abstand hinter der Heckpforte gewährleistet. Durch die offnungsart der Heckpforte sind die auf die Verschlußteile der Heckpforte einwirkenden Kräfte weitestgehend unabhängig vom Seegang, da die schwankenden Schiffsbewegungen in Relation zu der Wasserbewegung nicht direkt auf die Heckpfortenteile übertragen werden.
  • Das öffnen der Heckpforte nach oben oder unten ermöglicht ein Be- und Entladen des Schiffes auch bei geringem Tiefgang, so daß sich das Trägerschiff auch für Seehäfen mic geringer Wassertiefe eiqnet. Der Platzbedarf des an einer Pier oder an einem Dalben anliegenden Trägerschiffes wird bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht dadurch vergrößert, daß nach außen klappende Pforten einen gewissen Abstand von der Pier oder dem Dalben erfordern.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte im geschlossenen Zustand einen über das Hauptdeck ragenden senkrechten oberen Abschnitt, einen daran anschließenden und bis über das Zwischendeck reichenden leicht schrägen mittleren Abschnitt und schließlich einen bis zum Dockdeck reichenden stark abgeschrägten unteren Abschnitt aufweist.
  • Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht einen besonders platzsparenden Verschluß der Außenwand des Trägerschiffes, wobei sich diese Lösung insbesondere für nach Cien klappbare Heckpforten eignet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte am Hauptdeck mittels Scharniere angeschlagen und über Hydraulikzylinder und die Scharniere nach oben klappbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte mittels Scharnierenam Dockdeck angeschlagen und über Bydraulikzylinder oder über an der Heckpforte befestigte und über im Bereich des Hauptdecks angeordnete Winden oder Umlenkrollen gerührte Seile nach unten abklappbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte zum Öffnen einen bestimmten Betrag nach oben in Richtung des Hauptdecks schiebbar und anschließend mittels Hydraulikzylinder über eine Kippwelle oder entsprechend ausgeführte Nocken nach oben klappbar ist.
  • Diese AusgestUltung der erfindungsgemäßen Lösung ermoglicht ein Klappen der Heckpforte mit besonders geringem Kraft- und Energieaufwand und stellt zudem sicher, daß sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand des Trägerschiff-Laderaumes eine sichere Auflage der schweren Heckpforte gewährleistet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Docktore bzw. Kollisionsschotts am Mittelängsschott, Dockdeck, an den Seitenlängswänden und in Höhe des Hauptdecks anschlagen und mittels mehrerer Hydraulik-Zurrzylinder an entsprechende Dichtungen zum Abdichten der Dockraumhäften angezogen werden.
  • Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung gewährleistet, daß auch im Kollisionsfall die Dockraumhälften sicher abgedichtet sind, wobei die Verwendung von Hydraulik-Zurrzylindern eine äußerst raumsparende Lösung darstellt, In Verbindung mit dem Mittelängsschott ist zudem die Möglichkeit gegeben, unterschiedliche Leichterarten in die beiden Dockraumhälften einzufahren und zu transportieren.
  • Anhand eines in der Zeichnur.S dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen unterbrochenen Längsschnitt durch ein Trägerschiff gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Trägerschiff gemäß Fig. 1 in Höhe des Zwischendecks, Fig. 3 eine vergrößerte, detaillierte Darstellung des Heckbereichs eines Trägerschiffs gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine vergrößerte, detaillierte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles des Heckbereichs eines Trägerschiffes gemäß Fig. 1r Fio. 5 einen Querschnitt durch den Lade-bzw. Dockraum eines Trägerschiffes gemäß Fig. 1, Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch den Heckbereich in Höhe des Zwischendecks, Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Heckbereichs in Höhe des Dockdecks, tig. 8 einen vergrößerten Querschnitt durch den Reckbereich in Höhe des Dockdecks eines mit zwei geteilten Heckpforten versehenen Trägerschiffes, Fig. 9 eine detaillierte Darstellung einer nach unten klappbaren Heckpforte und Fig. 10 eine schematische Darstellung eines mit vier nach oben bzw. unten klappbaren Eeckpfortenteilen versehenen Trägerschiffes, Fig. 51 einen Querschnitt durch den Reckpfortenbereich gemaß Fig. 10, Fig. 12 eine detaillierte Darstellung der Nahtstelle der beiden Heckpfortenteile, Fig. 13, einen Querschnitt eines nach augen 14 klappbaren Heckpforten versehenen Trågerschi£fes Fig. 15 eine Seitenansicht eines Dockraumverschlusses mit um eine senkrechte Achse drehenden Torflügeln Fig. 16 eine schematische Darstellung der bis 18 einzelnen Bewegungsphasen einer verschieb- und klappbaren Heckpforte.
  • Der in Figur 1 dargestellte mittige Längschnitt durch ein Trägerschiff 1 für den gleichzeitigen Transport von Ladung jeglicher Art, vornehmlich Containern 5 und Leichter 4 zeigt von unten nach oben die Basis 15 des Trägerschiffes 1, das Dockdeck 14, das Zwischendeck 13 und das Hauptdeck 11, Der Dockraum 12 des Trägerschiffes 1 wird somit vom Hauptdeck 11 und vom Dockdeck 14 eingeschlossen. Auf dem Hauptdeck sind in mehreren Lagen übereinander Container 5 stapelbar angeordnet, die mittels eines bordeigenen, beweglichen Kranes 6 bewegt bzw. auf das Hauptdeck auf- oder abgeladen werden können. Das im vorl-S-genden Ausführungsbeispiel im Bugbereich des Trägersciiiffes 1 angeordnete Deckshaus 20 kann seLbstoerständlich auch im Heckbereich angeordnet werden.
  • Im Heckbereich sind das Ruder 7 und die Schiffes schraube 8, die im vorliegenden Beispiel insbesondere als Doppelschraube zu beiden Seiten des Schiffes ausgeführt ist, angeordnet. Zum Öffnen und Verschließen des Dockraumes dient eine den äußeren Umfang des Trägerschiffes 1 begrenzende Heckpforte 2 sowie ein Im Inneren des Schiffes hinter der Heckpforte 2 angebrachtes Kollisionsschott 3.
  • Die im Dockraum 12 untergebrachten Leichter 4 werden im Unterschied zu den bisherigen Trägerschiff-Systemen durch eine Öffnung im Heck wie bei einem Dock ein- und ausgeschwommen. Die Öffnung entspricht dabei der vollen Breite des Dockraumes 12. Container 5 werden als Deckslad-=ngen in mehreren Lagen gefahren, wobei bei Bedarf für ihren Umschlag der Deckskran 6 mitgeführt werden kann. Auf dem Container-bzw. Hauptdeck 1 1 kann aber auch sperrige und Großraum-Ladung, Fahrzeuge, Rohre, Holz u.dgl. gestaut werden.
  • Beim Zweiscnraubenantrieb sind Maschinenräume auf beiden Seiten des Dockraumes 12 angeordnet. Es besteht jedoch auch die grundsätzliche Möglichkeit eines Einschraubenantriebs, der dann entsprechend tief gelegt werden muß und sich lediglich für tiefgehende Trägerschiff-Systeme eignet.
  • Der Dockraum 12 weist mehrere von vorne bis achtern terlaufende Betriebsgänge auf, die einen unmittelbaren Zugang zu jedem Leichter 4 ermöglichen. Im Dock raum 12 können Winden mit entsprechend langen, endlosen Drahtseilen angebracht werden, die das Ein- und Ausfahren der Leichter A erlauben, wenn Scnlepper-bzw. Schubboote nicht verfügbar sind. Zusätzlich weist der Dockraum 12 eine entsprechende Anzahl von Festmachereinrichtungen und Positionssicherungen für jeden der Leichter 4 neben einer entsprechenden Anzahl von Ventilationsleitungen mit Anschlüssen für jeden Leichter 4 sowie Kohlendioxyd-Zuleitungen und -Anschlusse für die Bedienung eines jeden Leichters 4 auf.
  • Zum Einfahren der Leichter 4 wird das Trägerschiff 1 durch Fluten der nicht näher dargestellten Ballasttanks dem Leichtertlefgang entsprechend abgesenkt.
  • Anschließend wird der Dockraum durch öffnen der Heckpforte 2 und des Kollisionsschotts 3 geöffnet.
  • Die Leichter 4 werden mit Hilfe von Schleppern bzw.
  • Schubfahrzeugen oder entsprechenden Seilzugvorrichtungen in den Dockraum 12 eingefahren und nach den Absenken für die Dauer des Transports an speziell entwickelten Einrichtungen festgemacht und in Position gehalten und mit dem schiffseigenen Lüftungssystem verbunden. Der Dockraum 12 wird geschlossen, das Trägerschiff 1 durch Lenzen der Ballasttanks auf Seetiefgang angehoben und der Dockraum 12 trockengelenzt.
  • Im Zielhafen läuft der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Die Leichter 4 werden durch Schlepper oder Schubboote bzw. seiizugvorrichtungen aus dem üockraum 12 herausgezogen und an ihren Löschplatz gebracht. Anschließend werden Leichter 4 init neuer Bestimmung in den Dockraum 12 eingelahren, Die Container 5 werden an das Hauptdeck 11 gefahren und mit dem bordeigenen Spezialkran 6 aufgenommen bzw abgesetzt. Das Container- bzw. Hauptdeck 11 ist dabei den Vorschriften und Bestimmungen sowie der Praxis entsprechend mit Container-Stapelvorrichtungen ausgerüstet, wobei das bewegliche Lash-Material auf beiden Seiten des Container- bzw. Hauptdecks 11 in den hierfür vorgesehenen Behältern gelagert wird.. Auf dem Containerdeck 11, welches mit Ausnahme der Kranschienen völlig frei und glatt ist, konnen aber auch sperrige Guter, Konstruktionsteile, Luft-, Wasser- und Landfahrzeuge aller Art, Holz, Rohre usw. gefahren werden.
  • Die äußeren Abmessungen eines solchen mit einem Doppelschraubenantrieb versehenen Conta7ner-Barge-Carriers "cOBA-CARRIER" genannten Trägerschiffes mit einer im Heck angeordneten Dockraumöffnung betragen beispielsweise in der Länge über alles 233 Meter, in der Breite 32,2 Meter sowie für den Dockraum eine Lange von 170 Metern bei einer Breite von 11,7 Metern und einer lichten Höhe von ii Metern.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt in Höhe des Zwischendecks des Trägerschiffs 1 gemäß Fig. 1 zeigt die als Doppelhülle ausgebildete Außenwandung 17, 18 des Schiffes, dessen Dockraum 12 durch ein Mittelängsschott 19 in zwei gleichgroße Abteilungen geteilt ist, die durch entsprechend ausgelegte Schotten verschließbar sind Der innere Dockraumverschluß erfolgt bei beiden Dockräumen durch ein nach oben schlagendes, hydraulisch zu bewegendes Kollisionsschott 31, 32* Der äußere Dockraumverschluß ist eine beide oeffnungen umfassende und nach hinten/oben hydraulisch zu bewegende Heckpforte 2. Vor dem Rollisionsschott 31 bzw. 32 ist ein Raum 16 zur Unterbrinqtnig in Beckklappenhydraulik vorgesehen.
  • Bei den im Dockraum 12 des Trägerschiffes 1 ein- bzw.
  • aus fahrenden Leichtern handelt es sich um sogenannte COBA-Leichter mit einer Länge von 28 Metern und einer Breite von 11:4 Metern, sogenannte BACO-Leichter mit einer Länge von 24 Metern und einer Breite von 9,5 Metern, sogenannte LASH-Leichter mit einer Länge von 18,75 Metern und einer Breite von 9,5 Metern, sogenannte VhLMET-Leichter mit einer Länge von 98,25 Metern, einer Breite von 11 Metern, sogenannte LYKES- (SEABEE) -Leichter mit einer Länge von 29,7 Metern und einer Breite von 10,65 Metern oder sogenannte EUROPA-Lei:htern mit einer Länge von 70 Metern und einer Breite von 9,5 Metern bzw. einer Länge von 76,5 Metern und einer Breite von 11,4 Metern.
  • In Fig. 3 ist der Heckraum des Trägerschiffes detailliest dargestellt und zeigt die das Schiff nach achtern abschließende Heckpforte 2, das davor angeordnete Kollisionsschott 3 sowie die Hydraulikanordnung 24, das Ruder 7 und den Schiffsantrieb 8. Wie aus dieser Darstellung besonders deutlich hervorgeht, weist die Heckpforte 2 im geschlossenen Zustand einen über das Hauptdeck 11 ausragenden senkrechten Abschnitt 21, einen daran anschließenden und bis über das Zwischendeck 13 reichenden, lelcht schrägen mittleren Abschnitt 22 und schließlich einen bis zum Dockdeck 14 bzw. bis zur Basis 15 reichenden, stark abgeschrägten unteren Abschnitt 23 auf. Diese spezielle Ausgestaltung der Heckpforte 2 ermöglicht einen optimalen und strömungsgnstiqen Abschluß im Heckbereich des Trägerschiffes 1 und zudem eine weite Öffnung des Heckbereiches zum problemlosen Ein- und Ausfahren der im Dockraum 12 ein- und auszufahrenden Leichter 4.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion und der Offnungsmechanismus des Heckbereiches des Trägerschiffes erfolgt mit Rücksicht auf die geringe Höhe des Dockdecks 14 und die damit verbundenen Verhältnisse der Linienführung über den Propeller 8. Während der Spiegelabschluß durch die Heckpforte 2 gebildet wird, dienen die Docktore 3 auf beiden Seiten des vom Heck bis zum vorderen Laderaumschott und vom Boden bis zum obersten Deck verlaufenden, doppelwandigen Mittelängsschott angeordneten Kollisionsschotts 31,32 als wasseichter chter schluß nach hinten. Sie sind unter dem Hauptdeck 11 in krautigen Scharnieren gelage-rt und werden mittels Hydraulik-Zylindern nach oben unterhalb des Hauptdecks geöffnet. Beide Kollisionsschotts sind mit Spezialdichtungen versehen, die ringsherum angeordnet sind. Angeschlagen werden die Kollisionsscbotts 31, 32 am doppelwandigen Mittelängsschott 19, am Dockboden 14, an den Seitenlängswänden 17, 18 und in Höhe des Hauptdecks 11. Die Dichtigkeit der Kollisionsschotts 31, 32 wird durch eine genügend große Anzahl von Hydraulik-Zurrzylindern gewährleistet. Jedes Kollisionsschott 31 bzw. 32 erhält darüber hinaus Abdrückzylinder zum Lösen beim Verklemmen.
  • Die am Heck im Bereich des Dockraums 12 angeordnete Reckpforte 2 reicht vom Dockdeck 14 bis zum Achterdeck 11. Sie weist die bereits oben dargestellte Konfiguration auf und wird über Hydraulikzylinder und ueber die im Achterdeck angeordneten Scharniere nach oben geklappt. Sie erhält ringsum eine Spezialdichtung und wird durch Zurrzylinder von genügender Zahl gegen die Dichtung gepreßt.
  • Die Stahlkonstruktion der Heckpforte 2 wird verwindungssteif ausgeführt. Beim Anheben bzw. Absenken der Heckpforte 2 wird auf absoluten Gleichlauf der Hebe-Hydraulikzylinder geachtet. Außerdem werden ausreichende Heckklappen-Losbrechzylinder vorgesehen. Alle Verbindungen sind dabei so ausgelegt, daß sie auch die in schwerer See auftretenden Kräfte aufnehmen können. Die Zeit für das öffnen einer Heckpforte 2 gemäß Fig. 3 beträgt ca. 5 Minuten. Gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen ist die Heckpforte 2 gesichert.
  • Eine in Fig. 4 dargestellte Variante der Heckpforte 2 weist eine Querschnittsform auf, die einem besonders strömungsgünstigen Heckabschluß des Trägerschiffes angepaßt ist. Diese Form der Heckpforte 2 ist zwar fertigungstechnisch komplizierter als die Ausführungsform gemäß Fig. 3, sie weist jedoch eindeutige strömungstechnische Vorteile auf. Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 4 besonders deutlich zu entnehmen ist, dient der Druckzylinder 25 dazu, die Heckpforte 2 um den Drehpunkt 29 herum nach oben auf zum stoßen, wobei in der geöffneten Lage eine hydraulische Sicherung 24 ein gewolltes Herabklappen der Heckpforte 2 verhindert.
  • In gleicher Weise wird das Kollisionsschott 3 mittels eines Druckzylinders 33 nach oben geklappt.
  • Zur Verdeutlichung des konstruktiven Aufbaues eines Tragerschiffes 1 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 5 ein Querschnitt durch das Trägerschiff 1 dargestellt.
  • In dem Querschnitt erkennt man das Hauptdeck 11, auf dem in vier Lagen übereinander eine Anzahl Conainer 5 gestapelt sind, die mittels des bordeigenen Kranes 6 auf- bzw. ab- und umgeladen werden können. Unterhalb des Hauptdecks 11 erstreckt sich der Dockraum 12, der beidseitig von den Seiten-Außenwänden 17, 18 und nach unten hin durch das Dockdeck 14 abgegrenzt ist. Der Dockraum 12 wird durch das Mittelängsschott 19 in zwei gleichgroße Dockraumhälften unterteilt. Die Basis 15 des Trägerschiffes 1 schließt den Schiffsrumpf nach unten hin ab. Durch entsprechende Vorsprünge wird das Zwischendeck 13 gebildet, das bei abgesenkten Leichtem 4 mit diesen oben abschließt. Durch diesen bündigen Abschluß ergibt sich ein Umlauf, der zur Versorgung der Leichter verwendet wird. Die lichte Höhe des Dockraumes 12 ergibt sich aus der Einschwimmhöhe der unbeladenen Leichter. Diese Höhe ist unbedingt erforderlich, da sowohl beladene als auch unbeladene Leichter ein- und ausgeschwommen werden und ein problemloser Dockvorgang gewährleistet sein muß.
  • Fig. 6 zeigt den in Fig. 5 dargestellten Heckanschnitt des Trägerschiffes 1 in einer geschnittenen Draufsicht in Höhe des Zwischendecks. Die Heckpforte 2 liegt an Außenwandabschnitten 18c und 18d sowie am Mittelängsschott 19 an. Am Mittelängsschott 19 einerseits und an den Außenwänden 18c und 18d des Trägerschotts andererseits liegen die beiden Kollisionsschotts 31, 32 an. Hinter den Xollisionsschotts 31, 32 beginnt der Dockraum, in dem im dargestellten Aus führung sbeispiel zwei Leichter 41, 42 dargestellt sind. Diese Darstellung gibt die zweischalige Außenwand des Trägerschiffes 1 besonders deutlich wieder irnd zeigt deutlich des zwischen den Kollisionsschotts 31, 32 und der Heckpforte bestehenden Sicherheitsraum, der im Falle einer Kollision als zusätzlicher Sicherheitsabstand dient, so daß zwischen Heckpforte und Kollisionsschott eine "Knautschzone" gebildet wird.
  • In Ergänzung zur Darstellung gemäß Fig. 6 ist in Fig. 7 eine Draufsicht auf den Heckabschnitt in Höhe des Dockdecks dargestellt. Es zeigt den schrägen unteren Abschnitt 23 der Heckpforte 2 sowie die am Dockdeck anliegenden KollisAonsschotts 31, 32 sowie das Dockdeck 14 sowie das Mittelängsschott 19.
  • In Fig. 8 ist im Querschnitt in Höhe des Dockdeckc eine unterteilte Heckpforte dargestellt, die aus zwei Heckpfortenteilen 2a, 2b besteht, die die beiden, durch das über den Heccpfortenabschluß hinausragenden Mitteiängsschott 19 unterteiltee Dockraumhälften heckseitig abschließt. Die bei Heckpfortenteile 2a, 2b sind an den AuRenwänden des Schiffes angeschlagen und klappen seitlich nach außen auf. Sie schlagen in der Mitte an dem nach außen hinausragenden Niteelängsschot 19 an einer entsprechenden Nut an ur können mit einem solchen Klappmechanismus versehen sein, daß sie nach außen klappbar sind, was durch eine entsprechende Scharnierform am Heck des Schiffes ermöglicht wird. In analoger Weise zu den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsberspielen wird zwischen den Heckpfortenteilern 2a, 2b und den Kollisionsschotthälften 31, 32 ein als "Rnautschzone" dienender Dockraum 23 gelassen.
  • In Fig. 9 ist eine schematische Dars,ellong einer nach unten klappbaren Heckklappe 2 dargestellt. Die konstruktive Ausgestaltung der Heckoforte 2 entspricht weitestgehend der Heckpfortengestaltung genaß Fig 3 mit dem Unterschied, daß anstelle einer sebehydraulik Seile 25 vorgesehen sind, die an eine entsprechende Windenvorrichtung angeschlossen sind.
  • Im heruntergeklappten Zustand ist die Heckpforte 2 so weit abgesenkt, daß ein problemloses Einfahren der Leichter in den Dockraum gewährleistet ist. Im Unterschied zur BecpEortenanorãn-wng gemäß Fig. 3 sind bei der dargestellten Ausfiihrungsfonn die Scharniere an Dockdeck 14 vorgesehen, um die die Heckpforte 2 nach unten geklappt wird. Auch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung erhält ringsum eine Spezialdichtung und wird durch Zurrzylinder genügender Anzahl im geschlossenen Zustand gegen die Dichtung gepreßt. Auch bei dieser Pusfffhrungsform wird die Stanlkonstruktion der Heckpforte 2 verwindungssteif ausgeführt und auf absoluten Gleichlauf der Winden sowie Seile 25 geachtet. Ebenfalls werden Heckklappen-Losbrechzylinder in genugender Anzahl eingebaut. Die Heckanordnung gemäß diesem AusfUhrungsbeispiel kann auch aus zwei Reckpforten-Teilen bestehen, die durch das Mittelängsschott geteilt sind und beide Dockraumhälften abschließen Wid denzufolge auch einzeln geöffnet bzw.
  • geschlossen werden können.
  • In den Fig. 13, 14 und 15 ist in der Seitenansicht bzw.
  • im Querschnitt in Höhe des Zwischendecks ein Trägerschiff dargestellt, das mit einem Heckpfortenverschluß versehen ist, der aus zwei im Außenhautbereich um jeweils eine vertikale Achse 3A, 35 drehenden Toren 2a, 2b besteht, die an das Mittelängsschott 19 anschlagen und das Heck des Schiffes durch geeignete Dichtungsvorrichtunqen wasserdicht abschließen. Die äußere Schale der Heckpforten 2a, 2b bildet den Heckabschluß, wobei die äußere Schale im Unterwasser- und Was serlinienbereich strömungsgünstig geformt ist und die Heckpiiorten 2a, 2b durch hydraulische Vorrichtungen geöffnet bzw. geschlossen und gesichert werden. Dabei ist in Figur 13 der Dockraum im geschlossenen Zustand und in Figur 14 im geöffneten Zustand dargestellt, wahrend in Figur 15 eine Seitenansicht des Dockraumverschlusses am Heck mit um eine senkrechte Achse drehenden Torfluceln dargestellt ist.
  • In den Fig 10, 11 und 12 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem die Heckpforte in vier Teile 2a, 2b, 2c, 2d unterteilt ist. Die Heckpfortenteile schließen jeweils eine durch das Mittelängsschott 19 unterteilte Dockraumhälfte ab und bestehen aus jeweils zwei nach oben klappbaren Heckpfortenteilen 2a, 2b sowie zwei nach unten klappbaren Heckpfortenteilen 2c, 2d.
  • Dementsprechend sind die Heckpfortenteile am Hauptdeck bzw. æm Boden des Trägerschiffes angeschlanen.
  • Im geschlossenen Zustand schlagen die Heckpfortenteile 2a, 2b, 2c und 2d an den Schiffsaußenwänden 17, 18 sowie am Mittelängsschott 19 an.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt ist, weisen die beiden jeweils eine Dockraumhälfte abschließenden Heckpforendteile 2a, 2c eine solche äußere Form auf, daß sie an ihrer Berührungsfläche miteinander verzahnt sind, so daß ein wasserdichter Abschluß gewährleistet ist. Der Öffnungsmechanismus für die obere Beckpfortenklappe entspricht beispielsweise dem in Fig. J dargestellten Mechanismus, während die untere Heckpforte 2c beispielsweise über entsprechende Seilgemäß Fig. 9 aufgeklappt werden kann. Anstelle eines Seilzugmechanismus' ist selbstverständlich auch ein hydraulischer Öffnungsmechanismus möglich, der in analoger Weise zum Aufklappen des oberen ReckpfortenteilJ 2a über einen DruckzylinAer des Öffnen des unteren Heckpfortenteiles 2c bewerkstelligt.
  • Im geöffneten Zustand werden die einzelnen Heckpfortenteile 2a - 2d über entsprechende hydraulische Sicherurgen gegen ein versehentliches Herunterklappen bzw. Schließen gesichert.
  • In Fig. 12 ist in einer vergrößerten Darstellung die Berührungsebene der Heckpfortenteile 2a, 2c dargestellt. An der gemeinsamen Anschlagstelle ist eine Dichtung 27 vorgesehen, die einen wasserdichten Abschluß des Hecks des Trägerschiffes sicherstellt. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Ausführungsformen der Berührungsebene beider Heckpfortenteile möglich.
  • In den Fig. 6 bis 18 ist eine weitere Ausgestaltung des Öffnungs- und Schließmechanismus' der Heckkla»-penanordnung dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgnßen Lösung werden die beiden Heciforttihälften 2a, 2b zunächst nacb oben gezogen und dann über die Achterdeckskante zur Hälfte auf das Achterdeck geklappt.
  • In Figur 16 ist eine Draufsichi in Höhe des Dockraumes dargestellt und zeigt die Schiffsaußenwande 17, 18, das lIitzelangsschott 19 sowie die beiden Docktore 2a, 2b, die in entsprechenden Fuhrungen im Mittelängsschott 19 sowie den Anßenwänden 17, 18 geführt sind. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ragt das Mittelängsschott 19 über den Dockraumabschluß hinaus und bietet für beide Docktore 2a, 2b eine sichere Anlage.
  • In Figur 17 ist ein Längs schnitt durch den Heckabschluß des Trägerschiffes dargestellt und zeigt eins der beiden Docktore 2b, das in einer entsprechenden Führung bzw. Nut im Bodenabschluß des Trägerschiffes geführt ist. PJn Heck des Trägerschiffes ist in Deckhöhe ein Rollenmechanismus 36 angebracht, lun den die beiden Docktore 2a, 25 heraufgezogen und geklappt werden.
  • In Figur 18 ist der Hebevorgang der beiden hälftigen Heckpforten bzw. Docktore 2a, 2b in den. einzelnen Bewegungsphasen dargestelLt, wobei die Heckpforten 2a, 2b auf dem Achterdeck hälftig abgelegt werden, so daß der gewölbte untere Teil der Heckprortesl 2a, 2b über das Achterdec. des Trägerschiffes hinausragt.
  • Der Hebe- und Kippmechanismus kann in beliebiger Form ausgeführt werden, beispielsweise mit Hilfe von Druckzylindern sowie einem am Ahterdeck 11. angeordneten Zugmechanismus.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungnn der erfindungsgemagen Lösung, die im Rahmen der beanspruchten Lösung von dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann unten Kenntnis der dargestellten Ausführungsbeispiele ableitbar sind, werden von der vorliegenden Erfindung erfaßt.

Claims (10)

  1. Urägerschiff-Transportsystem Patentansprüche 1. Seetransportsystem für den Transport von Frachtgut, insbesondere von Frachtgut enthaltenden Containern und/oder beweglichen Leichtem, mit einem tauchfähigen Trägerschiff, in dessen vom Schiffskörper umhüllten Dockraum Leichter transportiert und im Schwimmdockverfahren durch Fluten von Ballasttanks und des Dockraumes über eine verschließbare Öffnung des Trägerschiffes ein- und ausgeschwommen und auf dessen Hauptdeck Container oder andere Frachtgüter angeordnet werden können, mit einem Mittelängsschott, das den Dockraum in zwei gleichgroße Abteilungen unterteilt, die durch entsprechend ausgelegte Schotten verschließbar sind, einen von der Basis des Trägerschiffes ausgehenden, den Dockraum nach unten abschließenden Dockdeck, einem Zwischendeck und einem den Dockraum nach oben abschließenden Hauptdeck, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragerschiff (1) am Heck im Bereich des Dockraumes (12) eine vom Dockdeck (14) bis zum Hauptdeck (11) reichende, nach oben oder unten klappbare Heckpforte (2) aufweist und daß vor der Beckpforte (2) Pcktore bzw. Kollisonsschotts (31, 32) als wasserdichter Abschluß bei der durch das Mittelängsschott (19) geteilter Dockraumhälfte vorgesehen sind, die unter dem Hauptdeck (11) in Scharnieren gelagert und mittels Hydraulikzylinder nach oben unterhalb des Hauptdecs (11) geöffnet werden.
  2. 2. Seetransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte (2) im geschlossenen Zustand einen über das Hauptdeck (11) ragenden senkrechten oberen Abschnitt (21), einen daran anschließenden und bis über das Zwischendeck (13) reichenden leicht schrägen mittleren Abschnitt (22) und schließlich einen bis zum Dockdeck (14) reichenden stark abgeschrägten unteren Abschnitt (23) aufweist.
  3. 3. Seetransportsystem nach Anspruch 1, dadurch ge-Kennzeichnet, daß die Heckpforte (2) derart gewölbt ist, daß der Heckabschluß des Trägerschiffes eine optimale strömungsiinie s el.
  4. 4. Seetransportsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte (2) am Hauptdeck (11) mittels Scharniere angeschlagen und über Hydraulikzylinder und die Scharniere nach oben klappbar ist.
  5. 5. Seetransportsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte (2) mittels Scharniere am Dockdeck (14) angeschlagen und über Hydraulikzylinder oder über an der Heckpforte (2) befestigter und über im Bereich des Hauptdecks (11) angeordnete Winden oder Umlenkrollen geführte Seile (25) nach unten abklappbar ist.
  6. 6. Seetransportsystem nach Ansß=cuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckpforte (2) zum Öffnen einen bestimmten Betrag nach oben in Richtung des Hauptdecks (11) schiebbar und anschließend mittels Hydraulikzylinder über eine Kippwelle (26) oder entsprechend ausgeführte Nocken nach oben auf das Hauptdeck ( klappbar ist.
  7. 7. Seetransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Docktore bzw Kollisionsschotts (31, 32) am Mittelängsschott (1;9), am Dockdeck (14), an den Seitenlängswänden (17, 18) und in Höhe des Hauptdecks (11) anschlagen und mittels: mehrerer Hydraulik-Zurrzylinder an entsprechende Dichtungen zum Abdichten der Dockraumhäften angezogen werden.
  8. 8 Seetransportsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reckpforte (2) in zwei die Dockraumhälften abschließende Teile (2a, 2b) unterteilt ist und beide Beckpforten (2a, 2b) an dem über den Heckpfoftenbereich hinausragenden ittelängsschott (13) anschlagen.
  9. 9. Seetransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Heckpforte (2) aus vier Heckpfortenteilen (2a, 2b, 2c, 2d) besteht, wobei jeweils zwei Heckpfortenteile (2a, 2c bzw. 2b, 2d) jeweils eine Dockraumhälfte abschließen, am Mittelängsschott (19) bzw. an den Schiffsaußenwänden (17, 18) anschlagen und jeweils zwei Heckpfortenteile (2a, 2b) nach oben und zwei Heckpfortenteile (2c, 2d) nach unten klappbar sind.
  10. 10. Seetransportsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben bzw. nach unten klappbaren Heckpfortenteile (2a, 2c bzw. 2b, 2d) hintersetzt sind und im geschlossenen Zustand eine in dem hintersetzten Bereich angebrachte Dichtung (27) das Trägerschiff wasserdicht abschließt.
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