DE2035107A1 - - Google Patents
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- DE2035107A1 DE2035107A1 DE19702035107 DE2035107A DE2035107A1 DE 2035107 A1 DE2035107 A1 DE 2035107A1 DE 19702035107 DE19702035107 DE 19702035107 DE 2035107 A DE2035107 A DE 2035107A DE 2035107 A1 DE2035107 A1 DE 2035107A1
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B25/02—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
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- Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)
Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING W. J3ITLE · DR. RfIR. NAT. K. HOFFMANN
Algoship International Limited, Nassau/Bahamas
Frachtschiff für freifließende Frachtgüter
Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff, insbesondere
für die Beförderung freifließender Frachtgüter. Sie betriff
t im einzelnen eine Vorrichtung, durch welche bewirkt werden kann, daß das freifließende Frachtgut ein
Maximum an Raum unter dem Deck des Schiffes anfüllt.
Die Erfindung ist besonders geeignet für die Verwendung
bei Mehrzweckschiffen für trockenes Frachtgut, welche
für die Beförderung verschiedener Art von Frachtgut wie Kraftfahrzeuge, Container, allgemeines Frachtgut,
Holz und dergleichen gebaut sind. Für die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit solcher Schiffe sind zwei
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grundlegende Forderungen wesentlich, nlmlich daß der Auf <bau
des Schiffrumpfes einfach und konstruktiv leistungsfähig
und das Volumen des Laderaums so groß wie möglßh
sein sollen. Fast alle selbsttrimenden koraventionellen-Prachter
für trockene lose Ladung und. Mehrzweckschiffe sind mit oberen Flügeltanks auf der Backbord- und Steuerbordseite
ausgerüstet* .deren Boöeimeigung einen Winkel
von etwa 30° gegenüber der Horizontalen aufweist« um ein
Trimmen des Frachtgutes zu vermelden und di© horizontale
Verschiebung von Getreide oder aaelerea leiehten trockenen
Frachtgütern in jedem Laderaum -auf einem Minimum zu halten. Dieser geneigte Aufbau der Fliägeltssiks weist, weim
er in den Aufbau der Laderäume konventioneller Schiffe einbezogen wird, einige Machteile anf 0 von welchen, di©
bedeutenden im folgenden aufgefüllt slaös
a) Die Form des Querschnitts eier Laderäume des Schiffes
erlaubt nicht die wirksamste Verwendung von Stahl als
Widerstandsteile.
b) Der Aufbau, der oberen Tanks isfc fcosapliziert«, ■ - -
c) Der von den geneigten Teilen der oberen Tanks unter
den Längsholmen der Luke in Anspruch genommene Ra«ä
verringert den verfügbaren Frachtraum innerhalb der
Frachtladeräume. Dieser Verlust von Frachtraum■ist
sehr wesentlich bei Schiffen mit Luken'Sffnungen mit
geringer Fläche.
d) Infolge der geneigten unteren Fläche der Flügelfcaafcs
tritt im oberen Teil der Frachtladeräume beträchtlicher Bruch beim Staugut auf, wenn diese zum Befördern von
Frachtballen, Holz, Zeitungspapier usw. verwendet werden«
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Die Staukosten und die Kosten der Sicherung solchen Prachtguts unter den geneigten Flügeltanks sind ebenfalls stark vergrößert.
e) Wenn Schiffe mit solchen Flügeltanks im Kraftfahrzeug- und Containerhandel verwendet werden, ist der Verlust
der nutzbaren Raumkapazität, hervorgerufen durch den
geneigten Aufbau, sogar noch größer.
Obwohl der Hauptzweck für das Vorsehen geneigter oberer FlUgeltanks darin gelegen hat, das Trimmen von Getreideladungen
zu vermeiden, wenn das Schiff für leichte Getreideladungen verwendet wird, verringert der Verlust der Raumkapazität,
welcher sich aus dieser Konstruktion ergibt, durch die Tonnage derartiger beförderter Frachtgüter.
Bei einigen konventionellen Schiffen wurden auf der
Seite neben den Hauptluken und zwischen den Luken GetreidefUlluken
im oberen Deck vorgesehen, anstatt geneigte obere Flügeltanks zu verwenden. Beim Verladen von Getreide
mit dieser Anordnung muß die Getreideladevorrichtung angehaten
und das Zuführungsrohr der Vorrichtung von der Hauptlukenöffnung
zu der Flüllukenöffnung verschoben werden. Dies ist ein zeitraubender Vorgang, welcher zu vergrößerter
Ladezeit und vergrößerten Ladekosten führt. Weiter ist in verschiedenen Häfen die Reichweite der Getriedeladevorriehtungen
beschränkt, mit dem Ergebnis, daß das Getreide nicht durch die am weitesten von der Ladevorrichtung
entfernten Fülluken geladen werden kann und das Schiff
umgedreht werden muß, um die Ladung zu vollenden, wodurch
weitere zusätzliche Kosten auftreten.
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10984470940
Es ist daher klar, daß bei beiden Konstcuktionsarten
den geneigten oberen Flügeltanks und den seitlichen Füllluken, beträchtliche Beschränkungen in den Frachtgutbeförderungsmerkmalen
und in der Rentabilität dieser Schiffe auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anordnung zum Laden von Getreide und anderen freifließenden
Frachtgütern zu schaffen, welche insbesondere die wirksan&e Verwendung von Stahlkonstruktionen erlaubt, wenn
sie bei Schiffen mit einem einzelnen oberen Deck oder wahlweise rechteckigen oberen Flügeltanks verwendet wird, und
durch welche eine maximale Raumkapazität ohne das Auftreten der oben beschriebenen Nachteile erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schiff von senkrechten Wänden begrenzte Ladeluken für
Frachtgut und eine Reihe von offenen Trimmrohren aufweist, welche von den Wänden der Ladeluken in die Laderäume des
Schiffes verlaufen und an von den Ladeluken entfernten Punkten
enden.
Es werden also Trimmrohre verwendet, deren eines Ende zur Hauptladeluke und deren anderes Ende zum Laderaum
unter dem überhängenden Deck offen ist. Diese Trimmrohre
durchdringen das obere Deck odii die obere Wand der rechteckigen
oberen Flügeltanks unter einem vorbestimmten Winkel und ragen in den Lukenrand der Hauptluke, so daß das
die Hauptluke füllende Getreide durch die Trimmrohre zu den äußeren Seiten des Laderaums hinunterfließen kann.
Auf mittlerer Länge der Trimmrohre können senkrechte Zweigrohre angebracht sein, um das volle Laden und Trimmen des
darunter liegenden Laderaums zu unterstützen.
-5-
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Wo die Trimmrohre durch die rechteckigen oberen Flügeltanks laufen, können Hilfstrimmrohre von den Seitenwänden der Tanks angeordnet sein, welche die Lukenwand
unter der oberen Deckhöhe versteifen.
Die Trimmrohre können zusätzlich zum Einbau quer zum
Schiff auch längs zum Schiff eingebaut werden, um Getreide in die vorderen und hinteren Teile des Laderaums und
der Lukenöffnung zu leiten.
Um die Trimmung des Getreides unter Deck zu überwachen,
kann ein durch das Deck und die oberen Plügeltanks eingeführtes Periskop verwendet werden. Dieses Periskop
kann mit einer Lichtquelle ausgerüstet sein, und wenn es
auf die Seitenwände des sOhiffes oder die Schotten gerichtet
wird,kann beobachtet werden, wie das Trimmen vor sich geht. Die Innenseite der Seiten des Schiffs oder der Schotten
kann mit identifizierbaren Höhenmarkierungen bemalt sein, welche durch das Periskop beobachtet werden können.
Nach der Erfindung werden daher vorteilhaft eine Reihe
von Trimmrohren für Getreide zwischen den Luken eines
Schiffs und dem Bereich der Lagerräume außerhalb der Luken eingebaut.
Durch die Erfindung wird ein Prachter für trockene
lose Ladung zur Verfügung gestellt, bei welchem die oberen Plügeltanks eine rechteckige Form haben können, wobei
Trimmrohre für das Prachtgut von den Ladeluken durch die
Plügeltanks in den Frachtraum verlaufen.
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NaQh der Erfindung werden vorteilhaft eine Reihe von Trimmrohren für Ladegut zwischen den Ladeluken und entfernten Teilen des Laderaums eines Schiffes vorgesehen»
Weiter werden nach der Erfindung Trimmrohre für Ladegut geschaffen, welche Konstruktionsteile zwischen dem
Deck des Schiffes und den Wänden und Rändern der Ladeluken bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden zur Erläuterung der Merkmale
und Vorteile der Erfindung im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch ein Eindeckschiff mit oberen Flügeltanks mit selbsttrimmenden unteren Flächen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Schiff ähnlich dem in
Fig. 1 gezeigten mit einem zusätzlichen Doppeldeck und Lukenöffnungen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Schiff mit rechteckigen
oberen Flügeltanks mit einem erfindungsgemäßen Trimmrohrsystem für Getreide,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3* welche jedoch ein
Schiff ohne obere FlUgeltanks zeigt,
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf ein Längsdeck, welche
die Quer- und Längsanordnung von in Fig. 3 gezeigten
Trimmrohren zeigt,
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Pig. 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines entfernbaren Trimmrohres zum Einbau in die oberen
Flügeltanks,
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit eines Teils einer
wasserdichten Trimmrohrverbindung mit dem Deck und durch ein senkrechtes Schott, und
Fig. 8 eine vergrößerte Teilschnittansicht, welche eine
Periskopeinrichtung zur Beobachtung des Leerraumes , unter einem oberen Flügeltank zeigt. w
In Fig. 1 und 2 sind bekannte Querschnitte von Schiffen gezeigt, welche für den Transport von trockener loser
Ladung verwendet werden. Fig. 1 zeigt ein Schiff mit einem
einzigen Deck und mit oberen Flügeltanks 5 unter dem Deck 6, sowie einer Luke 7 für die Frachtzufuhr. Die untere
Fläche 8 der Flügeltanks ist geneigt, um eine gewisse Selbsttrimmung der durch die Luke 7 verladenen Fracht
vorzusehen. In Fig. 2 ist ein Schiff ähnlich dem in Fig.l gezeigten dargestellt, welches jedoch ein unteres Deck
und eine Lukenöffnung 10 aufweist. Um den Laderaum unter dem Deck 9 schneller beladen zu können, weist dieses Deck g|
Ladeluken 11 auf. Wenn das Schiff nicht mit Flügeltanks, wie sie mit 5 angedeutet sind, ausgerüstet ist, können
auch durch das Deck 6 Ladeluken vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein Schiff gezeigt,
welcnes Ladeluken 12 für Fracht und rechteckige FiÜgeltanks 13 unter dem Deck 14 aufweist. Eine Reihe von Trimmrohren
15 für Fracntgut, welche auf beiden Seiten offen sind, erstrecken sich von dem Luisenrand 16 durch das
Deck 14 und die Fxügeltanks 13 nach unten und öffnen sich
durch den Boden 17 der Flügeltanks in den Laderaum 18.
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Der Durchmesser der Trimmrohre 15 für Frachtgut muß
nicht groß sein. Es hat sich gezeigt, daß ein Durchmesser von etwa 10 em ausreichend ist, da der Winkel, unter welchem die Trimmrohre angeordnet sind, einen Vorlauf der
Fracht durch diese von der Luke zum Laderaum sicherstellt.
Damit sich die Fracht möglicnst gut unter dem Böden 17
der Flügeltanks ausbreitet, können zwischen den Trimmrohren
15 und dem Boden 17 durch diesen zusätzliche Zweigrohre
19 für senkrechte Zufuhr angeordnet sein.
Der Teil 15a der Trimmrohre 15 zwischen dem Lukenrand
16 und dem Deck 14 dient als Tragstrebe für den Lukenrand
und nimmt den Piatz normalerweise angebrachter Streben ein.
In Fig. 3 sind weiter Hilfstrimmrohre 20 gezeigt, weiche
vom unteren Teil der Seitehwände 21 der Luke verlaufen
und sich durch den Boden 17 der FiÜgeltanks Ij3 öffnen.
In Fig. 4 ist ein Schiff ohne obereFlügeitanks gezeigt,
in einem solchen Schiff sind die Trimmröhre 22 zwischender
Ladeluke 16 und dem Deck 2j angeordnet und ermöglichen das
Laden und Trimmen der Fracht bis zur Höhe des Decks 25
im Bereich hinter den Seitenwähden 24 der Luke 25.
Sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 4 wird der Laa*raum
27 auf einem Minimum gehalten, und durch die normale Bewegung
des schwimmenden Schiffes wird dieser Leerraum weiter
verringert, wenn Frachtgut durch die Trimmrohre in den Laderaum fließt, während das Frachtgut in den Luken
wiederholt angehäuft wird.
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Während die Trimmrohre in Fig. 3 und 4 zu den Laderäumen
auf der Backbord- und Steuerbordseite des Schiffes
verlaufend gezeigt sind, versteht es sich, daß Trimmrohre
ebenso von den Luken nach vorne und nach hinten gerichtet sein können, um das Frachtgut gegen Querschotten 26 (Fig.5)
der Laderäume zu trimmen. In Fig. 5» welche ©ine teilweise
Draufsicht auf ein Längsdeck zeigt, sind die querverlaufenden
Trimmrohre 15 nach Fig. 3 und entsprechende längs verlaufende Trimmrohre 15b gezeigt.
Infolge des inneren Spantenaufbaus des Schiffes, wo
die Aufbauteile leicht das Trimmen der Fracht im Bereich unmittelbar unter Deck oder unter den oberen Flügeltanks
stören können, sollten die Trimmrohre vorzugsweise zwischen allen Spanten angeordnet sein. In bestimmten Fällen kann
es jedoch ausreichend sein, die Trimrarohre Jeweils zwischen
allen zweiten Spanten anzuordnen.
Wenn das Schiff zur Verwendung des von den oberen Flügeltanks 13 wie in Fig. 3 gezeigt, eingenommenen Raum
als Frachtraum vorgesehen ist, kann der Teil der Trimmrohre innerhalb dieses Raumes in der Art wie in Fig. 6 gezeigt,
entfernbar aufgebaut sein.
In Flg. 6 ist das Trimmrohr 30 vorzugsweise vollgeschweißt
aufgebaut. Der Teil 33 des Trimmrohrs 30 zwischen
dem Lukenrand 34 und dem Deck 31 ist ein fester Aufbau und
sowohl mit dem Lukenrand als auch dem Deck wasserdicht verbunden und wirkt als Strebe wie oben beschrieben. Wo die
rechteckigen Flügeltanks 13 gelegentlich für die Beförderung allgemeiner Fracht verwendet werden, können die
Trimmrohre 30 entfernbar und mit wasserdichten Verbindungen
gegenüber den Decks 31 und 32 ausgeführt werden. Anstelle vollgeschweißter Trimmrohre 30 können diese Rohre
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- ίο -
auch in Einzelabsehnitten mit geflanschten ferbindungen
ausgeführt sein, wenn dies fts? aweclaiäiig@r erachtet wird.,
Eine Deckplatte J6 ist vorgesehen., -um die oberen Enden
der Trimnrohre 15* 2O9 22 und JO vor dem lindringen von ■
Fremdkörpern von der Luke h©r zu schützen« wenn die Trimmrohre
nicht zum Laden des Frachtguts verwendet werden= Ahn-=
lieh sind alle öffnungen im Deck 32. (Figo 6) abgedichtet*
wenn die Trimmrohre 30 zwischen. &@n Becks 31 und 32 nicht
verwendet werden.
In Figo 7 ist im einzelnen @ia Verfahren zum wasserdichten Anbringen der Trlwmpolw® ®a Decks oder Schotten
gezeigt. Das Schott 352a. Fig= J team den rechteckigen
Flügeltank 13 (Fig« β) teil@nfl vm auf bekannte Weise
eine getrennte Entlüf tuagü= und Hoteleitung und einen
Ballasttank ¥orzusehenο
Fig. 8 zeigt die Terwendnaag eiBes tragbaren Periskops
zur Überprüfung der Trimmung ujbt lasduag im Laderaum.. und
Leerraum, welches trotzdem noch vorteilhaft verwendet
werden kann. Das Periskop 37 wird durch das Standrohr 3Ö
abgesenkt, welches durch die Decke 51 und 32 läuft» Der
Kopf 39 d©s Periskops weist eine Lichtquelle auf, welche
auf die anschließenden Seiten des Laderaums oder der Schotten gerichtet werden kann« im farbige Markierungen 40 und
die Höhe der Fracht zu beobachten» Das obere Ende des Standrohrs 38 ist mit einem Diehtimgsdeelcel versehen,.
wenn es nicht verwendet wird»
Beim Betrieb der erfIndungsgemäßen Vorrichtung zum Be-'
laden von Schiffen mit fre!fließendem Frachtgut ?jird das
Frachtgut durch die Frachtladevorrichtung aus FlieSöffmungen
im Falle von Getreide auf übliche Meise direkt in die offenen Ladeluken 12 geführt, und der Betrieb, wird fortgeführt,
bis die Lukenöffnung mit Frachtgut gefüllt ist.
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«•11«»
Wenn das Frachtgut die Höhe der öffnungen 4l und 42
bzw. 42a der Trimmrohre 20 und 15 (FIg. 3) bzw. 22 (Fig.4)
erreicht, beginnt es durch diese Trimmrohre in den Bereich des Frachtraumabteils und den Umfang der Luken zu
fließen, und wird in diesen Bereichen, welche durch die
normale Schwerkraftneigung der Fracht nicht erreicht werden, einen Fluß am Umfang der Luken aufbauen.
Das geladene Frachtgut wird durch die Trimmrohre weiterfließen, solange unter den unteren offenen Enden 43 und
44 der Rohre ein leerer aufzufüllender Raum im Laderaum
vorhanden 1st, und wenn das Frachtgut weiter durch die
Trimmrohre von den Luken wegfließt, kann Frachtgut in .den Luken angehäuft werden, bis es offensichtlich ist,
daß kein weiterer Fluß durch die Trimmrohre erfolgen kann.
Für maximale Wirksamkeit sollte der Neigungswinkel der Trimmrohre gegenüber der Horizontalen nicht weniger
als 50° sein. In den meisten Fällen wird der Neigungswinkel
der Trimmrohre durch den Wert bestimmt werden, der für die allgemein mit dem Schiff beförderte Art von
Frachtgut am geeignetsten ist.
Eine dauernde überwachung des Leerraums unter der
Höhe des Bodens 17 in FIg. 3 oder Decks 23 in Fig. 4 kann
mittels der in Fig. 7 gezeigten Periskopanordnung durchgeführt
werden. Der Kopf 39 dee Priskops kann mit einer Lichtquelle ausgerüstet sein, welche auf farbige Streifen
oder Markierungen 40 an den Seiten des Laderaums gerichtet werden kann, von denen jede eine bestimmte Tiefe des
Laderaums unter der Höhe des Decks 32 darstellt.
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Mit Hilfe des tragbaren Periskops 37, welches durch das Standrohr 38 abgesenkt wird, läßt sich leicht bestimmen,
ob das Pr acht gut frei in den Laderaum läuft, und den leeren Raum unter dem Deck oder den Flügeltanks auffüllt.
Um die größte Wirksamkeit zu erhalten, ist es ratsam, die Standrohre 38 soweit wie möglich von den Lukenöffnungen
entfernt anzuordnen.
Das Periskop 37 wird in Sichtverbindung mit den Markierungen
40 auf den Wänden der Schotten oder Seiten des Laderaums gezogen werden, wobei die Höhe des Prachtguts
gegenüber den Markierungen anzeigt, wie der leere Raum unter dem Deck gefüllt wird.
Pur den Fall, daß das Prachtgut in einem Ausmaß feucht
wird, daß es nicht frei durch die Trimmrohre läuft, kann
leicht eine stopfenförmige Schiebestange durch die oberen offenen Enden der Trimmrohre eingeführt werden, um so die
Rohre von anhaftendem Prachtgut zu reinigen.
Im Falle eines Schiffes mit einem einzigen Deck, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, können kleine Sichtöffnungen
in dem Deck 23 angebracht sein. Diese Sichtöffnungen nehmen
den Platz der Standrohre ein und können in Verbindung mit einer tragbaren Lichtquelle dazu verwendet werden, die
Prachtbeladung in dem leeren Raum unter Deck auf die
gleiche Weise wie mit dem Periskop 37 zu beobachten.
Die Trimmrohre werden allgemein zwischen den Querspanten des Schiffes und den Längshol«men angeordnet sein und
daher dazu beitragen, den Raum zwischen diesen Spanten und Holmen zu füllen, der bisher oft ungefüllt war.
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■..■- 13 -
Mit dem oben beschriebenen Verfahren des Trimmens
freifließenden Prachtguts kann Handarbeit ausgeschaltet werden. Die Menge von Frachtgut., welche in den Laderaum
geladen wird und alle leeren Räume unter dem Deck oder
den Flügeltanks füllt, kann auf etwa 3$ genau berechnet
werden. Die für die Füllung d?s Laderaums erforderliche
Zeit kann ebenfalls gut geschätzt werden, und diese Faktoren
werden berücksichtigt werden bei der Bestimmung der Größe und Anzahl von Trimmrohren für Frachtguts welche
in ein bestimmtes Schiff eingebaut werden.
Ein besonderer Vorteil bei der Verwendung von Trimmrohren
für Frachtgut wie oben beschrieben, besteht darin, daß es nicht mehr nötig ist, geneigte Böden der oberen
Flügeltanks vorzusehen, um ein Selbsttrimmen von Getreide
oder anderem freifließenden Frachtgut zu erhalten. Die
oberen Flügeltanks können wie in Fig. 3 gezeigt, rechteckig aufgebaut werden. Hierdurch ergibt sich von sich
aus eine Verringerung der Konstruktionskosten für das
Schiff zusätzlich zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Festigkeit des Schiffes. Weiter können die oberen
Flügeltanks wie in Fig. 3 gezeigt dadurch nach Wunsch zum
Stauen von Fraehtballen von Massengütern verwendet werden, daß lediglich die Teilstücke der Trimmrohre innerhalb
der Flügeltanks 13 entfernt und blinde" Flansche über den
offenstehenden öffnungen angebracht werden.
Die Frachtraumkapazität von Frachtern für trockene
lose Ladung und von ähnlichen Schiffen mit gleichen geometrischen Abmessungen kann um etwa 8$ durch die Verwendung
der oben beschriebenen Trimmrohre vergrößert werden, ohne
auf die anderen Merkmale solcher Schiffe zu verzichten.
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Es ist zu erkennen» daß die Verwendung vom Trimmrohren
für Prachtgut, wie oben beschrieben, von besonderem Vorteil
ist, wenn als Frachtgut Getreide befördert wird» Die Erfindung
ist jedoch gleich wertvoll für die-Beförderung vieler
anderer Arten von freifließanden Frachtgütern»
Durch die Verwendung der Erfindung wird die Ausführung
geneigter Böden der oberen FlUgeltanks ausgeschaltet, wie
sie bisher zur SelibsttPimBrarag vos Gefeisa.de «ad anderen freifließenden
Frachtgütern erf order lieh iimen« ■ ■ -■"
Die Prachfegiitkapazität von Frachtern für trockene lose
Ladung und von ähnlichen Schiffen raifc gleichen geometrischen
Abmessungen wird um ungefähr 8^ erhöht, ohne auf die anderen Merkmale solcher Schiffe zu verzichten.
Die Räume mit gelockertem- Getreide in den Frachtlade- '
räumen werden verringerte und die Getreidestabilität des
Schiffes wird ohne Handtrlmmen. irergÄert^ wenn das oben beschriebene
Sjstem forgesehen ist.- Dies gilt ebenso, wenn
das System an den vorderen und hinteren Enden eines vorhandenen
Schiffes mit geneigten Flügeltanks vorgesehen
wird.
Das Ausmaß der Verwendung von. Getrel-deschiebebohkn zum
Erreichen von Stabilität des Getreides kann verringert den, und in einigen Fällen können ßetriedesehiebebohlen
die Verwendung des oben beschriebenen Systems völlig entfal len. Weiter brauchen keine Getreidetrimmluken vorgesehen
werden, und die für das Laden von Getreide und ähnlichen Frachtgütern erforderliche Zeit kann verringert werden,
wenn das genannte System vorgesehen ist.
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Einweiterer Vorteil des oben beschriebenen Systems besteht darin, daß das Gewicht des Stahls, welcher zum Aufbau
eines selbsttrimmenden Frachters für trockene lose
Ladung der gleicnen Aomessungen und mit den gleichen
grundlegenden Entwurfseigenschaften, einschließlich der
Größe des Wasserballasttankinhalts verwendet wird, dadurch verringert werden kann, daß es möglich ist, die oberen
Flügeltanks rechteckig aufzubauen, wodurch der Nutzfrachtraum in den Laderäumen von Einzeldeck- und Doppeldeckschiffen vergrößert wird,
Zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung ein Frachtschiff
zur Beförderung freifließenden Frachtguts, welches durch eine Lukenöffnung und eine Reihe von Trimmrohren
für Frachtgut mit offenen Enden, welche sich von den Wänden der Luken in die Laderäume des Schiffes zu von den Luken
für das Frachtgut entfernten Punkten erstrecken, verladen wird.Die Trimmrohre für Frachtgut bilden tragende Konstruktionsteile für die Lukenränder und die oberen Flügeltanks,
durch welche die Trimmrohre laufen.
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Claims (12)
- - 16 Patentansprüche!./Frachtschiff, insbesondere für die Beförderung frei- ^fließender Prachtgüter, dadurch g e k e η nz ei c h net, daß das Schiff von senkrechten Wänden (21, 24) begrenzte Ladeluken (12, 25) für Frachtgut und eine Reihe von offenen Trimmrohren (15, 20, 22, 30) aufweist, welche von den Wänden (21, 24) der Ladeluken (12, 25) in die Laderäume (l8) des Schiffes verlaufen und an von den Ladeluken (12, 25) entfernten Punkten enden.
- 2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (21, 24) der Ladeluken (12, 25) einen Lukenrand (16, 34) um die Luken und über der Höhe des Decks (14, 23, Jl) des Schiffes bilden, und daß die Trimmrohre (15, 22, JO) von dem Lukenrand (l6, 34) durch das Deck (l4, 23, 31) zu von dem Lukenrand entfernten Punkten verlaufen.
- 3. Prachtschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmrohre (15, 22, 30) für Frachtgut tragende Konstruktionsteile zwischen dem Deck (14, 23, 31) des Schiffes und dem Lukenrand (16, 34) bilden.
- 4. Prachtschiff nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (21) der Ladeluken (12) eine Wand oberer Flügeltanks (13) unter dem Deck (14, 31) des Schiffes bilden und die Trommrohre (15, 20, 30) durch die oberen Flügeltanks (13) verlaufen.-17-109844/0940
- 5. Prachtschiff nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichne t, daß der Teil der Trimmrohre (30) für Prachtgut innerhalb der oberen Flügeltanks (13) entfernbar ist.
- 6. Prachtschiff nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze lehne t, daß die offenen Enden der Trimmrohre (15, 20, 22, 30) in den Wänden des Laderaums mit entfernbaren Verschlußflanschen verseen sind.
- 7· Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Trimmrohre "(15, 20, 22, 30) unter einem Winkel von mindestens 30° gegenüber der Horizontalen angeordnet sind.
- 8. Frachtschiff nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t, daß die Trimrarohre (15, 20, 30) für Frachtgut unter einem Winkel von mindestens 30° gegenüber der Horizontalen angeordnet sind, und daß der Teil der Trimmrohre (15, 30) innerhalb der Flügeltanks (13) des Schiffes ein oder mehrere Zweigrohre (19) zum Frachtgutladen aufweist, welche durch den Boden (17, 32) der Flügeltanks (13) ragen.
- 9. Frachtschiff nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -ζ e ic h η et, daß die Enden der Trimmrohre (30) für Frachtgut innerhalb der Flügeltanks (13) des Schjffes mit Befestigungsflanschen versehen sind, und daß blinde Flansche zum Abdecken der öffnungen in dem Schiff bei aus den Flügeltanks (13) entfernten Trimmrohren (30) vorgesehen sind.-18-109844/0940
- 10. Prachtschiff nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η - ζ e i ch η e t, daß die oberen Flügeltanks (13) des Schiffes mit einem Längsschott (35) zur Bildung zweier getrennter Abteile versehen sind und daß sich die Trimmrohre (15, 30) durch die Längsschotte zu von den Ladeluken (12) entfernten Punkten erstrecken.
- 11. Prachtschiff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht angeordnete Standrohre (38) in der Nähe der unteren Enden der Trimmrohre (15* 30) in den Flügeltanks (13) durch die Flügeltanks (13) verlaufen und zum Laderaum (18) des Schiffes und dem oberen Deck (14, 31) offen sind,und daß tragbare Beobachtungseinrichtungen (37) in den Standrohren (38) zur Beobachtung des Ladens des Frachtgutes im Laderaum (18) entfernt von den Ladeluken (12) angeordnet sind.
- 12. Prachtschiff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flügeltanks (13) einen rechteckigen Aufbau haben.109844/0940
Priority Applications (1)
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ES1971209070U ES209070Y (es) | 1970-07-21 | 1971-07-19 | Cierre de portazapatas de freno para frenos de disco. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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