DE2519523C3 - Schiff tür kombinierte Ladung - Google Patents
Schiff tür kombinierte LadungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiff für den Schüttgut oder an sich bekannten Förderleitungen für
Transport von sowohl Schüttgut oder Flüssigkeiten flüssige Ladung vorgesehen ist.
unterhalb des Hauptdecks, als auch von Stückgut, Diese erfindungsgemäße Schiffskonstruktion gestat-
Kraftwagen und Containern in Frachtdecks oberhalb tet, Schüttgutladung leicht in oder aus den verschiededes
Hauptdecks. 40 nen Laderäumen zu laden oder zu löschen, ohne daß
In der Schiffahrt macht sich eine Tendenz dahinge- jeder einzelne Laderaum von oben erreichbar ist. Die
hend bemerkbar, daß die verfrachteten Ladungen oberhalb der Laderäume liegenden Decks für die
immer leichter werden. Dies bedeutet, daß das verhältnismäßig leichte Ladung, beispielsweise Kraft-Laderaumvolumen
normaler Schiffe voll in Anspruch fahrzeuge, können dann nahezu ausschließlich mit
genommen wird, ohne gleichzeitig die zulässige 45 Rücksicht auf die Ladung ausgebildet werden, und dabei
Tragfähigkeit der Schiffe auch nur annähernd auszunut- den oberhalb des Hauptdecks vorhandenen Raum
zen. Ein Beispiel solcher Ladung sind Kraftfahrzeuge, besser ausnutzen.
die in großem Ausmaß verschifft werden. Das Zweckmäßigerweise sind am Boden der Laderäume
Raumgewicht von beispielsweise Personenkraftwagen, weitere, an sich bekannte Förderer für Schüttgut zum
bezogen auf das Transportvolumen, das sie minimal bei 50 Entladen über das Vor- oder das Achterschiff
Seetransport in Anspruch nehmen, liegt in einer vorgesehen.
Größenordnung unter 100 kg/m3. Es ist dem einschlägi- Wahlweise können sämtliche Laderäume mit Fördegen
Fachmann bekannt, daß dies ein unvorteilhaftes rern zum Anheben der Schüttgutladung versehen
Raumgewicht und es somit unwirtschaftlich ist, die werden.
Laderäume eines Schiffes mit solcher Last zu füllen. 55 Mit Rücksicht darauf, daß das Laden und Löschen von
Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, das Verfrachten Schüttgutladung teilweise verschiedene Vorrichtungen
von Autos mit einer Schüttgutladung zu kombinieren, fordert, ist es zweckmäßig, das Schiff so auszurüsten,
die gewöhnlich ein bedeutend höheres Raumgewicht als daß das Laden beispielsweise am Vorschiff erfolgt,
Kraftwagen hat. Indessen führt die Ladungskombina- während das Löschen über das Heck oder umgekehrt
tion Kraftwagen/Schüttgut zu spezifischen Problemen, 60 erfolgt. Dies bedeutet, daß sämtliche Lade- und
die in erster Linie mit dem Laden und Löschen Löschförderer die Schüttgutladung immer in ein und
verknüpft sind, sowie mit dem Reinigen der Laderäume derselben Richtung im Verhältnis zum Schiff fördern,
nach dem Entladen des Schüttgutes, um sie wieder für Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
nach dem Entladen des Schüttgutes, um sie wieder für Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
Kraftwagenladung geeignet zu machen. Es ist offen- sind die Ladeförderer mii mehreren Abstreifern längs
sichtlich, daß die schwerere Ladung im Schiff weiter 65 des Ladeförderers versehen, so daß sie in einem
unten als die leichtere Ladung zu verladen ist. An und vorgegebenen Zyklus die Bulkladung an verschiedene
für sich würde dies kaium zu irgendwelchen ernsten Laderäume abgeben.
Problemen führen, wenn die Kraftwagen nicht verhält- wie oben bereits erwähnt, gestattet es die Erfindung,
Problemen führen, wenn die Kraftwagen nicht verhält- wie oben bereits erwähnt, gestattet es die Erfindung,
die Schiffsrümpfe von gebauten Schiffen ohne allzu umfassende Eingriffe mit Aufbauten zum Transport von
beispielsweise Kraftwagen zu veeehen, wobei die Aufbauten wenigstens teilweise vorgefertigt sein
können.
Anhand beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben. Hierbei zeigen
F i g. 1 ein Schiff im Profil,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. I1
und F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in F i g. 1.
Die Zeichnungsfiguren zeigen ein Frachtschiff, das aus einem herkömmlichen Rumpf gebaut ist. Es enthält
eine Abteilung 1 mit Räumen für die Besatzung, eine Kommandobrücke 2, einen Maschinenraum 3 sowie tj
Laderäume 4 für Bulkladung. Auf dem Rumpf ist eine Anzahl von Decks 5, 21 für Kraftwagen vorgesehen.
Diese Decks verlaufen nahezu über die gesamte Länge und Breite des Schiffes. Aus konstruktionstechnischen
und festigkeitsbedingten Gründen wird ein Teil der Decks als das Schiff versteifende Stahldecks 21
ausgeführt, während die übrigen Decks 5 von leichterer Konstruktion sind.
Die Anordnung der Ladedecks 5, 21 führt dazu, daß man die Laderäume 4 nicht auf herkömmliche Art und
Weise von oben über gewöhnliche Ladeluken erreichen kann. Es ist daher ein Laderaum 7 im Vorschiff
angeordnet, der über eine Ladeluke 10 erreichbar ist. Unter dem Hauptdeck ist eine Anzahl von Förderern 8
vorgesehen, die im Vorschiff wenigstens unter einem jo Teil der Ladeluke 10 liegen. Der Schiffsrumpf ist mit
herkömmlichem Vorschiff 11 und Hinterschiff 12 versehen.
Das Laden und Löschen von Kraftfahrzeugen erfolgt über Autorampen 13, die zu einem oder mehreren der
Ladedecks 5,21 führen. An Bord des Schiffes können die
Kraftfahrzeuge über innere Rampen 20 zwischen den verschiedenen Frachtdecks transportiert werden.
Das Laden von Schüttgut erfolgt, wie oben bereits angedeutet, über die Ladeluke iO hinunter auf die
Förderer 8. Diese transportieren sukzessiv das Schüttgut nach hinten ins Schiff und geben die Bulkladung an
die unter den Förderern 8 liegenden Laderäume 4 ab.
Das Ablegen des Schüttgutes kann beispielsweise durch einzelne Abstreifer erfolgen, die in gewissen
Abständen am Förderer entlang angebracht sind. Wahlweise können die Förderer verschiedene Länge
haben, so daß sie auf diese Weise das Schüttgut verschiedenen Laderäumen 4 zuführen.
Das Löschen des Schüttgutes erfolgt unter Verwendung der unter den Laderäumen 4 angeordneten
Löschförderer 9, die das Schüttgut im Schiff nach achtern zu mehreren Hebeförderern 18 transportieren,
die die Ladung an querschiffs verlaufende Absetzvorrichtungen 19 zum Ausladen an eine Empfangsstation
an Land über weitere Fördergeräte 6 bringen,
Die Erfindung gestattet es somit, Schüttgut zu laden und zu löschen, ohne jeweils über herkömmliche
Ladeluken Zugang zu den einzelnen Laderä jmen haben zu müssen. Dies gestattet seinerseits, die oberhalb der
Laderäume befindlichen Frachtdecks für Kraftfahrzeuge ausschließlich im Hinblick auf die Verfrachtung und
das Verzurren der Fahrzeuge auszugestalten, ohne bezüglich der Unterbringung des Schüttgutes Kompromisse
schließen zu müssen. Dadurch erhält man die Möglichkeit, sowohl den Frachtraum als auch die
höchstzulässige Tragfähigkeit der Schiffe optimal auszunutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schiff für den Transport von sowohl Schüttgut zusammenhängenden Deckflächen erschweren es, die
oder Flüssigkeiten unterhalb des Hauptdecks, als 5 darunter liegenden Laderäume zum Laden und Löschen
auch von Stückgut, Kraftwagen und Containern in der Schüttgutladung zu erreichen.
Frachtdecks oberhalb des Hauptdecks, dadurch Die DT-OS 23 25 912 zeigt bereits ein kombiniertes
gekennzeichnet, daß im Vor- oder im Tank-und Trockenfrachtschiff, bei dem Ladedecks für
Achterschiff ein über eine Ladeluke (10) erreichba- rollendes Frachtgut, beispielsweise Kraftfahrzeuge und
rer Raum (7) mit von dort zu den Laderäumen io Container oberhalb von Tanks für Massengut vorgese-
gcihenden, oder von diesen kommenden, an sich hen sind. Die Ladedecks für die Kraftfahrzeuge sind
bekannten Förderern (8) für Schüttgut oder an sich jedoch von den Tankräumen durch ein offenes Deck zur
beikannten Förderlefctungen für flüssige Ladung Aufnahme der Lüftung»- und Bedienungseinrichtungen
vorgesehen ist. getrennt. Hierdurch geht erheblich an wertvollem
2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 15 Schiffsraum verloren, der zur Frachtaufnahme zur
net, daß am Boden der Laderäume (4) weitere, an Verfügung stehen sollte. Bekannt ist ferner ein
sich bekannte Förderer (9) für Schüttgut zum Frachtschiff zum Transport sowohl von flussigem Gut,
Entladen über das Vor- oder das Achterschiff als auch von Schüttgut (US-PS 35 72 276) in getrennten
vorgesehen sind. Laderäumen.
3. Schiff nach Anspruch !,dadurch gekennzeich- 20 Sowohl aus der US-PS 35 72 276 als auch aus der
net, daß jeder Laderaum (4) mit einem an sich US-PS ?5 35 208 ist es bekannt, zum Be- und Entladen
bekannten Förderer zum Anheben der Schüttgutla- von Schüttgut Transportbänder und Hebeförderer zu
dung zu den Förderern (8) versehen ist. verwenden.
4. Schiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiff
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeförderer (8) 25 der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß keine
mit Abstreifern zum Ablegen des Schüttgutes von allzu umfassenden Konstruktionsänderungen oder Einden
Förderern (8) in die verschiedenen Laderäume griffe in herkömmliche Schiffsrümpfe notwendig sind,
(4) versehen sind. um den zur Verfügung stehenden Raum vollständiger
5. Schiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, als bei den vorbekannten Ausführungen für leichtes
dadurch gekennzeichnet, daß die Frachtdecks (5,21) 30 Ladegut auszunutzen.
zu vorgefertigten Schiffsaufbauten gehören, welche Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der
für die Anbringung auf dem Schiffsrumpf eines Erfindung vorgeschlagen, daß im Vor- oder im
bereits gebauten Frachtschiffes vorgesehen sind. Achterschiff ein über eine Ladeluke erreichbarer Raum
mit von dort zu den Laderäumen gehenden oder von 35 diesen kommenden, an sich bekannten Förderern für
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7406502 | 1974-05-15 | ||
SE7406502A SE7406502L (sv) | 1974-05-15 | 1974-05-15 | Skepp for kombinerad last. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2519523A1 DE2519523A1 (de) | 1975-11-20 |
DE2519523B2 DE2519523B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2519523C3 true DE2519523C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
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