DE4224193A1 - Frachtschiff mit Ladungsbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entladung solcher Frachtschiffe - Google Patents
Frachtschiff mit Ladungsbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entladung solcher FrachtschiffeInfo
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- DE4224193A1 DE4224193A1 DE19924224193 DE4224193A DE4224193A1 DE 4224193 A1 DE4224193 A1 DE 4224193A1 DE 19924224193 DE19924224193 DE 19924224193 DE 4224193 A DE4224193 A DE 4224193A DE 4224193 A1 DE4224193 A1 DE 4224193A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/002—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
- B63B25/004—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for containers
Description
Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff für den vertikalen
Ladungsumschlag mit einem Wetterdeck, in dem Öffnungen für
Laderäume vorhanden sind, in denen die Fracht in Behältern
transportiert wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
einen Ladungsbehälter für solche Frachtschiffe bestehend aus
einem Rahmentragwerk mit Seiten-, Boden- und Deckelteilen
und mit Mitteln. Die den Transport des Ladungsbehälters mit
Hebezeugen zulassen. Außerdem soll ein Verfahren zum Be- und
Entladen von solchen Frachtschiffen nach dem vertikalen Um
schlagsprinzip, bei dem Krane verwendet werden, mit denen die
Ladungsbehälter umgeschlagen werden, zur Verfügung gestellt
werden.
Solche Schiffe sind auch als Containerschiffe hinlänglich
bekannt. Bei den üblichen Containerschiffen sind Lukendeckel
zum Verschließen der Lukenöffnungen angeordnet, und auf den
Lukendeckeln kann Decksladung gestaut werden. Danach wurden
offene Containerschiffe entwickelt und gebaut (z. B. DE-PS
31 34 636). Hierbei handelt es sich um Schiffe, die eine solche
Seitenhöhe besitzen, daß die Gefahr von Wassereinbruch durch
hohe See nicht mehr gegeben ist. Die Laderäume können durch
einen leichten Wetterschutz abgedeckt werden.
Obwohl die Containerschiffe einen großen Fortschritt beim
Güterumschlag mit sich brachten und zu einer erheblichen Ra
tionalisierung des Güterverkehrs führten, kommt es doch zu
gewissen Schwierigkeiten, die sich durch verschiedene Contai
nergrößen ergeben. In ganz speziellen Einsatzfällen, wenn
eine große Menge einheitlicher Ladung transportiert werden
muß, ist der Ladungsumschlag z. B. in 40′-Container immer
noch zu aufwendig, denn in einem Laderaum eines seegehenden
Schiffes ist eine beträchtliche Anzahl solcher Container un
tergebracht, so daß die Be- und Entladung des Schiffes immer
noch zu viele Kranoperationen und Zeit in Anspruch nimmt.
Containerschiffe erfordern auch einen beträchtlichen Aufwand
für die Stauung der Container, z. B. Führungsbahnen, die auch
über dem Wetterdeck weitergeführt werden können und eine große
Masse darstellen.
Um die Zahl der Kranoperationen bei der Be- und Entladung
von Containerschiffen zu senken, hat man Verfahren entwickelt,
um mehrere Container zu einer Transporteinheit zusammenzufas
sen (z. B. DE-OS 38 00 120). Bei diesen vorbekannten Verfahren
werden die Container in ihren Eckbeschlägen miteinander ver
bunden. Mit einem Containerspreader kann dann die Transport
einheit bewegt werden. Damit kann die Umschlagszeit zwar ver
kürzt werden, aber eine beträchtliche Anzahl von Verbindungs
elementen zum Bilden der Transporteinheiten ist erforder
lich.
Bei Tankschiffen ist es bekannt, jeden einzelnen Ladungsab
schnitt mit einem einzigen Ladungsbehälter auszurüsten, die
in besonderer Weise im Schiff befestigt sind, so daß sie sich
durch unterschiedliche Temperaturen des Ladungsgutes verur
sachte Ausdehnungen bewegen können. Solche Ladungsbehälter
haben oft kugelförmige Gestalt (DE-PS 27 24 492). Diese
Schiffe sind jedoch nur für den flüssigen Ladungstransport
vorgesehen und die Be- und Entladung erfolgt mittels Pumpen
anlagen.
Aus der DE-OS 32 44 434 ist ein Tanker mit Behältern zur La
gerung und Transport von unter Druck stehenden fließfähigen
Medien bekannt. Die Behälter ähneln einer quaderförmigen Ge
stalt. Die Wände dieses Behälters bestehen aus parallelen
Schalen und jede Schale hat eine teilzylindrische Gestalt
mit gleichem Krümmungsradius. Die Behälter sind fest im Lade
raum gelagert und widerstehen durch ihre Gestaltung hohen
Drücken.
Typische Frachtschiffe, die die Merkmale von Mehrzweckfrach
tern besitzen, sind aus DE-PS 15 31 639 und US-PS 29 23 265
bekannt. Die zuerst genannte Veröffentlichung besitzt Zwi
schendecklukendeckel mit an der Unterseite dieser Lukendeckel
angeordneten Containerführungsbahnen. Wenn die Lukendeckel
vertikal aufgerichtet und festgesetzt sind, ergibt sich ein
vom Wetterdeck bis zum Innenboden mit Führungsbahnen ausge
rüsteter Containerstauraum. Die genannte US-PS erreicht durch
das Festsetzen der Lukendeckel in der vertikalen Stellung in
Verbindung mit klappbaren Wänden auf dem Innenboden, daß ein
mittlerer Laderaum gebildet wird, der für Schüttgüter zur
Verfügung steht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Frachtschiff und geeignete
Ladungsbehälter vorzuschlagen, womit die Be- und Entladung
des Frachtschiffes beträchtlich verkürzt werden kann. Es
soll auch ein geeignetes Verfahren dazu vorgeschlagen werden.
Das Schiff soll sowohl für den üblichen Containertransport
als auch für Stück- und Schüttgüter sowie Flüssigkeiten ein
setzbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angege
benen Merkmale gelöst.
Da die Be- und Entladung eines Laderaumes lediglich eine
Kranoperation erfordert, wird die Umschlagszeit für das er
findungsgemäße Frachtschiff beträchtlich reduziert. Der Um
schlag ist praktisch vom Schiff in den Hafen verlegt worden.
Im Hafen können Wechselbehälter vorhanden sein, so daß das
Schiff nach kürzester Verweilzeit seine Fahrt wieder aufneh
men kann.
Das erfindungsgemäße Frachtschiff kann aber auch als konven
tionelles Frachtschiff, d. h. ohne Ladungsgroßbehälter, be
trieben werden. Diese universellen Einsatzmöglichkeiten des
Frachtschiffes sind ein Beitrag zur Erhöhung der Transport
effektivität. Die Ladungsgroßbehälter können sich bis weit
über das Wetterdeck erstrecken und ohne feste Lukenabdeckung
ausgeführt werden. Damit besitzt das Frachtschiff die spezi
fischen Vorteile von lukendeckellosen Schiffen beziehungs
weise Großraumschiffen, ohne die Nachteile, wie hohe Ver
messungskosten und lange Kranspiele für die Be- und Entla
dung der unteren Laderaumabschnitte, aufzuweisen.
Die Ladungsgroßbehälter sind entsprechend ihrer vorgesehenen
Tragfähigkeit und Zweckbestimmung ausgebildet. Sie können
allseitig geschlossen sein oder aus einem offenen Rahmen
tragwerk bestehen. Ladungsgroßbehälter ohne Lukendeckel
brauchen nur im oberen, das Wetterdeck überragenden Bereich,
mit Wänden versehen sein. Kennzeichnend für alle Arten der
Ladungsgroßbehälter ist der obere Festigkeitsrahmen, vor
zugsweise eine Kastenträgerkonstruktion, an dem auch der La
dungsgroßbehälter transportiert wird.
Gemäß Anspruch 5 besteht die Möglichkeit, den mobilen La
dungsgroßbehälter schwimmfähig auszubilden. Damit kann der
zusätzliche Vorteil erzielt werden, daß im Falle einer
Schiffskatastrophe unbeschädigte Ladungsgroßbehälter gerettet
werden können und eine geringere Verschmutzung des Meeres
auftritt.
Bei der Konstruktion der Ladungsgroßbehälter werden alle
Erkenntnisse des Leichtbaus bei gleichzeitig hoher Tragfähig
keit des Ladungsgroßbehälters angewendet. Nach Anspruch 8
sind z. B. die Containerführungsbahnen gleichzeitig Verstei
fungselemente des Rahmentragwerkes des Behälters.
Wenn mit dem Frachtschiff Schüttgüter von niedrigem spezifi
schen Gewicht oder auch Flüssigkeiten transportiert werden,
dann besitzt der Ladungsgroßbehälter eine typische Siloform.
Die Schüttgüter können im Hafen für den Weitertransport in
Container üblicher Größe umgefüllt oder gleich mit dem La
dungsgroßbehälter zu einer in der Nähe des Hafens befindli
chen Verarbeitungsstätte gebracht werden. Solche Schüttgutbe
hälter oder Ladungsbehälter mit festen Wänden machen eine
Abdichtung des Laderaumes nicht unbedingt erforderlich, da
die Menge des eindringenden Wassers keine Gefahr für das
Schiff darstellt.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel nachfolgend
anhand von vier Figuren erläutert.
Fig. 1 Längsschnitt eines Frachtschiffes mit Ladungsgroß
behältern,
Fig. 2 Querschnitt durch einen Laderaum mit Ladungsgroß
behältern mit und ohne Lukenabdeckung,
Fig. 3 Querschnitt durch einen Laderaum mit Ladungsgroß
behältern für verschiedene Güter,
Fig. 4 Festigkeitsrahmen eines Ladungsgroßbehälters im
Bereich des Hauptdecks des Schiffes.
Fig. 1 gibt den Längsschnitt eines Frachtschiffes 1 mit vier
Laderäumen 2 wieder. Aus der Darstellung geht hervor, daß in
jedem der Laderäume 2 sich ein Ladungsgroßbehälter 3 befindet,
der vertikal mittels eines dementsprechend ausgelegten Hebe
zeuges 4 herausnehmbar ist. Diese Ladungsgroßbehälter 3
können dann gegen an Land befindliche und bereits neu bela
dene Ladungsgroßbehälter 3 ausgetauscht werden. Damit wird
eine erhebliche Reduzierung der Umschlagszeit erreicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Querschnitt durch den Laderaum
2 des Frachtschiffes 1. Der Laderaum 2 des Frachtschiffes 1
besteht aus Doppelboden 11, Außenhautseitensektionen, einem
relativ schmalen seitlichen Wetterdeck 18 und aus einem
kastenförmigen Mittellängsträger, der auf Stützen ruht. Ein
solches Frachtschiff ist an sich bekannt. Die Laderäume 2
sind so ausgelegt, daß das Frachtschiff auch als ganz konven
tionelles Schiff ohne Ladungsgroßbehälter betrieben werden
kann. Der Unterschied besteht darin, daß die Fußpunkte im
Doppelboden 11, die mit den Auflagern der Ladungsgroßbehäl
ter 3 belastet werden, verstärkt ausgeführt sind. Außerdem
sind auf dem Wetterdeck 18 Einführungselemente 17 und eine
Dichtfläche 16 um die gesamte Laderaumöffnung angeordnet,
die mit entsprechenden Elementen am Ladungsgroßbehälter 3
zusammenwirken, wie das nachfolgend näher beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt weiter zwei Ladungsgroßbehälter 3, speziell für
den Transport von Containern ausgelegt. Diese Behälter sind
ausgerüstet mit Führungsbahnen 6 zum Containerstau. Die
linke Seite des Querschnittes zeigt einen Ladungsgroßbehäl
ter 3 normaler Größe und Lukenabdeckung 7, während die rechte
Seite einen überhohen Ladungsgroßbehälter 3 ohne Lukenab
deckung 7 darstellt. Die Ladungsgroßbehälter 3 bestehen aus
einer inneren glatten Wand 8 und Boden 9 zur Aufnahme des
Transportgutes, welche außen durch die entsprechenden schiff
baulichen Bauteile, wie z. B. Profile 10, ausgesteift werden.
Die Übertragung der Ladungsbelastung in den Schiffskörper
geschieht über die Wände 8 und den Boden 9 in den Doppel
boden 11 auf Druckstücke 12, die im Innenboden 13 integriert
sind. Am oberen Ende des Ladungsgroßbehälters 3 befindet sich
ein Festigkeitsrahmen 14, der zur Behälteraussteifung und zur
Abdichtung gegenüber dem Laderaum 2 dient.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß unterhalb des Festigkeits
rahmens 14 die Laderaumabdichtung 15 angeordnet ist, die beim
Einbringen des Ladungsgroßbehälters 3 auf der Dichtfläche 16
zum Aufliegen kommt. Zum Zentrieren des Ladungsgroßbehälters 3
sowie zur Erzielung einer Querfestigkeit und Übertragung des
Ladungsdruckes auf den Schiffskörper 1 sind am Umfang Ein
führungselemente 17 auf dem Wetterdeck 18 angeordnet, in die
die Stopper 19 einrasten. Auf dem Festigkeitsrahmen 14 be
findet sich die Dichtschiene 20 zur Abdichtung der Lukenab
deckung 7 mit dem Dichtgummi 21.
Für das Hieven oder Fieren der Ladungsgroßbehälter 3 sind auf
dem Festigkeitsrahmen 14 die notwendigen Transportaugen 5 an
geordnet.
In Fig. 3 sind beispielsweise Ladungsgroßbehälter 3 für den
Transport von Schüttgut (linke Seite) und Stückgut (rechte
Seite) dargestellt.
Der Ladungsgroßbehälter 3 für Schüttgut erhält die Form
eines Silos mit einer Einfüllöffnung 23 oben und einer Aus
lauföffnung 24 unten. Der Laderaumgroßbehälter 3 für Stück
gut erhält eine normale Lukenabdeckung 7 entweder in Ponton
form oder auch als Klappdeckel, dazu die Möglichkeit, Zwi
schendecks 25 auf einklappbaren Auflagern 26 einlegen zu
können.
Bezeichnungsliste
1 Frachtschiff
2 Laderaum
3 Ladungsgroßbehälter
4 Hebezeug
5 Transportauge
6 Führungsschienen für Container
7 Lukenabdeckung
8 Wand
9 Boden
10 Profile
11 Doppelboden
12 Druckstück
13 Innenboden
14 Festigkeitsrahmen
15 Laderaumabdichtung
16 Dichtfläche
17 Einführungselemente
18 Wetterdeck
19 Stopper
20 Dichtschiene
21 Dichtgummi
22 Profilgummi
23 Einfüllöffnung
24 Auslauföffnung
25 Zwischendeck
26 Auflager für Zwischendeck
2 Laderaum
3 Ladungsgroßbehälter
4 Hebezeug
5 Transportauge
6 Führungsschienen für Container
7 Lukenabdeckung
8 Wand
9 Boden
10 Profile
11 Doppelboden
12 Druckstück
13 Innenboden
14 Festigkeitsrahmen
15 Laderaumabdichtung
16 Dichtfläche
17 Einführungselemente
18 Wetterdeck
19 Stopper
20 Dichtschiene
21 Dichtgummi
22 Profilgummi
23 Einfüllöffnung
24 Auslauföffnung
25 Zwischendeck
26 Auflager für Zwischendeck
Claims (12)
1. Frachtschiff für den vertikalen Ladungsumschlag mit
einem Wetterdeck, in dem Öffnungen für Laderäume vorhan
den sind, in denen die Fracht in Behältern transportiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Laderäume (2) des
Schiffes (1) so ausgebildet sind, daß sie jeweils einen
mobilen Ladungsgroßbehälter (3), der eine gesamte Lade
raumöffnung ausfüllt, aufnehmen und abstützen.
2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laderäume (2) gegen eindringendes Seewasser durch die
Ladungsgroßbehälter (3) geschützt sind.
3. Frachtschiff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schiff (1) partiell oder vollständig
in ein Großraumschiff ohne Lukendeckel (7) umwandelbar
ist, in dem Ladungsgroßbehälter (3), die das Wetterdeck
(18) deutlich überragen und zumindest oberhalb des Wetter
decks (18) an den Seiten geschlossen sind, in den Lade
räumen (2) einsetzbar sind.
4. Frachtschiff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladungsgroßbehälter (3) vom Innenboden
(13) oder von einem darüberliegenden Deck, auf dem sie
sich abstützen, bis über das Wetterdeck (18) reichen und
mit Lukendeckel (7) verschließbar sind.
5. Frachtschiff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fracht ge
füllten Ladungsgroßbehälter (3) schwimmfähig sind.
6. Ladungsbehälter für den Ladungstransport mit dem Fracht
schiff nach den vorhergehenden Ansprüchen, bestehend aus
einem Rahmentragwerk mit Seiten-, Boden- und Deckenteilen
und mit Mitteln, die den Krantransport ermöglichen, da
durch gekennzeichnet, daß der Ladungsbehälter ein Ladungs
großbehälter (3) von der Größe eines Schiffsladeraumes ist
und mit Hebezeugen (4) in den Schiffsladeraum (2) einsetz
bar und herausnehmbar ist.
7. Ladungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladungsgroßbehälter (3) einen oberen Festigkeits
rahmen (14) besitzt, der sich oberhalb des Wetterdecks (18)
des Schiffes (1) befindet und an der Unterseite allseitig
auf dem Rand der Laderaumöffnung aufliegt, den Laderaum
abdichtet und an der Oberseite so ausgebildet ist, daß
der Ladungsgroßbehälter (3) mit Lukendeckel (7) ver
schließbar ist.
8. Ladungsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ladungsgroßbehälter (3) an seinen Innensei
ten Containerführungsbahnen (6) besitzt, die Bestandteil
des Rahmentragwerkes sind.
9. Ladungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladungsgroßbehälter (3) für Schüttgut oder Flüs
sigkeiten allseitig geschlossen und mit Einrichtungen zum
Füllen und Entleeren versehen ist.
10. Ladungsbehälter nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ladungsgroßbehälter (3) das Wet
terdeck (18) des Schiffes (1) beträchtlich überragt, an
allen das Wetterdeck (18) überragenden Seiten geschlossen
ist und keinen Lukendeckel (7) besitzt.
11. Ladungsbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsrahmen (14) an
der Oberseite Vorrichtungen für den Transport mittels
Hebezeug (4) besitzt.
12. Verfahren zur Be- und Entladung von Frachtschiffen nach
dem vertikalen Umschlagsprinzip, bei dem Hebezeuge ver
wendet werden, mit denen die in Behältern untergebrachte
Ladung umgeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit
lediglich einer Hebezeugoperation ein gesamter Schiffsla
deraum (2) be- bzw. entladen wird, indem die in einem
Ladungsgroßbehälter (3) gestaute Fracht zusammen mit dem
Behälter (3) aus dem Laderaum (2) gehoben und an Land ab
gesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224193 DE4224193A1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Frachtschiff mit Ladungsbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entladung solcher Frachtschiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224193 DE4224193A1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Frachtschiff mit Ladungsbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entladung solcher Frachtschiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224193A1 true DE4224193A1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6463845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224193 Withdrawn DE4224193A1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Frachtschiff mit Ladungsbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entladung solcher Frachtschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224193A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612928U1 (de) * | 1996-07-26 | 1996-10-10 | Howaldtswerke Deutsche Werft | Großpalette für Seetransport |
CN114212188A (zh) * | 2016-12-29 | 2022-03-22 | 现代重工业株式会社 | 气体燃料推进集装箱运输船 |
-
1992
- 1992-07-18 DE DE19924224193 patent/DE4224193A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612928U1 (de) * | 1996-07-26 | 1996-10-10 | Howaldtswerke Deutsche Werft | Großpalette für Seetransport |
CN114212188A (zh) * | 2016-12-29 | 2022-03-22 | 现代重工业株式会社 | 气体燃料推进集装箱运输船 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |