DE1079492B - Abdichtung von Lukenverschluessen fuer Glattdeckluken von Schiffen - Google Patents

Abdichtung von Lukenverschluessen fuer Glattdeckluken von Schiffen

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DE1079492B DEJ13625A DEJ0013625A DE1079492B DE 1079492 B DE1079492 B DE 1079492B DE J13625 A DEJ13625 A DE J13625A DE J0013625 A DEJ0013625 A DE J0013625A DE 1079492 B DE1079492 B DE 1079492B
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Guenter Schmidt
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/26Gaskets; Draining means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Abdichtung von Lukenverschlüssen für Glattdeckluken von Schiffen Die bekannten Vorschriften der Klassifikationsgesellschaften schreiben für Lukenoffnungen im Wetter-und Hauptdeck vor, die Lukenöffnungen jeweils in einer bestimmten Höhe über den Decks anzuordnen. Die Luken sind daher allgemein mit den bekannten erhöhten Süllen versehen. Diese Lukensülle stellen für den Verkehr an Deck ein erhebliches Hindernis dar und beschränken darüber hinaus die Verwendbarkeit des Decks für das Abstellen von Decksladungen. Es geht daher ein alter Wunsch der Schiffbauer und der Reeder dahin, die üblichen Lukensüllen fortlassen und die Lukendeckel bündig mit dem Deck anordnen zu können. Die Erfüllung dieses Wunsches scheiterte bisher daran, daß keine Lukendeckelkonstruktion bekannt war, welche hinreichende Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser bot, als unbedingbare Voraussetzung für eine Änderung der Vorschriften der Klassifikationsgesellschaften.
  • Es sind bereits Dichtungsvorrichtungen für Lukendeckel bekannt, die auch für Glattdeckluken vorgeschlagen sind, bei denen der Hauptdichtung eine entweder neben oder oberhalb der Hauptdichtung angeordnete Hilfsdichtung vorgeschaltet ist, welche ein Eindringen von Wasser in den der Hauptdichtung 'vorgeschalteten, mit einer Entwässerung versehenen Raum zwischen der Dichtung und dem Lukensüll bzw. dem Nachbardeckel verhindern soll.
  • Die seitlich bzw. nach oben abdichtende Hilfsdichtung liegt- dabei jeweils in der Nähe des oberen Randes der Süllöffnung und ist dadurch in besonderem Maße mechanisch gefährdet. Darüber hinaus ist die im Verhältnis zur Hauptdichtung leicht ausgeführte Hilfsdichtung durch ihre Lage in unmittelbarer Nähe des Spaltes zwischen den Lukendeckeln und der oberen Decksbeplankung der Energie überkommenden Wassers ausgesetzt, so daß sie nicht in der Lage ist, den Durchtritt von Wasser zu verhindern.
  • Es sind weiter Lukendeckel bekannt, bei denen auf der Innenseite der Dichtung auf dem Lukensüll bei geschlossener Luke ein offener Kanal entsteht, in dem sich durch die Dichtung eingedrungenes Wasser sammeln kann, welches dann durch eine entsprechende Rohrleitung nach binnenbords abgeführt wird.
  • Die genannte Konstruktion ist zwar in der Lage, in gewissem Umfang Leckwasser, daß durch die Dichtung eindringt, abzuführen, sie bietet jedoch keine Sicherheit mehr bei Beschädigung der Dichtung.
  • Schließlich ist eine der zuletzt besprochenen Konstruktion ähnliche Konstruktion bekannt, bei welcher die Entwässerung des genannten offenen Kanals zur Außenseite der Luke geführt ist. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der obere Rand des Süllrahmens so ausgeführt, daß er einen nach oben offenen Kanal bildet. Auch diese Konstruktion arbeitet mit einer einzigen Dichtung, die allerdings durch den vorgeschalteten Kanal gegen den direkten Angriff überkommenden Wassers geschützt ist. Aber auch hier kann das Wasser bei Verletzung der Dichtung ungehindert in die Luke einströmen. Erleichtert wird das Eindringen des Wassers hierbei noch dadurch, daß auch die Entwässerungsöffnungen bei überkommendem Wasser durch dieses abgesperrt werden, ja sogar durch die Entwässerungsöffnungen Wasser in das Lukeninnere eindringen kann. -Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Weg zu weisen, wie das vorliegende Problem zuverlässig gelöst werden kann.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Kombination folgender Merkmale: a) daß zwischen dem Außenrand der Lukenabdeckung dem Süllrand ein Kanal vorgesehen ist, der über den zwischen dem Lukendeckelblech und der angrenzenden Decksbeplattung verbleibenden Spalt mit der Decksoberseite in Verbindung steht und über Leitungen nach außenbords entwässert wird, b) daß zwischen einer Mehrzahl hintereinander angeordneter Gummi-auf-Stahl-Dichtungen bei geschlossener Luke ein nach innen und außen in sich geschlossener Raum entsteht, der über Leitungen nach binnenbords entwässert wird.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt; die auf dem Umfang der Luke liegenden Dichtungen in an sich bekannter Weise nebeneinander und die Dichtungen in den Stoßfugen zweier aneinandergrenzender Deckel übereinander anzuordnen.
  • Der zwischen den sich über den Umfang der Luke erstreckenden Dichtungen liegende Raum erstreckt sich zweckmäßig durchgehend über den gesamten Umfang- der Luke, desgleichen der Kanal zwischen dem Süllrand und dem Außenrand der Lukenabdeckung.
  • in einer bevorzugten Ausführungsform steht der Raum zwischen den in den Stoßfugen zweier Deckelteile angeordneten Dichtungen mit dem entsprechenden Raum zwischen den Längsdichtungen in Verbindung, und zwar vorzugsweise über einen abfallenden Kanal.
  • Der Raum oberhalb der Dichtungen in der Stoßfuge zweier benachbarter Deckelteile steht vorzugsweise mit dem Kanal zwischen dem Süllrand und dem Außenrand der Lukendeckel durchlaufend in freier Verbindung, so däß hier eingedrungenes Wasser über den genannten Kanal und die hieran angeschlossenen Leitungen gleichfalls nach außenbords entwässert werden.
  • Die Zahl der Dichtungen richtet sich nach den Dichtigkeitsanforderungen. Es werden aber im allgemeinen zwei Dichtungen ausreichen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Wetterdecks mit eingebauter Glattdeckluke; Fig. 2 gibt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 wieder; Fig. 3 stellt einen Schnitt durch den Längsrand der Luke dar längs der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Querrand der Luke längs der Linie IV-IV in Fig. 1; Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Stoßfuge der Deckel längs der Linie V-V in Fig. 1; Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung schematisch den Übergang der Stoßfugendichtungen zwischen zwei Lukendeckelplatten in die Längsdichtungen des Lukenrandes; Filg: 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 1 und zeigt die Anordnung der Dichtungen und der Entwässerungsleitungen; Fig. 8 gibt einen längs der Linie VIII-VIII in Fig. 1 -gelegten Schnitt durch die Seitendichtung in einer Stoßfuge zweier benachbarter Deckel wieder, welche nicht dauernd miteinander verbunden sind.
  • Wie in den Zeichnungen-insbesondere in den Fig.1 und 2 - dargestellt, ist der Lukendeckel in bekannter Weise so im Deck angeordnet, daß die Lukendeckeloberseite mit dem Deck bündig liegt; es fehlt also hier das übliche über das Deck hochgeführte Lukensüll. Durch Fortfall des üblichen Sülls ist der Verkehr an Deck unbeeinträchtigt. Es können also Lasten unbehindert über die Luke hinweg von Backbord nach Steuerbord bzw. umgekehrt -verschoben bzw. verfahren werden. Insbesondere kann durch Einsatz moderner Beladungamittels, wie Gabelstapler, Container usw., beträchtliche Zeitersparnis -erzielt werden. Fahrzeuge können mit eigener Kraft den Stauplatz erreichen. Die Hafenzeiten der Schiffe können so erheblich verkürzt werden. Darüber hinaus steht die gesamte Decksoberfläche für die Unterbringung von Decksladungen zur Verfügung.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind für die Abdeckung der Lukenöffnung vier Deckelteile 1 a bis 1 d vorgesehen. Von diesen können jeweils zwei benachbarte Deckelteile, also - beispielsweise die Deckelteile 1 a und 1 b - sowie 1 c und 1 d, gelenkig miteinander verbunden werden, und es kann jeweils ein Kraftantrieb vorgesehen sein, mit dem die Deckelpaare, welche jeweils mit dem angrenzenden Deckel an der Querseite der Lukenöffnung schwenkbar angelenkt sein können, aufgefaltet werden und damit die Luken-Öffnung freigeben. Die Öffnungsbewegung kann beispielsweise hydraulisch vorgenommen werden. Es wäre aber auch möglich, zum Auffalten eine der an Deck vorhandenen Winden oder dergleichen zu benutzen.
  • Wie in den Fig. 2 bis 8 in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt, erfolgt die Abdichtung der Deckelplatten 1 gegeneinander und gegen die hier versenkt unter Deckshöhe angeordnete Deckelauflage 2 durch zwei hintereinander angeordnete Dichtungen 3, 4, welche bei geschlossenem Deckel zwischen sich jeweils einen geschlossenen Raum 5 einschließen, der über eine Entwässerungsleitung 6 in die Bilge entwässert. Zwischen dem Außenrand 7 der Lukenabdeckung und dem Süllrand 8 der Lukenöffnung ist ein Kanal 9 vorgesehen, welcher über den zwischen dem Außenrand 7 der Lukenabdeckung und den angrenzenden Süllrand 8 verbleibenden Spalt 11 mit der Decksoberseite in Verbindung steht. In diesen Kanal kann also das Wasser, sei es nun Regenwasser oder überkommendes Seewasser, eindringen. Zum Abführen des Wassers sind Entwässerungsleitungen 10 vorgesehen, die einen relativ großen Querschnitt - beispielsweise NW 150 - besitzen und nach Außenbords führen. Ihre Anzahl ist so bemessen, daß auch der größte Wasseranfall ohne Störungen abgeführt werden kann.
  • Wenn durch den Spalt 11 Wasser in den Kanal 9 eindringt, wird dieses durch die Dichtung 4 daran gehindert, in den Raum 5 einzudringen. Sollte durch eine durch Beschädigung od. dgl. hervorgerufene Undichtigkeit der Dichtung 4 trotzdem Wasser in den Raum 5 gelangen, wird dieses durch die weitere Dichtung 3 gehindert, in den Laderaum vorzudringen. Es wird vielhehr durch die Leitung 6 abgeleitet. Die Leitung 6 führt zweckmäßig zur Bilge, um einen Rückstau des Wassers, wie er beispielsweise bei hoher See in einer nach Außenbords führenden Leitung auftreten könnte, mit Sicherheit zu vermeiden. Die Leitung 6, von der über den Umfang der Luke vorzugsweise eine Mehrzahl vorgesehen ist, sorgt damit für die ständige Entwässerung des Raumes 5. Da ohnehin das Wasser auch bei beschädigter Dichtung 4 nur in sehr geringen Mengen in den Raum 5 gelangen wird, ist durch die Anordnung der hintereinandergeschalteten Dichtungen 3 bis 4 Sicherheit dafür gegeben, daß kein Wasser in das Schiffsinnere eindringt.
  • Um ein Verstopfen der Leitungen 6 und 10 zu vermeiden, wird an deren Einlauf jeweils zweckmäßig ein Sieb vorgesehen.
  • In Fig. 2 ist zusätzlich die Luke im Hauptdeck - es handelt sich um einen Shelterdecker - analog der vorstehend beschriebenen Luke im Wetterdeck als Glattdeckluke ausgebildet. Auch hier liegt also die Oberseite der Lukendeckel mit dem angrenzenden Deck bündig. Auch auf dem Hauptdeck ist also der sonst vorgeschriebene Süllbord fortgefallen. Dieser wird durch eine Entwässerungsanlage ähnlich der vorstehend beschriebenen ersetzt, wobei hier jedoch lediglich eine Dichtung vorgesehen zu werden braucht, da auf dem Hauptdeck eines Shelterdeckers jeweils nur mit Anfall sehr geringer Wassermengen gerechnet zu werden braucht. Um auch hier einen sicheren Ablauf etwaigen sich in dem Kanal 12 ansammelnden Wassers zu gewährleisten, ist die Entwässerungsleitung 13 dieses Kanals in die Bilge geführt, und zwar über ein mit einem Fernbetätigungsgestänge 14 von der Oberseite des Wetterdecks zu bedienenden Eckventil 15.
  • Im folgenden sollen an Hand verschiedener Schnitte konstruktive Einzelheiten der Anordnung und Ausbildung der Dichtungen beschrieben werden.
  • Fig. 3 zeigt nochmals in etwas größerer Darstellung einen Schnitt durch die Längsseite des Deckels und der Lukenöffnung. Wie hier dargestellt, liegen die Deckelteile auf der unterhalb der Decksebene angeordneten Deckelauflage 2 auf, die in die Lukenöffnung vorspringt. Die Deckel sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie nach -dem Schließen Stahl auf Stahl auf der Deckelauflage 2 aufliegen. Bei dem gezeichneten Beispiel liegen die Deckel mit dem Längsträger 7 auf.
  • An der Innenseite des Längsträgers 7 ist ein Winkeleisen 17 angeschweißt, welches zwischen sich und dem Längsträger 7 ein U-förmiges Profil bildet, in welches die Dichtung 4 eingesetzt wird. An das Winkelprofil 17 ist ein weiteres Winkelprofil 18' angeschweißt, in dem die Dichtung 3 untergebracht ist. Auf der Deckelauflage 2 sind stählerne Dichtungsleisten 19, 20 angeschweißt, welche bei aufliegendem Deckel mit dem notwendigen Anpreßdruck in die Gummidichtungen 3 und 4 eindrücken. Die Entwässerung des zwischen den Dichtungen eingeschlossenen Raumes 5 erfolgt in der oben beschriebenen Weise.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung der Dichtungen am Quersüll, und zwar bei einem Deckel, der am Lukenrand gelenkig befestigt ist. Die Dichtungen 4, 19 und 3, 20 sind hierbei in einem größeren Abstand voneinander angeordnet, und der aufliegende Stahlträger 16 ist hier lukeneinwärts von der Dichtung 4, 19 angebracht.
  • Die abgeschlossenen Räume zwischen den beiden Dichtungen stehen über den gesamten Umfang der Luke miteinander in Verbindung und bilden so ein geschlossenes Kanalsystem, das über eine gewisse Anzahl von Entwässerungsrohren in die Bilge entwässert.
  • Auch der zwischen dem Rand 8 der Lukenöffnung und der ersten Dichtung 4 liegende, zur Decksoberseite hin offene Raum ist als geschlossener Kanal rings um die Lukenöffnung herumgeführt. Auch für seine Entwässerung ist eine Mehrzahl von Entwässerungsrohren 10 vorgesehen, wie schon oben beschrieben.
  • Die Ausbildung der beiden beschriebenen Räume als in sich geschlossene Kanäle hat den Vorteil, daB auch bei Verstopfen einer oder mehrerer Entwässerungsleitungen eine zuverlässige Entwässerung gewährleistet ist.
  • In den Stoßfugen zwischen zwei benachbarten Deckeln 1 a, 1 b; 1 b, 1 c; 1 c, 1 d werden die Dichtungen vorzugsweise übereinander angeordnet, wie in Fig. 5 dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausbildung und Anordnung der Dichtungen in einer Stoßfuge zwischen zwei Deckeln 1 b, 1 c, welche nicht .ständig miteinander verbunden sind, vorzugsweise solchen, die beim Öffnen der Luke in entgegengesetzter Richtung voneinander fort bewegt werden. Die Dichtungen sind hierbei als »Stahl-6 auf-Gummi«-Dichtungen ausgebildet, wobei die Gummidichtungsleisten 23, 24 jeweils abwechselnd an dem einen und dem anderen der benachbarten Deckel befestigt sind; entsprechend werden die Stahlleisten 26, 27 der Dichtungen gleichfalls abwechselnd von den benachbarten Deckeln getragen. Der Raum 25 zwischen den Dichtungen steht, wie weiter unten noch zu beschreiben sein wird, mit dem Raum 5 zwischen den Dichtungen an den Längs- und Querseiten der Luke in Verbindung, während der Raum 29 oberhalb der äußeren Dichtung 24, 26 in den Kanal ß mündet. Auch der Raum 29 steht wie der Kanal 9 über den zwischen den oberen Deckelplatten verbleibenden Spalt 30 mit der Decksoberseite in offener Verbindung.
  • Fig. 6 zeigt den Übergang der Dichtungen 43 einer Stoßfuge in die Dichtungen 3, 4 an der der Luke. Die Ausbildung der Stoßfugendichtung ist hierbei etwas abweichend von der unter Bezugnahme auf F g. S beschriebenen und in Fig. 5 dargestellten Form gewählt, und zwar ist hier daran gedacht, die Gummileisten der Dichtungen am gleichen Deckel zu befestigen. Die Dichtungsanordnung würde jedoch im Prinzip auch bei einer Anordnung der Gummileisten nach Fig. 5 die gleiche sein, wie leicht ersichtlich.
  • ie in Fig. 6 dargestellt, sind die Stoßfugendichtungen 43, 44 jeweils so weit nach außen geführt, daß sie mit ihrem Ende über der ihnen zugeordneten Dichtung an der Längsseite der Luke liegen. Zwischen den Enden der Dichtungsleisten 43, 44 und den zugehörigen Dichtungen an den Längsseiten der Luke sind jeweils vorzugsweise senkrecht angeordnete Teile 46, 47 vorgesehen, welche die Verbindung zwischen den Dichtungsleisten 43, 44 und 3, 4 herstellen. Die Verbindungsstücke 46; 47 sind jeweils wasserdicht mit den angrenzenden Dichtungsleisten 4, 44 bzw. 3, 43 verbunden. Der zwischen den Stoßfugendichtungsleisten 43, 44 liegende Raum 45 wird auf diese Weise durch einen abfallenden Kanal 48 in den zwischen den Dichtungsleisten 3, 4 befindlichen Raum 5 übergeführt. Da die Rückseiten der Dichtungsteile 44, 46 und 43, 47 fest an dem sie tragenden Deckel anliegen und auf die in Fig. 6 sichtbare Vorderseite die Stahldichtungsleisten des angrenzenden Deckels auftreffen, wird eine voll ommene Abdichtung des Übergangs 48 vom Raum 45 in den Raum 5 erreicht.
  • Fig. 7 zeigt die in Fig. 6 dargestellte Anordnung und Ausführung der Dichtungsleisten in Verbindung mit den Deckelteilen. Abweichend von der Darstellung in Fig. 3 sind hier Halterung 50; 51 für die Gummileisten 3, 4 in Abstand voneinander angeordnet, so daß zwischen ihnen ein Zwischenraum verbleibt, der den Übergang des Verbindungskanals 48 in den Raum 5 bildet. Es ist selbstverständlich auch bei einer Anordnung der Halterungen nach Fig. 3 in dem Träger 18 und der Dichtungsleiste 3 entsprechende Bohrungen vorzusehen bzw. den Träger 18 und die Gummileiste 3 an der Übergangsstelle mit einem entsprechenden Einschnitt zu versehen und so den AbfluB etwa in den Raum 45, 48 eingedrungenen Wassers in den Raum 5 sicherzustellen.
  • Abweichend von der Darstellung in den Fig. 6 und 7 könnte natürlich die Dichtungsleiste 43 beispielsweise auch in Höhe der Dichtung 3 angeordnet werden. Die Festlegung der genauen Lage wird jeweils von den besonderen Anforderungen der gewählten Deckel onstruktion abhängen.
  • Fig. 8 zeigt noch einmal einen Schnitt durch eine Stoßfuge zwischen zwei nicht miteinander verbundenen Deckelteilen, wobei dieser Schnitt abweichend von .dem in Fg. 5 dargestellten Schnitt in der Ebene der Dichtungen 3 in der Nähe der Längsseite der Lukenöffnung gelegt ist.
  • Bei der oben beschriebenen Ausbildung der Deckel als Faltdeckel besteht die Gefahr, daB die Dichtung am Ende des freien Deckels eines Faltdeckelpaares zu Beginn der Öffnungsbewegung bzw. zum Ende der Schließbewegung auf der Deckelauflage bzw. der ihr zugeordneten Stahldichtungsleiste schleift. Um ein solches Schleifen und die damit verbundene Abnutzung bzw. Beschädigung der Gummileiste zu vermeiden, werden die Gummileisten an dem an die genannte Stoßfuge angrenzenden Ende über einen begrenzten Bereich 5' zum Ende des Deckels hin hochgeführt, wie in Fig. 8 dargestellt; selbstverständlich ist hierbei auch die Stahldichtungsleiste 20 auf der Deckelauflage 2 in analoger Weise mit einer Erhebung 20' versehen, so daß bei geschlossenem Deckel eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist im vorstehenden unter Verwendung von zwei hintereinandergeschalteten Dichtungssystemen beschrieben. Eine solche Anordnung wird in den allermeisten Fällen ausreichen. Bei außergewöhnlich starker Beanspruchung können jedoch weitere Dichtungssysteme nachgeschaltet werden, die dann jeweils analog geschlossene Räume bilden, welche zweckmäßig über gesonderte Leitungen zu entwässern sind.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abdichtung von Lukenverschlüssen für Glattdeckluken von Schiffen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) daß zwischen dem Außenrand (7) der Lukenabdeckung (1) und dem Süllrand (8) ein Kanal (9) vorgesehen ist, der über den zwischen dem Lukendeckelblech (100) und der angrenzenden Decksbeplattung (80) verbleibenden Spalt (11) mit der Decksoberseite in Verbindung steht und über Leitungen (10) nach außenbords entwässert wird, b) daß zwischen einer Mehrzahl hintereinander angeordneter Gummi-auf-Stahl-Dichtungen (3, 4; 43, 44) bei geschlossener Luke ein nach innen und außen in sich geschlossener Raum (5) entsteht, der über Leitungen (6) nach Binnenbords entwässert wird.
  2. 2. Lukenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Umfang der Luke angeordneten Dichtungen (3, 4) in an sich bekannter Weise nebeneinanderliegen.
  3. 3. Lukenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zwischen den Dichtungen (3, 4) liegende Raum (5) durchgehend über den gesamten Umfang der Luke erstreckt.
  4. 4. Lukenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (25; 45) zwischen den in den Stoßfugen zweier benachbarter Deckelteile (1 b, 1 c) angeordneten Dichtungen (23, 24; 43, 44) mit dem entsprechenden Raum (5) zwischen den Längsdichtungen (3, 4) in Verbindung steht.
  5. 5. Lukenverschluß nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (23, 24; 43, 44) in den Stoßfugen zwischen benachbarten Deckelteilen in an sich bekannter Weise übereinander angeordnet sind, wobei die äußere Dichtung (24; 44) oben liegt.
  6. 6. Lukenverschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (45) zwischen den in den Stoßfugen angeordneten Dichtungen (43, 44) durch einen abfallenden Kanal (48) mit dem Raum (5), der zwischen den Längsdichtungen (3, 4) gebildet wird, in Verbindung steht.
  7. 7. Lukenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummileisten bei Gummiauf-Stahl-Dichtungen (24, 26; 23, 27) in an sich bekannter Weise @eweils abwechselnd an den aneinander angrenzenden Deckelteilen (1 b, 1 c) befestig sind. B.
  8. Lukenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (29) oberhalb der Dichtungen (23, 24) in der Stoßfuge mit dem Kanal (9) zwischen dem Süllrand (8) und dem Außenrand (7) der Lukenabdeckung (1) durchlaufend in freier Verbindung steht.
  9. 9. Lukenverschluß nach einem der Ansprüche -4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiauf-Stahl-Dichtungsleisten (3, 20) der Längsdichtungen an ihrem Ende, das an eine Stoßfuge zwischen zwei nicht dauernd miteinander verbundenen Deckelteilen (1 e, 1 f) grenzt, jeweils über einen begrenzten Bereich (20') zu der Stoßfuge hin ansteigend angeordnet bzw. ausgebildet sind.
  10. 10. Lukenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal (9) zwischen dem Süllrand (8) und dem Außenrand (7) der Lukenabdeckung (1) durchlaufend über den gesamten Umfang der Luke erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 811792; britische Patentschriften Nr. 755 297, 698 798, 611848; Zeitschrift »The motorship«, Januar 1957, S. 401_
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