DE3429877C1 - Frachtschiff mit einem auf- und abbaubaren Querschott - Google Patents

Frachtschiff mit einem auf- und abbaubaren Querschott

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DE3429877C1
DE3429877C1 DE19843429877 DE3429877A DE3429877C1 DE 3429877 C1 DE3429877 C1 DE 3429877C1 DE 19843429877 DE19843429877 DE 19843429877 DE 3429877 A DE3429877 A DE 3429877A DE 3429877 C1 DE3429877 C1 DE 3429877C1
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Macor Marine Systems International GmbH
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Deutsche Macgregor 2800 Bremen De GmbH
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Deutsche Macgregor 2800 Bremen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B11/00Interior subdivision of hulls
    • B63B11/02Arrangement of bulkheads, e.g. defining cargo spaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

  • Diese Aufgabe wird bei einem Frachtschiff der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung dadurchgelöst, daß in der Schott-Einbaustellung die untcreinander und gegenüber der Unterseite des Wetterdecks abgedichteten Elemente cntlang ihren dem Schiffskörper zugewandten Rändern zwischen schiffskörperfesten Schienen formschlüssig geführt und zwei zueinander parallele, im wesentlichen linienförmig parallel zur Hauptebene des Schotts verlaufende und aus einer Ruhe- in eine abdichtende Arbeitsstellung aktivierbare Dichtungen zwischen den Wandungen des Schiffskörpers und den Stirnflächen der Elemente vorgesehen sind.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die formschlüssige Führung der Schottelemente entlang ihren Schmalseitenrändern (und des untersten Elemcntes zusätzlich gegenüber dem Schiffsboden) gewährleistet, daß auch hohe Scherkräfte zwischen Schott und Schiffswandung, wie sie im Falle eines auf nur einer Schottseite anstehenden Wasserdruckes auftreten können, sicher in den Schiffskörper abgetragen werden können.
  • Die zur Hauptebene des Schotts und untereinander parallele Doppeldichtung der Schott-Stirnflächen gegcnüber den Schiffskörperwandungen hat nicht nur den bei Doppeldichtungen üblichen Labyrintheffekt mit stufallweise abnehmendem Druck an den Dichtungen, sondern im vorliegenden Fall den besonderen und überraschenden Vorteil, daß nach dem Einbau des Schotts die Funktion beider Dichtungen und damit die Zuverlässigkeil der Schottabdichtung auf einfache Weise geprüft werden kann.
  • Während die Prüfung der Schottabdichtung durch Herstellen der Verhältnisse im Falle einseitigen Wasserdruckes auf das Schott das teilweise Fluten des Schiffsinnenraumes erfordern würde, was regelmäßig ausgeschlossen ist, läßt sich die erfindungsgemäß vorgesehenc Doppeldichtung dadurch prüfen, daß der Raum zwischen den Dichtungen mit einem geeigneten Druckprüfmcdium (beispielsweise Wasser oder im Falle tiefer Temperaturen ein dabei noch flüssiges Medium) gefüllt und dieses unter den im Gefahrenfalle anstehenden Druck gesetzt wird; regelmäßig genügt (bei vollständiger Füllung) der vom Eigengewicht der Flüssigkeit erzeugte Druck. Es bedarf zu dieser Prüfung nur einer rclativ geringen Menge an Prüfmedium, und es können fcrner beide Dichtungen zugleich, aber unabhängig voneinander auf ihre Abdichtfunktion hin überprüft werden.
  • Vorzugsweise steht daher der Raum zwischen den parallelen Dichtungen mit Einfüll- undAblaßeinrichtungen für ein Druckprüfmedium in Verbindung.
  • Für den Fall, daß das Querschott aus Zwischendecks-Lukendeckeln besteht, ist in einer vorteilhaften Ausgestallung der Erfindung vorgesehen, daß die Breite des im Bereich des Querschotts das Zwischendeck bildenden Lukendeckels die Dicke des Querschotts zuzüglich der Schienen nur wenig übersteigt, und daß dieser -auch allein losnehmbare- Lukendeckel das oberste Querschott-Element bildet. Auf diese Weise unterbricht das das Zwischendeck durchsetzende Querschott das Zwischendeck nur in einem schmalen Bereich, und das Zwischendeck kann im übrigen bestehen bleiben, wenn für das restliche Querschott weiter entfernte Zwischendecks-Lukendeckel oder sogar Reserve-Lukendeckel des Zwischendecks verwendet werden. Zugleich kann die Breite jenes schmalen Zwischendecks-Lukendeckels so gewählt werden, daß er gewissermaßen als Ausgleichelement (mit den darunter angeordneten Lukendeckeln von Normalbreite) die erforderliche Höhe des Qucrschotls erreicht. Dabei spielt die von einem schmalen Querschottelement bewirkte Zunahme der spezifischen Querdichtungslänge (bezogen auf die Querschott- höhe) deshalb keine Rolle, weil die Querdichtung jenes schmalen Elementes gegenüber dem darunter befindlichen - normalbreiten - Querschottelement (= Lukendeckel) im Notfall in einer Zone relativ geringen Wasserdruckes liegt.
  • jener schmale Lukendeckel erfordert, da er in Lukendeckelstellung im Drempel-Bereich des (jetzt nicht aufgebauten) Querschotts liegt, auch deshalb eine besondere Ausgestaltung. Denn die die Querschottelemente formschlüssig führenden Schienen springen zwangsläufig von der Längswand-Oberfläche in den Laderaum vor. Deshalb ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Schmalseitenränder dieses Lukendeckels über einen mittleren Teil ihrer Länge (entsprechend dem Vorsprung der Anschläge und Dichtungen vor die Längswände) eingezogen sind und nur in Eckbereichen die volle Länge des Lukendeckels begrenzen.
  • Die beiden parallelen, aktivierbaren Dichtungen bestehen vorzugsweise aus schiffskörperfesten, pneumatisch gegen die Stirnflächen der Elemente pressbaren Hohlschnüren, und je ein Ventilanschluß für eine Dichtungsschnur ist auf jeder Schiffsseite angeordnet. Hierin zeigt sich ein weiterer Vorteil der Doppeldichtung: Wird beispielsweise im Falle einer seitlichen Kollisionseinwirkung die an Backbord gelegene Luftzuführung der einen Dichtung in Mitleidenschaft gezogen, mit der Folge, daß diese Dichtung zusammenfällt und ihre Abdichtwirkung verliert, so bleibt die zweite Luftzuführung an Steuerbord unbeeinflußt und somit die zweite Dichtung des Querschotts intakt. Die aktivierbaren Dichtungen sind an Druckspeicher angeschlossen, in denen mit Hilfe druckabhängig betätigter Schalter der Luftdruck stets und automatisch auf dem vorbestimmten Solldruck gehalten wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen zeigt: F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Teil-Seitenansicht eines Frachtschiffes; F i g. 2 eine Ansicht (in Schiffslängsrichtung) des aus Zwischendecks-Lukendeckeln aufgebauten Querschotts; F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt durch das Schott in F i g. 2 gemäß der Linie 111-111 in F i g. 2 (in gegenüber F i g. 2 etwas vergrößertem Maßstab); F i g. 4 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 2 (in weiter vergrößertem Maßstab); und F i g. 5 eine Draufsicht gemäß der Linie V-V.in Fig. 1 auf den Zwischendecks-Lukendeckel im Bereich des Querschott-Einbaus (in gegenüber F i g. 1 stark vergrößertem Maßstab).
  • Im Schiffskörper 1 des in F i g. 1 nur teilweise dargestellten Frachtsehiffes ist ein Laderaum 2 mit der vorderen Querschott 3 und dem Boden 4 angeordnet. Oberseitig ist der Laderaum 2 mittels Wetterdecks-Lukendeckeln 5 verschlossen, im Bedarfsfall aber zu öffnen.
  • Mit Abstand unterhalb des Wetterdecks ist ein Zwischendeck durch Lukendeckel 6' gebildet, die - bis auf einen, auf den noch einzugehen sein wird - sämtlich gleichartig ausgebildet und mit arabischen Ziffern "1", "2", "..." bezeichnet sind; F i g. 1 zeigt die Zwischendecks-Lukendeckel 1, 2, 3 sowie 14 und 16. Unterhalb der Lukendeckel 6' sind im Ausführungsbeispiel in einer tiefer gelegenen Höhenlage Lukendeckel 6 angeordnet, die in ihren Längs- und Querabmessungen den Lukendeckeln 6' gleichen, jedoch in ihrer Festigkeit zur Aufnahme von auf ein Querschott wirkenden Kräften ausgelegt sind. Von diesen Lukendeckeln 6 sind drei dargestellt und mit I, II und III bezeichnet. Von den verstärkten Lukendeckeln 6 ist eine solche Anzahl vorhanden, daß eine im Einzelfall gewünschte Zahl von Querschotten errichtet werden kann. Auch können die Zwischendecks-Lukendeckel 6' in ihrer Festigkeit so ausgebildet sein, daß sie zum Aufbau von Querschotten verwendbar sind.
  • Strichpunktiert ist im linken Teil der F i g. 1 gezeigt, daß und wie aus den Lukendeckeln 1,11,111 und IV ein im ganzen mit 7 bezeichnetes Querschott aufgebaut werden kann. Zu diesem Zweck wird ein schmalerer Lukendeckel 8, der im oberen Zwischendeck, aus den Lukendeckeln mit den Bezeichnungen "1... 16" die Stelle des Lukendeckels "15" einnimmt, dort jedoch mit "IV" bezeichnet ist, aus diesem Zwischendeck herausgenommen, so daß ein über die Breite des Zwischendecks (und damit des Laderaumes 2) durchgehender Spalt im Zwischendeck entsteht. Im Bereich dieses Spaltes werden die Lukendeckel 6 mit den Bezeichnungen "I" bis "111" vertikal übereinander angeordnet, wobei sich der Lukendeckel "III" durch den erwähnten Spalt in den Raum oberhalb des (oberen) Zwischendecks erstreckt. In derselben Flucht wird als oberer Abschluß der Zwischendecks-Lukendeckel 8 mit der Bezeichnung "IV" aufgesetzt; er vervollständigt das Querschott 7 und dichtet es oberseitig gegen die Unterseite des aus den Lukendekkeln 5 gebildeten Wetterdecks ab.
  • F i g. 2 zeigt eine Ansicht des als Kollisionsschott geeigneten Querschotts, wobei vom Laderaum 2 nur die den Umriß bildenden Wandungen, nämlich die Längswände 9 und der Boden 4 (der Innenboden des Schiffs-Doppelbodens) sowie ein Wetterdecks-Lukendeckel 5 dargestellt sind. Zwischen den Längswänden 9 und auf dem Boden 4 sind vertikal übereinander die mit 1,11 und III bezeichneten drei Lukendeckel 6 miteinander fluchtend angeordnet. Darüber befindet sich in derselben Flucht der Lukendeckel 8, welcher den (dichten) Abschluß zum Lukendeckel 5 herstellt. Die Länge jedes Lukendeckels 6 (in Querrichtung des Schiffes) entspricht zwangsläufig dem Querabstand der Längswände 9 voneinander; die Breite der Lukendeckel - die in die Höhe des Querschotts 7 eingeht - ist jeweils diegleiche und durch Teilungsmaß sowie Handhabungs-Bedingungen bestimmt. Zwischen den Lukendeckeln 6 sowie zwischen dem in Schott-Einbaustellung obersten Lukendeckel 6 und dem darüber folgenden Lukendeckel 8 sind Teilungsfugen 10 ausgebildet.
  • Im Bereich der Längswände 9 des Laderaumes 2 sind die das Querschott 7 bildenden Lukendeckeln 6,8 formschlüssig geführt, und zwar zwischen Drempeln 14, die in F i g. 2 weggelassen, aber aus den F i g. 3 bis 5 entnehmbar sind. Strichpunktiert angedeutete Zurrstander 11 sind am Boden 4 sowie am Lukendeckel 8 (= oberstem Schott-Element) verankert und bringen zusätzlichen Dichtungsdruck auf die Querdichtungen im Bereich der Teilungsfugen 10 auf. Gleichfalls in F i g. 2 nur mit einer strichpunktierten Linie angedeutet sind die mit Ausnahme der Oberseite um das Schott - in F i g. 2 also U-förmig - umlaufenden Dichtungen 12, welche aus zwei zueinander parallelen, im wesentlichen linienförmig und auch parallel zur Hauptebene des Schotts 7 verlaufenden, pneumatisch gegen die Stirnflächen der Lukendeekel 6, 8 pressbaren Hohlschnüren bestehen.
  • Eine der beiden Dichtungen 12 wird über einen Ventilanschluß 13 auf der Steuerbordseite des Schiffes mit Druckluft versorgt, die andere Dichtung 12 über einen gleichartigen Ventilanschluß 13 auf der Backbordseite; in F i g. 2 sind die Ventilanschlüsse durch X-X angedeu- tet.
  • Der Querschnitt durch das Schott 7- in F i g. 3 veranschaulicht in Draufsicht auf eine Längsseitenwand 9 die Ausbildung der Drempel 14, welche als formschlüssige Führung der das Schott 7 bildenden Lukendeckel 6, 8 beidseits des Schotts 7 angeordnet sind. über die Höhe des Schiffskörpers 1 haben die Drempel 14 eine unterschiedliche Querschnittsausbildung, um anderweiten konstruktiven Bedingungen Rechnung zu tragen; über den größten Teil ihrer Längserstreckung aber haben die Drempel 14 den Querschnitt, der in den F i g. 4 und 5 erkennbar ist. Die Drempel 14 erstrecken sich über die gesamte Höhe beider Längsseitenwände 9 sowie in Schiffsquerrichtung über den Boden 4, wie dies F i g.3 erkennen läßt. Zwischen den als Schottelemente dienenden Lukendeckel 6, 8 sind jeweils Paare uon Querdichtungen 15 angeordnet, bei denen es sich um Vollgummischnüre handelt, welche ebenso wie die Hohlschnüre der Dichtungen 12 aus kerosin-beständigem Werkstoff bestehen. Gleichartige Dichtungschnüle 15 sind auch zwischen dem das oberste Schott-Element bildenden Lukendeckel 8 und dem quer darüber angeordneten Lukendeckel 5 des Wetterdecks vorgesehen.
  • Die Dichtungsschnüre 15 sind jeweils auf einer der langen Stirnseiten der Lukendeckel 6, 8 befestigt, und zwar derart, daß sie bei der Montage der Lukendeckel zum Schott 7 jeweils oben liegen. Über den größten Teil der Länge jedes Lukendeckel 6,8 verlaufen die Gummischnüre 15 parallel zu und nahe den Deckplatten 16. Sie konvergieren aber zu den Enden der jeweiligen langen Seitenwand hin, so daß sie dort den Dichtungsanschluß an die hohlen Gummischnüre der aktivierbaren Dichtungen 12 finden, wie dies F i g. 4 veranschaulicht. Dort - an den Schmalseitenrändern - stehen die Gummischnüre 15 soweit über die Stirnfläche 17 des Schmalseitenrandes vor, daß bei Aktivierung der Dichtungen 12 ein wasserdichter Abschluß zu den querverlaufenden Gummischnüren 15 hergestellt wird, ohne die Abdichtung der Dichtungen 12 an den Schmalseiten-Stirnflächen 17 zu beeinträchtigen.
  • Die Dichtungen 12 sind in den F i g. 4 und 5 im inaktiven Ruhezustand mit ausgezogenen Linien dargestellt; in F i g. 4 darüber hinaus mit strichpunktierten Linien auch im aktivierten Zustand, in welchem sie gegen die Stirnfläche 17 des betreffenden Lukendeckels 6 abdichtend gepresst sind. Die paarweise angeordneten Dichtungen 12 sind zwischen Seitenplatten 18 und von daran befestigten Zungen 19 sowie einer schraubbaren Leiste 20 an der Längsseitenwand 9 des Laderaumes 2 gehalten; das gleiche gilt für die andere Längsseitenwand 9 und den Boden 4. Ist das Schott 7 nicht eingebaut, so werden wie F i g. 5 zeigt - die Dichtungen 12 durch ein Abdeckblech 21 geschützt, welches auf den Stirnflächen der Seitenplatten 18 aufliegt und seitlich an diesen angeschraubt werden kann; gleichzeitig wird eine mit den Drempeln 14 im wesentlichen fluchtende Übergangs-Oberfläche geschaffen. Zur Prüfung der Abdichtfunktion beider Dichtungen 12 kann in den Raum 22, welcher gemäß F i g. 4 in der (strichpunktiert dargestellten) aktivierten Stellung der Dichtungen 12 und den jeweils zugehörigen Stirnflächen 17 der Lukendeckel 6,8 entsteht, ein Druckprüfmedium eingefüllt werden, welches jenen Raum über die gesamte Höhe des Laderaumes 2 ausfüllt und damit auf die Dichtungen 12 von innen her densclben Druck ausübt, welcher im Notfall auf eine dieser Dichtungen von außen her ausgeübt werden würde.
  • Zum Einfüllen und Ablassen des Druckprüfmediums müssen entsprechende Einfüll- und Ablaßeinrichtungen vorgesehen sein, die mit dem Raum 22 zwischen den parallelen Dichtungen 12 in Verbindung stehen. Diese Einrichtungen sind in F i g. 3 angedeutet: Dort ist mit X im Bereich des Anschlusses des Elementes 8 an dem Wctterdccks-Lukendeckel 5 eine Einfülleinrichtung 23 und im Bereich des Bodens 4 mit zwei gegeneinander gestellten Pfeilen eine Ablaßeinrichtung 24 angegeben.
  • Die F i g. 5 veranschaulicht die besondere Schmalseitenrand-Ausbildung des Lukendeckels 8 (in F i g. 1 mit "IV" bezeichnet). In F i g. 5 befindet sich der Lukendekkel 8 in seiner das Zwischendeck im Bereich der Drempcl 14 und der dazwischen liegenden Dichtungen 12 schließenden Einbaustellung (wobei nur der eine Endbercich des Lukendeckels 8 dargestellt ist). Über einen mittleren Teil der Schmalseitenränder - tatsächlich bis auf einen kleinen Rest von ihnen - sind die Deckplatten 16 des Lukendeckels 8 bis zu den Stirnflächen 17 eingezogen, und zwar entsprechend dem Vorsprung der Drempel 14 und der Dichtungen 12 (nebst Seitenplatten 18 und Abdeckung 21). Nur in den vier Eckbereichen (von denen in F i g. 5 zwei dargestellt sind) erreichen die Dcckplatten 16 des Lukendeckels die volle Länge der Zwischendecks-Lukendeckel 6. Mit den dadurch gebildeten Laschen 25 wird der Lukendeckel 8 in der Einbaustellung des Schotts 7 zwischen den Drempeln 14 formschlüssig geführt, wie dies gemäß F i g. 4 mit den Deckplatten 16 der Lukendeckel 6 über deren gesamte Breitencrstreckung geschieht. Deshalb sind die Laschen 25 mit zusätzlichen Eckversteifungen versehen. In den Eckbereichen sind außerdem zwischen den Deckplatten 16 übliche Abhebesicherungen 26 untergebracht, die seitlich ausfahrbar und bei Verwendung des Lukendeckels 8 im Zwischendeck erforderlich sind. Durch die vorstehend beschriebene Ausklinkung der Deckplatten 16 im Bereich der Schmalseitenränder des Lukendeckels 8 wird in dessen Schott-Einbaustellung die Abdichtung der Dichtungen 12 gegenüber den Stirnflächen 17 nicht beeinflußt.
  • Nur angedeutet sind in den Zeichnungsfiguren Zentricreinrichtungen 30, die im Einbauzustand des Schotts die Lage des untersten Elementes 6 gegenüber dem Schiffskörper 1 sowie der Elemente 6, 8 untereinander sichern. Nicht dargestellt sind ferner Leitelemente, welche als Voreinweiser auf den Wetterdecks-Lukendekkeln 5 und/oder dem Süll vorübergehend montiert werden können, um die Bewegung der beim Einbau des Schotts 7 zwischen die Drempel 14 einzusetzenden Lukendeckel 6,8 zu begrenzen.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Frachtschiff mit einem auf- und abbaubaren Querschott aus mehreren plattenförmigen Elementen, insbesondere Zwischendecks-Lukendeckeln, die in ihrer Schott-Einbaustellung im Schiffskörper mit horizontalen Teilungsfugen und an vertikalen Anschlägen seitlich ausgerichtet übereinander angeordnet und aus dieser Schott-Einbaustellung herausnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schott-Einbaustellung die untereinander und gegenüber der Unterseite des Wetterdecks (Lukendeckel 5) abgedichteten Elemente (Lukendeckel 6, 8) entlang ihren dem Schiffskörper (1) zugewandten Rändern zwischen schiffskörperfesten Schienen (Drempel 14) formschlüssig geführt und zwei zueinander parallele, im wesentlichen linienförmig parallel zur Hauptebene des Schotts (7) verlaufende und aus einer Ruhe- in eine abdichtende Arbeitsstellung aktivierbare Dichtungen (12) zwischen den Wandungen (4, 9) des Schiffskörpers (1) und den Stirnflächen (17) der Elemente (Lukendeckel 6, 8) vorgesehen sind.
  2. 2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (22) zwischen den parallelen Dichtungen (12) über Einfüll- und Ablaßeinrichtungen (23, 24) für ein Druckprüfmedium zugänglich ist.
  3. 3. Frachtschiff nach Anspruch 1 oder 2 mit einem aus Zwischendecks-Lukendeckeln gebildeten Querschott, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des im Bereich des Querschotts (7) das Zwischendeck bildenden Lukendeckels (8) die Dicke des Querschotts (7) zuzüglich der Schienen (Drempeln 14) nur wenig übersteigt, und daß dieser - auch allein losnehmbare - Lukendeckel (8) das oberste Querschott-Element bildet.
  4. 4. Frachtschiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseitenränder dieses Lukendeckels (8) über einen mittleren Teil ihrer Länge -entsprechend dem Vorsprung der Anschläge (14) und Dichtungen (12) vor die Längswände (9) - eingezogen sind und nur in Eckbereichen (Laschen 25) die volle Länge des Lukendeckels (8) begrenzen.
  5. 5. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Dichtungen (12) aus schiffskörperfesten, pneumatisch gegen die Stirnflächen (17) der Elemente (6, 8) pressbaren Hohlschnüren bestehen, und daß je ein Ventilanschluß (13) für eine Dichtungsschnur auf der Schiffsseite angeordnet ist.
  6. 6. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche (17) jeweils einer langen Seitenwand der Elemente (6, 8) Querdichtungspaare in Form von Gummischnüren (15) vorgesehen sind, die über den größten Teil der Elementlänge nahe den Elementdeckplatten (16) verlaufen und zu den Enden der langen Seitenwand hin konvergieren.
  7. 7. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vertikale Zurrstander (11), die am Schiffsboden (4) und dem obersten Element (8) verankert sind, im Einbauzustand des Schotts (7) den Anpreßdruck oder Querdichtungen (15) erhöhen.
    Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff mit einem auf-und abbaubaren Querschott aus mehreren plattenförmigen Elementen, insbesondere Zwischendecks- Lu kendeckeln, die in ihrer Schott-Einbaustellung im Schiffskörper mit horizontalen Teilungsfugen und an vertikalen Anschlägen seitlich ausgerichtet übereinander angeordnet und aus dieser Schott-Einbaustellung herausnehmbar sind.
    Es ist bereits ein Frachtschiff bekannt geworden, dessen Zwischendecks-Lukendeckel zur Bildung eines Querschotts herangezogen werden können. Zu diesem Zweck werden an den Längswänden des Laderaumes Leisten temporär - beispielsweise durch Schrauben - befestigt, an denen die vertikal übereinander angeordneten Lukendeckel ausgerichtet und alsdann in ihrer Lage gegenüber dem Schiffskörper gesichert werden.
    Die notwendigerweise entstehenden Spalte zwischen dem Schiffskörper und den die - Querschott-Elementc bildenden Lukendeckeln werden gegebenenfalls durch Gummileisten überdeckt.
    Mit Hilfe eines derartigen Querschotts läßt sich ein Laderaum unterteilen, beispielsweise um verschiedene Schüttgüter gegeneinander abzugrenzen oder das Verrutschen der Ladung zu verhindern. Die ursprüngliche Funktion eines Schotts, nämlich einen Abschnitt des Schiffsinnenraumes gegenüber einem anderen Abschnitt wasserdicht »abzuschotten«, können diese bekannten auf- und atbaubaren Querschotte nicht erfüllen.
    Es besteht jedoch durchaus ein Bedarf für solche Querschotte, die einerseits nur temporär den Laderaum eines Frachtschiffes unterteilen, also losnehmbar und versetzbar sein müssen, andererseits aber im Einbauzustand auch im Kollisionsfall o. dgl. als echtes Schott den Durchtritt von Wasser von einem Abschnitt in den anderen Abschnitt des Laderaumes zuverlässig verhindern.
    Es liegt auf der Hand, daß angesichts der bedeutenden Funktion, welche ein derartiges Kollisionsschott im Notfalle erfüllen muß, die Klassifikationsgeselischaften hohe Ansprüche an die Standsicherheit und Abdichtung des Querschotts stellen. Diese Ansprüche haben bisher die Anordnung auf und abbaubarer Querschotte in Frachtschiffen aus Gründen der Schiffssicherheit vcrhindert.
    Aus dem DE-GM 18 73 500 ist es noch bekannt, im Rumpf eines Paddelboots ein Querschott anzuordnen, welches aus einer entsprechend zugeschnittenen Platte besteht und mit Hilfe eines stirnseitig umlaufenden, im Betriebszustand druckluftgefüllten Schlauches gehalten sowie abgedichtet wird. Aber abgesehen vom Unterschied zwischen einem Paddelboot und einem Seeschiff fehlt dieser bekannten Querschott-Anordnung der Aufbau aus mehreren Elementen, die von der Abdichtung unabhängige, Kräfte auf eine Schottfläche abtragende Schienenführung und die Doppeldichtung des Schotts gegenüber dem Schiffskörper.
    Aufgabe der Erfindung ist es, in Verbesserung des gattungsgemäßen Frachtschiffs mit einem Querschott den Aufbau eines wasserdichten Querschotts anzugeben, das einerseits lediglich temporär eingebaut werden kann, andererseits aber wasserdicht ist und den erforderlichen Sicherheitsansprüchen Rechnung trägt.
DE19843429877 1984-08-14 1984-08-14 Frachtschiff mit einem auf- und abbaubaren Querschott Expired DE3429877C1 (de)

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