DE842331C

DE842331C - Presszylinder-Lochboden fuer Teigwarenpressen

Info

Publication number: DE842331C
Application number: DEP35561A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kipp
Original assignee: KIPP MASCHF HEINRICH
Current assignee: KIPP MASCHF HEINRICH
Priority date: 1949-03-03
Filing date: 1949-03-03
Publication date: 1952-06-26

Description

Zur Herstellung von Rälrennudeln werden .in Teigwarenfabriken Pressen verwendet, die einen Preßzylinder-Lochboden besitzen, in dessen Auspreßlöcher zentrisch von innen hineinragende, an einem im Abstand von .dem Lochböden ängeordneten Träger befestigte Kernstifte eingreifen. Von dieser bekannten Bauart geht die Erfindung auS" die eine Lösung der Aufgabe darstellt, mit den bekannten in der Küche verwendeten kleinen Teigpressen, die von Hand bedient werden, gleichfalls Röhrennudeln herstellen zu können. Das Neue und Erfinderische bei einem Preßzylinder-Lochboden der obengenannten Bauart besteht darin, daß der Stiftträger als gegenüber dem Locbboden abstands-und dreflagegesicherter, einsetzbarer Scheibenrost ausgebildet ist. Zur Abstandshaltung der einander zugekehrten inneren Flächen des Lochbodens und des Scheibenrostes sind ein oder beide Teile bis auf einen äußeren Rand innen" kreisscheibenförmig ausgedreht. Bei der Handhabung der Teigpresse tritt der durch den Preßkolben bewegte Teig durch die Löcher des Scheibenrostes in den Hohlraum zwischen Scheibenrost und Lochboden über, von wo er in Form von Hohlsträngen in die Löcher des Lochbodens gelangt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt Scheibenrost und Lochboden von oben gesehen; Fig. 2 zeigt die beiden Teile von unten gesehen; Fi.g. 3 stellt einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Preßzylinder mit eingelegten Teilen dar, die im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i und 2 gezeichnet sind.
Der gesamte Preßzylinderboden besteht aus dem Scheibenrost i und dem darunter befindlichen Lochboden 2, die durch Scheiben gleichen Durchmessers gebildet sind. Der Scheibenrost i ist reit einer großen Anzahl von Bohrungen oder Löchern 3 versehen. Der Lochboden 2 ist im gezeichneten Beispiel mit einer Ausdrehung versehen, durch welche zwischen den beiden Teilen i und 2 ein scheibenartiger Hohlraum 4 gebildet ist. Dieser Hohlraum weist einen etwas kleineren Durchmesser als der Lochhoden 2 auf, so daß der Rand 2' stehentleibt, auf dem der Scheibenrost i aufliegt.
Im Lochboden 2 befindet sich gleichfalls eine Anzahl von Bohrungen oder Löcher 5, die versetzt zu den Löchern 3 des Scheibenrostes i liegen. Entsprechend der Anordnung der Löcher 5 sind in den Scheibenrost i kleine dünne Stifte 6 fest eingesetzt, derart, daß sich jeder einzelne Stift 6 zentrisch in eines der größeren Löcher 5 erstreckt. Um der Hausfrau -das Zusammensetzen der leiden Teile 1, 2 zu erleichtern, sind in den Rändern beispielsweise zwei Paßstifte 7 und entsprechende Löcher, vorgesehen, .die derart angeordnet sind, daß die beiden Scheibenteile nur in ihrer richtigen Lage zusammengesteckt werden können.
.. 'In Fi.g. 3 ist ein Preßzylinder 8 dargestellt, der Inten einen Auflagerand 9 für einen lose einleg-'° .bien .Lochboden besitzt. In diesem Fall werden die beiden Scheibenteile 1, 2 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise einfach in den Zylinder eingelegt. Das gleiche gilt, wenn der Zylinder 8 an Stelle des *Auflagerandes mit einer großen Überwurfmutter versehen ist. .
Der Lochboden 2 kann auch mit dem Zylinder 8 aus einem Stück bestehen, so daß mit dem Lochboden: ohne Verwendung des Scheibenrostes geschlossene Teigstrnge-hergestellt werden können. Sollen IZöhrenntidelp hergestellt werden, dann wird in diesem Fall nur der Scheibenrost in richtiger Lage -lose eingelegt.
Der Hohlraum 4 kann auch im Scheibenrost ausgebildet sein, ebenso wie zwei glatte Scheiben verwendbar sind, bei denen durch kleine Abstandsstücke für die Erzielung des erforderlichen Hohlraums zu sorgen wäre.

Claims

PATEkTANSPROCHE: i#.' Preßzylinder-Lochboden für Teigwarenpressen mit in die Auspreßlöcher zentrisch von innen hineinragenden, an einem im Abstand von dem Lochboden angeordneten Träger befestigten Kernstiften zur Herstellung von Röhrennudeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftträger als gegenüber dem Lochboden abstands-und drehlagegesicherter, einsetzbarer Scheibenrost (i) ausgebildet ist.
2. Preßzylinder-Lochboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandshaltung der einander zugekehrten inneren Flächen des Lochbodens (2) und des Scheibenrostes (i) ein oder beide Teile (1, 2) bis auf einen äußeren Rand (2') innen kreisscheibenförmig ausgedreht sind.
3. Preßzylinder-Lochboden mit Scheibenrost nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehlagesicherung in den Rändern der Teile (1, 2) Paßstift-Lochpaare (7) in unverwechselbarer Verteilung angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 566, 717 29o.