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der Welle 8 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Bei der älteren Einrichtung erhält die Giessradantriebswelle 8 ihre Drehung vermittelst eines Triebes 9, welcher in ein Zahnrad. M eingreift. Letzteres ist auf einer Welle 11 befestigt, die ausserdem ein Kegelrad 12 trägt. Das Kegelrad wird in bekannter Weise von Zahnsegmenten 13 und 14, welche an dem Rade 15 befestigt sind, angetrieben. Das Zahnsegment 13 ruft bei Beginn des ganzen Giessvorganges eine Vierteldrehung des Giessrades hervor. Das Segment 14 bringt später durch eine Dreivierteldrehung des Giessrades die gegossene Zeile von der Giess- zur Ausstossstelle.
Das Rad 15 befindet sich auf der Hauptwelle 16 der Setzmaschine, welche sämtliche zur Steuerung des Giessapparates dienenden Kurvenscheiben trägt. Mit dem Kegelrad 12 ist in bekannter Weise ein Vierkantstück 17 verbunden, welches jeweils während der Ruhestellungen der Räder 10 und 18 an dem seitlich vorspringenden Randsegmellt des Rades 15 anliegt und dadurch die Zahnräder 12, 10, 9 und 4 und das Giessrad 1
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ersten Zahn in das Rad 12 ein und erteilt, sobald der Giessapparat zu arbeiten beginnt, den Rädern 12 und 10 eine halbe Umdrehung. Diese hat eine ganze Umdrehung des Triebes 9, der Welle 8 und des Rades 4 und ferner eine Vierteldrehung des Giessrades 1 zur Folge, letztere in der Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 5).
Bei der neuen Vorrichtung sind auf der das Kegelrad 12 tragenden Welle 11 zwei Zahnräder 10 und 18, und auf der Welle 8 zwei entsprechende Triebe 9 und 19 angebracht. Die Zahnräder 10
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des Zahnrades 18 auf den Trieb 19, wobei sich dieser gleichzeitig mit dem Trieb 9, aber in umgekehrter Richtung, droht. Letzterer ist nicht wie bei der älteren Einrichtung mit der Welle 8 fest, sondern durch eine lösbare Kupplung verbunden. In der gleichen Weise ist Trieb 19 mit der \\'elle. 8 durch eine Kupplung verbunden. Zu diesem Zwecke besitzen beide Triebe 9 und 19 in ihren Naben 21 und 22 Einschnitte 23 und 24. In diese Einschnitte können Knebel 25 und 26 mittels eines in der hohlen Welle S längsverschiebbar gelagerten Stabes 27 eingeführt werden.
Die
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Verschiebung in der Längsrichtung der Welle 8 verhindert.
Der Stab 27 ra ! lt über das Ende der Welle 8 hinaus und besitzt hier ein kugelförmiges Ende 3. 5. welches iii einer kugelnächigen Vertiefung J6 eines Hebels 37 liegt. Dieser ist mit einer Achse 38 und dadurch mit dem auf derselben Achse befestigten Hebel 39 fest verbunden. Letzterer tragt am oberen Ende eine Laufrolle 40 und einen verlängerten Arm 41. Dieser stÜtzt sich gegen den Arm b3 eines um den Zapfen 44 drehbaren Winkelhebels, der ausserdem einen senkrechten nach ober reichenden Arm 47 besitzt.
Eine Zugstange 46 ist bei 47 an den Arm 45 und bei 48
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kann n'it diesem Zapfen, der in einem Hebel 52 befestigt ist, auf und ab bewegt werden, wobei sich der Hebel 5 : 2 mit der Welle 53 und dem Arm 54 dreht.
Das untere Ende des Hebels 50 befindet sich oberhalb des hinteren Endes der Welle 56.
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in ihre äusserste Lage zur Auslösung der Antriebskupplung der Maschine gedreht hat. Es ist ohneweiters erkennbar, dass die Spitze der Nase bei dieser Drehung eine bogenförmige Bewegung ausführt, die sich in eine wagerechte und eine senkrechte Komponente zerlegen lässt. Die beiden Komponenten der Bewegeung werden bei der Vorrichtung in verschiedener Weise benutzt.
Solange kein Giessformwechsel eintreten soll, befindet sich das untere Ende des Hebels 49, 50 in solcher Höhe, dass die Nase 60 bei einer Drehung der Welle 56 den Hebelarm 50 nicht berührt.
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einen Handgriff 73 besitzt. Wird der Handgriff in der Richtung des Doppelpfeiles 74 hin und her bewegt, so wird bei jeder Hin-und Herbewegung die Rolle 69 durch die Nase 72 des Segmentes 71 abwärts gedrückt. Jede Hin-und Herbewegung des Handgriffes 73 hat einen Wechsel der Giessform zur Folge, wobei die beschriebene Vorrichtung in folgender Weise wirkt :
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Nase 72 abwärtgedrückt und das andere Ende des Hebels 67 und mit diesem der Stab 65 und der Sperrhebel 62 gehoben. Letzterer gleitet hiebei von dem Ende des Armes 54 ab und gibt diesen frei.
Veranlasst durch das Gewicht des Hebels 49, 50 dreht sich nunmehr der diesen Hebel tragende Arm 52 um die Welle 53, wobei er den Arm 54 mitnimmt. Bei der Rückkehr der Rolle 69 in die Ruhelage bleibt der Sperrhebel 62 auf dem breiten Ende des Armes 54 liegen. Der Stab 65 dagegen kann, da er um den Zapfen 64 mit einem länglichen Schlitz geführt ist, in die untere Lage zurückfallen. So dient das Übergewicht des Stabes 65 r zu, um mittels der Rolle 69 die Stellung des Handgriffes 73 in den beiden Endlagen zu sichern. Bei der Freigabe des Armes 54 bewegt sich der Hebel 49, 5Q in seiner Längsrichtung nach unten. Dabei gelangt sein unteres Ende vor die Nase 60.
Bei der folgenden Bewegung des Zeilenwagens, also bei der nächsten Beförderung einer Zeile von der Setz-zur Giessstelle, nimmt die Nase das untere Ende des Hebels 49, 50 mit und bewegt dieses seitwärts von links nach rechts und ausserdem den ganzen Hebel 49, 50 nach oben. Durch die letztere Bewegung, die infolge der Nase 60 entsteht, werden die Hebelarme 52 und 54 in die Ruhelage zurückgebracht ; der Sperrhebel 62 fällt wieder vor den Hebelarm 54 und hält diesen bis zu einer neuen Auslösung fest. Hiedurch kommt das untere Ende des Hebels 49, 50 aus dem Bereich der Nase 60, sobald diese in die Ruhelage zurückkehrt.
Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung tritt a, ber auch eine seitliche Bewegung des Hebelarmes 50 ein, wobei sich dieser um den
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und die Zugstange 46 auf den Hebelarm 45 übertragen, wobei der Winkelhebel 43,. j. j eine Drehung um den Zapfen 44 ausführt. Infolge dieser Drehung gibt der Arm J3 das Ende 4. ? des Hebel- armes 39 frei und der mit diesem verbundene Hebel 37 bewegt sich nun unter der Wirkung des in der Welle 8 liegenden Stabes 27 und der diesen beeinflussenden Feder 31 in der Längsrichtung der Welle 8.
Dabei wird der Knebel 2J aus dem Schlitz 2J der Nabe 27 entfernt und gleichzeitig der Knebel 26 in den Schlitz 24 der Nabe 22 hinausgeschoben. Es bildet hiebei also eine Um
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antriebes aufgehoben werden, damit die in die Giesslage gebrachte Giessform nach Vollendung des Gusses durch eine Dreivierteldrehung in der Richtung des Pfeiles 6 in die Ausstosslage gelangt.
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Wartestellung, so fällt das untere Ende des Hebels nicht vor die Nase 60, sondern auf den Rücken dieser Nase.
Infolgedessen wird das Ende des Hebels 50 nicht mitgenommen, sondern bleibt in der ausgelösten Stellung, bis die Nase 60 wieder in die Ruhelage zurückkehrt, was erst geschehen kann, wenn der Zeilenwagen die in der Wartestellung befindliche Zeile an den ersten oder Giesselevator abgeliefert hat.
Die Kurvenscheibe 75 ist so ausgebildet, dass sie die Umschaltung der Antriebsvorrichtung nur zulässt, wenn sich der Giessapparat in der Ausstossstellung oder in Ruhestellung befindet. In jeder Zwischenstellung fängt die Kurvenscheibe 75 die Laufrolle 40 auf und verhindert dadurch die Umschaltung, bis der Giessvorgang beendet ist.
Das Segment 71, welches die Bewegung der Rolle 69 veranlasst, kann unmittelbar an einem Handgriff angebracht werden, welcher bei Doppelmagazinmaschinen zum Umschalten der Matrizenauslösevorrichtung von einem Magazin auf das andere dient. In diesem Falle erfolgte dann eine Umschaltung der Giessform gleichzeitig mit einem Wechsel des Magazins. Die Verbindung dieser beiden Verrichtungen ist besonders dann zu empfehlen, wenn eine grosse Reihe kleiner Abschnitte mit fett gedruckten Überschriften zu setzen sind, z. B. im Inseratensatz bei sogenannten Meinen Anzeigen.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann in mehrfacher Weise abgeändert werden. Das Giessrad kann z. B. eine beliebige Anzahl von gleichen oder verschiedenen Giessformen enthalten. Wenn dann eine dieser Giessformen nach der Benutzung in die Ausstoss-
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sprechender Grösse und Richtung in die Giesslage gebracht werden. Diese Teildrehungen lassen sich mittels umschaltbarer Zahnradgetriebe von entsprechenden Übersetzungsverhältnissen leicht erzielen. Die Anordnung einer grösseren Zahl von umschaltbaren Zahnradgetrieben ist im Maschinenhan (z. B. bei Automobilen) allgen in bekannt.
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Zahntriebe 19a und 19b untergebracht.
Die letzteren haben keine Naben mit Schlitzen, sondern sind mit Keilnuten 24n und 24b versehen (Fig. 10 und 11). in welche die Enden des Knebels 26 nach Art eines Keiles eingreifen. Das Rad 7a greift in ein Zahnrad 20a ein und wird dadurch mit dem Zahntrieb 19 verbunden. Die Räder 18b und 19b stehen in unmittelbarem Eingriff miteinander und haben ein solches Übersetzungsverhältnis, dass das Giessrad bei Benutzung dieser Räder zu Beginn der Drchung der Hauptwelle statt der gewöhnlichen Vierteldrehung eine halbe
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Zahnrades 19a liegt. welches sich um diesen Ring drehen kann. Die Anwendung des Ringes 26hat den Zweck. den Gesamtweg des Knebels 26 und des Stabes 27 zu verkürzen. Der Knebel 26 kann vier verschiedene Stellungen einnchmen.
Die erste Stellung entspricht der schon gekenll-
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beim Anlaufen der Hauptwelle stehen und die in der Lage b befindliche Giessform gelangt bei der nächsten Zeile zur Benutzung. Werden endlich alle drei Sperrhaken fortgezogen, so gelangen der Stab 27 und der Knebel 26 in die vierte Stellung und die in der Lage d befindliche Giessform kommt
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jeder dieser letzteren Hebel wird durch ein besonderes übertragw1gsgestänge betitigt. Es sind demnach auch drei Handgriffe zur Einschaltung dieser Gestänge vorzusehen, Damit gleichzeitig mit dem Hebel 43b stets der Hebel 43a bewegt wird, ist der Hebelarm 4/jb mit einem Mitnehmerstift 45d ausgerüstet, welcher vor den Hebelarm 450. greift und diesen mitnimmt.
Ein entsprechender Mitnehmerstift 4Je befindet sich an dem Hebel 45c. Dieser Stift greift bei dem Hebel 45b an und
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deren Einschnitt 7. 5a entsprechend tiefer ausgeführt ist. Damit die Zurückführung nicht durch die in die Ruhelage zuriickstrebenden Hebel 43a, 43b, 43c gehindert wird, befindet sich an dem Hebel 41 ein Ansatz 41a, welcher die Hebel 43a, 43b und 43c solange aufhält, bis der Hebelarm 41 die Ruhelage erreicht hat.
- PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Wechseln der Giessformen in Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in denen mehrere in beliebiger Reihenfolge zu benutzende Giessformen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechsel der Giessformen während des Setzens der mit der eben einzustellenden Form abzugiessenden Matrizenzeile durch Einstellung von Zwischengliedern vorbereitet. seine Ausführung bis zum Beginn des zum Abgiessen derselben Zeile dienenden Arbeits-
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lage eingestellt wird.