DE250989C - - Google Patents

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DE250989C
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/54Moulds; Liners therefor

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250989 KLASSE \5a. GRUPPE
Bei den bekannten Einrichtungen an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Umstellung der Gießformen, bei welchen mehrere Gießformen in einem Gießformträger untergebracht sind und in beliebiger Reihenfolge benutzt werden können, wird die Umstellung der Gießformen teils von Hand, teils mechanisch bewirkt. Die zur Umstellung der Gießformen dienende Bewegung des Formträgers
ίο muß bei diesen Vorrichtungen während der Ruhestellung der übrigen Teile des Gießapparates ausgeführt werden und· erfordert demnach meist die Einfügung einer Arbeitspause zwischen zwei Arbeitsgängen des Gießapparates. Erfolgt die Einleitung des Umstellungsvorganges schon während des Setzens einer Zeile, so liegt die Möglichkeit vor, daß die gesetzte Zeile in der Wartestellung aufgehalten wird. Das würde einen weiteren Zeitverlust und damit eine weitere Verminderung der Leistungsfähigkeit der Maschine bedeuten.
Der Gegenstand der Erfindung gestattet, den Form wechsel in jedem Augenblick während des Setzens einer Matrizenzeile vorzubereiten, aber die Ausführung stets so lange zu verzögern, bis der zum Abgießen derselben Zeile dienende Arbeitsgang des Gießapparates beginnt, worauf der Formwechsel während dieses Arbeitsganges erfolgt und eine Pause zwischen zwei Arbeitsgangen entbehrlich ist. Zu diesem Zweck wird der Wechsel der Gießformen von der Bewegung des Zeilenwagens abhängig gemacht, indem die diesen Wechsel unmittelbar veranlassenden Glieder erst dann zur Wirkung kommen, wenn der Zeilenwagen sich mit der betreffenden Matrizenzeile aus der Ruhelage heraus nach der Gießstelle bewegt; jedoch kann der Formwechsel durch Hebelbewegungen oder Tastenanschlag vor oder nach dem Setzen oder während des Setzens einer Zeile so vorbereitet werden, daß er eintreten muß, sobald die betreffende Zeile vom Zeilenwagen zur Gießstelle befördert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, wie sie bei einer Linotype-Matrizensetz- und Zeilengießmaschine anwendbar ist, dargestellt.
Fig. ι zeigt das Gießrad mit den beiden abwechselnd zu benutzenden Gießformen,
Fig. 2 die Vorrichtung von der linken Seite der Setzmaschine her gesehen,
Fig. 3 die Vorrichtung von der Rückseite gesehen,
Fig. 4 die Vorrichtung im Grundriß.
Fig. 5 zeigt die Kupplungsvorrichtung im Längsschnitt.
In den Figuren ist 1 das Gießrad mit den beiden Gießformen 2 und 3, welche abwechselnd in die punktiert gezeichnete Gießstellung 5 gebracht werden können. Das Gießrad dreht sich um die Achse 7. Zum Antrieb des Gießrades dient das Zahnrad 4, welches auf der Welle 8 befestigt ist und sich mit dieser dreht.
Bei einer der bekannten Einrichtungen erhält die Gießradantriebswelle 8 ihre Drehung vermittels eines Triebrades 9, welches in ein auf der Welle 11 befestigtes Zahnrad 10 eingreift. ' Durch das Kegelrad 12, die am Rade 15
befestigten Zahnsegmente 13 und 14 wird eine Vierteldrehung bzw. Dreivierteldrehung des Gießrades hervorgerufen. Bei der letzteren gelangt die gegossene Zeile von der Gieß- zur Ausstoßstelle. 16 ist die Hauptwelle der Setzmaschine, welche sämtliche zur Bewegung des Gießapparates dienenden Kurvenscheiben trägt. Diese Einrichtung ist bekannt.
Bei der neuen Vorrichtung sind auf der das
ίο Kegelrad 12 tragenden Welle 11 zwei Zahnräder 10 und 18 und auf der Welle 8 zwei entsprechende Triebräder 9 und 19 angebracht. Die Zahnräder 10 und 9 stehen wie bei der bekannten Einrichtung in unmittelbarem Eingriff.
Zwischen den Zahnrädern 18 und 19 ist dagegen ein Zwischenrad 20 eingeschaltet, welches die Drehung des Zahnrades 18 auf das Zahnrad 19 überträgt, wobei sich dieses gleichzeitig mit dem Rad 9, aber in umgekehrter Richtung, drehen kann. Das Zahnrad 9 ist nicht wie bei der bekannten Einrichtung mit der Welle 8 fest, sondern durch eine lösbare Kupplung verbunden. In der gleichen Weise ist das Triebrad 19 mit der Welle 8 durch eine Kupplung verbunden.
Zu diesem Zwecke besitzen beide Triebräder 9 und 19 in ihren Naben 21 und 22 Einschnitte 23 und 24. In diese Einschnitte können Knebel 25 und 26 mittels eines in der hohlen Welle 8 verschiebbar gelagerten Stabes 27 eingeführt werden. Die Knebel 25 und 26 sind in der Welle 8 in Schlitzen 28 und 29 geführt und an dem Stabe 27 befestigt. Die Entfernung der Knebel 25 und 26 ist so groß, daß die Knebel in ihren Endstellungen nicht gleichzeitig in die Naben der Räder 9 und 19 eingreifen können. Auf die Knebel 25 und 26 und den Stab 27 kann ein lose auf der Welle 8 sitzender Ring 30 durch eine kräftige Feder 31 wirken. Die Feder stützt sich gegen einen auf der Welle 8 befestigten Stellring 32 und hat das Bestreben, den Knebel 26 in den Schlitz 24 der Nabe 22 hineinzubringen und gleichzeitig den Knebel 25 aus dem Schlitz 23 der Nabe 21 zu entfernen. Die Triebräder 9 und 19 können durch Anschlagstifte an der Verschiebung in der Längsrichtung der Welle 8 verhindert werden.
Der Stab 27 ragt über das Ende der Welle 8 hinaus und besitzt eine kugelförmige Fläche 35, welche in eine hohlkugelförmige Fläche 36 eines Hebels 37 eingreift. Der Hebel 37 ist auf einer Achse 38 und auf dieser ein Hebel 39 befestigt. Letzterer trägt eine Laufrolle 40 und einen Arm 41, der sich gegen den Arm 43 eines um den Zapfen 44 drehbaren Winkelhebels 43, 45 stützt. Eine Zugstange 46 verbindet die Arme 45 und 49. Der Hebel 49, 50 ist um den Zapfen 51 eines Winkelhebels 52, 54 drehbar, der mit einer Welle 53 zusammen arbeitet. Das untere Ende des Hebels 50 befindet sich oberhalb der Welle 56, welche die zum Einrücken des Gießapparates und zur Bewegung des Zeilenwagens dienenden Hebel trägt. Nach dem Anheben des Sammlers dreht sich die Welle
56 und nimmt den Hebel 57 mit der Laufrolle 58 mit, welche in ihrer äußersten Stellung das Einrücken der Hauptkupplung des Gießapparates in bekannter Weise veranlaßt.
An der Buchse 59, mittels welcher der Hebel
57 auf der Welle 56 befestigt ist, befindet sich eine Nase 60. Die Stellung der Nase ist so gewählt, daß die Verbindungslinie ihrer vorderen Fläche in der Ruhestellung mit dem Wellenmittelpunkt ungefähr einen Winkel von 45 ° mit der Senkrechten bildet und mit dieser ungefähr zusammenfällt, wenn die Welle 56 sich aus der Ruhestellung in ihre äußerste Lage zur Auslösung der Antriebskupplung der Maschine gedreht hat. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Spitze der Nase 60 bei dieser Drehung eine kreisbogenförmige Bewegung ausführt, die sich in eine wagerechte und eine senkrechte Komponente zerlegen läßt. Die beiden Komponenten der Bewegung werden bei der Vorrichtund in verschiedener Weise benutzt.
Solange ein Gießformwechsel nicht eintreten soll, befindet sich das untere Ende des Hebels 50 in solcher Höhe, daß die Nase 60 bei einer Drehung der Welle 56 den Hebel 50 nicht berührt. Diese Höhenlage wird durch eine Sperrvorrichtung erhalten, welche an dem Hebel 54 angreift und den Arm 52 sowie den Hebel 50, 49 verhindert, sich zu senken. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem Sperrhebel 62, der um die Achse 63 drehbar ist und von einer Schubstange 65 betätigt wird, die ein um den Zapfen 68 drehbarer Hebel 67 mit Rolle 69 beeinflußt. Über dieser Rolle befindet sich ein um den Zapfen 70 drehbares Segment 71 mit einer Nase 72 und einem Handgriff 73. Jede Hin- und Herbewegung des Handgriff es 73 hat einen Wechsel der Gießform zur Folge, wobei die beschriebene Vorrichtung in folgender Weise wirkt.
Bei einer Bewegung des Handgriffes 73 wird die Rolle 69 durch die Nase 72 abwärts gedrückt, während das andere Ende des Hebels 67, der Stab 65 und der Sperrhebel 62 gehoben werden. Dieser gibt das Ende des Armes 54 frei, und nun veranlaßt das Gewicht des Hebels 49, 50 ein Senken des Armes 52. Bei der Rückkehr der Rolle 69 in die Ruhelage bleibt der Sperrhebel 62 auf dem breiten Ende des Armes 54 liegen. Der Stab 65 dagegen kann, da er um den Zapfen 64 mit einem länglichen Schlitz geführt ist, in die untere Lage zurückfallen. So dient das Übergewicht des Stabes 65 dazu, um mittels der Rolle 69 die Stellung des Handgriffes 73 in den beiden Endlagen zu sichern. Bei der Bewegung des Hebels 49, 50 nach unten gelangt sein unteres Ende vor die Nase 60. Bei der folgenden Bewegung des Zeilenwagens, also bei der nächsten Beförderung einer Zeile von der Setz- zur Gießstelle, nimmt die Nase 60 das
untere Ende des Hebels 49, 50 mit und bewegt dieses nach oben. Durch diese Bewegung des Hebels 49, 50 nach oben werden- die Hebelarme 52 und 54 in die Ruhelage zurückgebracht; der Sperrhebel 62 fällt wieder vor den Hebelarm 54 und hält diesen bis zu einer neuen Auslösung fest. Hierdurch kommt das untere Ende des Hebels 49, 50 aus dem Bereich der Nase 60, sobald diese in die Ruhelage zurückkehrt.
Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung tritt aber auch eine seitliche Bewegung des Hebelarmes 50 ein, wobei sich dieser um den Zapfen ■ 51 dreht. Diese Seitwärtsbewegung wird durch den Hebel 49, die Zugstange 46 und den Winkelhebel 45, 43 übertragen. Der Arm 43 gibt das Ende 41 des Hebels 39 frei, und das freie Ende des mit diesem verbundenen Hebels 37 bewegt sich unter der Wirkung des in der Welle 8 liegenden, von der Feder 31 beeinflußten Stabes 27 in der Längsrichtung der Welle 8. Dabei findet durch die Knebel 25, 26 eine Umschaltung des Antriebes der Welle 8 statt. Die durch diese Umschaltung entstehende Drehung wird auf das Gießrad übertragen, so daß nunmehr nicht die unmittelbar vorher benutzte Gießform 2, sondern die Gießform 3 in die Gießstellung 5 gelangt.
Nach Vollendung der ersten Vierteldrehung des Gießrades muß die Umkehrung des Gießradantriebes aufgehoben werden, damit die in die Gießlage gebrachte Gießform nach Vollendung des Gusses durch eine Dreivierteldrehung in der Richtung des Pfeiles 6 in die Ausstoßstellung gelangt. Hierzu wird der Stab 27 mit den beiden Knebeln 25 und 26 unmittelbar nach Vollendung der ersten Vierteldrehung des Gießrades mittels einer Kurvenscheibe 75, welche auf der Hauptwelle 16 angebracht ist und auf die Laufrolle 40 am Hebelarm 39 wirkt, in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Das Gießrad selbst befindet sich während des Gießens in Ruhe. Die Hauptwelle 16 dreht sich weiter und die Kurvenscheibe 75 bringt die Laufrolle 40, die Hebel 39 und 37 und dadurch die Knebel 25, 26 in die ursprüngliche (normale) Stellung zurück. Damit ist eine neue Um-. kehrung des Gießradantriebes erfolgt, so daß dieser wieder in der gewöhnlichen Drehrichtung erfolgt.
Bei dem Beginn des folgenden Gießvorganges steht die Gießform 3 in der Ausstoßstellung und gelangt nun durch die gewöhnliche Drehung des Gießrades 1 in die Gießlage 5. Die Gießform 3 bleibt also so lange in Benutzung, bis durch eine neue vorübergehende Umschaltung der Gießraddrehung die Gießform 2 wieder in die Gießlage 5 kommt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Wechsel der Gießform erfolgt, wenn er vermittels des Handgriffes 73 vor Beförderung der betreffenden Zeile von der Setz- zur Gießstelle veranlaßt war. Befindet sich eine Zeile mitten zwischen Setz- und Gießstelle in der sogenannten Wartestellung, so fällt das untere Ende des Hebels 50 nicht vor die Nase 60, sondern auf den Rücken dieser Nase. Infolgedessen wird das Ende des Hebels 50 nicht mitgenommen, sondern bleibt in der ausgelösten Stellung so lange, bis die Nase 60 wieder in die Ruhelage zurückkehrt, was erst geschehen kann, wenn der Zeilenwagen die in der Wartestellung befindliche Zeile an den Gießschlitten abgeliefert hat.
Die Kurvenscheibe 75 ist so ausgebildet, daß sie die Umschaltung der Antriebsvorrichtung nur zuläßt, wenn sich die Gießform in der Ausstoßstellung oder in Ruhestellung befindet. In jeder Zwischenstellung fängt die Kurvenscheibe 75 die Laufrolle 40 auf und verhindert dadurch die Umschaltung, bis der Gießvorgang beendet ist.
Das Segment 71, welches die Bewegung der Rolle veranlaßt, kann unmittelbar an einen Handgriff angebracht werden, welcher bei Doppelmagazinmaschinen zum Umschalten der Matrizenauslösevorrichtung von einem Magazin auf das andere dient. In diesem Falle erfolgt dann eine Umschaltung der Gießform gleichzeitig mit einem Wechsel des Magazins.
Die vorstehend beschriebene Ausführungs- go form der Erfindung kann in mehrfacher Weise abgeändert werden. Das Gießrad kann z. B. eine beliebige Anzahl von gleichen oder verschiedenen Gießformen enthalten. Wenn dann eine dieser Gießformen nach der Benutzung in die Ausstoßlage gelangt ist, so kann jede andere Gießform im Rade durch eine Teildrehung von entsprechender Größe und Richtung in die Gießlage gebracht werden. . Diese Teildrehungen lassen sich mittels umschaltbarer Zahnradgetriebe von entsprechenden Übersetzungsverhältnissen leicht erzielen.
Auch ist nicht nötig, daß die zur Einstellung einer Gießform in die Gießlage dienende Teildrehung bei Beginn des gesamten Gießvorganges eintritt; sie muß nur erfolgen zwischen dem Ausstoßen einer Zeile und dem Gießen der nächsten.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung zum Wechseln der Gießformen an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, in denen mehrere in beliebiger Reihenfolge zu benutzende Gießformen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein während des Setzens der Matrizenzeile zur Vorbereitung des Formwechsels einzustellendes Zwischenglied (49,50) durch die Einstellung unter den Einfluß eines die Beförderung der gesetzten Matrizenze#ile zur Gießstelle vermittelnden Gliedes (56) gebracht wird und eine zum Umstellen des
    Gießformträgers dienende Vorrichtung (41, 37, 27) beeinflußt, wenn dieses Glied in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wechseln der Gießform die normale, während eines Arbeitsganges des Gießapparates stattfindende Anfangsbewegung des Gießformträgers so geändert wird, daß statt der beim vorhergegangenen Gießvorgang benutzten und in der gewöhnlichen Ruhelage (Ausstoßlage) befindlichen Gießform eine andere nicht in der gewöhnlichen Ruhelage (Ausstoßlage) befindliche Gießform unmittelbar in die Gießlage gebracht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das während eines Arbeitsganges zum Antrieb des Gießformträgers von der Hauptwelle der Zeilengießmaschine aus dienende Getriebe (9, 10) durch die Wirkung eines die Bewegung der Matrizenzeile zur Gießstelle vermittelnden Gliedes (56) von dem Gießformträger entkuppelt und der letztere vorübergehend mit einem anderen, ebenfalls während des Arbeitsganges des Gießapparates von der Hauptwelle aus angetriebenen Getriebe (18, ig), welches eine von der normalen, während des Arbeitsganges des Gießapparates stattfindenden Anfangsbewegung abweichende Anfangsbewegung des Gießformträgers erzeugt, gekuppelt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der zur Kupplung der Gießradantriebswelle mit den Zahnrädern dienende Knebel durch einen in der hohlen Gießradantriebswelle längsverschiebbar gelagerten Stab verbunden sind und unter dem Einfluß einer Feder stehen, welche die Knebel in eine den Wechsel der Gießform veranlassende Stellung zu bringen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Ende der Gießradantriebswelle (8) hinaus verlängerte Verbindungsstab (27) gegen einen Hebel (37) stößt, der durch eine Sperrung (41, 43) so gehalten wird, daß die Knebel (25, 26) in der die normale Bewegung des Gießrades bedingenden Stellung bleiben müssen, solange die Sperrung besteht, während beim Wechsel der Stellung der Knebel (25, 26) diese durch eine auf den Hebel (37) wirkende Kurvenscheibe (75) in die gewöhnliche Stellung zurückgebracht werden, so daß die Fortsetzung der Drehung des Gießrades in der normalen Richtung erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf beweglichem Zapfen (51) gelagerter Hebel (49, 50) durch die Verbereitung des Gießformwechsels in den Bereich eines Mitnehmers (60), der sich an einem die Bewegung der gesetzten Matrizenzeile zur Gießstelle vermittelnden Gliede (56) befindet, gebracht wird und durch diesen eine schwenkende und verschiebende Bewegung zugleich erfährt, von denen die erste zur Umschaltung der Antriebsvorrichtungen des Gießformträgers, die andere zur Zurückführung des Hebels (49, 50) in die Ruhelage dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umschaltung der Antriebsvorrichtung bewirkenden Glieder unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe (75) stehen, welche die Umschaltung der Antriebsvorrichtungen des Gießformträgers nur in der Ruhelage des Gießapparates zustande kommen läßt und an Stelle des zur Umschaltung der Gießform dienenden Getriebes (18, 19) das normale Getriebe (9, 10) wieder einschaltet, sobald die Ein-Stellung der neuen Gießform in die Gießlage erreicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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