AT45487B - Flechtmaschine ohne Gangplatte. - Google Patents

Flechtmaschine ohne Gangplatte.

Info

Publication number
AT45487B
AT45487B AT45487DA AT45487B AT 45487 B AT45487 B AT 45487B AT 45487D A AT45487D A AT 45487DA AT 45487 B AT45487 B AT 45487B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
driver
clapper
lifting
sleeve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steinmann
Xaver Pfrunder
Original Assignee
Otto Steinmann
Xaver Pfrunder
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Steinmann, Xaver Pfrunder filed Critical Otto Steinmann
Application granted granted Critical
Publication of AT45487B publication Critical patent/AT45487B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Flechtmaschlne   ohne Gangplatte. 



   Bei den bisher bekannt gewordenen Flechtmaschihen ohne Gangplatte, deren Klöppel vermittels einer selbsttätigen Kupplung vorübergehend an die umlaufenden Teller angeschlossen werden, empfang bei der Schaltung eines Klöppels von einem Teller auf einen anderen der den   Klöppel   freigebende Teil seinen Antrieb durch Anschlag an einen ortsfesten Teil oder auf andere Weise unabhängig vom Antrieb des den   Klöppel erfassenden   Teiles, wodurch der Bau der Flechtmaschine kostspielig wurde und leicht Störungen im Zusammenspiel der an der Schaltung beteiligten Teile eintreten konnten. 



   Diesen   Übelständen   vermag nun die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Flechtmaschine dadurch abzuhelfen, dass bei ihr beim Schalten eines Klöppels von einem Teller zu dem benachbarten durch einen lotrecht beweglichen, auf eine Hülse oder Scheibe einwirkenden Mitnehmer dieser auf den mit ihm am Schaltvorgang beteiligten Mitnehmer des benachbarten Tellers einwirkt, so dass von der Hubbewegung des einen Mitnehmers ohne weiteres eine gleichartige Bewegung des anderen Mitnehmers abgeleitet wird. 



   Grosse bauliche Einfachheit, sicheres Arbeiten und geringe Abnützung sind daher die Hauptvorteile der vorliegenden Maschine. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Flechtmaschine ist in der Zeichnung durch Fig. 1 teils in einer im Sinne des Pfeiles I (Fig. 3) betrachteten Ansicht und teils in einem im gleichen Sinne gesehenen Vertikalschnitt nach der Linie x-x in Fig. 3 dargestellt, wobei der Einfachheit wegen nur zwei Teller gezeichnet sind. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie y-y in Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   z-z   in Fig. 1. Fig. 4 bis 10 zeigen Einzelheiten, auf die später verwiesen wird. 



   1 bezeichnet eine rostartig gebaute Tischplatte, auf welcher die Röhren 2 exzentrisch zu ihren bezüglichen Achsen gelagert und befestigt sind. Zu diesem Zweck sind auf die unteren Enden der Röhren 2 Platten 3 geschraubt, welche je einen Gewindebolzen 4 von geringerem Durchmesser als die Weite der Tischplattenschlitze, je eine Scheibe 5 und Muttern 6 tragen.

   Diese Anordnung ermöglicht ein Ein-und Feststellen der Röhren 2 nach der Anzahl der zur Verwendung 
 EMI1.1 
 der unteren Teller 8 reichen ebenso viele Mitnehmerstangen 14, als Randkerben der Teller 8 vorhanden sind. wobei jede Stange hinter zwei übereinander liegenden Randkerben die Teller durchzieht, Jede Mitnehmerstange 14 trägt nahe am oberen Ende einen bogenförmigen Mitnehmer   1 i   (Fig.   l, 3 und   4   bis 6),   welcher auf der unteren Seite   eine Schrägfäche 16   und auf der einen Seite einen   winkelförmigen Anschlagarm 77 aufweist, dessen   horizontaler Arm für gewöhnlich   a.

   uf der Srheibe 70 ruht.   In die Scheiben 10 senkrecht eingesetzte   Anschlagstiftl'100, gegen   welche abwechselnd die   Arme 77   und die Bogen der Mitnehmer 15 anschlagen können, sind bestimmt, die kleinen Winkeldrehungen der Mitnehmer zu begrenzen. Das untere Ende jeder Mitnehmer- 
 EMI1.2 
 sowie eine sich gegen die Platte und gegen die unteren Teller stützende Feder   19,   welche bestrebt ist, die Mitnehmerstange 14 abwärts zu drücken. 



   Auf jedem Klöppel 20 sitzt eine mit   winkelförmigem   Flansch 21 versehene und mit letzterem über die betreffende   Scheibe 10   bezw. beide Scheiben 10 greifende   Hülse 22 (Fig. 10)   mit abge- 
 EMI1.3 
 



   Wirkungsweise : Nachdem die Anzahl der zur Wirkung kommenden Teller bestimmt und letztere auf der Tischplatte in der erforderlichen Weise angeordnet und festgelegt sind, wird die   Maschine m Gang gesetzt, so   dass sich die Teller zu drehen   begnnen. Es sei   nun angenommen. dass   sich die Scheiben 7ss   und die Teller   zu   in der Richtung der Pfeile II und   III   (Fig. 2) drehen und eine Schaltung der Klöppel 20 vom rechten Teller   (Fig.

   l   und 2) auf den linken stattfinden 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Hubplatte 18 treffen und an deren   zugeschärftem   Ende um die halbe Scheibendicke ansteigen, wodurch der rechte Mitnehmer 15 um ebensoviel vom Rand 21 der Hülse 22 angehoben wird, ohne hierdurch aus ihm gänzlich herausgehoben zu werden. Unmittelbar nach dieser   Anfang5   
 EMI2.2 
 Rande empor. Wenn bei fortgesetzter Drehung der Scheiben   10   die   Klöppelachse   in die Zentrallinie der beiden Teller getreten ist (Fig. 1 und 2), ist der linke Mitnehmer 15 über den oberen Rand der. Hülse 22 geglitten, wodurch ein Erfassen der Hülse 22 durch den linken Mitnehmer 15 stattgefunden hat. 



   Beim Ansteigen des linken Mitnehmers 15 hat die linke Hubplatte 18 die auf ihr ruhende rechte Hubplatte 18 mitgehoben und dadurch ein vollständiges Ausheben des rechten Mitnehmers15 aus dem Rand der Hülse 22 bewirkt (Fig. 1), so dass letztere und damit der Klöppel vom rechten Teller zum linken hinübergenommen werden kann. Bei der Weiterdrehung der Teller gleitet dann die rechte Hubplatte 18 von der linken ab, worauf die Feder   19   die erstere und damit den rechten Mitnehmer 15 bis zum Auftreffen des   Anschlagarmes   17 auf der anliegenden Scheibe 10 senkt. 



  Die rechte Hubplatte 18 ist nun in einer solchen Stellung, dass nach einer Umdrehung des Tellers auf ihr die linke Hubplatte 18 anzusteigen vermag, um dann von der rechten Hubplatte 18 vollständig angehoben zu werden. 



   Beim Auftreffen des linken Mitnehmers 15 auf den Rand der Hülse 22 findet eine kleine Drehung des Mitnehmers 15 statt. Durch diese Drehung, welche durch Anschlag des Armes 17 am anliegenden Stift 100 begrenzt wird, gelangt der bogenförmige Teil des Mitnehmers 15 in eine zur Hülse 22 gleichachsige Lage, in welcher die ganze schräge Fläche des Mitnehmers 15 auf dem Rand der Hülse 22 gleitet Und nicht nur eine Ecke, wie das ohne die kleine Teildrehung der Fall wäre. 



   Bei der Schaltung der Klöppel bezw. Hülse 22 von dem linken Teller auf den rechten vertauschen die Mitnehmer 15 und Hubplatten ihre Arbeitsrollen. 



   Um ein Zusammenstossen der Schneiden der Hubplatten 18 bei weggenommenen Klöppeln zu verhüten, sind die Hubplatten zweier benachbarter Teller nicht auf genau gleicher Höhe angeordnet. 



   Die Hubplatten der die Klöppel jeweils nicht führenden Mitnehmer   könnten   mittels von einem Jacquardapparat betätigbarer Hubstücke gehoben werden, zum Zweck, die betreffenden Klöppel auf den sie tragenden Tellern zu belassen. In ähnlicher Weise könnte auch ein periodisches Anheben der die Klöppel jeweils nicht führenden Mitnehmer und Hubplatten durch geeignet   angeordnete Hubstücke bewirkt   werden. 



   Statt der Hülse 22 könnte auch nur eine Scheibe verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Flechtmaschme ohne   Gangplatte, deren Klöppel vermittels einer selbsttätigen Kupplung vorübergehend an die umlaufenden Teller angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass   beim     Schattell eines Klöppels   von einem Teller zu dem benachbarten durch einen lotrecht beweg-   lichen, auf eilte Hülse   oder Scheibe des Klöppels   einwirkenden Mitnehmer (1/))   dieser auf den mit ihm   am Schaltvorang beteiligten Mitnehmer des   benachbarten Tellers derart einwirkt, dass 
 EMI2.3 
 Mitnehmers abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer bogenförmig gestaltet, mit Schrägflächen ausgerüstet und innerhalb kleiner Grenzen drehbar sind, und dass die Hülsen oder Scheiben der Klöppel Ränder aufweisen, an welchen die Mitnehmer zum Zwecke der Kupplung mit dein entsprechenden Klöppel anzusteigen vermögen. EMI2.4
AT45487D 1909-03-15 1910-03-10 Flechtmaschine ohne Gangplatte. AT45487B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE45487X 1909-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT45487B true AT45487B (de) 1911-01-10

Family

ID=5625012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT45487D AT45487B (de) 1909-03-15 1910-03-10 Flechtmaschine ohne Gangplatte.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT45487B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1598174B1 (de) Zentrifuge
AT45487B (de) Flechtmaschine ohne Gangplatte.
DE102007061535A1 (de) Messerschärfvorrichtung
DE217436C (de) Flechtmachine ohne Gangplatte
DE681896C (de) Schuettelvorrichtung fuer Langsiebpapiermaschinen
DE1205648B (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
AT40162B (de) Klöppelstillsetzvorrichtung für Klöppelmaschinen.
DE577463C (de) Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine
AT89044B (de) Klöppelstillsetzvorrichtung an Flecht- und Klöppelmaschinen.
DE322374C (de) Schlitten fuer Aufschneidemaschinen mit ausschaltbarer Vorschubmutter
DE462445C (de) Fliehkraftmuehle mit in einem senkrecht stehenden Mahlring umlaufenden Mahlkoerpern
DE693594C (de) Betaetigungsvorrichtung fuer drahtzuggesteuerte Eisenbahnsicherungsanlagen o. dgl.
DE485163C (de) Naehmaschine mit Vorschubscheiben, von denen die Gegendruckscheibe auf einem gegen die Antriebsscheibe schwingbaren Arm gelagert ist
DE548467C (de) Rechts- und Linksdrehschalter
DE294966C (de)
DE247466C (de) Einfädige Klöppelmaschine, deren Klöppel durch unter jeder Gangbahnkreuzung angeordeten Einlauf vor einer Abstumpfung der Gangbahnspitze stillgesetzt werden
DE2036644C (de) Keilkupplung zwischen einer Antriebs welle und einer Kurbelstange, insbesondere beil Schaftmaschinen
DE458645C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit nach hinten dadurch herausnehmbaren Magazinen, dass der Magazinstapel um eine unmittelbar an dem Magazintragrahmen angeordnete Drehachse geschwenkt wird
DE351864C (de) Vorschubvorrichtung fuer den Schlitten von Aufschnittschneidemaschinen
DE574383C (de) Vorrichtung zur Ausserbetriebsetzung des Maschenbildners an Rundwirkmaschinen mit zwei konischen Nadelbetten o. dgl.
DE566236C (de) Rollensystem fuer das Fortbewegen der Innenspulen von Rundflechtmaschinen
DE273688C (de)
DE297784C (de)
DE509831C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
AT104899B (de) Hechelmaschine.