DE75301C - Tellerrad (Klöppelträger) für Flechtmaschinen ohne Gangplatte - Google Patents

Tellerrad (Klöppelträger) für Flechtmaschinen ohne Gangplatte

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DE75301C
DE75301C DENDAT75301D DE75301DA DE75301C DE 75301 C DE75301 C DE 75301C DE NDAT75301 D DENDAT75301 D DE NDAT75301D DE 75301D A DE75301D A DE 75301DA DE 75301 C DE75301 C DE 75301C
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DENDAT75301D
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L. RAFFLOER in Berlin und CH. H. SCHOTT in Brooklyn, New-York
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES-
PATENTAMT, \%
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flechtmaschinen solcher Art, die als Flechtmaschinen ohne Gleitplatte bezeichnet werden. Solche Maschinen bestehen gewöhnlich aus einer Anzahl abwechselnd in entgegengesetzter Richtung umlaufender Klöppelträger (Tellerräder), von welchen jeder den Klöppel dem benachbarten Klöppelträger übergiebt. Die Klöppel werden dabei durch Flügel getragen, welche gleichzeitig den Uebergang der Klöppel von einem Klöppelträger nach dem anderen bewirken; eine weitere Sicherung und Befestigung der Klöppel war nicht vorgesehen.
In vorliegender Erfindung sind die Flügel derartig construirt, dafs sie bei ihrer Bewegung besondere mit den Flügeln verbundene Riegel steuern, welche beim Klöppelwechsel den Klöppel freigeben, jedoch während der übrigen Zeit des Klöppellaufs in den Klöppel eingreifen und ihn fest mit dem ihn gerade tragenden Träger verkuppeln.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht der vorliegenden Flechtmaschine.
Fig. 2 veranschaulicht eine vergröfserte perspectivische Ansicht zweier benachbarter und mit einander verbundener Klöppelträger.
Fig. 3 und 4 stellen senkrechte Schnitte durch die eine Wandung eines Trägers dar, durch welche der Verschlufs- und Auslösemechanismus in verschiedenen Stellungen gezeigt wird.
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach Linie
7-7 in Fi8- 5-
Fig. 6 bis 11 zeigen schematisch die verschiedenen relativen Stellungen der benachbarten Schaltflügel zweier Träger.
Fig. 12 veranschaulicht eine vergröfserte Vorderansicht der Maschine, theilweise im Schnitt, und
Fig. 13 eine vergröfserte Oberansicht von einem Theile der Maschine, gleichfalls theilweise im Schnitt.
Jeder Träger B (s. Fig. 12 und 13) bildet einen nahezu cylindrischen Block, welcher auf einer senkrechten Welle b befestigt ist, die sich vom Trägerkörper aus nach unten erstreckt; die Wellen b sind in die Löcher α der Grundplatte A eingepafst, wie in Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist. Ueber oder auch unterhalb der Grundplatte ist die Welle b eines jeden Trägers mit einem Zahnrad d ausgestattet, welches in gleiche Räder zweier benachbarter Träger eingreift. Zur rechten Seite der Fig. 12 ist die ganze Länge der den Träger haltenden und durch eine Oeffnung der Grundplatte A hindurchführenden Welle b dargestellt. Jeder dieser Träger B ist an seinem Umfange mit vier, auch mehr oder weniger senkrechten Einschnitten e versehen, welche zur Aufnahme der Spindel D dienen.
Etwa inmitten der Länge eines jeden Einschnittes e ist an jedem Träger ein besonderer Schaltflügel E vorgesehen, von welchem Fig. 5 eine Einzelaufsicht zeigt. Dieser Flügel besitzt einen Schaft f, welcher in einen Ausschnitt g des Trägers B, Fig. 4, eintritt, und welcher in dem Träger B vermittelst Stiftes h gelagert ist. Der Schaft / des Flügels E ist durchlocht oder mit Oehren versehen, durch welche die Schäfte zweier senkrechten Riegel F und G
hindurchragen. Nachdem der Riegel F durch die Oeffnung in dem Schaft / des Flügels E hindurchgeführt ist, ist an demselben unterhalb des Schaftes f ein Haken oder eine seitliche Verstärkung i vorgesehen. Diesem entsprechend trägt der andere Riegel G über dem Schafte f einen Haken oder seitliche Verstärkung j, Fig. 3. Auf jeden dieser Riegel ist eine Spiralfeder k aufgesetzt, deren eines Ende sich gegen eine ringförmige Verstärkung legt und welche den Riegel F nach aufwärts, den Riegel G dagegen nach abwärts zu drücken bestrebt ist. Der Haken i des nach aufwärts gerichteten Riegels erstreckt sich nach vorwärts, der Haken j des anderen dagegen nach rückwärts vom Lager h des Flügelschaftes f. Auf diese Weise sind die Federn k k nicht allein bestrebt, die Riegel F und G nach auswärts zu drücken, sondern auch den Flügel E auf seinem Lager nach aufwärts zu drücken, derart, dafs sein nach aufsen hervorstehendes Ende unter dem Einflufs der Federn bis zur gröfstmöglichen Höhe emporgedrückt wird. Diese Höhe wird durch eine in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Anschlagfläche / begrenzt, gegen welche der Flügel E vermittelst der Federn k gezogen wird, sobald diese Federn ihren vollen Einflufs auf den Flügel auszuüben vermögen. In dieser Stellung der Theile steht das obere Ende des Riegels F um ein Geringes über die obere Fläche des Trägers B hervor, während das untere Ende des Riegels G ebenso um ein Geringes nach unten hervorsteht, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die vorstehenden Enden der beiden Riegel sind abgeschrägt, und zwar, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, stehen die abgeschrägten Flächen nach auswärts, derart, dafs der obere Riegel nach abwärts, der untere aber nach aufwärts gedruckt zu werden vermag, sobald ein in wagerechter Richtung gleitender Gegenstand mit diesen abgeschrägten Enden der Riegel in Berührung kommt.
Um nun die weiter zu beschreibende Schwingung des Flügels E zu gestatten und doch die geeignete Verbindung zwischen diesem Flügel und den Riegeln F G zu erhalten, so dafs kein seitlicher Druck auf die Riegel ausgeübt wird, kommt ein jeder der Haken ij über einer Messerkante m des Schaftes f der Klinke zu liegen, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Diese Figuren zeigen, dafs der Haken j über einer oberen Messerkante m, der Haken i dagegen über einer unteren Messerkante m liegt, und eine Vergleichung der Fig. 3 und 4 ergiebt, dafs, gleichgültig ob der Flügel E nach aufwärts, wie in Fig. 3 gezeigt, oder, wie in Fig. 4 dargestellt, nach abwärts gerichtet ist, diese Messerkanten eine geeignete Berührung mit den Riegeln F und G gestatten, ohne seitlichen Druck zu verursachen. Der Träger B ist mit geeigneten Abtheilungen zur Aufnahme der Federn k versehen, und zwar werden diese Abtheilungen, nachdem die Federn in dieselben eingelegt sind, vermittelst Platten η geschlossen (Fig. 3 und 4).
Wie bereits erwähnt, drücken die Federn k den Flügel E in normaler Stellung gegen eine Anschlagfläche /. Bevor die Beziehung der verschiedenen Flügel in den verschiedenen Trägern zu einander beschrieben wird, mag bemerkt werden, dafs das äufsere Ende eines jeden Flügels ·—■ d. h. dasjenige, welches am weitesten aus dem Träger hervorsteht —, wie aus den Fig. 3 und 4-der Zeichnung zu ersehen, abgeschrägt ist. Aus Fig. 3 geht weiter hervor, dafs dieses abgeschrägte freie Ende des Flügels E in normaler Stellung leicht nach oben gerichtet und der Vorsprung I dementsprechend angeordnet ist.
Der Grad der Abweichung nach aufwärts ist bei den verschiedenen Flügeln an ein und demselben Träger ein wechselnder. Wie bereits hervorgehoben, besitzt jeder Träger vier, jedoch auch mehr oder weniger Einschnitte e. Der Zweck der vorliegenden Erfindung erfordert es, dafs ein jeder der Träger eine gerade Anzahl derartiger Einschnitte e hat (2, 4, 6 u. s. w.). So ist in Fig. 13 der Zeichnungen ein jeder Träger mit vier solchen Einschnitten versehen dargestellt, Beim Abzählen dieser Einschnitte unterscheidet man deren mit ungerader und gerader Anzahl, z. B. 1, 2, 1, 2, dabei greifen die Träger, wie Fig. 13 zeigt, so in einander ein, dafs, sobald zwei Einschnitte zweier Träger, wie in Fig. 13 dargestellt, einander gegenüber stehen, der ungeradzahlige Einschnitt des einen Trägers dem geradzahligen Einschnitt des anderen gegenüber zu stehen kommt. Aufserdem sind die Vorsprünge Z nahe diesen verschiedenen Einschnitten derart angeordnet, dafs die den ungeradzahligen Einschnitten entsprechenden um ein Geringes tiefer stehen, als die zu den geradzahligen Einschnitten gehörigen. Dies ist aus Fig. 12 zu ersehen, in welcher drei horizontale punktirte Linien nahe der linken Seite angegeben sind und der am weitesten nach links gelegene Flügel sich in einem ungeradzahligen Einschnitt e befindet, während sein entgegengesetztes äufseres Ende gegen die Mitte dieser drei Linien hin gerichtet ist. Der Flügel zur linken Hand des nächstfolgenden Trägers B, des mittleren in Fig. 12, ist derart emporgehoben, dafs sein äufseres freies Ende in eine Richtung mit der obersten der drei strichpunktirten Linien kommt. Mit anderen Worten, der das Nachaufwärtssteigen des Flügels E bei jedem geradzahligen Einschnitt 2 begrenzende Anschlag / ist um ein Geringes höher angeordnet als der Anschlag eines ungeradzahligen Einschnittes. Daraus folgt, dafs, sobald während der Umdrehung der Träger nach entgegengesetzten Richtungen ein Flügel E des einen Trägers auf den Flügel E des benachbarten Trägers trifft, der in den ungerad-
zahligen Einschnitt eintretende Flügel um ein Geringes über den anderen, in den geradzahligen Einschnitt eintretenden Flügel zu stehen kommt und beim Zusammentreffen mit dem letzteren etwas nach oben gedrückt wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist. An jener Seite dieser Figur, wo zwei mit einander in Berührung stehende Flügel gezeigt sind, wird der untere dieser Flügel aus seiner eigentlichen Stellung nach abwärts gedrückt, so dafs die beiden gegen einander treffenden Flügel auf diese Weise an einander vorüber zu gehen vermögen.
Wenn gesagt worden ist, dafs die Flügel vermittelst Federn gegen die Anschlagflächen / gedrückt werden, so ist Rücksicht auf diejenige Stellung genommen worden, welche sie einnehmen, wenn keine Spindel D mit denselben in Eingriff steht.
Nunmehr mögen die Vorgänge beschrieben werden, welche eintreten, sobald die die Spule tragende Spindel D innerhalb eines Trägers gehalten wird. Die Spindel D besteht aus einer aufrechten, nahe ihrem oberen Ende mit einer Scheibe ο und nahe ihrem unteren Ende mit einer Scheibe ρ versehenen Stange. Diese. Scheiben stehen so weit von einander entfernt, dafs, sobald die Spindel in Stellung zu einem Träger tritt, die Scheibe ο dicht auf der Oberfläche, die Scheibe ρ dicht auf der Unterseite des Bodens des Trägers aufliegt.
Die Scheiben ο und ρ sind mit Löchern 3 und 4 versehen (Fig. 13), in welche die Riegel F bezw. G eingreifen und hierbei die Spindel D mit dem Träger fest verhindern. Die Spindel besitzt weiter zwischen ihren entgegengesetzten Enden eine Scheibe oder einen Vorsprung q, welcher, sobald die Spindel in einen Ausschnitt e eines Trägers gedrückt wird, auf der Oberfläche des Flügels E dicht aufliegt und den letzteren leicht nach abwärts drückt, jedoch nicht genügend weit, um den Austritt der Riegel F G aus den Scheiben op zuzulassen. Der Grad, bis zu welchem die Flügel durch die eingeschaltete Scheibe q der Spindel D herabgedrückt wird, ist in den Fig. 7 und 10 zur Anschauung gebracht, im Gegensatz zu den Fig. 6 bezw. 9,' in welchen die Flügel frei gedacht sind. So zeigt Fig. 6 zwei Flügel E E von benachbarten Trägern in den ungeraden und geraden Einschnitten e, und zwar befindet sich der zu dem Ausschnitt 1 gehörige Flügel wegen des tieferen Ansatzes / um ein Geringes unter dem zu dem Ausschnitt 2 gehörigen Flügel. Dasselbe ist von Fig. 9 zu sagen, in welcher die Flügel der Fig. 6 in der umgekehrten Stellung gezeigt sind. Fig. 7 vergegenwärtigt die Ansicht, wo der zur linken Hand gelegene Flügel unter eine Scheibe q gebracht worden ist; er wird infolge dessen etwas mehr abwärts gedrückt als in Fig. 6 und bleibt der untere Flügel. Fig. 10 zeigt dagegen, dafs derjenige Flügel, welcher der obere war, unter die Decke einer Scheibe q der Spindel D gebracht, dadurch hinreichend nach abwärts gedrückt wird und nunmehr den unteren Flügel bildet. Sobald daher ein Ausschnitt e in einem Träger B, welcher nicht durch eine Spindel D ausgefüllt ist, auf einen Ausschnitt eines1 zweiten Trägers trifft, welcher eine Spindel D enthält, wird der Flügel E des leeren Einschnittes immer höher sein als der Flügel E des gefüllten Einschnittes. Die Fig. 8 und 11 dienen dazu, diese Thatsache auch noch für den Fall zu zeigen, dafs Flügel 1 und 2 ihre Rollen vertauschen. Auf dieser wichtigen Thatsache beruht die Thätigkeit der vorliegenden Maschine.
Der Zweck der vorbesprochenen Vorrichtung ist der, die Spulenhalter zu veranlassen, in einer bogenförmigen Linie um die Maschine herum zu wandern. Daher ist es erforderlich, dafs, sobald ein Spulenhalter durch einen Träger in Berührung mit einem anderen gebracht wird, derselbe zunächst von dem zweiten aufgenommen und von dem ersten dieser Träger freigelassen wird, und dafs dies das unveränderliche Resultat ist, ganz abgesehen davon, nach welcher Richtung ein Träger sich ■ dreht oder in welchen Einschnitt der Spulenhalter aufgenommen wird. Wird eine Spindel in einen Einschnitt e hineingeführt, so dafs ihre Scheiben op mit ihren Löchern über die Riegel FG schnappen, wird sie dadurch mit dem besonderen Träger verbunden. Bringt nun dieser Träger den Spulenhalter einem zweiten leeren Träger gegenüber, so wird der Flügel E, welcher sich unter der Scheibe q des vollen Spulenhalters befindet, der untere Flügel sein, während der andere, in dem leeren Ausschnitt des anderen Trägers vorhandene höher liegt. Dieses folgt nothwendigerweise aus dem vorher in Verbindung mit den Fig. 7, 10, 8 und 11 Gesagten. Wenn nun während der Drehung die Träger sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen, so trifft der höhere Flügel E auf den niederen Flügel E, welcher unter der Scheibe q sich befindet. Der untere Flügel wird dadurch noch weiter herabgedrückt, wie aus dem Schnitt der Fig. 12 ersichtlich ist, und zwar so weit, dafs die Riegel FG, welche bis dahin die Spulenhalter hielten, aus den Löchern der Scheiben op herausgezogen werden.
Dieser Fall tritt ein, wenn die Riegel FG des neuen Trägers bereits in die freien Löcher desselben Spulenhalters eingetreten sind. Um nach dieser Richtung hin volle Klarheit zu schaffen, sei auf Fig. 13 verwiesen. Der mittlere Träger dieser Figur zeigt, dafs er in einen Spulenhalter an der in Fig. 13 zu oberst angegebenen Seite eingreift. Sobald nun der mittlere Träger sich in der durch Pfeil angegebenen Richtung bewegt, trägt er den Spulenhalter nach links; inzwischen wird der Träger B, welcher zur Linken dieses mittleren Trägers
steht, nach der entgegengesetzten Richtung gedreht und bringt nach und nach den Ausschnitt e, welcher an der obersten Kante der Fig. 13 dargestellt ist, nach rechts. Der mittlere Träger greift vermittelst seiner Riegel FG in die Löcher 3 der Scheiben op ein; bei der Weiterbewegung der Träger greifen jedoch die Scheiben op nach und nach über den benachbarten Träger B zur Linken und nehmen die Riegel FG dieses benachbarten Trägers, sie zuvörderst durch ihre angeschrägten Enden hinunterdrückend, schliefslich in ihre Löcher 4 auf, und da gleichzeitig bei diesem Hinunterdrücken der Flügel E des mittleren Cylinders B durch den Flügel E des linken Cylinders nach abwärts gedrückt wird, so wird der Spulenhalter vom mittleren Cylinder freigelassen und vom linken Cylinder mitgenommen. Dies wiederholt sich, sobald irgend ein Spulenhalter auf einem Träger in Berührung mit einem leeren Ausschnitt am anderen Träger zusammenkommt. Zum Zwecke der Sicherung der geeigneten Stellung der Löcher 3 und 4 mit Bezug auf die Bolzen F G wird eine jede Spindel D mit hervorstehenden Führungsstiften r versehen, welche, wie in Fig. 2 dargestellt, in geeignete horizontale Einschnitte an dem Träger eintreten.
Ein wesentlicher Umstand der vorliegenden Erfindung beruht darin, dafs die Flügel EE eines jeden Trägers in den auf einander folgenden Ausschnitten e derart gelagert sind, dafs der zu dem einen Ausschnitt gehörende Flügel um ein Geringes höher gelegen ist als derjenige, welcher zu dem nächstfolgenden Ausschnitt gehört, und dieser wieder um ein Geringes tiefer als die in dem nächstfolgenden Ausschnitt u. s. w., so dafs die Flügel der leeren Ausschnitte, sobald sie auf einander treffen, an einander vorüber zu gehen vermögen, ohne die Umdrehung der Träger zu unterbrechen, und dafs, welcher Flügel auch immer, durch die Scheibe q des Spulenhalters nach abwärts gedrückt, noch tiefer stehen wird, wenn auch nur um ein Geringes, als der Flügel, welcher in normalem Zustande der tiefste ist.
In Vorstehendem ist die Maschine und sind besonders die Tellerräder, welche eine gerade Anzahl von Flügeln tragen, von denen der eine in normalem Zustande höher gelegen ist als der andere, mit Bezugnahme auf einen kreisförmigen Flechtapparat beschrieben worden.
Sollen indessen flache Bänder geflochten werden, so ist dieser Kreis an einer Stelle unterbrochen, und an den äufsersten Enden der von den Spulenträgern beschriebenen Curve werden in einigen Fällen Träger mit ungerader Zahl von Einschnitten angewendet. Sobald solche Träger mit ungerader Anzahl von Einschnitten am Ende der Reihe von regelmäßigen Trägern B, welche die gerade Anzahl von Einschnitten und den ungleichen Flügelsitz haben, angewendet werden, werden diese . Träger mit Flügeln versehen, welche mit ihren freien Enden in einer mittleren Ebene zwischen den höchsten und niedrigsten Flügeln des regelmäfsigen Trägers, stehen, indem sie höher als die unteren Flügel und niedriger als die höheren Flügel gestellt und dementsprechend fähig sind, beide Seiten hindurchgehen zu lassen, ohne eine Berührung der Enden hervorzurufen.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Ein Tellerrad (Klöppelträger) für Flechtmaschinen ohne Gangplatte, mit welchem die Klöppelspindeln D dadurch vorübergehend verbunden werden, dafs eine mittlere Scheibe q der .Klöppelspindel im Tellerrad vorgesehene Flügel E derart bewegt, dafs diese Flügel E federnd in dem Tellerrad gelagerte Riegel FG in Löcher 3, 4 ein- und ausschieben, welche in den an der Klöppelspindel D befestigten und den Klöppelträger zwischen sich haltenden Scheiben 0 und ρ vorgesehen sind.
2. Ein Tellerrad der in Anspruch 1. gekennzeichneten Art, bei welchem die Flügel E durch Anschläge / so gehalten werden, dafs die beim Rotiren der Klöppelträger zusammentreffenden Flügel E sich über einander vorbeischieben, ohne dafs dabei der untere sich senkende Flügel die Riegel F und G aus den Löchern 3 und 4 der Spindelscheiben ganz herauszieht, während das zum Freigeben der Klöppelspindeln nothwendig werdende gänzliche Herausziehen der Riegel F und G nur durch einen Flügel E bewirkt werden kann, der
'. oberhalb des anderen Flügels E liegt, und zwar nur dann, wenn der untere Flügel E durch die Scheibe q einer Klöppelspindel niedergedrückt wird.
3. Ein Tellerrad der in Anspruch 1. bezw. 2. gekennzeichneten Art, bei welchem die Flügel E derart drehbar in dem Klöppelträger B gelagert sind, dafs die Riegel F und G zu beiden Seiten des Drehpunktes des Flügels eingreifen, und so einerseits durch das Niederdrücken des) Flügels beide Riegel gleichzeitig nach innen gezogen werden, andererseits die letzteren unabhängig von der Stellung des Flügels durch die Scheiben op der Klöppelspindeln niedergedrückt werden können, während Führungsstifte r das Drehen der Spindel innerhalb der Ausschnitte e der Tellerräder verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75301D Tellerrad (Klöppelträger) für Flechtmaschinen ohne Gangplatte Expired - Lifetime DE75301C (de)

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