DE3002538A1 - Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen - Google Patents

Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen

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DE3002538A1
DE3002538A1 DE19803002538 DE3002538A DE3002538A1 DE 3002538 A1 DE3002538 A1 DE 3002538A1 DE 19803002538 DE19803002538 DE 19803002538 DE 3002538 A DE3002538 A DE 3002538A DE 3002538 A1 DE3002538 A1 DE 3002538A1
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Riccardo Tenconi
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Mecmor SpA
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

— 5 «»
J3ESCHBSIBUHG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nadelauswahlvorrichtung fur Strickmaschinenj insbesondere Rundstri ckmaschinen«
Zur Auswahl der Nadeln bei Rundstrickmaschinen sind ge~ wohnlich Mustertrommeln oder ubereinandergestapelte Musterscheiben vorgesehen^, die eine Vielzahl von periphe» ren Stiften bzwe Zahnen aufweisenß welche gemass einem bestimmten Muster angeordnet und geeignet sinds während der Drehung des Nadelzylinders und/oder der Mustertrommeln bzw. -scheiben mit entsprechenden Musterfussen von unterhalb der Nadeln angeordneten Musterstossern in Eingriff zu-gelangen· Wenn ein Stift bzwo Sahn mit einem Musterfuss in Eingriff tritt,' druckt er den entsprechenden Musterstosser in die zugehörige Zylindernut in eine der-
artige Stellung eins in welcher der Musterstosser nicht in. der Lage ist, von einem nachfolgenden Hebenocken beeinflusst zu werdens und daher nicht die zugehörige Nadel zum Stricken bringt· Das Gegenteil erfolgt wenn auf der Hohe des Musterfusses eines bestimmten Musterstossers kein Stift bzw. Zahn vorhanden ist9 so dass der Musterstosser keine Einschwenkbewegung ins Innere der gylindernut er« fahrt und somit auf den erwähnten Hebenocken aufsteigt
und die daruberliegende Nadel zum Stricken
Das gleiche Prinzip wird sowohl bei Rundstrickmaschinen mit drehbarem Nadelzylinder (oder drehbaren Nadelzylindern) als auch bei Rundstrickmaschinen mit feststehendem Nadelzylinder und drehbaren Schlossern angewendet9 wobei auf jeden Fall eine relative Abwälzbewegung zwischen dem
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Nadelzylinder und den Mustertrommeln bzw. -scheiben stattfindet.
Diese Auswahlvorrichtungen sind jedoch nicht frei von Mangeln und Nachteilen. Sie sind verhältnismassig platzraubend, müssen genau mit dem Nadelzylinder phasenge-
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steuert werden, d.h. es muss eine vollkommene Abwalzbewegung ohne jeglichem Gleiten hergestellt werden, ferner erfordern sie besondere Aufmerksamkeit bei der Anordnung der Stifte bzw. zähne, da die falsche Anordnung lediglich eines Stiftes bzw. Zahnes genügt, Abfallware zu erzeugen. In diesem Fall ist es dann auch besonders schwierig und zeitraubend, den falsch angeordneten Stift bzw. Zahn herauszufinden. Ein weiterer Rachteil liegt darin, dass in dem Pail, in welchem eine Änderung des Musters auf der Strickware gewünscht und somit eine Änderung der Auswahlfolge erforderlich· ist, die Anordnung einer neuen Mustertrommel oder einer neuen Reihe von gezahnten Musterscheiben notwendig ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Beseitigung dieser Hangel und Nachteile durch die Schaffung einer Nadelauswahlvorrichtung für Strickmaschinen, die neben einem begrenzten Platzbedarf keine Probleme hinsichtlich der Phasengleichen Steuerung aufweist, keine sorgfältige Anordnung von Stiften bzw. Zähnen erfordert und ferner leicht an die verschiedenartigsten Muster ohne Ersetzung von mechanischen Teilen angepasst werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Auswahlvorrichtung für Strickmaschinen mit Musterstossern, die je mit einem Musterfuss versehen sind, der in eine innerhalb und eine ausserhalb
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der Nadelbettnutj in welcher der zugehörige Musterstosser gelagert ist, liegende Stellung bringbar ist8 wobei die Musterfusse auf mehreren verschiedenen Höhen angeordnet II
sind, gelost, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist j dass sie eine Mehrzahl von ubereinanderge=- · lagerten und jeweils mit den auf einer gleichen Hohe liegenden MusterfEssen zusammenwirkenden Augwahlhebeln5 einen im Bereich dieser Auswahlhebel zum Austreiben der Musterfusse aller Musterstosser in die erwähnte9 ausser« halb der Nadelbettnut liegende Stellung bestimmten Austriebsnocken und eine Mehrzahl von den Auswahlhebeln jeweils zugeordneten Elektromagneten aufweist9 wobei die Aus« wahlhebel an der zum' nadelbett weisenden Seite ^θ ein derartige© Profil aufweisen^ dass wenn ein Älusterfuss durch
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den Austriebsnocken herausgetrieben wirds der zugehörige A&swahlhebel vom Nadelbett entfernt wird und in eine un·=· tatige Stellung bringbar ist, und wobei die Elektromagneten jeweils in Abhängigkeit eines Strickprogrammes erregbar sinds um den entsprechenden Auswahlhebel in der erwähnten untatigen Stellung zu halten bswo in eine tatige Stellung freizugeben, in welcher der Auswahlhebel den oder einen
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Musterfuss, der die Stelle des Austriebsnockens über=· schritten hat, in die erwähntes innerhalb der Nadelbett= ■nut liegende Stellung unter Federwirkung druckte
Vorteilhaft sind bei einer derartigen Nadelauswahlvorrichtung keine mit Stiften oder Zähnen versehenen Mustertrommeln oder Musterscheiben mehr vorgesehen^ sondern nur einfache Aus= wahlhebel, die zunächst mechanisch durch die Musterfusse selbst derart betätigt werden^ dass si© in eine solche Xage gelangen, dass sie bei Erregung des entsprechenden Elektromagneten angezogen und vom Nadelbett bzwo Nadel-
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zylinder entfernt gehalten werden können. Sobald der Husterfuss den Austriebsnocken überschritten hat, drückt der Auswahlhebel unter Federwirkung denselben Musterfuss oder einen anderen Musterfuss ine Innere der Aufnahmenut oder er lässt ihn ausserhalb dieser Nut, je nachdem, ob der Elektromagnet ent- oder erregt ist. Vorteilhaft ermöglicht der erste Teil der Verschwenkung des Auswahlhebels eine Herabsetzung der Abmessungen und der Leistung der Elektromagnete, welche nicht die ganze Kraft zum Anziehen eines Auswahlhebels mehr auszuüben brauchen, sondern
nur das Anziehen eines bereits sehr nahe bei den Elektromagneten liegenden Hebels und das Beibehalten der Anziehung swirkung durchfuhren müssen. Die elastischen Mittel zur Rückführung der Auswahlhebel in Richtung des Nadelbettes bzw. -Zylinders, welche den Elektromagneten entgegenwirken, können mit. schwacher Federkraft ausgeführt sein, da sie lediglich dazu dienen, die Musterfusse ins Innere der Nuten des Nadelbettes bzw. -zylinders zu drücken.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung lässt sich die Steuerung der Nadelauswahl einfach durch eine wahlweise Erregung von Elektromagneten bewerkstelligen, wobei die Auswahl elektronisch, z.B. über Lochkarten ausfuhrbar und somit leicht und rasch veränderbar ist, wenn eine Änderung des Musters auf der Strickware gewünscht ist. Die Abmessungen der gesamten Vorrichtung sind äusserst gering.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
Il
einiger bevorzugter Ausfuhrungsformen der Erfindung hervor, die rein beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen
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aargestollt sind, in welchen?
Pig. 1 ein axialer Teilschnitt durch eine mit dor erfindungsgemassen Vorrichtung ausgerüstete Maschine ist, die "beispielsweise als Maschine mit Nadelzylinder und Nadelscheibe grossen Durchmessers ausgebildet ist?
Pig· 2 ein Schema der Anordnung der Musterstösser und der Nadeln ist|
Figc 3 die Hebenocken fur die Nadeln und die Musterstosser sowie die relative Lage des Austriebsnockens fur die Musterstosser zeigt?
81
Fig.-4 eine Ansicht von oben in grosser em Masstab auf die .erfindungsgemasse Vorrichtung in Ruhelage ist5
die Figuren 5$ 6 und 7 die gleiche Vorrichtung gemäss Figo in verschiedenen Betriebsphasen zeigen? und
die Figuren 8, 9 und 10 einige Varianten der Auswahlhebel der Vorrichtung gemass der Erfindung zeigern
Mit Bezugnahme zunächst auf Figo 1 ist mit 1 der Nadelzylinder und mit 2 ate Nadelscheibe einer Rundstrickmaschine mit drehbarem Nadelzylinder und drehbarer Nadelscheibe grossen Durchmessers bezeichnet^Der Nadelzylinder 1 ist durch den ortsfesten Teil 3 der Maschine drehbar abgestutzt und durch einen Zahnkranz 4 in Drehung versetzte In den senkrechten Nuten 5 des Nadelzylinders 1 sind Nadeln 6 und darunterliegende, mit je einem Musterfuss 7a und einem Steuerfuss
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Tb versehene Musterst©sser 7 verschiebbare Die Musterstosser
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7 sind an ihrem oberen Teil innerhalb der Nuten 5 beispielsweise durch Ringfedern in an sich bekannter Weise gehalten, sie können aber mit ihren Musterfüssen 7a teilweise aus den Hüten 5 herausgeschwenkt werden. In den Nuten 8 der Nadelscheibe 2 sind Nadeln 9 radial verschiebbar.
Auf dem ortsfesten Teil 3 der Maschine ist eine Ringplatte 10 befestigt, welche die Auswahlvorrichtung 11, insbesondere eine Auswahlvorrichtung 11 für jedes Stricksystera der Maschine tragt.
Diese Auswahlvorrichtung 11 weist einen vorzugsweise dreieckigen Austriebsnocken 12 auf, der auf der Platte 10 im Bereich des unteren Teils de» NadelZylinders 1 befestigt und mit einer schrägen Flache. 12a versehen ist, die während der Drehung des Nadelzylinder 1 mit dem unteren inneren Endteil aller Musterst©sser 7 in Eingriff gelangt, um diese in eine Stellung zu drucken, in welcher deren Musterfüsse
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7a aus den Nuten 5 herausragen* Die schrage Flache 12a erstreckt sich daher in einer Richtung, die in der durch den Pfeil P angedeuteten Bewegungsrichtung der Musterstosser 7 und des Nadelzylinders 1 radial zunimmt.
An der in bezug auf die Bewegungsbahn der Musterstosser 7 entgegengesetzten Seite des Nockens 12 v/eist die Vorrichtung 11 eine Mehrzahl von ubereinandergelagerten Auswahlhebeln 13 auf, die um einen senkrechten Zapfen 14, der auf der Platte 10 befestigt ist, frei und unabhängig voneinander verschwenkbar sind. Die Hebel 13 erstrecken sich im wesentlichen tangential zum Nadelzylinder 1. Am Ende jedes Hebels 13, das in bezug auf den Zapfen 14 dein Nocken 12 abgewandt
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liegt, ist ein Ende einer Feder 15 oder eines anderen elastischen Gliedes gesichert, deren bzwo dessen anderes Ende an einer senkrechten, auf der Platte 10 befestigten Stange 16 festgelegt ist» Jede Feder 15 versucht das entgegengesetzte freie Ende des zugehörigen Hebels 13 in eine sehr nahe beim Nadelzylinder 1 liegende Stellung zu bringen oder gar mit dem Nadelzylinder in Berührung zu halten0 Vorteilhaft kann ein Anschlag 17 fur die Hebel 13 vorgesehen sein;, so dass diese nicht am Nadelzylinder 1 gleiten ο
Das Profil der Kante der Hebel 138 das zum Nadelzylinder 1 weist, weist vorteilhaft einen in Richtung des Nadelzylinders 1 - in der Bewegungsrichtung der Musterstösser 7 gesehen - geneigten Abschnitt 13a auf s dessen ausserster Punkt im wesentlichen dem kussersten Punkt 12b des Nockens
12 gegenüberliegt und von diesem in einem Abstand steht, der geringer ist als die gesamte radiale Abmessung des Musterst8ssers 7 und des Musterfusses 7ap wenn sich die
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Hebel 13 in der tatigen Stellung befinden? in welcher sie unter der Wirkung der zugehörigen Peder 15 praktisch mit dem Nadelzylinder 1 in Berührung stehen«.
Bei der eisten., in den Figuren 4 bis 7 gezeigten Ausfuhrungsform folgt dem geneigten Abschnitt 13a der Hebel
13 ein eingesenkter Abschnitt I3bs so dass ein dreieckiger Zahn 13c auf den Hebeln 13 gebildet wird0 Dem eingesenkten Teil 13b folgt - in Bewegungsrichtung der Musterstösser 7 gesehen - ein weiterer geneigter Abschnitt I3d8 der vor= zugsweise steiler ausgebildet ist als der Abschnitt 13a und sich in einen Abschnitt I3e fortsetzt, der bis zum freien Ende der Hebel 13 eine gleichbleibende Breite auf·=
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weist. Der Abstand zwischen dem Punkt des Abschnittes 13d, der dem Nadelzylinder 1 am nächsten liegt, und dem Scheitel des Zahnes 13c ist - in Längsrichtung der Hebel 13 gesehen etwas grosser als der Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten, auf gleicher Hohe liegenden Musterfussen 7a.
An der dem Nocken.12 abgewandten Seite der Hebel 13 ist
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eine Mehrzahl von ubereinandergelagerten Elektromagneten 18 angeordnet, die vorteilhaft in einem einzigen Block 19 gelagert sind. Jedem Hebel 13 ist ein entsprechender Elektromagnet 18 zugeordnet« Die Polenden der Elektromagneten 18 befinden sich in einem solchen Abstand vom Nadelzylinder 1, dass eine Verschwenkung der Hebel 13 um einen Winkel möglich ist, der etwas grosser ist als der Winkel, dem der Eingriff des Zahnes 13c mit einem durch den Austriebsnocken 12 ausgetriebenen Musterfuss 7a entspricht. In anderen Worten ausgedruckt ist jeder der Hebel 13 im wesen-
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tlichen in eine Winkelstellung, in welcher eine Langskante des freien Endes des Hebels im wesentlichen mit dem Nadel-
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Zylinder 1 in Berührung steht, und in eine Winkelstellung, in welcher dieses freie Ende vom Nadelzylinder entfernt liegt und die andere Langskante des freien Endes in unmittelbarer Nahe der Enden des entsprechenden Elektromagneten 18 liegt, verschwenkbar· Die Speiseleiter der Elektromagneten 18 sind mit 20 bezeichnet und enden an einer zentralen elektronischen Schaltungsvorrichtung, die
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nicht gezeigt ist und dafür sorgt, dass diesen Leitern wahlweise Spannung gemass einem Programm geliefert wird, das dem auf der Strickware zu erhaltenden Muster entspricht, wie später deutlicher erscheinen wird·
Zur Beschreibung der Betriebsweise der erfindungsgemassen
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Vorrichtung wird insbesondere auf die Figuren 4 bis 7 hin-' gewiesen, in welchen deutlichkeitshalber ein einziger Hebel 13 und ein einziger Elektromagnet 18 dargestellt ist» In diesen Figuren sind ferner mit fetten Linien die Muster-Il .
fasse (mit dem entsprechenden Teil des Querschnittes des Musterstossers) dargestellt^ die auf der Hohe des in denselben Figuren dargestellten Hebels 13 angeordnet sindo Mit schwacher Linie sind hingegen alle anderen Musterfusse und Musterstosser angedeutet, die auf anderen Hohen und zwischen den fettgezeichneten Musterf us/sen liegen» Die bevorzugte Anordnung der Musterfusse auf den verschiedenen Hohen längs des Umfangs des Nadelzylinders geht aus Figo 2 hervor«
Man nehme an, dass sich der Hebel 13 am Ende eines Auswahlvorganges befindet, wie'in Figo 4 angedeutet ist» Der Musterfuss 7a8, der in Richtung des Pfeiles F herangelangt, wird zunächst durch die Wirkung des Austriebsnockens 12 aus seiner Nut 5 in eine nach und nach aussere Stellung aus= getrieben, bis er mit dem geneigten Abschnitt 13a in Be= ruhrung kommt und allmählich eine Verschwenkung des Hebels 13 entgegen der Wirkung der Feder 15 bewirkt (Figo 5) ο Auch alle anderen Musterstosser 7 geraten unter die Wirkung des Nockens 12, nachdem sich aber die entsprechenden Musterfusse 7a auf einer anderen Hohe als der Musterfuss 7a8 befinden, wirken sie nicht auf den dargestellten Hebel 13S sondern auf die zugehörigen, in den Figuren 4 bis 7 nicht dargestellten Hebel·
Wenn der Musterfuss 7a9 den ausseren Scheitelpunkt des geneigten Abschnittes 13a überschreitet, gibt es zwei Möglich= keiten. Wenn der Elektromagnet 18 in der Zwischenzeit nicht
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erregt wurde, gelangt der Hebel 13 unter der Wirkung der Feder 15 in die Ausgangsstellung gemass Pig. 4 zurück, da der Eingriff mit dem Musterfuss 7a1, der sich nun im Bereich
des eingesenkten Abschnittes 13b befindet, ausfallt. Der
Hebel 13 druckt somit den Musterfuss 7aM, der dem Muster-
Il
fuss 7a1 auf der gleichen Hohe vorausgeht, ins Innere der zugehörigen Nut 5 (Pig· 6). Der mit dem Musterfuss 7a"
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versehene Musterstosser 7 steigt daher mit seinem Steuerfuss 7b nicht auf den Nocken 21 (Pig. 3) auf, sondern bleibt mit dem Steuerfuss 7b in der unteren Bahn A, wobei die zugehörige Nadel 6 nicht zum Stricken gebracht wird»
Wenn der Elektromagnet 18 hingegen erregt wurde, dann wird der Hebel 13 vom Elektromagneten angezogen und bleibt angezogen, wobei der Musterfucs 7a" durch den Hebel selbst nicht beeinflusst wird und ausgeschwenkt bleibt, wie der Musterfuss 7a' (Pig. 7)· Der mit dem Musterfuss 7a" versehene Musterstosser 7 steigt daher mit dem Steuerfuss 7b
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auf den Nocken 21 längs der Bahn B und fuhrt die zugehörige Nadel 6 zum Stricken.
Es versteht sich, dass durch Synchronisieren der Erregung der Slektromagneten 18 mit der Lage der Musterfusse 7a
wahrend deren Bewegung in Richtung des Pfeiles P die gewünschte Auswahlfolge erzielt wird.
Der Musterfuss 7a1, der vorerst gegen den Hebel 13 gewirkt hat, setzt seine Bewegung fort bis er die Stelle erreicht, die vorher der Musterfuss 7aH hatte. Nun erfolgt auch die Auswahl des Musterfusses 7a1, nachdem ein weiterer Musterfuss 7allf, unter der Wirkung des Nockens 12 den Hebel 13 nach aussen geschwenkt hat.
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Beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist im wesentlichen vorgesehen, dass ein Musterfass den Hebel 13 mechanisch in eine sehr nahe "bei den Polenden des Eletromagneten 18 liegende Stellung bringt und sodann 0 nachdem seine me« chanische Wirkung auf den Hebel 13 beendet ist9 die Aus- ' wahl des auf gleicher Hohe vorangehenden Musterfusses ermöglicht. Auf diese Weise braucht jeder Elektromagnet 18 nicht die ganze Arbeit zum Anziehen des zugehörigen Hebels 13 t sondern nur die Endanziehung und Festhaltung
ausfuhren, und dies nur dann? w©&n ein gewisser Muster-= stosser 7 nicht in seine eigene Nut 5 zurückgeschwenkt werden muss. Daraus folgt9 dass die Elektromagneten auch sehr klein ausgebildet und daher wenig platzaufwendig If
sein können.
In Pig· 8 ist ein Hebel 135 gezeigt„ bei welchem der ein= gesenkte Abschnitt 13b8 eine wesentlich kleinere Länge als der Abschnitt 13b des Hebels 13 der Piguren 4 bis 7 aufweist« In diesem Pail erfolgt die Steuerung des Hebels 131 sowie das Anhalten bzwc Loslassen desselben seitens des Elektromagneten 18 auf gleiche Ϋ/eiae wie im vorherigen Pail, mit dem einzigen Unterschied^ dass die Ruckbewegung des Hebels 13*indie Ausgangsstellung nicht mehr den vorausgehenden Masterfuss 7.$% sondern denselben Musterfuss 7a9} der knapp vorher die Ausschwenkung des Hebels 139 verursacht hat, ins Innere des Nadelzylinders druckto
In Pig. 9 ist ein Hebel 13" dargestellt^ bei welchem der eingesenkte Abschnitt 13b bzw«, 13b* ganz weggelassen wurde0 In anderen Worten ausgedruckt folgt dem geneigten Abschnitt 13a", dessen dem Nadelzylinder 1 am nächsten liegender Punkt im wesentlichen dem aussersten Punkt des Austriebs-
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nockens 12 gegenüberliegt, ein Abschnitt 13e" des Hebels 13", der eine gleichbleibende Breite aufweist· In diesem Fall ist die Betriebsweise ähnlich wie die des vorherigen Falles, mit dem Unterschied, dass das Loslassen des Hebels selbst den Stoss zum Einfuhren des Musterfusses 7af in
Il
die Nut 5 mit sich bringt, wahrend in den vorherigen Fallen der Musterfuss 7aM oder 7a1 durch den geneigten Abschnitt 13d des vom Elektromagneten 18 losgelassenen Hebels 13 bzw. 131 zumindest t<
Innere der Nut 5 geführt wird·
Hebels 13 bzw. 131 zumindest teilweise allmählich ins
In Fig. 10 ist ein Hebel 13K* gezeigt, bei welchem das Profil der zum Nadelzylinder 1 weisenden Kante gleich wie
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jenes des Hebels 13* gemass Fig· 8 ausgebildet ist, wobei aber der Hebel als im wesentlichen V-formiger Winkelhebel ausgebildet ist und die Elektromagneten auf den äusseren Abschnitt des Hebels 13lic wirken. Einer der Schenkel des "V" ist im wesentlichen tangential zum Nadelzylinder 1 angeordnet und der andere Schenkel wird durch den zugehörigen Elektromagneten 18 angezogen. Die Feder 15 ist hier im Inneren des V-formigen Raumes, der durch den Winkelhebel
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13llf gebildet wird, angeordnet. Diese Ausfuhrungsform hat den Torteil, dass der zwischen den Hebeln 13MI und den zugehörigen Elektromagneten 18 liegende Raum von etwaigen Materialteilchen, die sich vom Nadelzylinder losen sollten und zwischen den Hebeln und den Elektromagneten zu liegen kommen konnten und dadurch das vollständige Herausschwenken der Hebel mit folglichem Bruch der Musterfüsse, die diesen Ausschwenkvorgang unter der Wirkung des Nockens 12 durchführen, verhindern konnten, besser geschützt wird.
Vorteilhaft kann die beschriebene Vorrichtung an die ver-
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schiedenartigsten Muster angepasst werden9 ohne irgendeinen mechanischen Teil ersetzen zu müssen^ sondern lediglich durch Änderung der Folge der Steuerungen der Elektromagneten, d.h. durch Änderung der elektronischen Auswahlsteuerung» Es ist auch der geringe Platzbedarf der "beschriebenen Vorrichtung sowie das Ausfallen jedes Problems bezüglich der phasengleichen Steuerung zwischen Nadelzylinder und Auswahl vorri chtung bemerkenswert o
Die beschriebene Vorrichtung kann ebensogut auch bei Maschinen mit feststehendem Nadelzylinder angewendet werdens in welchem Pail die Vorrichtung auf dem drehbaren Teil der Maschine, auf dem die Nocken angeordnet sindj, montiert wird und um den Nadelzylinder herum dreht» Die Vorrichtung ist ferner auch für Einzylinderstrickmaschinen ohne Nadel·=»
scheibe sowie fur Doppelzylinderstrickmaschinen geeignet8 sie kann aber auch bei Flachstrickmaschine^, angewendet werden, wobei sie insbesondere auf dem Schlitten derart angeordnet wird, dass eine erste Reihe von Hebeln und Elektromagneten für die Nadelauswahl in der einen Richtung der Hin- und Herbewegung des Schlittens und eine zweite Reihe von Hebeln und Elektromagneten fur die entgegenge-
setzte Richtung tatig wird und jede Reihe wahrend des Bein
triebes der anderen Reihe untatig gemacht wirdo
Zahlreiche Änderungen und Varianten sind natürlich zusätzlich zu den bereits beschriebenen möglich^ ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung auszutreten ο
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Claims (10)

ipi '■-. ' --;'·. or 6 ί:ι·..:.:1 ::. Mittelweg 12 MEC-MOE S.p,A. - Yia Campagna* 80 - IKDUHO OLONA - (Provinz ViSBSE) - Italien - NADELAFSViAHLYORRICHTUHG pfe STRECKMASCHINE!! PATENTAHSPRÜCHE
1. Nadelauswahlvorriclitung für Strickmaschinen, insbesondre Rundstrickmaschinen, mit Musterstössern, die je mit einem Musterfuss versehen sind, der in eine innerhalb und eine aus serhalb der Nadelbettnut „ in welcher der zugehörige lauster-= stösser gelagert istf liegende Stellung bringbar ist9 wobei die Musterfusse auf mehreren verschiedenen Hohen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnetp dass sie eine Mehrzahl von ubereinandergelagerten und jeweils mit den auf einer gleichen Hohe liegenden Musterfilssen (Ta) zusammenwirkenden Auswahlhebeln (13,13' ,13%13M·)» ©inen im Bereich dieser Auswahlhehel (I3t13"f ,13w»i3li0 ) sum Austreiben der Musterfüsse (7a) aller ^lusterstosser (7) in die erwähnte s ausser» halt» der Nadelbettnut (5) liegende Stellung bestimmten Austriebßnocken (12) und eine Mehrzahl von den Auswahlhebeln (13»13S ,13",13M ■) jeweils auge ordneten Elektromagneten (18) aufweist^ wobei die Auswahlhebel (13s13° s
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13",13!M ) an der zum Nadelbett (1) v/eisenden Seite je ein derartiges Profil aufweisen, dass wenn ein Musterfuss (7a) durch den Austriebsnoeken (12) herausgetrieben wird, der zugehörige Auswahlhebel (13,13*,13",1311O vom Nadelbett (1) entfernt wird und in eine untatige Stellung bringbar ist, und wobei die Elektromagneten (18) jeweils in Abhängigkeit eines Strickprogrammes erregbar sind, um den ent-
Il
sprechenden Auswahlhebel (13,13' ,13", 13"*) in der erwähnten untätigen Stellung zu halten bzw, in eine tätige Stellung freizugeben, in welcher der Auswahlhebel (13,13',13",1311O den oder einen Musterfuss (7a), der die Stelle des Austriebsnockens (12) überschritten hat, in die erwähnte, innerhalb der Nadelbettnut (5) liegende Stellung unter Federwirkung druckt«
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hebel (13,13* ,13",13ηι) im wesentlichen tangential zum Nadelbett (1) verläuft und im wesentlichen zwischen einer Stellung, in welcher eine Langskante eines Endes des Hebels (13,13',13",13'η) im wesentlichen mit dem Nadelbett (1) in Berührung steht, und einer Stellung, in welcher dieses Ende vom Nadelbett (1) entfernt ist und die entgegengesetzte Langskante dieses Endes in unmittelbarer Nähe der Polenden des zugehörigen Elektromagneten (18) liegt, verschwenkbar ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Nadelbett (1) weisende Profil jedes Hebels (13,13* ,13" 0 einen geneigten Abschnitt (13a) aufweist, der gegenüber dem aussersten Punkt (12b) des Austriebsnockens (12) einen im wesentlichen dreieckigen Zahn (13c) bildet·
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet;, dass jeder Hebel (13,138 S13S8B) ferner einen weiteren^ in der Bewegungsrichtung der Muster stSsser (7) gegenüber den Hebeln (13,13') gesehen^ zum Nadelbett (1) hingeneigten Abschnitt (I3d) aufweists der in dieser Bewegungsrichtung gesehen nach dem erwähnten Zahn (13c) angeordnet und von diesem durch einen eingesenkten Abschnitt (I3b8 13b°) des Hebels (13,13SO800) getrennt ist*
5· Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet dass der Abstand zwischen dem Punkt des genannten weiteren geneigten Abschnittes (I3d)s der dem Nadelbett (1) am nächsten liegt, und dem Scheltelpunkt des genannten Zahnes (13c) etwas grosser ist als der Abstand zwischen zwei benach= barten, auf gleicher Hohe liegenden Musterfussen (7a)ο
6, Vorrichtung nach Ansprach 49 dadurch gekennzeichnet;, dass die Lange des eingesenkten Abschnittes (I3b°) wesentlich geringer ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten^ auf gleicher Hohe liegenden Musterfü.ssen0 (Ta)0
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2g dadurch gekennzeichnet, dass ijeder Hebel (13M) ©in gegen das Nadelbett (i) hin weisendes Profil aufweistj, das einen in Bewegungsrichtung der Mast erfasse (7a) gegenüber den Hebeln (13") gesehen zum Nadelbett (1) hin geneigten Abschnitt (13a") aufweist, wobei der dem Nadelbett (1) am nächsten liegende
SB
Punkt dieses Abschnittes (i3aM) im wesentlichen gegenüber dem aussersten Punkt (12b) des Austriebsnockens (12) ange«= ordnet ist und wobei diesem geneigten Abschnitt (i3aiS) ein Abschnitt (i3eM)mit gleichbleibender Breite folgto
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hebel (I3"e) im wesentlichen V-fbrmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel des "V" im wesentlichen tangential zum Nadelbett (1) verläuft und der andere Schenkel durch einen entsprechenden Elektromagneten (18) anziehbar ist.
9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Austriebsnocken (12) im wesentlichen dreieckig ausgebildet ist.»
10. Strickmaschine, insbesondere ßundstrickmaschino, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Nadelauswahlvorrichtung (11) gemass einem der Anspräche 1 bis 9 aufweist.
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DE19803002538 1979-01-29 1980-01-25 Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen Withdrawn DE3002538A1 (de)

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