DE3028456A1 - Naehmaschine mit druckschmierung - Google Patents

Description

Nähmaschine mit Druckschmierung

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit Druckschmierung und einer Einrichtung zur Anzeige von vorhandenem Schmiermitteldurchlauf.

Bei Nähmaschinen finden verschiedene Schmiersysteme Vervendung. Neben Druckölschmierung ist auch Fallstromschmierung und Spritzschmierung bekannt.

Während bei Spritzschmierung an der Maschine lediglich ein Schmiermittelstandanzeiger vorhanden ist, wie z. B. die US-PS 2 780 192 zeigt, wird bei Fallstromschmierung ein Schauglas benutzt, an dem das hochgepumpte Schmiermittel vorbeisprudelt, um die vorhandene Fuktionsfähigkeit anzuzeigen. Beide Anzeigeeinrichtungen sind aber nicht brauchbar, um den vorhandenen Durchfluß anzuzeigen, wenn Schmiermittel unter Druck von einer Pumpe in Lager eingepreßt wird. Hier würde z. B. ein Schauglas zwar mit unter Druck stehenden Schmiermittel gefüllt, der Durchlauf des Schmiermittels wäre aber nicht erkennbar.

Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 eine einfache, störunanfällige Anzeigeeinrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 beschriebenen Merkmale erreicht. Weitere Einzelheiten gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Diese Gestaltung macht die Einrichtung zur Anzeige des vorhandenen Schmiermittelflusses bei Nähmaschinen äußerst einfach und störunanfällig, da die gesamte Einrichtung im wesentlichen aus einem einzigen Bolzen besteht. Dazu kommen

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Gehäusebohrungen, die aber ohnehin zur Zuführung des Schmiermittels zu den Schmiermittelstellen erforderlich sind.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt des Ständerteiles einer Nähmaschine im Querschnitt,

Fig. 2 desgleichen nach einem Schnitt A-B.

Der dargestellte Ausschnitt ist aus dem Oberarmwellenbereich. In einer Querwand 1 des Gehäuses 2 ist in üblicher Weise mittels eines Lagers 3 eine Oberarmwelle h gelagert. Die Oberarmwelle k besitzt eine koaxiale Bohrung 5, durch die den verschiedenen Lagerstellen Schmiermittel zugeführt wird.

Das Schmiermittel gelangt in die koaxiale Bohrung 5 durch eine radiale Bohrung 6 in der Welle k, an die eine radiale Bohrung 7 in einer Buchse 8 anschließt. Die Bohrung 7 mündet in eine Ringnut 9 in. der Buchse 8 und liegt mit dem anderen Ende einer Gehäusebohrung 11 gegenüber. Senkrecht zur Gehäusebohrung 11 steht eine weitere Bohrung 12, die an der Oberseite der Querwand 1 des Gehäuses 2 nach oben austritt und am unteren Ende über eine Buchse 13 mit einer Leitung 1U verbunden ist. Die Leitung 14 führt zu einer nicht dargestellten üblichen Schmiermittelpumpe.

Dem oberen Ende der Bohrung 12 liegt eine Öffnung 15 im Gehäusedeckel 16 gegenüber, die mit einer transparenten, in den Deckel 16 eingeschraubten Kappe 17 abgedeckt ist. In die Bohrung 12 ist ein Bolzen 18 eingesetzt, der am oberen Ende einen auffällig gefärbten Aufsatz trägt. Der Aufsatz 19 begrenzt den Weg des Bolzens 18 nach unten und

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liegt in der Ausgangsstellung im Grund einer Mulde 21 am oberen Ende der Bohrung 12 auf. Im Bereich der Mulde 21 ist die Querwand 1 des Gehäuses 1 mit einer Aussparung versehen, die die Mulde 21 mit dem Gehäuseinnenraum verbindet .

Der Bolzen 18 erstreckt sich in der Ausgangsstellung an der Bohrung 11 vorbei und verschließt diese Bohrung, wobei der Aufsatz 19 im Grund der Mulde 21 aufliegt. Venn von der Pumpe Schmiermittel zugeführt wird, steigt der Bolzen 18 an, bis die Bohrung 11 freigegeben ist und das Schmiermittel in die Welle k abfließen kann. In der angehobenen Stellung des Bolzens 18 liegt der Aufsatz 19 an der Kappe 17 gut sichtbar an.

Zum Einfüllen von Schmiermittel wird die Kappe 17 abgeschraubt und das Schmiermittel in die Mulde 21 eingefüllt, von wo es über die Aussparung 22 ins Innere des Gehäuses 2 gelangt, aus dem es in das sich in üblicher leise im Maschinenbett befindliche, nicht dargestellte Schmiermittelreservoir abfließt. Auf gleichem Wege gelangt auch Schmiermittel in den Kreislauf zurück, das an dem Bolzen 18 entlang in die Mulde 21 austreten könnte.

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Claims (2)

UNION SPECIAL GmbH ^ Jamjar Schwabstraße 33 7OOO Stuttgart -1 B 359 / mr PATENTANSPRÜCHE

1. Nähmaschine mit Druckschmierung und einer Einrichtung zur Anzeige von vorhandenem Schmiermitteldurchlauf, dadurch gekennzeichnet, daß in der Versorgungsleitung (11, 12, 14) von einer Pumpe zu den zu schmierenden Teilen ein mit einem Anzeiger (i9) gekoppelter Schieber (18) angeordnet ist, der in der Ausgangsstellung in eine Lage gedrängt ist, in der er den Durchgang zu den zu schmierenden Teilen sperrt und der unter der Einwirkung von durch die Pumpe gefördertem Schmiermittel den Durchgang freigibt.

2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schieber ein Bolzen (18) dient, der in einer Gehäusebohrung (12) mit einer Querbohrung (11) verschiebbar gelagert ist, wobei die Gehäusebohrung mit einem Endf mit der Schmiermittelpumpe und die Querbohrung mit den zu schmierenden Teilen verbunden ist.

Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (12) nach außen aus dem Gehäuse austritt und der als Schieber (i8) dienende Bolzen bei durchlaufendem Schmiermittel mit einem Ende aus der Bohrung (i2) nach außen vorsteht.

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k. Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das austretende Ende des Kolbens (18) mit einem auffällig gefärbten Aufsatz (19) versehen und durch eine an sich bekannte transparente Kappe (17) abgedeckt ist.

Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d"aß die Austrittsöffnung der Gehäusebohrung (12) oberhalb des Schmiermittelspiegels liegt, eine Mulde (21) bildet und als Schmiermitteleinfüllöffnung dient.

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